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Zur Domina gemacht Teil 12 Band II

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Benny saß mit Ralfi vor dem Fernseher und schaute sich mit ihm Kinderfilme an. Ein große Schüssel Chips stand auf dem Wohnzimmertisch, daneben eine Flasche mit Mineralwasser. Sie hatten Anna nicht kommen hören, zu sehr waren sie von der Sendung gefesselt worden.

„Hey! Sagt ihr mir nicht Hallo?"

Nicht nur Ralf erschrak, auch Benny fuhr zusammen.

„Wie siehst du denn aus?" Fragte der junge Mann erstaunt, stand auf und kam ihr entgegen. Er küsste sie, blickte sie noch einmal von Kopf bis Fuß an und strich mit seiner Hand über den Stoff ihrer Jacke.

„Ich habe dir doch erzählt, dass ich für einen Kunden Reiten lerne."

Ralf drückte die Pausetaste und kam jetzt ebenfalls angelaufen. Der Junge umarmte seine Schwester überschwenglich und machte ähnlich große Augen wie zuvor Benny.

„Und? Bist du mal runtergefallen?"

Anna zog ihr Handy aus der Tasche, öffnete die Galerieapp und hielt das Gerät ihren Jungs vor die Nase.

„Ein schönes Pferd. Bist du auf ihm geritten?" Staunte ihr Freund.

„Ja. Es ist so lieb, du glaubst es nicht. Wir haben uns gleich angefreundet, es war einfach nur fantastisch. Wir hatten nie Tiere und jetzt ein Pferd?"

„Kann ich mir vorstellen, dass das für dich eine neue Erfahrung war. Ich bin früher auch ab und an geritten, ist aber lange her. Können tue ich es nicht mehr."

Anna grinste breit.

„Dann werdet ihr es demnächst lernen müssen. Das Pferd gehört nämlich jetzt zur Familie."

Benny sah sie an, als ob sie den Verstand verloren hatte. Auch Ralf wollte es nicht so recht glauben, und blickte zwischen den beiden hin und her.

„Du hast es gekauft?" Fragte ihr Freund erstaunt.

Anna verneinte, griff nach Bennys rechte Hand und drückte sie fest an ihre Brust.

„Man hat es mir geschenkt."

Der junge Mann schloss die Augen. Er wollte nicht glauben, was er da hörte.

„Anna weißt du eigentlich, wie teuer solch ein Tier ist? Nicht nur der Kauf, sondern auch sein Unterhalt."

„Ich bekomme alles gestellt. Jago kostet uns also nichts."

Benny reagierte genau so, wie Anna es erwartet hatte.

„Und woher willst du die Zeit für ihn nehmen? Du bist doch schon jetzt kaum zu Hause."

„Du gönnst mir das nicht, oder? Weißt du eigentlich, wie sehr ich mich darüber gefreut habe? Für uns ist das doch die Möglichkeit mal raus zu kommen und gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen. Ralf würde es Spaß machen und dir sicher auch."

„Hast du es von Alexander?" Fragte Benny schließlich voller Eifersucht.

Anna wurde wütend.

„Und selbst wenn? Wo ist dein Problem?"

„Komischer Zufall. Victoria war heute im Café."

Jetzt hatte er sie. Anna blickte ihn an, als ob sie in diesem Moment von einem Schlag getroffen wurde.

„Was wollte sie?" Flüsterte sie.

„Nichts Besonderes. Es hatte stark geregnet, da hatte sie für sich ein Dach gesucht."

Anna spürte, dass da noch wesentlich mehr dahintersteckte. Wusste Alexander davon? Hatte sein Geschenk etwas damit zu tun gehabt?

„Ralf hat gegessen, oder?"

Benny nickte.

„Gut! Dann gehe ich mit ihm ins Bad und bring ihn danach ins Bett. Erzählst mir gleich alles, einverstanden?"

Der junge Mann gab sich immer noch gereizt. Checkte Anna nicht, dass dieser Kerl sie kaufen wollte? Sie hatte ihm doch selbst erzählt, wie sehr dieser Mann an ihr hing. Voller Groll setzte er sich wieder auf das Sofa, stellte den Fernseher um und gab sich seinen düsteren Gedanken hin.

Es dauerte eine halbe Stunde, dann war Anna, leger gekleidet in Jogginghose und Sporttop, wieder zu Benny ins Wohnzimmer zurückgekehrt. Sie setzte sich zu ihm auf die Couch, blickte ihn gespannt an und streichelte ihm mit der rechten Hand über den Oberschenkel.

„Also? Wie war das mit Victoria? Was hat sie gesagt?"

Benny war in seinen Gedanken immer noch bei diesem Alexander und seinem Geschenk. Der Typ versuchte sie ihm wegzunehmen und sie ließ das auch noch zu.

„Benny?!"

Er schloss die Augen und hob seine Schultern.

„Nicht viel. Außer dass sie Manuel versklavt hat und Lydia mit ihm vor kurzem durchgebrannt ist. Übrigens danke, dass du mir davon erzählt hast. Habe ich ihm und Victoria zu verdanken, dass du nicht mehr mit mir spielst?"

Von der Schönheit des Tages war für Anna nicht mehr viel übrig geblieben. Benny zerstörte all das, was sie begeistert hatte, mit aller Konsequenz. War es seine Eifersucht gegenüber Alexander? Oder haderte er immer noch damit, dass sie ihn in Richtung SM nicht mehr bespaßen wollte?

„Du ärgerst mich gerade, weißt du das eigentlich? Ich hatte mal zur Abwechslung einen richtig guten Tag und du versaust ihn mir wieder. Alexander ist ein Kunde, mein Sklave, nichts weiter. Das habe ich dir immer wieder erklärt. Und einen Anlass dir meiner nicht sicher sein zu dürfen, habe ich dir bisher nicht gegeben, oder siehst du das anders?"

Sie blickte ihn mit ihren braunen Augen angespannt an. Auch jetzt und hier, versuchte sie ihm eine Brücke zu bauen.

„Doch, das tust du. Der Typ bekommt nämlich genau das von dir, was ich mir wünsche. Ist dir das denn gar nicht klar? Du kannst von mir fordern, was du willst, ich bekomme es nicht gebacken. Kapierst du das, bitte! Selbst Victoria hat das sofort geschnallt, ich musste gar nichts sagen."

Anna blickte ihn erschrocken an.

„Du hast mit ihr darüber gesprochen?"

Benny ahnte, was er mit seinen Worten angerichtet hatte.

„Na klar. Sie hat mich gefragt warum ich keinen Halsreif und Nasenring mehr trage, dazu meine neue Frisur ..."

„Hast du eine Ahnung, wie Scheiße du gerade zu mir bist?" Fragte ihn Anna direkt.

„Und du zu mir nicht? Nur ein bisschen, Anna! Mehr verlange ich doch gar nicht. Einmal im Monat, wie wäre das?"

Sie sah ihn an und erkannte nicht mehr den Mann, den sie liebte. Benny ließ ihn verschwinden, mit jedem weiteren Satz, den er zu ihr sagte.

„Geht nicht, was? Schließlich muss ich ja alles akzeptieren, was aus deiner Richtung kommt. Wenigstens in diesem Punkt bist du noch die Alte."

Sie schwieg, während sich Tränen in ihren Augen bildeten, die nun aus ihnen herausquollen und ihre Bahn nach unten suchten. Er tat ihr so weh, warum sah er das nicht ein?

„Weißt du was? Vielleicht sollte ich Victoria fragen, ob sie mir ab und an mein Mütchen kühlt. Das wäre doch das aller Beste, nicht wahr? Angeboten hat sie es mir nämlich."

„Verschwinde!" Flüsterte sie.

Benny blickte sie erschrocken an. Vielleicht spürte er jetzt selbst, dass er zu weit gegangen war.

„Sorry, ich ..."

Anna hob ihren Arm und streckte ihn langsam in Richtung Wohnungstür aus.

„Verschwinde, habe ich gesagt."

„Tut mir leid, ich habe ..."

Sie schüttelte ihren Kopf.

„Du sollst gehen!"

Benny runzelte die Stirn und zeigte keine Anstalten.

„Das meinst du doch nicht ernst. Ich bin zu weit gegangen, mag sein, aber ich will doch nur ..."

„Verpiss dich, habe ich gesagt!" Zischte sie, während ihre Tränen aus den Augen strömten.

Benny blickte sie verächtlich an.

„Du glaubst wirklich, du bist das Opfer, oder? Hast Recht! Ich gehe lieber, bevor ich dir gegenüber noch das Kotzen bekomme."

Kurz entschlossen stand er auf, zog seine Schuhe an und griff nach seiner Jacke. Beinahe hätte er seine Börse und das Handy vergessen, kehrte noch einmal zurück und holte sie sich vom Küchentisch.

„Bestell Victoria einen schönen Gruß!" Schrie sie ihn an.

Benny blieb noch einmal stehen, blickte zu ihr rüber und grinste.

„Klar, werde ich machen. Ich rufe sie gleich an, schließlich hat sie im Gegensatz zu dir ein offenes Ohr für mich."

Anna sah ihn die Tür hinter sich zuziehen und wollte nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert war. Hatte er wirklich so viel Respekt ihr gegenüber verloren? Waren die letzten Wochen so quälend für ihn gewesen? Sie hatte doch alles getan, damit er zufrieden war, es hatte ihm an nichts gefehlt.

Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, schluchzte und streckte sich auf dem Sofa aus. Sie, eine ausgebildete Domina mit bester Referenz, verlor ihren Freund wegen seinem Verlangen nach SM. Das war doch bescheuert! Sollte sie für ihn über ihren Schatten springen? Oder er für sie?

Ihre Gedanken blieben unweigerlich mit Benny verbunden. Wo ging er hin? Wann kam er wieder? Wie würde es ihm die nächsten Stunden ergehen? Spielte wirklich Victoria eine Rolle dabei? Sie, die so skrupellos und kalt mit Menschen umging?

Kurz spielte sie mit dem Gedanken ihn anzurufen und zurückzuholen, doch wäre das ein deutliches Zeichen ihrer Schwäche gewesen. Er durfte mit ihr nicht so sprechen! Das hatte er sich früher bei ihr auch nicht getraut. Sie wollte von ihm als Frau ernstgenommen werden und wenn er das nicht lernte ... Erneut brach ein lautes Schluchzen aus ihr heraus. Das Leben konnte so verdammt Scheiße sein.

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4 Kommentare
Sena78Sena78vor mehr als 3 JahrenAutor

Tausend Dank für deinen Kommentar, Joe. Jeder hat seinen persönlichen Eindruck von dem was er liest und ich bin froh, wenn man mich daran anteil nehmen lässt. Von daher ist mir jeder Beitrag in dieser Richtung willkommen. Mich freut es, dass ich hier immer mehr von den alten Freunden antreffe, welche ich schon so viele Jahre lang kenne. Schön, dass du auch hier bist.

Zur Geschichte: Ich wollte Anna in dieser Richtung einen roten Faden bieten, welcher sich durch die Geschichte zieht. Sie bringt Menschen in Richtung Sadomaso gewollt oder ungewollt, mit teilweise kaum vorhersehbaren Folgen. Genau so, wie es ihr Laval prophezeit hatte. Benny ist dabei das Extreme. Denn im Grunde genommen hat sie ihn in dieser Richtung so sehr geprägt, dass er ihren Wunsch nach Normalität nicht mehr erfüllen kann.

Ihr_joeIhr_joevor mehr als 3 Jahren

Hallo Sena,

auch ich lese fleißig Deine Geschichte, enthalte mich aber bis jetzt einem Kommentar, außer dass sie großartig geschrieben ist.

Nein es bedeutet nicht zu viel Anstrengung Deine Geschichte(n) zu lesen, es macht Freude!

In manchen Dingen bin ich aber nicht oder nur bedingt der Meinung von _Faiht_

Ohne spoilern zu wollen, denn es ist meine Meinung und muss also nichts mit der weiteren Fortsetzung zu tun haben:

"Der SM-Bezug ist hier nur ein Beispiel für ein beliebiges Ungleichgewicht bei den Bedürfnissen der Partner."

Anna hat ihren Partner in SM eingeführt und er mag ihre Behandlung, das konnte nur geschehen weil so gestrickt ist. Also eine Neigung dafür hat, ihm das (aus seiner Sicht) ohne Grund wieder wegnehmen zu wollen wird nicht funktionieren.

Wäre eine Krankheit oder andere Konstellation (gute Hoffnung) dafür verantwortlich okay, er würde zurückstecken, aber so? Er würde nie mehr mit sich im reinen sein.

Wir werden es erleben was sich Sena dazu gedacht hat...

Danke fürs lesen

Ihr_joe

Sena78Sena78vor mehr als 3 JahrenAutor

Ich freue mich doch drüber. Der Nachteil an langen Serien ist, dass die Leute mit ihren Kommentaren sparen, wahrscheinlich aus Angst, sich in Kritik oder Lob ständig wiederholen zu müssen. Inhaltliche Kritik kostet Zeit und man muss genau dafür lesen. Vielen ist diese Anstrengung einfach zu viel.

Von daher bin ich dir gleich doppelt dankbar. Für deine Treue und für die Mühe, welche du dir auf deine Schultern lädst. Das machen leider hier nicht all zu viele.

Lieben Gruß

Sena

_Faith__Faith_vor mehr als 3 Jahren

Hallo Sena,

ich hoffe, Du rollst nicht genervt mit den Augen, wenn es schon wieder nur ein Kommentar von mir ist. Ich wünschte, Du – nein wir – bekämen zahlreichere und kontroverse Rückmeldungen zu unseren Beiträgen.

Der Konflikt zwischen Benny und Anna wurde über mehrere Kapitel nachvollziehbar aufgebaut und ist für jeden nachvollziehbar, der Erfahrung mit längeren Beziehungen hat. Der SM-Bezug ist hier nur ein Beispiel für ein beliebiges Ungleichgewicht bei den Bedürfnissen der Partner. Früher oder später muss jedes Paar lernen, sich immer wieder auf Veränderungen von innen und außen einzustellen, oder es scheitert daran.

Mich berührt das, weil es mit viel Geduld aufgebaut wurde und von Lebenserfahrung zeugt. Die beiden ringen erkennbar um ihre Beziehung, streiten sich, gehen aufeinander zu, versuchen zu kompensieren und dennoch ihre unerfüllten Wünsche zu äußern, was zu Enttäuschungen und Rückzügen führt. Der vorläufige Tiefpunkt ist ein Cliffhanger, der alles offenlässt.

Liebe Grüße

Faith

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