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The Beautiful Black Bull 06

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„Der ist ja ganz hart!"

„Ja, ... das ist er!"

„Soll ich unseren kleinen Sonnenschein in ihr Bettchen bringen?"

„Nein, ... lass nur! ... Wenn du so wie jetzt weiter machst ... und dich an mich kuschelst ... bin ich mehr als zufrieden.

„Aber nachher, gehörst du mir, mein Freund! ... Mit Haut und Haaren!"

„Und du mir!"

Nicole lächelte verschmitzt, während sie die Gürtelschnalle löste und die Knöpfe der Hose öffnete. Dann tauchte ihre Hand unter den Bund meines Slips und setzte dort die begonnene Massage fort. Mitunter erwuchs aus solchen Zärtlichkeiten ein leidenschaftliches Handgemenge. Doch für gewöhnlich waren jene Berührungen absichtslose Wohltaten, die ich, seit wir uns kannten, fast jeden Abend vor dem Einschlafen genießen durfte. Dabei lag sie immer in meinem Arm und ich streichelte ihren Rücken. Eine vertraute und wunderbare Form der Intimität.

„Mehr ist unter den gegeben Umständen nicht möglich, mein Schatz ... wir wollen den kleinen Wurm ja nicht wecken."

„Mehr ist auch gar nicht nötig Süße! ... Es ist wunderbar so wie es ist."

Minutenlang lagen wir beieinander, während ich immer weiter in einen Halbschlaf hinein dämmerte. Die Streicheleinheiten auf dem Rücken meiner Frau erlahmten zunehmend. Nicole hingegen schien unermüdlich zu sein. Ihre Finger verwöhnten mich, ohne nachzulassen. Plötzlich, kurz bevor ich endgültig eingeschlafen war, vernahm ich ihr Flüstern.

„Frank ...?"

„Mmhh...!"

„Ich ... muss dir noch etwas sagen Schatz, ... es betrifft Aman und ... den morgigen Tag."

Ihre Worte drangen von weit weg durch einen Nebel aus Müdigkeit. Es war ein Rauschen am Rande des Bewusstseins, wie wispernde Blätter, die durch meinen Kopf wehten. Ein schläfriges Brummen war alles, was ich erwiderte. Dann tupften weiche Lippen über mein Gesicht und ein Flüstern legte sich wie feuchtwarmer Dunst auf meine Haut. Vielleicht war es auch gar kein echtes Flüstern, sondern nur ein Traum. Wer konnte das schon wissen ...

...

Samstag 06 November 2021

07:13 Uhr - Keine Geheimnisse mehr!

- Nicole-

Fröstelnd stand ich im nachtkühlen Wohnzimmer vor der Terrassentür. Herbstliche Morgendämmerung wölbte sich kalt und feucht gegen die Glasfront. Ich nippte an einem Cappuccino und umschloss den warmen Becher mit beiden Händen, während mein Blick durch verschiedene Abstufungen von Grautönen diffundierte. Schräg gegenüber der Terrasse ragten die zur Abholzung auserwählten Birken aus dem Boden. Hölzerne Gerippe, deren gekrümmte Äste sich ausladend durch den dunstigen Grauschleier reckten und dabei wie erstarrt wirkten. Alles außerhalb unseres häuslichen Habitats schien wie eingefroren. Nirgendwo war eine Bewegung auszumachen. Kein Wind, der die Bäume und Sträucher durchstreifte. Ein Augenblick konserviert in einer Zeitkapsel. Sogar die orangeroten Blätter der Hecke standen still. Ein flammendes Lodern eingefangenen in einem Schnappschuss, der umrahmt war von eintöniger Tristes. Die sprichwörtliche Ruhe vor einem sündigen Sturm.

Ich strich mit den Augen die natürliche Begrenzung zu unserem Nachbargrundstück entlang, bis die roten Blätter hinter dem seitlichen Sichtschutz der Terrasse verschwanden. Mein Blick sprang zum Wohnzimmerfenster, an dessen unterem Rand weitere Ausläufer der Hecke zu sehen waren. Dahinter ragte die gelbgeklinkerte Wand der Scheunenvilla in die Höhe. Vorgespannte Erregung ballte sich zu einem plötzlichen Hormonstoß, der durch meinen Unterleib zuckte und zusammen mit dem Koffein die müden Lebensgeister aufscheuchte.

Ich war der Schlaflosigkeit und somit auch der wärmenden Nähe meines Mannes entflohen. Lautkrachende, um sich rotierende Gedanken, hatten Wachphasen erzeugt und mir Bilder des heutigen Abends in den Kopf gepflanzt. Jene Hormonstöße hatten sich im Minutentakt entladen und sättigten das Blut mit bedenklicher Willensschwäche. Doch was meine geistige Widerstandskraft einbüßte, hatte das schlechte Gewissen wieder ausgeglichen. Es traktierte mich unentwegt mit Vorwürfen und raubte mir den Schlaf. Ich wankte durch ein Gefühlschaos, dass nicht aufhörte, an mir zu zerren.

"Du hättest es ihm sagen sollen! ... Es wäre vernünftig gewesen, mit deinem Mann darüber zu reden! ... Diese Heimlichtuerei ist nicht gut Nicole!"

Frank ahnte nichts von Amans Wunsch, unser heutiges Stelldichein von der Wohnzimmercouch in das Schlafzimmer zu verlegen. Auch das Geschenk, das seit gestern in meiner Nachttischschublade lag, hatte keine Erwähnung mehr gefunden. Ich hatte jede Gelegenheit verstreichen lassen, mit Frank darüber zu reden. Völlig ahnungslos würde er in eine Situation hineinlaufen, die Aman wie ein Fallensteller vorbereitet hatte, um unser Abenteuer auf eine neue Stufe zu heben. Sofern ich heute Amans Wünschen entsprechen sollte. Bis jetzt hatte ich mich nicht zu einer Entscheidung durchringen können.

Doch eins war klar. Durch diese Heimlichtuerei wurde ich zu seiner Komplizin. Soweit die Anklage, welche mein Gewissen gegen mich erhob. Ich legte keinen Einspruch ein und ließ den Blick weiter durch das verwitterte Grau treiben, dessen seelenlose Eintönigkeit jeden Frohsinn zu ersticken drohte. Gedanken oszillierten, formten sich zu einem einzigen großen Fragezeichen, welches in leisem Flüsterton meine Lippen verließ und wie gehauchter Nebel an der Scheibe kondensierte...

„Warum tue ich das? ... Ich liebe meinen Mann und trotzdem verschweige ich ihm diese Details. ...Warum?"

Quälende Schwermut stieg in mir auf und vermengte sich mit einer um sich greifenden Wollust, die mich aus meiner Bodenständigkeit herauszureißen drohte. Ich brütete über der Frage nach dem „Warum", doch die Antwort darauf war vielschichtig.

„... hide it in your nightstand! ... Don't show it Frank! ... I want us both to surprise him with it after my gardening! ..." ##(((- verstecken Sie es in Ihrem Nachttisch! ... Zeig es nicht Frank! ... Ich möchte, dass wir beide ihn nach meiner Gartenarbeit damit überraschen! -)))##

Amans Stimme echote durch meinen Kopf. Es drängte mich, ihm gefällig zu sein, um eine tief in mir wurzelnde Sehnsucht nach Devotion zu befriedigen. Ein Bedürfnis, das außerhalb gelegentlicher Masturbationsfantasien, in den Jahren mit Frank nie eine Rolle für mich gespielt hatte. Die Ehe mit meinem Mann war wie eine Art Brücke, die mit sehr viel Liebe und tief empfundenem Glück über jene triebhaften Instinkte hinweg führte.

Doch seit dem ich von Franks Fetisch wusste und kurz darauf Aman in unser Leben getreten war, hatte ich das Gefühl, als würde mich ein überwältigendes Verlangen von jener Brücke herunterzerren wollen. Ausufernde Lust bemächtigte sich meiner, wie ich es seit der Studienzeit nicht mehr erlebt hatte. Aman gegenüber gefällig zu sein war jedoch nicht der einzige Grund für mein Schweigen. Auch der Einblick, den Frank mir gestern in sein Seelenleben gewährte, hatte mich dazu bewogen.

„... Ich ... empfinde Lust, wenn du mir ... so einen Schmerz zufügst und mir gleichzeitig mit deiner liebevollen Zärtlichkeit ... Verständnis abringst. ... Es erregt mich, nicht alles sofort zu wissen, ... es vielleicht nur zu ahnen, ... und mich der qualvollen Vorstellung hinzugeben, ... dass dich diese Heimlichkeiten, näher an ihn heranbringen ... nicht zu nahe, ... aber doch näher. ... Das ist die Wahrheit. ... Ist das ... pervers?"

Mit jungenhafter, fast schüchterner Stimme hatte mein Mann sein Innerstes offenbart und mir damit indirekt zu verstehen gegeben, dass ... was? Dass ich ihm zukünftig emotionale Schmerzen in einem Wechselspiel aus verbalerotischen Peitschenhieben, Heimlichkeiten und liebevoller Zärtlichkeit zufügen sollte? Ja! ... Genau das, schien er sich zu erhoffen. Aber alles in einer erträglichen Dosis, ohne zu viel Nähe zu Aman aufzubauen. Ich sinnierte ob es genau wie bei mir Ereignisse in Franks Vergangenheit gab, von denen ich nichts wusste, die aber seine Tendenz hin zu masochistischer Lust erklären würden. Es schien so, als bewahrte er ein Geheimnis vor mir, dass es noch zu lüften galt.

Ein Schluck schaumigen Cappuccinos rann meine Kehle hinab, während ich mir jenes Spiegelbilds gewahr wurde, das wie ein durchsichtiges Gespenst vor mir schwebte und wie ich an einer Tasse Kaffee nippte. Eine junge Frau und Mutter, die nach einer turbulenten Vergangenheit ihr Glück gefunden hatte und dabei war, in alte Muster zurückzufallen.

Ich begann über das Wort Glück nachzusinnen. War ich glücklich mit meinem familiären und bodenständigen Leben? Ja! Daran gab es nicht den geringsten Zweifel! Es war kein Gefühl in mir, das diese Feststellung anzweifelte. Doch es gab jene lasterhafte innere Stimme, den Flüsterer, der mich seit frühester Jugend durch ausschweifende Fantasien begleitete und mein sexuelles Erwachen geprägt hatte. Der mich, zusammen mit Julia, in einen finsteren Abgrund blicken ließ. Der fast neun Jahre lang tief in mir sein weggesperrtes Dasein fristen musste und in jener Nacht, in welcher Frank mir seinen Fetisch offenbarte, einen Weg in mein Leben zurückgefunden hatte. Der mich gestern auf Geheiß meines Afrikaners, schweigen ließ!

Seit jenem Spätsommertag auf der Terrasse, an welchem ich zum ersten Mal Amans Hände auf meinem Körper gespürt hatte, wurde dieses Flüstern ständig lauter, eindringlicher und unkontrollierbarer. Es stahl sich in mein familiäres Glück hinein und suggerierte mir zunehmend unverzichtbar zu sein. Die Geister der Vergangenheit streckten ihre knöchernen Arme nach mir aus. Es war, als würden alle Vorsätze aus jener schmerzvollen Erfahrung mit Julia ihre Gültigkeit verlieren. Wieso nur fiel es mir so schwer, bodenständig zu bleiben? Einem Impuls folgend, flüsterte ich meinem geisterhaften Spiegelbild die ungefilterte Antwort zu.

"Weil du dich nicht nur nach liebevoller Zweisamkeit, sondern auch nach exzessiver Fickerei sehnst und immer gesehnt hast! ... Weil du dir insgeheim einen Erlebnishorizont wünschst, der über die Monogamie hinaus geht! ... Süchtig machender Nervenkitzel, den man in einem bodenständigen Leben vergeblich sucht! ... Weil es wahnsinnig erregend ist, wie dein Mann sich in seinem Fetisch verliert und dich mit hineinzieht in seine Fantasien! ... Außerdem, ... dieser exotische, muskulöse Körper, ... diese duftende, dunkle Haut, ... der kantige Charme, ... natürliche Dominanz! ... Und ... seine Größe! ... Diese schier unglaubliche Größe ...

Der Flüsterer hatte gesprochen und was er sagte traf genau so ins Schwarze, wie die Feststellung, dass ich eine glücklich verheiratete Frau und Mutter war. Wieder einmal gelangte ich zu dem Schluss, dass diese beiden Wahrheiten keine unüberbrückbaren Gegensätze darstellen mussten. Eheglück kombiniert mit einem ausschweifenden Sexleben führten doch nicht zwangsläufig zu einem Desaster! Nicht wenn es sich für alle Beteiligten so gut anfühlte wie während der vergangenen zwei Gartenarbeitstage. Im Geist ließ ich jene wunderbaren Stunden Revue passieren, in denen wir nach der Gartenarbeit im Wohnzimmer unseren konspirativen Sinnestaumel durchlebten...

...

Splitternackt hatte ich auf der Couch gelegen, während Amans große, kraftvolle Pranken mich durchkneteten und einen Seufzer nach dem anderen aus mir herauspressten. Es schien für ihn vergnüglicher zu sein mir wohlige Stöhnlaute zu entlocken, als sich von mir für seine Dienste im Garten bedienen zu lassen. Im Rausch inniger Körperlichkeit erwies sich Aman immer mehr als gebender Wohltäter, denn als nehmender Egoist, obwohl er von sich selbst behauptete ein „...Taker..." zu sein.

Es war denkbar, dass er mit dieser scheinbaren Selbstlosigkeit eine Strategie verfolgte, die das Ziel hatte, Frank und mich langsam weich zu kochen, bevor er den nächsten Grenzübertritt ansetzte. Plötzlich spulte mein Gedächtnis vor und schwenkte weg von jener erotischen Massage hin zu der konspirativen Begegnung im kleinen Wäldchen, am gestrigen Morgen. Ich hörte wieder Amans Stimme zu mir sprechen.

„... Thank you for your healing! ... You're right! ... I'm an asshole. But it's better for you and Frank that I am one. ... Otherwise, in the end, you won't be able to distinguish between love and lust ... See you tomorrow, little princess!" ##(((- Dank für deine Heilung! ... Du hast recht! ... Ich bin ein Arschloch. Aber es ist besser für dich und Frank, dass ich eins bin. ... Sonst wirst du am Ende nicht mehr zwischen Liebe und Lust unterscheiden können ... Bis morgen, kleine Prinzessin! -)))##

Die Worte, welche er mir zum Abschied gesagt hatte, hallten seit gestern immer wieder in meinem Kopf nach und waren ebenfalls ein Grund für meine schlaflose Nacht gewesen. Sie implizierten etwas, dass für diesen Hünen untypisch zu sein schien. Ein seltsames Wohlwollen, dass mich beunruhigte. Ein Verdacht hatte in mir zu keimen begonnen. War unser Abenteuer für diesen gestrandeten Goliath mehr als nur körperliches Vergnügen? ...

...

Mit dieser Frage kehrte ich zurück zu meinem geisterhaften Spiegelbild, das mich jetzt mit wachen Augen anstarrte. Mir war nicht mehr kalt. Jener keimende Verdacht erzeugte eine ganz reale innere Hitze und eine ebenso reale Feuchte, deren warmer Rinnsal zwischen das pulsierende Fleisch meiner Labien sickerte. Ein wildes Trommeln in der Brust, Ohrläppchen, die zu glühen begonnen hatte und gleichzeitig ein klares donnerndes NEIN! ...

„Das konnte nicht sein! ... Das durfte nicht sein! ... Du irrst dich, Nicole! ... Er ist ein Arschloch! ... Ein wahnsinnig anziehendes, aber lupenreines Arschloch, dem du gefällst, aber der dich letztendlich einfach nur ficken möchte! ... Das ist seine Natur!... Frauen sind für ihn austauschbares Vergnügen! ... Mehr nicht! ... Ich bin da keine Ausnahme!"

Ich schob diesen Verdacht sofort wieder bei Seite und flüchtete mit meinen Gedanken zurück zu jener erotischen Massage, die inzwischen ihrem Höhepunkt entgegenlief. Ich sah das kindliche Entsetzen in Franks Gesicht, das zu einem gefurchten Zerrbild wurde und in einem orgiastischen Zucken explodierte, während Aman seine Finger in mein Haar krallte und sein Samen sich Schluck für Schluck meinen Hals hinabwölbte. Dunkles Donnergrollen stöhnte durch unser Wohnzimmer, gefolgt von einem plötzlich hinabfallenden Geräuschvakuum. Wundbare Stille! Salzige Aromen, deren Reste sich auf meiner Zunge tummelten. Unzählige kleine Küsse, die ich minutenlang über seine große, schwarze Fleischsäule verteilte, während mein Black Bull in postorgiastischer Müdigkeit vor sich hin dämmerte.

Hinter mir auf dem Sessel pellte Frank sich aus seinem voyeuristischen Kokon heraus. Er schickte mir einen jungenhaften Blick, der nach einem Kuss verlangte. Nur Sekunden später saß ich auf dem Schoss meines Mannes. Wir küssten uns ausgiebig und teilten uns die würzigen Überbleibsel phallischer Hinterlassenschaften, so wie jedes Mal ...

...

Ein zitternder Atemstoß kondensierte vor mir auf dem Glas der Terrassentür und für einen Moment glaubte ich, den intensiven Geschmack seines Samens aus meinen Erinnerungen mit mir genommen zu haben. Flüchtige Aromen, die sich in den morgendlichen Kaffeegenuss hinein mischten und einen weiteren Hormonstoß provozierten. Vielleicht würde der heutige Abend alles bisherige in den Schatten stellen. Vielleicht würden jene Fantasiegespinste, die Frank und ich viele Male als Kopfkino gemeinsam durchlebt hatten, heute ihren Übergang in die Wirklichkeit finden. Ein ausschweifender Kontrollverlust, mit Folgen, die eine unterschwellige Angst in mir hervorriefen. Doch wieder mischte sich der Flüsterer in meine Bedenken hinein. Er injizierte mir eine Erinnerung. Es war jener Moment in der Scheunenvilla, Sekunden fataler Schwäche, in denen ich mich verleiten ließ ...

„Oh Gott! ... Oh Gott! ... Es war so gut, ... so gut!"

Ich schloss die Augen und atmete tief durch, während dieser lange vergangene Wahnsinnsmoment, wie ein Blitzschlag in meinen Unterleib hinein zuckte. Wehmütig ließ ich das Echo seines unvollendeten Eindringens an mir vorüber ziehen. Die andauernde Enthaltsamkeit, die Aman uns geschickt, mit seiner Zeichenkunst abgerungen hatte, verstärkte diesen mächtigen Widerhall um ein Vielfaches. Ich blickte zur Küchenuhr. Es war 07:17 Uhr! In ca. zwei Stunden würde mein Afrikaner an unserer Haustür klingeln, im Garten sein Tageswerk verrichten und danach ...

„Oh Gott!"

Die Salven andauernder Hormonschübe erreichten ein kritisches Ausmaß. Ein leichter Schwindel zog in mir auf. Ich stützte mich mit an der Terrassentür ab und hörte mein Gewissen auf mich einreden.

„Erzähl es ihm! ... Bevor Aman kommt! ... Du hättest Frank gleich nach deinem Besuch in der Scheunenvilla sagen müssen, wie ... wie gut es sich angefühlt hat! ... Tu es jetzt! ... Er wird es verstehen!"

Ich legte meine Stirn gegen das kühle Glas und schloss in innerer Einkehr versinkend die Augen. Der Fetisch meines Mannes war maßlos. Wüsste er, welche Glücksgefühle ich in jenem Tabumoment empfunden hatte, als Aman, ... in mir war, ungeschützt, würde Frank in seiner voyeuristischen Brennkammer verglühen. Es würde ihn wahnsinnig machen meinen Rausch mitzuerleben. Besser, es nicht wieder soweit kommen zu lassen! Oder vielleicht doch? ... Oder doch? Die bloße Vorstellung des Möglichen ließ meine Ratio bedenklich wanken. Mit jeder Sekunde, die verstrich, produzierte mein Körper mehr Hormone, die sich zu einem Sturm zusammen brauten. Ein perfekter Sturm. Der Flüsterer stöhnte mir erneut ein „Oder doch? ... Oder doch?" in mein Ohr.

Warnende Protestlaute und das schlechte Gewissen wurden übertönt. Vorfreude türmte sich zu aberwitziger Höhe auf. Ich spürte, dass ich meinem Afrikaner heute alle seine Wünsche erfüllen wollte. Das Pendel war dabei in Richtung Wahnsinn auszuschlagen und mich aus unserer tradierten Bodenständigkeit endgültig herauszukatapultieren.

"Erfülle Aman seinen Wunsch! ... Nimm sein Geschenk an! ... Egal, was danach passiert! ... Egal! .... Egal? ... STOP! ... Frank! ... Maja! ..."

Die Wucht der Verantwortung ließ meine Vernunft zu riesenhafter Größe mutieren und mit donnernder Faust gegen das Glas der Terrassentür schlagen. Mein Wille erhob sich über jenen Flüsterer. Niemals könnte meine Familie mir egal sein! Niemals! Es war ok, Risiken einzugehen! Doch Torheiten waren tabu! Eine totale Unterwerfung durfte es nicht geben! Dieses Abenteuer konnte nur bestehen bleiben, wenn wir drei uns auf Augenhöhe begegneten! Ich nahm den letzten Schluck Cappuccino und fasste einen Entschluss. Über die kalten Wohnzimmerfliesen tapsend, stellte ich die leere Tasse auf dem Bartresen ab und begab mich wieder hinauf ins Schlafzimmer zu meinem Mann. Es wurde Zeit, den Heimlichkeiten ein Ende zu setzen und gemeinsam über Amans Geschenk zu entscheiden! ...

...

© Copiright Morgana123 - Alle Inhalte die unter dem Pseudonym Morgana123 veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, einschließlich der Vervielfältigung, Bearbeitung und Übersetzung, bleiben vorbehalten (Morgana123)

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139 Kommentare
morgana123morgana123vor 4 MonatenAutor

Ist in Arbeit und wird kommen. Bitte es mir nachzusehen, wenn ich dieses Mal erst dann das Datum der Veröffentlichung verrate, wenn ich mir sicher bin, dass ich den Termin auch einhalten kann. Lieben Gruß zurück Morgana.

AnonymousAnonymvor 4 Monaten

Hallo Morgana,

wann gibt es den 8 Teil?

Ich würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Steffen

bisklave69bisklave69vor 7 Monaten

Vor lauter Ungeduld und Vorfreude auf Teil 7 hab ich nochmal angefangen alle Teile zu lesen.....würde es eine Oscarverleihung für erotische Literatur geben wärst du , liebe Morgana, mein absoluter Favorit..... ich werd auf jeden Fall Spaß mit allen Teilen , die da noch kommen , haben und bin sehr gespannt auf das Geschenk von Aman..?Hab da so einen Verdacht..... Wünsche Dir noch ganz viel Inspiration für den Rest der Geschichte Morgana und mir und Deinen vielen anderen Fans etwas mehr Geduld......liebe Grüße

morgana123morgana123vor 7 MonatenAutor

Ja, ... es kommt noch was ;-) ... Hat ein bisschen gedauert, aber diese Woche (am 30.09.2023) stelle ich den umfangreichen siebten Teil ein. Die üblichen drei bis vier Tage später dürfte Literotica dann veröffentlichen. Danke für Eure Geduld. Lieben Gruß an alle.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

eine Super Geschichte!!! Kommt noch was???

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