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Zwei Schwestern sind des Teufels 09

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Damit hatte ich ihn. Seine Augen richteten sich wieder auf Camila, während ich ihren Zahn behutsam und vorsichtig aus seinem Bett löste. Ein leises Knacken war zu vernehmen, dann fiel das Beißerchen auch schon zu Boden. Ich würde sie später aufheben und für sie als Andenken aufbewahren.

„Tat doch nicht weh, meine Maus, oder? Sind jetzt auch nur noch elf!"

Camila stöhnte und schluckte, während ich an ihrem nächsten Beißerchen zog. Nach ihm würde ich der Maus eine Pause gönnen müssen, sonst würde die Blutung zu stark werden. Ach, was war das für ein Fest. Mein Trieb! Endlich konnte ich ihn freilassen und die ganzen Fesseln und Zwänge um mich herum loslassen. Freiheit! Hier und jetzt wurde sie für mich fühlbar.

Ich summte mir ein Liedchen, während ich mit dem Tupfer die Blutung zu stillen suchte, befahl meinem Sklaven mir den Nacken zu massieren und freute mich darauf, dass ich nach dieser kosmetischen Prozedur, mein Liebchen endlich misshandeln durfte. Camila würde es nicht leicht bei mir haben und so würde ich ihr die Injektion verabreichen müssen, welche mir Yvelis bei Fabian verboten hatte. Süße Pein! Sie würde sich schon an diese gewöhnen, mit der Zeit.

28. Impressionen

Fabian kam dieses Schauspiel des Grauens wie ein Horrorfilm vor, welchen er gezwungen war sich anzusehen. Die Frau, welche ihn gefangen hielt, war ein Monster. Nichts menschliches war mehr an ihr für ihn fühlbar! Oder war es gerade der Mensch, welcher sie so wüten ließ? Vielleicht war sie auch ein Wesen, welches der Hölle entstiegen war, die einzige Erklärung, welche er hatte. Warum er? Warum dieses Mädchen? Karma? Nie zuvor in seinem Leben hatte er solche Schmerzen empfunden. Nie zuvor sich einem Wesen gegenüber so wehrlos gefühlt. Luci! Früher hätte er an das Mädchen aus Charlie Brown gedacht, wenn er diesen Namen gehört hätte, doch jetzt... Diese Frau war so unsagbar hübsch, sah fast niedlich aus, hatte diesen sinnlichen weiblichen Körper, welcher ihm so viel Lust spenden konnte, doch ihre Hölle in den sie ihn gezerrt hatte, zersetzte ihn. Würde sie etwas von seinem Verstand übrig lassen? Er dachte jetzt und hier an seiner Mutter, welche ihn so oft beschützt und behütet hatte.

Er sah der Sadistin dabei zu, wie sie dem Mädchen dicke Kanülen durch die Lippen stach. Zehn oben, zehn unten. Sie ließ die Nadeln stecken, tupfte routiniert das Blut ab, sprühte Desinfektionsmittel auf die penetrierten Stellen in Camilas Gesicht. Was summte Luci da? Dieser Satan, welcher ihn und diese Frau in ihr Folterverlies eingesperrt hatte? Im Frühtau zu Berge wir ziehen... Sein Verstand funktionierte noch. Wie sonst könnte er ihr gehorchen? Brauchte er nicht nur seine Finger um den schlanken Hals dieses Monster legen und zudrücken?

Er weinte. Mit Daumen und Zeigefinger? Hätte er sich getraut, wenn er seine übrigen Finger hätte nutzen können? Er wusste es nicht. Dieses Monster war unberechenbar, genauso, wie die Folgen seines Handelns nicht für ihn abzuwegen waren.

Vor sich hinsummend zog Luci dem Mädchen jetzt Ringe durch die Lippen. Einen nach dem anderen. Kanüle raus, Ring rein, dessen Enden mit einer Zange ineinander drückend. Ein leises Klicken, dann saß er in der Lippe. Was hatte Luci vor? Was bezweckte sie damit?

Fabian erwischte sich dabei, wie er Interesse an ihrem Handeln zeigte. Er nahm sich vor, Luci in seinen Gedanken als Monster zu bezeichnen, seine Wut und seinen Hass auf diese Frau wach zu halten, doch seine Angst vor ihr und dem Schmerz, welchem sie ihn immer wieder aufs Neue zugefügt hatte, erschwerten diesen Vorsatz. Stattdessen tauchte immer wieder das Wort Göttin in seinem Denken auf, wenn er seine Aufmerksamkeit von seinem Leid weg in ihre Richtung lenken wollte. Würde sie ihn brechen? Seine Persönlichkeit zerstören und seinen freien Willen vernichten? Nichts von ihm übrig lassen, als ein Wesen, welches nur noch Schmerz und Zwang erleben sollte?

„Du machst das gut, Süßer! Genauso wie diese kleine Fickschlampe hier", lobte sie ihn jetzt.

Er erschrak und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Göttin. Wieder war es passiert. Traute er sich überhaupt noch sie als Satan oder Miststück zu titulieren? Selbst in seinen Gedanken?

Er sah seiner Gebieterin dabei zu, wie diese eine Stange durch die Ringe führte und an deren Enden große Kugeln verschraubte. Es sah so irre aus! Sie hatte dem Mund dieses Mädchens wirklich einen Riegel vorgeschoben.

„Wir wollen gleich mal ausprobieren, ob er hält.", zeigte sich Luci freudig, zog ihre medizinischen Handschuhe aus und stand von ihrem Hocker auf. Camila hielt ihre Augen verschlossen, wahrscheinlich mit dem Versuch aus diesem Alptraum endlich aufzuwachen.

„Bevor ich dich ficke und enthaare, mein Schatz, prügel ich dir dein Fötzchen, einverstanden? Schließlich war es ja deine Spalte, welche dich in dieser unsäglichen Lage gebracht hat, nicht?"

Fabian verstand den Hintergrund ihrer Worte nicht, trat zurück, als die Göttin sich erheben wollte und schrak zusammen, als sie sich abrupt zu ihm umdrehte, mit ihrer rechten Hand nach seinem Unterkiefer griff und ihm dann einen leidenschaftlichen Kuss auf seine Lippen drückte. Dabei rieb sie ihren Schoß über sein Gemächt, stöhnte lustvoll auf und zeigte ihm, nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hatte, die Gier welche in ihren Puppillen aufblitzte.

„Gleich mach ich dich leer, mein Baby. Du wirst es sehen", versprach sie, dann wandte sie sich wieder ihrer neuen Sklavin zu.

Camila öffnete ihre Augen, während die Finger dieses Satans über ihre Gesichtshaut glitten. Verzweiflung war darin zu lesen und grenzenlose Furcht. Auch seine Augen hatten diesen Ausdruck in sich getragen, dessen war er sich sicher.

Wie gerne wäre er jetzt einfach geflohen. Wie gerne würde er dieses Verließ und dieser Irren entkommen. Doch würde sie ihn lassen? Würde sie nicht schon längst mit solch einer Möglichkeit gerechnet haben? Er ärgerte sich selbst in diesem Moment, dass seine Furcht vor ihr so stark war und ihn an sie band.

Er sah Luci nach einem Paddel greifen, folgte ihren flüssigen Bewegungen mit dem sie sich vor ihrem neuen Opfer aufstellte und erschrak furchtbar, als sie mit dem Schlagwerzeug zu einem gewaltigen Hieb ausholte. Klatschend knallte der Riemen des Martergerätes auf die Scheide der Frau herunter, die sich in ihrem unsagbarem Leid aufbäumte und von ihren Fesseln zu lösen suchte. Ein Schrei drang verhalten zwischen ihren kaum zu öffnenden Lippen heraus, dann sank sie, überwältigt von dem brutalen Schmerz, in sich zusammen.

„Schön zuschauen Schatz. Sonst blüht dir das selbe."

Luci wandte sich zu Fabian um und lächelte.

„Sei doch froh darüber, dass ich jetzt sie quäle und nicht dich. Verstehst du? Ich habe sie, um mich abzulenken und tue dir deshalb nicht mehr ganz so sehr weh. Ist doch super für dich, oder etwa nicht? Zumal du mich gleich wieder ficken darfst, mein Liebster."

Er sah ihr dabei zu, wie sie ihm laszive Blicke zuwarf, dann holte sie zu einem weiteren Schlag aus. Camila suchte ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung Herr zu werden, doch war das bei Lucis Treiben unmöglich. Diese Furie kannte sich im Quälen aus und hielt stets ein Level, welches vom Verstand ihres Opfers gerade noch zu verarbeiten war.

„Ich hole gleich noch eine Spritze, dann legen wir richtig los, kleine Zaubermaus. Nicht das du anfängst zu träumen, wenn ich mit dir spiele, stimmts?"

Fabian dachte in diesem Moment an Yvelis. Wo war die Schwester? Warum schritt sie nicht ein? Sie musste doch ahnen, was diese Gestörte hier für Verbrechen beging.

Nach drei Dutzend Hieben legte die Foltermagd ihr Werkzeug beiseite, kniff brutal in die wund geprügelten Schamlippen des Mädchens und stöhnte dabei lustvoll auf, als sie die verzweifelten Regungen ihres Opfers betrachtete.

„Gleich, Maus. Dann bekommst du den Fick deines Lebens! Ich dehne dir deine Muschi so weit aus, dass man einen Kleinwagen darin unterstellen kann, du wirst sehen." Luci lachte, verließ die Zelle und kehrte mit zwei Stachelrollen zurück, welche sie dem Mädchen über und unter die Brust setzte. Sie waren mit einem Zugseil verbunden und verengten sich, sowie man daran zog. Camilla verzweifelte an diesem neuen Schmerz, wimmerte und fiebte, unfähig ihr Leid anderweitig zum Ausdruck zu bringen. Ihre Mundschloss hielt, für Luci die reine Freude.

Fabian beobachtete dieses gestörte brutale Weib, wie es sich einen riesigen Strapon umschnallte und den Blick auf den Schoß des Mädchen gerichtet, dessen breite Riemen um ihre muskulösen Oberschenkel legte. Für sie war ihr Treiben eine reine Vergnüglichkeit, in welchem sie völlig aufging. Nahm sie das Leid ihrer Opfer nicht wahr? Vielleicht interpretierte sie es auch völlig falsch? War es eine Krankheit, welche ihrem Handeln eine völlig gegensätzliche Bedeutung gab? Oder nahm sie es wirklich hin, an ihren Opfern zur Verbrecherin zu werden?

So sehr er sich auch anstrengte, sein Verstand weigerte sich zu akzeptieren, dass es Menschen gab, die solch ein Verlangen in sich tragen konnten. Verwirrt sah Fabian seiner Göttin dabei zu, wie diese zwischen die Beine des Mädchens trat, den gewaltigen Plug in deren Scham hinein drückte und dann mit ihrer linken Hand in das Zugseil griff, mit welchem sie die Stachelwalzen um Camilas Brüste verengen konnte.

„Fick mich, mein Schatz!", forderte das Monster von ihm. „Tue mir gut, während ich mein Liebchen hier beglücke!"

Fabian folgte ihrem Befehl, wichste hektisch sein Glied und war erleichtert, dass es dieses Mal seinem Handeln folgen wollte. Danke Gott! Dachte er sich, während er die Eichel zwischen ihre Schamlippen hin und her reiben ließ.

„Dring endlich ein, Fickerl!", forderte Luci ihn auf und so folgte er ihrer Vorwärtsbewegung. „Stoß mich richtig fest, dann machst du zwei Frauen glücklich."

Wie sehr ihre Worte Hohn bedeuteten. Während sie selbst die Penetration ihrer Scheide genoß, pfählte sie das Geschlecht Camilas. Das Mädchen wand sich in ihrer Pein, zerrte an ihren Fesseln, während Luci Fabian zum Komplizen ihres Handelns werden ließ.

Fast eine Stunde lang, quetschte sie die Brüste des Mädchens, ließ die feinen Dornen in dessen Drüsengewebe eindringen und füllte deren Vagina und Rektum mit diesem gewaltigen Schwanz. Fabian indessen sorgte sich um das Wohl seiner Göttin, hielt sich immer wieder kurz vor seinem Orgasmus zurück, sie zuvor warnend, dass er sich gleich nicht mehr beherrschen konnte.

In diesem Moment erschien ihm Luci wie ausgewechselt. Sie verlangsamte ihre Bewegungen sofort, gab ihm eine Pause und zeigte sich ihm gegenüber umsichtig. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, durfte er sich in das Geschlecht seiner Peinigerin ergießen.

„Puh! Das war richtig anstrengend, was ihr Mäuse?", hechelte sie.

Sie wandte sich erschöpft halb zu ihrem Sklaven um, streichelte ihm zärtlich über seine Wange, dann zog sie den gewaltigen Strapon aus Camilas Poloch heraus. Die Brüste der Sklavin waren vom Blut verschmiert, die beiden Walzen hatten höllisch an ihnen gewütet.

„Dir geht es nicht gut, Zaubermaus, oder?", fragte die Teufelin mitleidig. „Ich mache das alles wieder gut, wirst sehen. Ich reiße dir nur noch die Haare aus, dann haben wir es für heute geschafft und du darfst dich ausruhen und auf morgen freuen. Du wirst dich daran gewöhnen, glaub mir. Irgendwann fällt dir das Leiden nicht mehr schwer, frag Fabian!"

29. Telefonat mit Marvin

Der Morgen war ereignisreich gewesen. Yvelis war zu ihrer Arbeit in der Mission aufgebrochen, nach dem wir gemeinsam gefrühstückt hatten und kaum dass sie abgefahren war, wurde das Bett angeliefert. Zwei derbe Handwerker brachten es runter in den Keller, bauten es in einer der Zellen auf und komplettierten es mit einer sehr bequemen Matratze. Ihre neugierigen Blicke ignorierend, gab ich ihnen ein großzügiges Trinkgeld und hielt, nach dem sie gefahren waren, den Zeitpunkt für gekommen, Marvin anzurufen.

„Bist du bereit, Schatz?", fragte ich meinen Liebsten. Fabian nickte, worauf ich ihm sofort eine harte Schelle mit meiner Lederhand in sein Gesicht strich. Sofort vernahm ich sein Heulen und sein „Jaaaahhhh, Göttin Luci!"

Ich war jetzt sehr wütend auf ihn. Wenn er genaus gequält klingen würde, wenn wir mit seinem Bruder telefonierten, wäre vielleicht all mein Treiben vergebens gewesen.

„Ich habe dir etwas versprochen, Fabian. Zeigst du dich jetzt beherrscht und kooperativ, werde ich deinem Bruder bei uns eine schöne und einzigartige Zeit schenken. Das ist ein Versprechen. Versagst du jetzt aber, dann tue ich dir all das an, was ich Camila angetan habe. Verstehst du mich?"

Genauso wie ich selbst, musste auch Fabian an die Sklavenpuppe denken, die gefässelt auf den nackten Betonboden ihrer Zelle lag, gefüllt mit zwei derben Plugs, welche ich zuvor in Capsaicinpulver getaucht hatte.

„Jaaaahhhh, Göttin Luci!"

„Atme tief durch und versuche entspannt zu klingen. Ansonsten liest du nur von den Karten ab. Verstanden?"

„Jaaaahhhh, Göttin Luci!"

Ich habe versucht den Verlauf dess Gesprächs mit Marvin vorherzusehen und mich entsprechend darauf vorbereitet. In dem Schoß meines Sklaven sitzend, versuchte ich gar nicht erst das SM-Thema zwischen uns zu verstecken und zeigte dem Bruder meinen Sklaven mit einem Halseisen an der Zellenwand festgekettet. Ich selbst gekleidet in einnem aufreizenden Gummikleid, zeigte ich viel Brust und mein wunderschönes Gesicht. Aber nicht nur mich selbst hatte ich mit viel Make-Up aufgehübscht, sondern auch Fabians Blessuren so gut kaschiert, wie ich konnte. Wenn alles klappte, dann könnte man vielleicht auch einen Videochat wagen.

„Sag: Hey Marv!", forderte ich meinen Sklaven auf.

„Hey, Marv!" kam es trocken und beherrscht klingend über meine rechte Schulter hinweg.

„Wie geht`s, Alter?", gab ich ihm die nächste Textzeile vor.

Fabian mühte sich, wohl wissend, was mein Zorn für ihn bedeuten würde.

So gingen wir die Zettel durch und auch die Erklärungen, für die so gebrochen und hart klingende Stimme meines Sklaven. Ich war ganz zufrieden und gab vor, Fabian belohnen zu wollen, wenn er nicht versagte. „Denk daran! Ich schenke deinem Bruder hier eine einzigartige Zeit, versagst du aber, hole ich ihn mir. So, wie ich dich geholt habe."

Meine Worte wirkten, ich konnte das spüren. Fabian hatte unbeschreibliche Angst vor mir und ich würde diese immer weiter ausbauen, bis es keinen Zweifel mehr für ihn gegenüber meinen Wünschen und Forderungen mehr gab. Bald würde ich zu dem einzigen Menschen werden, welcher in seinem Leben noch irgendeine Bedeutung hatte, das war mein Ziel, von dem ich glaubte, dass es nicht all zu schwer zu ereichen sein würde.

„Ich wähle jetzt!"

Ich nahm mein Smartphone auf und suchte nach Marvins Nummer unter „Letzte Anrufe". Es klingelte, dann hörte ich schon die aufgeregte Stimme des jungen Mannes.

„Luci! Ich hab schon geglaubt ..."

Ich führte meine rechte Hand über meine Schulter hinweg, nach Fabians Gesicht suchend. Es war das Zeichen, dass er für mich antworten sollte.

„Hey, Marv! Wie geht´s?"

Er improvisierte, was mich freute.

„Fabian! Ey, Alter. Endlich rührst du dich mal. Die Alten machen sich schon richtig Sorgen."

„Mir geht es gut", klang es mit heiserer Stimme. Ich konnte jetzt den warmen Atem meines Sklaven spüren, wenn er sprach.

„Du klingst so bedrückt, alles in Ordnung?", vernahm ich jetzt den kleinen Bruder und zog meine Stimme kraus.

Ich hob die Karte auf und hob sie vor Fabians Gesicht. Mein Gott war ich blöde, ich hielt sie verkehrt herum.

„Nein, es geht mir gut. Luci hat mich nur gerade ziemlich hart rangenommen."

„Hallo Marvin!", flötete ich jetzt dazwischen.

„Wow! Hey, Luci. Lass meinen Bruder ganz, okay?"

Wieder hob ich eine Karte auf.

„Ich bin aber auch traurig, dass du nicht kommen willst. Luci hat sich so gefreut, dass ich bleibe und würde auch gerne endlich jemand aus meiner Familie kennenlernen."

Scheiße! Fabians Stimme klang, als ob er ein Gedicht aufsagen würde. Ich kniffe ihn hart in seine Wange und verdrehte sie dabei. Er sollte vorsichtiger sein, unbedingt.

„Ich kann nicht. Ich bekomme keinen Urlaub.", erklärte sich der kleine Bruder.

„Schade.", zeigt sich Fabian enttäuscht. „Ich hätte dir hier gerne alles gezeigt. Und Yvelis hätte dich sehr gerne kennengelernt." Ich konnte mich nur mit aller Mühe beherrschen. Seine Stimme klang heiser und unnatürlich. Es kam einen Wunder gleich, dass Marvin keinen Verdacht schöpfte.

„Sie ist krass hübsch. Genauso wie deine Herrin. Ich fass es immer noch nicht, dass du mit einer Domina zusammen bist. Das ist so crazzy."

Wieder hob ich eine Karte auf und zeigte diese meinem Knecht.

„Wie geht es unseren Alten?"

„Soweit ganz gut. Sie werden beruhigt sein, wenn sie hören, dass ich mit dir gesprochen habe."

„Grüße sie!", keuchte mein Sklave mühsam raus.

„Hat dich Luci wieder geprügelt?", fragte Marvin mitleidig.

„Nur ein wenig! Er hat vergessen mich mit Göttin Luci anzusprechen. Da musste die Peitsche wieder ein wenig wüten, damit er es lernt.", gab ich heiter meine Erklärung ab.

„Ihr seid total seltsam, wenn ich das so sagen darf.", erwiderte Marvin amüsiert. „Können wir nicht einen Videochat machen? Ich würde euch gerne sehen."

Ich wandte mich zu Fabian um. Tränen standen in seinem Gesicht. Ich musste mich jetzt wirklich mit aller Macht beherrschen. Dieses Stück Scheiße versagte, obwohl ich es ihm verboten hatte.

„Wir können es probieren, Marvin! Hoffentlich reicht die Verbindung dafür", mutmaßte ich.

So hob ich mein Handy vor mein Gesicht und das meines Sklaven, schaltet auf Videochat um und brach ab, sowie die Verbindung zustande kam. Mehr als ein kurzen Blitz, würde der Junge von uns nicht zu sehen bekommen haben.

„Warte! Wir versuchen es noch einmal, manchmal klappt es", kam ich Marvins Enttäuschung zuvor und wiederholte mein Spiel. Kaum das die Verbindung zustande kam, schaltete ich wieder in den Flugmodus meines Handys um.

„Verdammt noch mal", tippte ich in den Chat und suchte eine Gesprächsverbindung.

„Ist doch nicht schlimm. Ich habe euch ja wenigstens gehört. Weißt du schon wann du zurück kommst?", fragte Marvin seinen Bruder jetzt.

Ich hob einen Karte hoch.

„Drei Monate. Dann fliegen auch Luci und ihre Schwester wieder zurück nach Österreich", antwortete Fabian mühsam und mit brüchiger Stimme.

„Alter! Du hörst dich wirklich nicht gut an. Was ist los mit dir?", zeigte sich der Kleine besorgt.

„Es ist alles gut mit deinem Bruder. Er hat halt Heimweh, wenn er dich hört. Du scheinst ihm einiges zu bedeuten, auch wenn er es nicht gerne zugibt."

Marvin war naiv, anders konnte man es nicht beschreiben. Er schien mich sympathisch zu finden und glaubt mir daher jedes einzelne Wort. Das Wunschbild von der guten Frau siegte über seinen Verstand und ungetrübten Wahrnehmung. Vielleicht aber auch, weil ich aus der SM-Beziehung zu seinem Bruder keinen Hehl machte?

„Na schön. Dann habt noch viel Spaß. Ich gebe unseren Alten Bescheid, Fab, okay?"

„Mach das!", zeigte sich Fabian jetzt beherrschter. Er schien meine Wut auf ihn bereits zu fühlen.

So beendete ich das Gespräch abrupt, stand auf, drehte mich auf der Stelle und trat mit meinem Stiefelspann unter das Kinn meines Sklaven. Wie ein Sack Kartoffeln kippte er nach hinten und schlug mit seinem Hinterkopf gegen die Zellenwand.

„Warum verarschst du mich? Bist du irre? Was sollte das gerade?" Ich sah wütend auf ihn herab, stampfte ihm den langen Absatz meines Stiefels in seinen Oberschenkel und hörte seinen Aufschrei schmerzhaft in meine Ohren dringen.

„Ich mache dich jetz so richtig fertig, du Stück Scheiße!", erklärte ich ihm.

„NIIIICCCCCCHHHHHHTTTT! IIIIICCCCHHHHH LIIIIEEEBEEE DIIICH LUCCCCIIII!", kreischte Fabian hinter mir her, während ich ein Bestrafungswerkzeug holen ging.

Voller Wut sah ich mich in dem Geräteraum um, griff in die Schnalle der erstbesten Gummiknute und eilte wieder in die Zelle zurück, schon im Lauf damit ausholend. Mit meinem ersten Hieb traf ich seinen linken Unterarm, mit welchem er sein Gesicht zu schützen suchte, mit dem nächsten die Seite seines Rumpfes. Immer wieder aufs neue krachte der Prügel auf ungeschützte Stellen seines Körpers herunter, während ich mir selbst, gefangen in meiner Wut, jegliche Beherrschung untersagte. .