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Tina - Flucht aus der Hölle -- Teil 01

Geschichte Info
Die Rettung einer jungen Frau aus den Fängen eines Sadisten
11.4k Wörter
4.68
34.5k
11

Teil 1 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 04/14/2022
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Dies ist meine allererste Geschichte, die ich geschrieben, aber nicht fertiggestellt hatte. Ich weiß nicht, welcher Teufel mich damals geritten hat, aber ich habe sie im meiner Art zu Ende gebracht.
Diese Geschichte gehört ohne Zweifel in den Bereich Fetisch, auch gewürzt mit einer Schuss Horror, obwohl…, naja, lest selbst. Eben eine Mischung aus vielen Themen, verpackt in einer Story.
Sämtliche Personen sind frei erfunden und ausnahmslos über 18 Jahre alt.
Ich hoffe, trotz dieses Themas, dass diese Geschichte Anklang findet und wünsche viel Spaß beim Lesen.

Tina ist ein junges, schlankes Mädchen, gebürtig aus dem Süden Deutschlands. Überaus sportlich und eine leidenschaftliche Schifahrerin und Bergsteigerin. Sie liebte den Nervenkitzel mehr als alles andere.
Ihre Statur könnte man als schlank bezeichnen, ein Oberkörper, der wirklich weiblich war mit ausgeprägten Brüsten in C-Cup Größe, ja wenn da nicht die Beine wären. Ein wenig zu kurz geraten im Verhältnis zu ihrem Oberkörper, und fast schon stämmig wirkend, auf Grund der ausgeprägten Muskulatur. Dieses Missverhältnis vereitelte in der Vergangenheit die wenigen Beziehungen, so blieb es immer nur bei einem One-Night-Stand. So schnell verloren ihre Partner das Interesse an ihr. Mit ihrer Figur passte eigentlich alles, solange sie angezogen war. Nackt sah man es deutlich, sie war nur 1,65 m groß, eben durch die zu kurzen Beine. Hätten diese die proportionale Länge zum Oberkörper, so wäre sie sicher über 1,80 m. So kompensierte sie diesen Mangel mit Sport, und da kamen ihr die kurzen Beine zugute. Sie war eine Ausnahmekünstlerin im Schifahren, sie liebte die Extreme, die Herausforderung immer neuer und schwierigerer Pisten.
So machte sie Urlaub in einem neuen Skigebiet in der Ukraine. Dort nahm das Unheil seinen Anfang. Die ersten Tage waren geprägt von Erkundungen der Gegend, das Ausforschen der Pisten und wo man vielleicht ein wenig abseits den Nervenkitzel noch steigern könnte. So fragte sie das Liftpersonal eines Tages, wo man den ein wenig schwierigere Pisten finden könnte. Diese sagten, dass ein wenig abseits einige wenig befahrene steile Hänge wären, die aber nicht ungefährlich sind.
Mit dieser Erfahrung machte sie sich gleich auf den Weg und fand die Stelle relativ schnell. Das erste Mal nahm sie den Hang mit Vorsicht, um ihn kennenzulernen, doch schon bald fuhr sie mit ihrer Routine recht zügig den Rest des durchaus schwierigen Steilhanges hinunter. Unten angekommen machte sie sich sofort wieder auf den Weg um die Piste nochmal, diesmal von oben weg schon zügig durchzufahren, wieder und wieder. Mit immer mehr Spaß, aber auch immer mehr Risiko fuhr sie hinunter, bis sie auf etwa halber Strecke mit einem Ski an einem Felsstück unter dem Tiefschnee hängenblieb. Sie wurde herumgerissen, und auf Grund ihrer Geschwindigkeit kam sie auch sofort zu Sturz. Die Steilheit des Hanges ließ sie auch nicht zur Ruhe kommen, so überschlug sie sich etliche Male, prallte auch öfters mit dem Becken auf Felsvorsprunge auf und blieb schließlich etliche hundert Meter weiter unten ohne Bewusstsein im Schnee liegen. Dass sie bewusstlos war, hatte auch was Gutes, da ihre Beine und ihr Becken fast gänzlich zertrümmert waren.

Viktor war ein überaus erfolgreichen Geschäftsmann, ein Oligarch, wie man sie nannte. Wobei die Geschäfte nicht immer so korrekt und legal abliefen, wie es sein soll.
Außerdem hatte er ein Hobby. Ein perverses, schon fast sadistisches Hobby. Er war immer auf der Suche nach jungen Frauen, die sich, im Grunde letztendlich freiwillig, seinen Diensten unterwarfen. Auch weil es keine andere Möglichkeit mehr gab.
Er beobachtete Tina schon längere Zeit, hatte bemerkt, dass sie alleine war. Das war perfekt. Und jetzt hatte sie noch einen ziemlich schweren Unfall, wie er mitbekommen hat. Auch das kam ihm sehr entgegen, auch wenn es ziemlich grausam war.
Sofort organisierte er die Rettungsmission, und machte sich selbst auf den Weg in das Nächstliegende Krankenhaus, das noch dazu ihm gehörte, in dem allerdings auch nicht immer alles zum Wohle der Patienten getan wurde.
Die junge Frau wurde geborgen und in dieses Krankenhaus eingeliefert, immer noch ohne Bewusstsein. Unverzüglich wurde die Operation vorbereitet, nachdem das Röntgenbild das Ausmaß der Schäden bestätigt hatte. Ihr mussten beide Beine amputiert werden, und auch das Becken blieb nicht verschont. Es wurde so angepasst, dass sie sitzen konnte, mehr konnten und wollten sie auch nicht tun. Es war die Anordnung von Viktor.
So warteten sie die Genesung ab, bevor es in die Reha gehen konnte. Auch eine psychologische Betreuung war vorgesehen, allerdings eher mit dem Aspekt der Beeinflussung oder Konditionierung. Auch eine Anordnung von Viktor.
So schritt die Genesung von Tina voran. Die Operation heilte sehr gut, sie konnte langsam aus ihrem Tiefschlaf aufgeweckt werden, immer von Psychologen begleitet, die sie unter Einfluss von diversen Medikamenten schon begannen, geistig zu beeinflussen.
Mittlerweile war sie aufgewacht, aber immer noch im Dämmerzustand, bedingt durch den starken Einfluss der Mittel, fast pausenlos von wechselnden Psychiatern und Therapeuten unter Betreuung. Ziel war, die Akzeptanz der Amputation und die Dankbarkeit Viktor gegenüber, sowie die Bereitschaft die Schulden abzubezahlen, natürlich mit den angebotenen Jobs. Auch ein Teil der Beeinflussung war, die Minderwertigkeit vor Augen zu halten, dass sie selbst ohne Beine kein vollwertiger Mensch mehr war, und nur Viktor ihr die Möglichkeit gibt eine Arbeit zu erledigen und davon die Schulden abzubezahlen.
Die Frauen, oder wie Viktor gerne formulierte, seine Spielsachen, hatten allesamt keine Beine mehr. Für den Zweck, zu dem sie eingesetzt wurden, störten die Beine nur, wie Viktor zu sagen pflegte. Sie waren Sexspielzeug, festgeschnallt auf einem Tisch oder einer Art Gynostuhl waren die Öffnungen seiner Spielsachen leichter zugänglich, außerdem strampelten sie nicht mehr, und auch das Weglaufen war nicht möglich, wie er immer, gehässig lachend, neben seinen Spielsachen zu seinen Gästen sagte. Natürlich mussten sie mithören, um ihnen die Hilflosigkeit und das Ausgeliefert sein, vor Augen zu führen.
So kam Tina letztlich in die Dienste von Viktor. Erstmal zur Erholung auf sein Anwesen, und nur vereinzelt, langsam und behutsam wurde sie in ihre Arbeit eingeführt. Diese beinhaltete im Grunde nur sexuelle Dienste, allerdings in extremen Fetischismus. Massenorgien mit Amputierten und das Ausnützen derer Hilflosigkeit war nur der Anfang. Die Zugänglichkeit von mehreren Seiten, da die Beine fehlten, sowie die Änderung des Beckens und der unteren Muskulatur, um die Dehnmöglichkeit zu erhöhen und die Grenzen der Aufnahmefähigkeit zu erweitern waren nur ein Punkt der Operation von Tina. Dies bekam sie in der Anfangsphase ihrer Arbeit immer mehr zu spüren. Aber wie gesagt, das war erst der Anfang der Perversionen, die Viktor seinen Gästen erlaubte. Zu deren Belustigung waren seine Spielsachen da und dafür auch ‚optimiert‘.


Bernd war Bauingenieur, außerdem hatte er ein abgeschlossenes Architekturstudium und eine Ausbildung als Statiker. Zudem einen Erfindergeist, der es ihm ermöglichte, die schwierigsten Projekte mit letztendlich einfachen Mitteln und auch kostengünstig umzusetzen.
Die brachte ihm einen fast schon weltweiten Ruf ein, den er sich auch bezahlen ließ. So war er sehr selten in seiner Heimat, der Schweiz. Fast das ganze Jahr in der Welt unterwegs, erlaubte es auch keine feste Bindung. Nicht dass er es schon versucht hätte, aber nach ein paar Monaten war das Interesse der Frauen weg, sie wollten einfach dieses Nomadenleben nicht mitmachen. So war Bernd Single geblieben, ein mittleres Vermögen, aber eben alleine. Dabei sehnte er sich nach einer Frau an seiner Seite. Ihm war Aussehen zweitrangig, der Geist musste passen. Dabei sah er richtig gut aus mit seinen über 1,90 Metern und einen durchtrainierten Körper. Ein über 120 kg schwerer Muskelberg. In Form gehalten durch Trekkingtouren und Bergsteigen, die er oft mit einem Zusatzballast im Rucksack oder mit Gewichtsgürteln intensivierte. Fit von Kopf bis Fuß würde man sagen.
Dieses Mal hatte er einen Auftrag in der Ukraine bekommen, von einem dort lebenden Oligarchen namens Viktor. Der Nachname tut nichts zur Sache, wurde ihm gesagt. Verrechnen und die Bezahlung erfolgt über eine Firma in der Karibik. Viktor plante einen komplizierten Bau, bei dem schon ein paar das Handtuch in der Planungsstufe geworfen hatten. Es sollte ein großer Keller mit Gewölben werden. Was da drin gelagert oder gemacht wurde, interessierte Bernd im Grunde nicht. Es schien machbar, also sagte er zu und machte sich auch gleich auf den Weg.
Angekommen auf dem Flughafen in Kiew wurde er zu einem Hubschrauber geführt, der ihn direkt zum Anwesen seines Auftraggebers flog.
Dort angekommen wurde er sofort in einen großen Raum mit einem langen Tisch geführt, an dem sein Auftraggeber die Skizzen und schon vorhandenen Pläne ausgebreitet hatte. Sie besprachen gleich die Details, die Bernd nicht so unlösbar erschienen. Er wunderte sich, dass seine Vorgänger das Handtuch geworfen hatten. Sicher schwierig, aber nicht unlösbar.
So führte ihn der Bauherr zur Baustelle, die hinter dem Anwesen war. Bernd sah die Baustelle und dachte sich ‚das ist mal eine Baugrube‘. Sicherlich über 10 m tief und die Größe eines Fußballfeldes.
Er teilte noch die Bedenken mit, dass es als Zugang nur den Lift gab, und im Falle eines Stromausfalles, derjenige im Keller keinen Ausgangsmöglichkeit mehr hatte. Dies wäre auch nicht zulässig. Der letzte Satz brachte den Bauherren zum Lachen und er sagte mit ukrainischem Akzent „war ich baue wird auch zugelassen.“
So war das Thema auch vom Tisch. Sie besprachen noch die Bauzeit, bei der Bernd die ersten Zweifel kamen, ob das der Grund war, warum die Vorgänger den Auftrag abgelehnt hatten. Jedoch wurde ihm zugesichert, dass er sich um die Arbeitszeiten keine Gedanken machen brauchte. 15 bis 16 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche sind geplant. Und zugelassen sowieso, fügte Viktor noch lachend hinzu.
So sagte Bernd zu und sie stießen daraufhin mit einem ordentlichen Glas Wodka an.
Bernd mochte zwar die Art nicht, mit der Viktor seine Untergebenen und Angestellten teilweise behandelte, aber Geld ist Geld und Auftrag ist Auftrag. Es hatte ihn nicht zu interessieren, was außerhalb seiner Tätigkeit ablief. So machte er sich an die Arbeit und studierte die Pläne, machte ein Bauablaufdiagramm und eine Checkliste für die ersten Tage, damit alles reibungslos funktionieren konnte.
Eines Tages, Bernd war auf dem Weg zu Viktor und ging über die Terrasse, da sah er eine junge Frau in einem Rollstuhl sitzend, nur ausdruckslos in die Umgebung starrend. Sie hatte einen traurigen Gesichtsausdruck und war sicherlich kurz davor in Tränen auszubrechen.
Viktor kam ihm entgegen, sah seinen Blick, und nahm ihn mit lächeln zur Kenntnis. Bernd klärte sein Anliegen mit Viktor und fanden auch gleich eine Lösung, als Viktor mit der Frage herauskam „gefällt dir die Kleine?“
So ertappt konnte Bernd nur ehrlich mit „Ja, sie ist umwerfend.“
„Wenn sie dich nicht von der Arbeit ablenkt, dann kannst du sie für die Nacht mitnehmen“ meinte Viktor, mit einem leicht abwertenden Seitenblick auf die Frau im Rollstuhl.
„Da müsste ich sie erst fragen, ob ihr das Recht ist“ meinte Bernd erstaunt.
Viktor lachte laut und sagte „das ist ihr sicher Recht. Außerdem was sollte sie dagegen haben? Sie gehört heute Nacht dir. Ich werde sie dir ins Zimmer bringen lassen.“ Und so entfernte sich Viktor und auch Bernd ging, nachdem er sich die Frau aus der Ferne nochmal angesehen hatte, wieder zur Baustelle.
Über den Nachmittag hatte er mit der Arbeit die Frau schon wieder vergessen und am frühen Abend nach Beendigung des Tages aßen sie noch gemeinsam, bevor Bernd in sein Zimmer ging. Er sperrte seine Türe auf und blieb erschrocken stehen. Im Zimmer saß diese Frau im Rollstuhl und schien auf ihn zu warten. Sie schaute ihn ängstlich an, und als Bernd die Türe geschlossen hatte, sagte sie „ich bin bereit zur Benutzung. Bitte machen sie mit mir was sie wollen.“
Bernd war geschockt. Sowas hatte er nicht erwartet. Er sah sie sich genauer an. Dieses Gesicht, vom traurigen Ausdruck abgesehen, war ein Gedicht. Die großen Augen, der sinnliche Mund, die freche Stupfnase, schulterlange brünette Haare. Eine Frau in die er sich verlieben könnte.
„Wie heißt du“ fragte er sie mit sanfter Stimme.
„Tina“ antwortete sie.
„Tina, ich will dich nicht benutzen. Ich will dich lieben, aber noch nicht heute. Diese Nacht will ich dich einfach im Arm halten, wenn das für dich ok ist.“
Schon beim zweiten Satz begann Tina zu weinen, und beim letzten fing sie laut an zu schluchzen. „Das wäre wunderbar, aber das geht nicht“ antwortete sie fast nicht verständlich.
„Warum soll das nicht gehen“ fragte Bernd überrascht.
„Weil ich zur Benutzung da bin. Das ist meine Aufgabe“ sagte Tina mit einem traurigen Unterton.
„Dann benutze ich dich eben, und lege dich neben mich“ sagte Bernd und trat an den Rollstuhl heran, um Tina herauszuheben und auf das Bett zu legen.
Tina konnte es nicht glauben und glaubt es immer noch nicht. Wurde sie am Nachmittag noch von Viktor instruiert, dass sie die heutige Nacht außerplanmäßig mit einem Geschäftspartner verbringen müsste und sich das, bei einer positiven Rückmeldung von Seiten seines Gastes, auf ihre weitere Einstellung und Arbeit auswirken würde. Tina hielt diese Nacht für einen Test, um ihre Folgsamkeit zu prüfen. Sie würde alles tun, nur um nicht mehr in dieses Horrorhaus zurückzumüssen. So zog sie sich aus und blieb nackt im Bett liegen, um auf Bernd zu warten, der sich im Bad frischmachte. Er kam zurück, sah sie so auf dem Bett liegen, und atmete erstmal scharf ein, um dann die Luft mit einem ‚Wow‘ auszustoßen. Tina kannte das nicht. Alle die sie bisher nackt gesehen hatten, sprachen nur von ‚geilen Titten‘, schöne Fotze‘ usw. Aber Bernd sog ihren gesamten Körper in seinen Geist auf, bevor er sich langsam an ihre Seite legte. Gleich begann Tina mit ihren Händen seinen Körper zu erkunden und wanderte auch über den Bauch in Richtung Penis. Sie wollte schon in seine Shorts schlüpfen, als Bernd ihre Hand nahm und zu seinem Mund führte. Erschrocken, in Verdacht was falsch gemacht zu haben, schaute sie ihm ins Gesicht.
„Heute noch nicht“ sagte Bernd sanft zu Tina und küsste wieder ihre Finger „ich möchte deinen Körper nur an meinem Spüren, dieses Gefühl hatte ich schon zu lange nicht mehr.“
So nahm er sie in den Arm und sie drückte sich vorsichtig an seinen muskulösen Oberkörper, legte ihren Kopf auf seine Schulter. Schon als er aus dem Bad gekommen war, spürte sie ein Kribbeln im Schoß. Ja, er sah verdammt gut aus. Der könnte jede Frau bekommen, die er will. Sowas wie sie, will er bestimmt nicht haben, kam ihr traurig in den Sinn.
So schliefen sie umschlungen ein.
Nach einem erholsamen Schlaf wachte Bernd durch seinen Wecker auf. Er spürte einen Körper neben sich und schaute auf die Frau.
Ja, Tina lag immer noch auf seiner Brust und atmete ruhig. Ihre Haare hingen ihr teilweise ins Gesicht, das auch am Morgen wunderschön war. Alles in allem ein himmlischer Anblick wie er sich eingestand. Aber solch eine Frau, die zu ihm gebracht wird, um mit ihm die Nacht zu verbringen. So eine Frau will ihn doch nicht, das ist nur ihr Job. Er nahm sich vor, nach dem Frühstück mit Viktor darüber zu sprechen. Wenn es schon ihr Job ist, dann könnte sie auch jede Nacht bei ihm schlafen. Dann hätte er wenigstens diesen herrlichen Körper immer bei ihm, das würde seiner Motivation sicher nicht schaden.
Mittlerweile wurde auch Tina wach und schaute ihn mit zerzausten Haaren von unten an. Vorsichtig lächelnd sagte sie „guten Morgen.“
„Guten Morgen“ antwortete Bernd „hast du gut geschlafen?“
„Wie ein Murmeltier“ sagte Tina lächelnd „es war unbeschreiblich schön in deinen Armen“ setzte sie noch schüchtern hinterher.
„Ja, das war es. Unbeschreiblich trifft es perfekt“ meinte Bernd.
Tina schaute ein wenig verwirrt und fing an Bernd über die Brust zu streicheln. „Willst du mich jetzt?“ fragte sie mit sinnlicher Stimme.
„Nein, lieber nicht. Ich will mir Zeit lassen mit dir. Nicht nur einen Quicky“ sagte Bernd und wand sich aus ihren Armen, um aufzustehen. „Soll ich dir helfen“ fragte er Tina.
„Nein, ich schaff das schon alleine“ war ihre Antwort, einerseits ein wenig enttäuscht, andererseits auch mit ein wenig Angst, ob sie einen Fehler gemacht hatte.
So ging Bernd ins Bad, um seine Morgentoilette zu erledigen und sich anzuziehen. So kam er wieder ins Zimmer und sah, dass Tina angezogen war und sich bemühte in den Rollstuhl zu kommen. „Warte ich helfe dir“ sagte Bernd, eilte zu Tina und nahm sie auf den Arm. Sofort schlang Tina ihre Arme um seinen Hals und fing heftig an zu weinen. Bernd hielt sie fest und wiegte sie leicht.
Unter Schluchzen sagte Tina „es tut mir leid, wenn ich was falsch gemacht habe. Es tut mir wirklich leid.“
Bernd wusste nicht im ersten Moment was sie genau meinte, da kam ihm in den Sinn, dass ja Viktor sie zu ihm gebracht hatte, um ihm die Nacht zu versüßen. Und er hat sie abgelehnt.
„Nein, mir tut es leid“ meinte er „Es tut mir leid, dass ich dich zurückgewiesen habe. Natürlich will ich mit dir schlafen, aber nicht um des Jobs willen, sondern nur wenn du es willst. Von dir aus willst.“
Tina wischte sich die Tränen aus den Augen und blickte ihn ganz erstaunt an. „Wie meinst du das, wenn ich will“ fragte sie Bernd. „Ich hab nicht zu wollen, ich muss“ setzte sie nach.
„Mit mir nicht“ antwortete ihr Bernd „ich will, dass eine Frau ehrlich zu mir ist, und mir nichts vorspielt.“
„Aber, … “ begann Tina ganz zögerlich „aber natürlich bin ich ehrlich zu dir. Doch ich bin keine Frau. Sieh mich an“ sagte sie noch und ihr flossen wieder Tränen aus den Augen.
„Was ich sehe, gefällt mir außerordentlich gut“ sagte Bernd ganz ehrlich.
„Wirklich, aber ich hab keine Beine“ meinte Tina mit verweinter Stimme.
„Du bestehst nicht nur aus Beinen. Der Rest wiegt das mit Leichtigkeit auf. Du hast ein traumhaftes Gesicht. Auch dein Körper ist der einer Göttin“ sagte Bernd, „dass du keine Beine hast, ist nur Nebensache, so kann ich dich immer auf den Arm nehmen“ versuchte er es mit einem Scherz.
„Das ist nicht lustig“ kommentierte Tina „darüber macht man keine Scherze.“
„Tut mir leid“ sagte Bernd „aber ich mag dich, so wie du bist.“
„Aber ich bin nur eine Last für die Menschen“ meinte sie kleinlaut „ich bin früher so gerne Schigefahren oder auf die Berge geklettert, das kann ich nicht mehr und außerdem komme auch nie mehr wieder von hier weg.“
„Das ist kein Problem“ meinte Bernd „ich habe früher immer einen schweren Rucksack mitgetragen bei meinen Touren, dann trag ich eben dich.“
„Du würdest wirklich mit so einer Frau wie mich zusammenleben wollen?“ fragte Tina ungläubig.
„Ja, mit dir würde ich das“ meinte Bernd und sah ihr in ihre wunderbaren Augen, die durch das Weinen extrem klar waren.
Jetzt musste Bernd aber zur Baustelle. So setzte er sie in den Rollstuhl und sagte noch „die Nacht war wunderbar. Da will ich mehr davon.“
„Ja, von dir will ich auch mehr haben. Viel mehr“ meinte Tina. Und so ging Bernd aus dem Zimmer. Tina hatte zu warten, bis sie abgeholt wurde.
Auf dem Weg zum Frühstück versuchte Bernd Viktor zu finden, der war aber nicht da, wie ihm mitgeteilt wurde. So machte er sich nach dem Essen auf den Weg zur Baustelle, um die Arbeiten zu überwachen und zu koordinieren.
Alles lief bestens, sie waren gut im Zeitplan, als es mittlerweile mittags war.
Bernd ging ins Haus, um in dieser kurzen Pause zu schauen, ob er Viktor fand als ihm dieser lächelnd entgegenkam.
„Na, wie war die Kleine“ fragte er gleich.
„Spitze. Die Kleine ist eine Wucht“ antwortete er ehrlich.
„Aber ihr habt doch gar nicht gefickt“ setzte Viktor direkt nach.
Völlig verdutzt über diese Aussagt antwortete Bernd ehrlich „Nein, aber trotzdem der Hammer.“