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Zur Domina gemacht Teil 12 Band II

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„Alles klar." Anna hielt neben den Zügeln auch Alexanders Führungsleine, zog daran mit einem kurzen, heftigen Ruck und ließ ihn damit erneut einen lauten heiseren Eselsschrei ausstoßen.

Marlene tat diese Demütigungen weh, sie wollt Alexander so nicht sehen. Sollte sie mit ihm sprechen? Er war es nicht gewohnt, dass sie seine Wünsche in Frage stellte, zumal er auf ihre Diskretion zählte und sie ihm versprochen hatte, seine Domina zur Reiterin auszubilden.

Die Leiterin des Reiterhofs versuchte ihre Beherrschung zu wahren, führte Anna zur Koppel und öffnete das Gatter für sie und Jago. Sie legte dem Pferd eine lange Schleppleine an, stellte sich in die Mitte der Absperrung und rief Anna zu, wie sie sich halten sollte und welche Rolle Zügel und Beinpress spielten. Es klappte, die junge Frau schien wirklich talentiert im Umgang mit Pferden zu sein. In langsamen Gang ritt sie im Kreis, ihren Sklaven dabei hinter sich herziehend.

„Wie lange sollte das so gehen? Wann würde Alex stolpern und hinschlagen? Was würde in solch einem Fall Anna tun? Ihn schlagen? Sie hielt wahrscheinlich nicht umsonst die Gerte in ihrer Hand."

Marlene suchte sich auf die Reiterin und das Pferd zu konzentrieren, klammerte Alexander aus ihrer Wahrnehmung so gut es ging aus und korrigierte immer wieder durch Zurufe, Annas Haltung. Doch nicht lange und es passierte, Alexander taumelte, trat im schlammigen Boden fehl und schlug der Länge nach hin.

„Brrrr!" Marlene ging auf das Pferd mit der Reiterin zu, brachte es sofort zum Stehen und kämpfte mit ihrem Verlangen, sich einzumischen. Doch stattdessen stieg Anna ab, trat an ihre Sklaven heran und trat ihm kraftvoll gegen den linken Oberschenkel. Der stöhnte auf und versuchte sich aufzuraffen, vermochte es aber nicht. Anna stellte sich hinter ihn, blickte geringschätzig auf ihn herunter und schlug dann mit ihrer Gerte so lange auf Rücken und Pobacken ein, bis er endlich wieder zum Stehen kam. Brutal zog sie an seinem Zaumzeug, richtete ihn auf sich aus und flüsterte dann in sein Ohr.

Marlene reute sich für ihr Interesse und dennoch konnte sie sich von diesem Anblick nicht abwenden. Zu sehr verwunderte sie Alexanders Verlangen, auf diese demütigende und bizarre Art und Weise zu leiden. Sicher, seine Domina war eine interessante und äußerst attraktive Frau, aber reichte das als Motivation aus? Es schien zumindest so, denn er machte demonstrativ einen Schritt nach vorne.

„Wir können weitermachen." Rief ihr die blonde Frau zu und hob ihren Arm. Dann stieg sie ohne Mühe wieder aufs Pferd.

Marlene unterdrückte ihr aufkommendes Verlangen sie zu loben, ließ das Pferd wieder antraben und führte es um sich herum. Alexander stolperte hinterher, suchte mit seinen seltsamen Schuhen Balance zu halten und kämpfte mit seiner immer offensichtlicher zutage tretenden Erschöpfung.

„Können wir auch ein wenig schneller? So wird es mir zu langweilig." Wurde Marlene von der Domina gefragt. Diese ahnte, worauf in Wirklichkeit der Wunsch der Reiterin abzielte. Sie wollte ihren Sklaven quälen und erneut zu Fall bringen. Sollte sie sich ihr verweigern? Wieder war es dem Respekt vor Alex geschuldet, der sie davon abhielt. Ihr Chef stand auf dieses böse Spiel, das hatte sie zu akzeptieren.

Also schnalzte sie mit ihrer Zunge und Jago ging in den Trab über. Alexander wurde durch diesen für ihn unerwarteten Geschwindigkeitszuwachs überrascht und abrupt nach vorn gerissen. Er kreischte laut auf, während das Pferd ihn eine längere Distanz hinter sich her zog.

„Warum stellst du dich heute so dämlich an? Gönnst du mir das Reiten nicht? Ich kann doch nicht immer auf dich und deine Schwächlichkeit Rücksicht nehmen." Herrschte ihn die blonde Frau an, stieg erneut ab und prügelte wieder mit der Gerte auf ihn ein. Dabei trat sie ihn noch zusätzlich in die oberen Rippen und in die Schenkel, spuckte auf ihn herunter und ging schließlich erneut neben ihn in die Hocke.

„Marlene! Ich muss das Arschloch hier verarzten, es hilft nichts. Magst du dir in einer Stunde noch mal Zeit für mich nehmen? Bis dahin habe ich diesen Satansbraten von Ehegatten gebändigt."

Die ältere Frau kämpfte mit sich, versuchte gelassen zu bleiben und gab schließlich Anna ihr Einverständnis. Vielleicht war es ganz gut so, dass sie die weiteren grausamen Spielchen der Domina nicht mehr mit ansehen musste.

So führte die Domina ihren Sklaven von der Koppel herunter, während Marlene das Pferd vom Zaumzeug und Sattel befreite. Es durfte solang frei laufen, eine willkommene Abwechslung zu dem Stehen in seiner Box.

Anna lies sich auf eine grobgehauene, aus einzelnen Stammteilen gefertigte Holzbank nieder, streckte sich und deutete dann mit ausgestreckten Zeigefinger vor sich auf den Boden.

„Schön Sitz machen, Buberle!"

Der Sklave kam sofort dem Wunsch seiner Gebieterin nach, kniete vor ihr nieder und wartete auf den nächsten Befehl.

„Schau! Wegen dir sind die schönen Stiefel voller Schlamm. Sei so gut und küsse ihn mir weg, mein Schatz, ja? Diesen Dienst, kannst du deiner dich liebenden Ehefrau schon mal leisten, wie ich finde. Dafür mache ich dich später auch sauber, einverstanden? Eine Hand wäscht die andere, meint das Sprichwort doch so treffend."

Sie lächelte zufrieden, löste Tremse und Zaumzeug von der Maske und führte sein Gesicht an ihre Stiefel heran. Der Sklave konnte nichts sehen, dem musste sie Rechnung tragen.

Während Alexanders Zunge den Schmutz von ihren Stiefeln löste, zog Anna ihr Handy aus der Rocktasche und sah nach ihren Nachrichten. Von ihrem Besitzstand waren verschiedene E-Mails eingegangen, darunter auch von Harald, der sie erneut um einen Termin bat. Sie hatte ihn völlig verdrängt, wie sie sich eingestehen musste.

Gülen schrieb, dass sie mit Mehmet einen heftigen Streit gehabt hatte, weil er kaum noch das Haus ihrer Eltern verließ und nur noch resignierte und Benny meinte, ihr irgendetwas Wichtiges erzählen zu müssen.

War vielleicht etwas mit Ralfi? Aber dann hätte man sie doch zuerst verständigt. Sollte sie ihn anrufen und fragen? Sie seufzte und blickte auf Alexander runter, der sich redlich mühte, ihre Stiefel sauber zu bekommen. Kein leichtes Unterfangen, wenn man nichts sehen konnte.

„Ich helfe dir, mein Schatz. Wir spielen heiß und kalt, einverstanden? Näherst du dich einer schmutzigen Stelle dann Prügel ich dich nur sehr leicht mit der Gerte, entfernst du dich davon, bekommst du richtig den Buckel voll? Ist das nicht eine Bombenidee von mir?"

„Ja, Anna." Flüsterte der geschundene Mann unter ihr.

„Na fein. Es ist nett, wenn wir durch solche kleinen Vergnüglichkeiten die Tristes aus unserem Eheleben treiben, nicht? Komm! Schleck weiter mein Schatz! Ein wenig Matsche möchte ich dich auch schlucken sehen, Dreck reinigt bekanntlich den Magen."

Man musste Alexanders Wehklagen in der näheren Umgebung deutlich vernommen haben, doch niemand war außer ihm und seiner Domina zu hören, geschweige den zu sehen. Einzig Lago stand innerhalb des Gatters und suchte den Boden nach Gras ab, das er fressen konnte. Vielleicht hatte Marlene dafür gesorgt, dass sie ungestört blieben? Sie schien Alexander sehr zu mögen, vielleicht wollte sie ihn vor neugierigen Blicken und unliebsamen Anekdoten schützen.

Nach einer halben Stunde tat Anna der Arm weh und ihre Stiefel waren sauber. Alexanders Körper war oben bis unten mit prägnanten Schlagmalen bedeckt, doch blieb der Domina die Reue fern. Ganz im Gegenteil sie fühlte sich erregt und machte sich erneut Sorgen darüber, wie weit sich dieses Gefühl bei ihr noch entwickeln könnte. Durfte man geil werden, wenn man anderen Menschen Schmerz bereitete? Diese Erregung war es aber nicht allein, sie spürte auch, dass sie ihren Job gut machte und ihr Zögling voll auf seine Kosten kam. Sie durfte sich ihrer Sache ihm gegenüber sicher sein, ein Zustand, der ihr privat oft fehlte.

„Komm, mein Ponyboy. Gehen wir rüber zum Stall dort kann ich dich säubern."

Sie führte ihn rücksichtsvoll in den Sklavenstall zurück, legte ihm eines der Halseisen um, die an den Zwischenwänden der Boxen befestigt waren und befreite ihn vorsichtig von seinem Fesselgeschirr. Sie legte es zu seinen Füßen auf den Boden, ärgerte sich über den ganzen Matsch und Schlamm, der nun ihre Handschuhe und Teile ihrer Bluse besudelt hatte und machte natürlich Alexander dafür verantwortlich.

„Das ich es bin, die in unserer Beziehung immer zu leiden hat. Schau her, wie ich aussehe!"

Alexander hob seinen Kopf. Tatsächlich waren ihre Handschuhe stark verschmutzt, doch an den Ärmeln der Bluse waren nur wenige Spritzer zu sehen. Anna musste sehr auf sich acht gegeben haben.

„Entschuldige, Anna." Flüsterte er leise.

„Entschuldige, entschuldige." Äffte sie ihn nach. „Du bist eine einzige lächerliche Entschuldigung, ist dir das eigentlich klar? Was soll ich dir noch alles verzeihen? Das du mich jahrelang mit Dominaschlampen betrogen hast?"

Sie ballte voller Wut ihre Hände zur Faust und stand kurz davor wieder auf ihn einzuprügeln. Doch sie beherrschte sich und konzentrierte sich auf ihr eigentliches Vorhaben. Dazu löste sie seinen Peniskäfig, legte ihn beiseite und sah sich suchend um.

So ging sie ein paar Meter weiter zu einem Wasserhahn, nahm den danebenstehenden Schlauchabwickler zur Hand und kehrte damit zu Alexander zurück. Der hatte mit Sorge ihre Handlungen verfolgt und hielt seinen ganzen Körper unter Anspannung. Anna indessen öffnete lässig die Düse und ein harter Strahl spritze auf den Boden herunter. Das Wasser war sehr kalt, eine Temperaturregulierung gab es nicht.

„So! Dann wollen wir mal, nicht?"

Sie ging auf Abstand zu ihrem Opfer und richtete den Wasserstrahl auf seine Füße. Alex stöhnte auf, trat von einem Bein auf das andere, während das Wasser langsam nach oben wanderte.

„Hände nach oben, mein Schatz. Feige sein, gilt nicht." Lachte Anna und ließ den Strahl weiter Richtung Oberschenkel wandern.

Alexander tanzte und zitterte, sprang von einem Bein auf das andere, vermochte es aber die Hände oben zu behalten. Die Domina aber zeigte keinerlei Hemmung und ließ das Wasser nun gegen seine Hoden spritzen.

Alexander kreischte auf, schrie wie am Spieß, da gönnte ihm die Sadistin eine Pause. Sie lachte heiser, richtete den Strahl jetzt auf die roten und arg wunden Brustwarzen und quälte ihn auch dort. Erst als sie am Gesicht angelangt war, stellte sie den Strahl sanfter ein.

„Beug dich nach vorne!" Befahl sie ihrem Sklaven, drückte seinen Kopf weiter nach unten und stellte sich dann hinter ihm. Im Anschuss dämpfte sie die Härte des Strahls, in dem sie das Ventil wieder schloss und ließ ihn zum Rinnsal werden.

„Ein kleiner Einlauf, Schatzi. Das wird dich erfrischen."

Alexander musste um seine Beherrschung kämpfen. Doch seine Gebieterin gab ihrem sadistischen Verlangen nach, drückte ihn die Düse in den Po hinein und füllte seinen Darm mit Wasser. Das Prozedere dauerte nur wenige Sekunden und Alex bekam ein wohliges, gar nicht so schmerzhaftes Gefühl vermittelt. Erst als sie ihm den Schlauchkopf wieder entfernte, spürte er, dass sein Kot zusammen mit dem Wasser aus seinem Rektum spritzte und er sich zutiefst gedemütigt und verzweifelt der Situation ergeben musste.

Diese Handlung wurde von Anna noch zwei weitere Male wiederholt, dann schien sie endlich zufrieden. Sie spülte den Kot ihres Opfers zusammen mit dem Schlamm in Richtung Gulli, sorgte dafür, das nichts davon übrigblieb und blickte dann ihren Sklaven zufrieden an. Ihr Alex hatte sie erneut in absoluter Höchstform erleben dürfen.

„So, mein Kleinchen. Weil ich dich so lieb hab, werde ich dich noch striegeln und dann sind wir fertig für heute, ja?"

Alexander zitterte. Es war nicht nur die Kälte, diese Frau bereitete ihm Angst. Er liebte sie, doch in diesen Moment gewann seine Furcht über dieses Gefühl der Zuneigung die Oberhand.

Anna nahm eine derbe Wurzelbürste von einer Hakenleiste herunter und begann damit über Alexanders Haut zu schrubben. Gnadenlos und mit vollem Druck rieb sie darüber hinweg, ignorierte seine Versuche der Bürste zu entkommen und quälte ihn solange damit, bis sein ganzer Körper bis hinauf zum Hals eine blutrote Fläche bildete. Vor allem seine Genitalien hatte sie rücksichtslos damit bearbeitet und an einer Stelle am linken Hoden, hatte die Haut sogar ein wenig nachgegeben und zu Bluten angefangen.

„Zieh deine Vorhaut zurück."

Alexanders Augen weiteten sich. Sie wollte doch nicht wirklich ...

Anna grinste und hielt demonstrativ die Bürste vor seinen Augen. Sie zeigte ihm dabei ihre weißen Zahnreihen die zwischen ihren sinnlichen Lippen hervorblitzen.

Mit zittrigen Fingern legte er die Eichel seines Gliedes frei, verfolgte mit Verzweiflung die sich nähernde Bürste und betrachtete mit Sorge seine Herrin, die in diesen Moment in die Hocke ging.

Seine Atmung beschleunigte sich, als die ersten Borsten in die empfindliche Haut drückten und fast hätte er sie darum gebeten von ihm abzulassen. Er schloss seine Augen, versuchte sich im innersten seines Fühlens und Denken zurückzuziehen und wartete auf den fürchterlichen Schmerz, der nun unweigerlich kommen musste.

Er wartete, doch nichts passierte. Wollte sie, dass er seine Vorsicht fahren ließ und sich seine Anspannung löste? Er hatte Angst vor ihr. Es war genau dieses Gefühl, worum es ihm ging. Er wollte seine Anna lieben und fürchten zu gleichen Teilen.

Der Sklave zuckte zusammen, als die Fingerspitzen der Domina seinen Penis berührten, sich die Finger um dessen Schaft legten und an der Spitze seiner Eichel sich ein kaltes Gefühl ausbreitete. Es war angenehm und ungemein erregend? Hatte sie vielleicht darauf gespuckt? Er öffnete seine Augen und sah seiner Herrin erstaunt dabei zu, wie sie ihren Mund von seinem Glied löste. Keine Spucke war zu sehen, sie hatte ihn an dieser intimen Stelle wirklich geküsst!

ANNA! WAS MACHST DU MIT MIR?

Tränen bildeten sich in seinen Augen, so sehr wurde er in diesen Moment von dieser Geste gerührt. Sie sah es, schenkte ihm ein Lächeln und kam zu ihm hoch. Vorsichtig drückte sie ihren Körper gegen seinen nassen und so furchtbar zugerichteten Leib, umarmte ihn und ließ ihn weinen. Dabei streichelte sie mit ihrer Hand weiter sein Glied, wichste es vorsichtig und ließ ihr Opfer ein paar Minuten später kommen.

Ein paar weitere Augenblicke lang hielt sie ihn noch fest, wiegte ihn in ihrem Armen, ließ ihn sich langsam beruhigen. Alexander spürte den Druck ihrer großen Brüste, roch ihr Parfüm und fühlte die Wärme ihres Körpers. Dabei schien es der Domina nichts auszumachen, dass sie nun selbst von seiner Nässe einiges abbekam.

„Komm! Ich hole dir eine Decke und dann gehst du zurück ins Haus."

Alexander war einverstanden und nickte.

„Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, heute. Aber du weißt, dass es solche Geschenke zwischen uns nicht braucht, oder?"

Sie blickte ihn eindringlich an.

„Anna, deshalb möchte ich sie dir machen." Flüsterte er.

Die Domina zögerte, dann umarmte sie ihn erneut.

„Er ist wunderschön. Genauso wie du."

Alexander sah sie erstaunt an. Er war alles, nur kein attraktiver Mann. Wie also sagte sie so etwas zu ihm?

„Komm! Gehe jetzt. Wenn du Marlene triffst, sag ihr bitte, ich wäre bei Jago, ja?"

Der Mann nickte. Ließ sich von ihr eine Decke umhängen und verließ dann den Stall. Gerne hätte er sich noch einmal zu seiner Herrin umgedreht, doch wären dann seine Gefühle ihr gegenüber übermächtig geworden. Er liebte diese Frau so wie keinen anderen Menschen auf der Welt.

Marlene schenkte Anna noch zwei weitere Reitstunden und fand in ihr eine gelehrige Schülerin. Das Pferd und die Arbeit mit ihm schien die junge Frau zu faszinieren und so saugte sie regelrecht alles an Wissen auf, das ihr die Reitlehrerin zu vermitteln suchte. Auch Jago selbst schien sich mit seiner neuen Besitzerin anzufreunden und zeigte deutlich seine Freude über die viele Bewegung, die ihm heute zuteilwurde. Doch irgendwann kam der Moment des Abschieds. Anna hatte noch das Pferd absatteln dürfen, mistete die Box und gab das Futter aus. Das alles machte ihr viel Spaß, vielleicht gerade wegen der bodenständigen Arbeit.

„Darf ich bald wiederkommen?" Fragte sie schließlich Marlene.

„Anna! Das Pferd gehört dir und der Stall ist bezahlt. Du kommst, wann immer du es möchtest. Nur wünsche ich mir, dass du Jago nicht vernachlässigst, wenn er ein Verhältnis zu dir aufgebaut hat."

Die Domina nickte und schien zu überlegen, wie sie es einrichten konnte. Leicht würde es ihr nicht fallen, der Hof befand sich nicht gerade um die Ecke.

„Irgendwie bekomme ich das schon hin."

Marlen lächelte und schloss die Stalltür ab.

„Darf ich dich was fragen, Anna?"

Die Domina nickte.

„Natürlich, Marlene."

„Warum ist Alex so glücklich, obwohl du ihn so furchtbar behandelt hast?"

Die Domina blickte sie verwundert an. Das Interesse ihrer Gastgeberin überraschte sie.

„Ich quäle ihn, das stimmt. Aber es gibt danach auch immer einen Moment der Nähe zwischen uns. Er ist uns beiden wichtig, das fühlt er. Ich bin ehrlich zu ihm, mag ihn und respektiere ihn dafür, dass er dazu bereit ist mich auszuhalten. Dabei gibt es keine Unwägbarkeiten zwischen uns. Unsere Rollenverteilung ist für uns beide völlig klar, sowohl für ihn, als auch für mich."

„Und wenn er sich in dich verliebt? Er hätte nie eine Chance bei dir."

Die junge Frau nickte.

„Das ist er schon, Marlene. Und mit diesem Wissen müssen wir beide umgehen, nicht nur er allein."

„Du könntest ihn ausnutzen, ihn steuern ..."

„Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Abgesehen von meiner Rolle als Domina habe ich in dieser Richtung keine Ambitionen, glaub mir. Ich bin mit meinem Leben zufrieden, wie es jetzt ist."

Marlene nickte, ließ sich von dem Mädchen umarmen und verabschiedete sich, als das Taxi vorfuhr. Die Reitkleidung durfte Anna mit nach Hause nehmen, ihre Sachen konnten bis zu ihrem nächsten Besuch im Haupthaus auf sie warten.

„Rufe an, wegen dem nächsten Termin! Jago wartet auf dich."

Anna hob ihren Arm, winkte der Frau noch einmal zu und stieg dann in den Wagen ein.

Franz zeigte deutlich seine Überraschung über Annas freudigen Gesichtsausdruck und wunderte sich darüber, dass die Frau sich immer wieder in Richtung Gestüt umdrehte. Was hatte sie dort erlebt? Er kämpfte mit sich und hätte sie fast danach gefragt. Doch er besann sich auf ihre Freundschaft zueinander, in der es wenig Worte, aber eine hohe Zuverlässigkeit und Wertschätzung gab.

11. Bennys Neuigkeiten

Anna kehrte voller Euphorie nach Hause zurück. Der ganze Tag war bisher einfach nur unglaublich gewesen. Lauter neue und schöne Eindrücke, eine gelungene Session mit Alexander und ein wunderschönes Geschenk, das sie gerne von ihm annehmen wollte.

Was würde Benny sagen, wenn sie ihm davon erzählte? Würde es ihn stören? Er reagierte gereizt darauf, wenn Annas gutbetuchten Kunden ihrer Herrin Geschenke machten, und kam sich in seiner Bedeutung ihr gegenüber geschmälert vor. Vielleicht würde es ihr an seiner Stelle genauso gehen? Aber was sollte sie denn machen? Auch solche Tribute gehörten zu ihrer Rolle als Gebieterin und Herrin dazu.

Sie dankte Franz für die Fahrt, zahlte ihn aus und ließ sich eine Quittung für Alexander geben, damit sie ihm als Kunden die Fahrten in Rechnung stellen konnte. Der Alte dankte ihr, half ihr wie immer beim Aussteigen aus seinem Taxi und reichte ihr zum Abschied seine Hand.

„Bis demnächst, Anna!"

„Ich rufe dich an, Franz. Komm gut nach Hause!"

Anna eilte den Weg entlang, der zu dem luxuriösen Wohnhaus mit der verspiegelten Fassade führte, sah nach der Post und rief anschließend den Fahrstuhl. Ein Mann kam ihr entgegen, blickte sie erstaunt an und sah ihr nach, bis sich die automatischen Schiebetüren hinter ihr wieder geschlossen hatten. War das jemand aus dem Haus gewesen? Und warum hatte er sie so blöde angesehen? Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie ja immer noch das Reiterkostüm am Leibe trug, ein Bild, das sicher nicht zu dem Leben in der Stadt passen wollte.