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The Untold Story Ep. 01

Geschichte Info
Episode 1 - Verpokert.
11.5k Wörter
4.33
13.2k
4
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/07/2022
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Episode 1 -- Verhängnisvolle Vertrautheit

„Also dann sehen wir uns nachher!" hört Sabine gerade noch als sie die Türe ihrer Firma hinter sich schließt. Leicht genervt lehnt sie sich mit dem Rücken gegen die Wand. Tief einatmend schlägt sie die Augen zu.

„Verdammt Sabine, wie kommst du da jetzt nur wieder raus?" bevor sie versuchen kann, eine Antwort darauf zu finden wird von hinten die Tür in ihren Rücken gedrückt. Sofort eilt sie zur Seite und schon öffnet sich die Tür.

„Hey Sabine du bist ja noch hier! Wir dachten du wärst schon fast bei Dir und deinem Freund. Schön ihn nachher endlich mal kennen zu lernen." Meint Michael zu ihr als er mit Marco, Stephan und Thomas zur Tür hinaustritt und Sabine sieht.

„Bin schon fast da!" versucht Sabine die Situation lachend zu überspielen, während sie sich umdreht und auf den Weg zu ihrem Wagen macht.

„Eigentlich verdammt Schade das Sabine einen Freund hat. Mit Ihr könnte ich mir auch die eine oder andere schöne Stunde vorstellen!" spricht Thomas so leise das Sabine es nicht mitbekommen kann zu den anderen.

„Ja da hast du nicht ganz unrecht, aber nichtsdestotrotz, selbst wenn dann dürften wir eh nicht. Immerhin sind bis auf Stephan wir alle Vergeben." Pflichtet ihm Marco bei.

„Also was Alex nicht weiß, macht sie nicht heiß!" kommentiert Thomas Marcos Aussage und schaut hinüber zu Sabine, welche gerade vom Parkplatz fährt.

„Soll das heißen das wenn Sabine dich ranlassen würde, du Alex mit ihr Betrügen würdest?" mischt sich nun Stephan ins Gespräch ein. In diesem Moment weht ein heißer Windhauch über den Parkplatz.

„Was heißt hier Betrügen? Ein Betrug ist es doch erst, wenn der Betrogene davon erfährt." Versucht Thomas sich zu rechtfertigen.

„Also ich könnte das nicht. Ich liebe Carla und würde sie nie betrügen. Genauso wie ich weiß das Sie mich nie betrügen würde!" schaltet sich nun auch Michael ins Gespräch ein.

„Ach Jungs ich Liebe Alex auch, aber hin und wieder mal ein saftiges Steak, als nur immer Erbsensuppe zu Hause ist doch was feines." Erwidert Thomas und schaut von einem zum anderen.

„Man so kennen wir dich ja gar nicht. Scheinbar hast du dich bisher ziemlich gut verstellt!" meint Michael zu ihm.

„Gibt es etwa schon ein paar Steaks, die du vernascht hast?" fragt sofort grinsend Marco.

„Ich sage nur so viel" beginnt Thomas und baut eine kleine Pause ein, bevor er weiterspricht. „Ja die gibt es, aber welchen Namen diese hatten, bleibt geheim!"

„Boah Thomas du Hengst!" jubelt Marco und hebt seine Hand zu einen HighFive.

„Aber kommst du dir dabei nicht auch mal schlecht vor?"

Nachdem Thomas den HighFive erwidert hat, meint Er dann: „Wieso das denn? Ist es nicht eigentlich das Größte Kompliment was ich Alex machen kann? Immerhin liebe ich es hauptsächlich Erbsensuppe zu essen!"

„Na wenn du meinst und damit leben kannst. Ist immerhin deine Ehe, welche du aufs Spiel setzt!" verabschiedet sich Marco und macht sich auf den Weg zu seinem Wagen. Auch die anderen verabschieden sich noch kurz voneinander und machen sich dann auf den Weg.

„Denk nach Sabine irgendwas muss dir einfallen, wie du den Abend ohne Schaden absagen kannst. Der Job ist zu wichtig, als das du heute Abend alles zerstören kannst!" überlegt diese und steuert den Wagen durch die Straßen der Stadt.

„Okay also mein Freund unpässlich sein lassen, aber womit? Beinbruch? Nein das ist kein Grund, um nicht nachher mit zum Abendessen gehen zu können! Eine Zusatzschicht auf der Arbeit? Das würde gehen Sabine. Aber egal was ich entscheide, es löst mein Problem nicht, sondern schiebt es nur auf."

Schlussendlich entscheidet Sabine das sie den Abend Aufgrund einer Migräne absagen will. Sie steigt aus und macht sich auf den Weg zur Wohnung, in welcher sie mit ihrem Bruder Max als WG zusammenwohnt.

Was einst als eine reine Zweckgemeinschaft begonnen hatte, hat die beiden nur noch stärker zusammengeschweißt. Als Max damals mitbekommen hatte das ihr Vater sie schlug und auch versuchte was anderes von ihr zu bekommen. Sabine war damals 17 gewesen als sie Max davon am Telefon weinend erzählt hatte. Sofort war Max zu ihnen gefahren, in die Wohnung gestürzt und hatte seinen Vater mit mehreren kräftigen Schlägen beglückt. Während Sabine ein paar Sachen von sich zusammengepackt hatte und sie dann mit zu Max gefahren war.

Dies ist nun 8 Jahre her und aus der Zweckgemeinschaft ist ein Arrangement geworden, welches Beide irgendwie nicht mehr missen möchten. Denn weder Sabine noch Max haben in der Zeit je mit dem Gedanken gespielt sich eine neue eigene Wohnung zu suchen. Selbst die jeweiligen Partner des anderen störte keinen der Beiden. Was umgedreht nicht so war, weshalb die Beziehungen auch spätestens nach einem Jahr auseinander gegangen waren. Da Sabines Freunde bzw. Max Freundinnen darauf drängten das entweder Max oder Sabine ausziehen sollte oder diese sich halt eine eigene Wohnung nehmen sollten.

Da diese dies aber immer ablehnten, kam es sogar vor des der eine oder die eine offen die Vermutung Aussprach das zwischen den Beiden etwas laufen würde. Was natürlich absoluter Quatsch war. Denn so sehr sich Sabine und Max auch lieben, geht diese liebe nicht über der Geschwisterlichen Liebe hinaus. Bis auf einen Punkt, denn natürlich bleibt es in einer WG und in einem solch langem Zeitraum nicht aus das man dem anderen auch mal aus Versehen nackt über den Weg läuft.

Was am Anfang für Beide jeweils ein Peinliches Gefühl hervorgerufen hatte. Zudem schlichen sich in Sabine Gefühle der Angst empor. Angst davor das Max eventuell die gleichen Gelüste wie ihr Vater bekommen könnte. Doch Max war der wahre Gentleman, denn jedes Mal entschuldigte er sich direkt bei ihr und nach und nach merkte Sabine das ihre Nacktheit etwas ganz natürliches war. So dass es am Ende sogar Sabines Idee, mit knappen 20 Jahren war doch einmal zusammen in die Sauna zu gehen. Zeit diesem Zeitpunkt war Nacktheit zwischen den Beiden nie wieder ein Thema. Wenn einer den anderen halt mal nackt sah dann war es halt so ohne das es etwas zu bedeuten hatte. Was jedoch halt auch zu den Vermutungen das zwischen den Beiden etwas laufen, könnte natürlich förderte.

Sabine schließt die Tür auf und hört Max im Wohnzimmer telefonieren. Langsamen Schrittes macht sie sich auf den Weg zu ihm. „Na gut wie du willst, dann mach doch was du willst. Tschau!" hört sie Max sich verabschieden. Wobei sie an seinem Tonfall ganz genau heraushören kann, dass dieser sich den Abend wohl ganz anders vorgestellt hatte.

„Alles gut Brüderchen?" erkundigt sie sich sofort und geht zu ihm hinüber.

„Ja sicher doch, alles bestens!" brummt Max ihr zurück.

Sabine erreicht Max und schmiegt ihre schlanken Arme um ihren 3 Jahre älteren Bruder. „Hör auf zu Schmollen. Ich kann doch nichts dafür. Komm sag schon was los ist!" Dabei schaut sie Max mit ihren Rehbraunen Augen an.

„Oh Schwesterchen, nicht dieser Blick." Meint Max und versucht sich sofort aus ihrer Umarmung zu befreien.

„Mit was für einen Blick denn? Ach, meinst du etwa diesen?" fragt Sabine gespielt übertrieben und zieht Max wieder in ihre Armen. „Das liegt lediglich an Dir, also sag schon was los ist oder soll ich Dich den ganzen Abend mit diesem Blick bestraffen?"

„Du Luder! Du weißt ganz genau wie du mich um den Finger wickeln kannst und musst!" sagt Max und Sabine kann heraushören das sich seine Laune am aufhellen ist.

„Luder? Luder? Boah, na warte ich gebe dir gleich Luder!" reagiert Sabine und beginnt Max zu Kitzeln.

„Aufhören, aufhören Schwesterchen ich ergeben mich." Prustet Max vor lachen und spricht nach einer kleinen Pause leise weiter. „Und das Luder war absolut nicht ernst gemeint. Denn ich weiß das meine Schwester kein Luder ist!"

Sanft zieht Sabine Max an sich und haucht ihm einen Kuss auf die Wange. „Entschuldigung angenommen. Also was war eben los Max?"

Max umarmt Sabine ebenfalls und atmet tief ein, bevor er antwortet. „Das alte Lied Marie meint ich solle mich entscheiden. Entweder Sie oder Du und damit ich Zeit zum Überlegen hätte, soll ich heute hierbleiben!"

„Das tut mir Leid Max. Vielleicht sollten wir langsam wirklich mal über eigene Wohnungen nachdenken!" antwortet Sabine wobei man ihr nicht nur anhören kann, sondern auch ansehen kann das dieser Schritt ihr eigentlich gar nicht zusagt.

„Was? Auf keinem Fall Sabine. KEINE Frau wird sich je zwischen uns drängen.

Entweder sie akzeptiert und kann damit umgehen das wir eine der wunderschönsten Geschwisterbeziehungen haben, die es auf dieser Welt gibt. Oder willst Du dir jetzt eine eigene Wohnung suchen? Bist du nicht mehr glücklich hier bei uns?" Dabei betont er das Wort Keine extra und schaut Sabine eindringlich an.

„Ich weiß es auch nicht Max. Aber schau uns an. Wir sind Mitte Zwanzig und wohnen als Geschwister zusammen. Vielleicht sollten wir wirklich mal darüber nachdenken!" überlegt Sabine laut.

„Okay, aber muss das heute sein? Zudem musst du dich nicht langsam fertig machen? Oder hab ich mich mit dem Datum vertan?" wendet Max das Gespräch auf den heutigen Abend wieder. Sofort kann Er Ihr ansehen wie sich ihre Laune verschlechtert, während sie die Umarmung löst und sich auf die Couch setzt. „Hey alles Okay? Du hast dich doch so darauf gefreut. Zumindest hatte ich das Gefühl!"

„Das habe ich ja auch ... nur kann ich nicht hingehen!" antwortet Sabine leise herumdrucksend.

„Was? Wieso das denn nicht? Du warst doch ganz aufgeregt deswegen!" harkt Max sofort nach und setzt sich neben sie.

„Weil ich auf der Arbeit erzählt habe das ich einen Freund habe und den wollen die heute kennenlernen. Aber wie du ja weißt, bin ich seit fast einem Jahr wieder Solo!" erklärt Sabine und schaut vor Scham auf den Boden. Eine Geste die Max so von ihr kaum kennt. Zu eng ist dafür ihr Verhältnis.

„Okay kannst du nicht irgendeinen Bekannten, den deinen Arbeitskollegen nicht kennen, bitten für heute Abend deinen Freund zu spielen?" versucht Max ihr einen Ausweg zu zeigen.

„Nein das geht nicht. Denn die würden dafür alle eine Gegenleistung verlangen!" wiegelt Sabine jedoch direkt ab.

„Eine Gegenleistung? Was sind denn das für Freunde oder Bekannte?" Max schaut Sabine verwundert an.

„Tja ich hab halt leider nur einen Mann in meinem Leben, bei dem ich genau wüsste, das Er als Dank nicht diese Nacht in mein Bett darf!" meint Sabine und lenkt ihren Blick vom Boden direkt zu ihm und in seine Augen.

„Hey, hey Moment mal Schwesterchen. Ich kann doch nicht deinen Freund spielen!" versucht Max Sabine sofort von diesem Gedanken abzubringen.

Doch diese ist von ihrer Idee absolut angetan. „Och komm schon Max bitte. Es wäre doch nix dabei, außer eventuell ein wenig Händchenhalten im Restaurant!" Dabei beobachtet sie Max ganz genau.

„Und Du bist sicher, dass es dabeibleiben würde?" will Max weiterwissen.

„Natürlich was soll denn ansonsten passieren Max. Wir sind doch in der Öffentlichkeit!" Sabine versteht wirklich nicht worauf Max hinauswill.

„Was ich meine ist das sich Pärchen auch mal küssen Sabine!" erklärt Max ihr daraufhin.

Deutlich kann man Sabine ansehen das sie dies nicht mitbedacht hatte. So dauert es auch ein paar Sekunden, bis Sie darauf antworten kann. „Okay da sollten wir zumindest vorher eine Grenze abstecken!"

Max kann nicht glauben was er da hört. „Wie eine Grenze abstecken? Sabine du bist meine Schwester, ich kann dich doch nicht küssen."

„Mein Brüderchen ist ja doch ein Spießer. Ich rede ja nicht von einen Zungenkuss. Dieser ist natürlich ein absolutes Tabu. Aber wo ist der Unterschied zwischen einem kleinen Küsschen auf die Wange bzw. kurz auf den Mund?" will sie nun wissen und Max merkt wie ernst es Sabine scheinbar wirklich mit ihrer Idee, das Er heute ihren Freund mimen soll ist. „Bitte Max tue mir den Gefallen. Du weißt wie wichtig der Job für mich ist, und ich habe Angst ihn ansonsten zu verlieren."

„Sabine die können dich nicht einfach Kündigen, nur weil du einen Freund vorgeschummelt hast!" meint Max und hält weiter ihrem Blick stand.

„Das ist richtig, aber sie brauchen ja auch keinen Grund angeben. Max ich bin doch noch in der Probezeit! Bitte lass mich nicht flehen. Sondern tue mir den gefallen. So würdest du auch heute Abend nicht gelangweilt hier rumsitzen." Versucht es Sabine noch einmal.

„Ich weiß echt nicht, ob wir das tun sollten Sabine!" wieder versucht Max ihren Wunsch abzublocken.

„Okay Max wie du meinst. Dann sag ich jetzt ab und hoffe aufs Beste." Meint Sabine darauf zu Ihm und sinkt leicht in sich zusammen.

Sie nimmt sich ihr Handy und will gerade die Nummer von Michael wählen als Max sagt: „Okay Schwesterherz, aber wie gesagt das maximale was geht ist ein kurzer schneller Kuss auf den Mund. Das muss uns Beiden absolut klar sein. Entweder so oder du tätigst jetzt den Anruf!"

Überglücklich strahlt Sabine ihren Bruder an und schmeißt sich dann freudestrahlend auf Ihn. „Danke Brüderchen. Vielen, vielen Dank das vergesse ich Dir nie."

Sanft schmiegt er seine Arme um Sabine und drückt sie leicht an sich. „Ich hoffe nur das es gut geht."

„Keine Bange, in spätestens einer Woche bist du mein Ex-Freund. Länger warte ich nicht bis ich auf der Arbeit bekannt gebe das ich mich von dir getrennt habe!" erklärt Sabine Max erleichtert lachend.

„Hm toll da tue ich Dir einen Gefallen und als dank bekomme ich die schnellste Abfuhr meines Lebens!" überlegt Max vor sich hin.

Daraufhin muss Sabine noch lauter und herzhafter lachen. „Na du bist mir einer Brüderchen, erst nicht wollen und dann rummeckern, wenn es wieder rum ist!"

„Solange du so herzhaft lachen kannst, nehme ich das gerne in Kauf!" lächelt Max Sabine an.

Diese kuschelt sich noch etwas enger an ihren Bruder und haucht. „Danke das ich dich habe. Ich liebe Dich!" Dann setzt sie sich wieder aufrecht hin und sagt: „Okay Schatz, dann sollten wir uns langsam daran machen uns fertig zu machen!"

„Schatz? Jetzt schon?" ruft Max seiner Schwester als diese den Raum Richtung Bad verlässt hinterher.

„"Was denn Schatz? Stört es Dich etwa? Zudem sollten wir uns, wenn es geht, schon ein wenig in unsere Rolle reinversetzen!" ruft Sabine zurück, bevor sie die Badezimmertür hinter sich schließt und somit das Gespräch nun endgültig damit beendet ist.

Eine Stunde später treffen sich Max und Sabine im Wohnzimmer wieder. In der Zeit in der Sabine sich geduscht hat, hat sich dieser noch einmal rasiert und After Shave aufgelegt. Dazu hat er sich für eine blaue Jeans und ein beiges Hemd, auf dem er ein ebenfalls blaues Jackett trägt, entschieden.

Sabine hat sich für ein luftiges, mit Blumen bedrucktes, Sommerkleid entschieden. Stolz präsentiert dies ihr Dekolletee, wozu der Rock des Kleides an der linken Seite bis zum Ansatz ihres Beines geschlitzt ist. Wodurch Betrachter beim Gehen immer wieder verführerisch viel nackte Haut zu sehen bekommen. Dazu trägt sie ihr bestes Parfum. Max kann sich ein anerkennendes Pfeifen nicht verkneifen.

„Findest du das wirklich Brüderchen oder bist du in deine Rolle eingetaucht?" fragt Sabine ganz ehrlich.

Langsam geht Max zu Ihr hinüber. Als er bei Ihr ankommt nimmt Er sie in seine Arme und sagt: „Rolle hin, Rolle her. Wenn wir nicht Verwandt wären und uns nicht kennen würden, dann würde ich garantiert versuchen dies zu ändern. Allein um diese wunderschöne junge Frau kennenlernen zu können!"

Auch wenn sich die Beiden noch nicht im Restaurant befinden und mit den anderen zusammen sind überkommt es Sabine. Schnell beugt sie sich vor und ganz sanft berühren für knappe zwei Sekunden ihre weichen Lippen die von Max. Dann zieht sie ihren Kopf schnell wieder zurück. „Danke für dieses wunderschöne Kompliment!" Nach einer kleinen Pause fügt sie dann zwinkernd Schatz hinzu.

Für Beide Max wie Sabine ist es ein komisches Gefühl die Lippen des anderen auf den eigenen zu fühlen. Es ist nicht so abstoßend wie sie es sich immer vorgestellt haben. Dennoch fühlt es sich verkehrt an. Fühlen Beide das es etwas ist was nicht zwischen Bruder und Schwester geschehen sollte. Trotzdem mischt sich bei Sabine ein anderes Gefühl darunter. Ein Gefühl was ihre Liebe und Verbundenheit zu Max nur noch stärker macht. Denn Ihr wird klar was er bereit ist für Sie, seiner kleinen Schwester, zu tun.

Da sich ein unbehagliches Schweigen zwischen den Beiden auszubreiten beginnt, fragt Max schnell: „Sollen wir dann ... Schatz?"

Mehrere schwere Steine fallen Sabine von der Brust und erleichtert lächelt sie Ihn an. „Ja gerne!"

So machen sie sich auf den Weg zu ihrem Wagen und fahren dann zum ausgemachten Restaurant. Umso näher sie kommen umso deutlicher macht sich bei beiden ein aufgeregtes Kribbeln in der Magengegend breit. Sabine fragt sich immer wieder ob ihre Täuschung klappen oder doch auffallen wird und ob es nicht doch vielleicht besser gewesen wäre einfach einzugestehen das sie gar nicht in einer Beziehung lebt, als quasi alles auf diese Täuschung zu setzen.

Doch alles darüber grübeln bringt nun eh nichts mehr. Denn zum einen hat Sie sich für diesen Weg entschieden und zum anderen steuert Sie in diesem Moment den Wagen auf den Parkplatz des Restaurants. Sabine schaltet den Motor aus und schaut zu Max hin. Sofort schaut dieser ebenfalls schnell zu ihr hin. Sein Blick gibt Sabine halt, Kraft und Zuversicht für den bevorstehenden Abend. Dann steigen die Beiden aus und Sabine wartet vor der Motorhaube auf Max.

Dabei kann sie Michael, Marco, Stephan und Thomas schon vor dem Eingang stehen sehen. Welche dort in der Zeit auf der sie auf die Beiden noch warten, eine Rauchen. In dem Moment als Sabine ihre Finger, in die von Max flechtet, bemerkt Marco die Beiden. „Man hat der ein Glück!" raunt er den anderen zu. Sofort schauen die 3 in die Richtung in welche Marco schaut und erkennen ebenfalls Sabine an der Hand ihres vermeintlichen Freundes.

„Wow was für ein Stück Steak!" ist alles was Michael von sich geben kann.

Grinsend meint Thomas darauf: „Hab ich doch gesagt, hier und da mal ein Steak muss sein. Daher lasst uns mal schauen ob bzw. das es heute Abend noch Steak zum Dessert gibt!"

Da Sabine etwas weiter vom Eingang geparkt hat, hat Marco noch die Zeit zu fragen: „Wie willst du denn das hinbekommen?"

„Mal schauen, Ihr müsst nur mitspielen okay?" zischt Thomas schnell bevor sie ihr Gespräch beenden müssen, da Max und Sabine sie erreichen. Jedoch ist den Vieren während diesen kurzen Gespräches nicht entgangen das Sabines linkes Bein beim gehen immer mal wieder deutlich in seiner ganzen schlanken Schönheit zu erkennen war. Was bei den Vieren sofort die Fantasie angeregt hat.

„Hallo, darf ich Euch Max, meinen Schatz vorstellen?" begrüßt Sabine die Vier. „Schatz das sind Michael, Marco, Stephan und Thomas. Die Vier Männer mit denen ich zusammen Arbeite!" richtet sie sich dann an Max.

Schnell reichen sich die Männer zur Begrüßung die Hände, bevor sie dann das Restaurant betreten und dort zu ihrem Tisch geführt werden. Rechts neben Sabine setzt sich Max hin und links neben ihr Thomas. Marco, Michael und Stephan setzen sich ihnen gegenüber.

„Und Max ... wie hast du es geschafft Sabine für dich zu gewinnen?" beginnt dann Michael das Gespräch.

„Oh das war eigentlich nie so von mir geplant gewesen!" beginnt Max. Worauf Sabine lachen muss und bei sich denkt, wäre ja auch was gewesen, wenn du das geplant hättest Brüderchen.

„Was gibt es denn da zu lachen Sabine?" harkt Thomas nach. Da Sabine noch nie auf den Mund gefallen war, schaltet sie schnell und überlegt sich schnell eine Antwort.

„Na ja Max müsste wohl eher sagen, das es nur von Ihm nicht geplant gewesen war!" beginnt Sabine und selbst Max kann nicht verhindern fragend eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen. Als Sabine dies sieht muss sie noch stärker lachen. „Tja Schatz das war dann wohl bis gerade mein kleines Geheimnis!"

„Du hast ein Geheimnis vor mir oder gibt es da eventuell noch mehrere?" fragt Max und gespannt warten alle Fünf Männer auf Sabines Antwort.

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