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Wir Gehören Zusammen - Helena 02

Geschichte Info
wir werden mehr und immer glücklicher.
19.2k Wörter
4.62
36.8k
11
5

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 08/30/2019
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Im ersten Teil erfuhren wir, wie bei Helena und ihrer Familie alles angefangen hat.

Es ist zwingend notwendig, diesen zuerst zu lesen, sonst, macht das folgende verständlicherweise keinen Sinn

Viel Spaß beim weiterlesen.

******************************

Zwischenspiel -- Seid unbesorgt

Als die drei ankamen, fuhr Jochen noch einmal los, das Abendessen besorgen.

Franzi (die auch den Kindern sagte, dass sie sie so nennen sollen) und Rike saßen zusammen im Wohnzimmer. Irgendwas sagte Rike, dass Franzi heute nicht so schnell wieder fahren würde. Im Gegenzug zum Vorabend hatte sie ihre Schuhe ausgezogen und es sich auf der Couch gemütlich gemacht, zudem hatte sie Jochen mit ihrem Auto fahren lassen. Ich Schlussohr habe nämlich, ganz automatisch, beim Tasche fertigpacken die Autoschlüssel miteingesteckt. Somit war unser Auto für ihn nutzlos, denn die Schlüssel waren mit mir im Krankenhaus.

„Soll ich oder soll ich nicht?", fragte sich meine Freundin in Gedanken, doch dann ging sie in die Offensive, wodurch folgendes Gespräch entstand:

„Dein Bruder ist echt lieb, was?"

„Ich könnte mir keinen besseren großen Bruder wünschen. Ich habe ihn sehr gerne!"

„Das sehe ich. Ihr beiden hängt sehr an einander." Dann setzte sie den Dolchstoß. „Wie oft habt ihr es gestern eigentlich getrieben, bevor ich vor der Tür stand?"

Rike sah sie panisch an. „Ich ... wir ... nein ... also!"

Franzi lachte, nahm sie in den Arm und sagte beruhigend: „Ganz ruhig Süße. Du brauchst nicht nach einer Ausrede suchen. Erstens habe ich es gestern schon bemerkt. Wenn man die Tür im Bademantel öffnet, sollte man aufpassen, dass einem kein Sperma mehr am Bein klebt. Außerdem hat mir deine Mama alles erzählt, sie konnte nicht anders, weil ich sie auf gestern Abend angesprochen habe und eine solche Lüge Gift für unsere Beziehung gewesen wäre."

Franzi sah Rike tief in die Augen und sagte leise: „Du kannst dir sicher denken, dass ich deine Mama sehr liebe." Rike nickte.

„Ich möchte aber auch, dass ihr wisst, dass ich euch eure Mama nicht wegnehmen will."

„Das tust du nicht, Franzi. Als es bei uns angefangen hat, haben wir uns klar versprochen, dass es keine Eifersucht bei uns gibt, falls es bei einem von uns zu einer Beziehung kommen könnte. Wir lieben uns und wir schlafen miteinander, aber deshalb ist Mama nicht mein oder Jochens Eigentum. Im Gegenteil! Wir freuen uns sogar, dass ihr euch wiederhabt."

„Danke, das ist sehr lieb. Aber was würde das für euch bedeuten? Bleibt ihr dann unter euch?"

„Natürlich, Mama ist doch dann mit dir zusammen, dann geht das doch nicht mehr!" Rike sagte es zwar und es war auch wirklich so, dass sie sich für mich und Franzi freute. Doch tief in ihrem kleinen Herzen, tat es ihr schon weh. Keine Eifersucht, nur ein kleiner indirekter Trennungsschmerz."

„Und wenn ich nicht möchte, dass es aufhört?"

„Kannst du das bitte nochmal wiederholen?" Rike traute ihren Ohren nicht.

„Ich möchte nicht, dass es zwischen euch aufhört. Ja ich liebe deine Mutter. Doch spätestens seit heute Morgen, weiß ich, dass ein Teil von mir noch zwei Personen sehr, sehr mag. Aber das Letzte was ich will, ist mich dir und deinem Bruder aufdrängen."

Rike nahm Franzi an den Händen, lächelte und flüsterte: „Mama hatte in allem recht. Du bist wirklich etwas Besonderes und das hat sich, trotz eurer jahrelangen Trennung nicht geändert." Dann zog sie meine Freundin zu sich und küsste sie. Franzi, erst noch ganz erschrocken, ließ es sich gefallen und sich schnell in den Kuss und in die Arme der jungen Frau sinken. Sie erwiderte den Kuss und beide wurden sehr schnell, sehr leidenschaftlich.

******************************

Als Jochen mit dem Essen nach Hause kam, dachte er, wie einen Monat vorher, ihn träfe der Schlag.

Wieder sah er zwei nackte Frauen, die heftig miteinander rumleckten. So wie die beiden aussahen, waren sie schon eine Weile beschäftigt und ließen keine Körperstelle aus.

Sofort wuchs sein Schwanz und verlangte nach deutlich mehr Platz, als die Jeans ihm bieten konnte.

Er konnte natürlich nicht wissen, dass Franzi alles wusste und nicht nur mich liebte, sondern sich auch von der ersten Sekunde an, in meine beiden Großen zu gleich verliebt hatte. Doch war er, schon von der ersten Sekunde an geil auf diese Frau. Er dachte nicht daran, dass es hätte Ärger geben können. Sein Verstand war südlich gerutscht und er sah seine Chance. Das Essen war zum Glück in Thermoboxen gepackt und würde einige Zeit warm halten. Jochen zog sich aus und setzte sich zu den Frauen so auf die Couch, sodass er ganz nah am Kopf, der auf dem Rücken liegenden Franzi saß.

Er grinste frech und sagte „Darf man mitmachen oder wollen die Damen unter sich sein?"

Franzi öffnete die Augen, doch sie sah ihn nicht erschrocken an. Sie und Rike hatten Jochen längst bemerkt, ließen sich aber nicht stören, sondern hofften darauf, dass er dazukommt.

Franzi, die den Kopf von Rike zwischen den Beinen hatte und ihre Zunge zu spüren bekam, winkte ihn mit dem Finger ran und spitze die Lippen zu einem Kussmund, was Jochen sofort verstand.

Nach einem innigen Kuss, flüsterte sie ihm leise zu: „Ich bin so froh, dass du auch endlich da bist. Gib mir deinen Schwanz, ich will dich in meinem Mund fühlen!"

Jochen stöhnte laut auf, weil Franzi sofort seinen harten Knüppel lutschte und tief einsaugte, dadurch sah auch Rike auf. „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, du lässt mich alles alleine machen. Dein Schwanz braucht heute echt viel Kraft, denn du bekommst nicht eher Ruhe, bevor du uns beide fertig gemacht hast!" Ihr Bruder konnte sein Glück nicht fassen und als Franzi auch noch sagte: „Ganz genau und jetzt los Großer! Ich will sehen, wie du deine Schwester fickst!", hielt ihn nichts mehr. Er stand auf, kniete sich hinter Rike und lochte, ohne weiteres bei seiner kleinen Schwester ein, die ihre neue Freundin weiter leckte. „Das ist so geil! Fick sie, du Hengst und dann will ich dich spüren!", stöhnte Franzi, dann schloss sie die Augen und genoss dieses geile Treiben.

******************************

Fertig, aber glücklich wärmten die Drei sich ihr Essen auf. Franzi fand als erste die richtigen Worte: „So etwas Geiles habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Ich bin so glücklich eure Mama und euch gefunden zu haben. Es wäre so schön, wenn uns nichts mehr trennen würde."

„Na ja, auf mich müsst ihr nach den Ferien erstmal noch verzichten. Aber zum Glück kommen jetzt nur noch die Prüfungen und ich muss nicht noch das komplette Semester in (...) bleiben. Doch so wie ich Mama, Rike und jetzt auch dich kenne, wird euch in der Zeit sicher nicht langweilig. Aber jetzt möchte ich doch wissen, wie es kommt, dass du scheinbar über uns Bescheid weißt und kein Problem damit hast. Im Gegenteil! Schon gestern Abend dachte ich, dass es geil wäre dich ... näher kennen zu lernen. Dass das passiert und dann auch noch so schnell, damit hätte ich im Traum nicht gerechnet." Rike und Franzi klärten ihn über alles auf und er hörte begeistert und erstaunt zu.

„Es ist unglaublich", meinte Jochen daraufhin. „Vor ein paar Wochen waren wir eine ganz ‚normale' Familie. Dann komm ich nach Hause, erwische meine Mutter und meine Schwester beim Sex, am nächsten Tag bin ich mit dabei. Plötzlich steht die Jugendfreundin unserer Mutter vor der Tür und ehe ich mich versehe ist sie mit von der Partie. Manchmal kommt es mir, wie ein verrückter Traum vor. Aber einer, aus dem ich nie wieder aufwachen möchte. Rike ich liebe dich über alles! Franzi, wir kennen uns jetzt erst ein paar Stunden. Verrückt, dass wir so schnell mit einander gevögelt haben. Ich finde dich wunderschön und ja ich liebe auch dich. Ich frage mich grade nur, was Mama sagt, wenn sie hiervon erfährt."

„Ganz einfach, ihr wird die Muschi überlaufen vor Erregung. Sie hat mich doch erst dazu ermutigt, es bei euch zu versuchen. Ich weiß, dass ich nicht nur eure Mama, sondern euch alle drei liebe. Aber es ist auch eure Entscheidung, ob wir eine Beziehung zu viert führen oder es quasi zwei parallele Beziehungen werden. Das heißt einerseits zwischen eurer Mama und mir und auf der anderen Seite Ihr beiden mit eurer Mama."

Rike sah sie vorwurfsvoll an: „Bist du verrückt? Entschuldigung, aber nachdem was grade eben bei uns passiert ist, glaubst du doch wohl nicht, dass wir beide dich nochmal aus den Fingern lassen. Jochen, wir brauchen viel Eiweiß für dich. Drei Frauen, das wird hart für deine Eier."

„Das nehme ich gerne in Kauf!", lachte Jochen.

Später kuschelten sich die drei zusammen in meinem Bett. Dabei nahmen die beiden Frauen ihren Geliebten in die Mitte und schliefen glücklich ein.

******************************

Kapitel 8 -- Vier sind keiner zu viel

Ich war überrascht als Tanja bei der Visite mit dem Kinderarzt kam und die beiden verkündeten, dass sie mich und Marko gerne untersuchen wollen und wenn alles weiterhin super ist, wir schon einen Tag früher nach Hause dürfen.

Alles war, perfekt. Die Risse, die bei einer Geburt nun mal entstehen, verheilten gut. Trotzdem riet mir Tanja noch ein paar Tage auf jegliche Art von Sex zu verzichten. „Auch die Finger oder was du sonst so benutzt weglassen", sagte sie zwinkernd. Auch Marko bekam vom Kinderarzt ein positives Ergebnis. „Gesünder könnte der kleine Mann gar nicht sein", sagte er lächelnd. Ich war damit praktisch entlassen. Sofort rief ich zu Hause an. Rike noch ganz verschlafen, ging ran und als sie hörte, dass Marko und ich nach Hause dürfen, war sie sofort hellwach und überglücklich. Sie holte mich dann auch zusammen mit Franzi ab. Es war ein schönes Gefühl zu Hause zu sein und meine Lieben um mich zu haben. Allerdings konnte ich ihnen den gestrigen Abend an der Nasenspitze ansehen.

Neckisch fragte ich: „Na, wie war euer Abend?"

Alle drei sahen sich an, doch Franzi antwortete grinsend: „So wie du fragst, mein Schatz, kannst du es dir sicher denken. Aber die beiden sind auch echt ne Wucht. Auf die kannst du echt stolz sein."

„Lasst mich nicht dumm sterben. Ich will jedes Detail hören!", lachte ich und bekam dann auch wirklich jedes Detail. Großer Fehler, denn es machte mich tierisch geil, allerdings schmerzte es auch. Nicht im Herzen, sondern in meiner Muschi. Als ich schmerzerfüllt das Gesicht verzog, schauten mich alle drei erschrocken an, doch ich sagte schnell: „Alles gut, bin halt noch wund unten. Aber nicht mehr lange, dann bin ich wieder einsatzbereit. Tanja hat mir eine super Salbe mitgegeben."

Als Marko sich meldete und ich ihn stillte, sahen mir drei Augenpaare gebannt dabei zu. Ganz besonders Rike, die sich die Lippen leckte. Nachdem der kleine Mann satt war, gab ich ihn Franzi und winkte Rike zu mir: „Komm Große, dein Bruder hat wohl beschlossen mit seiner Schwester zu teilen. Er hat dir diesmal sogar eine ordentliche Portion übrig gelassen." Ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie Rike mit einem Leuchten in den Augen in meinem Arm lag und an meiner Brust andockte.

„Also sowas sieht man echt nicht alle Tage. Eine 19-jährige, die scheinbar ganz versessen auf die Milch ihrer Mama ist", sagte Franzi erstaunt. Rike grinste und nuckelte genüsslich weiter.

Danach rief ich erstmal meine Eltern an, um ihnen zu sagen, dass ich zu Hause bin. Sie freuten sich sehr. „Kommt mal erst zu Hause an und dann, nach unserem Urlaub kommen Papa und ich zu euch. Ich muss dann auch dringend was mit dir besprechen", sagte meine Mutter

Ich fragte sie zwar was sie meinte, doch sie rückte nicht mit der Sprache raus, sagte nur, dass es nichts Schlimmes ist. Typisch für sie.

Franzi fuhr zwischendurch zu ihrer Wohnung, weil sie sich ein paar Sachen holen wollte.

Ich erinnerte mich, was sie über ihre Wohnung sagte und sprach daher mit meinen Kindern.

„Schon verrückt mit uns, nicht wahr?", fragte ich einleitend. Rike die grade mit Marko kuschelte, sah mich fragend an und entgegnete: „Wie meinst du das, Mama?" „Na, alles. Wir drei und der Sex, dann ist Franzi nach all den Jahren zurück. Es ist wie ein verrückter Traum!"

„Stimmt!", verstand sie nun. „Aber ein schöner und saugeiler Traum. Franzi ist der Hammer. Eines sag ich dir. Wenn du sie nicht behältst, nehmen wir sie alleine. Aber ich denke, das keiner von uns sie je wieder gehen lässt." „Danke fürs Vorweggreifen, Töchterchen. Ich wollte nämlich grade fragen, wie ihr zu Franzi steht und du hast recht. Genau deswegen möchte ich mit euch sprechen. Ich weiß es ist noch so früh und vielleicht überfalle ich euch damit, aber ... Nun ja, die Wohnung, die sie über ihre Firma bekommen hat ..." „Ist die reinste Bruchbude. Das wissen wir, Mama", unterbrach mich Jochen. „Rike und ich haben schon vorgestern darüber gesprochen und der gestrige Abend, hat uns darin gefestigt. So wie du angefangen hast, wolltest du uns doch sicher fragen, wie wir dazu stehen würden, wenn sie zu uns zieht. Unsere Antwort ist definitiv: Ja! Wenn sie es möchte, dann so schnell wie möglich!"

Auch Rike nickte heftig zur Bestätigung ihres Bruders.

„Kinder, ihr seid schlimm!", sagte ich lachend.

Als Franzi zurückkam und wir ihr unsere Entscheidung verkündeten, wusste sie nicht wohin mit ihrer Freude. Rike, mein kleiner Wirbelwind, nahm sie in den Arm und sagte stolz: „Wir sind doch jetzt alle eine Familie, die sich liebt und achtet. Du gehörst hier her. Zu Mama, Marko, Jochen und mir!"

„Danke Süße! Ja, ich möchte, dass wir für immer zusammen sind. Die Wohnung ist eh nur eine Übergangslösung, die zurzeit noch von der Firma direkt bezahlt wird. Ich kann da also jederzeit raus, ohne Kündigungsfrist oder so. Selbst die Möbel gehören nicht mir. Alles was ich habe, passt in mein Auto", sagte Franzi glücklich. Dann wurde sie ein wenig verlegen: „Genaugenommen, habe ich sogar schon alles im Kofferraum. Ich müsste also nicht mal mehr zurück, nur beim Vermieter die Schlüssel und die Kündigung einwerfen und meiner Firma den Auszug mitteilen. Das geht alles so plötzlich. Ich danke euch. Endlich bin ich da, wo ich immer sein wollte. Bei meiner Leni und jetzt habe ich sogar eine ganz besondere Familie. Ich kann es kaum fassen!"

Die Nacht verbrachten Franzi und ich alleine mit viel kuscheln und streicheln. Ich bot ihr zwar an, dass zu mindestens ich sie lecken könnte, doch sie wollte mit unserem ersten Sex, nach all den Jahren warten, bis auch ich es richtig genießen konnte. Natürlich war an durchschlafen nicht zu denken, weil Marko es viel lustiger fand, mich ein paar Mal aus dem Bett zu schreien. Aber das gehörte nun Mal dazu.

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Ich wollte, dass Marko noch einige Zeit Muttermilch bekommt, aber wir entschieden gemeinsam, nun doch eine neue, viel angenehmere Pumpe zu kaufen, damit ich sie in Fläschchen füllen konnte. So wurde ich ein wenig entlasset und auch die anderen konnten den kleinen Mann füttern. Diese Entscheidung kam ziemlich schnell und an dem Tag, an dem ich mich endlich wieder für Sex in der Lage sah, verlangte Rike, dass ich genug Milch für die Nacht fertig mache. „Der kleine Fratz gehört bis morgenfrüh mir. Ihr beiden, sollt diese Nacht ganz für euch haben", sagte sie entschieden. Ich war ihr so dankbar und Franzi flüsterte ihr später, von mir unbemerkt zu: „Danke Süße! Das machen wir aber demnächst auch mal anders herum und dann hast du deine Mama die ganze Nacht nur für dich!" Daraufhin küssten sich die Beiden innig.

Drei Wochen war Marko nun schon auf der Welt.

Drei Wochen nachdem etwas passierte, wovon ich bis dahin nichts wusste.

An einem Morgen ging es Rike gar nicht gut. Sie bekam beim Frühstück nichts runter und musste sich sogar mehrfach übergeben. Erst dachte ich, sie hätte sich den Magen verdorben, aber dann kam mir etwas anderes in den Sinn. Es war mir so, als wäre sie generell in den Wochen seit Markos Geburt anders gewesen, als sonst. Erst schob ich es der neuen Situation und unserem neuen Leben mit Franzi zu, aber ... Während sie sich im Badezimmer ausgiebig übergab, bat ich Franzi zur Apotheke zu fahren. Ihr Grinsen sage mir, dass sie, im Gegensatz zu mir, wusste was los war.

Als Rike aus dem Bad kam, sprach ich es auch direkt an. Ich wusste, es war ins Blaue geraten, aber ... „Na, schon blöd diese Morgenübelkeit, nee? Aber keine Sorge, das geht normalerweise nicht lange, spätestens wenn der Körper sich an die Umstellung und das wachsende Kind gewöhnt hat, wird es besser." Ich grinste sie an und sah ihren leicht panischen und dann schuldbewussten Gesichtsausdruck. Treffer versenkt!

„Bist du mir böse Mama?", fragte sie, mich nicht anschauend.

„Selbst wenn, was würde das bringen? Weiß Jochen es schon?"

„Nein, bis heute habe ich selber kaum was gespürt. Ich dachte sogar schon fast, dass es nicht geklappt hatte und ich mich bei den fruchtbaren Tagen verrechnet hatte."

„Aha, gerechnet hast du? So, so! Wann ist es denn passiert?"

Jetzt wo sie merkte, dass ich nicht sauer war, sah sie mich erleichtert an. „Am Tag von Markos Geburt oder am Tag danach. Ich weiß, ich hatte dir im Kreißsaal gesagt, dass ich die Pille nicht abgesetzt habe, aber ..." „ Aber du hast gelogen, um mich nicht zusätzlich aufzuregen. Ich dachte mir sowas schon. Irgendwie konnte ich deine Worte da schon nicht richtig glauben, aber dank der Wehen war ich komplett abgelenkt. Hast du es Jochen wenigstens gesagt oder hat er dich in den Tagen, weiter in dem Glauben, dass nichts passieren kann gevögelt?"

„Ich habe es ihm vorher gesagt. Er hatte auch Bedenken, aber in unserer Familie sind alle kerngesund und ich habe ihm die Bedenken genommen. Er hofft genauso darauf, dass es geklappt hat und jetzt ist es sicher soweit."

„Na, das werde wir ja bald wissen. Franzi ist eben zur Apotheke, um einen Schwangerschaftstest für dich zu holen. Wenn der positiv ist, dann machen wir dir direkt einen Termin bei Frau Dr. I ..."

Natürlich war der Test positiv. Rike war komplett aus dem Häuschen und wollte sofort ihren Bruder anrufen. Da dieser aber im Hörsaal, bei den Prüfungen saß, hatte er sein Handy ausgeschalten.Zuerst war mir nicht wohl bei der Sache, doch dann freute ich mich mit ihr. Sie hatte ja recht. In meiner Familie wusste auch ich über Generationen nichts von Erbkrankheiten und bei Günther seiner bin ich mir auch ziemlich sicher, dass nichts Negatives kam. Außer dass er ein Arsch ist natürlich, aber das ist zum Glück nicht vererbbar.

Irgendwie schon lustig, da bin ich grade ganz frisch Mutter geworden und in ungefähr neuen Monaten würde ich Oma werden. Offiziell wäre es kein Problem, als Erzeuger irgendeine namenlose Diskoaffäre anzugeben, sprich: Vater unbekannt. Hier zu Hause ist es natürlich allen klar, obwohl man auch schauen muss, wie wir es handhaben, wenn das Kind ein gewisses Alter hat.

„Mensch, da beneide ich euch ja glatt", sagte Franzi träumerisch. „Dann lass dich doch auch von Jochen schwängern, wenn er im Herbst nach Hause kommt.", meinte Rike in ihrer typischen Art.

Franzi aber schlug die Augen ein wenig nieder. „Das würde ich sogar tun. Es ist aber leider so, dass ich keine Kinder bekommen kann."

Ich nahm sie in den Arm und fragte: „Was soll das heißen? Warum denn nicht?"

Doch sie antwortete, recht locker: „Ach, lange, unschöne Geschichte. Gebärmutterentzündung, Krankenhaus Blabla. Fakt ist aber, dass ich doch jetzt mit euch eine wunderbare Familie habe. Vielleicht keine leiblichen Kinder, trotzdem bald zwei Babys im Haus. Ich finde auch, dass zwei auf einmal reichen, außer du bekommst Zwillinge. Dann sind natürlich auch drei okay. Ich muss auch nicht schwanger sein um für die Kinder da zu sein, wie eine Mutter. Damit meine ich tatsächlich auch dich und Jochen, auch wenn ihr natürlich keine Kinder mehr seid."

„Danke Franzi, das nehme ich auch gerne an und Jochen sicher auch", sagte Rike gerührt. Dann kam wieder ihr freches Grinsen: „Solange wir nicht auch Mama zu dir sagen müssen."

Franzi stand auf und rief: „Na warte, du kleines, freches Biest du!" Auch Rike sprang auf und unter lachen und johlen jagte Franzi sie in den Garten, bis hin zum Pool, wo Rike reinfiel und Franzi ihr hinterhersprang. Da es immer noch sehr warm war, trugen die beiden, genau wie ich, außer ihren Hausschuhen, die zum Glück nicht mit in den Pool fielen nichts am Körper.