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Valeries total verrückte Reise 3

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Theresa verzog nachdenklich den Mund:

"Aber das möchte ich nicht, die Personen sind mir ans Herz gewachsen. Ich will sie keiner Gefahr aussetzen."

Torben lachte:

"Aber das ist es, was eine Geschichte spannend macht. Kein Revolverheld ohne dramatisches Duell vor dem Saloon."

Theresa strich sich ihre Haare hinter die Ohren:

"Aber was ist, wenn ein Charakter in eine Situation kommt, aus der er sich nicht befreien kann?"

Valerie zog sich unterdessen ihren Bikini an, dann unterbrach die beiden kurz:

"Ihr habt jetzt drei Mal nacheinander die eigene Rede mitbegonnen. Bitte vermeidet diese geistlosen Wiederholungen."

Die beiden nickten einsichtig.

Torben war in seinem Element -- der Literatur:

"Es sollte klar sein, dass eine Geschichte ohne Spannung oder brenzlige Situationen langweilig ist. Wenn deine Charaktere nicht das machen, was sie sollen, bist du auf dem richtigen Weg. Ein gut durchdachter Charakter läuft komplett alleine durch die Geschichte, du musst ihm nur das richtige Umfeld bieten. Und wenn er mal in einer Sackgasse steckt, lass ihn ruhig zappeln, es ist erstaunlich, was sich diese Charaktere alles einfallen lassen. Sollte er keinen Ausweg finden, hat er noch einen kreativen Verfasser hinter sich, der ihm die nötigen Mittel oder Fähigkeiten bereitstellt."

Theresa musste einsehen, dass ihre Geschichte dringend mehr Dramaturgie benötigte. Sie fischte einen Bleistift aus ihrem Mäppchen und schaute fragend zu Torben:

Sollte ich die Prinzessin auftauchen lassen?"

Ihr Berater machte einen anderen Vorschlag:

"Lass den Helden die Arbeit machen. Das ist sein Job, er hat ‚Held' gelernt, soll er die Prinzessin finden und befreien."

Theresa strahlte vor Freude über Torbens Erklärung. Endlich war auf ihrem Gesicht das unbekümmerte Strahlen einer jungen Frau zu sehen. Die übellaunige Göre rückte in den Hintergrund. Nachdenklich kaute sie auf ihrem Bleistift und setzte schließlich die Mine aufs Papier, um nach Jahren eine neue Zeile hinzuzufügen.

***

Valerie und Britta standen bis zu den Schultern in dem erfrischenden Waldsee. Sie trugen knappe Bikinis und Sonnenbrillen. Mit versteinerten Minen starrten sie durch ihre verspiegelten Gläser zu dem jungen Pärchen auf der Bank.

Aus der Perspektive eines Fisches hätte man sehen können, wie jeweils eine Hand in das Bikinihöschen der anderen geschoben wurde. Das dünne Kunstfasermaterial spannte sich stramm über die Handrücken und verriet jede Bewegung. In langsamen Kreisen streichelten sich die Frauen gegenseitig ihre Liebesspalten.

Oberhalb der Wasserlinie standen die beiden Frauen reglos und mit Pokerface da. Nichts deutete auf das erregende Spiel unter Wasser hin. Ohne ihre ausdruckslose Mine zu verziehen, sprach Valerie in monotoner Stimmlage:

"Du musst nicht so cool tun, bald wirst du leidenschaftlich um Erlösung flehen."

Britta ließ sich von dieser Provokation nicht beeindrucken:

"Lenk nicht von deiner Erregung ab! Du bist ja schon viel feuchter als ich."

Beinahe hätte Valerie darüber lachen müssen.

***Unterdessen im Märchenwald***

Nachdem sich Bettina und Gretel gestern Abend in eine drogenbedingte Gleichgültigkeit geraucht hatten, wollte Bettina am nächsten Morgen erst mal auf einen Frühstücksjoint verzichten. Sie entschloss sich dazu, den Märchenwald auf eigene Faust zu erkunden. Der See, aus dem sie gekommen war, bildete die östliche Grenze des Gebietes. Die Hütte von Boris war am südlichen Rand, Gretel wohnte am nördlichen Ende. Da sich der Ritter überwiegend in der Mitte des Gebietes aufhielt, wollte sie den Westen erkunden.

In der Tracht einer oberbayerischen Bäuerin streifte sie durch die Felder und Wälder in Richtung Westen.

Sie übersprang gerade mit einem gewagten Satz einen kleinen Waldbach, als weiter vorne ein Gestalt aus dem Unterholz trat.

Diese Gestalt trug ein prächtiges, graues Kleid, das an die viktorianische Zeit erinnerte. Ein Korsett mit Metallstäben zwang der Trägerin eine außergewöhnlich schmale Wespentaille auf. Der spitzenverzierte, graue Stoff bedeckte ihren gesamten Oberkörper und schloss mit einem engen Kragen um ihren Hals ab. Die Ärmel lagen ebenfalls eng an und endeten an ihren Handgelenken mit einem aufwendigen Spitzenrand, der noch weit über den Handrücken hinaus ragte.

Von der Wespentaille abwärts, breitete sich ein bodenlanger, grauer Rock kegelförmig nach unten aus. Das komplette Kleid bestand aus kostbaren Stoffen, Stickereien und viel Spitze -- jeweils grau in grau. Der Kopf war als einziger Körperteil den Blicken preisgegeben. Es war eine junge Frau mit einem hübschen Gesicht. Ihre silbergrauen Haare waren zu einem kunstvollen Gebilde aufgesteckt, das von Spangen und Bändern in allen möglichen Grautönen zusammengehalten wurde.

Wortlos kamen sich die Frauen näher, bis Bettina stehen blieb. Sie verspürte einfach keine Lust mehr weiter zu laufen. Nach wenigen Schritten mit unsichtbaren, vom Rock verdeckten Füßen, stand die Frau vor Bettina. Sie schaute der grauen Schönheit in die Augen und sah einen stumpfen, ausdruckslosen Blick.

Zweifellos besaß sie schöne Augen, aber sie strahlten nichts aus.

Bettina hatte keine Lust, weiter darüber nachzudenken, sie empfand auf nichts mehr Lust. Sie fand es langweilig, hier herumzustehen, hinsetzen wollte sie sich auch nicht. Die graue Dame nickte höflich zum Gruß und legte dazu den Kopf zur Seite:

"Seid gegrüßt, ich bin die Langeweile, darf ich euch herumführen?"

Bettina fand das blöd und sie konnte sich nicht dazu durchringen, eine Antwort zu formulieren. Sie würde viel lieber ... ach sie wusste es nicht, sie ging sich mit ihrer Ideenlosigkeit selbst auf die Nerven. Die Langeweile rechnete auch nicht mit einer Antwort, sie nahm Bettina an die Hand und führte sie aus dem Wald -- Richtung Westen.

***

Am späten Nachmittag hackte Gretel die Kräuterbeete vor ihrem Häuschen auf und jätete die unerwünschten Wildkräuter -- so genannte Unkräuter. Sie schaffte es ausgezeichnet, Haus und Garten, trotz ihres permanenten Drogenkonsums, in Schuss zu halten. Es dauerte halt alles etwas länger und es gab immer etwas zum Lachen.

Während sie grinsend einen Korb mit den unerwünschten Gewächsen auf den Komposthaufen warf, hörte sie Pferdehufe, die sich schnell näherten.

Sie sah den Ritter noch nie zuvor im schnellen Ritt. Er legte sich mitsamt dem Pferd elegant in die Kurve und blieb punktgenau vor ihrem Eingang stehen. Diesen Elan hätte sie ihm nicht zugetraut. Gemütlich stellte sie den Korb zur Seite und blickte den Ritter fröhlich grinsend an:

"Hallo Hector, was gibts?"

Der Ritter stieg schwungvoll ab und federte leicht in die Knie:

"Wie hast du mich genannt?"

"Na, Hector, so heißt du doch?"

Der Ritter kratzte sich am Kopf:

"Ach, heiße ich so? Na, ist egal, du musst mir helfen."

"Hast du deine Grippe noch nicht auskuriert?"

Hector zog sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Lederhandschuhe aus und zeigte Gretel eine geschwollene Hand:

"Ich war heute mal in den westlichen Landen unterwegs und habe dort Wege gefunden, die ich noch nicht gegangen bin. Von einer Anhöhe aus konnte ich eine Festung sehen, die bei meinem letzten Besuch dort noch nicht stand. Auf dem Weg zu dieser neuen Festung ist eine Wespe unter meinen Handschuh gekrochen und hat mich gestochen."

Gretel nahm ihn mit in ihr Häuschen setzte den Helden auf einen Stuhl und verschwand. Als sie wiederkam, hing einer ihrer selbstgedrehten Krautwickel im Mundwinkel und sie hielt einige Utensilien in den Händen. Sie wusch die Schwellung mit Essig ab, zerteilte eine Zwiebel und drückte die Schnittfläche der einen Hälfte auf die Entzündung:

"Hier halt mal und schön fest draufdrücken."

Hector holte vor Schmerz tief Luft:

"Das tut weh!"

"Das wird auch nicht so schnell aufhören, aber morgen ist alles wieder in Ordnung."

"Gut, aber warum sticht mich eine Wespe? Ich bin noch nie gestochen worden! Was, wenn das jetzt öfter passiert?"

Gretel schaute Hector verständnislos an und lachte laut:

"Du bist vielleicht ein Held! Lässt dich von einer kleinen Wespe in die Flucht schlagen ..."

Hector blickte betreten auf den Boden:

"Wo ist Bettina?"

"Die ist heute Morgen aufgebrochen, um den Westen zu erkunden."

Hector riss die Augen auf:

"Wenn sie jetzt auch von einer Wespe gestochen wurde?"

Gretel zog an dem winzigen Rest des Joints und warf den Stummel aus dem Fenster:

"Ich würde mir mehr Sorgen um die Festung machen, die du gesehen hast. Bettina wollte schon lange wieder hier sein."

Hector bedankte sich bei Gretel und ritt in den Sonnenuntergang, fest entschlossen, morgen die Festung zu erkunden.

***Zwischenwelt, BLA -- Hauptquartier***

Byte saß in dem hochmodernen Kontrollzentrum und beobachtete die Bildschirme. Im Sekundentakt trafen neue Geschichten, hastig notierte Ideen oder Fantasien ein. Der Zähler für die abgehenden, ausgereiften Geschichten, bewegte sich wesentlich langsamer. Meist blieb ein Großteil der Eingänge hier liegen und verschwand irgendwann aus der Datenbank.

Konzentriert hielt Byte die Geschichte dieses jungen Mädchens im Auge. Die Geschichte begann seit heute Mittag heller zu leuchten. Obwohl Bettina als Fremdkörper in dieser Geschichte eingeschlossen war, hatte dieses zunehmende Leuchten keine Auswirkung auf sie. Im Gegenteil, Bettinas Aura verblasste seit einigen Stunden. Die Veränderungen waren nicht dramatisch, es gab noch keinen Grund Alarm zu schlagen und es kümmerten sich bereits zwei Agentinnen um den Fall.

Routiniert nahm er einen ankommenden Anruf entgegen:

"BLA -- Hauptquartier, Officer Byte, was kann ich für sie tun?"

In seinem Kopfhörer ertönte die raue und aufgeregte Stimme von Stopf:

"Hey, Byte, alter Kumpel. Wir benötigen Verstärkung, können die Stellung nicht länger halten."

Byte tippe Befehle in den Rechner und bekam eine Liste angezeigt:

"Sorry, Jungs, alle anderen Spezialeinheiten sind für eure Mission ungeeignet."

"Wir benötigen hier Schwänze! Wenn nicht bald Nachschub eintrifft, breche ich den Einsatz ab, wir können nicht mehr."

Byte wollte ihnen helfen, aber es gab nur ein Dildoteam:

"Geht in Deckung und versucht die Stellung zu halten. Verstärkung steht nicht zur Verfügung."

Verzweifelt schrie Stopf:

"Was ist mit Plug? Plug könnte diese Nymphomanin ruhig stellen."

"Plug ist noch in Therapie und er hat nicht mal eine Lizenz für Außeneinsätze!"

Stopf wollte noch etwas sagen, aber dann schrillt die erfreute Stimme einer Frau durch den Äther:

"Ah, da bist du, du dickes Ding, dich hatte ich noch gar nicht in mir."

Dann brach die Verbindung ab.

***Die harte Realität***

Nachdem bei Theresas Mutter das Eis gebrochen war, legte sie eine unersättliche Gier an den Tag. Obwohl Stopf sich hinter dem Sofa versteckte, um den Notruf abzusetzen, fand sie ihn. Begierig hielt sie den Dildo zwischen ihre Beine.

Da sie die Dienste der Dildos den ganzen Nachmittag beanspruchte, war ihre Muschi mehr als bereit für Stopf. Entspannt lag sie auf dem Sessel und befriedigte sich mit dem großen, lebenden Kunstschwanz.

Rammler lag wie erschlagen auf dem Wohnzimmertisch, Streichler versuchte ihm frische Luft zuzufächeln und ermutigte ihn:

"Du bis Spitze Kumpel, deine Ausdauer ist beneidenswert, gegen diese Frau wäre keiner so lange standhaft geblieben."

Stopf unterbrach Streichlers fürsorgliche Worte:

"Streichler! Schwätz nicht, komm und gib mir Deckung. Ihr Kitzler liegt auf dem Präsentierteller, vielleich schaffen wir es noch."

Sogleich kam Streichler seinem Boss zur Hilfe. Man konnte erkennen, dass auch der kleine Dildo dringend Erholung brauchte.

Die Frau lag in einer unzüchtigen Haltung auf dem Sessel und wimmerte vor Lust. Ihre fleischigen Schamlippen glänzten feucht und wurden von Stopf extrem gedehnt. Ihr geschwollener Kitzler war deutlich über der ausgefüllten Körperöffnung zu sehen.

Langsam schleppte sich Streichler zu diesem Punkt und bekam von Stopf neue Befehle:

"Wir fangen es ruhig an und sammeln Kräfte. Wenn ich dir ein Zeichen gebe, gibst du alles, was du hast. Entweder wir überrennen den Feind oder ..."

Streichler fragte besorgt:

"Oder was?"

"Oder, wir müssen den Posten aufgeben und fliehen."

Wütend zischte Streichler:

"Das kannst du vergessen, Rammler kann keinen Meter mehr gehen, wir MÜSSEN die Stellung halten."

Stopf dachte an den Ehrenkodex:

"Dann müssen wir dieser Frau jetzt richtig zeigen, wo der Hammer hängt. Ich hoffe, dass sie nach diesem Orgasmus erstmal genug hat."

"Das hast du schon vor zwei Stunden gesagt!"

Ein böser Blick von Stopf beendete das Gespräch, die beiden Dildos verringerten ihre Stimulation auf ein Minimum. Das lüsterne Wimmern der verschwitzten Frau wurde leiser, wollüstig genoss sie das Spiel. Unvorbereitet schob sich Stopf ruckartig, so weit, wie es für die gierige Dame angenehm war, in ihren Lustkanal. Streichler verstand das Zeichen und begann auf höchster Stufe zu vibrieren. Die Vibrationen seines Chefs waren um einiges stärker und er spürte das zitternde Lustzentrum unter sich. Dennoch kümmerte er sich verbissen um den kleinen geschwollenen Lustknubbel, rieb ihn und drückte fest dagegen.

Die Frau wurde durch diese plötzliche und harte Gangart deutlich lauter. Sie schrie ihre Lust mit offenem Mund schrill in den Raum und fiel mitsamt dem Sessel nach hinten um. Stopf penetrierte das schreiende Lustbündel umso schnell.

Am liebsten hätte er seine gesamte Länge in ihren Leib getrieben, aber er wollte der Zielperson auf keinen Fall wehtun -- obwohl sie es verdient hätte.

Streichler schaffte es, seine Position zu halten. Er musste seine letzten Kräfte mobilisieren, um dieses Tempo halten zu können.

Dann endlich platzte die Bombe. Theresas Mutter zuckte wild schreiend in dem Sessel und zappelte unkontrolliert mit den Beinen. Als würde der Sessel unter Storm stehen, schüttelte sich ihr Körper ekstatisch. Die orgastische Endladung war so gewaltig, dass man nicht wusste, ob die Frau einen herzzerreißenden Weinkrampf oder einen extremen Höhepunkt erlebte.

Die beiden Dildos nutzten die Hilflosigkeit des „Feindes" und flohen. Mit vereinten Kräften schafften sie es, den komplett erschöpften Rammler vor sich herzuschieben und hinter dem rettenden Vorhang in Deckung zu gehen. Reglos verharrten sie hinter den bodenlangen Gardinen. Die Frau genoss die entspannenden Hormonschübe, die ihr der letzte Orgasmus dieses Tages bescherte, dann schlummerte sie erschöpft und befriedigt ein.

Streichler jubelte dezent:

"Juhu, wir haben es geschafft!"

Rammler erwachte aus seinem deliriumartigen Erschöpfungszustand und murmelte:

"Nein! ... Nein, ich will nicht mehr ficken, bitte, lass mich."

Stopf nahm sich des Soldaten an und schob ihn sorgsam unter den Heizkörper. Er dachte laut:

"Noch so ein Sieg und wir sind verloren."

Er legte sich neben Rammler in das Versteck und befahl Streichler:

"Du übernimmst die erste Wache und wehe ich kann nicht ausschlafen!"

***

Während die drei Dildos die Schlacht ihres Lebens geschlagen hatten, war den Agentinnen ein entspannender Nachmittag an einem See vergönnt.

Theresa und Torben arbeiteten konzentriert an der Geschichte. Wobei Theresa schrieb und sich Gedankenanstöße von ihrem Berater geben ließ. Torben saß neben ihr und las das Geschriebene mit, ohne ihr hineinzureden.

Die Details in Satzbau, Rechtschreibung und Zeichensetzung konnte man hinterher in Ruhe ausbügeln. Nach jedem Absatz diskutierten sie einen Moment oder überschlugen die letzten Seiten. Sie zerbrachen sich den Kopf über Details, die im Einzelnen keinem Leser auffallen würden, die in der Masse aber einen erheblichen Einfluss auf das Lesevergnügen hatten.

Die beiden Agentinnen spielten ihr erregendes Spiel unter Wasser eine halbe Stunde. Dann waren sie urplötzlich wie hungrige Löwinnen übereinander hergefallen. Einen klaren Sieger konnten sie bei diesem Wettkampf nicht ermitteln. Sie waren am Rande des Wahnsinns, als sich beide binnen weniger Sekundenbruchteile entschlossen, ihrer Lust nachzugeben.

Obwohl sie weit draußen auf dem Gewässer waren, konnte man eindeutig sexuelle Handlungen erkennen. Erst nach einigen neugierigen und bösen Blicken von Spaziergängern, verzogen sich die Agentinnen in ein Gebüsch.

Als sie zurückkamen, trug Valerie das weiße Bikinihöschen von Britta und diese das dunkelblaue von Valerie. Wie verliebte Teenager alberten sie herum und Torben wunderte sich über die Disziplin dieser Agentinnen. Dann spielten sie auch noch in der Abendsonne Federball ...

Torben beobachtete die beiden Grazien beim Spiel, und ergötzte sich an ihren schönen Körpern, bis ihn Theresa aus seinen Gedanken riss:

"Gegen welchen Bösewicht soll Hector kämpfen? Meinst du, er schafft einen ganzen Drachen?"

Der Gefragte legte den Kopf in den Nacken und ließ sich die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufs Gesicht scheinen:

"Hm, ein Drache wäre unrealistisch. Dein Held ist zwar ein guter Kämpfer, aber das ist ein paar Nummern zu groß für ihn. Wie wäre es mit einem bösen Zauberer?"

Theresa schüttelte energisch den Kopf:

"Nein, ich mag Zauberer nicht, die kämpfen nicht richtig, die machen nur ihre miesen Zaubersprüche."

Die Diskussion wurde von Valerie unterbrochen, die Atemlos neben dem Tisch auftauchte:

"Hey, ihr beiden, wie läuft´s?"

"Danke gut."

„Wir sollten langsam zurück in die Zivilisation, bevor es dunkel wird."

Kurz darauf fuhren Valerie und Torben in dem englischen Sportwagen hinter dem Jeep mit Britta und Theresa her.

Sie fuhren in entspanntem Tempo auf die Stadt zu, als das Funkgerät neben Valerie piepte -- es war Britta:

"Hey, Schätzchen, Byte hat mich angefunkt. Bei Theresa zu Hause ist die Luft nicht rein, die Dildos sind auf unerwarteten Widerstand gestoßen."

Valerie musste lachen:

"Haben die Angeber mal gezeigt bekommen, was eine sexuell ausgehungerte Mittvierzigerin alles wegstecken kann?"

Britta lachte ebenfalls in ihr Mikrofon:

"Kann sein, aber wo fahren wir die beiden jetzt hin?"

Torben mischte sich ein:

"Meine Eltern sind im Urlaub, ich hab sturmfreie Bude."

***

Es bedurfte keiner weiteren Absprachen mehr. Nach einem kurzen Abstecher in einen Fast-Food-Tempel trudelte die Gruppe bei Torben ein.

Seine Eltern besaßen einen villenartigen Prachtbau am Stadtrand. Begeistert schlenderten die Agentinnen durch den Empfangsraum, der die Ausmaße einer kleinen Stadtwohnung hatte. Nach einer kurzen Führung durch das Haus, versammelten sich die Vier auf der Terrasse und genossen die laue Sommernacht bei einem Eistee.

Britta musste mal für kleine Mädchen und verschwand in dem weitläufigen Wohnhaus. Es entstand ein kurzer Moment des Schweigens, der nicht unangenehm war.

Wie vom Hafer gestochen, kramte Theresa ihr Heft hervor und sprach zu Torben:

"Ich hab mir noch mal über die Geschichte Gedanken gemacht und ..."

Valerie wurde von dem Gespräch abgelenkt, weil Britta an der Terrassentür stand und mit dem Finger lockte. Dazu machte sie schmatzende Geräusche, wie wenn man Katzen anlockt -- obwohl die nicht darauf hören.

Als Valerie dem Lockruf folgte, huschte Britta davon. Valerie rannte ihr nach und stellte ihre Freundin in einem Raum, der an die Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht" erinnerte.

Das Schlafzimmer war mit behaglichen Teppichen ausgelegt, überall lagen Kissen herum und die authentische Einrichtung ließ sie ins Schwärmen geraten.

Britta stand mit abgewinkeltem Bein inmitten der Kissenoase und bewegte ihre Hüften verführerisch. Sie trug einen hellblauen Hauch von einem Kleid. Mit dem klimpernden Gürtel aus unzähligen Ketten und Glöckchen konnte sie in jedem orientalischen Palast die Vortänzerin abgeben. Das freche Grinsen, hinter dem durchsichtigen Schleier, ließ Valerie jegliche Unsicherheit über Bord werfen.

Sie kam lächelnd auf ihre wunderschöne Freundin zu und wollte die orientalische Tänzerin in den Arm nehmen. Aber Britta wies sie ab und gab ihr einen Schubs, der sie auf einen Berg Kissen fallen ließ. Dann schnippte die Tänzerin mit den Fingern und exotische Klänge erfüllten den Raum, was dem Ambiente die Krone aufsetzte.