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The Beautiful Black Bull 06

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„Say good night to your husband!" ##(((-Sag gute Nacht zu deinem Ehemann!-)))##

Sie sah unentschlossen zu ihm auf. Doch sein Blick blieb unnachgiebig. Er wollte es jetzt von ihr hören! Er wollte dass sie ihm für heute Nacht meinen Platz in unserem Bett anbot und mich selbigem verwies. Eine temporäre Umkehr der Besitzansprüche, die mein Verstand fürchtete. Ein lautes „NEIN" donnerte durch meinen Kopf und verhallte ungehört. Die Furcht wurde zersetzt von einem hormonelles Beben, dessen beißendes Kribbeln mich halbwahnsinnig werden ließ.

Sekundenlange Stille spannte sich bis ins Unerträgliche. Dann löste Nicole sich aus dem Blickkontakt mit ihren Bull und wandte sich mir zu. Mein Herz raste. Ich hoffte, dass sie unserem Gast eine Abfuhr erteilen würde. Doch gleichzeitig spürte ich in mir den übermächtigen Wunsch zu sehen, wie Aman und Nicole Hand in Hand in Richtung Obergeschoss schlenderten, um miteinander die Nacht zu verbringen, während ich von meiner Couch aus ihrem Treiben lauschte. Dieses Abenteuer war an einem Kipppunkt angelangt, der, sollten wir ihn überschreiten, keinen Rückweg bereit hielt.

Nicole taxierte mich schweigend, so als wolle sie meine Gedanken lesen. Dann beugte sie sich zu mir herüber. Ich spürte den Herzschlag bis in die Schläfen hinein pochen. Der Duft ihrer Haut wehte mir in die Nase und ich bemerkte den verruchten Glanz in ihren Augen. Zärtlich begannen ihre weiche Lippen meinen Hals hinaufzustreichen und sprühten dabei ein liebevolles Wispern empor.

„Schatz, ... ich nehme meinen Bull jetzt mit nach oben! ... Ich gehe davon aus, dass du das so möchtest. ... Morgen hast du mich wieder!"

„Oh Gott Nicole ... Nicole ...!"

„Ist schon gut Frank! ... Ich liebe dich! ... Mehr denn je! ... Daran hat sich nichts geändert. ... Du wirst mich in Zukunft nur teilen müssen! ... Denn es wird nicht bei diesem einen Mal bleiben! ... Kommst du damit klar? ... Ist es das, was du gerne möchtest? ... Sag es mir bitte jetzt Schatz, ... bevor er die Nacht mit mir verbringt ... denn nach dieser Nacht ... wird sich einiges ändern!"

Ich stöhnte gequält. Die Angst vor Verlust stach mit eisiger Kälte tief in meine Brust hinein. Ich öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch die Worte krallten sich auf der Zunge fest. Mein Blick taumelte durch das Halbdunkel und prallte gegen den schwarzen Goliath, der wie eine gemeißelte Statue aufrecht im Raum stand und uns mit großen, weißleuchtenden Augäpfeln nieder starrte, so als wäre er eine Gottheit und wir seine Geschöpfe. Nicoles Lippen hoben von meinem Hals ab und schwebten meinem Mund entgegen. Sie küsste mich und ihre Zärtlichkeit löschte die brennende Eifersucht. Nagende Angst und Verlustschmerz versiegten in einem sinnlichen Kuss.

Einen Moment schien mein inneres Gleichgewicht in einer Art Homöostase zu verharren. Doch als Nicole sich wieder von mir löste, verflog dieser Augenblick und ich fiel zurück in ein gehetztes Ungleichgewicht, verursacht von einem Fetisch, dessen Heißhunger unstillbar schien. Ein Quell dunkelster Sehnsucht, der nach immer neuen Extremen lechzte und dabei alle realen Konsequenzen ignorierte. Bis hin zum totalen Kontrollverlust und einer Existenz in vollständiger sexueller Unterwerfung.

Nicoles Blick ruhte mit einem andächtigen Leuchten auf mir. Es war, als labte sie sich an meiner inneren Zerrissenheit und der unbändigen Erregung, die sich in mir auftürmte. Ich war wie fixiert. Ein Gefangener in einer voyeuristischen Blase, die sich wie eine hermetische Barriere um mich herum geschlossen hatte. Körper und Geist waren gelähmt. Mein Verstand röstete auf kleiner Flamme. Sekunden verstrichen, ohne dass ich etwas sagte. Die letzte Möglichkeit für ein vernehmliches „NEIN" blieb ungenutzt und aus Nicoles blasser Miene schälte sich ihr funkensprühendes, warmes Lächeln. Erneut versank sie in meiner Halsbeuge und hauchte mit sanfter Grausamkeit vier vertraute Worte hervor, die die Entscheidung darüber, wer heute bei wem schlafen würde, endgültig besiegelten.

„Gute Nacht mein Schatz!"

„Gute, ... gute Nacht ... kleine Tinkerbell!"

Meine Stimme torkelten wie betäubt durch den Raum. Ein dünnes Krächzen, das sich schnell im Halbdunkel verlor. Nicoles Miene offenbarte weder Enttäuschung noch Vorwurf. Im Gegenteil! Ihr Ausdruck war der einer durch und durch liebevollen Ehefrau. Meine quälende Eifersucht dünstete in einer siedenden Hormonsuppe. Als Nicoles sich erhob glaubte ich den Verstand zu verlieren. Wie in Zeitlupe sah ich ihre blasse Silhouette in den geöffneten Armen ihres Black Bulls versinken.

Kraftvolle, schwarze Extremitäten rankten sich um ihren schlanken Körper. Brachiale Kraft, die sich über die porzenllane Haut ihres kantigen Rückens verteilte. Hände die sich an den Schattierungen ihrer Wirbelsäule entlang schoben bis hinab auf die nackten Pobacken. Seine Finger massierten durch das blasse Fleisch und ein entferntes Seufzen echote in jene voyeuristische Blase hinein, die mich gefangen hielt. Nicole streckte sich auf die Zehenspitzen, verschränkte ihre Hände hinter seinem Kopf und küsste Aman mit einer kaum zu ertragenden Zärtlichkeit. Als meine Frau sich wieder von ihm löste, blickte er sie auffordernd an.

„Who do you belong to tonight?" ##(((-Wem gehörst du heute Nacht?-)))##

„I am yours! ... All night long ... I'm yours Aman! ##(((-Ich gehöre dir! ... Die ganze Nacht ... gehör ich dir Aman!-)))##

Then I will no longer just be your gardener?" ##((-Dann werde ich nicht mehr nur dein Gärtner sein?"-)))##

„No! ... You will be more than just my gardener!" ##(((- Nein! ... Du wirst mehr als nur mein Gärtner sein! -)))##

„And what will I be to you?" ##(((- und was werde ich für dich sein? -)))##

„My African lover ... and my Black Bull!" ##(((- Mein afrikanischer Liebhaber ... und mein Black Bull! -)))##

„And you know what that means?" ##(((- Und du weißt auch was das bedeutet? -)))##

„Yes!" ##(((-Ja!-)))##

„Then tell your husband! ... Ask him if he agrees too!" ##(((- Sag es deinem Mann! ... Frag ihn ob er auch damit einverstanden ist! -)))##

Amans Raubtierblick schwenkte zu mir, während seine Lippen Nicoles Schulter mit kleinen Küssen benetzten. Sie seufzte und wand ihren Kopf über die andere Schulter in meine Richtung, so dass mich plötzlich beide Gesichter ansahen. Die Miene ihres Bulls war lauernd und sein Blick stechend. Nicole hingegen ließ ein schwereloses Lächeln zu mir herüber schweben. Sie lehnte an seiner tief reichenden, harten Brust und sah mich einige Sekunden mit Schlafzimmeraugen an. Dann hob sie ihren Kopf und ein warmes Säuseln drang zu mir herüber.

„Honey, ... I'm going to take my African Bull upstairs now, ... if you don't mind. ... He and I will spend the night together. Can you please tell him that this is ok for you?" ##(((-Liebling, ... ich werde meinen afrikanischen Bull jetzt mit nach oben nehmen, ... wenn du nichts dagegen hast. ... Er und ich werden die Nacht zusammen verbringen. ... Kannst du ihm bitte sagen, dass das für dich ok ist?-)))##

Jedes ihrer Worte spreizte sich mit giftigen Widerhaken in meine Brust hinein und ließ mein Herz bluten. Scham stieg in mir empor als mein Blick den von Aman kreuzte. Doch Nicoles Lächeln und ihr liebevoller Ausdruck legten sich wie Balsam über die Krater, die ihre schmerzvollen Worte soeben gerissen hatten. Ich sog die atemberaubende Ästhetik schwarzweiß umschlungener Körper in mich auf, die sich im flackernden Schein der Kerze umarmten und sich wie Liebende berührten. Wie von selbst neigte sich mein Haupt zu einem kaum merklichen Nicken, während ich gleichzeitig eine stolpernde Antwort produzierte.

„It ... is ... ok for me! ... Enjoy youself ... Darling!" ##(((-Es ... ist ... ok ... für mich! ... Genieße es mein Schatz!"

„Then you also agree to share me with my Bull in the future? ... Because you know it's not going to be just this one night. ... There'll be more of those nights in which he'll be sleeping with me and not you. ... a lot more!" ##(((-Dann stimmst du auch zu, mich zukünftig mit meinem Bull zu teilen? ... Denn du weißt, es wird nicht bei dieser einen Nacht bleiben. ... Es wird weitere Nächte geben, in denen er bei mir schlafen wird und nicht du, ... viele weitere!-)))##

„Yes! ... I agree my love, ... I agree!" ##(((-"Ja! ... Ich bin einverstanden, mein Schatz, ... ich bin einverstanden!"-)))##

Gänsehaut flutete unvermittelt an Nicoles Rücken hinab, als ich ihr antwortete. Ich war mir nicht sicher, ob Amans Zärtlichkeiten die Ursache waren oder die Tatsache, dass wir soeben jenen unsagbar erregenden Punkt ohne Wiederkehr überschritten hatten. Von nun an würde dieser Afrikaner ein fester Bestandteil unserer Zweisamkeit sein. Ich spann diesen Gedanken weiter und in meiner Vorstellung führte er mich zu einer Ménage-à-trois, die nicht mehr nur im Verborgenen stattfand, sondern für alle sichtbar. Familie, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen. Alle würden erfahren, dass ich meine Frau mit einem Afrikaner teilte. Ich glühte vor Eifersucht und Erregung. Nicoles Lächeln knautschte sich zusammen und ein Luftkuss drückte sich von ihren Lippen zu mir herüber. Dann wand sie den Blick zu Aman, senkte sich aus dem Zehenspitzenstand hinab und ergriff seine Hand.

„Let's go my cheeky Bull! ... I want to feel you now! ... Feel you deeply while my husband listens! ##(((-Lass uns gehen mein frecher Bull! ... Ich will dich jetzt spüren! ... Ganz tief spüren ... während mein Mann uns zuhört!-)))##

„You will feel me my pale beauty ... very deep! And your husband will be able to hear your moans all night ... I promise!" ##(((-Du wirst mich spüren meine Schöne ... sehr tief! Und dein Mann wird die ganze Nacht deine Stöhnlaute hören können! ... Das verspreche ich!-)))##

„What, ... what exactly do you promise me ... and him?" ##(((-Was, ... was genau versprichst du mir ... und ihm?"

„That I fuck you better and longer than any man before! ... That tomorrow morning, when I'm done with you, your husband will take you in his arms and see how happy and exhausted his wife is and how good she smells of her bull. ... And when he asks you how it has been, ... you'll tell him that your married pussy is spoiled for life and only wants my black cock. ... That's my promise ... to both of you!" ##(((-Das ich dich besser und länger ficke als irgendein Mann zuvor! ... Dass morgen früh, wenn ich mit dir fertig bin, dein Mann dich in die Arme nimmt und sieht, wie glücklich und erschöpft seine Frau ist und wie gut sie nach ihrem Bull duftet. ... Wenn er dich dann fragt, wie es war, ... wirst du ihm sagen, dass deine verheiratete Pussy auf ewig verdorben ist und nur noch meinen schwarzen Schwanz möchte. ... Das ist mein Versprechen ... an euch beide!-)))##

„Well, ... my optimistic black giant! ... This promise has to be kept first! Tomorrow morning we will see, ... what I will ... say to my husband! ##(((-Nun, ... mein optimistischer, schwarzer Riese! ... Dieses Versprechen gilt es erst einmal einzulösen! Morgen früh werden wir dann sehen, ... was ich zu meinem Mann sagen werde!-)))##

„Yes! ... We'll see about that!" ##(((-Ja! ... Das werden wir sehen!-)))##

Mit diesem abschließenden Statement löste sich die Umschlungenheit der beiden Körper auf. Nicole zwinkerte mir zu, so als wolle sie mir sagen: „Ist alles nur ein Spiel mein Schatz! Mach dir keine Sorgen!" Doch es lag eine Gewissheit in Amans Tonfall, die mich erschauern ließ. Gänsehaut stürzte wie eine Lawine meinen Rücken hinab und in meinen Eingeweiden explodierten die Hormone. Nicole nahm unseren Afrikaner an die Hand und führte ihn aus dem Wohnzimmer in Richtung Treppenaufgang. Im Hinausgehen warf sie mir einen letzten Schulterblick zu, lächelte und formte mit ihren Lippen ein stummes „I love you". Ich nickte zögernd und erwiderte ein dünnes „Love you too!". Amans Versprechen wütete wie ein Inferno in mir und versetzte meinen Fetisch in wilde Raserei.

Zehn Minuten später hörte ich die ersten Seufzer meiner Frau aus dem oberen Stockwerk. Es waren heisere Fetzen, die wie Funkenflug bis ins Wohnzimmer hinab rieselten und den Rest meines Verstandes in Brand setzten. Schon bald würde aus dieser langsam anschwellenden Ouvertüre eine schallende Symphonie werden, deren infernales Kreischen bis in den Garten hinaus hörbar war. Danach dann Stille und wilde Gedanken in meinem Kopf, während Nicole und ihr Bull zärtlich miteinander tuschelten und die geschlossene Schlafzimmertür den Inhalt ihrer Worte im Verborgenen hielt. So würde es die ganze Nacht hindurch andauern. Irgendwann morgens würde Nicole nach Amans duftend aus dem Schlafzimmer an meine Couch treten und mich wach küssen. Dann würde ich erfahren, ob dieser Afrikaner nur ein Optimist war oder doch jemand dessen Voraussagen ins Schwarze trafen.

Mit diesen abschließenden Gedanken löschte ich das Kerzenlicht und ging nach oben, um als Zuhörer meinen Platz in der ersten Reihe einzunehmen. Bis in die Haarspitzen durchseucht mit dunkler Lust, folgte ich den gedämpften Stöhnlauten meiner Frau, die zunehmend lauter wurden. Ich schlich an der Schlafzimmertür vorbei und widerstand dem Drang sie zu öffnen, um mit anzusehen, wie Nicole vor Lust verging.

Einen Moment lehnte ich mit geschlossenen Augen am Türblatt und spürte wie der Schall die lang gezogenen Stöhnlaute und das kehlige Brummen in das Holz hinein trug. Kleinste Mikrovibrationen, die mein Blut zum kochen brachten. Eine berstende Härte spannte den Stoff meiner Hose. Überwältigt von diesen Sinneseindrücken schritt ich zur Schlafcouch im Arbeitszimmer und legte mich auf jenen Platz, der mir für die heutige Nacht mit dem Einverständnis von Nicole zugedacht worden war.

Ich lauschte und rieb mich. Fahles Mondlicht fiel durch das Panoramafenster und zauberte einen diffusen Schleier in die Dunkelheit meines abgeschotteten Refugiums. Weitere Nächte wie diese würden folgen. Nächte, in denen Nicole ihm gehören würde. Ihm alleine. Minuten später erzitterte ich unter einem gewaltigen Orgasmus. Anschließend dämmerte ich in dem Bewusstsein davon, dass sich mit dieser Nacht alles ändern würde ... alles ... alles ...

...

„Frank? ... Frank? ... Erde an Frank!"

Ich schreckte aus meiner verschrobenen Fetischfantasie auf und sah in Nicoles sorgenvolle Miene. Jenes Teufelchen hatte mich kurzzeitig in eine quälend lustvolle Parallelwelt entführt. Doch jetzt, wo ich wieder zurück war, spürte ich Erleichterung darüber, in einer Gegenwart zu verweilen, in der ich meine kleine Tinkerbell nicht auf eine solch fehlgeleitete Weise teilen musste.

„Bist du böse Frank? ... Kannst du mir verzeihen? ... Sag doch bitte etwas Schatz! ... Bitte!"

Ihr eindringliches Flüstern verscheuchte die Reste jener ausschweifenden Fantasie. Die verblassenden Bilder verflüchtigten sich. Doch die Härte in meinem Schritt blieb. Ich sann über die Frage, die Nicole mir gestellt hatte nach und überlegte, was ich ihr antworten sollte. Ich war nicht böse auf sie! Kurz erwog ich, ein wenig Wut vorzutäuschen, doch dann erschien es mir falsch ihr meine wahren Empfindungen vorzuenthalten. Es fühlte sich nicht richtig an und so offenbarte ich ihr die Wahrheit.

„Nein! ... Ich bin nicht böse auf dich! ... Ich sollte es sein, aber ich fühle etwas ganz anderes."

„Was, ... fühlst du?"

Einen Moment lang blieb ich ihr die Antwort schuldig und wühlte mich stattdessen vorsichtig in die Rückenlehne der Couch, um etwas mehr Platz auf der schmalen Liegefläche zu schaffen. Das schlafende Äffchen auf meinem Bauch streckte sich und ein nörgelndes Knattern entfleuchte ihrer kleinen Schnute. Es war, als würde man einen Motor anlassen, der nicht gleich zündete. Ein oder zwei weitere Anläufe brauchte es noch. Doch dann würde jener Motor sich aus den Niederungen eines müden Murrens, zu einem raumfüllenden Plärren erheben.

Nicole erkannte, was ich vor hatte, und ein freudiges Lächeln verscheuchte die schuldbewusste Miene. Jene charmante Strahlkraft, der ich seit unserer ersten Begegnung am See verfallen war, kehrte zurück. Vorsichtig schob sie sich auf die Couchkannte und ich spürte ihre wärmende Nähe. Mit sanfter Geste senkte sie eine Hand auf Majas Rücken und streichelte die Kleine. Meine Frau formte mit ihren Lippen ein leises „Schhh..." und das ungehaltene Knattern erstarb wieder. Von allen Seiten mit Liebe bedeckt, dämmerte Maja zurück ins Reich der Träume. Nicoles dunkler Schopf bettete sich auf meine Schulter. Ihr hochgestecktes Haar duftete nach blumigem Shampoo. Mit einem liebreizenden Blick sah sie auf, so als wolle sie mir mit ihrem Lächeln eine Antwort entlocken. Ich presste die angestauten Worte in mehreren Salven durch meine geknautschten Lippen.

„ Deine Heimlichtuerei hat mich verletzt! ... Aber ... ich kann dir nicht böse sein! ... Es geht einfach nicht! ... Es ist sogar noch schlimmer! ... ... Ich ... empfinde Lust wenn du mir ... so einen Schmerz zufügst und mir gleichzeitig mit deiner liebevollen Zärtlichkeit ... Verständnis abringst. ... Es erregt mich, nicht alles sofort zu wissen ... es vielleicht nur zu ahnen, ... und mich der qualvollen Vorstellung hinzugeben, ... dass dich diese Heimlichkeiten näher an ihn heranbringen ... nicht zu nahe, ... aber doch näher. ... Das ist die Wahrheit. ... Ist das ... pervers?""

Nicoles weiches und freudvolles Mienenspiel verblasste. Stattdessen trat ein sehr ernsthafter Zug in den Vordergrund. Es schien, als kreisten ihre Gedanken plötzlich an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit. Ein Moment des Schweigens kam über uns. Er dehnte sich immer weiter aus, bis das aquamarine Leuchten ihrer Augen in das Hier und Jetzt zurückkehrte und zusammen mit ihren rot lackierten Fingerspitzen durch mein Gesicht zu tasten begann. Der ernsthafte Ausdruck war einer Art melancholischer Dämmerung gewichen, welche sich mit einem anrührend traurigen Lächeln, zwischen die feinen Linien ihrer blassen Haut hinab senkte.

„Hab ich was falsches gesagt?"

„Nein! ... Hast du nicht Frank! ... Und du bist auch nicht pervers! ... Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut! ... Ich habe es vor Jahren mit Julia bis an den Rand der Selbstaufgabe erfahren... Es hätte mich fast verzehrt ... und es gab Momente, wo ich mir nichts sehnlicher wünschte ... als von diesem Gefühl verschlungen zu werden."

„Die Konstellation war aber eine andere als bei uns ... oder nicht? ... Ich meine, Julia hat dich nicht so geliebt, wie ich es tue."

„Auf ihre Art hat sie mich geliebt! ... Doch diese Liebe war toxisch! ... Sie hat meine Abhängigkeit zu ihrem Vorteil genutzt. ... Sie konnte nicht anders. ... Erst als ihr damaliger Freund Chris weg war und wir uns nach einer langen Pause wieder trafen, änderte sich das! ... Ihre Liebe wurde selbstlos und gut. ... Genau so wie es deine ist. ... Ich möchte so eine gute Liebe nicht noch einmal verlieren Frank! ... Du bist meine Heimat! ... Mein Hafen ... mein Wahnsinn ... und seit dem ersten Tag ... mein Glück!"

Mit einem Räuspern wand ich das Gesicht von ihr ab, täuschte einen Fremdkörper im Auge vor und beseitigte das anschwellende Glitzern, bevor es sich aus meinem Lid herausquetschen konnte. Ich war zutiefst gerührt von dieser Liebeserklärung. Gleichzeitig überfiel mich eine Erkenntnis. Ich war ihre Heimat, während Männer wie Aman über den Status eines gern gesehenen Gastes nicht hinaus kommen würden. Er war nicht der Typ für eine reine und selbstlose Liebe. Dies war allein mein exklusives Privileg. Das Teufelchen auf meiner Schulter stieß einen leisen Seufzer des Bedauerns aus, während mein Verstand über diese Erkenntnis jubilierte.

„Frank ... Schatz!"

„Ja?"

„Ich wollte dir nicht wehtun! ... Das war nicht der Plan!"

"Ich weiß das! ... Sei unbesorgt! Ich bin ein ... sehr, sehr glücklicher Mann mit einer unglaublichen Frau!"

Nicoles eingefallenes Lächeln bog sich wieder in Richtung Glück. Ihr Kopf wühlte sich die Schulter hinauf, bis ihre weichen Lippen meinen Mund erreichten. Kundige Finger strichen zielstrebig über meinen Oberschenkel und massierten mich dort, wo sich eine Wölbung im Stoff der Jeans erhob.