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Zur Domina gemacht Teil 16 Band III

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Alexander war anderer Meinung.

„Die Anna hier und jetzt gefällt mir ganz gut."

Sie lächelte und rutschte näher an ihn heran.

„Echt? So sehr, dass sie sich an dich anlehnen kann?"

Alexander fühlte sich überfordert. Dass sie ihm auf diese Weise nahe sein wollte, damit hatte er nicht gerechnet. Anna aber nahm keine Rücksicht, rutschte an ihn heran und legte seinen rechten Arm über ihre Schultern. Sie zog sogar ihre Handschuhe aus und griff mit ihrer rechten Hand nach seiner Linken.

„So etwas fehlt mir, weißt du? Benny war zum Schluß kaum noch bereit dazu. Manchmal kann ich mich noch an meine Mutter erinnern, dass sie mich in ihren Arm genommen hat, ab und an sogar mein Vater, zu einer Zeit, als er noch nicht ständig besoffen war. Krass, wie wichtig einem so etwas sein kann."

Alexander begann zu schwitzen. Er spürte den Druck ihrer großen Brüste auf seiner Haut, worauf zuverlässig seine Instinkte ansprangen. Der silberne Zwang in seinem Schoß erinnerte ihn sehr schmerzhaft daran, wer da eigentlich neben ihm saß. Gerade jetzt, in einem Moment, in welchem er sich ihr so gerne gegenüber beherrscht gezeigt hätte, erregte sie ihn intensiv mit ihrem Duft, der körperlichen Nähe und dem warmen Druck ihrer Hand auf seiner Haut.

Sie hatte die Handschuhe ausgezogen. Er wusste, dass Anna das Bedürfnis hatte sie ständig zu tragen, gerade wenn es um Kunden ging. Auch dadurch bewies sie ihm eindrücklich, dass sie in ihm etwas Besonderes sah.

So litt er schweigend an ihrer Seite und suchte seine Qualen vor ihr zu negieren. Anna schien diese körperliche Nähe zu ihm wirklich zu genießen und um nichts in der Welt hätte er diese Konstellation zwischen ihnen stören wollen.

Nach einer Stunde und der geleerten Flasche Wein konnte er schließlich ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Annas Körper regte sich sofort und ihr Kopf löste sich von seiner Schulter. Sie musste gedanklich ganz weit weg von dem hier und jetzt gewesen sein.

„Gehst du zuerst ins Bad? Ich habe auch eine Zahnbürste für dich."

Alexander war einverstanden. Es kam für ihn eine Erleichterung gleich, ihrer verlockenden Nähe entkommen zu können. Sein Glied schmerzte wie verrückt, ständig darauf aus zu erigieren.

„Danke, gerne. Die Couch ist bequem, ich werde bestimmt gut schlafen."

Anna winkte ab.

„Nein. Du schläfst bei mir im Bett, dass ist das mindeste. Ich habe deine Nähe gerade als sehr schön empfunden, wäre nett, wenn das noch bis morgen früh so bleiben könnte."

Sie sah ihn Zögern, glaubte aber, dass es die Etikette war, die für sein Verhalten die Verantwortung trug.

„Ich wäre dir wirklich dankbar dafür. Du würdest mir ein Stück von mir wiedergeben, dadurch." Erklärte sie sich ihm weiter.

Alexander ließ sich von ihr schließlich breitschlagen und so durfte sie ihm das Bad zeigen, wo er sich für die Nacht vorbereitete. Die Dusche half, sie brachte für sein erhitztes Gemüt eine willkommene Abkühlung.

„Legst du dich auf die linke Seite?"

Alexander war einverstanden. Diese Frau konnte alles von ihm verlangen.

„Gerne." Er gab sich ihr gegenüber wortkarg und konnte immer noch nicht mit ihrem Wunsch nach seiner Nähe umgehen. Das er keine Absicht dahinter spürte, verschlimmerte seine Situation noch. Diese Frau mochte ihn, er glaubte, das zu fühlen.

Alexander sah ihr nach, wie sie im Badezimmer verschwand, hörte sie duschen und das leise Brummen einer elektrischen Zahnbürste. Nach zwanzig Minuten, es war schon fast ein Uhr, trat sie aus dem Bad heraus, legte ihren schwarzen Satinbademantel über einen Stuhl und stieg mit schwarzer Sportunterwäsche bekleidet zu ihm ins Bett.

„Kann ich mich noch mal in deinen Arm legen? Das war sehr schön vorhin."

Alexander erklärte sich einverstanden, wenn er auch über den platonischen Charakter ihres Wunsches stolperte. Neben seiner Erregung machte sich auch wieder seine Würde bemerkbar und beide würden ihn wohl kaum in den Schlaf finden lassen.

Wieder spürte er den Druck ihres Kopfes auf seiner Schulter, den neutralen und doch so prägnanten Duft ihrer Haut, hörte ihr seichtes Atmen und fühlte ihren Arm auf seinen deutlich gewölbten Bauch.

„Kannst du nicht schlafen?" Fragte sie mit sanfter Stimme.

„Es tut mir leid Anna. Ich habe nur viel im Kopf."

„Sicher, dass ich nicht der Grund dafür bin?"

Ihm kam diese Frage schon fast wie eine Überleitung in eines der bösen Spiele vor, die sie sonst an ihm vollzog.

„Er tut mir weh." Ächzte Alexander schließlich.

Anna hob ihren Kopf. Sie schien nicht wütend zu sein, ganz im Gegenteil.

„Warte kurz. Ich hole den Schlüssel."

Er wollte sie aufhalten, doch war sie schon aufgestanden und aus dem Zimmer herausgeeilt. Sie hatte sich nicht einmal die Zeit genommen, sich ihren Bademantel überzuziehen.

Hörte er da wirklich die Wohnungstür? Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was sie mit ihm vorhatte. Vielleicht kam sie doch als Domina zurück? Wie sonst könnte sie sich mit seiner Geilheit auseinandersetzen?

Er zuckte zusammen, als sie wieder das Zimmer betrat. Er spürte, wie die Matratze in Bewegung geriet, als sie ins Bett kam und sich an seine Seite hockte. Auch jetzt, beim Öffnen des Peniskäfiges, trug sie keine Handschuhe. Vorsichtig befreite sie sein Glied aus dem silbernen Behältnis, lächelte zu ihm herunter und wandte sich dann zu dem Beistelltisch um, damit sie dort das Martergerät ablegen konnte. Alex aber sah sie an seiner Seite hocken und schämte sich über seine Geilheit ihr gegenüber, welche durch sein erigierendes Glied verraten wurde.

„Das ist für mich in Ordnung, Alex. Kein Problem. Du kannst dich beruhigen." Flüsterte sie.

Sie legte sich an seine Seite und bettete erneut ihren Kopf auf seinem rechten Oberarm. Alexanders Atem wurde flach, spürte er doch wie die Finger ihrer rechten Hand sanft über den Schaft seines Gliedes strichen. Es war nur ein latent wahrnehmbarer Reiz und doch so ungemein lustvoll für ihn. Es war sie, die ihn berührte, seine große Liebe.

„Anna ..."

„Psssst!" Erwiderte sie, ihn vorsichtig weiter streichelnd. „Ich will es so."

Er tat sich schwer damit ihr zu glauben, ließ aber ihre Berührungen weiterhin zu. Entspannen konnte er sich ihr gegenüber aber nicht, zu präsent war sie ihm als Frau und Domina.

Fünf Minuten später, sie strich sanft mit ihren kurzen Fingernägel über seine Eichel, pulste sein Penis und spuckte sein Ejakulat. Alexander dachte an die teure Bettwäsche, fühlte sich peinlich berührt vor seiner Gastgeberin, doch die tupfte achtlos seinen Erguss mit der Überdecke auf, kuschelte sich in seinen Arm und wollte schlafen.

„Lass uns die Augen zumachen! Morgen wird ein langer Tag für uns beide."

2. Besondere Wünsche

Der Kunde für den Vormittag war ein rechter Satansbraten. Frauenverachtend, frech und provokant, eingebildet und sein Intellekt vor sich hertragend, wie eine kostbare Preziöse. Er hatte mit ihr, abgesehen vom Erstbesuch, vor den Sessions nie ein Wort gewechselt, noch irgendwelche Bedingungen gestellt. Sie sollte einfach improvisieren und ihm seine Frechheiten austreiben und entsprechend vergelten.

Sie hatte sich nicht umgezogen, trug ihre verschwitzte Trainingskleidung und würde ihrerseits alles dransetzen ihn angemessen zu begegnen. Sicher würde sie dabei auch körperliche Gewalt anwenden, aber eben nicht ausschließlich, wie es der Kunde von ihr erwarten würde.

Sie hatte sich in den letzten Tagen immer mal wieder etwas Zeit genommen, um sich auf diesen Mann vorzubereiten, gestern sogar zwangsläufig ein paar Stunden.

Während ihres ersten Zusammentreffens hatte der Mann Anna in rasende Wut versetzt, aber dann, beim zweiten und dritten Termin, war sie ihm deutlich beherrschter gegenübergetreten. Sie bestimmte den Verlauf der Session, nicht der Kunde. Das war einer der Umstände, die sie als Domina so besonders machten.

So klingelte es auch schon an der Haustür und Anna schlenderte zur Sprechanlage der Studiowohnung, um dem Mann zu öffnen. Der nahm die Treppe, wahrscheinlich würde sein erster Satz dem Fahrstuhl gelten, der ihm, aus irgendeinem Grunde, als unzulänglich erschien.

„Ich verstehe nicht, warum man einen Fahrstuhl benötigt, wenn ein Haus gerade einmal drei Etagen hat. Kein Wunder wenn die Gesellschaft immer mehr verfettet. Selbst für ältere Leute sind die Stufen sehr flach und gangbar."

Der Mann mittleren Alters musterte die Blondine in der Sportkleidung eingehend. Ihr Auftreten empfand er als Affront. Er selbst besaß ein gefälliges Gesicht, schwarze Haare und eine modische Brille, die ihn gesetzt und intelligent wirken ließ.

„Liebe Anna, ich hatte geglaubt, wir haben eine Verabredung? Du schaust etwas, wie soll ich es zum Audruck bringen, derangiert aus."

Anna lächelte, trat an ihn heran und drückte ihren Körper an den seinen. Dabei wischte sie sogar beiläufig ihren Schweiß an dem Revier seiner Jacke ab.

„Schön das du da bist, Walter. Tritt ein, mache es dir gemütlich."

Der Mann sah sich in dem Studio um und zeigte dabei seiner Gastgeberin mit aller Deutlichkeit, wie sehr ihn dessen Anblick abstieß.

„Das du solch einen primitiven Beruf nachgehst ..., in Grund und Boden schämen würde ich mich an deiner Stelle."

„Komm doch bitte erst einmal rein, ich habe Tee und Gebäck für uns vorbereitet."

Er seufzte und hängte seine Jacke an der Garderobe auf.

„Tust du wegen mir kultiviert? Ein Kind aus der Gosse, mit einer primitiven, nein ordinären Lebensführung? Anna, Liebes, ich habe keine hohen Erwartungen an unsere Treffen. Das habe ich dir bereits erklärt, mich treibt doch eh nur die Pflicht der Hilfsbereitschaft hierher. Vielleicht kann ich deine sehr bescheiden ausfallende Persönlichkeit ein wenig aufwerten? Sollte es mir gelingen, dann wärst du sicher schon ein wenig in deinem Leben vorangekommen."

Sie deutete auf einen Ecktisch, der mit einer roten Tischdecke und einem schwarzen Teegeschirr eingedeckt worden war. Anna hatte ein Korb mit Kuchenstücken, ein Thermokännchen sowie eine Dose mit Teeblättern bereitgestellt.

„Dieses Mal keine Beutel aus dem Supermarkt? Was hat man dir angedreht? Darjeeling?" Er schüttelte amüsiert seinen Kopf, während er ihr beim Platznehmen half und sich dann selbst am Tisch niederließ.

Sie legte ihm wortlos ein Kärtchen hin, dass er offensichtlich belustigt entgegennahm. Sein Gesicht wurde ernst, er hatte wahrscheinlich mit etwas anderem gerechnet.

„Twinnings Royal Pu Ehr Selection?"

Er sparrte sich einen weiteren Kommentar, offensichtlich beeindruckt von der Qualität des Angebotenen.

„Darf ich dir aufgießen?" Fragte sie ihn schüchtern.

„Er nickte, ließ sich von ihr aus der Thermoskanne einschenken und hob die schwarze Tasse an seine Nase."

Mit seiner rechten Hand fächerte er sich das Aroma zu und nahm dann einen vorsichtigen Schluck.

„Da hat sich der Besuch bei dir ja doch noch für mich gelohnt. Ein vorzüglichen Geschmack, welcher sich hier entfaltet."

Anna sah ihn vergnügt an. Hob eine Colaflasche auf den Tisch und öffnete sie. Um das Maß für ihren Besuch vollzumachen, trank sie auch noch direkt daraus.

Er schüttelte seinen Kopf und blickte angewidert zu ihr rüber.

„Wie kannst du dir das antun? Versuche deinem Leben doch wenigstens einmal Würde zu verleihen."

Sie blickte erstaunt zu ihm rüber.

„Du meinst mit dem Zeug da?" Anna deutete auf seine Tasse.

Er nickte und nahm mit abgespreizten kleinen Finger einen weiteren dezenten Schluck aus seiner Tasse. Er griff auch zu den Cookies und biss in einen von ihnen hinein, dabei mit der Serviette in seiner linken Hand Sorge tragend nicht zu krümeln.

„Ich mag Tee mit Pisswasser nicht sonderlich."

Er blickte erstaunt zu ihr auf. Mit Befriedigung sah sie ihm dabei zu, wie es in seinem Kopf zu arbeiten begann und tatsächlich schien er jetzt zu begreifen. Auch der Cookie in seiner Hand schien von jetzt auf gleich eine ganz neue Bedeutung zu bekommen.

„Du furchtbares Weib! Wie kommst du dazu, mir so etwas einzuflößen?"

Sie lächelte amüsiert und nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche.

„Warum einflößen? Du hast ihn doch gerade noch ganz toll gefunden? Trink doch bitte aus, ich habe mir solche Mühe gegeben. Auch die Küchlein haben eine ganz persönliche Note von mir erhalten, die zu bereiten mit einiger Mühe verbunden war. Ich dachte, ich mache dir damit eine Freude?"

Sie guckte bekümmert drein, während der fein gekleidete Mann das Würgen begann.

„Ich versuche aus dir eine halbwegs zumutbare Frau zu machen und du bietest mir deinen Urin und Kot an?"

„Ach ..., du glaubst tatsächlich es wäre meiner?" Stellte sie mit gespielten Erstaunen fest.

Sie hatte ihn soweit, er erbrach sich über den Tisch. Die Domina aber sprang auf und zeigte ihrem Gast deutlich, wie sehr sie über seine Reaktion auf ihr Dargebotenes erbost war.

„Mach das wieder weg! Ich finde das nicht nett, dass du so auf meine Bewirtung reagierst." Gab sie ihm, sichtlich verärgert, kund.

„Gib mir etwas zu trinken!"

Anna schüttelte ihren Kopf.

„Nein! Du hast nicht „bitte" gesagt."

Der Mann stöhnte.

„Gib mir bitte etwas zu trinken!"

Anna zögerte gespielt.

„Und dann machst du das hier wieder sauber?"

Er antwortete nicht.

„Ich will gehen."

Anna zeigte Verständnis.

„Aber sicher. Nur mach vorher sauber, ja? So weit reicht bei mir die Gastfreundschaft nicht, dass ich dein Erbrochenes wegfeutel."

Er versuchte, sich aufzuraffen, und machte ein paar Schritte in Richtung Tür.

„Wohin willst du?" Sie überholte ihn und stellte sich ihm in den Weg.

„Du verschwendest meine Zeit. Ich hätte es gleich wissen müssen. Du bist viel zu asozial, als das ich bei dir etwas erreichen könnte." Flüsterte der sichtlich mitgenommene und in einem Gefühl des Ekels gefangene Besucher.

Anna verschränkte die Arme über ihrer Brust und ließ ihn nicht vorbei.

„Mach erst deine Kotze weg, du Sau!" Ihre Stimme bekam einen drohenden Unterton.

„Wenn schon, dann Schwein. Geh mir jetzt aus den Weg, bevor ich dir noch wehtue."

Die Blondine zeigte keine Anstalten, also versuchte er, sie aus dem Weg zu drücken, dabei immer noch mit seiner Übelkeit kämpfend.

Anna spürte seine rechte Hand an ihrer Schulter, griff nach ihr, quetschte dabei seinen Daumen und verdrehte in einer fließenden Bewegung seinen ganzen Arm.

Er stöhnte auf, versuchte sich zu wehren, wurde aber von dem heftigen Schmerz in seine Schranken verwiesen. Die junge Frau indessen führte ihn zurück an den Tisch und deutete auf das Erbrochene, welches seinen Teller und Teile der Tischplatte bedeckte.

„Mach das bitte weg!" Forderte sie von ihm erneut.

„Gib mir bitte einen Lappen, Anna. Dann werde ich es säubern." Stöhnte der Anstandslehrer.

„Den brauchst du nicht. Leck sie auf!" Sie verlieh ihren Worten Nachdruck, in dem sie seinen Arm ein Stück weit anhob. Durch ihren Druck gezwungen, beugte er sein Gesicht über den Tisch und näherte sich gezwungenermaßen seinem eigenen Auswurf.

„Bitte! Anna! Das kannst du nicht von mir verlangen!"

Zu seiner Überraschung hielt die brutale Frau inne und ließ ihn sich ein Stück weit wieder aufrichten.

„Ich hole dir den Lappen, kein Problem, aber dann isst du den Kuchen auf und trinkst den Tee. Ich will nicht, dass du meine Mühen schmähst, dass wäre nämlich unhöflich."

„Lass mich doch einfach gehen, du garstiges Frauenzimmer! Du tust mir weh, verdammt."

Anna hob seinen Arm soweit an, dass er gezwungen war sich vornüberzubeugen und mit seinen Lippen das Erbrochene zu berühren. Der Mann heulte und kreischte und flehte sie an, ihn endlich loszulassen.

„Ich mache es ja. Lass mich! Bitte!"

Anna drückte den Mann neben dem Tisch zu Boden, ging zur Wohnungstür, zog demonstrativ ihren Schlüssel aus der rechten Hosentasche und sperrte das Schloss ab. Dann eilte sie weiter zur Wand, nahm eine derbe Gerte von einem Haken herunter und kehrte mit ihr zu ihrem „Besucher" zurück.

„So! Da du selbst gesagt hast, dass man sich einem Gastgeber gegenüber stets so verhält, dass dieser nicht beleidigt wird, putzt du den Tisch, setzt dich wieder und iss gefälligst das auf, was ich dir mit so viel Liebe und Hingabe bereitet habe!"

Sie ging an seiner Seite in die Hocke, zeigte ihm das derbe rotbraune Leder der Gerte und lächelte, die Spitze des Schlagwerkzeuges ihm dabei demonstrativ unter seine Nase haltend, süß auf ihn herunter. Er schien abzuwarten und tat vor ihr so, als ob er starke Schmerzen hatte.

„Geht es, oder soll ich dir beim Aufstehen helfen?"

Er rührte sich nicht und so stand sie wieder auf, holte mit dem Prügel aus, während sich ihr Gast hektisch aufzurichten suchte. Sie beließ es bei der drohenden Geste und griff ihm sogar unter die Arme.

„In der Küchenecke sind Eimerchen und Wischlappen. Ich denke du findest da das Richtige. Beeile dich, du hast doch bestimmt Hunger."

Unsicher blickte er zu ihr rüber, schob sich die Brille zurecht und sah in die von ihr gewiesene Richtung.

„Bitte. Ich entlohne sie gerne mit einem entsprechenden Betrag, nur lassen sie mich einfach gehen, ja? Ich habe leichtes Magenweh, da würde mir das leckere Essen schnell zur Last werden und das wollen sie doch nicht?"

„Putze es doch erst einmal weg, einverstanden? Danach setzen wir uns und plaudern. Ich bin mir sicher, dass du dabei Hunger bekommen wirst. Ansonsten könnte ich dir natürlich auch noch einen Magenbitter bereiten. Ich mache ihn praktisch selbst."

„Würdest du mich wirklich damit schlagen, wenn ich mich weigere?"

Die blonde junge Frau lachte herzlich auf, sich dabei demonstrativ streckend. Ihre großen Brüste wölbten sich dabei nach außen und kamen ihm dadurch ein Stück weit näher. Aber auch das Folterutensil in ihrer Rechten drängte sich dadurch prägnant in seine Wahrnehmung.

„Aber ja! Selbstverständlich! Grün und blau werde ich dich prügeln. Was würdest du denn auch anderes von der asozialen Frucht aus der Gosse annehmen? Du bist doch genau deshalb hier, oder nicht? Willst einen besseren Menschen aus mir machen."

Sie streckte ihren rechten Arm aus, mit der Gerte auf die Küche zeigend.

„Und jetzt schick dich, du Idiot. Bevor ich mich vergesse."

In den Körper des Anstandslehrers kam Bewegung. Hektisch und sichtlich verängstigt eilte er in das Küchenseparee, öffnete die dortigen Schranktüren und fand, erstaunlich schnell, das Gesuchte. Mit sichtbarer Hast stellte er den Eimer in die Spüle, gab Wasser hinein und vergaß auch dabei den Reiniger nicht. Zusammen mit Eimer, Wischlappen und Papierrolle kehrte er schließlich zurück, um sein Erbrochenes von Geschirr, Tisch und Boden zu beseitigen.

„Du machst das sehr gut. Kannst gerne öfters zum Saubermachen kommen." Beurteilte Anna ihn, mit verschränkten Armen neben ihm stehend.

Sie blickte neugierig in den Eimer, das Wasser hatte schon eine ziemlich prägnante Färbung von dem Auswurf bekommen.

„Bleibst du beim Tee, oder möchtest du einen Schluck davon?"

Sie deutete mit der Peitschenspitze auf den Plastikbehälter, während er es schaffte noch an Blässe zuzulegen. Er kämpfte mit sich und schien schon wieder Mühe zu haben, das bisher am Tag Gespeiste bei sich zu behalten.

„Nein, danke."

„War nur gut gemeint. Toll hast du das gemacht. Bring die Sachen weg und komm wieder her, ja? Eine Tasse und ein Küchlein und ich bin zufrieden, Deal?"

Er verzichtete auf eine Entgegnung, brachte die Sachen zurück, spülte sorgfältig den Eimer aus und wischte ihn sogar mit Hilfe der Papiertücher wieder trocken. Den Wischlappen entsorgte er, wahrscheinlich weil er nicht glaubte, dass dieser noch mal zu verwenden war.

„Komm! Zeig mir doch bitte, wie man sich am Kaffeetisch verhält."

Er setzte sich wieder zu ihr, während sie ihm eines der Kuchenstücke anbot und ihm auch Tee nachschenkte.

„Man legt sich die Serviette zurecht, um weder den Boden noch den Tisch vollzukrümeln..."

Anna unterbrach ihn.

„Ach und drüberkotzen ist dann okay?"