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Wir sind die Meiers

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"Au Backe", wiederholte sich Harald, bei dem sich der Alkohol jetzt ernsthaft bemerkbar machte. "Das wusste ich nicht."

"Deswegen sage ich es Dir ja. Dieses widerliche Erlebnis wird der Grund sein, dass sie Dich nicht anfasst. Ich bin froh, dass sie nicht lesbisch geworden ist."

Glatte zwei Minuten dachte Harald still nach, in denen Gabi grübelte, ob es Harald etwas anging, dass sie das Verhalten ihrer Tochter zwar nachvollziehen konnte, aber dennoch nicht verstand. Ihr jedenfalls würde das nicht das Geringste ausmachen. Im Gegenteil, sie hatte sich immer für besonders attraktiv gehalten, wenn ihr Mann sich auf ihrem Gesicht entlud. Allerdings hatte der nie besonders viel Sperma entwickelt. Vielleicht waren drei Ladungen doch eine zu viel gewesen.

"Und jetzt?", fragte er dann, "ich kann ihr doch schlecht sagen, dass ich alles weiß."

"Es würde auch nichts bringen. Außer, das Du Geduld haben musst, kann ich Dir keinen Rat geben. Und selbst das ist nicht sicher."

"Sie hat keine Schwester, die mir einen bläst?", wurde Harald sarkastisch. "Ist nicht ernst gemeint", ergänzte er schnell.

"Ich weiß", lachte Gabi kurz auf. "Sie hat auch keine Schwester. Ihre Mutter blies früher zwar recht gerne, aber die kommt ja wohl kaum infrage."

Gabi war sich selbst nicht sicher, ob es der Alkohol oder ihr Unterbewusstsein war, das den Spruch rausgelassen hatte.

Harald sah sie kurz verblüfft an, dann schüttelte er den Kopf.

"Nein, wohl kaum. Das wären doch recht seltsame Familienverhältnisse."

Obwohl, musste er sich eingestehen, schlecht sah seine mögliche Schwiegermutter nicht aus. Trotz ihres Alters hatte sie sich gut gehalten. Okay, in ihren blonden Locken hatten sich weiße Fäden eingemischt und ihr schmales Gesicht wirkte leicht verhärmt. Aber schließlich war sie auch doppelt so alt wie Gudrun. Aber wenn man sie näher kannte, war sie gar nicht mehr so zickig wie am ersten Abend. Im Gegenteil, sie war recht nett. 'Oh mein Gott', dachte Harald plötzlich, 'jetzt geht es los. Ich hab mir die Alte schön gesoffen.'

"Ich glaube, ich muss gehen", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen.

"Ja. Das wird wohl besser sein. Kannst Du noch fahren?"

"Auf keinen Fall. Ruf mir ein Taxi, bitte."

Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Im Stadion hatten die Stones gespielt, freie Wagen waren keine zu bekommen.

"Du kannst bei mir schlafen", schlug Gabi schließlich entnervt vor. "Ich habe noch ein Bett frei."

"Mit Dir zusammen?", grinste Harald ungläubig.

"Nicht so, Du Wüstling. Ich bin zu alt um meiner Tochter den Mann auszuspannen. Es ist ein Doppelbett, da ist Platz genug."

"Du bist nicht alt. Du hast Dich gut gehalten."

"Danke, aber so war das nicht gemeint. Du brauchst mir keine Komplimente zu machen."

"Ja, ich weiß, aber trotzdem. Du bist noch sehr attraktiv für Dein Alter."

"Für mein Alter, ja? Falls das wirklich ein Kompliment sein sollte, dann denke noch mal darüber nach."

"Ich meine ja nur", wusste Harald nicht mehr, was er sagen sollte. Dann fiel ihm etwas ein. "Ich hab keinen Schlafanzug."

"Dann schläfst Du halt ohne. Ich weis wie ein Kerl da unten aussieht und schau Dir schon nichts weg."

"Macht es Dir wirklich keine Umstände?"

"Nein, Du Spinner. Hauptsache Dir macht es nichts aus, mit mir ins Bett zu steigen."

"Es wird mir ein Vergnügen sein", grinste Harald.

"Abwarten. Ich schnarche", erwiderte Gabi und zeigte ihm das Schlafzimmer.

Als sie aus dem Bad kam, lag Harald schon selig schlummernd auf seiner Seite.

"Nach Jahren endlich 'nen Kerl im Bett und der pennt", murmelte sie und schlief selbst recht schnell ein.

Mitten in der Nacht wurde sie aus ihren Träumen gerissen, weil jemand vor die Kommode gelaufen war und laut fluchte.

"Ich mache Dir Licht an", brummte sie und sah seinem nackten Hintern hinterher, der sich Richtung Toilette bewegte.

Auch als Harald zurückkam riskierte sie ein Auge.

'Gar nicht so übel, der Hammer', beurteilte sie sein Gehänge, dass, obwohl nicht steif, recht vielversprechend aussah. Sie löschte das Licht und bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie schon wieder eingeschlafen. Im Traum vögelte sie mit ihrem Mann, der ihre Möse verwöhnte und dessen Gesicht aus irgendeinem Grund immer mehr dem Aussehen von Harald ähnelte. Als sie aufwachte, fand sie sich nassgeschwitzt vor Anstrengung, vor allem zwischen den Beinen.

'Ich wusste gar nicht, dass alte Weiber auch feuchte Träume haben können', lachte sie über sich selbst und verschwand unter die Dusche. Den Umweg über die Toilette ließ sie aus - warum Wasser verschwenden? Ihre Finger fanden wie von selbst den Weg zu ihrer Knospe, doch kurz vor ihrem Höhepunkt stoppte sie sich.

'Bist du blöde?', führte sie Selbstgespräche. 'Hast 'nen knackigen Kerl im Bett und machst es dir selbst. Wohl Alzheimer und weist nicht mehr, wie es geht?'

Entschlossen trocknete sie sich ab, schlich ins Schlafzimmer und schlug Haralds Bettdecke zurück. Sie würde ihrer Tochter schon nichts wegnehmen, sagte sie sich, ich nehme ja nur das, was sie nicht will. Wenige Sekunden später glitt ihre Zunge über sein schlaffes Glied. Auf und ab, rauf und runter. Zunächst tat sich bei ihm nichts, erst als sie begann seine Nüsse zu streicheln wurde der Lümmel langsam wach. Jetzt nahm sie ihn ganz in den Mund, was bei seiner derzeitigen Größe kein Problem war. Nach und nach wuchs er in ihren feuchten Unterschlupf hinein, ein Gefühl, das sie liebte, weil sie wusste welche Macht es einer Frau über den Mann gab.

Schließlich musste sie etwas zurückweichen, er war schlicht zu groß für sie geworden. Jetzt war der richtige Moment gekommen, ihre Zunge einzusetzen und an seiner Eichel wie an einem Eis zu lutschen.

"Was machst Du?", hörte sie eine verschlafene Stimme.

"Wonach sieht es denn aus?", nahm sie ihn kurz aus dem Mund. "Oder hast Du schon vergessen, was das ist?"

"Natürlich nicht. Aber Du kannst doch nicht ..."

"Doch. Kann ich. Wenn meine Tochter zu blöd dazu ist, wer soll es denn sonst tun?"

Harald hielt wohlweislich die Klappe und vermied es über die Konsequenzen nachzudenken. Lieber schaute er Gabi zu, die sich genussvoll wieder ihrer Tätigkeit widmete. 'Die Alte hat Talent, das muss man ihr lassen', dachte Harald während Gabi an seinen Dötzen lutschte. Zärtlich wichste sie ihm dabei die Stange weiter. Bald waren seine Eier so nass, dass er die Kälte spürte und dann merkte er, dass Gabi den Griff gewechselt hatte. Sie hatte zuerst in einem anderen Takt gewichst, unten fest, nach oben lockerer werdend, jetzt machte sie es umgekehrt. Harald spürte, dass es ihm bald kommen würde.

"Nimm ihn nochmal in den Mund", flüsterte er, "bitte."

"Sag rechtzeitig Bescheid", bekam er zur Antwort und dann schlossen sich ihre Lippen um seine Stange.

Sie ließ Finger Finger sein und befriedigte ihn nur noch mit ihrem Kopf, der schnell auf und ab ging und seinen Prügel dabei halb verschlang.

"Jetzt", brüllte Harald auf und blitzschnell gab sie ihn frei und wichste mit beiden Händen weiter, dass Harald glaubte zu explodieren.

Weit spritzte seine Sahne über seinen Bauch, fast bis an seine Brustwarzen heran.

"Da hatte aber jemand Druck im Beutel", lachte Gabi.

Inzwischen war sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie hier das Richtige tat. Klar, es hatte Spaß gemacht, nach all den Jahren mal wieder einem Kerl einen zu blasen, aber der Kerl gehörte eigentlich ihrer Tochter. Doch ihre Möse hatte weniger Bedenken und so ließ sie es zu, dass Harald sie sich zurechtlegte und sein Kopf zwischen ihren Beinen verschwand. Kaum hatte er sie berührt, erlebte sie eine Überraschung. Es kam ihr. So schnell und heftig wie nie.

"Leck!", rief sie, "mach oben weiter. Am Kitzler. Oh verdaaaaaammmt!"

Harald tat, wie ihm geheißen und saugte sich ihren Lustknubbel in den Mund, dabei fleißig seine Zunge rotieren lassend.

"Ach Du meine Güte", flüsterte sie erschöpft, nachdem sie ihr Sprachzentrum wieder gefunden hatte, "was war das denn?"

---

Für Harald begann eine anstrengende Zeit. Er fickte weiter mit Gudrun und jedes Mal wenn ihm danach war und sich die Gelegenheit ergab, ging er zu Gabi und ließ sich einen blasen. Klar, dass er sich revanchierte und ihr die Pussy ausschleckte. Doch eines schönen Tages ließ sie ihn nicht ran.

"Machst Du Schluss?", vermutete er.

"Im Gegenteil", erwiderte sie lächelnd, "ich will richtig mit Dir vögeln."

So bumste er die Mutter seiner Freundin richtig durch und fand dabei, dass sich fast kein Unterschied ergab. Sie war zwar nicht mehr ganz so gelenkig wie ihre Tochter, aber sonst genauso gut im Bett. Wenn er die Augen schloss, fühlte er keinen Unterschied, was ihm fast unheimlich war.

"Puh, das hat richtig gut getan", lobte sie ihn, als sie zweimal gekommen war und ihr sein Sperma aus der Muschi floss.

"Findest Du?", klang es wütend von der Tür.

Dort stand Gudrun, mit Tränen der Wut und Enttäuschung in den Augen. Es stellte sich heraus, dass sie gemerkt hatte, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte Harald beobachtet, ihn regelrecht verfolgt und wollte es zuerst nicht glauben, als er im Haus ihrer Mutter verschwand. Beim nächsten Mal hatte sie ihren Schlüssel mitgenommen und jetzt stand sie da und sah ihre Welt zusammenbrechen.

Doch was jetzt? Sie musste reden, mit irgend jemandem und der Einzige, der ihr mangels Freundin einfiel, war Helmut, Haralds Vater. Er würde Verständnis haben. Sie wäre fast die Treppe heruntergeflogen, so verschwommen war ihr Blick, doch schließlich erreichte sie unfallfrei dessen Wohnung und warf sich immer noch tränenüberströmt in Helmuts Arme. Der hatte keine Ahnung wie ihm geschah.

"Hey, was ist denn los?", tröstete er sie, ihr mit einer Hand über den Rücken streichend.

Anderthalb Stunden brauchte sie, bis sie ihm halbwegs erklärt hatte, was vorgefallen war. Sie berichtete von den ersten Treffen mit seinem Sohn, wie sie sich in ihn verliebt hatte, wie verständnisvoll er gewesen war. Wie sie plötzlich gemerkt hatte, dass er nicht mehr so war wie früher, sie vernachlässigte, vor allem im Bett. Dass sie ihm nachgeschnüffelt hatte und ihn mit ihrer Mutter in flagranti erwischt hatte.

"Aber warum?", wusste Helmut keine Erklärung für das Verhalten seines Sohnes. "Kein vernünftiger Mann geht freiwillig mit der Xanthippe in die Koje."

Wider Willen musste Gudrun lachen.

"Sie ist keine Xanthippe. Das war damals echt die Ausnahme. Sie war maßlos enttäuscht, dass wir den Tisch nicht für uns alleine hatten."

"Gut, dann ist sie also eine ganz normale Frau", korrigierte sich Helmut bereitwillig, "aber das erklärt immer noch nicht, warum Harald ihr die Punz füllt."

Auch über die Formulierung musste Gudrun schmunzeln. Offensichtlich hatte er den richtigen Ton getroffen.

"Ich kann es mir denken", murmelte sie.

"Dann mal raus mit der Sprache."

"Denken, nicht reden. Ich kann mit Dir unmöglich darüber sprechen."

"So schlimm?"

"Schlimmer."

"Hat Dein Paps Dich vergewaltigt?"

Helmut dachte natürlich sofort an Kindesmissbrauch, der irgendwie gesellschaftsfähig geworden war und jeden Tag durch die Presse ging. Irgendein Arsch hatte immer seine Finger nicht bei sich behalten können. Man sollte ihnen die Eier abschneiden. Jedem einzelnen. Mit einem stumpfen Messer.

"Nein, natürlich nicht", erwiderte Gudrun jedoch.

"Gott sei Dank. Was kann denn noch so schlimm sein?"

"Ich sage doch, ich will nicht darüber reden."

"Eben konntest Du nicht. Jetzt willst Du nicht. Wenn ich Dir helfen soll, muss ich wissen, was los ist."

Endlich überwand sich Gudrun. Zum ersten Mal seit damals versuchte sie darüber zu sprechen.

"Mein Bruder hat mich besudelt. Zusammen mit zwei anderen."

"Das ist allerdings böse", wurde Helmut bald schlecht, der sofort an Vergewaltigung dachte.

Nicht der Vater. Der Bruder. Und dann noch nicht einmal alleine. Das feige Schwein.

"Wie ist es passiert?", fragte er nach.

Und so erzählte sie die ganze Geschichte. Wie sie unverhofft bekleckert wurde, sich erbrochen hatte vor Ekel. Wie sie ihrem Bruder Vorwürfe gemacht hatte, sich die Eltern einmischten. Sich Mom und Paps daraufhin getrennt hatten.

"Hätte ich doch bloß meine Klappe gehalten", heulte sie plötzlich wieder auf. "Hätte ich bloß nicht so hysterisch reagiert, dann wären wir alle noch zusammen."

Irgendwie war Helmut erleichtert. Keine Vergewaltigung, aber auch kein dummer Jungenstreich. Irgendetwas dazwischen. Wäre das ihm passiert, hätte er vermutlich auch sauer reagiert. Vielleicht nicht so extrem wie sie, aber eine ordentliche Tracht Prügel hätte er denen verpasst.

"Und wir hätten Dich nie kennengelernt", erwiderte er daher zärtlich.

"Was, wieso?"

Gudrun merkte gar nicht, dass er sie vom eigentlichen Thema ein wenig abgelenkt hatte.

"Wenn Deine Eltern noch zusammen wären, dann wärst Du nicht mit Deiner Mutter in das Restaurant gegangen. Wir hätten uns nie getroffen."

Mit dem Handrücken begann er, ihre Tränen abzuwischen.

"Stimmt", lächelte sie. "Trotzdem. Ich bin an allem schuld."

"Erstens ist das Blödsinn und das weist Du selber. Du hast völlig richtig gehandelt. Außerdem erklärt das immer noch nicht die Geschichte mit Harald."

"Auch daran bin ich schuld", schniefte Gudrun.

"Jetzt hör mal zu", wurde Helmut langsam sauer, "wenn ich Dir helfen soll, dann raus mit der Sprache. Du hast Harald also an die Hand genommen, zu Deiner Mutter gebracht und gesagt, jetzt fickt mal schön. War es so?"

"Natürlich nicht."

"Also? Wie dann?"

"Ich hab ihm nie einen geblasen", flüsterte sie.

"Du hast was?", schaute Helmut jetzt doch ziemlich belämmert aus der Wäsche.

"Ich kann es einfach nicht", blickte Gudrun die Wand an.

"Aber wieso? Nichts einfacher als das."

"Ich meine nicht die Technik. Das würde ich hinkriegen - glaube ich."

"Aber was dann?"

"Ich kann Euch nicht anfassen. Euch Männer, meine ich. Da unten."

Ratlos drehte Helmut ihr Gesicht zu ihm.

"Wegen damals?"

Gudrun nickte.

"Scheiße!", kommentierte Helmut spontan. "Darauf einen Underberg."

"Was? Wie bitte? Was ist das denn?"

"Ein alter Reklamespruch", winkte Helmut ab. "Obwohl - einen Schnaps könnte ich jetzt schon vertragen."

"Kann ich auch einen haben?"

Helmut schenkte großzügig zwei Dreifache ein.

"Prost!"

Nachdem sie beide das halbe Glas geleert hatten, versuchte er eine Zusammenfassung.

"Also, wenn ich das korrekt verstehe, hast Du Schuldgefühle. So richtig, bis auf die Knochen. Du machst Dich selbst fertig, obwohl Du das eigentliche Opfer bist."

"So in etwa", stimmte Gudrun stockend zu.

"Als Folge von dem Unsinn - und das ist es", betonte Helmut, "fühlst Du Dich nicht in der Lage einem Mann zwischen die Beine zu fassen."

Diesmal nickte sie stumm.

"Aber warum? Das hat doch nichts miteinander zu tun?"

"Er könnte ... er könnte ..."

Es ging nicht. Sie konnte das Ungeheuerliche unmöglich aussprechen.

"Dich anspucken?", riet Helmut.

Wieder nickte Gudrun. Mit knallrotem Gesicht zählte sie die Fäden im Teppich.

"Ach du meine Güte", rief Helmut. "Darf ich mal etwas fragen?"

"Ja, klar."

"Wenn ihr es gemacht habt, ich meine, hat er Dir, also meinen Sohn meine ich, hat er Dir da jemals ins Gesicht gespritzt?"

"Nein."

"Auf den Bauch?"

"Nein. Immer rein."

"Du hast es nie soweit kommen lassen, richtig? Du hast immer darauf geachtet, dass das nicht passiert."

"Ich hab ihn mit den Füßen reingeschoben."

"Mit den Füßen? Wie geht das denn?", wurde Helmut jetzt neugierig.

Was war das denn für eine komische Stellung?

"Ganz einfach", wunderte sich Gudrun. "Missionar und ich hab die Füße an seinem Hintern und passe auf, dass er brav drin bleibt."

Einen Augenblick sah Helmut sie perplex an, dann fing er höllisch an zu lachen. Zuerst war Gudrun sauer über seine unverschämte Reaktion, dann konnte sie nicht mehr anders und fiel in sein Lachen ein.

"Brav - drin - bleibt", hielt sich Helmut grölend seinen Bauch. "Und mein Sohn hat keine Ahnung."

"Keine - Ahnung", grölte Gudrun jetzt mit und musste aufpassen nicht vor Lachen ins Höschen zu machen.

Jetzt im Nachhinein sich das vorzustellen - zu komisch.

"All die Zeit", wurde Helmut wieder etwas ruhiger. "Wie hast Du das nur all die Zeit durchgehalten?"

"Ich kann ziemlich stur sein", erwiderte Gudrun grinsend.

"Wie soll das denn jetzt weitergehen?", erkundigte er sich. "Willst Du in eine Therapie?"

"Therapie? Auf die Couch? Das einem halb irren Psychiater erzählen?"

"Eine hohe Meinung hast Du jedenfalls nicht von dem Job."

"Warum auch? Eine Couch hast Du hier auch und da sitzen wir gerade drauf."

"Also denkst Du, ich könnte Dir helfen?"

"Ich hoffe es. Mein Unterbewusstsein hat mich hergeführt und ich wüsste gerne warum."

"Abergläubisch bist Du nicht, was?"

"Nein, das bringt Unglück."

"Okay, Du hast gewonnen", lachte Helmut. "Was soll ich machen?"

"Als Erstes könntest Du mir für die Nacht einen Schlafplatz anbieten. Es ist spät und ich habe keine Lust in eine Wohnung zu fahren, in der Dein Sohn sein könnte."

"Reicht die Couch?"

"Natürlich."

"Gut, wäre das geklärt. Aber wie soll das mit Dir weiter gehen?"

"Keine Ahnung", zuckte Gudrun ihre süßen Schultern.

"Dir kann das immer wieder passieren", stellte Helmut brutal fest. "Männer wollen da unten angefasst werden. Es gehört dazu."

"Ich weis."

"Wenn Du es nicht tust, wird Dir jeder Kerl irgendwann abhauen."

"Ja, vermutlich."

"Also?"

"Dann werde ich halt eine alte Jungfer."

"Dazu dürfte es zu spät sein", grinste Helmut.

"Stimmt", entlockte er ihr ein Lächeln.

"Also?", wiederholte er, "was hast Du vor?"

"Vielleicht kannst Du ...?"

"Ich? Wie stellst Du Dir das vor?"

"Ich weiß nicht. Aber Du bist der Einzige, zu dem ich noch Vertrauen habe. Wenn nicht Du wer dann?

"Ja, wer dann?", murmelte Helmut und sah sie zweifelnd an. "Ich glaube, ich brauche noch etwas zu trinken."

"Musst Du mich etwa schön saufen?", wurde Gudrun misstrauisch.

"Gott bewahre. Das gilt eher für Dich. Nein, ich muss mir Mut antrinken."

"Dann versuchst Du es?"

"Klar. Wie gesagt, wer sonst?"

"Du bist ein Schatz", sprang sie auf und küsste ihn.

"Hey nicht so stürmisch", lachte er. "Noch bist Du nicht geheilt."

"Was machen wir?", wurde sie unternehmungslustig.

"Erstmal trinken wir uns noch einen. Und dann gehen wir unter die Dusche. Ich glaube, ich hab da eine Idee."

"Zusammen?"

"Was sonst?"

"Oh."

"Ich verstehe", schaute Helmut sie zweifelnd an, "Du hast also noch nie mit einem Kerl zusammen geduscht. Weil Du sonst diesem - äh - diesem Dingsda zu nahe gekommen wärst."

"Dingsda ist gut", schmunzelte sie, "ansonsten hast Du richtig geraten."

"Du hast eine ganz schöne Macke, weist Du das?"

"Darum bin ich hier."

Plötzlich kam Helmut ein misstrauischer Gedanke.

"Du verarschst mich doch nicht?"

"Warum sollte ich?"

"Zum Beispiel um Dich an Harald zu rächen."

"Jetzt, wo Du es sagst. Ein schöner Nebeneffekt", erwiderte sie. "Nein, ich verarsche Dich nicht. Ich will auch nicht mit Dir ins Bett, falls das Deine große Sorge ist."

"Schade eigentlich", grinste Helmut. "Andererseits glaube ich nicht, dass ich einer Frau in Deinem Alter noch gewachsen wäre."

"Es soll da Hilfsmittel geben", zog Gudrun ihn auf. "So blaue Pillen."

"Die wir aber nicht brauchen. Schließlich geht es hier um Dich, nicht um mich. Zieh Dich aus."

"Ich soll was?"

"Dich ausziehen. Oder willst Du so unter die Dusche?"

"Natürlich nicht. Aber so bin ich auch noch nicht aufgefordert worden, meine Kleidung abzulegen. Du könntest ruhig etwas einfühlsamer sein."

"Ich? Einfühlsam? Wo meine Frau mich verlassen hat, weil ich so ein grober Klotz bin?"

"Oh, entschuldige, das wusste ich nicht."

"Macht nichts. Der Kerl, mit dem sie durchgebrannt ist, war auch nicht besser. Sie hat es nur zu spät gemerkt. Da war das Auge schon blau."

"Du hast sie geschlagen?"