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Zeit der Not 07

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Der Geruchstest, den ich sofort und begierig durchführte und der mich in Sekundenschnelle hart und steif werden ließ, bewies mir, daß meine Vermutung richtig war. Wahnsinnsgeiler, fraulicher Moschusduft stieg mir berauschend in die Nase und benebelte meine Sinne, schärfte sie zugleich aber auch.

Vor dem großen Badezimmerspiegel stehend sah ich mir selbst mit lustglühenden Augen zu. Ich sah mein Gesicht, dessen untere Partie vom Schwarz des Höschens verdeckt wurde, an dem ich geräuschvoll und genießend schnüffelte und ich sah ich mir selbst beim atemlosen Masturbieren zu. Ganz bewußt sog ich den Zwickel in meinen Mund und schmeckte gierig den Hauch des fraulichen Geschmacks, der dem von frischen Austern sehr nahe kam und ich nahm zugleich auch das etwas pfeffrig scharfe Brennen in meiner Kehle wahr, das männlicher Samen hervorruft.

In meinem Hirn vermischten sich Realität und Traum und obwohl ich mir weiterhin voller Lust im Spiegel zusah, sah ich mich gleichzeitig doch auch zwischen den weit gespreizten Beinen einer Frau liegen, die ihre Lustspalte mit bebenden Fingern weit auseinanderzog und die mich mit heiserer, lusterfüllter Stimme bat, sie zu lecken, sie bis zum Höhepunkt mit meiner Zunge zu verwöhnen.

So sehr hatte ich mich in diese Vorstellung hineingesteigert, daß ich schließlich die aus dieser Frau herausgelutschten Lustsäfte zu schmecken und die Härte ihres lustzuckenden Kitzlers zwischen meinen Lippen zu fühlen glaubte.

Schließlich hatte ich mich stöhnend und keuchend ergossen und meinen Samen in kräftigen Spritzern in das Waschbecken geschossen.

Nachdem ich wieder zu Atem gekommen war und der klare Verstand wieder die Oberhand gewonnen hatte, legte ich das Höschen wieder an den Platz und zwar genauso, wie ich es gefunden hatte. Anschließend säuberte ich das Waschbecken von den Spuren meiner einsamen Lust.

Im Bett liegend fand ich dann allerdings keinen Schlaf.

Wem gehörte das Höschen? Auf der einen Seite konnte ich mir nicht vorstellen, daß es Kathja gehörte. Denn wäre es ihres gewesen, wieso war es dann (das wäre ja mal was ganz Neues gewesen) so feucht gewesen? Was aber wichtiger war: Wenn es ihr gehörte, mit wem war sie dann fremdgegangen? Denn daß Sperma in dem Höschen geklebt hatte, daran gab es absolut keinen Zweifel.

Nein, das Höschen konnte Kathja nicht gehören. Das hätte, unabhängig von der Frage, ob und mit wem sie mich betrogen hatte, ja bedeutet, daß in ihrem Gefühlsleben eine regelrechte Revolution stattgefunden hatte. Und die hätte ich nicht bemerkt? Nein, ich war mir sicher, daß Kathja dieses Höschen nicht getragen hatte.

Blieb als einziges, weiteres weibliches Wesen in meinem Haus nur noch Sarah. Aber auch da war ich höchst unsicher. Sarah.... sollte meine Tochter mit ihren gerade mal 18 Jahren nicht mehr nur nicht mehr 'unschuldig' sein, sondern schon soviel Raffinesse besitzen, daß sie ihren (oder gar ihre - Mehrzahl!) 'Lover' mittels besonders reizvoller Wäsche zu 'besonderen' Leistungen anspornte? Tatsache war, daß ich solche Wäsche schon seit Jahren nicht mehr in natura gesehen hatte. Seit Kathja die Wäsche, die ich ihr vor Jahren in durchaus eindeutiger Absicht geschenkt hatte, ungetragen im Kleiderschrank 'verbuddelt' hatte, war sie nie wieder aufgetaucht. Nicht an Kathjas Körper und auch nicht auf der Wäscheleine. Zumindest das wäre mir aufgefallen.

Wenn das Höschen aber Sarah gehörte, dann war es noch nicht allzu lange her, seit sie gefickt und mit Samen vollgespritzt worden war. Wahrscheinlich erst am Nachmittag nach der Schule und somit erst kurze Zeit bevor ich nach Hause gekommen war. Dieser Gedanke machte mir ganz schön zu schaffen und zwar aus zweierlei Gründen. Zum einen sah ich in meiner Tochter -wie wohl jeder Vater- immer noch das 'kleine' Mädchen und die Tatsache, daß es eigene Wege zu gehen begann, zu denen auch das Sammeln geschlechtlicher Erfahrungen gehörte, paßte mit diesem Bild absolut nicht zusammen.

Zum anderen aber -und das berührte mich viel mehr- stellte ich mir durchaus bildhaft die Situation vor, in der Sarah sich befunden hatte; sich befunden haben mußte, wenn das Höschen -wovon ich als sicher ausging- tatsächlich ihr gehörte. War sie erst heute entjungfert worden, oder war dieses Ereignis schon einige Zeit her und wenn ja, wie lange? Wer war es, mit dem sie zusammen gewesen war? Ein Junge aus der Schule oder einer, den sie woanders kennengelernt hatte und wenn ja, wo hatte sie ihn kennengelernt? Wie alt war der Bursche? Wie hatte er sie 'rumgekriegt? Mußte er sie überhaupt 'rumkriegen, oder hatte sie ihn sich 'gekrallt'? Hatte sie den Geschlechtsverkehr nur über sich ergehen lassen, weil das in ihrem Alter 'nun mal so Mode war' und weil man unter Gleichaltrigen in der Schule oder in der 'Clique' ja schließlich mitreden können muß, oder hatte sie sich in tiefempfundener Lust und Erregung hingegeben? War sie -um das ganz deutlich auszusprechen- geil gewesen? Und wenn ja, wie sehr? Nach dem Zustand des Höschens zu urteilen, mußte sie sehr erregt gewesen sein. So geil, wie ich mir Kathja wünschte.

Neid auf Sarahs unbekannten Beschäler stieg in mir auf. Er hatte bekommen, was mir schon seit Jahren verwehrt wurde. Und daß er es von meiner Tochter bekam, die ich in diesem Augenblick nackt und mit weit gespreizten Beinen, schleimfeucht im Schritt und gierig fordernd unter einem Mann liegen sah, machte mich nachgerade wütend. Ob sie ihm den Schwanz geleckt und sein Sperma getrunken hatte? Hatte sie sich die Muschi, die Fotze lecken lassen? Was war noch geschehen? Welche geilen oder perversen Spielchen hatten die beiden noch getrieben?

Die Fragen wurden immer drängender, die Vorstellungen immer realistischer und damit quälender. Ich fühlte eine wilde Eifersucht in mir, wußte aber auch, daß ich sie und mich beherrschen mußte und muß. Ich habe nun mal keinen wie auch immer gearteten Anspruch auf meine Tochter. Ganz im Gegenteil! Obwohl: Die Vorstellung, daß ihre Libido so stark ausgeprägt ist, daß sie irgendwann vergessen könnte, daß ich 'nur' ihr Vater bin..... ach..... Wunschträume.... nichts als Wunschträume!

Wieder zurück im 'Heute':

Nach einer wirklich schlechten Nacht mit 'wüsten' Alpträumen, in der mich eine würgende Gier und eine wahnsinnige Erregung immer wieder hochschrecken ließ, war ich am Morgen aufgewacht.

Doch als Sarah 'unschuldig' und so, als könne sie kein Wässerchen trüben, wahrhaft liebreizend lächelnd zu mir in die Küche herunterkam und mich begrüßte, vergingen die 'schlechten' Gedanken. Und schließlich war ich gar nicht mehr so sicher, daß das Höschen Sarah gehörte.

Konnte es nicht sein, daß Carsten fröhlich mit einer Freundin gebumst hatte, die danach ihren 'versauten' Slip nicht mehr anziehen mochte? Auch, wenn ich von einer Freundin nichts wußte, war es doch immerhin denkbar, daß Carsten eine hatte, daß er sie mit nach Hause gebracht und dort fröhlich bebumst hatte. Sie hatte ihr Höschen dann mitzunehmen vergessen hatte und er hatte es -möglicherweise hoffend, daß es nicht auffiel- in die Wäsche gegeben.

Ja, so mußte es gewesen sein. Ich war plötzlich ganz sicher, daß der rätselhafte Fall seine Erklärung gefunden hatte.

Nun hatte er durch Sarahs Mißgeschick -nämlich dadurch, daß sie umgeknickt war- seine endgültige Klärung gefunden. Es gab keinen Zweifel mehr, daß der Slip Sarah gehörte. Und damit war ich wieder bei den Vorstellungen, die mich schon in der Nacht gequält hatten. Nur, daß ich nun glaubte, ihren 'Lover' zu kennen: Lars, Lars Schiffer!

Und damit war das alles nicht mehr so 'schlimm'. Wenn ich Lars auch nicht im einzelnen kenne, so weiß ich doch, daß er ein recht gescheiter, recht zuverlässiger und recht liebenswürdiger, sympathischer junger Mann ist. Da mir andere junge Männer -zumindest in diesem Zusammenhang- noch nicht untergekommen sind, kann ich ihm meine Tochter und die Freuden, die sie ihm bereitet, ohne weiteres 'gönnen'. Ja, irgendwie bin ich sogar froh, daß es kein anderer ist. Ich mag Lars, wie ich die Schiffers ohnehin mag. Ich habe es immer irgendwie bedauert, daß Kathja ihnen so ablehnend gegenübersteht, daß aus der sich vor einigen Jahren anbahnenden Freundschaft nichts geworden ist.

Jedenfalls, so schätze ich Lars ein, ist er kein 'Luffi'.

Und nun, auch daran gab es für mich keinen Zweifel mehr, war Sarah mit Lars zusammen. Ob sie schon in seinem Zimmer war? Ob sie sich schon unter seinen Berührungen erschauerte? Küßten sie sich jetzt gerade? Liefen ihr schon die Schauer beginnender Erregung durch den Körper? Hatte sie seinen Steifen schon in den Händen? Öffnete sie sich bereits seinen suchenden Fingern? Oder waren die beiden noch schneller und erregter gewesen; hingen sie schon fickend ineinander?

Diese Gedanken und Vorstellungen hatten mich zutiefst aufgewühlt. Mein Körper meldete Anspruch auf baldigstmögliche geschlechtliche Befriedigung an. Da ich mir diese aber vor Ablauf einiger Stunden nicht würde verschaffen können -es sei denn ich holte mir irgendwo auf die Schnelle einen 'runter- entschloß ich mich, meine Erregung zu konservieren und es mir dafür zu einem späteren Zeitpunkt umso gefühlvoller und genußreicher selbst zu machen.

Aus diesem Grunde führte mich mein Rückweg auch nicht schnurstracks nach Hause. So, wie ich war, in meiner etwas 'speckigen' Arbeitskleidung fuhr ich zu der nächstgelegenen Filiale einer großen Video-Verleih-Kette, wo ich mich in der einschlägigen Abteilung nach einem Video umsah, das ich mir am Abend, wenn Kathja schon schlafend in ihrem Bett liegen würde, würde 'reinziehen können.

Meine Suche nach einem mich ansprechenden Video war recht erfolgreich. Denn zum erstenmal überhaupt entdeckte ich, daß das Thema 'Inzest' nun offensichtlich auch die Video-Branche erreicht hatte. Ohne, daß ich an dieser Stelle den Titel des Streifens nenne, nahm ich dessen ersten und zweiten Teil, die noch auszuleihen waren, mit. Der dritte Teil des Films -es gab deren also immerhin schon drei- war nicht erhältlich.

Gespannt, wie der Regiesseur des Machwerks sich mit dem Thema befaßt hatte, das mich schon seit einiger Zeit so sehr berührte und erregte, fuhr ich nach Hause.

Als ich dort angekommen war, erledigte ich zunächst den Rest meiner Arbeiten. Anschließend duschte ich mich und 'läutete' dann das Wochenende ein, das mit dem üblichen gemeinsamen Nachmittagskaffee auf der Terrasse begann.

Carsten war nicht da und so saßen Kathja und ich allein in unseren gepolsterten Gartenstühlen und unterhielten uns über dieses und jenes.

Kathja machte mir einen recht zerfahrenen, abwesenden und nervösen, zugleich aber auch einen seltsam aufgedrehten Eindruck. Als Beispiel mag insoweit dienen, daß sie während unserer Unterhaltung an Stellen lachte, die nach meinem Dafürhalten so lustig gar nicht waren. Andererseits aber war sie wenig konzentriert und es war mir, als horche sie mehr in sich hinein, als daß sie sich am Fortgang unserer Unterhaltung beteiligte. Ab und an starrten ihre Augen nahezu blicklos ins Leere und immer dann umspielte ein verloren wirkendes Lächeln ihre Lippen.

Wirklich, Kathjas Benehmen war schon seltsam und mehr als einmal dachte ich darüber nach, sie sich selbst zu überlassen.

Da ich aber mit mir und meinen Gedanken, die sich doch nur wieder um Sarah drehen würden, nicht allein sein wollte, jedenfalls nicht, solange ich mich meinem für den späten Abend geplanten Vorhaben noch nicht widmen konnte, zog ich unser Beisammensein mehr oder weniger künstlich in die Länge. Das ging sogar soweit, daß ich mich nach dem Abendessen zu Kathja vor den Fernseher setzte, wo wir irgendeine Heimat-Musik-Show konsumierten. Mag ja sein, daß andere Leute solche Shows gut finden. Ich, für meinen Teil, litt schweigend.

Als das aufgesetzte, 'fröhlich' sein sollende 'Tralala' und 'Humbtata' dann endlich vorbei war und Kathjas erste Gähnanfälle mir ihr baldiges Verschwinden signalisierten, war ich heilfroh.

Wenig später, so um kurz vor dreiundzwanzig Uhr verabschiedete sie sich mit den Worten 'Du bleibst ja sicher noch auf' in Morpheus Gefilde.

Wir verließen das Wohnzimmer. Kathja in Richtung Bad und Schlafzimmer, ich in Richtung meines Arbeitszimmers. Auf meinem Schreibtisch fiel mein Blick auf ein Schreiben meiner Versicherung, die wegen der beabsichtigten Änderung meiner Lebensversicherung noch ein paar Fragen hatte. Termin: Montag!

Ich hatte den Brief absichtlich so offen hingelegt, damit ich den Termin keinesfalls versäumte. Trotzdem hatte ich seit Donnerstag nicht mehr daran gedacht, daß da noch etwas zu erledigen war. Nun denn, besser gleich darangehen und erledigen, als noch einmal auf die lange Bank schieben. Auf diese Weise konnte ich auch die Zeit bis ich sicher sein konnte, daß Kathja schlief und mich nicht mehr störte, nutzbringend verwenden. Normalerweise warte ich bei meinen einsamen Vergnügungen nämlich immer bis Kathja tief und fest schläft. Ich möchte es um jeden Preis vermeiden, daß sie in mein Zimmer kommt und mich womöglich überrascht, wenn ich mit steifem Horn masturbierend in meinem Sessel sitze und gierig auf den Bildschirm meines Fernsehers starre, wo abläuft, was zwischen ihr und mir noch nie abgelaufen ist und auch nie ablaufen wird.

Nicht, daß ich mich schämte oder schämen würde, wenn Kathja mich 'erwischte'. Ich hatte jedoch an der dann unweigerlich eintretenden Auseinandersetzung, die ganz sicher mit gegenseitigen Vorwürfen einhergehen würde, kein Interesse.

Ich machte mich also an die Beantwortung der Fragen, die die Versicherung hatte. Dabei stellte ich fest, daß ich einige Antworten nur würde geben können, wenn ich entweder Kathja befragte oder in ihre Unterlagen einsah. Ich gedachte nicht, mein holdes Eheweib zu wecken. Kathja hat von jeher Wert darauf gelegt, den Schriftkram, der sie betraf, auch selbst zu verwalten. Demzufolge befindet sich der Ordner mit ihren Unterlagen in einem Fach des Wohnzimmerschrankes.

Ich weiß, wo er liegt und so ging ich hinüber, öffnete das bewußte Fach und wollte den Ordner herausnehmen. Es blieb beim Wollen, denn er befand sich nicht dort, wo er sein sollte. Zweifelnd und suchend griff ich tiefer in das Fach hinein und ertastete ein loses Blatt Papier.

Interessiert (Lose-Blätter-Wirtschaft kenne ich bei Kathja nicht) griff ich besonders deshalb zu, weil meine Fingerspitzen mir mitteilten, daß dieses Papier mit Tesafilmstreifen übersät war. Weil ich den Ordner blind zu finden geglaubt hatte, hatte ich ihm Wohnzimmer kein Licht angemacht. In der schwachen Beleuchtung, die vom Flur aus eindrang, konnte ich erkennen, daß mich das Tastgefühl nicht getrogen hatte und daß das Papier eng mit Schreibmaschinenschrift bedruckt war.

Neugierig, was es war, das so wenig Beachtung bei Kathja gefunden hatte, daß sie es nicht abgeheftet hatte, ging ich näher zur Tür hin und hob das Papier ans Licht.

Ich las, stutzte, las noch einmal und erstarrte schreckerfüllt.

Ich konnte es kaum glauben und doch war es so: Es war, als hielte ich eine Bombe in der Hand, die jeden Moment krepieren konnte.

Das, was ich las, hatte ich selbst geschrieben und es stammte aus einem meiner unveröffentlichten 'Bücher'. Genauer gesagt um einen -wenn auch nur kleinen- Teil meiner Geschichte von dem Fernfahrer, der auf seinen Fahrten eine ganze Reihe willfähriger Damen kennengelernt, bei denen er seine sexuelle Befriedigung aus demselben Grund sucht -und findet- aus dem ich ich diese 'Bücher' schreibe. Auch seine Frau lehnt den Sex, den er sich wünscht, rundheraus ab.

Was ich las, war ein Teil der Episode, die ich Michael, 'den Fahrer', mit Kerstin, einer Peep-Show-Tänzerin und Hure aus Leidensschaft hatte erleben lassen. Zwischen mir und dem Fahrer besteht nur insoweit ein Unterschied, als Anke, seine Frau, im Gegensatz zu Kathja immerhin einem Einfach-Sex nicht abgeneigt ist. Sie, Anke, 'bekehrt' sich jedoch im Verlauf der Geschichte aus einem umwerfenden Erlebnis heraus und wird zu einer geilen Vollblutfrau, die von Sex in allen Spielarten kaum noch genug bekommen kann.

Wie erschlagen ließ ich mich in den der Tür am nächsten stehenden Sessel fallen, während meine Gedanken Karussel zu fahren begannen.

Wie kam Kathja in den Besitz dieses Blatts Papier? Von mir konnte sie sie nicht haben. Ich drucke die Erzeugnisse meiner Phantasie nicht aus. Das war aber hier zweifelsfrei geschehen. Also konnte Kathja die kleinen Papierschnippel, die von ihr ganz offensichtlich wie ein Puzzle und mit Tesafilm wieder zu einem lesbaren Ganzen zusammengefügt worden waren, nicht in meinem Papierkorb gefunden haben. Der Umstand, daß eine Menge Tesafilm verwandt worden war, bedeutete zugleich aber auch, daß jemand dieses Blatt Papier ausreichend vernichtet zu haben glaubte.

Dieser Jemand konnte nur Carsten sein. In unserer Familie besitzt -mit Ausnahme von mir- nur er die Kenntnisse, die notwendig sind, um in meinen Computer 'einzubrechen'. Daß ein solcher 'Einbruch' erfolgt war und daß nur Carsten der 'Täter' sein konnte, daran zweifelte ich nicht einen Moment lang. Nur über das 'Wie' war ich mir noch nicht klar.

"Sch...." nein nicht so, sondern ganz bewußt und deutlich fluchte ich -gedanklich- ein langgezogenes 'Scheiße' heraus. Es war einfach nicht anders denkbar, als daß Carsten im Besitz meiner Geheimnisse war. Und zwar nicht nur der wenigen Zeilen, die ich vor mir hatte, sondern aller meiner Geheimnisse. Später dann war auf eine noch zu klärende Art Kathja in den Besitz zumindest dieser wenigen Zeilen, die ich in der Hand hielt, gekommen.

Hatte sie Carsten, der immerhin so 'klug' gewesen war, den Ausdruck zu zerreißen -wenn auch nicht gut genug- wegen der Herkunft dieser Zeilen zur Rede gestellt? Und wenn ja, hatte er geredet, oder hatte er die eigentliche Herkunft für sich behalten? Wenn nein, weiß Kathja, daß ich noch 'ne ganze Menge mehr geschrieben habe? Kennt sie den ganzen Umfang meiner diesbezüglichen, nun schon seit Jahren andauernden 'Bemühungen', oder hat Carsten wenigstens darüber geschwiegen?

Fragen über Fragen und keine Antwort.

Täusche ich mich vielleicht? Kann es sein, daß Carsten das eigentlich schon zerrissene Papier aus irgendeinem Grund wieder zusammengeklebt hat und dann im Wohnzimmerschrank versteckt hat. Kann es sein, daß Kathja gar nicht weiß, was da im Schrank liegt?

"Nein," gab ich mir selbst zur Antwort, "nein, das kann nicht sein, weil..... Carsten hatte doch die Möglichkeit sich die Mühen der puzzlemäßigen Wiederherstellung des gedruckten Textes zu sparen. Ein Druckbefehl an seinen Computer würde ihn innerhalb von ein paar Sekunden in den Besitz eines neuen Ausdrucks gebracht haben.

Nein, keine Frage, Kathja weiß von diesem Papier. Fragt sich nur: Weiß sie mehr und -vor allem- wieviel?

Und: Fast noch wichtiger, warum hat sie nicht reagiert? Zumindest mir gegenüber nicht. Bedeutete das, daß Carsten 'die Schuld' auf sich genommen hatte? Junge Leute wie er kommen ja mit allem möglichen in Berührung. Warum nicht auch mit pornographischen Texten?

Warum aber um alles in der Welt hatte Kathja dieses mit 'schmutzigen Widerwärtigkeiten' (so würde sie sich ausdrücken) bedruckte Papier nicht weggeschmissen? Etwas aus Neugier zusammensetzen, es lesend zur Kenntnis nehmen, sich darüber aufregen.... alles o.k.... warum aber hat sie es aufbewahrt?

Klar ist mir aber nun, daß nicht einmal die sehr anschauliche Darstellung des Geschlechtsaktes zwischen meinen Romanfiguren eine Änderung in Kathjas Empfindungen ausgelöst hat. Damit ist die letzte Hoffnung, die mich die ganze Misere bisher hat ertragen lassen, nun auch perdú. Immer hatte ich irgendwo noch die Hoffnung gehabt, Kathja werde sich in meinem Sinne ändern.

Nun bin ich sicher: Nein, sie wird sich nicht ändern. Auch nicht nach jenen berühmten sieben Jahren, nach deren Ablauf es zu einer Umstellung des menschlichen Körpers kommen soll. Wenn nicht einmal diese sehr offene und nach meiner Meinung von mir sehr gut und einfühlsam, wenn auch sehr direkt beschriebene Liebesszene an ihrer sexuellen Einstellung etwas zu bewirken vermochte... Nein, es ist aussichts- und sinnlos, wenn ich mir noch länger etwas vormache!