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Funkenmariechen

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Sie. Er wusste noch nicht einmal ihren Namen.

Er überlegte fieberhaft, wie er das Schweigen brechen, die Situation wieder aufheitern konnte. „Ich habe nachgedacht“, eröffnete er. „Wie?“, schreckte sie aus ihren Gedanken auf. „Ich habe nachgedacht“, wiederholte Peter. „Worüber?“, fragte sie. „Über den Grund. Ob es am Sex lag.“ „Ach so. Und?“ Ein leichtes Entspannen lag in ihrem Tonfall. Peter fühlte sich in seinem Ansatz verstärkt. „Ich weiss es nicht“, antwortete Peter. „Du weißt es nicht!“, protestierte sie und boxte ihm fest auf den rechten Oberarm. „Autsch“, reagierte Peter. „Na, da sind viele offen Fragen. Das eben war, na ja, nicht so schlecht.“ „Nicht so schlecht? Ich schneid Dir gleich was ab. Von wegen nicht so schlecht“, regte sich seine Mitfahrerin auf. „Aber ich weiss nicht, lag das nun am Auto. Und bist Du im Schlafzimmer völlig lahm. Oder an unserem ersten Mal. Und Du bist schon beim zweiten Mal langweilig.“ Ihr Protest war lautstark. Sein rechter Arm schmerzte leicht von den heftigen Schlägen, die sie ihm austeilte. Aber sie lies sich auf sein Spiel ein, froh, von den trüben Gedanken abgelenkt zu werden. „Das wirst Du leider nie rausfinden“, merkte sie frech an, als Peter gerade an einer roten Ampel hielt. Er beugte sich zu ihr rüber und schaute ihr in die Augen. „Sehr schade“, meinte er und suchte ihre Lippen.

… … …

Peter lehnte an der Wand, in der Hand ein Sektglas. Seine Augen schweiften über das Publikum. Piraten, Cowboys, Superhelden, Prinzessinen, Katzen. Alles ausgelassene Fastnachter. Dann wurde das Licht abgedunkelt und alle Augen richteten sich auf die Bühne. Die Funkenmariechen marschierten ein. 10 Mädchen reihten sich auf, in ihren Uniförmchen und vor allem den knappen Röcken ein schöner Anblick. Schwungvoller Marschmusik setzte ein und eine energiegeladene Tanzvorführung begann.

Peter hatte das Funkenmariechen zu ihrer Wohnung gefahren. Eigentlich hatte er im Auto auf sie warten wollen, aber ihrem Protest nachgegeben und sie in ihre Wohnung begleitet. Sie lebte in einem winzigen 1,5 Zimmer Appartement. Kaum in der Wohnung hatte sie schon ihre Kleider abgestreift und war unter der Dusche verschwunden. Peter hatte sich auf ihr Bett gesetzt und in einer Fernsehzeitung geblättert. Dabei bemühte er sich, nicht zu sehr auf die verschiedenen Bilder an der Wand zu starren, die „sein“ Funkenmariechen in den Armen eines grossen, langhaarigen Typen zeigten, wie zwei Bildern verrieten eindeutig ein Motorradfreak.

15 Minuten später war das Mädchen aus dem Bad gekommen, nur in einem Handtuch eingewickelt. „Darf ich mal“, hatte sie gesagt, sich an ihm vorbeigequetscht, um aus einen Schränckchen frische Wäsche herauszugreifen. Bei dieser Gelegenheit hatte er der Versuchung nicht widerstehen können und ihr mit einem Handgriff das Handtuch abgestreift. Da war sie wenige Zentimeter vor ihm gestanden, frisch geduscht und völlig nackt. Er hatte sich vorgebeugt und zunächst zärtlich dann fordernd ihren Busen geküsst. Unter gespielten Protest, mit einem Blick auf die fortgeschrittene Uhrzeit hatte sie ihn weg geschoben und sich angezogen. Soviel man eben als Funkenmariechen anzieht.

Geradezu auf die Minute rechtzeitig hatte Peter sein Auto vor dem Veranstaltungsort angehalten. Der laufende Motor hatte deutlich angezeigt, dass er weiterfahren wollte. „Magst Du nicht mitrein kommen?“, hatte sie ihn gefragt. „Ich bin nicht so der Faschingsfan“, hatte er erwidert. „Nun, ich dachte zumindest, dass Dir Funkenmariechen gut gefallen.“ Ihr Tonfall hatte eine Unsicherheit verraten. „Nicht unbedingt im Allgemeinen, aber ganz sicher im Speziellen“, war seine Antwort gewesen. „Komm doch bitte mit, das gebe mir ein gutes Gefühl.“ Peter war noch leicht unschlüssig gewesen. „Bitte, für mich.“ „Und was ist mit Deinem Freund“, hatte er seine Bedenken endlich ausgesprochen. „Wenn Du den Typen auf den Fotos meinst“, sie hatte wohl doch seine Blicke in der Wohnung gesehen, „der spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Ausgedient.“, hatte sie ihm trotzig entgegnet. Als er immer noch skeptisch geschaut hatte, hatte sie sich vorgebeugt, ihm direkt in die Augen geschaut und ein „bitte“ entgegengehaucht.

„Ich hatte doch auch noch gar keine Gelegenheit, mich bei Dir zu bedanken. Fürs Mitnehmen. Und so. Und ich brauche noch Deine Hilfe.“ „Hilfe, wofür?“, fragte Peter. „Wir müssen doch weiter analysieren, warum mein Ex mich verlassen hat.“

Peter hatte gefunden, dass das Wort „Ex“ aus ihrem Munde sehr gut geklungen hatte. Und die Aussicht weiterer „Analysen“ hatte er auch sehr verlockend gefunden. Aber was in vollends überzeugt hatte und sein Auto umgehend in einem Parkverbot abstellen lies, war der unendlich zärtliche Kuss gewesen, der ihren Überredungsversuchen gefolgt war.

Hand in Hand waren sie zu der Turnhalle gelaufen. Am Eingang hatte sie noch sichergestellt, dass er trotz Ausverkauf Einlass erhielt, dann machte sie sich auf, um in Bereich hinter der Bühne zu verschwinden. Peter hatte sie noch kurz festgehalten. „Hey, ich brauch noch Deinen Namen“, hatte er sie gefragt. „Petra“, hatte sie ihm lächelnd geantwortet, ihm einen Kuss gegeben und war davon geeilt.

Innerlich lächelnd stand Peter an der Wand. Er hatte die Funkenmariechen verglichen. Und ganz objektiv festgestellt, dass „seines“ eindeutig am besten aussah. Peter und Petra. Wenn das kein Zeichen war. Die Tanzeinlage ging zu Ende und die Funkenmariechen verbeugten sich vor dem frenetisch applaudierendem Publikum. Er fing ihren Blick auf. Ihre Lippen formten sich zu einem Kussmund. Er grinste. Scheinbar beiläufig hob sie ihre Hand, schob einen Finger in den Mund und saugte an ihm. Er lief leicht rot an. Das Publikum skandierte „Zugabe, Zugabe, Zugabe.“

Dem kann ich nur zustimmen, dachte Peter vieldeutig. Und kam zu der Meinung, dass Fasching gar nicht so schlecht ist. Lauthals stimmte er ein: „Z U G A B E!“.

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17 Kommentare
AnonymousAnonymvor 4 Monaten

Super, wie andere schon geschrieben haben: eine glaubwürdige geschichte! Gerne mehr davon!

Auden JamesAuden Jamesvor fast 3 Jahren
@ Faith

Und Du hast das „Funkenmariechen“ dieser Tage zum ersten Mal gelesen? Nun, das finde ich ehrlich gesagt schon ein wenig verwunderlich – aber besser spät als nie, würde ich da sagen! (Wie bist Du denn so plötzlich auf diese Geschichte gestoßen? Ich meine, in den „Toplisten“ dürfte sie ja nirgends zu finden sein ...) Ich würde die vorliegende Geschichte zweifelsohne zu den besten zählen, die im dt. LIT jemals veröffentlicht wurden. Und der Autor hat hier noch ein paar weitere von ähnlichem Kaliber veröffentlicht!

Von daher wünsche ich Dir noch viel Spaß und Vergnügungen am späten Entdecken dieser „alten“ Geschichten.

–AJ

_Faith__Faith_vor fast 3 Jahren

Geniale Überleitung!

Eigentlich wollte ich nur wissen, wie es von der Einleitung zum Sex kommt. Das hat mir so gefallen, dass ich doch die ganze Geschichte gelesen habe.

Dann hab ich mir gedacht "Wie in alten Zeiten, als es noch echt gute Geschichten gab."

Und dann ist mir aufgefallen, dass die Geschichte wirklich schon "alt" ist. :-)

LG

_Faith

AnonymousAnonymvor fast 5 Jahren
15 Jahre

Die beiden könnten bald volljährige Kinder haben, so lange ist es her, dass diese Geschichte geschrieben wurde! Hoffentlich lernen sie auch, so gute Geschichten zu erzählen! :)

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Klasse

Schöne Storie gut aufgebauter spannunsbogen. Wie gehts weiter?

Ein schöner Arschfick sollte mindestens drin sein.

Super, weiter so.

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