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Zwei Seiten

Geschichte Info
Switchen einmal ganz anders.
11.2k Wörter
4.77
10.9k
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„Mich gibt es in zwei Ausführungen -- und die unterscheiden sich grundlegend." So hatte sie es mir gegenüber ausgedrückt. Und ich hatte keine Ahnung!

Aber laßt mich am Anfang beginnen, auch wenn dieser erst einmal sehr unschön war. Ich hatte mich getraut eine Kontaktanzeige zu schalten und tatsächlich darüber eine Frau kennengelernt. Nach ein paar Mails und einem Telefonat hatten wir uns auch zu einem Blinddate verabredet. Anfangs lief es ganz gut, bis sie mich fragte was BDSM bedeuten würde. (Ich hatte dieses Kürzel unter Interessen in meiner Anzeige angegeben) Auf meinen Ansatz zu einer Erklärung reagiert sie allerdings ziemlich entsetzt, sprang von ihrem Stuhl auf, rief laut „Ich bin doch nicht PERVERS!" und verließ fluchtartig das Cafe.

Und ich saß da wie ein begossener Pudel und verstand die Welt nicht mehr. Das Ganze war mir mehr als peinlich und vorsichtig sah ich mich um, ob einer der anderen Gäste diesen Ausbruch mitbekommen hatte.

In diesem Moment hörte ich ein leises Lachen hinter mir und die Bedienung trat an meinen Tisch.

„Was war das denn?" fragte sie und ich wurde noch ein bischen röter im Gesicht als ich eh schon war und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß es sich dabei nicht um die junge Studentin handelte die hier üblicherweise bediente, sondern um eine Frau die mir beim ersten Anblick als ich das Lokal betreten hatte bereits den Atem geraubt hatte. (Wie ich später erfuhr gehörte das Cafe ihrer Freundin und sie half ab und an mal hier aus, wenn Not am Mann war.) Andererseits war ich auch sauer, weil sie sich über mich lustig machte und so antwortet ich etwas trotzig:

„DAS war ein gescheitertes Blind- Date, weil die Dame dachte, daß es sich bei BDSM um eine ihr unbekannte Reitweise handeln würde."

„Nun wenn man Gerten, Peitschen und Human-Ponys mit einbezieht, dann ließe sich da durchaus ein Zusammenhang herstellen."

Damit nahm sie mir den Wind aus den Segeln und ich mußte mitlachen.

„Na wie dem auch sei, die Dame hat eine neue Abkürzung kennengelernt und ich bin um eine Erfahrung reicher. Dürfte ich dann bitte zahlen?" wollte ich einen Schlußstrich ziehen.

Kurz blickte sie auf mich hernieder.

„Nein. Da interessiert mich die ganze Geschichte. Du bleibst hier sitzen, ich bin in einer halben Stunde fertig und dann erzählst du mir alles."

Und damit machte sie auf dem Absatz kehrt und ging nach draußen auf die Terrasse, um Bestellungen aufzunehmen.

Und ich saß schon wieder da wie ein begossener Pudel.

Vielleicht sollte das mein Motto des Tages werden. Andererseits, ich kann nicht genau sagen WAS es war, aber da war etwas. Etwas an ihr. Also nüchtern betrachtet war sie eine hübsche, eher schlanke, sportliche Frau, etwas größer als der Durchschnitt. Das augenscheinlich Auffälligste waren ihre langen schwarzen Haare die sie zu einem französischen Zopf geflochten trug, welcher ihr bis weit in den Rücken reichte. Also soweit nichts Spektakuläres. Und trotzdem übte sie eine unwiderstehliche Faszination auf mich aus. Es war ihre Art sich zu bewegen, ihre Ausstrahlung, einfach ihr ganzes Wesen. Und nicht zu vergessen diese natürliche Dominanz, die sie auch mir gegenüber so unverblümt an den Tag gelegt hatte. Nichts lag mir in diesem Moment ferner als ihr nicht zu gehorchen.

Und so hatte ich genügend Zeit nachzudenken bzw. zu beobachten wie sie immer wieder zwischen Theke und Terrasse hin und her ging, Bestellungen aufnahm, servierte und kassierte. Und das mit einer Grazie und Eleganz in ihren Bewegungen die ihresgleichen suchte. Ich bemühte mich sehr sie nicht zu anzustarren.

Nach einer guten halben Stunde, mittlerweile hatten alle Gäste die im Innenraum saßen, das Lokal verlassen und nur die Terrasse war noch gut besucht, betrat dann die Studentin die üblicherweise hier bediente das Cafe und löste sie ab. Sie verschwand noch kurz in den Räumen hinter der Theke und als sie auf mich zukam hatten sich zwei Dinge geändert. Der Schurz war weg, so daß ihr knielanges enganliegendes schwarzes Kleid ihren Körper in das rechte Licht rückte.

Und sie hatte die flachen Sneakers gegen schwarze Pumps mit ziemlich hohen Absätzen getauscht. Mit einem Klacken dieser spitzen Absätze das mir die Wirbelsäule hinunter fuhr und begann Blut in mein bestes Stück zu pumpen, kam sie auf mich zu

Was für eine Traumfrau! Wenn ich jetzt nur dürfte. Ich wäre auf die Knie gesunken um den Boden zu lecken auf den sie ihre edlen Füße setzte.

*KLACK * KLACK *

Diese zart bestrumpften Beine. Wenn ich sie nur berühren, sanft streicheln dürfte...

Zwei Finger schnippten knapp vor meinem Gesicht und rissen mich zurück ins hier und jetzt.

„Hör auf zu sabbern, schau mich an und erzähl!"

Sie hatte so eine Art mich zielsicher mit ihrer spitzen Bemerkung zu treffen. Aber ich freute mich, daß sie mir ihre Aufmerksamkeit schenkte und kam ihrem Wunsch nach.

Sie setzte sich mir gegenüber und sie wollte alles wissen. Und ich erzählte ihr alles. Daß ich seit ein paar Jahren Single war, was ich beruflich mache, was SM für mich bedeutet, meine Leidenschaften, und so weiter und so weiter. Dabei hörte sie mir aufmerksam und interessiert zu. Von sich selbst gab sie allerdings wenig preis. Nur als ich erwähnte daß ich grundsätzlich beide Seiten mag, wenn mir die Subseite auch deutlich näher liegt, fiel dieser eine Satz von ihr: „Mich gibt es auch in zwei Ausführungen -- aber die unterscheiden sich grundlegend."

Dumm nur, daß dieses ganze Gerede über SM, Praktiken und Spielarten nicht gerade dazu beitrug meine Hormone wieder zu beruhigen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl daß sie mich auch absichtlich reizte und es genoß wie ich versuchte meine steigende Erregung zu verbergen.

Und dann kam wieder eine dieser direkten Fragen, die mir die Röte ins Gesicht trieben:

„Na, macht dich unser Gespräch an? Bist du Geil?"

Da half nur Ehrlichkeit.

„Oh ja."

„Das heißt nicht Oh, ja, sondern Oui Madame! Verstanden?" wies sie mich zurecht.

„Oui Madame."

„Gefallen dir meine Schuhe?"

„Oui Madame, sie sind bezaubernd."

„Nur bezaubernd?" sie schüttelte den Kopf „die können noch viel mehr. Spreiz die Beine du Perversling!"

Und damit streckte sie ihr schlankes Bein aus und legte ihren Fuß zwischen meinen Oberschenkeln auf meinen Stuhl.

„So schöne Schuhe..." sagte sie, nahm einen Schluck Wasser aus ihrem Glas „...mit so schönen Absätzen." Und bohrte mir selbigen in meine edlen Körperteile.

Schei*e war das geil und schmerzhaft zugleich!

Ich mußte die Zähne zusammenbeißen und eine Menge an Beherrschung aufbringen, um mich nicht an ihrem Schuh zu reiben. Ich bin sicher ich hätte mich innerhalb von Sekunden in meine Hose entladen.

„Und was sagt mein kleiner, geiler Perversling jetzt?" provozierte sie mich weiter.

„Vielen Dank Madame. Danke für den Schmerz den Sie mir bereiten."

„Und wie viel hält so ein perverser Schwächling wie du für mich aus? Wieviel Schmerz bin ich dir wert?"

„Ich will versuchen anzunehmen was sie mir schenken Madam." stöhnte ich noch immer mit zusammengebissenen Zähnen hervor.

Und dann versenkte sie ihren Absatz mit Gewalt in mir. Voller Verzweiflung biß ich mir in den Unterarm um nicht laut zu schreien. Meinen Körper stocksteif angespannt saß ich kerzengerade an die Lehne des Stuhls gedrückt, meine Körpermitte ein einziger glühender Schmerz. Mit einem Lächeln sah sie mir in die Augen, hielt meinen Blick gewaltsam fest.

Und dann war der spitze Absatz plötzlich weg. Vor Schmerz keuchend klappte ich meinen Oberkörper nach vorne und japste nach Luft.

Zart strichen ihre Fingerspitzen über meine Wange, fanden eine Träne, die ich mir nicht hatte verkneifen können. Eine einzige, sanfte Berührung und ich spürte einen Trost und eine Wärme in mir in die ich mich hätte einwickeln können.

„Ich mag es dir Schmerzen zuzufügen." stellte sie fest.

„Oui Madame."

„Was denkst du würde ich jetzt gerne von dir hören?"

Nochmal kam ich in den Genuß ihrer zart streichelnden Fingerspitzen.

„Bitte Madam, wenn es euch gefällt würde ich gerne noch mehr Schmerz für euer Vergnügen ertragen."

„Ja? Würdest du?"

Sie legte ihren Fuß wieder zwischen meine Beine, den spitzen Absatz bedrohlich auf meine Bälle gerichtet.

„Ich mag dich aber jetzt nicht quälen. Muß ich auch nicht. Du wirst dich selbst an meinen Absatz drücken!"

Diese Frau machte mich fertig. Und sie hatte mich längst so sehr in ihr Netz gesponnen, ich würde mir die Haut abziehen für sie.

Und so folgte ich ihrem Befehl. Wir blickten uns direkt in die Augen, ich biß die Zähne zusammen, um nicht laut zu stöhnen, drücke mich gegen ihren Fuß und bohrte mir ihren spitzen Absatz in die Weichteile. Die Tränen liefen mir über das Gesicht als sie mich endlich erlöste.

„Genug." Sie beugte sich zu mir über den Tisch, nahm mein Gesicht in ihre sanften Hände und küßte meine Tränen weg.

„Das war sehr brav von dir. Du bist ein tapferes Spielzeug."

So sehr sie mich vorhin mit ihren abwertenden Bemerkungen niedergemacht hatte, so sehr streichelten ihre warmen Worte jetzt meine Seele. Was machte diese Frau bloß mit mir? Wie weiches Wachs formte sie mich und vermutlich würde ich noch glückselig lächeln, wenn sie mich zerkaute, ausspuckte und in den Dreck trat. Ich war ihr verfallen.

„Magst du noch ein Schluck trinken?" fragte sie jetzt.

„Gerne Madam."

„Ich bringe dir was."

Sie stand auf, ging aber nicht zur Theke, sondern verschwand durch eine als privat gekennzeichnete Türe. Als sie wenige Minuten später zurückkam trug sie ein Glas welches ca. 2 cm hoch mit einer gelben Flüssigkeit gefüllt war in ihrer Hand und servierte es mir mit den Worten:

„Ein spezielles Geschenk des Hauses."

Das war jetzt nicht ihr Ernst! Aber sie lächelte nur und befahl:

„Trink."

Langsam griff ich das Glas und führte es zu meinem Mund. Der leicht beißende Geruch nahm mir jede Illusion darüber was sich in diesem Glas befand. Noch nie hatte ich den Urin einer Frau geschmeckt, geschweige denn getrunken.

Mein Gott war das eklig! Und wie ich mir eingestehen mußte: geil. Es war die größtmögliche Demütigung. Und es heizte mich an wie selten etwas in meinem Leben.

Ich sagte: „Vielen Dank Madame", setzte das Glas an meine Lippen und trank. Ich kämpfte gegen den Würgereiz, den aufkommenden Ekel und leerte das Behältnis in einem Zug.

Mit den Worten:

„Ich muß jetzt gehen, das hier ist noch für dich." Legte sie mir einen zusammengeknüllten schwarzen Spitzenslip auf den Tisch.

„Denk daran, daß ich jetzt untern herum nackt nach Hause gehe. Und du wirst, wenn du gehst, den Slip in deinen Mund nehmen und darin behalten bis du zuhause bist. Ich hatte heute viel Spaß mit dir und wünsche dir noch eine schöne Zeit."

Und dann war sie weg.

Meine Güte was für eine Frau! Sie hatte hier einfach so mit mir gespielt, auf mir gespielt, wie auf einem Klavier. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich befolgte ihre Anweisung und genoß während meines Heimweges den Geschmack ihrer Weiblichkeit in dem Stück Stoff. Sie war eindeutig naß gewesen. Oh, wenn ich sie nur wieder sehen dürfte! Aber ich wußte nur ihren Vornamen, nach ihrer Nummer hatte ich mich nicht fragen trauen. Nur sie hatte meine Nummer...

Es war so etwas wie ein heimlicher, geiler Traum von mir gewesen was sich da in diesem Cafe abgespielt hatte. Und vermutlich würde es das auch bleiben. Nur der schwarze Spitzenslip zeigte mir auch die nächsten Tage an, daß es real gewesen war.

Ich widmete mich meiner Arbeit, konnte sie aber nicht aus meinem Kopf verbannen. Es liegt an meinem Beruf (ich bin Reitlehrer), daß ich viel von Frauen und Mädchen umgeben bin. Immerhin stellen sie fast 90% meiner Kunden und es liegt wohl auch in der Natur der Sache, daß man in so einer Position regelmäßig angeflirtet wird, ja manchmal auch recht eindeutige Angebote erhält. Ein Freund von mir ist Skilehrer, da ist es noch schlimmer. Wie immer blieb ich in diesen Situationen höflich zurückhaltend, bzw lehnte entsprechende Vorstöße klar ab. Wenn die wüßten auf was ich stehe wäre das Interesse vermutlich eh gesunken. Aber ich wollte eine dominante Frau, eine der ich mich ausliefern und unterwerfen könnte, eine die mich unter ihren Stiefeln zertreten würde, um mich dann wieder in ihren Armen aufzufangen und zu trösten.

Und am liebsten eine mit der ich hin und wieder auch die Rollen tauschen könnte.

Wie hatte mein Blind Date gesagt? Pervers! Pah, ich nenne es Leidenschaft. Und ich hatte eine Frau getroffen, die mich genau im Kern dieser Leidenschaft gepackt hatte. Schon wieder kreisten meine Gedanken um sie...

Und dann erreichte mich ihre Nachricht auf meinem Handy:

‚Hallo Perversling, hast du dein Blind-Date mit mir schon verdaut?'

Ich hatte gerade Pause und so tippte ich gleich eine Antwort:

‚Oui Madame, und ich träume noch immer von Ihnen.'

‚Du bist süß. Magst du mich wiedersehen?'

‚Oui Madame. Nichts lieber als das'

‚Samstag bin ich auf einer kleinen SM Party und ich brauche noch ein Spielzeug...'

‚Madame, ich bitte Sie untertänigst mir zu erlauben Sie als Ihr Spielzeug begleiten zu dürfen.'

‚Huh, du schreibst aber vornehme Sätze.'

Und gleich darauf schrieb sie noch:

‚Ich mag das. Laß dir ein geiles Outfit einfallen und sei Samstag pünktlich um acht da. Adresse schick ich dir noch.'

‚Merci beaucoup Madame.' kratzte ich noch ein wenig Schulfranzösisch zusammen.

Und dann bekam ich die Adresse.

Ich hätte singen und tanzen können vor Freude, aber in diesem Moment kam die kleine Lotta um die Ecke:

„Paul, die Cecile läßt sich nicht von mir fangen auf der Koppel, die läuft immer weg!"

Und da war auch der Alltag schon wieder präsent. Ich ging mit Lotta zur Koppel um das widerspenstige Pony zu fangen und anschließend gab ich wie gewohnt meine Reitstunden.

Ich mußte am Samstagnachmittag sogar ein paar Stunden absagen, die ich eigentlich etwas weiter weg, an einem andern Hof hätte geben sollen, aber um nichts auf der Welt würde ich die Gelegenheit versäumen wollen SIE wieder zu sehen. Sie hatte mir zwar ihren Namen gesagt (Carmen) aber für mich war sie ‚Madame' so wie sie es gefordert hatte. Genauso siezte ich sie aus Respekt, während sie von Anfang an ‚du' zu mir gesagt hatte. Aber irgendwie paßte das, und es manifestierte das Machtverhältnis zwischen uns.

Ich hatte keine Ahnung auf was ich mich da jetzt genau eingelassen hatte. Aber allein die Vorstellung mich IHR auszuliefern brachte mein Blut zum Kochen. Und wenn ich den Nachmittag im Cafe quasi als Vorspiel betrachtete, dann würden die Götter wissen was auf einer richtigen SM- Party noch alles passieren könnte.

Aber erst einmal ging das normale Leben weiter und ich hatte genügend anders im Kopf. Am Mittwoch kam es dann noch zu einem heftigeren Unfall, bei dem eine Reiterin mitsamt ihrem Pferd stürzte und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. So etwas zieht dann auch immer einen Rattenschwanz an Bürokratie hinterher, wie Unfallbericht, Meldungen an die Versicherung, und, und, und.

Und dann kam der Samstag. Ich schaffte es planmäßig am Spätnachmittag zu Hause zu sein und begann mich vorzubereiten. Erstmal mit einer gründlichen, langen Dusche den welche Frau möchte schon einen Sklaven haben, der nach Pferd riecht.

Hah, da war das Wort, welches ich bisher auch in Gedanken so tapfer vermieden hatte. Sklave! Wie das klang.

Wollte ich Sklave sein?

Ihrer bestimmt.

Aber dürfte ich das überhaupt? IHR Sklave sein? Ihr zu dienen? Mich von ihr quälen und demütigen lassen?

Bisher war das alles sehr unverbindlich zwischen uns. Nicht zu vergessen, daß sie zwar sehr viel über mich wußte, ich allerdings fast nichts über sie.

„Madame Carmen, ich werde mich unterwerfen und versuchen ihnen gut zu dienen. Was auch immer das bedeutet." sagte ich zu meinem Spiegelbild im Bad.

Dann war es soweit und ich machte mich auf den Weg in die nahe Stadt zu der vereinbarten Adresse.

‚Laß dir ein geiles Outfit einfallen' hatte sie mich beauftragt. Nur was war ein geiles Outfit? Also was würde sie darunter verstehen? Einerseits wollt ich ihr natürlich gefallen, sie bestenfalls antörnen, andererseits auch nicht aufdringlich auf sie wirken.

Ich beschloß meine Neigung zum Ausdruck zu bringen und entschied mich für Latex.

Der Ort für die Party lag in einem Industriegebiet und stellte sich als ein Dominastudio heraus. Dieses befand sich in einem 1 stöckigen Gebäudewürfel mit Flachdach, vermutlich ein früheres kleines Bürogebäude. Dabei war das obere Stockwerk ein Stück zurückgesetzt, so daß eine großzügige Dachterrasse entstanden war. Gleich im Eingangsbereich gab es eine separate Garderobe, in der ich mein Outfit finalisieren konnte und so betrat ich dann den Hauptraum.

Ich trug meinen enganliegenden roten Latexanzug, schwarze Latexstrümpfe die bis weit in den Oberschenkel reichten, kniehohe Schnürstiefel aus Leder mit 15 cm Absatz, sowie ein Taillen Korsett aus schwarzem Lack. Letzteres hatte ich einigermaßen eng geschnürt, so daß es zwar meinen Körper formte aber noch nicht zu arg unangenehm zu tragen war. Zusätzlich hatte ich mir an Hand- und Fußgelenken noch Lederfesseln angelegt. Auf ein Halsband hatte ich bewußt verzichtet.

Und da kam sie auch schon auf mich zu. Ihre ganze Erscheinung eine einzige Königin. Auch Carmen hatte sich für Latex entschieden, allerdings trug sie schwarz. Hohe Stiefel bis zum Oberschenkel, schwarze Latexhose, darüber ein martialisches schwarzes Korsett mit Schnallen vorne und Handschuhe bis zu den Oberarmen. Sie war dezent aber doch deutlich geschminkt was ihr einen strengen Gesichtsausdruck verlieh. Ihre wunderbaren Haare waren wie beim letzten Mal zu einem strengen Zopf geflochten.

Wie sie so auf mich zu stolzierte ließ ich mich zu Boden sinken und erwartete sie kniend mit gesenktem Kopf.

„Da bist ja mein kleiner Perversling" begrüßte sie mich.

„Oui Madame, gestatten sie mir sie zu begrüßen?"

„Ja."

Ich beugte mich nach vorne und küßte die Spitzen ihrer Stiefel.

„Komm hoch und laß dich anschauen."

Da stand ich unter ihrem kritischen Blick, während sie mich wie ein Raubtier einmal umrundete.

„Gefällt mir. Aber das Korsett geht noch enger, oder?"

Es war wohl eher eine rhetorische Frage. Sie bugsierte mich an eine naheliegende Wand und begann an den Schnüren zu ziehen. Stück für Stück fester. Zum Schluß stemmte sie mir ihr Knie in den Rücken und zog das Korsett bis an den Anschlag zu. Das war schon fast unerträglich und ich japste nach Luft.

„Halsband fehlt noch. Warte hier." Stellte sie fest und ließ mich stehen.

Kurz darauf legte sich ein Halskorsett um meinen Hals und meine Sauerstoffversorgung wurde noch etwas knapper. Ich liebte es und mein Blut kam dabei so richtig in Wallung.

Wie ich später erfuhr erstreckte sich das Studio über das gesamte Gebäude wobei sich im Erdgeschoß der Hauptraum mit Bar sowie die Sanitärräume befanden, die Spiel- und Themenräume waren im Kellergeschoß und im ersten Stock angesiedelt. Wir drehten erstmal eine Runde durch den Hauptraum. Insgesamt waren ca 50 Leute anwesend, überwiegend Paare und die meisten schienen sich gut zu kennen. Ich hatte mich noch nie in der ‚Szene' bewegt aber hier schienen alle sehr nett zu sein und ich lernte eine Menge Menschen kennen. Im Hauptraum gab es neben der Bar auch mehrere Sitzgruppen sowie ein äußerst ansprechendes Buffet. Nachdem sie sich in einem der Ledersessel niedergelassen hatte durfte ich sie mit einer Weinschorle und einem Teller vom Buffet bedienen. Ich kniete anschließend auf allen Vieren vor ihr, sie hatte ihren Teller auf meinem Rücken abgestellt und genoß die Häppchen, während sie sich mit einer weiteren Frau unterhielt, die sich zu ihr gesetzt hatte. Ansonsten ignorierte sie mich vollständig, während ich als Tisch fungierte und den Anblick ihrer Stiefel genoß, die sich genau in meinem Sichtfeld befanden. Das mag jetzt vielleicht für den Unbeteiligten langweilig erscheinen, aber ich kann nur sagen ich genoß die Situation. Hier war mir ein Platz und eine Rolle zugewiesen und ich liebe es mich einer Frau zu unterwerfen. Noch mehr liebte ich es mich dieser Frau zu unterwerfen.