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Von Bernd & Marc & Horst (11)

Geschichte Info
Die erste gemeinsam Biker-Tour.
1.6k Wörter
4.32
3.9k
1

Teil 11 der 15 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 02/17/2021
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Trotz dass ich mich tierisch auf unseren ersten gemeinsam „Ausritt" freute und ziemlich aufgeregt war mit so vielen erfahrenen Biker zu fahren, verschliefen wir beide ziemlich. Um 8 Uhr wollten wir uns alle bei uns treffen und es war bereits 07:30 Uhr, als ich aus dem Schlaf hochschnelle. Ich zog direkt meine Kombi an, ging runter und schaltete die Kaffeemaschine ein, als es auch schon an der Tür klingelte.

Ich öffnete die Tür und ein noch nicht so sehr vertrautes Gesicht, grinste mir entgegen.

„Guten Morgen, Herr von der Meulen!"

„Guten Morgen, Kevin. Du bist aber früh dran. Komm rein, ich will grad Kaffee machen."

Er folgte mir in die Küche und ich ließ den ersten Kaffee aus dem Vollautomaten laufen.

„Ich hoffe Sie sind mir nicht böse, dass ich Sie bei Horst verpfiffen habe?"

„Ach iwo, warum denn?"

„Ja ich dachte, weil Horst mir sagte, dass Sie es ihm nicht gesagt haben!"

„Stimmt, ich wollte ihn überraschen. Aber das ist ja dann ja gründlich in die Hose gegangen."

„Das kann man so sagen, dafür hat er Sie dann überrascht!"

„Wie meinst Du das?" fragte ich irritiert.

„Na, er hat Ihnen doch das Motorrad geschenkt. Ein überaus großzügiger Kerl, der Horst. Ich wünschte, ich hätte auch so einen guten Freund wie Sie, der mir ein Motorrad schenkt!"

„Na ganz so ist es ja auch nicht..." wollte ich die Sache beschwichtigen.

„Ich verstehe schon, er hat es mir erklärt, dass er ja quasi hier kostenlos wohnt und das schon seit Wochen und da wollte er sich bei Ihnen erkenntlich zeigen."

„So? Wollte er das?"

„Ja etwa nicht?"

„Doch, natürlich ich mache doch nur Spaß."

„Was machst Du für einen Spaß?" fragte Horst, der plötzlich mit weit geöffneter Kombi hinter uns stand, aus der seine behaarte Brust hervorblitzte.

„Morgen Herr Grafenberger, passt Ihnen Ihre Kombi nicht mehr?"

„Morgen Kevin, gestern hat sie noch gepasst. Ich versteh es selber nicht, hätte ich wohl doch ne Nummer größer nehmen sollen!"

Kevin schaute abwechselnd auf Horst und auf mich.

„Sie haben die gleiche Kombi, oder? Vielleicht haben Sie sie heute morgen vertauscht!"

Irritiert schauten Horst und ich uns an.

„Wie meinst Du das, Kevin?"

„Ja vorhin beim Anziehen, haben Sie vielleicht die Kombi des anderen versehentlich angezogen?"

Er hatte Recht. In der Eile heute morgen hatte ich mir die falsche geschnappt und Horst hatte natürlich die andere angezogen. Ziemlich peinlich. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich wesentlich mehr Platz hatte, als gestern Abend

„Ja komm, Horst, ich habe Deine erwischt. Lass uns schnell tauschen. Kevin, wenn jemand kommt, lass sie rein und biete Kaffee an, wir sind im Nu wieder da."

Schnell ging wir nach oben und grinsten uns an.

„Ob Kevin was gemerkt hat?"

„Und wenn schon, schließlich wohnen wir zusammen, da kann so was doch schon mal vorkommen, er kann ja nicht wissen, dass wir sie ja auch im gleichen Zimmer ausgezogen haben, oder?"

„Stimmt!"

Schnell waren wir wieder unten und die ersten Biker trudelten ein. Alle Biker waren in Horst und meinem Alter, Kevin als der Lehrling von Fred, dem Inhaber des Motorradladens und einer Werkstatt, war die einzige Ausnahme. Fred war natürlich auch wieder dabei, er war ja eigentlich der ungekrönte Präsident ihres namenlosen Chapters, wie er es scherzhaft nannte.

Sie waren alle versessen drauf loszufahren, also bekamen die letzten die eintrafen auf Geheiß von Fred keinen Kaffee mehr. Ich reihte mich in die Kolonne ein und fuhr ziemlich weit hinten. Anfangs fuhr auch Horst auf einer Höhe mit mir, aber er wollte eigentlich lieber weiter vorne bei Fred mitfahren. Kevin hatte ein gutes Gespür dafür und schlug Horst vor, dass er auf mich Acht geben würde. Als auch ihm versicherte, dass das OK sei, brauste er davon.

An einem Bahnübergang fing plötzlich das Licht an zu blinken und so kam es, dass Kevin und ich den Anschluss an die anderen verlieren würden. Als erfahrene Biker hatte sie das aber sofort mitbekommen und durch Handzeichen wussten alle Bescheid und warteten auf uns auf der anderen Seite des Übergangs.

Kevin und ich schalteten unsere Maschinen ab und zogen die Helme ab und warteten dass der Zug vorbei fuhr.

„Und wie gefällt Ihnen Ihre erste Ausfahrt, Herr...?"

Ich unterbrach ihn.

„Sehr gut, aber sag mal Kevin, duzt man sich unter Bikern nicht eigentlich!"

„Ja, das stimmt!"

„Und warum siezt Du mich dann immer noch, ich bin der Bernd."

„Prima, Bernd freut mich."

„Mich auch Kevin, Du bist ein netter Kerl, Musst Du Dich jetzt um mich kümmern, den Anfänger?"

„Das mach ich doch gerne, ich finde Dich nämlich total nett. Und Du bist auch noch nicht so alt wie die anderen."

„Danke für das Kompliment!"

„Nee, im Ernst. Ich wollte gar nicht glauben, dass Du schon 50 bist!"

„Jetzt hör aber auf, sonst werd ich noch rot!"

„Und außerdem bin ich als der Jüngste immer auch ein bisschen der Außenseiter. Und da dachte ich, dass Du als Neuer und ich als Jüngster, dass wir..."

„Zusammen Außenseiter sein können?" witzelte ich.

„Nein, das wir einfach gute Kumpels werden können."

„OK, ich hatte schon lange nicht mehr so´n jungen Kumpel. Aber das finde ich echt toll von Dir. Dann bin ich jetzt Dein ältester Bro, sagt man das nicht bei Euch so?"

„Echt, Du willst mein Bro sein?"

Ich zögerte für einen Moment, hatte ich jetzt was Falsches gesagt?

„Wenn Bro sein heute das heißt, was es seit jeher heißt ein guter Kumpel zu sein, dann auf jeden Fall, gerne sogar."

„Wahnsinn, damit hätte ich niemals gerechnet!" sagte Kevin und hielt mir seine Bro-Faust hin.

Ich schlug ein und breitete meine Arme aus, aber er zögerte noch einen Moment.

Der junge Mann hatte wohl bisher schlechte Erfahrungen gemacht und offensichtlich nicht mit meiner offenen, freundlichen Art gerechnet.

„Komm schon, Bro-Hug."

Schnell warf er, da er gut und gerne einen Kopf kleiner war als ich, seine Arme an meiner Seite vorbei und schlug sie auf meinem Rücken zusammen, während ich von oben eher seine Schulterpartie umarmte. Er drückte sich fest an sich und sein Kopf ruhte auf meiner Brust. Ich hörte wie er leicht bewegt:

„Danke Bernd, das bedeutet mir eine Menge!" raus presste.

Bevor ich verstand, was hier gerade vor sich ging, läuteten schon die Glocken, die das Öffnen der Schranken ankündigten und wir ließen ab von einander und Kevin zog sich schnell seinen Helm wieder auf.

Schnell ging die Fahrt weiter und wir fuhren durch tolle Landschaften und kehrten für einen kurzen Snack in einen Biergarten ein. Schnell hatten wir alle einen Platz gefunden und ich rief Kevin, der noch unschlüssig in der Gegend herumstand:

„Hey Kevin, bei Horst und mir ist noch ein Plätzchen frei. Komm doch zu uns."

„Ah der Jungbiker, Hallo Kevin. Komm zu uns, hier ist noch massig Platz:" lud ihn auch Horst ein.

„Wir sind jetzt Bros, Kevin und ich!"

„Was seid Ihr?"

„Ja, der Neue und der Jüngste müssen doch zusammenhalten, deswegen haben wir uns heute gegen Euch alte Säcke verbündet."

Ich hielt Kevin die Faust hin und er schlug freudig grinsend ein.

„Kevin, Du brauchst Dich nicht ausgeschlossen fühlen, bei uns sind alle Willkommen. Aber vielleicht ist es ja auch ganz gut, wenn Du und Bernd Zeit miteinander verbringt. Er kann sicherlich noch viel von Dir über Motorräder lernen."

„Ich bringe ihm gerne alles bei, was ich weiß!"

„Prima. Und wenn Dich einer hier blöd anmacht, kommst Du sofort zu mir und dann klären wie das wie Männer."

„Danke Herr Grafenberger!"

„Bitte Kevin, aber von jetzt aber Horst, OK?"

„Gerne Horst." und nun hielt er auch Horst die Bro-Faust hin und Horst schaute etwas unschlüssig.

„Horst, Du musst einschlagen, das macht man unter jungen Leute so. - Kevin, DU musst entschuldigen, Horst ist schon was älter, der kennt sich nicht so gut aus."

Und schon bekam ich einen Schlag in den Nacken, als auch schon der Kellner kam und unsere Bestellungen aufnahm.

Vergnügt aßen und tranken wir und ich fühlte mich richtig wohl in der Gesellschaft der vielen Biker. Und Kevin grinste auch von einem Ohr zum anderen. Ich verstand zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, welch Gefallen ich diesem Jungen getan hatte, der es bisher in seinem Leben nicht gerade einfach gehabt hatte.

Gegen 17 Uhr fuhren wir wieder auf meinen Vorhof ein und Kevin dirigierte fachmännisch alle Biker, damit alle Platz fanden. Horst lud alle Biker direkt ins Haus und ich beschloss auf Kevin zu warten, der noch einige quer geparkte Bikes in die richtige Parkposition zu bringen hatte.

„Hey Bernd, warum gehst Du nicht auch rein, ich brauche hier noch ein bisschen."

„Weil ein Bro dem anderen doch zur Hand geht?"

Als ich das ausgesprochen hatte, strahlten seine Augen richtig auf.

„Das ist total korrekt von Dir. Aber wie gesagt, ich brauche noch nen Moment und Du hast doch bestimmt noch was vorzubereiten."

„Das schon, aber ich muss erstmal aus dieser enger Kombi raus, ich schwitze wie ein Schwein!"

„Dann mach Dich nackig, ich komme in 5 Minuten nach!"

„Ist das ein Versprechen?" flachste ich, doch Kevin verstand den Scherz nicht.

Also ging ich rein und in den Keller, um mich auszuziehen und schnell unter die Dusche bei der Sauna zu springen. Die Kombi, die ja eh schon eng saß, hatte sich durch das Schwitzen noch enger an mich angeschmiegt und ich zog erst mal die Motorradstiefel aus. Dann zog ich den Reißverschluss herunter und wollte mich aus der Kombi zwängen. Doch das war gar nicht so einfach. Ich kämpfte mit dem noch recht steifen Leder hinter meinem Rücken.

Es ging nur langsam Stück für Stück und unter der Anstrengung begann ich noch mehr zu schwitzen. Ich kämpfte auf einem Saunahocker sitzend mit der Kombi und versuchte soweit die Hände hinter meinen Rücken zu bringen, dass ich mich endlich befreien konnte. Doch es ging einfach nicht, ich kämpfte wie ein Wilder, als der Plastikhocker unter mir nachgab und ich hinfiel. Jetzt ging irgendwie gar nichts mehr. Ich hörte wie die Haustür ins Schloss fiel und rief:

„Kevin, bist Du das?"

„Ja Bernd, was ist?"

„Komm bitte mal in den Keller, ich brauche dringend Deine Hilfe."

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