Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Chuck & Sarah 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
MaitreNuit
MaitreNuit
77 Anhänger

Im Geiste verfasste er jedoch einen anderen Bericht.

Während er immer wieder die schlafende Sarah betrachtete, ließ er die letzten drei Jahre Revue passieren. Wie sehr sie seine Welt erschüttert hatte, seit sie an jenem Morgen ins Buy More -- seinem damaligen Arbeitsplatz und jetziger Tarnung -- kam, an sein Pult bei der „Nerd Herd" trat und ihn bat, ihr Handy zu reparieren.

Wie er jetzt wusste, war das natürlich nur ein Trick gewesen, um ihn kennen zu lernen, nachdem Bryce -- Bryce Larkin, ehemals bester Freund, Kommilitone in Stanford, vermeintlicher Verräter und vom Weg abgekommener CIA-Agent -- ihm Tags zuvor den Inhalt der Geheimdienstdatenbank „Intersect" gemailt, und Chuck sich sämtliche Daten, über die die Regierung verfügte, versehentlich beim Öffnen der Mail selbst direkt ins Gehirn geladen hatte.

Selbst als er später mit Sarah -- die ihn ursprünglich im Auftrag der CIA zu einer geheimen Haftanstalt bringen sollte, falls sich herausstellte, dass er wirklich der „Intersect" war, und in der Chuck dann den Rest seines Lebens verbringen sollte -- auf dem Hubschrauberlandeplatz dieses Hochhauses stand, in den Visierlinien von sowohl Caseys -- der von der NSA den selben Auftrag hatte -- als auch Sarahs Waffe. Während die beiden sich gegenseitig und Chuck bedrohten... als ihn jeder der beiden einkassieren und einsperren sollte... hatte er seine Augen nicht von ihr nehmen können, und wünschte sich nur, mit ihr zusammen sein zu können.

Als dann Casey und Sarah von NSA und CIA zu seinen „Aufpassern" gemacht wurden, war er glücklich darüber, dass Sarahs und seine Tarnung beinhaltete, dass sie ein glücklich verliebtes Pärchen spielen sollten -- zumindest von seiner Seite war das kein Problem, da er nicht großartig spielen musste, denn er hatte sich fast im ersten Moment schon in sie verliebt. Inzwischen wusste er auch, dass es Sarah genauso ging, auch wenn sie sich sehr schwer damit tat, es sich und ihm einzugestehen. Noch viel zu sehr hatte sie das Gefühl, ihn beschützen zu müssen und sich um ihn Sorgen machen zu müssen.

Alles, was danach kam, die Missionen, in denen sie zu dritt, mit ihm und seinen „flashs" der Intersectdaten als Informationsquelle, die Welt retteten, gegen FULCRUM und später gegen den RING kämpften, er mal kurz Atombomben mit Computerviren entschärfte oder alleine in einem mit biologischem Kampfstoff verseuchten Konferenzsaal versuchte, ein Gegengift herzustellen... alles das hätte Chuck nicht überstanden, wenn er es nicht auch gleichzeitig bedeutet hätte, Sarah -- naja, hin und wieder auch Casey -- zu helfen oder zumindest zu beeindrucken. Und Chuck hatte wirklich viel zu überstehen.

Angefangen damit, dass er nicht nur einmal, sondern dreimal den „Intersect" in sein Gehirn geladen bekam, er den „FULCRUM-Intersect" assimilierte und er, um zu verhindern, dass der RING ihn in die Finger bekam, den „Intersect 2.0" in seinen Kopf runter lud, bevor er dann sämtliche externen Datenträger zerstörte, und damit wieder zu einem der meist gesuchten und meist gejagten Menschen der Welt wurde. Ohne es zu wirklich zu wollen, hatte Chuck sich damit zur größten Datenbank der Welt gemacht, und auch wenn ihm dieses Wissen enorme Kräfte, Fähigkeiten und Kenntnisse einbrachte, bedeutete es auf der anderen Seite auch, dass er niemals ein normales Leben würde führen können. Aber er konnte es nicht aufrichtig bedauern, denn er hatte keine Wahl...

Bryce, der ohne sein Wissen von FULCRUM manipuliert worden war, hatte die ursprüngliche „Intersect-Datenbank" zerstört, und die Daten, die er zuvor heruntergeladen und gesichert hatte, an Chuck geschickt, weil er wusste, dass sie bei diesem sicher wären. Zu diesem Zeitpunkt wussten nur die Entwickler, dass der „Intersect" auch in einen Menschen heruntergeladen werden konnte -- zumindest theoretisch. Später hat Bryce Chuck durch einen Trick dazu gebracht, sich die Updates für den aktualisierten „Intersect" ins Gehirn zu laden. Als Chuck dann von FULCRUM-Agenten gefangen genommen wurde -- die seine wahre Identität aber nicht kannten, sondern nur wussten, dass er für die CIA arbeitet -- wollten sie ihre eigene Version des „Intersect" an ihm testen... und luden einige der wichtigsten Daten, die FULCRUM gesammelt hatte in Chucks Kopf. Der „Intersect 2.0" schließlich sollte ursprünglich in den Kopf von Bryce Larkin geladen werden, der als erfahrener und gut ausgebildeter Agent das volle Potential erkunden sollte. Als er mit Chuck einen Angriff von RING-Agenten abwehrte, wurde Bryce jedoch tödlich verwundet, und da Chuck als einziger dazu in der Lage war, nahm er die Last auf sich, der „Intersect 2.0" zu werden.

Dann waren da die katastrophalen Beziehungen, die er einging, um die regelmäßigen, aus Angst und falscher Zurückhaltung geborenen, Zurückweisungen seitens Sarahs zu verkraften, die überzeugt war, die Beziehung zwischen ihnen rein professionell halten zu müssen:

Lou, eine junge Deli-Inhaberin in der Mall, in der auch das Buy More lag, die sich als Schmugglerin herausstellte, die zu nah an sein Geheimnis kam, und die er, auch um sie zu schützen, fallen ließ, nachdem ihn Sarah zum ersten Mal geküsst hatte. Jill, seine große Liebe vom College, die ihn verriet, als sie sich als Agentin von FULCRUM herausstellte, und die Chuck selbst verhaftete, nachdem sie versucht hatte, Sarah zu ermorden. Später ermöglichte er ihr die Flucht, nachdem sie ihm geholfen hatte, seinen Vater ausfindig zumachen, und sie plötzlich auch auf der Flucht vor FULCRUM war. Hannah, eine junge und bezaubernde Computerexpertin, die sich in ihn verliebte und eine Zeit lang mit Chuck im Buy More arbeitete -- und deren einziger Fehler war: Sie war nicht Sarah Walker. Er trennte sich von ihr, weil er ihr nichts vormachen wollte, weder privat noch beruflich.

Auch sein Sozial- und Familienleben litt sehr unter den Lügen und seiner Tätigkeit für den Geheimdienst. Weder seinem besten Freund -- Morgan Grimes, lebenslanger Freund und Kollege im Buy More -- noch seiner Schwester Elli und ihrem Freund -- später Ehemann -- Devon „Captain Awesome" Woodcomb gegenüber durfte er etwas preisgeben. Später wurde Devon durch einen unglücklichen Zufall für kurze Zeit unfreiwillig Agent für die CIA, was ihm eine leichte Paranoia einbrachte, und als der RING das Buy More auf der Suche nach Shaws Operationsbasis besetzte, mußte Chuck sein Geheimnis letztlich mit Morgan teilen -- was dieser erstaunlich gut verkraftete -- nachdem er selbst auch zu einem Teil des Teams wurde.

Sein lang verschollener Vater, der die Familie vor Jahren verließ, um sie zu schützen, entpuppte sich als „Orion", Entwickler genau der Datenbanken, die Chuck in seinem Kopf hatte -- des „Intersect" und des „Intersect 2.0" und vermeintlich erster menschlicher „Intersect", da er sich einen unfertigen und fehlerhaften Prototypen ins eigene Gehirn geladen hatte.

Zu allem Überfluss erfuhr er, dass Bryce Larkin, Chucks vermeintlicher Todfeind, dem Chuck vorwarf, ihm bei seinem Rauswurf aus Stanford in den Rücken gefallen zu sein, und ihm seine Freundin ausgespannt zu haben, mit einem für die CIA tätigen Professor die Beweise, die zu seinem Rauswurf führten, fingiert hatte, um Chuck davor zu bewahren, schon während des Studiums in Stanford von der CIA rekrutiert zu werden.

Während Chuck also mit Sarah und Casey, und hin und wieder mit der nicht ganz freiwilligen Hilfe von Morgan und „Captain Awesome", die Welt retten mußte, ein mehr als gespanntes Verhältnis zu Bryce hatte, der mit Sarah eine gemeinsame romantische Vergangenheit hatte, und sein Bestes gab, nicht getötet oder entführt zu werden, mussten sie alle auch sicherstellen, dass Elli keinen Verdacht schöpfte und auch nicht mit hineingezogen wurde.

Chuck sah Sarah lange an, und seufzte leise: „Das ist es wert... Du bist es wert, Sarah Walker."

* * *

Über dem Erstellen des Berichts und dem Nachdenken hatte Chuck den Fluss der Zeit nicht gespürt, und war plötzlich überrascht, als draußen vor dem Fenster die Welt an einem neuen Tag zum Leben erwachte und die Sonne aufging. Und genau in diesem Moment, als ein einzelner Sonnenstrahl sich durch das Fenster stehlend auf Sarahs Gesicht legte, begann sie sich zu regen, als wäre der Sonnenstrahl ein Kuss.

Chuck erhob sich aus seinem Sessel, den CIA-Laptop, auf dem er den Bericht getippt hatte, noch in der Hand und ging zum Bett hinüber.

Er sah sie besorgt an „He... wie fühlst du dich?" - „Was ist passiert?" fragte sie verwirrt. „Es ist jetzt alles in Ordnung." beruhigte er sie, noch immer besorgt wegen ihrer Reaktion, wenn er ihr sagte, was geschehen war. „Was ist mit Shaw?" wollte sie prompt auch von ihm wissen. „Er ist tot..." er räusperte sich nervös „Es tut mir Leid." Sie sah ihn an, noch immer etwas desorientiert. „Mein Gott... wir... da war ein... da war ein Café und Shaw wollte mich töten... OH MEIN GOTT... du hast ihn erschossen!" - „Ich konnte nicht zulassen, dass er dir wehtut, Sarah... glaub mir... ich habe getan, was ich tun musste... aber ich bin immernoch der gleiche Kerl... ich bin immernoch Chuck. Das verspreche ich dir."

Chuck hatte Angst. Nach seinem „Red Test" hatte sich Sarah massiv von ihm distanziert, weil sie glaubte, er hätte sich verändert. Sie glaubte, dass er kaltblütig einen Menschen erschossen hatte, und nicht mehr „ihr" Chuck war. Doch jetzt sah sie ihn nur mit ihren großen grauen Augen an, und was er sah, war Staunen... und Dankbarkeit. „Du hast mich gerettet..."

Sie zog ihn an sich und küsste ihn tief und innig, voller Leidenschaft und Dankbarkeit, und als sich ihre Lippen lösten, hatte er kaum Zeit, Atem zu schöpfen, bevor sie seine Lippen wieder mit ihren versiegelte.

Ein lang gezogenes, dreimaliges elektronisches Piepsen unterbrach ihren Kuss, und sie trennten sich genau in dem Moment, in dem General Beckmans Gesicht auf dem Display des Laptops erschien.

„Chuck... Sarah... hervorragende Arbeit. Ich habe mich mit Colonel Casey beraten, und er brachte mich auf den neuesten Stand. Ich erwarte einen vollständigen Bericht, wenn sie wieder in Burbank sind." - „Tatsächlich denke ich, dass wir noch ein paar Tage in Paris brauchen werden, General." war Chucks Antwort. „Nein! Ich will sie beide so bald wie möglich wieder zurück. Wir haben eine neue Mission. Gestern Nacht brach ein Team von Attentätern in die..." Chuck nickte kaum merklich zum Laptop hin, und Sarah verstand und drehte den Laptop um.

„Agent Bartowski, Agent Walker...Die Verbindung ist abgebrochen, schaffen sie sie mir wieder ran!" General Beckmans Stimme verklang in ihren Ohren, als sich Sarah und Chuck ansahen und die Last unzähliger Ängste von ihnen abfiel. Geistesabwesend schloss Sarah den Laptop. „Ich weiß nicht ob wir..." wollte Chuck sagen, aber sie schnitt ihm das Wort ab. „Halt die Klappe und küss mich!"

Wundervolle Erinnerungen schossen ihm für einen Moment durch den Kopf.

Ihr erster Kuss, damals, in diesem Lagerhaus am Hafen, als keine zwei Meter neben ihnen das Zählwerk einer vermeintlichen Bombe die letzten Sekunden zählte, und ihn Sarah mit ungeahnter Leidenschaft und Inbrunst küsste. Als sie beide noch nicht wussten, dass es keine Bombe war, sondern eine spezielle Regenerationskapsel, in der der schwer verletzte Bryce Larkin seine Schussverletzungen auskurierte, die ihm Casey beigebracht hatte. Der Kuss, der Chuck so aus der Bahn geworfen hatte, dass er lange Zeit keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Monate später dann, in einem Motel in der kalifornischen Wüste bei Barstow, als sie versuchten, seinen Vater zu retten, und sich damit beinahe des Hochverrats schuldig gemacht hatten. Als Sarah ihre Befehle missachtet hatte, und auf eigene Faust mit Chuck losgezogen war, alles hinter sich lassend und nur ihren Herzen folgend. Dieser Morgen, als sie aneinander geschmiegt erwachten, die Hand in die Hand des jeweils anderen verschlungen. Wie sie da Trost und Halt in des anderen Umarmung gesucht hatten... doch dieses Mal war es ganz anders. Sie waren in Paris, in einem eleganten und noblen Hotel in Montparnasse, beide sehr erfolgreiche und geschätzte Agenten und nicht im Angesicht des sicheren Todes oder auf der Flucht...

Und dann waren diese Gedanken verschwunden, denn nur noch eines zählte -- der jeweils andere, und doch Teil des eigenen Selbst... Jetzt... In DIESEM Moment!

Die Küsse wurde immer sehnsüchtiger und inniger, als sie beide unter der Bettdecke verschwanden, und Sarahs Hände wanderten über seine Brust, bemüht, sein Hemd zu öffnen. Seine Hände waren im Gegenzug damit beschäftigt, ihre Pyjamajacke zu öffnen. Seine Fingerspitzen strichen über die zarte Haut und winzige Funken sprangen zwischen Haut und Fingerkuppen hin und her. Ein ganz leises Seufzen glitt über Sarahs Lippen, noch immer im Kuss mit denen von Chuck vereint, und mit einem Ruck riss Sarah sein Hemd auf.

„Es tut mir Leid, dass ich dich immer wieder zurückgestoßen habe, Chuck, aber..." wollte sie sich bei ihm entschuldigen, aber seine Lippen verschlossen ihren Mund wieder und ein Blick in seine Augen sagte ihr alles, was sie zu wissen hatte: „Das ist nicht mehr wichtig, Sarah... Das ist Vergangenheit, und wir haben das Jetzt für uns, und niemand kann es uns wegnehmen... nie wieder!" Diese Botschaft verstand sie, auch ohne dass er ein Wort sagte, nur aus seinem Blick und aus der Intensität seiner Küsse und für einen kurzen, albernen Moment fragte sie sich, ob er in der Intersectdatenbank auch eine Anleitung hatte, wie er sie verführen sollte. Aber ihr war klar, dass er hierfür keinen „flash" brauchte... Um einander zu lieben, würden beide niemals eine Anleitung brauchen... Dieses Verlangen und die Sehnsucht hatte sich bei beiden in den letzten drei Jahren angestaut, und jetzt konnten beide nur hoffen, der Gewalt stand zuhalten, mit der sich diese Gefühle Bahn brechen würden.

Er hatte ihr inzwischen den Pyjama abgestreift und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals, sie liebevoll aber zugleich hungrig küssend und an ihrem Ohr knabbernd. Sie sah ihn zärtlich an, seinen Kopf an ihrer Brust lehnend und sich ihr ausliefernd, ebenso wie sie sich ihm auslieferte -- einander blind und absolut vertrauend -- und sie küsste liebevoll seinen Kopf, während seine Lippen zärtlich begannen, die Haut ihrer Brüste zu erkunden.

Sie kannte ihn besser als irgendjemand auf der Welt, nicht nur, weil sie ihn die letzten drei Jahre beschützt und studiert hatte, sondern weil er sich ihr immer geöffnet hatte, seine Gefühle nie verborgen hatte -- auch wenn ihn genau das fast als Spion disqualifiziert hatte und ihr genau das auch lange Zeit Angst gemacht hatte -- und auch weil sie schon zu einer Zeit Seite an Seite gekämpft hatten, als Chuck nichts anderes hatte als ein großes, tapferes Herz und einen starken Willen. Und sehr oft war es Chuck, der letztlich dafür sorgte, dass sie die Missionen erfolgreich abschlossen.

Sie wusste seinen besorgen Blick genau zu deuten, mit dem er sie angesehen hatte, als sie erwacht war. Die Angst um sie, aber auch die Sorge, ob sie ihn noch so lieben könnte -- jetzt, wo er vorsätzlich einen anderen Menschen getötet hat.

Damals, nach seinem „Red Test" war sie verunsichert gewesen, ob er noch der Selbe war, doch nun wusste sie genau, dass egal was passieren würde, egal, was er tun musste, welche Aufgaben er zu erfüllen hätte -- er würde immer ihr Chuck bleiben, ihr Nerd Herder, der Mann, der ein komplettes Black Op-Team der CIA, Luftunterstützung von der NAVY und selbst einen Panzer der ARMY hatte auffahren lassen, als er dachte, sie sei in Gefahr, der Knabe, der den ersten Gefallen, den ihm die CIA schuldig war, dazu nutzte, seinem Schwager zu ermöglichen, seiner Schwester den schönsten Heiratsantrag zu machen... der seine Abfindung von der CIA -- und ein Special Ops Team der MARINES -- genutzt hatte, um seiner Schwester Elli und ihrem Verlobten Devon die Hochzeitszeremonie zu ermöglichen, von der sie immer geträumt hatten, nachdem ein komplettes FULCRUM-Killerkommando die Hochzeit gesprengt hatte...

„HEIRAT"... Ein wohliger und zugleich eisiger Schauder durchfuhr sie bei diesem Wort -- und der Erinnerung an die Zeremonie, sie als Brautjungfer und Chuck als Brautführer von Elli - und sie schob den Gedanken hastig von sich -- noch war er zu erschreckend, und die Möglichkeit zu weit entfernt... aber auch ein schöner Gedanke... Fast bereute sie es, bei der Hochzeitsfeier nach der Zeremonie den Brautstrauß nicht gefangen, sondern abgewehrt zu haben.

Ein zweiter Schauder durchfuhr sie, als Chuck mit den Lippen durch ihren BH hindurch ihren Nippel berührte, und der Seufzer, der ihr jetzt entschlüpfte, war deutlich lauter als der vorherige. Er hob den Kopf und seine dunkelbraunen Augen trafen den Blick ihrer grauen Augen, sein Blick eine einzige Frage. „Ja, Chuck, es ist schön, bitte hör nicht auf." lächelte sie ihn an. „Soviel zur Frage, ob er flashen würde..." ging ihr durch den Kopf, und ihr Lächeln wurde noch etwas breiter. Bei all seinen Fähigkeiten und dem Wissen, das ihm der Intersect eröffnete, war er doch noch immer der etwas schrullige, liebenswert unsichere und sensible Nerd, in den sie sich verliebt hatte.

Doch schon im nächsten Moment spürte sie, wie sich ihr BH wie von selbst öffnete und äußerst geschickt weggezogen wurde. Als nächstes fiel Chucks Hemd und dann folgten seinen Hosen. "Ok... mangelnde Zielstrebigkeit kann man ihm weiß Gott nicht nachsagen." ging ihr durch den Kopf. Dann schloss sie für einen Moment die Augen und genoss es, dass Chuck die Führung übernahm. Sie bezweifelte, dass sie nach den ganzen Ereignissen der Nacht in der Lage gewesen wäre, besonders dominant das Liebesspiel in die Hand zu nehmen... zumal Chuck offensichtlich genau wusste, was er tat, und sich Sarah voll und ganz darauf konzentrieren konnte, ihre Konzentration von Chucks zärtlichen Liebkosungen in pure Glückseligkeit auflösen zu lassen.

Er legte sich wieder zu ihr aufs Bett und mit einer (un?)geschickten Bewegung flog der Laptop vollends vom Bett, was beide mit einem Grinsen quittierten. Als er sie in seine Arme schloss, konnte sie nicht nur seine Erregung spüren -- aber die war auch deutlich zu spüren -- sondern auch die Anspannung und genau die liebenswerte Unsicherheit und Schüchternheit, in die sie sich verliebt hatte, als sie ihm im Buy More zum ersten Mal in die sensiblen dunkelbraunen Augen gesehen hatte.

Sie schob alle bewussten Gedanken von sich und genoss die Zärtlichkeit, mit der sie Chuck überschüttete, als er ihre Haut erkundete, jeden Quadratzentimeter mit Küssen, Liebkosungen und zarten Bissen bedeckend. Jede seiner Berührungen schrie förmlich „Ich liebe dich!", und als seine Lippen ihren Schoß durch den dünnen Stoff ihres Höschens hindurch berührten, drängte sie sich ihm sehnsüchtig stöhnend entgegen. Ihre Finger krallten sich in sein lockiges Haar, und sie zog ihn noch enger an ihren vor Sehnsucht feuchten und glühenden Schoß. Heiß und in seinem Hunger schon fast sengend strich sein Atem über die zarte Haut ihrer Scham und weckte in ihr das Verlangen nach mehr... viel mehr.

Ein lang gezogener Seufzer verließ ihre Lippen in einem wohligen Stöhnen, als er sanft mit der Zungenspitze die Konturen ihrer Lippen nachzog und einen Moment kreisend auf ihrer empfindlichsten Stelle verharrte. Dann flatterte die Zungenspitze über ihren Kitzler und sie konnte seine Lippen ganz intensiv auf ihren spüren... saugend und massierend.

Im nächsten Moment überraschte sie dann das Gefühl von kühler, frischer Luft an ihrer feuchten Haut, als ihr Chuck vorsichtig das Höschen abstreifte, und seine Zunge sofort wieder die Liebkosungen fortsetzte.

Chuck atmete ihren Duft tief ein, versuchte sich jede Nuance ihres Geruchs einzuprägen, jedes einzelne Molekül ihres Aromas und Geschmacks... er wollte nichts, nicht eine Einzelheit vergessen... keine Einzelheit ihres gemeinsamen ersten Mals. Er erkundete sie von den Füßen bis zum Kopf, küsste jede Stelle und streichelte ihren ganzen Körper mit seinen Lippen.

MaitreNuit
MaitreNuit
77 Anhänger