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Tina - Flucht aus der Hölle -- Teil 01

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„Du wirst dich doch nicht in mein Spielzeug verlieben“ fragte Viktor mit hochgezogenen Augenbrauen ernst.
„Diese Frau ist doch kein Spielzeug“ sagte Bernd daraufhin, und meinte es auch so.
„Was glaubst du denn, wozu sie sonst da sind? Sie haben Schulden bei mir und arbeiten diese ab, bis sie getilgt sind. Und weil sie gehandikapt sind, können sie es mit ihrem Körper machen“ antwortete Viktor „sie brauchen dafür nicht mal die Beine breit zu machen“ setzte er noch lachend hinterher.
‚So ein Widerling‘ dachte sich Bernd und war kurz davor vor Wut zu platzen, doch er ließ sich nichts anmerken.
„Ok“ sagte Bernd „ich will sie während meiner Bauzeit jede Nacht haben.“
Jetzt lachte Viktor laut auf und sagte „du hast es kapiert, aber das wird nicht billig. Ich mach dir einen Sonderpreis für 400 Dollar die Nacht. Das macht für die restliche geplante Bauzeit von rund 4 Monaten eine Summe von ca. 45.000 Dollar“ rechnete ihm Viktor vor.
Bernd schluckte, nicht wegen der Summe, sondern wie Viktor einen Menschen in Geld bewertete.
„Wie viel muss sie noch abbezahlen“ fragte Bernd.
Viktor schaute ihn fragend an und sagte „die Operation hat 150.000 Dollar gekostet, mit Verzinsung sind das bisher 170.000. Davon sind bisher nur rund 8.000 Dollar getilgt worden. Somit noch gut 160.000“ sagte Viktor mit strengem Blick in die Augen von Bernd.
Dieser hielt aber den Blick stand und meinte „Wenn ich sie rauskaufe für 160.000, dann kann ich sie jede Nacht haben, ohne weitere Bezahlung.“
Jetzt lachte Viktor wieder und sagte in ernstem Ton „Nein, so haben wir nicht gewettet. 160.000 ist sie schuldig, dazu kommt noch der Verdienstentgang für die Zeit, die sie arbeiten muss. Und außerdem, wenn sie für die restliche Bauzeit hierbleibt, dann kommen die Kosten für Zimmer und Essen hinzu. Das wären für die 4 Monate in etwa 20.000 Dollar.“ Da er in Bernds Gesicht keine Regung feststellen konnte, sprach er weiter, „wenn es dir ernst ist, dann mach ich dir folgenden Vorschlag. Du verkürzt die Bauzeit um zwei Wochen, dann gebe ich dir die Möglichkeit sie auszulösen. Allerdings zu meinen Konditionen. Das wären die 160.000 Dollar Restschuld, plus Verdienstentgang von rund 70.000 Dollar, sowie die Unterkunft von sagen wir pauschal 20.000 Dollar. Somit im gesamten 250.000 Dollar, und sie gehört ab heute dir“ sagte Viktor mit einem arroganten Unterton in der Stimme. Er war sich wohl sicher, dass Bernd dieses Angebot ablehnen würde. Das war eine Summe, die rund 80 Prozent von dem ausmachte, die Bernd für die Abwicklung dieser Baustelle kassieren würde.
Bernd schaute Viktor einige Zeit in die Augen, doch auch da war keine Regung zu erkennen. So streckte Bernd die Hand aus und sagte laut „Abgemacht.“
Viktor entglitten kurz die Gesichtszüge, konnte aber jetzt keinen Rückzieher mehr machen. So nahm er die Hand von Bernd und drückte sie fast mir Gewalt. Aber Bernd verzog keine Miene. So setzte Viktor nach „ich lasse sie heute Abend auf dein Zimmer bringen.“
„Wenn du aber den Zeitplan nicht einhältst, ist der Deal hinfällig und du musst mir die 45.000 Dollar für mein Spielzeug bezahlen“ versuchte er nochmal den Druck zu erhöhen und Bernd zu einem Rückzieher zu bewegen.
„Kein Problem“ antwortete Bernd „ich will nur dass die Spielregeln eingehalten werden. Keine zusätzlichen Umplanungen oder bewusste Verzögerungen. Alles soll so weiterlaufen, wie es die letzten Wochen gelaufen ist. Dann geht der Deal in Ordnung.“
„Gut. Aber es gibt auch keine zusätzliche Unterstützung“ setzte Viktor nach „außer sie wird entsprechend bezahlt“ meinte er mit einem dreckigen Grinsen.
„Deal“ sagte Bernd.
„Ok, Deal“ sagte auch Viktor.
Die Mittagspause war vorbei, und Bernd ging wieder auf die Baustelle. Bestrebt, jeden Zeitvorteil herauszufinden. Notfalls auch selbst Hand anzulegen, nur um nicht später unter Druck zu geraten.
Er tüftelte auch an Möglichkeiten die Gewölbe schneller zu bauen, da diese den größten Zeitaufwand benötigten. Er kam schließlich auf eine zwar verwegene Lösung, doch die konnte funktionieren. So machte er sich auch gleich an die Berechnung für die Konstruktion, die man verschieben kann, um sie nicht immer neu aufbauen zu müssen. Es funktionierte und so konnte es sich einen großen Zeitvorteil erarbeiten, der auf den ersten Blick nicht auffällig war. Es lief wie am sogenannten ‚Schnürchen‘. Er freute sich schon auf den heutigen Abend, wenn er Tina wieder sehen konnte.
Der Nachmittag verging im Flug und es wurde Abend. Pünktlich um 21 Uhr machte er Feierabend, die Mannschaft würde noch eine Stunde die Restarbeiten erledigen und dann auch alles vorbereiten für die Frühschicht. Gut gelaunt ging er zum Abendessen, um danach schnellstmöglich in sein Zimmer zu kommen. Er bekam gar nicht mit, dass ihn Viktor von der Seite mit seinem typischen Grinsen beobachtete. Hatte er doch eine fiese und grausame Aktion mit Tina über den Tag abgeliefert, um sie für die Nacht, total verstört bei Bernd abzuliefern. Sozusagen als Denkzettel.
Bernd verabschiedete sich bei allen und auch bei Viktor, der ihm noch viel Spaß wünschte.
Ein wenig verwirrt ging er in sein Zimmer, in Gedanken was er wohl damit gemeint hat. Er öffnete sein Zimmer, es war dunkel. Wahrscheinlich schlief Tina schon, denn ihr Rollstuhl stand alleine neben dem Bett. Er ließ das Licht aus und ging ins Bad, um sich zu waschen und auszuziehen. Zurück im Zimmer ging er auf die andere Seite des Bettes und schlüpfte unter die Decke, in froher Erwartung den Körper von Tina wieder zu spüren. Doch irgendwas war anders, es kam ihm vor, als würde sie zittern. Er legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter und erschrak im selben Moment. Sie stieß einen schrillen Schrei aus und robbte aus dem Bett. „Nein, nicht. Nein, nicht“ schrie sie nur und versuchte zu flüchten. Dabei fiel sie aus dem Bett und robbte weiter.
Bernd war erschrocken. Was war passiert. Er stand auf und ging um das Bett herum zu Tina, die auf dem Weg ins Bad war und sah sie an. Sie trug ein langes Nachthemd, dass ihr Becken verdeckte. Aber irgendwie sah es verschmiert aus, nicht mehr weiß, sondern fleckig. Er bückte sich, um sie zärtlich zu berühren. Tina war bei der Badtür angekommen, die sie aber nicht öffnen konnte, so saß sie wie ein Kaninchen vor der Schlange, zitterte und schluchzte.
„Tina“ flüsterte Bernd ganz zart „was ist passiert“ fragte er ganz erschrocken „bitte sprich mit mir“ versuchte er auf sie einzureden. Aber er drang nicht zu ihr durch. Sie kauerte, ihre Arme schützend vor ihrem Gesicht, angelehnt an die Türe und weinte und schluchzte nur „nicht, bitte nicht.“
Bernd war verzweifelt, er setzte sich neben sie und versuchte mit leichten und zärtlichen Berührungen auf sich aufmerksam zu machen und sie aus dem Trauma herauszuholen. Nach schier endlosen Versuchen entspannte sie sich ein wenig und nahm die Arme herunter. Bernd blickte ihr erleichtert ins Gesicht und sie sah in mit verweinten Augen an. „Halt mich, bitte halt mich fest“ waren ihre ersten richtigen Worte. Sofort hob er sie auf seinen Schoß und hielt sie eng umschlungen fest. Mittlerweile hatte sich Tina beruhigt, so stand er mit ihr auf und trug sie zum Bett, um sich mit ihr im Arm niederzulegen. Tina schlief auch sofort aus Erschöpfung wieder ein, nur Bernd lag noch einige Zeit wach. Was mochte sie so traumatisiert haben. Innerhalb von nur einem Tag. Viktor wusste sicher eine Antwort darauf, möglicherweise war er sogar schuld daran. Er würde ihn nicht fragen, so viel stand fest. Tina musste ihm das erklären, sobald sie dazu bereit war. Mit dieser Überlegung schlief er schließlich auch ein.
In der Nacht wurde er mehrmals wach, da Tina offenbar von wiederkehrenden Alpträumen heimgesucht wurde und immer wieder „nein, nicht mehr, bitte nicht“ rief, ohne aufzuwachen. Er konnte sie nur leicht in den Arm nehmen und ihr somit Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. So schlief sie auch wieder ein.
Am nächsten Morgen, Bernd hatte auf nicht gut geschlafen, wurden beide wach. Er musterte Tina, aber in deren Ausdruck wies nichts auf die vergangene Nacht hin. So stand er auf und auch Tina wollte aus dem Bett. „bitte, lass mich nicht allein“ flüsterte sie „kann ich mit dir mitkommen?“ setzte sie noch hinterher.
„Natürlich“ sagte Bernd und ging zu ihr, um sie aufzuheben und zur Toilette zu tragen.
„An diesen Service könnte ich mich gewöhnen“ meinte Tina und schlang ihre Arme um seinen Hals.
„Wenn du denkst, dass das eine Aufgabe für mich ist, dann irrst du dich“ meinte Bernd schmunzelnd. Tina machte kurz ein erschrockenes Gesicht, da setzte Bernd nach „es ist ein Vergnügen, deinen wunderbaren Körper an meinem zu spüren.“ Sofort wandelte sich der Gesichtsausdruck von Tina von anfänglicher Besorgnis in Glück.
Sie erledigten die Morgentoilette und Bernd nahm Tina mit zum Frühstückbereich. Sie aßen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Baustelle. Tina hatte diese noch nie gesehen und war erstaunt über dieses Ausmaß. Sie fragte auch Bernd gleich, was das werden soll und Bernd erklärte es ihr in einfachen Worten und zeigte ihr auch teilweise die Pläne.
Tina schaute auf die Pläne, und ihr kam sofort der Verdacht was das werden soll, wenn es fertiggestellt ist. Bernd bemerkte, wie sie zusammensackte und einen traurigen Gesichtsausdruck bekam. Er beugte sich hinunter, sah ihr in die Augen und fragt mit leiser Stimme „Tina, was ist los. Was macht dich so traurig.“
„Weißt du was das wird, wenn es fertig ist“ fragte sie Bernd, mit leichten Tränen in den Augen.
Er schüttelte leicht den Kopf und sagte „Nein, im Detail nicht. Jedenfalls wird es kein Weinkeller, dafür sind die baulichen Details zu speziell. Ich habe einen Verdacht, und wenn ich dich so ansehe, dann bestätigt sich dieser immer mehr.“
Tina sah Bernd mit tränennassen Augen ins Gesicht „das wird ein Folterkeller, wie die anderen, nur um vieles größer“ sagte sie ganz leise.
„Ich denke wir haben viel zu besprechen, wenn du willst. Ich höre dir gerne zu und werde dich unterstützen und zur Seite stehen, so gut ich kann“ sagte er nach kurzem Überlegen.
„Ja, ich will dir alles sagen. Ich will endlich mit jemanden reden, der mit zuhört“ flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme.
„Komm, wir gehen wieder, die Baustelle wird auch einen Tag ohne mich laufen“ sagte er und trat hinter ihren Rollstuhl, um sie wieder auf die vordere Seite des Anwesens zu schieben und mit ihr ins Zimmer zu gehen.
Er schon sie im Zimmer an den kleinen Tisch, stellte was zum Trinken hin und setzte sich auf den Stuhl neben sie.
Tina schaute ihn an, wusste nicht wo sie beginnen soll. Bernd nahm ihre Hände, um ihr zu zeigen, dass er da war.
Tina begann „Ähm, Bernd, ich …, könnte ich im Bett an dich gekuschelt reden. Ich brauche jemanden der mich festhält, wenn ich erzähle. So kann ich es nicht.“
Sofort stand Bernd auf und hob sie auf das Bett. Tina begann sich auszuziehen und auch Bernd zog sich aus, legte sich auf die andere Seite des Bettes und Tina kam sofort an seine Seite gerobbt und kuschelte sich an ihn.
Nach einiger Zeit fing sie an zu erzählen. „Angefangen hat alles vor ein paar Monaten, ich war auf Schiurlaub, ich liebe Schifahren, als ich eine ziemlich schwierige Piste probierte. Sie gefiel mir auf Anhieb und so fuhr ich sie wieder und wieder, immer schneller, bis ich stürzte. Danach bekam ich nichts mehr mit. Erst nach ungefähr einem Monat wurde ich in einem Krankenhaus wach, das heißt so leicht im Dämmerzustand, wie wenn man high ist oder zu viel getrunken hat. Es schwirrten Ärzte um mich rum und redeten auf mich ein, tagelang. Sie wollten mich wohl beruhigen und vorbereiten, dass ich nun keine Beine mehr hatte, dachte ich am Anfang. Jedoch war da noch was anderes. Eine Art der Beeinflussung, wie ich später bemerkte. Diese musste bei mir nicht so perfekt funktioniert haben, da ich einen extrem starken Willen habe. Deshalb ist mein Bewusstsein nicht beiseitegeschoben worden und ich konnte immer klar denken. Immer wieder wurde von Viktor gesprochen, was er für mich getan hat, dass er mir das Leben gerettet hat und ich ihm dankbar sein soll und die entstandenen Kosten abbezahlen soll. Er würde mir auch einen gut bezahlten Job organisieren, den ich mit Freude ausüben müsste, da er perfekt für mich abgestimmt wäre. Ich konnte mir anfänglich nicht vorstellen, dass es einen Job gibt, der perfekt für mich passt, so gehandikapt ohne Beine. Aber ich sollte mich irren, das was ich zu tun hatte im Job ging wahrlich ohne Beine besser.“ Sie verdrückte bei der Erzählung die Tränen und fuhr fort. „Anfänglich kam ich hierher um mich mit Viktor vertraut zu machen, und hatte auch nur ‚leichte‘ Jobs ein oder zweimal in der Woche. Auf einem Tisch liegend von Männern betatscht und begrapscht werden. Ohne Sex, allerdings schon mit Fingern oder Spielzeugen in mir drin. Im Laufe der Zeit wurde es intensiver und es wurde auch schon gefickt und ich musste Schwänze blasen, das ganze ohne Schutz. Schwanger werden konnte ich nicht mehr, da wurde bei der Operation alles entfernt, und auch sonst ein wenig umgebaut.
Allerdings bekam ich mit, dass noch andere Frauen in dem Bereich waren, die vereinzelt auch Schreie ausstießen, die eindeutig von Schmerzen kamen. Dass ich das bewusst mitbekommen sollte, wurde mir später klar. Auch ich sollte später in die Situation kommen, bei dem ich vor Schmerzen schreien musste. Keine dauerhaften Verletzungen, aber ein paar Tage hielten sie schon an. Es waren richtige Sadisten, die sich an den wehrlosen Frauen austobten. Und Viktor feuerte sie immer weiter an, meinte auch gehässig und schäbig zu uns, dass wir nur Spielsachen sind, Fotzen sind die Frauen, die noch Arme haben und Fickfleisch sind die, die weder Arme noch Beine haben. Die sind die ärmsten. Ich hatte mal einer solchen Frau in die Augen sehen können. Diesen Blick werde ich nie in meinem Leben mehr vergessen können. Solche Trauer und doch Leere. Ich dachte mir, dass diese Frau am liebsten sterben wollte.“ Jetzt weinte Tina schon pausenlos. Trotzdem erzählte sie weiter „Ich kam wieder hierher, um mich zu erholen. Da sah ich dich. Anfangs dachte ich du wärst einer der Leibwächter von Viktor, doch deine Art und dein gänzlich anderes Aussehen und Auftreten sagten mir was anderes. Ich verspürte einfach nur Trauer, weil ich nie mehr in meinem Leben einen Menschen kennenlernen würde, mit dem ich alt werden konnte, weil ich nie mehr von hier wegkommen kann. Ich müsste fast täglich in so einem Keller arbeiten, ohne freien Tag, wenn ich meine Schulden jemals wieder abbezahlen will. Das wurde mir immer klarer. Ich würde nie einen Menschen haben, der mich liebt.“ Jetzt flossen die Tränen in Strömen und sie hatte vor Schluchzen auch die Sprache verloren. Ich hielt sie fest im Arm und bekam wieder eine Wut auf diesen Menschen. Nein, das waren keine Menschen, das waren Monster. Kein Mensch könnte einem anderen sowas antun.
„Aber …, aber am schlimmsten „fuhr sie schluchzend fort „am schlimmsten war der Tag nachdem ich die erste Nacht mit dir verbracht habe. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, oder was Viktor nicht gefallen hat. Jedenfalls wurde ich vom Zimmer geholt und direkt in ein Auto verbracht. Wir fuhren direkt zu diesem Haus, in dem diese Räume waren und ich wurde gleich hineingebracht. Dort zogen sie mich aus, und fixierten mich auf einem Tisch. Anschließend wurde ich in einen Raum geschoben neben einen Tisch, auf dem eine Latexpuppe lag. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, sollte es aber gleich erfahren. In dem Raum standen mehrere Tische auf denen schon Frauen festgeschnallt waren. Neben allen von ihnen lagen leblose Körper, mit jeder Menge Kabeln, die in ein großes Gerät mit vielen Knöpfen dran hineinführten. Daraus kamen Kabel, die auf den Körpern der Frauen fixiert waren. Auch ich bekam solche Kabel aufgeklebt und auch Metalldildos eingeführt, die auch mit der Maschine verbunden waren. Ängstlich sah mich in dem Raum um und wurde mit einem Schlag bleich, in meinem Kopf drehte sich alles. Das konnte unmöglich wirklich sein. Wir waren auf einer Schlachtbank oder eher Folterbank, es war alles da was man da so benutzt. Von Beil, Messer bis zur Säge war alles da und auch sonstiges Werkzeug, wie Zangen, Hammer, Bohrmaschine.
Wir waren festgeschnallt, unsere Arme fest an den Körper gepresst. Diese künstlichen Körper waren teilweise mit Sensoren ausgestattet, die bei den Frauen, wenn ein solcher getroffen oder durchtrennt wurde einen Stromschlag auf den Körper weitergab. Somit hatten wir eine Vorstellung wie es sein könnte. Immer wieder wurden wir gehässig gefragt, ob sie nicht nur spielen sollen. Wir hatten Todesangst, die von den Sadisten belächelt wurde. Sie spielten mit unserer Angst, bis wir aus Angst und gepeinigt von den Stromschlägen in Ohnmacht fielen. Den Gästen ging es nur um die Fantasie so etwas zu tun. Der Gedanke des Quälens und Verstümmeln eines Opfers. Es war ein Spiel, ein perverses Spiel. Die Frau, die zuletzt noch wach war, deren Team hatte gewonnen. So wurde diese Frau als Belohnung noch von allen Anwesenden brutal gefickt, abwechseln. Sie konnte sich auch nicht wehren, da sie ja auch noch angebunden war. Ich wurde als zweite ohnmächtig, wachte aber ziemlich schnell wieder auf und musste mir die Vergewaltigung mit anhören. Ich brachte kein Wort heraus, und stellte mich auch noch schlafend, jedoch die Schreie höre ich immer noch. Es war furchtbar.“
Ich hielt sie weiter fest im Arm, sie weinte an meiner Schulter. ‚Furchtbar‘ ist zu milde ausgedrückt. Sowas musste die Frauen traumatisieren, dass sie wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens daran zu arbeiten hätten oder daran zerbrechen, wie diese Frau, der Tina in die Augen gesehen hatte.

Mir wurde klar, dass ich zwar diesen Bau fertigstellen musste, aber ich würde ihm einen Denkzettel verpassen. So blieben sie noch einige Zeit aneinander gekuschelt liegen, Tina war zwischenzeitlich kurz eingeschlafen.
Als sie aufgewacht ist, schaute sie Bernd liebevoll in die Augen und hauchte „danke, dass du mir zugehört hast. Das hat eine Riesenlast von mir genommen. Danke“ und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund.

Bernd war wütend auf Viktor, wollte ihm heimzahlen, was er Tina angetan hat. Was konnte er tun, ohne dass es auf ihn zurückfällt? Er machte sich neben seiner Arbeit Gedanken und kam auf eine geniale Idee.
Viktor bestand darauf, dass es keinen zweiten Ausgang gab, nur den Lift. Dieser funktionierte mit Transpondern, die wahrscheinlich jeder Gast bekam. Also präparierte er ihn so, dass, wenn eine gewisse Anzahl an Leuten mit dem Lift in diesen Keller fuhren, und auch Viktor den Lift benutzte, um nach unten zu fahren, sollte der Aufzug unten bleiben. Er war dann nur mehr von oben zu bedienen, jedoch sobald man wieder runterfuhr, blieb er auch wieder dort. Sobald dies geschehen würde, bekam Bernd auf sein geheimes Handy einen kurzen Ping als Nachricht. So würde er einen früheren Auftraggeber, eine kleine Privatarmee die auch für verschiedene Staaten Aufgaben übernahm, kontaktieren und ihnen ein lukratives Angebot unterbreiten. Nämlich die Rettung dieser eingeschlossenen, die natürlich jede Hilfe zu jedem Preis annehmen würden. Eine ziemlich ungefährliche Aktion, mit hohem Gewinn. Als einzige Bedingung für den Auftrag würde Bernd knüpfen, dass die eingeschlossenen Frauen zu ihm in die Rehaklinik in die Schweiz gebracht werden müssten.
So standen sie schließlich wieder auf, zogen sich an und gingen noch für den Rest des Tages auf die Baustelle. Ein Teil der Gewölbe war schon fertiggestellt, so konnte er darauf die weiteren Schritte setzen. Isolierung, Lüftungssysteme mit Filter usw. Bevor dieser erste Bereich wieder verfüllt werden konnte. Ja er würde die Bauzeit einhalten, ja sogar um einige Tage verkürzen. Er wollte so schnell wie möglich weg von hier, damit auch Tina in Sicherheit war.
So schritt der Bau voran, alles lief nach Plan, und Bernd konnte sich mit dem Denkzettel befassen. Alles musste unbemerkt laufen, keiner dürfte auch nur den Hauch eines Verdachtes hegen. Somit dauerte diese Aufgabe über zwei Wochen. Tina war inzwischen jeden Tag bei ihm, stand manchmal ‚Schmiere‘, wenn er was zu installieren hatte. Es lief alles zu Bernds Zufriedenheit.