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04 Die Lippen der Kreolinnen 19-22

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Yannina reagierte etwas geknickt „Nein, leider nicht, waren ja bisher sowieso nur ein paar. Und die haben, vorsorglich meinten sie, einen Gummi drübergezogen. Die hatten Angst, dass ich sie reinrasseln lasse und haben sogar auf ein ungeschütztes Ficken verzichtet. Die bestanden auf einem Gummi, und zwar den eigenen. Ich hab ja schon gesagt, dass es die Männer meist nicht mehr so gerne ohne Gummi machen wollen. Diese Scheißkerle wollen nur noch ihren Spaß und dafür nichts hergeben. Wenn sie keinen eigenen Gummi dabei haben, ziehen sie rechtzeitig vor dem Spritzen raus, damit ja kein Tröpfchen von ihrem kostbaren Saft in eine Muschi kommt. Wie soll man da wohl zu einem Kind kommen. Ach, wisst ihr, den Richtigen, meinen Traumprinzen gibt es einfach, na ja, sagen wir einmal, tja, was soll ich sagen, meine lieben, süßen Schwestern? Jaaa, wenn ich so darüber nachdenke und meinen Blick etwas schweifen lasse, muss ich sagen, ja, genau, muss ich sagen, dass es den nur fast nicht, ja, genau, eben aber nur fast nicht gibt."

Corazon, die schon heraus zu hören glaubte, was jetzt kam, fragte „Fast nicht? Wieso fast nicht, Yannina?" worauf sie Yannina grinsend ansah und sagte „Jaaa, genau, fast nicht. Schwesterchen, weißt du, mein Prinz ist zwar schon in meiner unmittelbaren Reichweite, aber ich bin trotzdem, momentan muss ich sagen, noch etwas von ihm weg. Das wird sich ändern, verlasst euch drauf. Jetzt erst recht. Das wird sich sogar schon sehr bald ändern. Ich weiß das ganz genau, gell Cora, gell Maricel! Weißt du, was meine kleine Schwester Maricel kann, kann ich schon lange. Das kann ich euch jetzt gerne gleich ganz fest versprechen."

Maricel, die natürlich sofort wusste, was Yannina damit andeuten wollte, sagte laut und scharf „Da wird sich absolut nichts ändern, meine liebe Yannina, null, null, null, nichts, nichts, nichts. Du spinnst wohl komplett? Von unserem Wölfchen lässt du deine Pfoten. Der gehört zu uns und wir zu ihm. Das ist unser Mann. Du kannst doch nicht einfach, weil du so mannstoll, so nymphoman veranlagt bist, dir einen Mann so krallen, der zwei anderen Frauen gehört. Ja, er hat uns ein Kind gemacht. Er wird uns noch mehr machen, weil wir uns das so sehr von ihm wünschen, und er das auch so möchte. Er hat uns sogar streng verboten, dass wir verhüten oder gar die Pille nehmen. Das will er nicht und das tun wir natürlich auch nicht, ist ja logisch." Yannina war jetzt aus dem Häuschen „Wolfgang versteht uns doch nicht?" Corazon verneinte „Kein Wort, noch, sag nur, was du meinst. Das scheint ja recht interessant zu werden, was du uns da so zu sagen hast. Wir sind ganz Ohr." Es folgte jetzt eine sehr leidenschaftliche Diskussion.

Jetzt explodierte Yannina förmlich „Meine liebe Schwester, ich kralle mir keinen Mann und ich bin auch nicht mannstoller oder nymphomaner als ihr zwei Hübschen. Irgendwie werde ich eurem süßen Jungen aber leider natürlich auch sagen müssen, dass ich auch in ihn verliebt bin. Das wisst ihr schon aus meinen Briefen. Und wenn man verliebt ist, will man von dem Mann logischerweise, wie meine liebe Schwester Maricel, natürlich auch ein Baby empfangen. Genau das will ich, und sonst nichts. Jetzt, wo ich ihn gesehen und gefühlt habe, erst recht. Ich will es, ich will es, ich will es." Maricel hakte sofort laut ein „So, so, na so was, Yannina, du willst es, du willst es, du willst es. Du kriegst es aber nicht, nein, nein, nein, niemals, du kriegst es nicht, kriegst es nicht, nichts gibt's. Das wäre ja noch schöner, jetzt darf man auf die Inseln nicht einmal mehr seinen Mann mitbringen, weil sie einem den gleich wegnehmen oder sich ganz bestimmte geile Weiber zumindest von ihm schwängern lassen wollen. Du spinnst wohl. Du kriegst ihn nicht. Und wenn du dich auf den Kopf stellst. Unser Wölfchen gehört nur uns beiden. Und das bleibt auch so. Basta."

Yannina wurde jetzt richtig zornig „Maricel, jetzt pass einmal ganz gut auf. Was du kannst, kann ich auch. Ich bin fast genau so alt wie ihr beide. Wieso eigentlich soll er nur euch beiden gehören? Cora, er gefällt mir wahnsinnig. Das ist er, der Mann, einfach der Mann, von dem ich immer geträumt hab, mein Traumprinz. Das hab ich mir schon gedacht, wie ich die Fotos von ihm gesehen hab. Cora, wie ist das überhaupt? So geht das doch nicht. Bei Maricel hast du scheinbar einfach so alles akzeptiert. Diese blöde Kuh darf alles, ficken, ficken, ficken, mit ihm heiße Liebe machen wie blöd, ihn küssen, sich von ihm ein Kind, nein, natürlich mehrere Kinder machen lassen. Sie ist richtig seine Frau und Geliebte, wohnt bei ihm und schläft mit ihm ständig. Mit ihr teilst du. Und beide werdet ihr von ihm gehätschelt, verzogen und verwöhnt. Das geht so nicht, niemals. Und ich, bin ich nicht eure Schwester? Ich darf gar nichts. Ich will das Gleiche, wie du es bekommst, Maricel, zumindest ein oder zwei Kinder von ihm. Nein, nein, nein, das geht so nicht. Das läuft so nicht. Das ist eine riesige Gemeinheit. Kapiert das ihr zwei. Ihr könnt einen solchen Mann nicht alleine für euch beanspruchen. Der gehört mehreren, wie es hier üblich ist. Von einem solchen tollen Mann lässt man sich ein Kind machen, versteht ihr, noch dazu, wenn er es selbst so sehr will. Das hat ja auch auf den Inseln mittlerweile fast schon Seltenheitswert. Mit einem solchen Kerl gründet eine Frau eine Dynastie und erobert die Welt. Der muss den Frauen Kinder machen, und zwar nicht nur einer. Einen solchen hübschen und klugen Prachtburschen, richtigen Mann, einen echten Mann, gibt es doch auf den ganzen Inseln nicht mehr. Jetzt passt mal besonders gut auf, ihr zwei verzogenen Gören. Es ist doch ganz offensichtlich, dass ihn der liebe Gott mir direkt in die Arme geführt hat, der liebe Gott, und nicht ihr zwei Süßen. Das ist eine wunderbare Fügung, dass er zu uns kommt. So müsst ihr das sehen, und nicht anders. Wolfgangs Kommen zu mir ist eine Aufforderung von oben, ja, vom lieben Gott, an mich und an euch natürlich zuerst. Wisst ihr, was der da oben damit uns sagt?" Mit gefalteten Händen schaute sie nach oben und sagte andächtig „Der liebe Gott sagt nämlich

‚Liebe Yannina, der Cora und der Maricel habe ich jetzt geholfen. Ich habe den besten Mann ihnen begegnen lassen und dafür gesorgt, dass sie von ihm ein Kind empfangen und glücklich werden. Jetzt kommst du dran. Jetzt habe ich ihn zu dir geschickt, Yannina. Schließlich bist du die älteste Schwester und hast noch nie richtige, schöne Freude mit einem Mann erleben dürfen. Ich will, dass du jetzt mit ihm und durch ihn in dir sehr, sehr oft bis an dein Lebensende Freude erlebst, oft spürst und erfährst, dass du eine begehrenswerte Frau bist, dass du geliebt wirst, Liebe schenken darfst und ihm natürlich noch viele Kinder schenkst. Yannina, du arme Frau, hast nur immer so viel arbeiten und so lange verzichten müssen, während es die beiden immer im Luxus und Übermaß genossen haben. Lange hast du auf Glück und Freude mit einem Mann verzichtet, und hast keinen Mann gefunden, der dich liebt, beschützt und tröstet und dir Kinder macht, nach denen du dich so sehr sehnst. Jetzt nutze deine Chance. Er ist der allerbeste und gehört deshalb natürlich euch dreien gemeinsam. Das ist mein Wille. Amen, Amen, Amen.'

Und wisst ihr, was er uns auch noch sagt, der liebe Gott? Er sagt ‚Liebe Yannina, sei ganz beruhigt, deine Schwestern sind nicht hartherzig. Nein, nein, nein, deine lieben Schwestern sind so gut und so lieb und sie werden ihren Mann selbstverständlich mit dir teilen, weil sie jetzt langsam in die Jahre kommen, wo sie bald schon ganz glücklich sein werden, wenn auch noch andere Frauen neben ihnen ihren Mann verwöhnen und sehr glücklich machen wollen.'

Über diese sehr theatralisch vorgetragene Vorstellung mussten jetzt Corazon und Maricel natürlich schallend lachen. Yannina grinste auch und sagte weiter „Überlegt doch mal, ihr zwei Hübschen, wegen so ein bisschen Samen, sind ja jedes Mal nur so ein paar Spritzer, und so ein bisschen Reibung mit ein paar kleinen männlichen Schwellkörpern, darf man doch den Familienfrieden nicht aufs Spiel setzen. Das kriegt doch ein Mann sowieso gar nicht richtig mit, wenn du deine Muskeln gut beherrscht. Zwei, drei Minuten und er ist erledigt, gibt dir die paar Spritzer und trollt sich wieder. Ihr könnt doch nicht ernsthaft die Menschen daran hindern wollen, dass sie Liebe machen und schenken, eine Frau sich, wie es ihre Aufgabe ist, einem Manne total hingibt und ihm für ein paar Minuten vollendete Glückseligkeit schenkt, damit er ihr die paar Tropfen in den Unterleib spritzt. Überlegt doch einmal. Wenn die Politiker mehr ficken würden, würden sie den ganzen Tag nur ‚Pax, Pax, Pax' singend mit verklärtem Blick durch die Parlamente wandeln und nie mehr Blödsinn machen. So wäre das überall, rund um die Welt. Genau so müsst ihr das sehen, in einem nicht ganz so engstirnigen, egoistischen, missgünstigen Rahmen bitteschön. Ich will euch doch nur bei der Erfüllung einer großen, so wunderbaren Aufgabe, einer gottgewollten Aufgabe übrigens, beistehen, euch helfen, damit es dieser Mann, dieser süße Junge, immer besonders schön hat. Außerdem, gönnt doch dem süßen, lieben Wölfchen das kleine Vergnügen, öfters einmal auch eine richtige Frau, die ihm allerhöchste Freuden bereiten kann, so richtig herzhaft zu besitzen. Das mag er doch bestimmt. Also gönnt es ihm doch."

Maricel warf jetzt lachend dazwischen „Aha, und du lässt dich so nebenbei bei diesem Gönnen auch gleich noch schön schwängern? Schwester, wir sind doch nicht blöd. Pass auf, Amen, Amen, in einem nicht ganz so engstirnigen, egoistischen, missgünstigen Rahmen meinst du? Ach ist das schön. Unsere liebe Yannina, süß, Freude, Freude, Freude! Und wenn du wilde Henne mit ihm fertig wärst, müssen wir ihn jedes Mal wieder zusammenklauben und tagelang aufrichten. Dann wäre er nämlich halbtot. Wir wissen doch, was unsere liebe Yannina für einen heißen Hintern und für ganz besondere Begabungen hat. Du hast noch jedem beim Liebe machen den Garaus gemacht. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir unser Wölfchen einer solchen Gefahr, der Hölle deines heißen Unterleibes, aussetzen. Und dein Unterleib ganz speziell, meine liebe Schwester, die ganze Yannina bis in die Haarspitzen, alles an dir ist eine öffentliche Gefahr. Jeder Mann ist bei dir schon nach Wochen wieder stiften gegangen. Erinnerst du dich noch an den lieben Pedro Lopez, wie der sogar acht Wochen bei dir gelebt hat? Ja, und danach war der arme Kerl, der geilste Mann im ganzen Umkreis mit acht Kindern von sechs Frauen, total abgemagert und ausgezehrt und zu nichts mehr zu gebrauchen. Und warum war er das? Eine gewisse mannstolle Yannina musste morgens, mittags, abends und in der Nacht unbedingt ihre krankhafte Wollust befriedigen. Oder meinst du vielleicht, das hätte niemand mit bekommen? Hat dir auch jeder gegönnt."

Yannina widersprach ihr sofort „Na und, dafür sind sie doch da. Dafür hat sie doch der Herrgott geschaffen, damit sie uns Frauen auch gelegentlich nützlich sind. Sonst kannst du diese arbeitsscheuen Subjekte doch sowieso zu nichts gebrauchen. Ein Guter bringst und hält es aus. Und um einen Schlechten ist es nicht schade. Das ist doch kein richtiger Mann, wenn er schon nach sechs Wochen Liebe machen einknickt. Da müßte es doch normalerweise, normalerweise, erst so richtig losgehen. Das Ficken konnte er ausgezeichnet, der liebe Pedro, hat sich immer mächtig angestrengt. Er hatte einen sehr langen und dicken. Nur seine Kräfte waren eben oft sehr begrenzt. Logisch, er war ja auch nicht mehr der Jüngste. Ansonsten saß er aber am liebsten ständig vor unserem Haus und rauchte eine nach der anderen. Und ich hab sieben Tage die Woche von Früh bis Spät geschuftet und mich jeden Tag auch noch etliche Male von ihm abfüllen lassen. Während ihr es euch in Deutschland habt gut gehen lassen, musste ich richtige Sklavenarbeit leisten. Das mit Nachts ist übrigens gar nicht wahr. Nur am Abend hab ich mir von Pedro geholt, was mir zustand. Nachts haben wir nämlich immer geschlafen. Dafür hat er jeden Morgen danach ausschlafen dürfen. Er hat aber nach einer Woche gemeint, dass mein Bißchen ihn beanspruchen als Arbeit schon reicht, der faule Sack. Dabei war ich das überhaupt nicht immer. Getan habe ich es so oft mit ihm, weil Raffaella ihm ständig untertags irgendwo aufgelauert und um ihn herum geschlichen hat. Und Mama konnte man bei Pedro auch nicht über den Weg trauen; und Pedro schon gar nicht, weil er bei der absolut freie Schussbahn hatte, und deshalb beruhigt ohne Gummi in ihr rummachen konnte. Der hat bei Raffaella sogar in meinem Beisein versucht, seinen Schwanz der von hinten rein zu stecken. Und dieses lüsterne Weib hat ihm dabei -- logisch, was sonst auch -- schön brav still gehalten, bereitwillig ihr Kleid gelupft, das Höschen heruntergeschoben und ihm schlitzschnell ihr Becken entgegengestreckt. Und beide dachten sie, dass ich schlafe. Da habe ich ihnen aber gleich die Suppe versalzen. Raffaella, das geile Luder, hat nur mit den Achseln gezuckt, und gemeint, dass sie auch geschlafen und gar nichts bemerkt hat. Nur, der Blödmann kannte sich mit den fruchtbaren Tagen etwas zu gut aus und hat es nie ohne Gummi gemacht. Immer wieder hat er den gleichen etwas ausgewaschen und gleich bei der nächsten Nummer wieder darüber gerollt, wenn auch nur der Hauch einer Gefahr war. Der ist übrigens wieder ganz gut bei Kräften. Er hat schon lange mehrere neue Freundinnen gleichzeitig. Die sind bei ihm in seinem Stall. Jetzt vergnügt sich diese alte Wildsau wahrscheinlich täglich mit seinen Ziegen" lachte sie und sah ihre ebenfalls schallend lachenden Schwestern an. „Da verwendet er allerdings wohl sicher keinen Gummi."

Yannina redete gleich weiter, reagierte jetzt allerdings zu Maricels Bemerkungen hörbar säuerlich „Was soll denn das, meine lieben Schwestern. Entweder könnt ihr mich nicht verstehen, oder ihr wollt es ganz einfach nicht. Das ist doch ganz einfach. Wenn ihr euren Horizont nicht ändert, bin ich auf jeden Fall zutiefst enttäuscht. Ja, ja, ich hätte euch für viel klüger eingeschätzt, hätte gedacht, dass ihr nicht solche Kleinkrämer seid, und über so niederen Beweggründen wie Besitzdenken und so steht. Das tut doch hier auf den Inseln auch keine Frau, warum auch? Ich hab große Angst vor eurem riesengroßen Egoismus, eurer Engstirnigkeit. Ihr habt euch in Europa scheinbar sehr zu eurem Nachteil verändert. Dabei ward ihr doch bei eurem letzten Besuch noch ganz normal. Denkt daran, das ist vor allem sehr ungerecht, weil ihr mich, eure älteste Schwester, so schwer benachteiligt. Das ist gar nicht gut. Ja, ich muss sagen, das ist fast schon gemein, ja, es ist ganz gemein, sogar hunds-ober-super-mega-gemein. Der Herrgott wird euch für euren Egoismus zur Demut zwingen. Ja, er wird euch leider sogar bestimmt dafür etwas bestrafen müssen. Und ich bin darüber sehr traurig, sehr traurig, natürlich auch über die Strafe, die er euch für eure Hartherzigkeit schicken wird. Ihr wisst doch, mit dem Maß, mit dem ihr messt, werdet auch ihr gemessen. Ihr seid keine Schwestern, nein, keine Schwestern, sonst würdet ihr wegen der paar Minuten Benutzung und so ein paar Tröpfchen eures Mannes nicht so reagieren. Sonst würdet ihr nämlich sagen, ‚Liebe, gute Yannina, komm -- wie es dein Schwägerinnenrecht ist -- [das es in Wirklichkeit gar nicht gab] ganz schnell für immer zu uns, liebe ihn, unser Wölfchen, verwöhne ihn und lass dir von ihm natürlich ein Kind machen. Das tut er doch am liebsten, unser süßer, lieber Junge.' Ja, das würdet ihr sagen. Ihr zwei würdet eisern zu mir halten und sagen ‚O.K., arme Yannina, das geht doch selbstverständlich sofort so in Ordnung. Eben, weil du unsere Schwester bist, teilen wir ihn mit dir und unser Wölfchen kann dir selbstverständlich ein paar Kinder machen, so lange es noch geht, damit deine Altersversorgung etwas gesichert ist, wenn er dazu bereit ist. Na ja, drei oder vier würden mir ja schon reichen. Ihr benehmt euch aber wie zwei hartherzige Stiefschwestern, hartherzig und egoistisch, jaaa. Ich verstehe euch nicht, nein, nein, ich verstehe euch nicht. Nein, nein, ich sage es noch einmal. Ihr zwei seid missgünstig, selbstsüchtig, so raffgierig und so gemein. Das tut weh, sehr weh." Die letzten Sätze hatte sie schluchzend gesagt und mit den Händen an ihr Herz gefasst. Als sie sich jetzt zur Seite wandte, heulte sie laut. Auf diesen heftigen, lauten Wortschwall hin war jetzt erst einmal erneut für Minuten allseitiges Schweigen. Yannina drehte den beiden den Rücken zu und maulte erbärmlich schluchzend ständig leise redend vor sich hin „Wie kann man nur so egoistisch sein, mein Gott, mein Gott, wie kann man nur so grausam sein? Was hab ich nur für hartherzige Schwestern? Wie haben sie sich doch verändert? Mein Gott, was ist nur aus ihnen geworden, was hast du aus ihnen werden lassen? Ich verstehe es nicht." Diese Sätze wiederholte sie immer wieder. Was Yannina mit den beiden betrieb, war regelrechter Psychoterror und verfehlte seine Wirkung nicht. In den Schwestern arbeitete es. Man konnte es sehen. Sie schienen sich sehr leise zu unterhalten und verzweifelt nach einer Lösung zu suchen.

Genau diese Entwicklung hatten Corazon und Maricel schon zu Hause mehrfach besprochen und ihre Ängste dazu geäußert. Zu einer Lösung waren sie dabei nicht gekommen. Nur im äußersten Notfall hatten sie besprochen, dass sie unter bestimmten Bedingungen vielleicht zustimmen könnten. Damit war ja noch lange nicht gesagt, dass schließlich auch Wolfgang mitspielen würde. Dass er jede ihrer Schwestern geradezu mit Wonne vernaschen würde, war ihnen klar. Für ihn hatten allerdings seine paar Tropfen zur unrechten Zeit ja auch große finanzielle Folgen, wenn die Schwester -- wie jetzt Yannina -- dabei sich ein Kind machen lassen wollte. Übereinstimmend hatten sie in Deutschland beschlossen „Zwei Frauen sind für unseren Liebsten genug. Alles andere stiftet nur eine schreckliche Verwirrung, weil wir ja nicht auf den Inseln sind, wo die Männer immer noch mehreren Frauen Kinder machen und danach wieder verschwinden. Und unserem Wölfchen schadet es bestimmt auch. Hier, auf den Inseln, gut, da ist das mitunter immer noch zu beobachten, auch so eine Art Vielweiberei, wo einer mehrere Frauen beschläft, aber doch nicht in Deutschland. Außerdem bliebe es niemals bei dem einen Ficken für das Kind. Wir kennen unser Wölfchen. Bestimmt würde mit Yannina vielleicht sogar das sofort geschehen, was er bei ihnen auch gleich gefordert hatte. Auch Yannina würde er auf Dauer jegliche Verhütungsmittel verbieten und sie garantiert immer wieder schwängern, ständig ficken sowieso. Kein Mann würde bei einem Weib wie Yannina auf den regelmäßigen Sex verzichten können, Wolfgang schon gar nicht." Yannina war ein richtiges Rasseweib und ständig rattenscharf, genau genommen war sie eines der sehr seltenen Exemplare Frau, das tatsächlich eine latent nymphomane Veranlagung hatte. Auf den Inseln hatte sie aber nicht die geringste Chancen, ihre Sexsucht zu befriedigen. Da war sie hauptsächlich auf eine täglich ausgiebige Selbstbefriedigung angewiesen. Sehr genau wussten Corazon und Maricel, dass sie das Problem erst gar nicht an Wolfgang heranlassen durften, weil er, wie jeder Mann, wahrscheinlich ohne Überlegung sofort voll darauf abfahren würde, erst recht bei der so toll aussehenden Yannina. Wenn er erst einmal mit ihrem unersättlichen Unterleib Bekanntschaft geschlossen hatte, war es vorbei. Leise sagte Corazon zu Maricel „Yannina gibt nicht auf. Die lauert jetzt auf ihre Stunde. Ich traue ihr sogar zu, dass sie erst gar nichts mehr sagt, ihm in einem günstigen Augenblick unumwunden sagt, dass sie ihn braucht und haben will, im Schritt streichelt, ihm die Hose aufmacht und einfach auszieht, ihn hemmungslos raffiniert verführt. Das kann sie perfekt. Im Hinlegen würde sie ihn sich gleich zwischen die Schenkel ziehen. Und ehe er sich versieht, wäre er schon in ihr drinnen und sie würde ihn mit ihren Lippen in Minuten bis auf den letzten Tropfen aussaugen. Das wäre doch für sie nur Routine, weil sie sich vorher ihr Höschen längst ausgezogen und sich alles bis in das Detail, natürlich für ihre fruchtbaren Tage, überlegt hätte. Du weißt, Yannina ist ein ganz gerissenes Luder, eine sehr begabte Schauspielerin. Ich traue ihr wirklich alles zu. Wirst sehen, sie kommt jetzt bestimmt auf die sanfte Tour. Da müssen wir aufpassen wie zwei Wachhunde. Nein, noch besser, wir dürfen unseren Liebling und Yannina keine drei Sekunden aus den Augen lassen. Kennst du eigentlich dieses ‚Schwägerinnenrecht? Ich hab davon noch nie etwas gehört." Maricel schüttelte den Kopf „Nein, ich hab auch nie etwas davon gehört. Den Quatsch hat sie garantiert erfunden. Wirst sehen, da kommt noch mehr von der Sorte."