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"Also ziemlich harmlos."

"Na ja, ich hab mich schon gefragt, was mit mir ist, daß ich an so was überhaupt Gefallen finde, und hab das bis heute noch niemandem erzählt, auch Hermine nicht."

"Dabei weiß doch heute jeder Mensch --"

"Entschuldige, Melanie, wenn ich dich unterbreche, aber findest du nicht, daß das Wasser allmählich ziemlich kalt geworden ist?"

"Dan lassen wir noch warm dazulaufen! -- Also, was wollte ich sagen? Ach so, ja, heute weiß doch jeder Mensch, daß jeder Mensch auch etwas homo ist, auch ich, aber da ist nichts zu beichten, weil das ganz normal ist -- ich hatte auch mal so ein Erlebnis, auch auf einer Reise, das heißt einer Tagung, da hatte ich ein Zimmer mit einer Kollegin zusammen, und die hat mich nachts zu lesbischen Liebesspielen verführt."

"Oh, erzähl mal!

"Ihr Männer, sowas regt euch an, auch lesbische Pornobilder sollen ja sehr beliebt sein. Also, da ist nichts besonderes zu erzählen, wir haben uns gegenseitig mit zarten Fingern und dann auch zarter Zunge erregt -- bis zum Höhepunkt. Ich muß sagen: Ich habe es genossen."

"Auch mit der Zunge, sagst du?"

"Ja, auch mit der Zunge. Übrigens: Bei der Gelegenheit hab ich wirklich zum allerersten Mal eine Muschi geleckt und kann es seitdem jungen, unerfahrenen Liebhabern nachfühlen, daß sie sich daran erst einmal gewöhnen müssen. -- So, jetzt sollten wir uns anziehen, ich will noch Mamas Sonntagskuchen backen -- du kommst doch mit?"

"Ja, heute komm ich mit."

"Ich fühl mich heute so gut wie schon lange nicht mehr, und du?"

"Ich irgendwie auch", bestätigte Hans.

"Das liegt wohl daran, daß sich eine Spannung zwischen uns gelöst hat."

"Du meinst, weil wir miteinander geschlafen haben?"

"Ja, siehst du einen anderen Grund? Ich glaube, wir wollten und wünschten das unbewußt seit unserer Kindheit."

"Meinst du? Vielleicht sollten wir mal zusammen in eine Therapie gehen."

"Vielleicht mal, wenn wir uns miteinander oder mit unseren zukünftigen Partnern zu sehr langweilen." Ich konnte mich kaum halten vor Lachen, als ich fortfuhr: "Ich seh uns schon beim Psychiater nebeneinander auf der Couch liegen und kleinlaut sagen: ,Wir sind ein inzestuöses Geschwisterpaar, bitte helfen Sie uns!`"

"Man sollte vielleicht darüber keine Witze machen."

"Vielleicht nicht. Und vielleicht sollte ich jetzt allmählich mit dem Kuchenbacken anfangen. Schließlich ist Mama auch irgendwie schuld."

"Wieso?"

"Na, sie hat uns doch schließlich, so, wie wir sind, auf die Welt gebracht."

"Um wieviel Ecken das gedacht ist, will ich gar nicht nachzählen!"

Nach dem Frühstück buk ich mit Hansens Hilfe meinen Kuchen, dann fuhren wir noch schnell bei seinem Haus vorbei, er zog sich einen guten Anzug an, und wir besuchten zusammen unsere Mutter.

Der Kuchen war diesmal nicht verbrannt, und in unserer kleinen Kaffeerunde unterhielten wir uns über alles möglich, und einmal fragte meine Mutter:

"Ihr seid ja heute ganz besonders guter Laune, hat das einen besonderen Grund?"

"Ach nö", log ich, "aber Hans kommt ja jetzt immer zu mir, damit ich seine Hemden und Anzüge bügel, und da haben wir uns Döntjes aus unserem Leben erzählt."

"Ach, ihr jungen Leute mit euren Liebesgeschichten --"

"Nicht nur Liebesgeschichten, auch aus der Schule -- und im übrigen hattest du ja zum Glück auch deine Liebesgeschichten, was du andeutungsweise von dir und Papa erzählt hast --"

"Ja, ja, das waren Zeiten damals --"

"In der Beziehung wohl auch nicht viel anders als heute -- sollen wir dir noch mit was helfen?"

Wie meistens waren noch einige Kleinigkeiten im Haus zu tun, dann verabschiedeten wir uns, ich fuhr mit Hans nach Hause, er setzte sich in sein Auto und fuhr nach Harburg, und ich setzte mich zur Ablenkung an die noch nicht durchgesehenen Aufsätze.

Es spielte sich in den folgenden Monaten ein, daß ich am Freitag abend zu Hans fuhr, bei ihm zu Abend aß, bei ihm schlief, am Samstag bei ihm die liegengebliebene Hausarbeit machte, wir am nachmittag zu mir fuhren, wo ich meine Nähmaschine und mein Nähzeug hatte, Hans bei mir schlief und wir am Sonntag Nachmittag zusammen zu meiner Mutter fuhren.

In den Nächten passierte meist auch das Unaussprechliche, ohne daß wir noch viel darüber diskutierten. Ich nach meinem Reinfall mit Martin und Hans nach dem Tod von Hermine hatten großes Bedürfnis nach Nähe, Wärme und Zärtlichkeit, was sich, wie bei erwachsenen Menschen so üblich, auch sexuell in Begierde und Genuß entlud. Meistens im anschließenden gemeinsamen Bad erzählten wir uns noch weitere Begebenheiten aus unserem Liebesleben nach dem Schema: "Was hast du denn noch Schönes erlebt?"

Hans berichtete von einer ganzen Reihen kurzer Affären, die er an Hermine vorbei geführt hatte und von denen auch ich bisher nichts wußte. Und natürlich fragte er mich auch nach dem Segeltörn aus und konnte zunächst gar nicht verstehen, wieso mir diese zwei sogenannten Ferienwochen im Rückblick schlimmer vorkommen als meine fünf Monate in der Sauna.

"In der Sauna", mußte ich ihm erklären -- Männer! -- "konnten wir Frauen immer ,Nein` sagen, wenn uns mal nicht danach war oder uns ein Gast nicht gefiel, und unsere nette Chefin hat das dem Heini verklickert und ihn mit einer der anderen Damen verkuppelt, aber auf der Yacht waren wir ja ,Freunde`, die nicht verstehen wollten, warum wir Frauen manchmal nicht so was Einfaches wie Sich-hinlegen und Beine-breit-machen und das Rammeln tun wollten."

"Unglaublich. Natürlich weiß Mama nichts von Sauna und Segeln."

"Vom ,Segelurlaub` mit Freunden ja, aber ohne Einzelheiten, von der Sauna natürlich nicht. Sie weiß, glaub ich, gar nicht, daß es Puffs gibt."

"Doch, das weiß sie."

"Wie denn das?"

"Als das mit Inge zu Ende war und bevor ich Hermine kennenlernte, da hatte ich doch diese schräge Freundin Ria. Die hab ich euch doch mal vorgestellt. Und Mama hab ich auch gesagt, daß ich mit ihr schlafe. Und Mama hat gesagt, sie hat mir praktisch verboten, mit ,dieser Person` was anzufangen. Da hab ich gesagt: ,Dann geh ich in den Puff.` Und weißt du, was Mama da gesagt hat?"

"Nein, ich war ja nicht dabei, und Mama hat nie darüber gesprochen."

"Sie hat doch wirklich gesagt: ,Tu das, mein Junge, das wäre in diesem Fall auch wirklich besser.` Das war dann ja auch schnell aus."

"Und dann kam Hermine?"

"Dann kam Hermine, mit der steifen Hermine hatten wir auch ein wildes Jahr, dann kam Alfred, dann kamen die beruflichen Verpflichtungen, ein etwas farbloses Eheleben mit wenigen Tupfern von außen --"

"Gar nicht so wenig, was du so alles erzählt hast."

"Na ja -- es hätte auch mehr sein können."

"Natürlich hätte es das -- geiler Bock!

"Du mußt gerade reden --"

"Tu ich ja gar nicht --"

"Wir sind eben beide keine Kinder von Traurigkeit --"

"Viel weniger als unser kleiner Bruder Werner mit seinen ewigen Affären", pflichtete ich Hans bei, und wir küßten uns ausgiebig.

"Übrigens", fragte Hans in einer Atempause, "Alfreds Unschuld hast du doch auch auf dem Gewissen?"

"Wie kommst du denn da drauf?", fragte ich scheinheilig und überhäufte Hans mit Küssen, so daß er nicht weiter fragen und ich wenigstens dies Erlebnis für mich behalten konnte.

Und als das nächste Frühjahr kam, hatte Hans mit seinem Flirten und Werben Erfolg, und ich las in der Zeitung eine Anzeige ...

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10 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
"Redest du immer so geschwollen?"

"Redest du immer so geschwollen?"

Der Satz passt genau! Treffend auf den Punkt!

hunter61kkhunter61kkvor mehr als 10 Jahren
sehr geil geschrieben

Danke für das Posten.

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren

uuuaaaaaahhhhhh - langweilig

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
?????

WAS IST DAS ?

AnonymousAnonymvor mehr als 14 Jahren
Dankeschoen.

Das ist eine sehr schoene Geschichte, sowas liest man

gern, findet es aber nur sehr selten.

Nochmals recht herzlichen Dank

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