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Urlaub auf den Bahamas - Teil 02

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Das Sushi war gut wie immer, aber trotzdem wollte keine gelöste Stimmung aufkommen. Richard schwirrte die ganze Zeit das Handyvideo mit John und seiner Mutter durch den Kopf, während Claudia dieses und jenes vor sich hinplapperte, als wäre es ihr egal, dass ihr niemand wirklich zuhörte.

Marietta von Wanner bestellte sich warmen Sake, was sie sonst nie tat und starrte die meiste Zeit auf ihren Teller, wenn sie nicht mit schmalen Lippen zu ihrer Tochter hinüberschaute.

«Ich kann zu diesem Top keinen BH tragen, Mama. Und es hat keinen grossen Ausschnitt. Du brauchst also nicht so zu gucken», meinte Claudia schnippisch.

«Dann zieh sowas nicht an, wenn das mit einem BH nicht geht. Mindestens zwei Männer haben dich angestarrt, als wir zu unserem Tisch gingen. Und als du auf der Strasse gestolpert bist, hat dir sogar dein Bruder auf die Möpse gestarrt. Wenn du dich so an die Strasse stellst, werden die Leute denken du seist eine Nutte! Und dann diese schrecklichen zerrissenen Jeans! Ich sehe nicht ein, wieso ich dir solche Kleider finanzieren sollte, Claudia-Maria», entgegnete ihre Mutter streng, die immer dann den Doppelnamen ihrer Tochter benutzte, wenn sie wirklich sauer war.

Claudia starrte ihre Mutter mit offenem Mund an und schnappte nach Luft und zischte dann wütend: «Nutte? Ich fasse es nicht! Wie kannst du nur so gemein sein? Ich kann auf dein Geld auch verzichten, es stammt ja wahrscheinlich sowieso aus dubiosen Quellen, Schwarzgeld von Politikern oder sogar Drogenhändlern...»

Das Ganze drohte zu eskalieren, und Richard konnte Claudia nur mit zwei derben Tritten gegen das Schienbein davon abhalten, ganz auszurasten und womöglich gar das Handyvideo zur Sprache zu bringen.

Deshalb griff er schlichtend in der Streit ein, was er oft tat, wenn seine Mutter und Claudia aneinandergerieten.

«Entschuldige, Mama», lenkte Claudia schliesslich ein, «ich ... ich habe das nicht so gemeint, das war sehr unfair von mir. Ich weiss, dass Papa für uns immer so viel arbeitet und ...»

Claudia schniefte kurz, «ich dachte wirklich, das Top bewege sich noch innerhalb der erlaubten Grenze, ich wollte dich nicht ärgern.»

«Schon gut, Kleines», meinte ihre Mutter versöhnlich, «ich hätte es nicht so unfreundlich formulieren sollen. Aber ich bin mit den Nerven etwas... naja...

Das Top ist nicht so schlimm, ich lass' es heute mal durchgehen. Aber zieh nächstes Mal einen BH an und achte etwas darauf, dass Du nicht zu viel von diesem Sake trinkst. Mein Gott, er steigt einem schnell zu Kopf.»

Marietta von Wanner gönnte sich einen grossen Schluck aus dem tönernen Becher und zwinkerte ihren Kindern zu. «Bestellt euch noch etwas Nachtisch, das beruhigt die Gemüter.»

Dann kramte sie fünf Hundertdollarscheine aus der Geldbörse und schob sie zu Claudia hinüber. «Kauf dir was schönes zum Anziehen damit. Dann brauchst du auch nicht solche zerrissenen Jeans zu tragen, mein Kind.» «Ach, Mama», seufzte Claudia, «ich hab's dir schon mal erklärt: Diese Jeans sind extra so gemacht. Und billig sind sie auch nicht. Im Gegenteil. Aber vielen Dank, Mama, das ist sehr nett.»

«Sie ist ja richtig grosszügig heute», dachte Richard, als würde ihm das ein kleiner Teufel ins Ohr flüstern, «sie ist wohl gut gefickt worden. Mein Gott, ihre Möse ist sicher noch gefüllt mit Johns dickem Saft», und er musterte seine Mutter mit einer Mischung aus Verachtung und Bewunderung, was ihn sehr verwirrte.

Richard schaute auf die Uhr. Sie assen gerade den Nachtisch und es war kurz nach halb neun.

«Hast du noch was vor, Richard?» fragte Claudia.

«Nicht direkt, aber ich möchte einen Boxkampf sehen, der beginnt in einer Viertelstunde.»

«Ich muss auch noch etwas arbeiten, Onkel Friedrich hat mir noch ein paar Dinge gemailt. Ich bestell mal die Rechnung», sagte Marietta von Wanner und gab dem Kellner ein Handzeichen.

Sie kehren zu Fuss zum Hotel zurück. Marietta von Wanner hatte tatsächlich etwas Schlagseite, rempelte Richard unabsichtlich zweimal an, so dass er ihr schon seinen Arm als Stütze anbieten wollte.

Sie verabschiedeten sich von ihrer Mutter, nachdem sie sich für die Einladung zum Essen bedankt hatten und schauten ihr nach, wie sie leicht schwankend den Weg zu ihrem Bungalow einschlug.

Dann stiegen die Geschwister schweigend zusammen die Treppe hoch, wünschten sich eine gute Nacht und gingen in ihre Zimmer.

Richard mixte sich einen Drink, setzte sich aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Die Boxer befanden sich in der zweiten Runde und wie es aussah, war der Kampf recht ausgeglichen und spannend.

Nach dem Start der fünften Runde hörte er eine tiefe Männerstimme und das Gelächter von Claudia auf der Terrasse.

In der Ringpause ging Richard auf die Terrasse, wo er Mamas Personal Coach John und seine Schwester auf dem Rattansofa sitzen sah.

Sie schienen eine gute Zeit zu haben. Richard grinste. Seine Schwester liess wohl nichts anbrennen.

Er begrüsste John und wechselte mit ihm und Claudia ein paar Worte. Aber er wollte nicht stören und setzte sich, nachdem er mit John kurz über den Boxkampf geredet hatte, wieder vor den Fernseher. Nach einer Weile hörte er das Klimpern von Gläsern und das Zuschlagen der Terrassentür. Claudia und ihr Gast hatten sich in die Suite zurückgezogen.

Nach kurzer Zeit konnte Richard seine Schwester hören. Sie liess in der Tat nichts anbrennen. Und als sie das erste mal heftig kam, musste er gar den Fernseher etwas lauter stellen, um den Kommentator noch verstehen zu können. Claudia war unglaublich laut.

Die letzten paar Runden der Kampfes waren langweilig und die Boxer am Ende ihrer Kräfte. Und als der Schiedsrichter schliesslich ein Unentschieden verkündete, schaltete Richard den Fernseher enttäuscht aus.

Von John und Claudia war nichts mehr zu hören, wahrscheinlich erholten sie sich gerade ein wenig, und Richard wollte eben zur Minibar gehen, als es klopfte.

Als er öffnete, stand seine Mutter vor der Tür. Sie trug eine Radlerhose, T-Shirt und Laufschuhe und war etwas ausser Atem.

«Entschuldige Richard, ich habe meine Einkäufe vergessen zu holen. Die Tüten stehen noch bei dir im Wohnzimmer. Und ich war eben etwas laufen am Strand, um den Sake aus meinem Kopf zu bringen. Puh! Ich bin immer noch etwas angetrunken. Was für ein Teufelszeug.»

«Natürlich, komm rein», meinte Richard, ohne viel nachzudenken und ging wieder ins Wohnzimmer zurück.

Seine Mutter schloss die Tür und folgte ihm. «Ich muss unbedingt nachschauen, ob mein Handy in einer der Tüten ist, denn Onkel Friedrich hat mir eine wichtige Nachricht geschickt, die brauche ich noch heute, um ein paar Mails zu beantworten.»

Richard mixte sich einen Drink während seine Mutter in den Tüten kramte.

«Gott sei Dank, hier ist es. Oh Richard, kannst du mit ein Mineralwasser eingiessen? Ich bin zweimal zu Nachbarstrand und zurück gejoggt, jetzt spür ich den Sake nicht mehr so heftig, aber nun kommt der Durst.»

Marietta von Wanner atmete laut aus, liess sich ins Polster des Sofas sinken und griff nach dem Glas, dass Richard ihr anbot. «Vielen Dank, Richard. Nur einen Moment, ich geh gleich. Ich wollte nicht stören.»

Als er von der Terrasse her das langgezogene Stöhnen seiner Schwester vernahm, merkte Richard, dass er einen Fehler gemacht hatte, seine Mutter hereinzubitten. Er stand auf um die Terrassentür zu schliessen, und Schlimmeres zu verhindern, als ein erster wollüstiger Schrei Claudias sein Ansinnen zunichte machte.

«Was war das?» fragte Marietta von Wanner alarmiert und stellte ihr leeres Glas auf den Couchtisch.

Das Stöhnen eines Mannes vermischte sich mit dem einer Frau. Richards Mutter stand auf und ging zur Terrassentür und schob sie wieder auf. Nun war Claudia wirklich nicht mehr zu überhören.

Richard erstarrte.

«Das ist doch nicht etwa... also ... Claudia?» fragte Richards Mutter scharf.

Ihr Sohn duckste rum. «Mama, sie... sie hat Besuch. Es wäre ihr sicher peinlich, wenn sie wüsste, dass du hier...» «Wer ist es? Sag schon Richard, ich weiss dass du es weisst. Raus damit!»

«Es ist..., es ist John.»

«John?» Richards Mutter schnappte nach Luft. «John? Also MEIN Coach? Sie treibt es mit MEINEM Fitness Coach?»

«Ja, ich... ich war selber überrascht als ich ihn hier auf der Terrasse sah... ich... ich konnte doch nicht wissen, dass die beiden...»

Richard fehlten die Worte.

«Das ist ja unglaublich, was die beiden sich da herausnehmen»,schnaubte seine Mutter, zwängte sich durch die halboffene Tür und überquerte energisch die Terrasse.

Richard folgte ihr.

«Abgeschlossen», konstatierte Marietta von Wanner während das Geschehen in Claudias Suite hörbar an Fahrt aufnahm, «und sie hat die Vorhänge zugezogen.»

Richards Mutter drängte sich zwischen zwei Liegestühlen hindurch und fand eine Stelle, wo die Vorhänge einen Spalt frei liessen. Richard trat zu ihr und schaute seiner Mutter über die Schulter, während Claudia einen ihrer lauten Orgasmen kriegte.

Kurz darauf ertönte das Bockröhren von John. Natürlich wusste Marietta von Wanner ganz genau, was das bedeutete. Aufgeregt presste sie sich and die Glasscheibe.

Der Spalt gewährte zwar einen Einblick, aber trotzdem war nicht viel zu sehen. Claudia und John vögelten quer durch die Suite und dann und wann war ein Po, Beine, oder Arme zu erhaschen.

Dann trug John Claudia nach hinten ins Schlafzimmer um sich anschliessend mit ihr auf dem Bett zu wälzen.

Richard konnte Bewegungen erkennen, aber für ein deutliches Bild war es zu dunkel. Er konnte den aufgeregten Atem seiner Mutter hören und er achtete darauf, sie nicht zu berühren, während er hinter ihr am Fenster stand, denn längst war die Beule in seiner Hose dick und hart geworden.

Claudia und John wurden nach einer kurzen Verschnaufpause wieder lauter und plötzlich spürte Richard, wie sich der kleine, feste Po seiner Mutter in seinen Schoss presste.

Richard erschrak und doch drückte er seine Beule leise keuchend an den mit einer dünnen Radlerhose verpackten Arsch von Marietta von Wanner, seiner Mutter.

Kurz darauf spürte Richard, wie ihre schmalen, kräftigen Finger seine Rute durch den Stoff seiner Hose ertastete und scheinbar prüfend seine dicken Hoden begrapschten.

«Mein Gott, Richard», seufzte Marietta von Wanner, während sie in die Knie sank und sich zu ihrem Sohn umdrehte und hektisch seine Hose öffnete um seinen Schwanz zu befreien.

Richard erstarrte vor Schreck, Scham und Erregung und schaute fassungslos nach unten, richtete seinen Blick aber sofort wieder starr geradeaus, als hätte er einen elektrischen Schlag erhalten.

Sobald seine Mutter den Schaft in der Hand hielt, begann sie ihn zu blasen und sie hörte nicht mal auf, als er ihr nach kurzer Zeit in den Mund spritzte.

Richards Schwanz erschlaffte kaum, als er wieder zu pulsieren begann und wieder härter und dicker wurde.

Marietta von Wanner lutschte ihn einfach weiter, schmatzend und nass. Die Hand umfasste seine Eier mit festem Griff, die andere bearbeitete seinen dicken Schaft.

Der Mund seiner Mutter und ihre kräftige Zunge waren himmlisch. Er musste sich zusammenreissen, um seine Lust nicht herauszubrüllen. Richard wagte nicht, zu ihr hinunterzuschauen, aber als er spürte, dass er ein zweites Mal kam, fasste er seine Mutter mit beiden Händen am Hinterkopf, drückte sie sachte aber bestimmt gegen seinen Schoss.

Und als Claudia zum ihrem dritten Orgasmus ansetzte, pumpte Richard seiner Mutter seine zweite Spermladung mit fünf tiefen Fickstössen in den Rachen.

Nachdem sie den letzten Tropfen aus ihm herausgepresst hatte, richtete sich Marietta von Wanner auf, während Richard noch auf den Boden starrte und sein Rohr in seine Hose packte.

Als er seine Mutter anschaute, sah er gerade noch, wie sie sich mit dem Finger die letzten Spermaspuren von Kinn und Wange wischte und dabei «Ich bin eine ... verdorbene Person» murmelte.

Sie leckte den Finger ab und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

«Ich hab jetzt noch was gut bei dir, Richard», flüsterte Marietta von Wanner ungewohnt heiser, schaute an sich herunter und bemerkte die dicken Spermaflecken auf ihrem dunkelblauen T-shirt und versuchte, wiederum mit dem Finger, die Spuren zu beseitigen.

«Das ist ja eine Schweinerei», murmelte sie, dann blinzelte sie zweimal und lächelte verkrampft, was Richard etwas irritierte und huschte schliesslich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, durch die Terrassentür in Richards Zimmer.

Die Einkaufstüten raschelten, als sie sie aufhob und Richard hörte das Quietschen ihrer Laufschuhe auf dem Parkett, das Zuschlagen der Tür, dann stand er alleine auf der Terrasse. Seine Rute hing ihm halbsteif und tropfend in der Hose, der Fleck war gut zu sehen.

Er wischte sich über das Gesicht und glaubte noch immer einfach zu träumen.

Richard sass schon beim Frühstück, als Claudia sich zu ihm an den Tisch setzte.

«Guten Morgen», sagte sie mit einem entschuldigenden Lächeln, «war es einigermassen auszuhalten gestern?»

«Halb so schlimm», meinte Richard, er ist ja nicht allzu lange geblieben», und löffelte sein Müsli, mit dem er immer das Frühstück abschloss. Dann goss er sich schweigend eine weitere Tasse Kaffee ein.

«Wo ist denn Mama?» fragte Claudia, «sie ist doch immer die erste beim Frühstück.»

«Oh, ähm, Mama?» Richard schaute etwas zerstreut auf. «Mama ist in Nassau. Sie musste dringend zur Bank und ist ganz früh schon hingefahren. Ja.»

«Ja, was?», fragte Claudia nach. «Ist denn noch was?»

«Nein, nichts weiter, ähm», bemühte sich Richard schnell zu beteuern. «Nichts weiter.»

«Komm schon, rück raus damit, Richard, du verheimlichst mir was.»

Richard schwieg.

«Ich sehe es dir an. Raus damit!», insistierte Claudia.

«Naja,» begann Richard stockend. «Mama hatte gestern ihre Einkaufstüten bei mir vergessen. Sie kam sie noch holen. Und... und sie hat dich, also... sie hat euch gehört.» Richard starrte auf seinen Teller.

«Scheisse», sagte Claudia und schwieg eine Weile. Dann fragte sie zögernd: «Und? War sie sehr sauer?»

«Naja», sagte Richard gedehnt. «Begeistert war sie nicht. Erst wollte sie rüber gehen, aber die Terrassentür war ja zu, ähm...»

«Scheisse», wiederholte Claudia und biss sich in ihren Daumenballen, als würde das die Situation verbessern.

«Und ihr habt die ganze Zeit zugehört wie wir... wie wir fickten?»

«Ähm, ja. So ungefähr war es», presste Richard mühsam heraus.

«Und du wurdest auch nicht etwas geil davon, wie sonst?» bohrte Claudia nach.

«Richard?» fragte Claudia nun scharf als ihr Bruder schweigend auf seinen Teller starrte.

«Sie hat es gesehen. Ja», antwortete Richard verstockt.

«Und?» Claudia liess nicht locker. «Komm schon Richard, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Rück schon raus damit!»

«Sie... sie gab mir ‹nen Blowjob. Zweimal», sagte Richard sehr leise.

Claudia verstummte. Schaute ihren Bruder nur an. Lange sagte sie kein Wort.

«Echt jetzt?», nahm Claudia die Unterhaltung wieder auf.

«Ja, echt», bestätigte Richard.

«Mit allem drum und dran?» wollte seine Schwester schliesslich wissen.

«Ja. Sie hat alles geschluckt.»

«Mama? Oh mein Gott, ich glaub's nicht», murmelte Claudia.

«Ich glaub's auch nicht», sagte Richard.

Sie schwiegen noch eine Weile, dann verabredeten sie sich auf eine Partie Tennis und gingen auf ihre Zimmer.

Nach einem ereignislosen Tag und einem Abendessen im Hotelrestaurant, legte ich Richard auf das Bett in seiner kleinen Suite, schaltete den Fernseher ein, als sein Handy klingelte. Es war seine Mutter.

«Ja?» meldete sich Richard, nachdem er sich überlegt hatte, das Handy einfach klingeln zu lassen.

«Richard Ähm, hast du... ich... ich wollte mich mal melden», sagte seine Mutter mit schwerer Zunge, als wäre sie etwas betrunken. «Ich habe dir doch gesagt, dass ich bei dir noch was gut hätte, erinnerst du dich?»

«Ja, aber ich habe das schon damals nicht richtig verstanden. Also... Es war ja nicht ich, der dich zu etwas gedrängt hatte. Ich meine...»

Der Ton seine Mutter wurde sofort recht scharf: «Du meinst also, dass es ok war, deinen fetten dicken Schwanz gegen den Po deiner Mutter zu drücken, nur weil dich die Fickgeräusche deiner unsäglichen Schwester geil machten? Ist es das, was du damit sagen willst?»

Richard lenkte sofort ein. «Natürlich nicht. Entschuldige. Ähm. Was kann ich denn für dich tun?»

«Du wirst morgen früh die Fähre nach Nassau nehmen. Dann hast du den ganzen Tag über Zeit, dir eine junge Hure zu organisieren.»

«Eine junge Hure?», japse Richard erschrocken, «aber wozu das denn?»

«Hör mir zu, Richard. Um genau halb neun Uhr abends, werde ich meinem Wagen in dieser kleinen schmutzigen Gasse hinter der Star Disco anhalten lassen. Und du wirst mit dieser Hure dort sein und sie ficken.»

«Ich soll eine Hure ficken, während du dort vorbeifährst, Mama? Ernsthaft?»

«Ich habe dir gesagt, ich hätte noch was gut. Ich will dir dabei zuschauen, wie du sie fickst. Danach gibst du ihr Geld, schickst sie weg und dann gehen wir etwas essen. Kriegst du das hin?»

«Ja, Mama», ich krieg das hin», meinte Richard etwas gequält, «aber es... ich finde etwas peinlich, vor deinen Augen mit einer Hure...»

«Aber mir dein Sperma in den Hals zu spritzen, das fandest du ok?», fragte Marietta von Wanner pikiert.

«Nein, das... das wollte ich damit nicht sagen», beeilte sich Richard zu antworten, «ich krieg das hin.»

«Gut. Aber vergiss es nicht: Exakt halb neun hinter der Star Disco. Dann bis morgen. Ich zähl' auf dich.»

Es klickte in der Leitung, seine Mutter hatte aufgelegt. Richard warf das Handy auf die Bettdecke und wischte sich über das Gesicht. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Nicht, dass er es sich nicht vorstellen konnte, in einer Gasse eine Hure zu ficken. Aber vor den Augen seiner Mutter? Und wohin führte das Ganze? Was war mit seiner Mutter los? War sie schon immer so?

Erschöpft sank Marietta von Wanner ins Kissen zurück. Sie lag auf dem riesigen Bett ihrer Suite im Rosewood Baha Mar und ärgerte sich immer noch. Wieso war ihr Mann solch ein Trottel? Er liess sich von jedem zweitklassigen Gangster blenden, besass offensichtlich ein Spatzenhirn und hatte es wohl fertiggebracht für ein paar Jahre in den Knast zu gehen, nur weil er zu dämlich und zu sehr überzeugt von sich selbst war, um ein riskantes Geschäft vorher mit ihrem Bruder Friedrich abzusprechen.

Sie griff nach dem Cocktail, den sie sich hatte aufs Zimmer bringen lassen und nahm einen Schluck Erdbeer-Margarita. Ein teuflisches Zeug, schlimmer als der Sake beim Japaner. Vor allem für jemanden, der fast nie Alkohol trank wie sie.

Ihr Bruder Friedrich hatte sie angerufen und berichtet, dass ihr Mann sich schlimmer in die Scheisse geritten hatte, als es ihm zu glauben möglich war. Da konnte selbst Friedrich nur noch dafür sorgen, dass er nicht gerade für zehn Jahre im Bau verschwand und nach zwei, drei Jahren wieder draussen war. Zum Glück hatte Friedrich alles Geld beiseite geschafft, so waren wenigstens die finanziellen Verluste verschmerzbar.

Danach hatte sie sich die Cocktails bringen lassen. Einen nach dem andern. Und schliesslich hatte sie Richard angerufen, ihren Sohn.

Marietta von Wanner legte die Hand über ihre Stirn und verzog das Gesicht, als hätte sie Schmerzen. Der Anruf war nicht mehr rückgängig zu machen. Sie war drauf und dran ihren Sohn dazu zu zwingen, vor ihren Augen eine Nutte zu vögeln. Und das nur, um ihre Wut auf ihren Mann mit Geilheit zu verscheuchen, wie sie es so oft schon getan hatte und immer wieder tun würde.

Morgen abend um halb neun würde sie Richard, ihren Sohn beim Ficken beobachten. Und sie würde es geniessen. Denn sie war eine Schlampe. Vornehm und reich zwar, aber eine lüsterne gefühlskalte Schlampe. Sie setzte sich auf und leerte das Cocktailglas in einem Zug.

Die Fähre lief erst am späten Vormittag aus und so brauchte sich Richard mit dem Frühstück nicht zu beeilen. Er hatte ein flaues Gefühl im Magen, aber als er seine Schwester am Tisch sitzen sah, gab er sich Mühe, sich ihr locker lächelnd gegenüber zu setzen.