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Wie alles Anfing

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Dazu kommt dass diese Art von Schuhen um die schicke Form zu behalten recht hart geformt sein müssen, es dauert erhebliche Zeit bis diese dann auch eingelaufen sind, oder sich die Füße an deren Form angepasst haben. Auch das gehen damit unterscheidet sich gänzlich vom Gangwerk mit flachen Sohlen, man kann nicht über die Fersen aufsetzen und abrollen.

Sondern der Fuß wird fast mit den Zehen zuerst aufgesetzt, dazu muss auch der betreffende Fuß durch vorschieben des Beckens in die entsprechende Lage gebracht werden. Das bringt erheblich mehr Bewegung ins Becken einer Frau und wird durch mehr Bewegung in den Pobacken, der Bewegung der Pobacken gegeneinander und mehr pendeln der ganzen Hüfte insgesamt optisch wahrgenommen. Die Waden straffen sich erheblich.

Sobald man zuviel Gewicht auf die dünnen und harten Absätze geben würde riskiert eine Frau auf unsicherem Untergrund auch weg zu rutschen oder umzuknicken. Im Alltag kann eine Frau aber nicht jeden Schritt bewusst setzen, es erfordert also erhebliches Training bis der veränderte Bewegungsablauf selbstverständlich im Muskelgedächtnis verankert ist und der Gang mit diesen Schuhen tatsächlich dann auch natürlich und elegant wirkt.

Anfangs muss eine Frau bewusst erst wieder über die Schmerz- oder Unbequemlichkeitsgrenze gehen. Dabei half mir oft dass ich gerade in dem Moment einfach meine Schuhe nicht ausziehen oder wechseln konnte. Und das alles ausgelöst durch die Beschreibungen meines eigenen Sohnes, eigentlich dachte ich darüber lange hinweg zu sein.

Dies alles beschrieb mir mein Sohn wirklich ausführlich in endlosen Chat-Sessions.

Plötzlich konnte ich meinen Sohn ein wenig verstehen, sein stundenlanges Verweilen vor dem PC. Man schreibt mit geneigten Personen stundenlang über Themen die einem wichtig sind oder wichtig wurden. Neugierde kann sehr faszinierend sein. Man entdeckt die eigenen dunklen Seiten der Psyche, man findet im Chat auch erst viel leichter Menschen die so etwas interessiert oder auslösen.

Natürlich sahen mich gelegentlich dann auch Bekannte oder Kollegen wie ich nach der Arbeit in der Spielhalle verschwand, dachten wahrscheinlich ich wäre der Spielsucht verfallen. Aber dieses Internet und der Chat können durchaus ebenfalls leicht zur Sucht werden. Ich stopfte jedenfalls erhebliche Mengen Münzgeld in den Schlitz (Internet war damals noch echt teuer) und hätte mir spätestens dann Gedanken machen müssen wie mir die Angestellte irgendwann Kaffee oder Sprudel umsonst anbot.

Zudem war ich oft am nächsten Tag ziemlich Müde und ärgerte mich dann zusätzlich über mich selber warum ich die Chat's nicht früher abgebrochen hatte um rechtzeitig schlafen zu gehen. Stattdessen saß ich in der verqualmten Spielhölle und meine ganzen Klamotten stanken fürchterlich, abgesehen davon dass es sicher auch nicht unbedingt Gesund ist.

Oft wartete man auch länger auf die Antworten seines Gegenüber und damit man nicht tatenlos umher saß nahm man noch weitere Chats von anderen Nutzern an. Als Frau wird man unglaublich hartnäckig angeschrieben. Und zum Teil mit Gedankengut konfrontiert welches man früher nicht im Traum für möglich gehalten hätte. Ich sehe es ja auch bei meinem Sohn, dem hätte ich das ebenfalls niemals zugetraut und er schien noch einer von den harmloseren Spinnern zu sein.

In dieser Zeit ging ich im gewöhnlichen Alltag meinem Sohn ziemlich aus dem Weg, wohl auch aus Angst mich einmal versehentlich zu Verraten. Meine Einstellung zu meinem eigenen Sohn veränderte sich rapide. Er machte mir etwas Angst zu welch besessenem Sexmonster er sich entwickelt hatte.

Und ich selber schämte mich auf was ich mich da eingelassen hatte, dass ich damit nicht mehr aufhören konnte. Es wurde ebenfalls zur Sucht. Mein Sohn drängte mich immer wieder bei Ende eines Chats für einen Termin für die Fortsetzung. Ich wählte zweckmässigerweise die Tage aus an denen ich Teilzeit arbeitete. Schon am Nachmittag des betreffendes Tages wurde ich bereits wieder Nervös bei dem Gedanken was am Abend folgen würde.

In dieser Zeit lernte ich tatsächlich auch meinen Körper besser kennen. Die Chats über solch intime Details zwingen eine Frau sich Gedanken über den Körper zu machen. Wenn vom Gegenüber detaillierte und ausführliche Beschreibungen erwartet werden. Diese Gedanken hatten natürlich auch erhebliche Auswirkungen auf meinen eigenen Körper.

Ich war über lange Strecken selber reichlich erregt. So sehr dass ich im Höschen Slipeinlagen deponierte, nicht nur zur Menstruation. Ich war tatsächlich erstaunt zu welcher Nässeproduktion mein reifer Körper noch fähig war. Und ich ertappte mich dabei die genässten Slips im Wäschekorb oben liegen zu lassen, in vollem Bewusstsein dass mein Sohn sich das vielleicht näher ansehen würde.

In dieser Zeit entwickelte ich für mich auch eine neue Art der Masturbation. Man kann diese Erregung nicht über Stunden in sich tragen ohne sich abzureagieren. Mein Ehemann war in dieser Zeit keine echte Option. Ich kann mir in diesem Internet-Ei ja auch nicht einfach in den Schritt fassen und mich stimulieren. Obwohl diese Sitzeier in der Spielhölle etwas abseits standen und nicht unbedingt direkt einsehbar waren.

Einmal musste ich dringend auf Toilette, wollte jedoch den Chat nicht unterbrechen weil das Thema gerade besonders Heikel (oder Aufregend?) war, ich verzwickte mir den Druck auf die Blase immer wieder. War durch den Gesprächsverlauf mit 2 Chatpartnern total Erregt, kniff feste die Muskeln im Unterleib zusammen um noch irgendwie das Wasser zu halten. Ich presste die Beine feste gegeneinander und zog bestimmte Muskeln im Unterleib an so feste ich konnte. Immer wieder, teils unbewusst, teils absichtlich, total fasziniert vom Geschehen auf dem Bildschirm.

Plötzlich wurde mir schwindelig, mein Unterleib zuckte enorm, es warf mich in dem Ei einen kurzen Moment unkontrolliert umher. Glücklicherweise hatte es weiter niemand mit bekommen, aber ich hatte tatsächlich einen Orgasmus. Ohne jegliche äußere Stimulation, nur durch Kontraktion der eigenen Muskeln.

Da hätte ich fast mein Wasser verloren, das war der Moment wo ich aufstehen musste. Mein Glück dass die Toiletten im Eingangsbereich nur wenige Schritte entfernt waren. Dieses Mal war die Binde im Schritt wirklich total patschnass, ich denke dass dort ein paar Tropfen Urin mit dabei waren. Aber Frau sorgt vor: Kleines Päckchen feuchte Tücher in der Handtasche und einzeln abgepackte frische Binden, dann ging es weiter mit dem Chat.

Ich war natürlich über die heftigen Reaktionen meines Körpers ziemlich Überrascht. Es war auch wirklich sehr schön gewesen. So erlösend. In Folge begann ich die nächsten Tage und Wochen damit zu experimentieren, ich wollte das so wieder erleben.

Das war sehr riskant, denn ich brauche dazu einen gewissen Druck auf der Blase und zudem heftige Muskelkontraktionen. Bisher schaffte ich es immer noch gerade eben so danach rechtzeitig aufs Töpfchen, ich wollte garnicht daran denken wenn das mal schief ginge. Dann hätte ich mir wohl eine neue Spielhalle oder Internet-caffee suchen müssen. Die bewährte Einrichtung jedoch lag recht praktisch genau auf dem Weg und die Angestellte hielt mir recht diskret die überwiegend männliche Kundschaft vom Hals, falls diese mal zu viel Interesse an mir entwickelte.

Ich hatte also nach vielen Wochen intimsten Chattens plötzlich ein Date mit meinem eigenen Sohn. Was er sich davon erwartete liess er ganz offen durchblicken. Ich akzeptierte notgedrungen innerlich. Erstmal. Mir war jedoch auch bewusst dass danach die aufregende Zeit des Chattens aus der sicheren Anonymität heraus definitiv vorbei wäre.

Wirklich gefährlich würde es sicher nicht werden. Stand ich dann tatsächlich vor Konrad und der Moment würde entgleisen könnte ich mich immer noch zurück ziehen. Wenn Konrad sich nicht gleich verdrückte wenn er mich erkennt.

Wir wählten Freitag Nachmittag. Einkaufszentrum ist immer gut. Es gibt dort auch ruhigere Ecken. Bei einem Blind Date kann man sich erstmal mit etwas Abstand ansehen wer da wirklich kommt und sich Notfalls unerkannt davon machen. Sein Kalkül. Ich wusste ja dass ich unbedingt erkannt werden würde.

Zum ersten Male dass ich mir meinem Sohn gegenüber echte Gedanken wegen meiner Bekleidung machte. In Erinnerung rekapitulierte ich einige Passagen unserer Unterhaltungen und schaute was mein Kleiderschrank passend dazu hergeben könnte. Ich war inzwischen total aufgeregt wie bei einem echten Date. Konrad hatte oft beschrieben wie er sich seine Traumfrau vorstellen würde, zumindest äusserlich im Auftreten. Einfach eine feminine Frau, Typ flotte Hausfrau. Das ist nicht so einfach für mich, aber auch nicht unmöglich.

Ich musste sehr lange suchen, denn viele Klamotten passten mir nicht mehr, ich war einfach zu sehr in die Breite gegangen. Ed von Schleck beruhigte mich schriftlich, Körpermasse würde ihm nichts ausmachen, wenn nur das Lustzentrum gepflegt wäre. Was er darunter Verstand wurde mir mehrfach ausführlich beschrieben. Alles kein tatsächliches Problem für mich, nur ein Moralisches.

So langsam bekam ich mein Outfit zusammen. Es zwickte etwas da, kniff etwas dort, vor allem die Schuhe und der schöne BH wurden eng. Seit langer Zeit schminkte ich mich mal wieder gründlich. Ich traf mich in erster Linie mit einem jungen Mann, erst in zweiter Linie mit meinem Sohn.

Ich komme also Freitag spät Nachmittag an den verabredeten Treffpunkt im großen Einkaufszentrum, einem Herzinfarkt recht nahe. Mein Sohn Konrad erschrak tüchtig, glaubte wohl für den Moment noch dass unsere Zusammenkunft rein zufällig sei. Versuchte mich möglichst schnell abzuwimmeln, blickte sich immer wieder ängstlich um. Er wartete ganz offensichtlich auf wen.

„Du wartest auf jemanden?" Fragte ich ihn.

„Ja, auf einen Kumpel." Antwortete Konrad abweisend.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen. „Heisst dieser Kumpel zufällig Anna?"

Seine Augen weiteten sich vor Schreck. „Woher weisst du, Mama?"

„Konni, vielleicht kenne ich Anna rein zufällig etwas besser und vielleicht heisst diese Anna im wahren Leben Anna-Maria?"

Nun hätte man meinem Sohn die Augen mit einem Brett wegschlagen können, als bei ihm der Groschen fiel. „Mama! Duuuu? Warum.... Aber..... Weshalb....."

„Jetzt wo deine Anna nicht kommen wird können wir beide vielleicht wie beabsichtigt einen Kaffee zusammen trinken und etwas quatschen?"

Konrad war ziemlich verdattert. Sagte zögerlich zu. „Wenn du meinst, Mama?"

„Gehen wir dort rüber zu dem Eiskaffee?"

„Sicher...."

Erst als wir saßen und unsere Bestellung aufgaben fing sich Konrad wieder und wurde etwas wütend.

„Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Mama? Willst du mich verarschen oder mir nachschnüffeln?"

„Weder noch Konrad. Du hast mich selber in den Chat gebracht. Ich stolperte eher zufällig über dein Profil und wir haben uns anfangs nett unterhalten. Erst später ist das ganze dann entgleist."

„Hätte ich gewusst dass du meine Mutter bist hätte ich ganz anders mit dir geredet."

„Aber warum? Ich bin nicht nur deine Mutter sondern auch eine ganz normale Frau. Ich habe dich mit keinem Wort angelogen. Mein Alter stimmt und sogar mein Vorname ist richtig, auch wenn du im Alltag nur immer meinen zweiten Vornamen gebrauchst. Nur das Bild ist falsch, aber ich bin bestimmt nicht hässlicher wie die abgebildete Frau."

„Nein, bist du nicht." Sagte Konrad etwas verdattert. „Aber du bist meine Mutter." Das klang eher etwas resigniert. „Und ich habe dir Sachen erzählt welche ich real niemals erzählen würde."

„Ja das ist das mit dem Chat. Du erzählst ja auch nicht jedem beliebigen Menschen an der Bushaltestelle einfach deine intimsten Geheimnisse."

„Das ist ja ganz etwas anderes!" Protestierte Konrad.

„Soo, was ist anders? Ist der Chat nicht auch fast öffentlich?"

„Wir haben uns privat unterhalten."

„Aber du weisst nicht wer noch alles mit liest oder wer dein Gespräch aufzeichnet?"

Konrad senkte den Kopf. „Das stimmt, ja."

Wir wurden von dem Kellner unterbrochen, zwei duftende und dampfende Tassen wurden am Tischchen abgestellt.

„Und jetzt, Mama?"

Ich überlegte lange. Musste mich innerlich zwingen, alles in mir schrie nach Rückzug. Ich musste mich regelrecht zu den folgenden Worten zwingen: „Konrad, ich habe jedenfalls meinen Teil der Vereinbarung eingehalten, mir wie gewünscht extra meine Muschi rasiert und trage heute unter dem Rock eine im Schritt offene Strumpfhose." Nun war es raus.

Hat mich mein Sohn vorhin schon angegafft so fielen ihm nun beinahe die Augen aus dem Kopf.

„Nicht dein Ernst?"

„Doch. Hatten wir das so ausgemacht oder nicht?"

„Ja klar, mit Anna. Aber nicht mit Anna-Maria."

„Was ist jetzt der Unterschied? Weil ich eine reale Frau wurde und nicht mehr eine Illusion aus dem Chat?"

„Weil du meine Mutter bist."

„Und wenn auch tatsächlich ein großer Teil Anna in mir steckt? Ich war im Chat immer komplett aufrichtig zu dir, unsere Dialoge waren authentisch, ich schrieb zum Schluß gerne mit dir. Und es hat mich teilweise so angeregt dass ich sogar schon heimlich tatsächlich dazu masturbiert habe."

„Was hast du?" Mein Sohn wirkte immer verdutzter.

„Das schrieb ich dir aber."

„Und ich dachte du flunkerst."

Es trat eine etwas peinliche Pause ein in der wir beide unsere aufgepeitschten Gedanken sortierten. Konrad tat mir echt Leid, man sah ihm seinen Zwiespalt an. Die Hoffnung auf ein echtes Date und nun das. Bestimmt stand er wie ich auch unter erheblichem Hormoneinfluss. Konrad begann als erster wieder zu sprechen und sah mich an.

„Und was machen wir nun, Mama?"

Ich zauderte lange mit meinen durchwirbelten Gefühlen. Die letzten Tage und Wochen machte ich mir bereits ausführlich Gedanken dazu und wollte nicht mehr zurück ziehen. Brach dann doch heraus: „Ich würde mich freuen wenn ich heute ausnahmsweise mal nur Anna sein dürfte."

„Du meinst....?"

„Genau wie wir es verabredet hatten. Ich freute mich aufrichtig darauf."

Konrad senkte erstaunt den Blick auf die eigene Tasse. „Wow! Meine eigene Mutter!"

„Nein. Anna!"

„Du würdest jetzt glatt mit mir gehen?"

„Sicher. Wo ist das überhaupt wohin du mich abschleppen willst? Ist ja wohl nicht dein Zimmer Zuhause?"

„Nein. Ein Schulkamerad hat eine Schrebergartenhütte. Dort haben wir früher manchmal gefeiert, die ist ganz wohnlich eingerichtet. Ich weiss wo der Schlüssel ist und dass seine Alten dieses Wochenende an der See verbringen."

„Aha? Mal etwas anderes. Wie kommen wir dahin?"

„Strassenbahn."

Ich überlegte nochmal kurz, verwarf meine Skrupel. Legte einen Fünfer (damals noch die gute D-Mark) auf den Tisch und erhob mich. „Wollen wir, Herr Ed von Schleck?"

„Du kannst auch Konni sagen."

„Nix da. Ich bin Anna und du bist Ed von Schleck. Wenigstens heute mal."

Auch mein Sohn stand nun auf. Ich hakte mich bei ihm unter, war froh über die Stütze. Zu ungewohnt die extrem hohen Pumps für mich. Oberhalb von 7 oder 8 cm zählt jedes Stückchen höher doppelt, besonders bei kleinen Schuhnummern wie ich trage (37). Ich hätte vorher damit mehr üben sollen.

So querten wir vor dem Einkaufszentrum die Straße zur Haltestelle, ein völlig neues Gefühl so vertraut mit meinem Sohn unterwegs zu sein. Jedoch ein schönes Gefühl. Immer wieder sah sich Konrad um damit ihn niemand erkannte. Arm in Arm mit seiner eigenen Mutter. Ich glaube jedoch mit meiner aufwendigen Schminke, den sorgsam gerichteten Haaren und dem für mich ziemlich ungewöhnlichen Aufzug hätten mich eh wenig Menschen sofort erkannt.

Während der Fahrt in der Tram schwiegen wir, ich sah scheinbar zum Fenster hinaus. Die Scheibe spiegelte manchmal und ich merkte immer wieder wie mich mein Sohn aufmerksam musterte. Auch ich war innerlich total aufgewühlt und es kostete viel Energie äußerlich so gelassen zu wirken.

Der Vorteil jedoch war auf meiner Seite, denn Ed von Schleck hatte den Mund im Chat recht voll genommen. Zu Recht konnte ich seine Initiative erwarten. Gefiel es mir nicht mehr dann konnte ich jederzeit abbrechen. Die Chance sich zu blamieren lag eher auf Seiten meines Sohnes. Eine durchaus seltsame, aber komfortable Situation.

Ich kannte die Kleingartensiedlung am anderen Ende der Stadt, war schon paarmal mit dem Rad vorbei gefahren. Sie hatte mehrere Eingänge und hohe Hecken, so dass man durchaus diskret sein Ziel im inneren erreichen konnte wenn man wollte. Wieder nahm ich die Hand meines Sohnes, er führte mich zielgerichtet. Dann öffnete er ein niedriges Gartentürchen.

Das kleine Blockhäuschen war nicht verschlossen, aber Konrad sperrte es dann von innen hinter uns ab. Ich sah mich interessiert um. Durch die umgebenden Hecken blieb man im Garten weitgehend von aussen Unsichtbar, die Hütte selbst schien gänzlich vor Blicken verborgen. Die Fensterläden würden wir wohl nicht brauchen, bei dem was wir im Chat verabredet hatten.

„Schön hier!"

„Ja, ist es. Die kleine Türe dort ist die Toilette wenn du brauchst."

„Später vielleicht. Und jetzt, Herr Ed von Schleck?"

„Keine Ahnung. Magst du vielleicht ein Gläschen Sekt?"

„Gerne!"

Konrad stellte leise Musik an, griff in den kleinen Kühlschrank und in das Hängeschränkchen darüber. Seine gezielten Griffe zeigten dass er öfters hier war. Ich stand immer noch etwas unsicher an eine Kommode gelehnt. Meine Zehen und Ballen begannen in den engen Schuhen tobend zu schmerzen.

So also fühlt man sich als Internet-Verabredung? Als Blind-Date? Eine völlig neue Erfahrung. Ich konnte wenigstens sicher sein dass sich mein Sohn nicht grob daneben benehmen würde, ein echter Sicherheitsfaktor wenn ich ihn im Gegensatz dazu tatsächlich nur vom Chatten kennen würde.

Mit einem leisenwurde eine Flasche geöffnet und ich bekam ein Gläschen gereicht. Ich erinnerte mich an den skurilen Zweck unserer Anwesenheit, sah mich suchend im Raum um. In einer Ecke hing ein Korbsessel an einem Seil von der Decke, ich setzte mich hinein und schaukelte bisschen. Eine Wohltat für meine Füße wie der Gewichtsdruck etwa nachliess. Ausziehen wollte ich die aber auch nicht, wusste ich doch wie gerne Ed von Schleck diese Art von Schuhen mochte.

Der etwas kürzere Rock gab meine Knie frei, dennoch kniff ich nicht verkrampft meine Beine zusammen. Ich war neugierig was mein Sohn jetzt machen würde, nahm einen großen Schluck aus dem Glas. Es war meine Marke. Ed von Schleck hatte im Chat aufgepasst. Mein äußerliches entspanntes Lächeln täuschte komplett über meinen inneren Zustand hinweg. Bei einem fremden Mann wäre ich vermutlich spätestens jetzt wieder gegangen. Ich verstehe Frauen nicht die so etwas können.

Konrad setzte sich ohne Glas zu meinen Füssen etwas seitlich auf den Boden, unter meinen Rock konnte er so noch nicht blicken. Selbst wenn käme sein Blick nicht an meinen etwas festeren Oberschenkeln vorbei. Aber er pirschte sich unverkennbar an. Irgendwann würde ich mich vielleicht zu ihm drehen müssen? Oder mal sehen wie er es anfangen wird. Mein Herz schlug wild.

Wir begannen belanglos etwas über den Garten und das Häuschen zu plaudern. Seltsam, seit Jahren wiedermal bewusst mit dem eigenen Sohn ein paar Stunden zu verbringen und nicht über alltägliches Zeugs quatschen zu müssen. Im Gegenteil dazu sogar eine reichlich frivole Absicht im Hinterkopf. Irgendwann spürte ich zwei kalte Hände an meinen Waden durch den hauchzarten Stoff der Strumpfhose. Konni knetete sanft. Begann es jetzt? Meine Aufregung stieg weiter.

Um mich abzulenken redete ich über den Garten, als wenn ich Ahnung davon hätte. Bemerkte nicht wie Konni immer leiser, mein plappern zum Monolog, seine Hände dafür langsam wärmer und fleissiger an meinen Beinen wurden.

Er konnte das wirklich gut. Streichelndes massieren oder massierendes Streicheln? Naturtalent oder Geübt? Das wollte ich noch herausfinden. Ich stellte das inzwischen leere Glas auf einem nahen Fensterbrett ab, merkte die Wirkung des Getränkes leicht im Kopf, neigte meinen Oberkörper an die Lehne zurück, schloss die Augen. Durch die lose Polsterauflage rutschte mein Becken in dem gerundeten Korbsessel leicht vor. Unabsichtlich. Aber ich liess es geschehen.