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Verhext 06

Geschichte Info
Melanie erzwingt ein Treffen mit der Hexe.
12.1k Wörter
4.67
13.4k
3

Teil 6 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 11/06/2020
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Verhext

Julia spürte ihr Halsband, spürte ihre umwickelten Nippel und ihre feuchten Schenkel als sie sich auf dem großen Sofa an ihre Hexe kuschelte. „Was ist für Dich der Unterschied zwischen einer Sklavin und einer Sub?", fragte sie neugierig während sie den betörenden Duft ihrer Herrin einatmete.

„Nun...", begann Brunhilde, „eine offizielle, allgemein gültige Definition gibt es nicht. Ich sehe es so: eine Sklavin, oder ein Sklave dient mir ausschließlich für mein Vergnügen, sein Befinden, seine Intensionen interessieren mich nicht. Ein Sub hat das Verlangen mir zu dienen, mir zu gefallen. Und ich werde mich bemühen auch die Bedürfnisse meiner Sub zu stillen."

„Eine Sub bekommt also Zuwendung, eine Sklavin nicht?", hakte Julia nach.

„So in etwa.", antwortete Brunhilde.

„Dann bin ich doch schon Deine Sub.", entgegnete Julia.

Brunhilde sah sie zärtlich an...

Kapitel 6: Hexenträume

Dienstag.

Julia saß wieder in der S-Bahn nach Frankfurt. Sie spürte wie ihre Brustwarzen am Stoff ihrer Bluse rieben, sie schmerzten noch ein wenig. Sie lächelte glücklich als sie an den gestrigen Abend dachte.

Sie hatte sich eng an ihre Hexe gekuschelt. Zusammen hatten sie Nachrichten gesehen und viel geredet. Julia hatte viel aus ihrer Kindheit und Jugend berichtet, davon wie sie Thomas und Melanie kennengelernt hatte, warum sie sich für das Jurastudium entschieden hatte. Brunhilde war zwar weitaus zurückhaltender wenn es darum ging über sich selbst zu reden, aber dennoch hatte Julia ein paar Kleinigkeiten erfahren. Details ihrer Kindheit im Norden, direkt am Nord-Ostsee-Kanal, von ihrer Studienzeit in Hamburg. Bruni erzählte wie sie als junge Studentin in die BDSM-Szene eintauchte, wie sie als Fetischmodel entdeckt wurde. Sie erzählte Julia wie sie Frank kennengelernt hatte, während einer Party im „Club de Sade", in der Hansestadt. Er war geschäftlich in Hamburg gewesen und eher zufällig zu der Party gekommen. Sie berichtete wie er sich sofort in sie verliebt hatte, wie sie sich näher kamen und schließlich geheiratet hatten. Er hatte sie immer Brunhilde oder Madame genannt, niemals anders. Sie musste ein wenig schlucken als sie von dem brutalen Unfall erzählte, wie sein Wagen zwischen zwei LKW vollkommen zerquetscht wurde. Sie gestand ein dass sie es seit diesem Tag nicht ertragen konnte wenn sie jemand Brunhilde oder Madame nannte. Es war ihr sichtlich unangenehm als sie von dem Sklaven einer anderen Domina erzählte der sie bei einer Session in ihrem Keller unwissentlich „Madame Brunhilde" genannt hatte. Wie sie den armen Kerl so hart bestraft hatte dass er im Krankenhaus landete.

Brunhilde verlor kein Wort darüber dass sie es Julia gestatte sie Madame zu nennen...

Nach gut zwei Stunden nahm ihre Herrin dann die Nippel-Bondage ab. Julia war überrascht dass das Entfernen der Fesselung fast genauso schmerzhaft war wie das Anlegen. Sie fühlte süße Schmerzen als das Blut in ihre Nippel schoss, sie glaubte ihre Brüste würden explodieren...

Doch die zarte Zunge ihrer Herrin nahmen ihr den Schmerz, als sie zärtlich um die geschunden Brustwarzen leckte.

Als sie nach oben gingen, um sich Bettfertig zu machen, zeigte ihr ihre Domina was sie heute anziehen könnte. „Die meisten Sachen die wir gekauft haben müssen noch gewaschen werden. Das wird Jeanne morgen erledigen." Sie legte Julia eine weiße Bluse mit blauem Blütenmuster und einen strahlend blauen Midi-Faltenrock, sowie ein Paar blaue Pumps mit kleinem Absatz heraus. „Passt gut zu Deinem Blazer.", hatte sie kommentiert. „Schade, jetzt habe ich das blaue Halsband bei mir gelassen.", hatte Julia angemerkt. Brunhilde hatte sie zärtlich angesehen, ihre Wange gestreichelt, „Nimm das Perlenband."

Julia hatte auf Strümpfe verzichtet und fand dass das auffällige Kropfband eigentlich etwas overdressed war für die Uni.

Die Uni! Sie griff neben sich um ihre Unterlagen zur Hand zu nehmen. Jetzt erst fiel ihr auf dass sie die falsche Tasche dabei hatte. Ihre Unterlagen waren in ihrer Wohnung. Sie nahm ihr Handy zur Hand. Eine Nachricht von Melli, abgeschickt um 3:16 Uhr: „Ich möchte sie kennenlernen." Mehr stand nicht auf dem Display. „Hi Melli! Alles ok? Rufe Dich nach der Uni an, Bussi!", antwortete sie ihrer Freundin. Ihrer Hexe schrieb sie dass sie nach der Uni noch in ihre Wohnung müsste um ihre Unterlagen zu holen.

In der Uni erntete sie mehr Blicke anderer Kommilitonen als üblich. Sie fühlte sich begehrt, viel weiblicher als sonst. Trotz fehlender Unterlagen und Vorbereitung konnte sie der Vorlesung gut folgen. Die Gespräche mit „ihrer" Anwältin waren wohl ebenfalls eine gute Vorbereitung.

Julia sollte ihre Herrin um 16:15 Uhr in „ihrem" Cafe treffen. Sie hatte also genug Zeit nach der Uni in ihre Wohnung zu gehen um ihre Unterlagen zu holen und etwas zu essen. Dass sie an das kleine Apartment nur als „Ihre Wohnung" dachte und nicht als ihr Zuhause fiel Julia nicht auf. Aber ihr fiel wieder ein wie sie lächeln musste, als heute Morgen ein Nutellaglas auf dem Küchentisch der Hexenvilla stand.

Nachdem sie gegessen hatte wollte sie Melanie anrufen, erreichte aber nur die Mailbox. Julia machte sich noch etwas frisch und dann auf den Weg. Sie hatte eigentlich noch gut eine halbe Stunde Zeit, schlenderte gemütlich ihrem Ziel entgegen als sie hinter sich ein "Schnecke!" vernahm.

Julia blieb stehen und drehte sich um. Melanie kam freudestrahlend auf sie zu und warf sich ihr um den Hals.

„Melli...", Julia war überrascht, „Was machst Du denn Hier? Ich dachte Du wärst nicht da. Ich habe vorhin versucht Dich anzurufen."

„Ja? Habe ich gar nicht mitbekommen.", Julia konnte am Tonfall von Melanies Antwort erkennen dass das wohl nicht ganz der Wahrheit entsprach, „Ich habe nur zufällig gesehen wie Du aus dem Haus bist.", fuhr Melli fort, „Und da hab ich mir gedacht dass wir zusammen was machen können und bin los."

„Zufällig... Melli. Ich hab jetzt keine Zeit, ich treffe mich mit Bruni.", Julia war nicht sonderlich begeistert.

„Mit Deiner Anwältin? Oh, das trifft sich doch prima. Dann kann ich sie ja mal kennenlernen. Ich komm mit Dir.", Melanie hakte sich bei Julia unter, „Wo gehen wir hin?"

„Melli... Das ist keine gute Idee.", begann Julia, „Ich kann nicht einfach mit Dir im Schlepptau auftauchen. Das wird ihr nicht gefallen. Ich muss sie erstmal fragen."

„Papperlapapp, ich kann hingehn wo ich will. Zur Not verfolge ich Dich einfach.", Melli schien entschlossen zu sein sich nicht abweisen zu lassen.

Julia kannte Melli gut genug um zu wissen dass es keinen Zweck hatte zu versuchen sie aufzuhalten, „Du blöde Nuss! Ok. Ausreden kann ich Dir das wohl nicht?! Aber nenn sie bloß nicht Brunhilde, oder Madame! Melli... Halt Dich zurück. Wenn Du irgendwelchen Scheiß baust..."

„Keine Angst Schnecke, ich will sie ja nur mal kennenlernen. Du hättest sie mir ja bestimmt noch wochenlang vorenthalten.", Melanie streckte Julia die Zunge heraus, „Also, wo müssen wir hin?"

...

Melanie hatte gebannt den Ausführungen von Julia gelauscht. Sie konnte kaum glauben was ihr ihre beste Freundin erzählte. Sie war schockiert, oder? Schockiert, oder fasziniert? Oder interessiert? Sie wusste es nicht. Sie konnte die Situation nicht einordnen, brauchte Zeit um ihre Gedanken zu ordnen und verlies Julia.

Den ganzen Tag konnte sie an nichts anderes mehr denken, versuchte zu verstehen was ihre Busenfreundin umtrieb, was sie wohl dazu getrieben haben könnte sich in diese „Hexenhände" zu begeben. Die brave, eher schüchterne Julia. Ok, so brav war sie eigentlich gar nicht. Melli wusste dass es Julia gefiel wenn sie von Kerlen angestarrt wurde. Aber mehr doch nicht? Sie war Thomas immer treu gewesen. Was war ihr Antrieb?

Als sie im Bett lag kamen die Träume über sie. Sie sah Julia auf ein Bett gefesselt, die Augen verbunden. Eine rothaarige Gestallt die sie quälte, mit einer Feder kitzelte, mit einem Eiswürfel an ihren Nippeln spielte. Sie sah wie Julia sich lustvoll aufbäumte. Doch dann sah sie dass es nicht Julia war. Sie sah sich selbst. Sah sich gebunden, sah die Gerte, sah ihren geröteten Arsch und ihre exponierte Fotze. Als die unbekannte Gestalt dann auf sie zukam und ansetzte um ihr mit einem Ledergürtel den Arsch zu versohlen erwachte sie mit nasser, pochender Möse. Sie musste masturbieren um zur Ruhe zu kommen, konnte aber nicht wieder einschlafen. Ihr wurde klar dass sie diese Frau kennenlernen musste und schrieb Julia, mitten in der Nacht, eine Nachricht.

Sie hatte Julias Anruf bewusst ignoriert. Sie wusste dass Julia zuhause war und war sich sicher dass sie sich mit der Anwältin treffen würde. Melanie war sich bewusst dass ihre Freundin sie nicht so einfach mit der „Hexe", wie Julia sie nannte, bekannt machen würde. Also müsste sie das selbst in die Hand nehmen. Sie lauerte fast eine Stunde am Fenster zur Straße um Julia abzupassen...

...

Julia hatte ihre Herrin per WhatsApp darüber informiert dass sie nicht alleine war und saß nun mit Melli in dem bekannten Cafe.

Als Brunhilde eintrat sprang Julia auf um ihre Hexe zu umarmen, „Ich konnte es nicht verhindern.", flüsterte sie ihrer Herrin dabei ins Ohr. Die beiden wandten sich an Melanie, die sich ebenfalls erhoben hatte. „Das ist Melanie.", sagte Julia zu ihrer Anwältin, „Ich habe Dir ja schon von ihr erzählt."

Brunhilde reichte Melli freundlich lächelnd die Hand „Guten Tag Frau Kuhn, ich hätte nicht erwartet Sie so schnell kennenzulernen."

Melanie hatte schon von den Hexenaugen gehört, aber der Blick der sie jetzt traf verunsicherte sie doch ein wenig, „Hallo Frau... Schmidt. Es hat sich irgendwie so ergeben."

Brunhilde deutete Julia mit einer kleinen Geste sich neben Melanie zu setzen und nahm gegenüber den beiden Freundinnen Platz. „Ja, manchmal ergeben sich die Dinge einfach so...", Julia konnte einen kleinen, sarkastischen Anflug in der Stimme ihrer Hexe vernehmen. Sie beobachtete ihre Herrin, sah wie ihre Freundin gemustert wurde.

„Und, entspreche ich ihren Vorstellungen Melanie?", fragte diese.

„Äh, ja, durchaus...", erwiderte Melli, wurde aber von Susanne unterbrochen die drei Latte Macchiato servierte, „Sie scheinen eine interessante Frau zu sein."

„Interessant... Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Sind Sie interessant Melanie?", die Anwältin startete ihr Kreuzverhör.

Melanie wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte, sah hilfesuchend zu Julia. Doch Julia lehnte sich nur lächelnd zurück. „Wie Sie schon sagten, das liegt im Auge des Betrachters.", antwortete Melli ausweichend.

„Sie studieren also an der EBS?", wechselte Brunhilde das Thema.

Julia erkannte das Muster der sprunghaften Themenwechsel, grinste innerlich.

„Ja.", antwortete Melli knapp. Sie versuchte ihre Verunsicherung mit einem Lächeln zu überspielen.

„Und was hätten Sie eigentlich gerne studiert?", kam die nächste Hexenfrage.

Die Frage behagte Melli so gar nicht, sie wandte sich an Julia, „Was hast Du erzählt?". Julia schreckte bei der Frage ihrer Herrin genauso zusammen wie Melli. Sie hatte Brunhilde zwar einiges über Melanie und ihr freundschaftliches Verhältnis erzählt, aber von Mellis Verhältnis zu ihren Eltern und den daraus resultierenden Problemen hatte sie ihrer Domina nichts berichtet. „Äh... Eigentlich nichts. Nichts dazu. Ehrlich!", antwortete Julia überrascht.

„Julia muss mir nicht alles erzählen.", kommentierte Brunhilde, „Man merkt es Dir an dass Du dich auf der EBS nicht wohl fühlst. Also gehe ich davon aus dass Du eigentlich andere Pläne hattest." Julia registrierte den Wechsel von „Sie" zu „Du".

„Ok, erwischt. Aber das ist kein Thema.", Melanie klang ein wenig verärgert.

„Du wolltest mich kennenlernen. Warum?", Brunhilde behielt ihr freundliches Lächeln bei, nahm einen Schluck Kaffee.

„Ich wollte nur sehen ob Julia in guten Händen ist!", konterte Melanie.

„Du machst Dir also Gedanken um Deine Freundin. Das ist sehr nobel.", erwiderte die Hexe gelassen, „Und? Denkst Du sie ist in guten Händen?"

„Wir kennen uns nicht. Das kann ich noch nicht beurteilen.", Melli hatte das Gefühl die Kotrolle über dieses Gespräch zu verlieren.

„Genau das ist der Punkt.", erklärte Brunhilde, „Ich will Dich auch nur kennenlernen. Ich will wissen ob Julia bei DIR in guten Händen ist. Aber eigentlich interessiert Dich doch ein anderes Thema, nicht wahr?"

Melanie fühlte sich ertappt, „Was sollte das für ein Thema sein?"

„Diese vier Buchstaben, die seit diesem Liebesfilm in aller Munde sind: BDSM.", erwiderte Julias Herrin ruhig.

Melanie wurde klar warum Julia von einer Hexe sprach, ihr wurde bewusst dass sie der Empathie dieser Frau nicht würde entkommen können. „Ja, das stimmt wohl.", gab sie zu, „Es verwundert mich dass Julia sich auf so was einlässt. Deshalb wollte ich wissen wer sie verhext hat."

„Du meinst also ich hätte Julia verhext?", antwortete Brunhilde, „Ich sehe es eher so, dass ich ihr geholfen habe sich ihrer Gefühle bewusst zu werden. Aber im Moment geht es doch eher um Deine Gefühle..."

„Meine Gefühle?", Melanie fühlte sich ein wenig unwohl. Sie fragte sich ob es eine gute Idee gewesen war dieses Treffen zu erzwingen.

„Bondage und Disziplinierung, Dominanz und Submission, Sadismus und Masochismus. Aus diesen Begriffen setzt sich BDSM zusammen. Erhebt sich die Frage welcher dieser Begriffe Dich dazu gebracht hat unser Treffen zu arrangieren. Ich denke aber Du bist Dir da im Moment selbst nicht ganz sicher?", die Hexenaugen fixierten Melli weiterhin. „Julia, öffne zwei Knöpfe Deiner Bluse.", Brunhilde gab diese Anweisung nebenbei, ohne den Blick von Melanie zu wenden.

Julia war fasziniert von dem Gespräch zwischen ihrer Hexe und ihrer Freundin. Sie studierte die Verhörtechnik der Anwältin, nahm wahr wie Melanies, sonst sehr ausgeprägtes, Selbstbewusstsein stark ins wanken geriet. Ohne darüber nachzudenken öffnete sie automatisch die geforderten Knöpfe, gab den Ansatz ihrer Brüste frei.

Melanie registrierte die Handlung ihrer besten Freundin, war von der Selbstverständlichkeit und der prompten Ausführung des Befehls überrascht.

„Warum hast Du Julia damals die Liebeskugeln geschenkt?", Brunhildes Frage zog Mellis Aufmerksamkeit jedoch direkt wieder auf die Domina.

„Was?", Melanie war von der Frage irritiert, „Äh... Wieso... Naja, das war nur ein kleiner Gag."

„Nur ein kleiner Scherz...", Brunhildes Lächeln wurde breiter, „Ein Spaß vor allen Freunden auf der Party." Die Hexe wirkte ein wenig nachdenklich. „Ich würde vorschlagen dass wir dieses Gespräch bei mir zuhause weiterführen."

Melanie wusste nicht so recht was sie von der Situation halten sollte, aber sie wollte sich keine Blöße geben, ihr Ego verbot ihr einen Rückzieher. „Natürlich, warum nicht?", ihr Lächeln wirkte ein wenig aufgesetzt, verdeckte kaum ihre Unsicherheit.

Brunhilde winkte Susanne heran um zu bezahlen, „Gut. Also ab ins Hexenheim!" Brunhilde lachte warmherzig.

Melanie folgte dem Pärchen, das Hand in Hand vor ihr herging, das kurze Stück zu der Kanzlei. Julia so zu sehen, Händchen haltend, schick gekleidet, offensichtlich ohne den gewohnten BH und fröhlich lächelnd, weckten in ihr gemischte Gefühle. Julia war sichtlich glücklich, dass freute Melli natürlich. Aber sie musste sich auch eingestehen ein wenig neidisch zu sein. Doch warum? Auf eine homosexuelle Beziehung war sie mit Sicherheit nicht neidisch. Was war es was sie bewegte? Dominanz und Submission... Irgendwie erregte sie der Gedanke. Doch sie konnte im Moment nicht bestimmen was ihre Gefühlswelt in Tumult brachte.

Melli saß im Fond von Brunis Audi. Als gebürtige Wiebadenerin konnte sie den Weg, den sie fuhren, gut verfolgen. Julia hatte ihr bereits ein wenig von der Villa erzählt, deshalb war sie nicht überrascht als der Wagen in der großen Garage anhielt.

„Setzen wir uns auf die Terrasse, wer weiß wie lange das Wetter noch so schön bleibt.", verkündete Brunhilde, „Julia, machst Du uns noch einen Kaffee?" Sie schaltete die Alarmanlage aus und führte Melanie auf die Terrasse, nachdem sie und Julia sich ihrer Blazer entledigt hatten. Julia ging in die Küche um die Getränke zuzubreiten.

Die beiden nahmen gegenüber platz. „Hast Du die Kugeln gekauft, oder selbst geschenkt bekommen?", führte die Hexe das zuvor begonnene Gespräch fort.

Melanie war noch in der Betrachtung der Umgebung versunken als sie die Frage überraschte. „Äh. Nein. Die habe ich damals gekauft, warum?"

„Nun, das sind hochwertige Kugeln. Eigentlich zu teuer für einen kleinen, belanglosen Scherz. Du bist also davon ausgegangen, oder hast gehofft, dass Julia sie auch benutzt.", erklärte Brunhilde.

„Naja. Natürlich. Die Dinger sind ja dafür da benutzt zu werden.", Melanie war sich nicht klar was diese Hexe mit ihren Fragen bezweckte.

„Hat Julia Dir davon erzählt wie sie sie getestet hat?", hakte Bruni weiter nach.

„Ja.", gestand Melli, „Sie war damals wohl nicht so begeistert von der Wirkung.", sie musste ein wenig grinsen, „Sie hat mir auch erzählt dass sie sie die letzten Tage öfters getragen hat."

„Und Du hast Dir das vorgestellt.", stellte die Anwältin fest. „Hast Du auch solche Kugeln?", wollte sie nun wissen.

„Ich habe damals zwei Paar gekauft...", antwortete Melanie knapp.

„Ich denke Du hast sie öfters benutzt als Julchen.", Brunhilde lächelte wissend.

Melanis Selbstbewusstsein verbot es ihr zu erröten, sie wollte der Hexe Paroli bieten. „Ja, durchaus.", sie versuchte ein schelmisches Grinsen.

Julia kam mit den Heißgetränken aus dem Haus und nahm neben ihrer Herrin platz. Sie konnte nun in das Gesicht ihrer Freundin blicken, spürte wie Mellis Blick an den geöffneten Knöpfen ihre Bluse hafteten. Juliane hatte nicht mehr an ihre Bluse gedacht und fühlte sich ein wenig unwohl dabei ihrer Freundin diesen, für Melanie ungewohnten, Anblick zu bieten. Doch die Hand ihrer Herrin die ihre ergriff beruhigte sie. Alle drei nahmen einen Schluck Kaffee, dann verkündete Brunhilde: „Ich bin gleich wieder da." Sie stand auf und ließ die Freundinnen auf der Terrasse zurück.

„Und, was meinst Du?", fragte Julia ihre Freundin.

„Ich hatte mir das Haus größer vorgestellt.", Melanie grinste, „Aber Du hast recht. Deine Hexe ist schon interessant. Sehr mysteriös, ein wenig einschüchternd. Und wegen ihr trägst Du keinen BH mehr?"

„Ja. Sie meint ich soll zu meinem Körper stehen.", antwortete Julia, „Aber bei den Klamotten die sie mir vorschlägt fallen meine Mega-Nippel auch nicht so auf. Sie hat da ein prima Auge für."

„Naja, dass sie nicht auffallen würde ich jetzt mal nicht behaupten...", kommentierte Melli.

Julia schaute an sich herunter und wusste was Melanie meinte. Ihre Brustwarzen stachen doch beträchtlich hervor, zeigten eine gewisse Erregung an. „Oh, in der Tat.", Julia lachte, „Aber es macht mir jetzt nicht mehr soviel aus. Ich denke ich würde mich sogar mit einem normalen Bikini getrauen."

Melanie wusste genau wie peinlich es Julia immer war dass sich ihre exorbitanten Nippel stets deutlich abzeichneten. Sie war deshalb nie mit der Clique ins Schwimmbad gekommen.

Brunhilde kehrte zurück. Ihre grünen Augen fixierten Melanie als sie Julias Liebeskugeln an dem Bändchen über die Mitte des Tisches hielt.

Sie setzte sich wieder neben ihre süße Sklavin und übergab ihr die Kugeln.

Julia schaute zu ihrer Herrin. Sie wusste was von ihr erwartet wurde. Aber vor Melli? Sie war verunsichert.

Ein leichtes Lächeln und ein beruhigender Blick ihrer Herrin...

Julia blickte Melanie an, schaute ihr in die Augen. Sie hielt den Blickkontakt zu ihrer Freundin als sie sich zwischen die Beine griff um ihren Rock nach oben zu ziehen.

Brunhilde studierte intensiv Melanies Reaktion auf das Geschehen.

Melli konnte wegen der Tischplatte nicht zwischen Julias Schenkel sehen, sie hielt Augenkontakt zu ihr, spürte wie Erregung in ihr aufstieg.

Julia musste einigen Druck ausüben um die großen Stahlkugeln in ihre, nur mäßig erregte, Möse zu drücken...