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Wir Sind Nicht Allein - Teil 01

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Endlich war die ganze Erde zu bewundern und ich stoppte den Geiter. Wir blickten noch einige Zeit auf die Erde, immer wieder hörte ich sie schniefen und auch die Tränen wurden nicht weniger. Ich legte meine Hand auf ihren Unterarm und sie sah mich an. Ihr Blick war voller Dankbarkeit, Glück und auch Liebe.

Mit schluchzender Stimme sagte sie „danke, das war das was ich mir immer schon erträumt hatte. Dass es so schön sein würde, hätte ich mir nie gedacht. Ich liebe dich."

„Komm, lass uns zurückfahren" sagte ich.

Ich wendete den Gleiter und wir schwebten in Richtung Basis zurück. Da sie schon alles bewundert hatte und in ihren Gedanken vertieft war, gab ich mehr Gas. Kurze Zeit später landeten wir im Hangar, stiegen aus und entledigten uns der Raumanzüge.

Sofort sprang sie mich an und küsste mich leidenschaftlich. „Ich liebe dich. Danke für das tolle Erlebnis" hauchte sie.

„Ich liebe dich auch, mehr als irgendjemanden zuvor" sagte ich und küsste sie zärtlich.

„Komm, ich will jetzt duschen und dann deine anatomischen Besonderheiten kennenlernen, von denen Sue gesprochen hat" sagte sie mit sinnlicher Stimme, nahm mich bei der Hand und führte mich in Richtung meiner Unterkunft.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, eine Dusche auf dem Mond" sagte sie lachend, während wir in mein Wohnabteil gingen.

Wir legten unsere leichte Kombi ab und gingen in die Dusche. Ich konnte sie nur bestaunen, ein makelloser Körper, der vor mir ging, ein knackiger Hintern, der Brustansatz von hinten seitlich leicht zu erkennen. Als sie kurz stehenblieb, fasste ich von hinten an ihre Brüste, küsste ihren Hals und flüsterte „weißt du, dass du umwerfend geil aussiehst von hinten."

Sie wackelte mit ihrem Becken, was auch Auswirkungen auf meinen Schwanz hatte.

„Ja, das spüre ich deutlich" meinte sie schelmisch.

Wir duschten uns gemeinsam, seiften uns gegenseitig ein. Es war schon mehr ein Vorspiel als nur einfaches duschen. Nachdem wir den Schaum von unseren Körpern gewaschen hatten meinte sie leise „geh du schon mal vor, ich muss noch was erledigen".

Ich verließ die Dusche, trocknete mich ab und ging in den Wohnraum. Dort lehnte ich mich aufs Bett und wartete auf Kate. Sie kam nach ein paar Minuten, blieb vor dem Bett stehen und sah mich von oben bis unten an. Auch ich schaute ihren ganzen Körper an und konnte ihn nur bewundern.

„Du bist so schön" sagte ich leise und streckte meine Hand nach ihr aus.

„Danke" hauchte sie, nahm meine angebotene Hand und kam zu mir.

Wir verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss und sie presste ihren Körper in meinen Mund stöhnend auf mich. Meinen steifen Schwanz klemmte sie zwischen ihre Beine und durch ihre leichten Beckenbewegungen rieb er an ihrer mittlerweile nassen Muschi.

Sie stöhnte immer mehr, stellte ihre Bewegungen ein, griff nach hinten und führte meinen Schwanz in ihre nasse Grotte ein. Langsam ließ sie sich darauf nieder und genoss das Ausgefüllt Seins in vollen Zügen.

Sie richtete sich auf und sah mich mit gläsernem Blick an. „Ich will es jetzt" hauchte sie.

Missmutig löste sie sich von meinem Schwanz, der mit Schmatzen aus ihr glitt, und legte sich auf den Bauch neben mich.

Ihr Hintereingang sah mich verführerisch an und glänzte vom Öl, das sie sich vermutlich nach dem Duschen reichlich aufgetragen hat.

„Los, steck ihn rein" hauchte sie „ich bin vorbereitet".

Ich setzte ihn an ihrer Rosette an und mit leichtem Druck nach anfänglichem Widerstand glitt er hinein. Er flutschte fast von selbst hinein, wunderte ich mich. Wahrscheinlich hat sie auch ihren Darm mit Öl benetzt.

Jedenfalls steckte ich bis zum Anschlag in ihrem geilen Arsch. Mit Stöhnen und Keuchen hatte sie das Eindringen begleitet und hauchte nun nur noch ein langgezogenes „geil".

Als sie sich an meinen Schwanz gewöhnt hat, zog ich ihn langsam heraus um ihn anschließend genauso langsam wieder reinzudrücken. Sie stöhne dumpf, als ich wieder bis zur Wurzel in ihr war, und keuchte erregt als ich ihn wieder herauszog. Mit jedem Mal wurde ich ein wenig schneller und spürte auch , wie Kate ihrem ersten Orgasmus entgegenfieberte.

Sie wimmerte in ihr Kissen und ich spürte das Zucken ihres Ringmuskels, der den bevorstehenden Orgasmus ankündigte. So konzentrierte ich mich auf meinen Schwanz und ließ ihn tiefer hineinwachsen. Ihr Stöhnen und ächzen gab mir die Bestätigung, dass sie spürte wie sich mein steifer Schwanz wie eine Schlange langsam in sie hineinwand.

Ich verhielt mich ruhig und spürte an meiner Spitze ihre Darmwände die durch das Wachstum neu ausgerichtet und verschoben wurden. Nur im Ansatz konnte ich mir vorstellen, wie sich Kate fühlen muss.

Meine Gedanken wurden durch ein lautes Keuchen und einen Schrei unterbrochen. Ihr Muskel verkrampfte sich und hielt mich unbarmherzig fest in ihren Arsch. Ich hielt still und genoss ihren Höhepunkt, der ziemlich heftig war, wenn ich ihr Zucken und Stöhnen vernahm. Letztlich ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und ergoss mich tief in ihr, was sie zu einem erneuten tiefen Stöhnen brachte und sie schließlich unter mir regungslos liegenblieb.

Ich umfasste sie und drehte mich auf die Seite, noch immer weit in ihr drin.

Auch wenn der erste Sex mit Kate schon fantastisch war, so konnte ich mich nicht erinnern, jemals einen Höhepunkt so intensiv gefühlt zu haben, wie gerade eben. Die Nachwirkungen hielten immer noch an und mir schien es, als ob ich mit ihr verbunden wäre, nicht nur körperlich.

Ich liebte diese Frau, es war wie eine Einheit, eine seelische Verbundenheit, die ich mir, trotz meiner Jahrtausende lange Erfahrung, nicht erklären konnte.

Mitten in meinen Überlegungen spürte ich eine befriedigende Schwere und auch Müdigkeit. Fast übergangslos schlief ich ein, mit Kate in meinem Arm.

Hatte ich einen verrückten Traum. Ich träumte, dass ich mit Kate permanent Sex hatte und wir uns nicht trennen konnten. Aber warum war ich aufgewacht, fragte ich mich.

Da war es wieder, ein leises schniefen.

Langsam und vorsichtig zog ich mich aus ihrem Arsch zurück. Sie stöhnte leise und umfasste meine Hand. Mit einem leisen Plopp flutschte ich aus ihr heraus. Nur ein paar Tropfen folgten meinem Schwanz. Anscheinend hat es geklappt und ihr Körper hat das meiste absorbiert.

Ächzend und mühsam drehte sie sich um und sah mich mit tränennassen Augen an.

„Versprich mir, dass das nicht was einmaliges war" hauchte sie.

„Ich könnte nie auf dich verzichten" sagte ich „ich liebe dich."

„Ich kann es immer noch nicht glauben" flüsterte sie „ich habe den Mann meiner Träume, liege in dessen Armen und trotzdem fühlt es sich an wie ein Traum."

„Und ich setzte alles daran, dass deine Träume wahr werden" antwortete ich.

„Ich liebe dich" sagte sie mit Tränen in den Augen „ich kann dir gar nicht sagen wie sehr."

Sie legte sich an meine Seite, ihren Kopf auf meine Brust. Ich streichelte über ihre Wirbelsäule rauf und runter, was sie genüsslich seufzen ließ.

„Du ahnst nicht, wie schön das für mich ist" hauchte sie.

„Ähnlich wie deinen Körper an meinem zu spüren, dann kann ich mir nichts schöneres vorstellen" sagte ich.

„Komm" sagte ich nach einer Weile „auch wenn es schwer fällt, wir müssen auf."

„Ja, du hast recht" sagte sie, ohne Anstalten zu machen aufzustehen.

„Du musst schon als erste aufstehen, weil du auf mir liegst" sagte ich schmunzelnd.

„Ja, aber nur unter Protest" antwortete sie.

„Ist vermerkt" erwiderte ich und küsste sie liebevoll.

„So kann ich nicht aufstehen" sagte sie, nachdem wir uns gelöst haben.

Ich schlüpfte unter ihr heraus und reichte ihr die Hand mit den Worten „na dann, komm du erst mal in mein Alter."

Lachend nahm sie meine angebotene Hand und ließ sich aufhelfen. Wir standen uns gegenüber und sahen uns einen Moment nur an.

„Ich liebe dich" flüsterte sie.

Ich hauchte ihr einen Kuss auf den Mund und sagte schmunzelnd „komm anziehen, wir haben viel zu tun."

Sue war inzwischen nicht untätig und hat auch für Kate passende Kombis hergestellt, sie ihrer Figur wirklich schmeichelten und gleichzeitig superbequem waren. Fertig angezogen gingen wir in die Kommandozentrale und trafen auch gleich auf Sue, die sich einen passenden Kommentar natürlich nicht verkneifen konnte.

„Hallo Chef und hallo Chefin. Sie sehen umwerfend aus in der Kombi" sagte sie.

Kate war die Verlegenheit direkt anzusehen und sie erwiderte „danke, der passt auch perfekt."

„Wenn ihr zur Erde fliegen und nicht auffallen wollt, dann solltet ihr innerhalb der nächsten Stunden los" sagte Sue.

„Ja, wir fliegen hin" sagte ich „der Raumgleiter soll ja sowieso wieder zurück auf die Erde."

Wir verabschiedeten uns von Sue und gingen direkt in den Hangar. Das Schiff hatte die klassische UFO-Form, wie sie immer wieder gesichtet wurde. Ein Diskus mit 27 m Durchmesser und aufgesetzter Glaskuppel, sechs Stützbeine und eine untere Schleusenöffnung.

„Das ist also das Ding der immer wiederkehrenden Ufo Sichtungen" meinte Kate.

„Ja" sagte ich „genau."

„Heute fliegen wir aber Undercover" meinte sie.

„Genau, still und heimlich schleichen wir uns auf die Erde" antwortet ich lächelnd.

„Na dann, los" sagte sie und wir traten durch die Schleuse ins Innere, schwebten mit dem Lift rauf in die Kuppel, verzichteten auf die Raumanzüge und setzten uns in die Pilotensessel. Wenn etwas diesem Schiff zustoßen sollte, dann würden uns die Raumanzüge auch nicht helfen.

„Bereit?" fragte ich.

„Ja, so gut es geht" antwortete sie.

Ich aktivierte die Schleusenautomatik und wir bekamen einen Startkorridor. Langsam schwebten wir aus dem Hangar und als wir draußen waren aktivierte ich den Tarnschirm und wir flogen mit leichtem Schub nicht in Richtung Erde, sondern genau entgegen.

Ich aktivierte den Autopiloten und drehte mich zu Kate.

„Willst du deine erste Flugstunde?" fragte ich sie.

„Bist du deshalb in die andere Richtung geflogen?" fragte sie.

„Ja, wir haben Zeit und das ist die Gelegenheit" sagte ich.

„Dann gerne" meinte sie und sortierte ihre Gedanken, um das Wissen abzurufen.

Sie übernahm die Steuerung und gab Gas. Ein freudiger Schrei war zu hören und sie strahlte über das ganze Gesicht.

„Lass uns zum Mars fliegen" meinte ich „wir haben Zeit."

Ungläubig sah sie mich an und ich konnte spüren, wie es in ihrem Kopf ratterte. Innerlich weigerte sie sich diese Tatsache anzunehmen, obwohl sie wusste, dass ihr Wissen etwas anderes sagte.

„OK" meinte sie, und sie machte sich an die Eingabe ins Navi.

„Aktuelle Entfernung 147 Millionen Kilometer und bei gleichbleibender Geschwindigkeit eine Flugzeit von 1 Stunde 26 Minuten" kam vom Navi zurück.

Kate keuchte ungläubig, wusste aber, dass diese Angaben korrekt waren.

Ich konnte sie nur schmunzelnd betrachten und sie sah mich irritiert an.

„Dann los" sagte ich „auf zum Mars."

Wir beschleunigten noch etwas weiter, kamen auf rund 20 Prozent Lichtgeschwindigkeit und verkürzten so die Flugzeit um etwa 30 Minuten.

Wir umrundeten den Mars einige Male, ich zeigte ihr die Ortungsdaten des aktuellen Mars Rovers und machten uns dann auf den Weg Richtung Erde. Der Autopilot übernahm die Flugkontrolle und so drehte sich Kate zu mir.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, obwohl ich weiß, dass es wahr ist" meinte sie.

„Das ist völlig normal, legt sich aber ziemlich schnell" antwortete ich.

„Danke, dass du das alles für mich getan hast" sagte sie liebevoll mit feuchten Augen.

„Ich liebe dich" sagte ich „ich würde alles für dich tun."

„Das ist wie in einem Traum" sagte sie „davon habe ich mein ganzes Leben geträumt und niemals geglaubt, dass es jemals in Erfüllung gehen würde. Das würde Sam sicher auch gefallen, sie träumte immer davon Astronautin zu werden."

„Dann holen wir sie zu uns" sagte ich „sie ist auf Jobsuche und wird anscheinend verfolgt. Also wird sie kein ruhiges Leben mehr haben."

Wir redeten über ihre Freundschaft mit Sam und auch Charlie und kamen zu dem Entschluss, dass beide in Gefahr waren. Wir mussten im Vorfeld allerdings mit ihnen reden, aber grundsätzlich wäre es besser, wenn beide zu uns kommen würden. Dafür sollte ein Unfall arrangiert werden, bei dem beide mit dem Auto über eine Klippe stürzten und für vermisst und tot erklärt würden, was mit unseren Möglichkeiten das kleinste Problem darstellt.

Inzwischen hatten wir beinahe die Erde erreicht und ich übernahm die Kontrolle, schaltete die Tarnvorrichtung ein und reduzierte die Geschwindigkeit, damit wir unbemerkt durch die Atmosphäre schweben und sicher landen konnten. Das alleine dauerte über eine Stunde, eine extrem lange Zeit im Verhältnis zum Marsflug. Aber die Physik der verdrängten Luft und dadurch das Aussehen wie ein glühender Asteroid konnte ich auch nicht beseitigen, trotz der Technik. So blieb uns nur das langsame Absinken und Vertrauen in den Tarnschirm. Wir landeten ohne Probleme in meiner Basis in der Sahara.

Auch ein Juwel aus vergangenen Zeiten. Vor rund hundert Jahren hatte ich einige hundert Quadratkilometer brachliegendes Wüstengebiet gekauft für einen Spotpreis und jetzt hatte ich meinen eigenen anerkannten kleinen Staat, eine grüne Oase inmitten der Wüste, verwaltet von einer Regierung und einer Handvoll Bewohnern, die für mich arbeiteten. Allerdings sind das ausnahmslos Androiden in menschlicher Gestalt, die das gesamte Gebiet in Schuss hielten. Da der Wüstenboden im Grunde fruchtbar war, nur eben Wasser fehlt, mussten wir nur nach Wasser bohren und so erstrahlte alles in Grün.

Neben meinem Haus war außer der Grünflächen mit Wald auch ein kleiner See mit einem Zulauf, der von der Brunnenbohrung gespeist wurde und so einen natürlichen Eindruck vermittelt. Alles in allem eine Wohlfühloase in die sich auch Kate sofort verliebt hat.

„Ist das alles deins?" fragte sie, nachdem sie sich unzählige Male gedreht hatte, um alles aufzusaugen.

„Ja, gewissermaßen bin ich hier Chef" sagte ich lächelnd.

„Wie, Chef?" fragte sie „das gehört dir?"

„Ja" sagte ich „aber es ist auch ein eigener kleiner anerkannter Staat, nur ein paar hundert Quadratkilometer groß, aber eigenständig."

„Wow", sagte sie „und du bist Präsident?"

„Nein" antwortete ich „ich habe mit der Verwaltung nichts zu tun. Aber ja, gewissermaßen bin ich hier Chef."

Gerade als wir zum Haus gehen wollten, kam eine Frau auf uns zu.

„Hallo Chef, hallo Chefin" sagte Sue.

Kate schaute verwirrt und sagte beinahe automatisch „hallo Sue".

„Hallo Sue" sagte ich.

„Alles in Ordnung" sagte sie und berichtete weiter „morgen um 14 Uhr Ortszeit ist in Houston die Verabschiedung."

„Ok, wir nehmen den Transmitter nach Houston in meine Unterkunft" sagte ich.

„Es ist alles vorbereitet" sagte Sue.

Gemeinsam gingen wir in den Hochsicherheitsbereich wo die Transmitter standen. Sue programmierte die Sende- und Empfangseinheit und synchronisierte beide, sodass wir hindurchgehen können und am Empfangsgerät auch wieder richtig zusammengesetzt werden.

Die Anlage zeigte grün und so trat Sue als erste durch, gefolgt von Kate und ich bildete den Abschluss.

In Nullzeit waren wir im Keller meines kleinen Hauses in einem abgesicherten Bereich. Sue hat das Licht aktiviert und erwartete uns schon.

„Ihr Doppelgänger wird in rund 2 Stunden hier eintreffen von seinem Urlaub" sagte Sue zu mir.

„Danke Sue" sagte ich, „dann ruhen wir uns noch ein wenig aus."

Wir setzten uns und ich fragte Sue ob es was neues von Sam zu berichten gibt.

„Keine Neuigkeiten. Sie macht einen betrübten Eindruck, was vermutlich an der bevorstehenden Abschiedsfeier liegt. Gestern ist ein Mann, Charlie ihr Bruder, gekommen und sie hat seitdem ihre Wohnung nicht mehr verlassen und ist vermutlich mit ihren Nerven am Ende, wie man so sagt."

Kate hatte aufmerksam zugehört und den Abschluss mit Tränen in den Augen mitverfolgt.

„Morgen ist es vorbei" sagte ich und nahm sie in den Arm.

„Sie tut mir so leid" sagte sie schluchzend.

„Zumindest ist sie nicht allein" sagte ich.

Inzwischen war auch ich offiziell aus meinem Urlaub zurückgekommen und wir durften uns, zumindest ich, frei im Haus bewegen. Kate sollte nicht zu offensichtlich am Fenster erscheinen, obwohl sie blickdicht waren, wollten wir jedes Risiko vermeiden.

Wir aßen zu Abend und gingen für schlafen, um morgen fit zu sein für den Tag.

Kate legte sich zu mir und flüsterte leise „darf ich mich nur zu dir legen, ich brauche dich als Sicherheit."

„Natürlich" sagte ich „nichts lieber als das."

Sie kuschelte sich an mich und war im Nu eingeschlafen. Ich fühlte ihren Körper, ihren Herzschlag und auch ihren Atem. Es fühlte sich wunderbar und auch richtig an und ich bin mir auch sicher, in ihr die Frau gefunden zu haben, die mich auf meinem Weg begleiten soll.

Mit diesem Gedanken schlief auch ich letztlich ein.

Erst am späten Vormittag wachte ich auf. Kate schlief noch immer mit ihrem Kopf auf meiner Schulter, eine Hand über meine Brust gelegt, ein Bein zwischen meinen lag sie halb auf mir.

Ich spürte ihre Hand, die über meine Brust strich.

„Guten Morgen, Liebling" sagte ich leise.

„Sag das noch mal" flüsterte sie noch verschlafen.

„Guten Morgen, mein Liebling" wiederholte ich.

„Ich liebe dich" hauchte sie.

„Komm, wir sollten aufstehen" sagte ich.

„Ja, ok" sagte sie „ich will doch zu meiner Beerdigung nicht zu spät kommen."

Wir frühstückten gemeinsam und anschließend kam Sue zu uns an den Tisch.

Sie übergab mir die Ergebnisse der Auswertung, um die ich sie am Vortag gebeten hatte. Demnach bestand eine Wahrscheinlichkeit von 41 Prozent, dass im direkten Anschluss an die Veranstaltung ein Anschlag auf Sam und Charlie verübt oder versucht werden würde. Die Art des möglichen Anschlages wurde mit 76 Prozent als Attentat mit einem Sprengsatz berechnet.

Kate hatte die Auswertung verfolgt und blickte mich sorgenvoll an.

„Ist das wahr?" fragte sie besorgt.

„Im Grunde schon" antwortete ich „jedoch muss erst die Wahrscheinlichkeit eintreffen, dass überhaupt ein Anschlag geplant ist."

Ich besprach mit Sue die Möglichkeiten und wir kamen zu dem Schluss, dass es am besten ist, wenn ich Sam und Charlie abholen würde und sie mit unserem Wagen mitfahren. So hätten wir alles besser unter Kontrolle und wir würden die Aktionen besser beeinflussen können. Der Wagen war ein fahrender Transmitter, den wir opfern müssten. Aber das Ergebnis zählt und das war den Einsatz allemal wert.

So hängte ich mich ans Telefon und rief Sam an, die auch nach zweimal Läuten am Telefon war. Sie meldete sich mit trauriger Stimme und als sie mich am anderen Ende der Leitung vernahm schluchzte sie und fing an zu weinen. Ich hörte Charlie im Hintergrund, der sie versuchte zu beruhigen und ich erklärte ihr, dass ich sie beide fahren würde. Dankbar nahm sie das Angebot an und wir verabredeten uns in einer Stunde. So hätten sie noch ausreichend Zeit für die Vorbereitung.

Ich allerdings hatte diese Zeit nicht, denn ich musste gut eine halbe Stunde Fahrzeit einberechnen. Ich beauftragte Sue, das Gebiet der Feier großräumig abzusuchen und mit Kate vorauszufahren und im Wagen zu warten.

Ich machte mich mit dem Van auf den Weg zu Sam und Charlie. Unterwegs spielte ich noch verschiedene Szenarien durch und kam zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch war, dass ein Anschlag passiert, nach der Veranstaltung auf dem Heimweg. Es erfüllte mich mit Genugtuung, dass ich den möglichen Plan vereitelt haben könnte, indem ich die beiden mitfahren ließ. Ich ließ eine Sonde das Auto von Sam untersuchen, während ich bei ihnen im Haus war.

Nach kurzer Zeit kam die Mitteilung, dass, wie erwartet ein Sprengsatz gefunden wurde, der mit einem Fernzünder ausgestattet war. Was mich irritierte, war die Größe der Sprengladung. Ich ließ die Sonde wieder verschwinden und wusste nun, wie vermutlich ein weiterer Anschlag durchgeführt werden könnte.

Wir fuhren zur Veranstaltung und ich konzentrierte mich auf die Umgebung. Über meinen Interkom bekam ich die Statusmeldungen, so erfuhr ich, dass uns ein Wagen folgte und auch, dass Sue mit Kate schon eingetroffen war und auf uns warteten. Wir hatten noch etwa 20 Minuten zu fahren und würden mit genügend Vorlaufzeit ankommen.