Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Verantwortung

Geschichte Info
Marc geht seinen Weg.
17.1k Wörter
4.67
22.8k
11
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Hallo liebe Leser,

ich habe lange nichts mehr veröffentlicht und hoffe, dass euch meine Geschichte gefällt. Ich bin, wie ihr wisst, kein Freund von Geschichten, wo es nur um Poppen und so geht. Wer so etwas lesen möchte ist bei mir falsch. Es geht um Romantik und die sexuellen Handlungen haben einen Romantischen Hintergrund. Nun Viel Spaß beim Lesen.

Die Geschichte ist mein geistiges Eigentum und darf ohne Genehmigung kopiert oder anderseits genutzt werden. Diese Geschichte wird auch woanders unter meinem Namen veröffentlicht.

Nun viel Vergnügen.

Achja, lieb gemeinte Komentare sind erwünscht. Kritik des kritisierens Willen und Beleidigungen lösche ich wieder.

Bis denne

Euer Badefreund

...............................................................................................................................................................

Verantwortung?

Ich wachte nach der gestrigen Stufenparty mit einem leichten Kater in meinem Bett auf. Nur ganz vage konnte ich mich noch an den Abend erinnern.

Das Einzige woran ich mich noch erinnern konnte war, dass ich mit Katrin zusammen saß und ein intensives Gespräch geführt hatte. Sie war dabei genauso angetrunken wie ich und so war es echt lustig mit uns beiden. Alle sahen zwischendurch immer zu uns rüber und lästerten über uns. Ich weiß nur noch, dass ich mit Katrin kurz vor die Tür gegangen war, damit dieses dämliche Geläster aufhörte und vor allem war die Luft draußen erheblich besser. Die späte Frühlingsnacht war noch warm und in der Ferne war das Rauschen der Nordsee zu hören. Ich stand ganz nah an Katrin und nahm sie vorsichtig in den Arm und wir sahen beide träumend in die Wellen und hörten der Musik der Wellen zu.

Und ab diesem Zeitpunkt verschwindet meine Wahrnehmung und ich kann gerade nicht unterscheiden, was Traum und was Realität gewesen war. Meine Erinnerung ist wie durch einen Schleier, einem Dunst, vor meinen Gedanken blockiert.

Ich träumte die Nacht sie bei mir zu haben, dabei meinte ich ihre Präsenz, in der Nacht bei mir gespürt zu haben,..... oder war das nur wieder eine von vielen meiner geträumten Hoffnungen von Katrin und mir. Deprimiert dachte ich daran, wie ich sie damals kennengelernt hatte.

Katrin ist schon seit Jahren mein Traum, ich bin total vernarrt in sie und vermisse sie sobald ich sie nach der Schule nicht mehr sehe. Sie ist mein Wunschbild, meine Sehnsucht, seit dem ich in der 8. Klasse sitzengeblieben bin und so in ihre Klasse kam. Vorher fiel sie mir schon auf dem Schulhof auf und immer wieder sah ich verstohlen zu ihr rüber. Nicht selten passierte es, dass meine Freunde mich ansprachen, aber ich in meinen Gedanken neben oder hinter ihr stand, meine Arme um sie gelegt und sie einfach nur kuschelnd hielt. Dann fühlte ich mich wohl und glücklich, geflüchtet in meine Gedanken.

Katrin war ein auffallend hübsches Mädchen, nicht wie ein Modell aber das Gesamtbild, es passte einfach alles zusammen und ich konnte mich an ihren Augen und ihrem Gesicht mit Grübchen und den leuchtenden grauen Augen nicht sattsehen. Sie war ca. 170cm groß, schlank, blond und sehr sportlich. Aber trotz alledem, dass sie immer so unvorteilhaft gekleidet war, besaß sie eine Ausstrahlung durch ihr Lächeln, ihrem Lachen, dem sich nur wenige entziehen konnten. Und ihr Lachen oder ihre Freundlichkeit war ehrlich und nicht gespielt. Es war einfach ihre Natur, ihr Wesen. Sie brauchte nicht halb oder sexy bekleidet zu sein um einfach ein Mädchen zu sein, dem man hinterher sah. Durch ihr Lächeln schaffte sie es einen dunklem Raum Licht zu geben.

So saß ich in der Klasse schräg hinter ihr und konnte sie immer ansehen. Ihre Tischnachbarin Mellanie bemerkte es oft und mit einem Grinsen stupste sie Katrin an, die sich dann zu mir umdrehte. Ich wurde sofort verlegen und mein Gesicht lief rot an. Andere hätten jetzt finster geschaut, aber von ihr bekam ich immer ein warmes Lächeln und dieses macht mich dann so glücklich. Es schien sie nicht zu stören, dass ich sie verstohlen ansah, ich hatte eher das Gefühl, dass sie es bei mir mochte.

Wenn wir Jungs zusammen mit den Mädchen Sport machten, was selten vorkam, war sie eigentlich von allen Schülern die Schnellste und Flinkste in der Klasse. Und das, obwohl sie beim Sport immer etwas in ihrer Bewegungsfreiheit behindert war, weil sie neben dem T-Shirt noch eine weite Jacke oder Pulli tragen musste.

So konnte man nicht sagen, wie sie eigentlich Figürlich aussah und man dieses nur erahnen konnte, wie schlank sie war oder beim Sport spürte man schon mal bei diversem Mannschaftssportarten , dass sie wohl auch größere Brüste haben müsste. Nur hat man diese nie gesehen, denn sie durfte auch nicht ins Schwimmbad bzw. an gemeinsamen Treffen am Strand teilnehmen. Eigentlich sah man sie nie außerhalb der Schule und wenn doch, schaute sie sofort weg, wenn man sie grüßen wollte. Sie war dann auch nie alleine unterwegs. Immer begleitete sie ihr Vater. Der schaute sofort finster rüber und mir drohte er wortlos auch mit der erhobenen Faust.

Nicht selten wurde ich Zeuge, wie manche Jungs in der Schule schlecht über sie sprachen, ihrem unvorteilhaften Aussehen, ihrem ablehnendem Verhalten, wenn einer sie fies anbaggerte, über sie lästerte. Da wurde ich so wütend und habe mit den betreffenden Jungs ein sehr intensives Gespräch geführt, was bei denen dann doch zu größeren Schmerzen und bei mir zum Ruf einen Raufbolden führte. Nur die wenigen Menschen, die mich kannten, wussten, dass ich eigentlich ein sanfter und schüchterner Junge war; nur bei ihr kam dann immer der Beschützerinstinkt durch. Niemand durfte so schlecht über meine Katrin reden. Ich weiß nicht, ob sie es wusste, dass ich immer dafür gesorgt habe, dass ihr nichts passierte. Viele Mädchen bei wurden bei uns in der Schule oder beim Volksfest fies angebaggert, und auch schon mal bei einer Abfuhr als Schlampe bezeichnet,... nur Katrin nicht. Die wurde selbst bei einer Abfuhr noch nett behandelt und nicht selten schielte dann einer vorsichtig zu mir rüber. Aber sie blieb alleine und auch ich hatte kein Glück bei ihr.

So konnte ich immer nur ihr vorsichtig hinterherstarren und mich in die Traurigkeit und meiner Sehnsucht nach ihr versenken.

Aber immer, wenn sie anfing zu Lachen, war das wie eine Glück spendende Melodie in meinen Ohren und meine Traurigkeit war sofort verflogen. Ich hörte so gerne ihr Gekicher oder Lachen. Jeder der sie kannte, mochte sie, nur Freunde hatte sie keine.

Wir in der Klasse fanden das sehr komisch da sie bei uns allen wirklich beliebt war und wunderten uns darüber. Melanie, die Klassenkameradin, die neben ihr saß, war ihre einzige Freundin, die sie seit dem Kindergarten kennt und meinte mal zu uns, dass, seitdem ihre Mutter mit einem anderen Typen weg ist, tyranisiert ihr Vater sie und ihren Bruder nur noch und regiere dort als Depot mit strenger Hand. Sie dürfte deshalb keine Freunde haben, vor allem nicht Jungs, Mell würde auf Grund der langen Freundschaft akzeptiert werden, aber bei einem Besuch musste auch dieser im Wohnzimmer stattfinden und auch nur dann, wenn ihr Vater anwesend wäre.

So blockte Katrin traurig alle Versuche ab, sie näher kennen lernen zu wollen.

Und ich? Ich träumte diese Nacht, ich hätte es gestern Abend endlich geschafft mit ihr zu knutschen, sie im Arm zu halten. Mein Traum war dabei so realistisch, das ich wieder traurig wurde, dass es leider nur wieder ein Traum war.

Ich, ich heiße Marc, bin 19 und ein Jahr älter als Katrin. Leider ist mein Ruf hier im Ort bez. Frauen nicht der Beste. Ich gelte als wilder Hengst, der mehrfach einfach so zum Vergnügen Frauen abschleppt, nur leider war es eher umgekehrt. Ich bin viel zu schüchtern um mit Frauen zu flirten und es waren ältere Frauen die mit mir ihr Vergnügen suchten. Ich sehe zwar mit meinen 185cm und meinem sportlichem trainierten Körper auch nicht schlecht aus, aber um eine Frau anzusprechen war ich wirklich zu schüchtern. Die Frauen, die mir meinen Ruf verpasst hatten, waren welche, die nur eine schnelle Nummer suchten und dazu natürlich mich aussuchten. Und in meinem Frust über meine nicht erwiderte Liebe ließ ich mich dann so trösten. Nicht, dass es mir keinen Spaß gemacht hatte, nicht, dass es mir unangenehm war, aber lieber wollte ich doch Katrin lieben und verwöhnen.

Ich träumte oft Nachts, eigentlich fast jede Nacht, dass ich nackt mit ihr in meinem Bett liege, sie dabei zu spüren, sie zu riechen und beim Aufwachen ihr verschlafenes Gesicht zu sehen.

In meinen Sexträumen schweifte ich dabei schnell wieder ab, sie war zwar nackt bei mir, aber ich träumte nie von einem direktem Geschlechtsverkehr mit ihr, eher, wie ich sie streichle und liebkose. Außer in der letzten Nacht. Da träumte ich mit ihr geschlafen zu haben.

Ich lag dabei nackt mit ihr in meinem Bett, habe sie geküsst, ihre doch größeren festen Brüste gestreichelt (denke mal C-Cup) und ihren flachen Bauch liebkost zu haben. Ich träumte auch davon, ihre Muschi mit meiner Zunge liebkost zu haben, und ich meinte sogar noch ihren betörenden Duft in meiner Nase und den Geschmack ihres Liebessaftes auf der Zunge zu schmecken.

Auch meinte ich noch die Enge zu spüren, als ich langsam und sanft mit meinem Penis in sie eindrang, dabei auch ihr Häutchen zerriss, sie leicht dabei zusammenzuckte und mich dann ganz fest an sich zog. Sie keuchte voller Lust in meine Ohren und als ich dann in ihr kam spürte ich ihren Orgasmus und gemeinsam genossen wir dieses Gefühl. Es war für mich das erste Mal, dass ich mich körperlich und emotional befriedigt fühlte. Ich fühlte nur unbeschreibliches Glück und meine Liebe zu ihr.

Ach war das ein schöner Traum. Warum kann der denn nicht einfach wahr werden?

So lag ich traurig, sehnsuchtsvoll träumend in meinem breiten Bett und starrte meine Decke an. Die Tränen liefen mir aus den Augen und stumm weinte voller Sehnsucht nach ihr vor mich hin.

Nach ein paar Minuten stummer Trauer wollte ich mich noch für ein kleines Nickerchen zur Seite drehen. .........Aber wieso ging das nicht? Was blockierte meine andere Bettseite?

Ich nahm vorsichtig mein Zweitkissen weg und da lag sie, mein Traum unter einer Decke ........ Katrin.

Die letzte Nacht war doch kein Traum gewesen. Sie war da, sie war wirklich da und lag schlafend direkt neben mir und sie war dabei auch völlig nackt.

Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, zog ich die Decke von ihr und konnte sie das erste Mal bewusst ganz betrachten. Ihre schlanken Beine gingen in einen perfekten Po über, dann den sanften und muskulösen Rücken und die ausgebreiteten Haare auf dem Kissen. Da drehte sie sich schlafend auf die Seite zu mir und dann leise seufzend auf den Rücken, und ich sah in ihr entspanntes Gesicht, ihre festen Brüste mit den hellen Höfen, ihren schlanken Bauch bis zu dem rasierten Schlitz, aus dem die Schamlippen leicht heraushingen. Dort waren auch Blut und Spermaspuren zu sehen.

Ich schwärmte immer von ihr, spürte ein Kribbeln im Bauch aber jetzt merkte ich, es war etwas anderes. Ich war richtig verliebt und glücklich. Und beides Mal war der Grund Katrin.

Ich beugte mich vorsichtig über sie, nahm ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste sie sanft auf die Lippen, und dachte dabei, -bitte Gott, lass sie nicht aufwachen.- Leise flüsterte ich ihr zu, so sanft und verliebt:

„Oh, Katrin. Ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange. Warum muss ich nur so schüchtern sein? Ich will doch nur dich. Bitte, bitte hab mich auch lieb."

So küsste ich sie vorsichtig und während die Tränen aus meinen Augen tropften, liebkoste ich dann küssend ihren Hals, küsste ihre Brust und spielte dann mit meiner Zunge an ihren Nippeln. So liebkosend arbeitete ich mich langsam an ihrem Körper hinab zu ihrem Genitalbereich vor.

Ihrer Atmung wurde immer heftiger, ihr Unterleib kam meiner Zunge zuckend entgegen und als ihr Orgasmus kam, griff sie nach mir und zog mich auf sich, küsste mich verlangend und mein harter Penis, teilte ihre Schamlippen und ich drang in ihre noch zuckende Muschi ein. Ihre feuchte Enge, die mich, während ich sie sanft und liebevoll stieß, meinen Penis massierte, sorgte dann schnell dafür, wie ich spürte, dass es auch bei mir bald soweit war. Die ganze Zeit zuckte ihr Unterkörper wie im Rausch, sie keuchte in meinen Mund, klammerte sich an mich während unsere Zungen miteinander tanzten.

Als es mir dann auch kam und ich mich in sie ergoss umklammerte sie mich fester mit ihren Beinen, zog mich noch fester auf sich und wir hielten uns fest, meinen Kopf neben dem ihren und ich flüsterte sanft in ihr Ohr.

„Oh Katrin. Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr."

„Marc, ich dich doch auch. Und es war so schö......... oh scheiße, so eine beschiessene Scheiße"

Sie klammerte sich noch fester an mich und fing voller Verzweiflung an zu weinen.

„Er bringt mich um. Wenn der das herausbekommt, der bringt mich um. Bitte Marc, halt mich fest, ich hab solch eine Angst."

„Vor wem hast du denn so eine Angst?"

„Mein Vater, der will, dass ich keine Freunde hab und vor allem, dass ich Jungfrau bleibe. Was mach ich nur. Hm, ok, das Häutchen, ja das kann beim Sport gerissen sein, aber dann noch einen Freund und dann gerade auch noch dich. Er hast deinen Vater, deine gesamte Familie auf Grund irgendeiner Sache aus deren gemeinsamen Schulzeit noch. Keine Ahnung warum. Aber es war doch eben so schön, aber...... omG. Hast du ein Condom benutzt?"

Voller Panik sah sie mich an.

„Ich nehme die Pille doch nicht, mein Vater wollte das nicht, wäre nicht nötig bei seinen Anordnungen. Bitte, bitte lass mich jetzt nur nicht schwanger werden."

So klammerte sie sich wieder fest an mich und weinte voller Angst auf meiner Brust. Ich konnte sie nur im Arm halten und tröstend ihren schönen Rücken streicheln. Nach ein paar Minuten beruhigte sie sich wieder und ich sah in ihre schönen grauen Augen. Ich konnte sie weiter nur halten und ihr so zeigen, dass ich bei ihr bin.

Nach ein paar Minuten und vielen Küssen später beruhigte sie sich wieder. Wir zogen uns an und leise brachte ich sie zur Haustür. Es war bereits 07:00 Uhr am Samstagmorgen und die warme Spätfrühlingssonne wärmte schon die Luft.

Da wir beide uns gegen 23:00 gestern von den anderen verabschiedet hatten, waren wir natürlich bereits früh auf. Ich hatte zwar einen leichten Kater, aber sie leise durch unser großes Haus zur Tür zu bringen, war halt auch für mich etwas Neues. An der Tür verabschiedete ich mich mit vielen Küssen von ihr und wollte sie eigentlich gar nicht gehen lassen. Ich legte mich traurig danach noch einmal in mein Bett und war kurz darauf mit einen schönen Gedanken an Katrin glücklich eingeschlafen.

Nachmittags, bei einem verspäteten Essen sprach ich meinen Vater auf Katrins Vater an.

„Sag mal Pa, ich hab gehört, du hast Krach mit dem Hrn. Huber, Katrins Vater?"

Plötzlich sah ich nur, wie sich das sanfte Gesicht meines Vaters von einem ruhigen, sanften Menschen in einen wütenden und zornigen Mann wandelte. Seine Augen funkelten mich kalt an. Unbeherrscht sprach er mich, nein eher schrie er mich bereits an.

„Was hast du mit diesem Pack zu tun? Lass die Finger von denen, hast du mich gehört? Ich will das du von denen Fern bleibst."

„Ja, aber warum? Katrin ist doch nicht ihr Vater? Ich versteh...."

Er sprang auf und beugte sich funkelt über den Tisch zu mir. Sein Gesicht nur eine kurze Distanz von meinem Entfernt, ich spürte seinen Atem im Gesicht, seinen Speichel als er mich unbeherrscht anschrie.

„Das geht dich gar nichts an. Lass die Finger von denen. Ich rate es dir, sonst...!"

Oha, so sauer hab ich meinen Vater lange nicht mehr gesehen. Der sah mich echt finster an. Wütend schnappte er sich seinen Kaffee, stand ruckartig auf und verließ sauer das Zimmer. Ich sah meine Mutter fragend an, die nicht ausgesprochene Drohung schwebte noch im Zimmer noch über uns.

Eingeschüchtert und ängstlich sah mich meine Mutter an.

„Also Marc, früher waren dein Vater und der Huber mal echt gute..."

Da ertönte aus dem Flur die wütende Stimme meines Vaters.

„Andrea, das geht den nix an, halte die verdammte Klappe."

Mein Vater rief dieses voller Hass aus dem Flur. So ordinär hab ich ihn eigentlich noch nie sprechen gehört. Er war sonst immer so beherrscht und höflich. Natürlich konnte er streng und wütend sein, aber so kannte ich ihn nicht. Meine Mutter sah mich auch geschockt an und erhob sich traurig, drückte mich kurz und ich saß nun alleine im Esszimmer. Ich dachte an die glückliche Zeit zurück, an meine Kindheit.

Wir wohnen in einem schönen Ort an der Nordsee. Mein Großvater hatte dort einen größeren Bauernhof gehabt und da das Ackerland nicht besonders gut war und auch selbst für die Milchwirtschaft nicht besonders geeignet, hatte er erst versucht dort Blumen oder Gemüse als Sonderkultur anzubauen, aber das war nicht sehr ertragreich. Durch eine Erbschaft in jungen Jahren und einem Lottogewinn gelang es meinem Opa ein kleines Hotel zu bauen welches er dann im Laufe der Zeit vergrößerte. Da dieses Hotel das erste bessere Hotel hier in der Gegend war und direkt am Strand gelegen, kamen sehr schnell und viele, auch reichere, Gäste. So dass mein Großvater auch 2 weitere Hotels planen und auch baute. Mein Großvater, verwitwet, starb 2 Jahre nach Fertigstellung des dritten Hotels und so erbte mein Vater den Bauernhof, nun ein Ponyhof für Gäste, die Hotels und erweiterte diese 3 Hotels durch diverse Anbauten und Einrichtungen. (1x 5 und 2x 4 Sterne).

Das eine 4 Sterne Hotel (das erste gebaute Hotel)war mir vor 10 Jahren überschrieben worden, aus steuerlichen Gründen wie mir mein Vater sagte.

In meinen Ferienzeiten arbeite ich dort aktiv mit und mein Geschäftsführer, mittlerweile schon ende 50 Jahre alt, brachte mir alles bei, was ich wissen musste um das Hotel selbstständig führen zu können. Ich wollte zwar noch eine Lehre im Hotelfach absolvieren, aber eigentlich brauchte ich nur den Abschluss. So verdiene ich seit Jahren mein eigenes Geld wie ein normaler Angestellter auf Stundenbasis, wohne aber noch zu Hause. Ich habe zwar meine eigene Ferienwohnung in meinem Hotel, aber die nutze ich eigentlich nur in den Ferien oder nach Feiern bzw, wenn mich eine Frau abschleppte.

Mein Hotel, gebaut in Keilform und direkt am Strand gelegen, jedes Zimmer hatte mit Meerblick, hat auf 6 Etagen 96 Zimmer und Suiten, einen Speiseraum, einem weiteren sehr gern genutztem á la Carte Restaurant, Bar und Lobby, einem großen Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna, Fitness-Raum......

Das Schwimmbad hatte eine 25m Bahn, ein Nichtschwimmerbecken mit einer kleinen Rutsche und einem separaten Whirlpool. Im Wellnessbereich gab es einen annehmbaren Fitnessraum und eine schöne Saunaanalage mit verschiedenen Saunen. In einem Anbau waren noch ein paar Konferenzräume, ein Ballsaal / Veranstaltungssaal und ein Spielzimmer für Geldspielgeräte, aber auch ein Bereich, wo man auch nur Karten spielen oder sich Brettspiele ausleihen konnte.

Dieses wurde aber alles auch durch Gäste aus den beiden anderen Hotels mitgenutzt. Aber nominell gehörten alles mir und zu meinem Hotel und meiner Verwaltung.

Die anderen beiden Hotels waren zwar größer und moderner, lagen aber hinter meinem und dadurch nicht direkt am Strand. Diese beiden wurden direkt von meinem Vater verwaltet, nur meines hatte einen Verwalter, der noch von meinem Opa eingestellt worden war und das vor 30 Jahren. Er war der Sohn eines damals engen Freundes meines Opas.

Ich hatte mich früh, ich denke mal so mit 10 für mein Hotel interessiert, ca. einem Jahr nachdem mein Vater dieses auf mich überschrieben hatte. Erst hatte der Verwalter gelächelt, als ich das erste Mal vor ihm stand. Meinem Vater hatte ich nichts davon gesagt und ich stand alleine vor meinem Verwalter, Hrn. Maier und mit fester Stimme sagte ich als Kind zu ihm, dass ich jetzt hier auch arbeiten würde, da das Hotel ja mir gehöre. Er lächelte erst und rief meinen Vater an. Der lachte laut durch das Telefon und meinte nur, wenn ich will, ich würde schnell die Lust am Arbeiten verlieren. Aber da täuschten sich beide sehr. Verbissen versuchte ich alles zu lernen.