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Wie das Leben so spielt- Neufassung 04

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„Du sag mal Stephanie dein Bernd sieht ja noch besser aus als auf den Fotos" meint Sophie dann zu Stephanie. Diese ist im ersten Moment ein wenig überfahren und schaut diese deshalb fragend an. „Oder war das gestern nicht Bernd"?

Erst jetzt wird Stephanie klar was Sophie meint. „Doch das war Bernd. Ich habe ihm ein wenig durch die Stadt geführt, in der Hoffnung das es vielleicht Geschäfte oder Gebäude gibt die Erinnerungen in ihm wiederbringen!" antwortet Stephanie.

Danach geht Stephanie wieder in ihr Büro zurück. Es dauert ein paar Stunden bis Stephanie alles am PC erledigt hat. Zwischendurch kommt immer mal wieder eine der Beiden und schaut nach ihr. Fragt ob sie noch etwas Kaffee haben möchte oder ob sie sonst irgendwas brauchen tut. Erschöpft schiebt Stephanie den Stuhl nach hinten und streckt sich. Dann steht sie auf und geht in den Laden. In dem sich ausnahmsweise mal keine Kunden befinden.

„Na alles fit bei euch?" fragt Sophie Stephanie. Stephanie senkt ihren Kopf atmet einmal tief durch und schaut sie dann direkt an.

„Nein ganz und gar nicht und ich weiß nicht ob und wie ich das durchstehen werde"!

„So schlimm" will Judith wissen.

„Bernd kennt uns einfach nicht mehr. Es ist als ob wir einen wildfremden aus dem Ausland aufgenommen haben"!

„Oh man, aber das gibt sich doch sicher oder?" fragt Judith.

„Das ist es ja. Das weiß niemand. Es kann wieder werden wie früher, aber es kann auch so bleiben"!

„Das kann doch gar nicht wahr sein? Habt ihr Beiden denn noch nicht genug durchgemacht?" sagt Sophie diesmal.

Stephanie kann sich nicht dagegen wehren und beginnt zu weinen. Schluchzend meint sie dann: „Natürlich werden wir uns mit der Zeit kennen lernen, aber ob er sich deshalb dann auch noch einmal in mich verlieben wird? Ist genauso ungewiss, wie es ungewiss ist ob er seine Erinnerungen jemals wiedererlangen wird"! Sie reden noch eine Weile, in der die beiden versuchen Stephanie aufzumuntern. Bis sie wieder nach Hause fährt.

Die Zeit vergeht aber nur spärlich kommen, wenn überhaupt Bruchstücke von Bernds Erinnerungen zurück. Was die Stimmung natürlich nicht anhebt und es vor allem für Stephanie immer unerträglicher macht. Viel zu groß ist ihre Liebe und ihr verlangen ihn endlich in ihre Arme schließen zu können. Wieder die Nähe und Zärtlichkeit von ihm zu bekommen bzw. ihm schenken zu können, die sie sich vor dieser alles verändernden Explosion gegenseitig geschenkt haben. Zwar hat sich Bernd soweit eingelebt das sie ihn auch mal in den Arm nehmen darf, doch ist dies nicht wirklich das gleiche. Vielmehr ist es so, als ob sie wieder in grauer Vorzeit wären. Damals als sie nur beste Freunde waren.

Trotzdem versucht sie so wenig wie möglich ihn zu drängen und Bernd weiß dies auch wirklich zu schätzen. Dennoch ist es auch für ihn nicht leicht. Mit dem Wissen das sie gerne mehr hätte und er es ihr nicht geben kann. Nicht das er nicht wollte, denn er hat zwar sein Gedächtnis verloren, aber nicht sein Augenlicht und das Stephanie eine wirklich gutaussehende Frau ist, ist ihm nicht entgangen. Zudem sind langsam die ersten Anzeichen ihrer Schwangerschaft zu erkennen. Einer Schwangerschaft an der er ja nicht ganz unbeteiligt gewesen sein soll. Nur zu gerne wünscht er sich seine Erinnerungen zurück, damit er sich genauso auf ihr Kind freuen könnte wie sie es tut. Auch wenn sie es nicht so zeigen tut oder unter den gegebenen Umständen tun kann, wie sie es wohl in einem Normalfall tun würde.

Stephanie steht am Wohnzimmerfenster und schaut nach draußen, als er den Raum betritt. Er bleibt kurz stehen und betrachtet sie. Sie ist eine wunderschöne Frau, denkt er bei sich und setzt seinen Weg fort. Erst als er sich auf die Couch setzt bemerkt ihn Stephanie und dreht sich zu ihm um. „Hallo Bernd"!

Hi Steph." begrüßt Bernd sie.

„Nennt er mich nur so, weil er weiß das er mich früher immer so genannt hat und ich es gerne höre oder ist da mehr" überlegt sie während sie zu ihm geht und sich neben ihm hinsetzt.

„Ich habe eine Entscheidung getroffen" eröffnet Bernd das Gespräch.

Verwirrt schaut Stephanie ihn an. „Was für eine Entscheidung? Ich wusste gar nicht dass wir eine Entscheidung treffen mussten" will Stephanie von Bernd wissen.

„Das liegt ganz einfach daran das ich diese Entscheidung mit mir allein ausmachen musste"!

Das Fragezeichen auf ihrer Stirn wird immer größer und sichtbarer und in ihr steigt eine leichte angst auf. „Was soll das heißen? Du musstest eine Entscheidung treffen"?

In ihr tobt ein regelrechter Krieg der Gefühle. Denn ihre Angst ist gleichzeitig eine Art Vorahnung weshalb Stephanie seine Antwort eigentlich überhaupt nicht hören will. Zum anderen will Stephanie wissen was Bernd ihr sagen will, denn nur so kann sie ihn eventuell davon abbringen bzw. versuchen abzuhalten.

„Nun selbst ohne Erinnerungen daran, dass ich dich geliebt haben soll, kann ich nicht länger mit ansehen wie du durch meine Anwesenheit leidest"!

Stephanie die sich mittlerweile neben Bernd gesetzt hatte springt auf, dreht sich blitzschnell zu ihm um und schreit ihn förmlich an: „DAS GLAUBE ICH JETZT NICHT WAS ICH DA HÖRE! SOLL ICH DAS SO VERSTEHEN DAS DU WIEDER EINFACH ABHAUEN WILLST"?

Sie schreit so laut das Rita und Peter, die sich gerade in der Küche befinden, es mitbekommen und sofort zu den beiden ins Wohnzimmer stürmen. Bernd steht auf und will Stephanie an ihren Ellenbogen packen. In diesem Moment erreichen die beiden das Wohnzimmer. „Was ist denn hier bei euch los" fragt Peter.

„Ich habe, nein wollte grade Steph. sagen das ich mich entschlossen habe mir eine eigene kleine Wohnung zu nehmen. Damit sie durch meine Anwesenheit nicht weiter so traurig bleibt! Leisten kann ich mir eine Wohnung ja, durch die Lebenslange Rentenzahlung meiner Firma"!

„Das kommt überhaupt nicht in Frage. Mama sag dass wir das nicht zulassen" spricht Stephanie immer noch im lauterem Ton ihre Mutter an.

„Ich finde wir sollten dies alle zusammen noch einmal in aller Ruhe bereden. Allerdings nicht jetzt. Im Moment bist gerade Du Stephanie emotional zu sehr aufgebracht" meint jedoch Rita zu ihrer Tochter.

„Nein da gibt es nichts zu bereden. Ich habe dich schon einmal verloren Bernd und das werde ich nicht noch einmal freiwillig zulassen"!

Bernd dreht sich um und geht zur Türe. Dort dreht er sich noch einmal um und sagt: „Entschuldige Steph. Aber meine Entscheidung ist gefallen"! Dann dreht er sich um und geht die Treppe hinauf und in sein Zimmer.

Stephanie wirft sich auf die Couch und sagt mit tränenunterdrückter Stimme zu ihren Eltern: „Das kann er mir doch nicht antun. Gerade jetzt wo ich ihn noch mehr brauche wie vorher"!

Rita geht zu ihrer Tochter und setzt sich auf die Kante neben Stephanie und streicht ihr sanft über den Rücken. „Gib Bernd ein zwei Tage Zeit und dann reden wir alle gemeinsam noch einmal darüber. Zudem will er dich ja nicht im Stich lassen, sondern nur etwas Abstand zwischen euch bringen"!

„Aber ich liebe ihn doch und brauche Ihn doch Mama und zwar hier bei mir und nicht irgendwo in der Stadt"!

„Ich weiß und er weiß es auch. Aber ich kann auch Bernd ein wenig verstehen. Denn es ist für Ihn garantiert auch nicht einfach zu sehen, wie sehr Du ihn liebst und Dir wünschst das es wie früher wird. Er dir das aber zumindest jetzt nicht oder noch nicht geben kann und er deshalb nicht mehr will das Du so traurig, wie es Bernd genannt hat, bleibst. Dass dies für Bernd auch nicht gerade prickelnd oder eventuell sogar belastend ist kann ich mir schon vorstellen Stephanie"!

Soweit hatte Stephanie noch nie gedacht. Sicher ihr war klar das Bernd merkte das sie mehr wollte als das er quasi im Zimmer nebenan schlief, aber das dies für Bernd eventuell sogar schlimmer sein könnte wie für sie selber. Nein der Gedanke war Ihr noch nicht gekommen. Wieder schämt sich Stephanie nur an sich selber gedacht zu haben.

Stephanie legt ihren Kopf an die Schulter ihrer Mutter und bekommt einen Weinkrampf. Nur schwer und langsam schafft es Stephanie sich wieder zu beruhigen. Peter steht die ganze Zeit machtlos an der Tür und kann die Szene nur tatenlos anschauen. Zusammen gehen die Drei einige Zeit später nach Oben und verabschieden sich vor ihren Türen stehend.

Dann betritt Stephanie ihr Zimmer. Kaum kann sie in den Raum schauen, erkennt sie Bernd im fallen Mondlicht, welches durch das Fenster scheint, auf einem der Stühle sitzen. „Bernd" fragt Stephanie leise. Ihr Herz beginnt dabei wie wild zu pochen, während Stephanie nun komplett ins Zimmer huscht. Sie schließt die Tür hinter sich und will das Licht einschalten.

„Nein lass das Licht bitte aus". So geht sie im Dunkeln weiter und setzt sich auf ihr Bett. „Ich bin hergekommen um ..." er bricht seinen Satz ab.

„Um was Bernd"?

„Um dich um Verzeihung und Verständnis zu bitten"! Bernd steht auf, schaut sie an und fügt dann zögernd hinzu: „Doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher ob das eine gute Idee war"!

Aus diesem Grund dreht er sich um und will wieder gehen. Stephanie springt auf und ist mit zwei, drei schnellen Schritten bei ihm. Sie packt ihn am Arm und zieht ihn zu sich herum. Bevor er irgendwas sagen kann schmiegt sie sich eng an ihn und drückt ihre Lippen auf die seinen. Stephanie kann einfach nicht anders, viel zu lange sehnt sie sich schon genau danach, als das sie Bernd nun einfach so gehen lassen konnte. Ihr ganzer Körper scheint zu brennen und nur Bernd scheint das Feuer löschen zu können. Obwohl Stephanie genau weiß dass sie gerade in diesem Moment auch alles aufs Spiel setzt, alles zerstören kann, kann sie nichts dagegen tun. Es ist als ob ihr Körper ein Eigenleben entwickelt hat.

Bernd ist von ihr so überfahren das er sich gar nicht wehren kann. Er spürt ihre weichen und warmen Lippen auf den seinen und wie diese sich langsam öffnen. Stephanie schiebt ihre Zunge hindurch in seinen Mund. Erst als diese seine Zunge erreicht und berührt erwacht Bernd wieder. Ob es instinktive oder nur aufgestaute Lust ist, weiß Stephanie nicht. Aber Bernd legt seine Arme um Stephanie und zieht sie ein wenig fester an sich während er den ihren Kuss leidenschaftlich erwidert. Stephanie jubiliert innerlich denn in diesem Moment so scheint es ihr, ist es genauso wie früher. So als wäre nie etwas geschehen gewesen.

So rumknutschend stehen die beiden noch ein paar Minuten mitten im Raum. Bis Bernd dann den Kuss beendet. „Entschuldige bitte" sagt er, doch Stephanie legt sofort einen Finger auf seine Lippen.

„Kein Wort. Aber lass mich bitte diese Nacht nicht allein"!

„Steph. Nicht ich bin noch nicht soweit"!

„Bernd ich will nicht mit dir schlafen. Halt jetzt Lüge ich, natürlich sehne ich mich danach. Aber das meinte ich nicht. Lass mich bitte einfach nur in deinen Armen einschlafen und wieder aufwachen. Lass mich diese Nacht deine warme Haut an meiner fühlen" sagt Stephanie ganz offen und meint dies auch so. Sie hat nicht den kleinsten Hintergedanken welcher in die Richtung gehen würde Bernd dann zu verführen. Nein alles was sie möchte ich seine Nähe spüren. Eine stille Pause legt sich zwischen ihnen und sie kann seine Gedanken fast im Raum fühlen.

„Was ist ..."?

„Pscht ich habe gesagt kein Wort. Bitte, bitte erfühl mir diesen einen Wunsch"!

Sie löst sich aus seiner Umarmung, greift sanft seine Hand und zieht ihn rückwärtsgehend zu ihrem Bett. Davorstehend lässt Stephanie seine Hand los und schaut ihm fest in die Augen. Bevor sie mit beiden Händen den Bund ihres Pullis ergreift und ihn sich über den Kopf hinweg auszieht. Bernd schaut ihr dabei zu und weiß immer noch nicht ob sie beide das richtige tun oder ob es eventuell sogar der größte Fehler sein wird. Stephanie öffnet die Ösen ihres BHs und lässt diesen zu Boden fallen. Sie ist eine so wunderschöne und begehrenswerte Frau und hat was viel besseres als einen wie mich verdient überlegt Bernd während sich Stephanie weiter vor ihm am ausziehen ist. Dann zieht sie sich ihre Hose aus. So das sie nun nur noch im Slip vor ihm steht. Leise fast flehend sagt sie noch einmal zu ihm: „Bitte Bernd bleib die Nacht über bei mir"!

Bernd erinnert sich daran wie angenehm und gut ihm damals am ersten Morgen ihm ihre Hand getan hatte und wie gut sich grade der Kuss angefühlt hat. Konnte Er ihr jetzt wirklich diesen Wunsch abschlagen? Heute war es scheinbar Stephanie die seine Hand so zu sagen brauchte. Langsam gleiten seine Hände an sich hinab und beginnt Bernd sich ebenfalls auszuziehen.

Stephanie dreht sich leicht zur Seite und schlägt die Decke zurück. Ohne ihn ganz aus dem Blick zu lassen schlüpft sie darunter und hält das Ende für ihn hoch. Ungeduldig wie ein kleines Schulmädchen, welches mit klopfendem Herzen darauf wartet gleich ihr erstes Mal zu erleben und zur Frau zu werden, liegt Stephanie da und wartet das Bernd sich neben sie legt. Obwohl Bernd nun ebenfalls nur noch mit Schlüpfer bekleidet vor ihr steht und sich so ja eigentlich für die gemeinsame Nacht entschieden hat, kommen ihm wieder leichte Zweifel über das was sie grade tun. „Komm bitte" flüstert Stephanie noch einmal und klopft dabei mit der anderen Hand leicht auf die Stelle neben sich. Bernd nimmt seinen ganzen Mut zusammen und schlüpft zu ihr unter die Decke.

Sofort als Bernd sich richtig hingelegt hat schmiegt sich Stephanie an ihm. Heiß brennt die Haut des anderen auf der jeweiligen eigenen Haut und ihre Brüste pressen sich gegen seine Seite. „Danke" flüstert sie und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Bernd braucht kein Licht bzw. muss sie nicht ansehen um zu wissen das sie wieder einmal seinetwegen um ihre Fassung am kämpfen ist. In beiden wühlen die Gefühle.

Es ist so herrlich seine Haut wieder zu spüren. Zu spüren wie sich sein Brustkorb unter ihrem Kopf beim atmen hebt und senkt und trotzdem kann es sein das Stephanie sich morgen dafür hassen wird. Hassen das sie Bernd dazu überredet hat bei Ihr zu übernachten, dann wenn Bernd sagen wird das dies nun zu viel für Ihn gewesen sei. Er dies nicht könne oder wolle. Doch in diesem Moment kann Stephanie nicht anders als das schöne Gefühl zu genießen. Es ist ein so vertrautes Gefühl, auch wenn sie so eigentlich nur ein einziges Wochenende gemeinsam verbracht hatten obwohl dies ja eigentlich so gar nicht stimmte. Denn wie oft hatten sie als Kinder oder Teenager zusammen in einem Bett übernachtet und selbst wenn es nur um sich gegenseitig zu wärmen war so aneinander gekuschelt die Nacht verbracht. Stephanie weiß es nicht. Aber zu fühlen das er wirklich noch lebt und in ihrer Nähe ist und das sie dies nicht nur in einem schier endlos langen Traum am träumen ist. Doch sollte dies nur ein Traum sein, so hofft Stephanie dass dieser nie enden würde, um sie danach wieder in die trostlose Wirklichkeit ohne ihn zu entlassen.

Bei Bernd ist es etwas anders. In ihm wühlt ein Gefühlschaos welches so wohl nur Stephanie kennt und an dem er an jenem besagten Wochenende nicht unbeteiligt gewesen sein soll. Dem Wochenende an dem sie zu sich gefunden haben und sogar ihr Kind gezeugt haben. Er kann nicht sagen, das es ein vertrautes Gefühl ist, dennoch kommt er nicht drum herum zugeben zu müssen das es ein sehr angenehmes Gefühl ist. „Ob es damals auch so war, das wir uns so hingelegt haben" fragt er sich selber in Gedanken.

„Ja ganz klar und Stephanie ist die neue Mutter Gottes" verhöhnt ihn seine innere Stimme.

„So mein ich dass nicht, das da vorher mehr war bin mir auch klar. Aber dann ob wir uns einfach so hingelegt haben? Mit denselben Gefühlen"?

„Mit denselben Gefühlen, ganz bestimmt weil du liebst diese Frau ja auch so sehr". Wieder meldet sich die innere Stimme und verhöhnt ihn erneut. Es kommt ihm so vor als ob sie auf alle Fragen die in seinem Kopf rumschwirren bzw. die, die er zu fassen bekommt eine höhnische Bemerkung haben würde. „Soll ich dir mal wirklich zeigen wie es früher war? Fragt sie ihn auf einmal.

„Wie was"? Was hatte die Stimme da gerade gesagt? Bernd kann nicht glauben was sie da tief in seinem Kopf zu ihm sagte. Kann das wirklich sein das er seine Erinnerung oder zumindest Teile dieser so einfach wieder abrufen könnte. Er schüttelt den Kopf, da er befürchtet grade den Verstand vollends zu verlieren. Aufgeschreckt stützt sich Stephanie schnell auf den Ellenbogen ab und fragt ihn anschauend: „Bernd was ist los"?

Er schaut sie an sagt aber kein einziges Wort, sondern schüttelt nur kurz und langsam seinen Kopf, um ihr so zu vermitteln das sie sich keine Gedanken machen bräuchte. Es dauert eine Weile bis Bernd bemerkt dass Stephanie eingeschlafen ist. Allerdings in einer anderen Position als ihm lieb ist. Denn ihr Kopf liegt immer noch auf seiner Brust.

„Warum hätte ich eigentlich eine andere Position lieber? Wäre es mir lieber wenn sich Stephanie einfach von mir wegdrehen und mit dem Rücken zu mir schlafen würde"? Wieder stellt Bernd sich fragen auf die er keine, zumindest für ihn, zufriedenstellende Antwort findet bzw. hat. Kurz bevor er ebenfalls einschläft, erscheint ein Bild in seinem Kopf. Ein Raum hier im Haus und den er dadurch kennt. Doch irgendwie kann er sich nicht von der Stelle bewegen und muss in der Ecke stehend dem geschehen was sich vor ihm abspielt zuschauen. Gebannt schaut er zu und kann kaum glauben was er dort sieht.

Er befindet sich in der kleinen Sauna unten im Keller des Hauses. Sich gegenübersitzend kann er Stephanie und sich selber beobachten. Beobachten wie sie ganz normal mit einander reden. Alles ist so real für Bernd, realer noch als der realste Traum den er je gehabt hat. Dazu kann er jedes Wort verstehen. Er hört wie sie sich darüber freut das er endlich mal wieder zu Besuch da ist und wie sie lachend und mit einem Augenzwinkern meint, das es jedoch schade sei das sie aus diesem Grund extra Heiraten müsste. Bernd weiß in diesem Moment nicht ob er nun doch eingeschlafen und am träumen ist, ob ihm sein Verstand nur einen Streich am spielen ist oder ob dies wirklich ein Teil seiner Erinnerung sein kann.

Sicher hat Stephanie ihm erzählt wie und was alles an dem Wochenende geschehen ist, so das es wirklich gut möglich ist das sein Verstand, durch die momentane Situation, ihm nur einen Streich spielt. Andersrum aber müsste dies ja auch seine eigene Erinnerung daran sein, da er ja dabei war. Es ist einfach zum Verrückt werden. Er wird aus seinen Gedankengängen gerissen als Stephanie seinem Ebenbild fragt, ob dieser sich jemals vorgestellt hätte wie es wäre mit ihr zu schlafen. In diesem Moment gesteht sich Bernd ein das ihm diese Frage seit Er wieder hier bei ihnen war schon ein paar Mal gekommen war. Wieso sollte Er sich dies also früher nicht eventuell auch mal gefragt haben? Ganz gespannt beobachtet und verfolgt er das Gespräch nun. Kann es doch sein das er vielleicht gerade jetzt etwas aus seiner Verschütteten Vergangenheit erfährt. Das er sich im Grunde grade wie ein Spanner benimmt ist ihm total egal. Es geht immerhin um seine Vergangenheit, Nein eventuell sogar um ihre Gemeinsame Zukunft.

Er sieht wie die Beiden ihr Spiel starten. Wie Stephanie ihre Augen schließt und er selber ihr ruhig erzählt was sie sich vorstellen soll. Sieht wie ihre Titten sich nach und nach schneller zu heben und senken beginnen. Wie sich ihre Hände selbst ständig machen. Mal ihre Titten kneten und massieren, mal hinunter in ihren Schritt wandern. Langsam wird ihm doch etwas unwohl bei dem Gedanken dass dies ein Moment war, der eigentlich nur die beiden etwas angeht.

„Wie nur den Beiden? Bist das etwa nicht du und geht es dich dadurch nicht selber genauso viel an"? Erklingt wieder seine innere Stimme in seinem Kopf. Womit sie recht hat, hat sie Recht. Muss er sich selber eingestehen. Zudem kann er seinen Blick eh nicht von der Szene abwenden. So sehr er es auch wollte, viel zu spannend, nein erregend ist wohl eher das richtige Wort dafür ist das was sich da vor ihm abspielt.

Stephanies Atem ist schnell und flach. Mit einer Hand hält sie ihre Schamlippen weit auf und mit der anderen rubbelt sie wie wild über ihren Kitzler. Um dann zwei Finger tief in ihr Heiligstes zu versenken. Immer wieder hört er wie aus weiter Ferne seine eigene Stimme, die ihr diesen süßen Traum erzählt. Deutlich kann er erkennen wie ihre Finger in ihr am arbeiten und wühlen sind. Sich wild schüttelnd sitzt sie mit geschlossenen Augen dann auf dem Handtuch, auf der Holzebene und genießt ihren Orgasmus.