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Alisha: Eremitage Teil 01

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Ihr Duft betörte mich, raubte mir die Sinne. Am liebsten hätte ich sie sofort auf dem Boden genommen, hier, vor dem Kamin, im Rausch unserer Begierde. Doch Alisha bremste meinen Enthusiasmus. „Lass uns essen. Ich habe so ein Gefühl, dass wir die Stärkung brauchen werden. Der Abend könnte lang werden." Ich knurrte in gespieltem Zorn und biss ihr in den Hals, was sie zum Kichern brachte und aufstöhnen ließ. Aber sie hatte natürlich recht damit. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, wie recht.

+++

Gemeinsam deckten wir den Tisch, dann aßen wir, ein schwerer Rioja untermalte den Geschmack des Wildes und lieferte den perfekten Treibstoff zur Steigerung unseres Verlangens. Miserere ging nahtlos über zu Mozarts Requiem, passend zum Anlass des Festes, dessen Auslöser schließlich einst für unsere Sünden gestorben war.

Nach einer Stunde verließen wir den Tisch und begaben uns vor den Kamin. Es war die Zeit der Geschenke, und auch wenn wir versucht hatten, es uns nicht anmerken zu lassen, hatten wir beide natürlich den ganzen Tag fieberhaft darauf gewartet.

Es sollte niemanden verwundern, dass unsere Vorstellung von Schenken und weihnachtlicher Besinnlichkeit nicht ganz den üblichen Gepflogenheiten entsprach. Wir hatten uns im Vorfeld lange darüber Gedanken gemacht, wie wir den Tag verbringen wollten. Es war uns klar, dass wir uns etwas schenken würden -- dass dieses „etwas" aber keine klassischen Geschenke sein würden. Stattdessen wollten wir, unseren Neigungen entsprechend, den Anlass dazu nutzen um ein ganz besonderes Programm sinnlicher Genüsse zu entwerfen. Es sollte uns einmal mehr an die Grenzen bringen, dabei aber den Charakter des Spieles in den Vordergrund stellen. Wir würden die Weihnachtsfeiertage damit verbringen, uns gegenseitig mit sexuellen Eskapaden und Grenzüberschreitungen zu segnen, die -- und darin lag der besondere Reiz -- in Form von Aufgaben geschehen würden.

Jeder von uns hatte eine solche Aufgabe für sich selbst und für den jeweils anderen als Herausforderung überlegt. Diese würden uns abwechselnd auferlegen. Wie immer würde es Codewörter und Gesten geben, um Situationen zu entschärfen oder anzuhalten. Doch hatten wir ausgemacht, dass die jeweilige Situation als solche nicht verhandelbar sein würde. Damit begaben wir uns auf ein neues Level von Auslieferung und Vertrautheit. Gleichzeitig war mir natürlich bewusst, dass Alisha, verglichen mit mir, in einer ganz anderen Liga spielte.

Die Erlebnisse ihres jüngsten Exerzitiums, das sie vor etwa drei Monaten durchlaufen hatte, hatten eine spürbare und anhaltende Wirkung auf sie gehabt. Sie hatte unfassbare Prüfungen auferlegt bekommen, die in ihrer Intensität meine Vorstellungskraft sprengten und jeden anderen Menschen, mich eingeschlossen, in den Wahnsinn getrieben hätten. Doch nicht Alisha. Als ich sie in R. abholte, war mein erster Eindruck, dass sie gebrochen war, seelisch und psychisch zerstört. Doch zeigte sich, dass das genaue Gegenteil der Fall war. Wie aus jeder Prüfung zuvor, der sie sich selbst unterzogen hatte, kehrte sie auch dieses Mal stärker und selbstbewusster zurück als je zuvor. Es war faszinierend, aber oft genug auch erschreckend, mitanzusehen, wie konsequent sie an der Transformation ihrer Persönlichkeit arbeitete.

Aus diesem Grund war mir klar, dass unsere gegenseitigen Challenges sich unterscheiden würden, und ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich ein bisschen Angst vor dem hatte, was sie von mir verlangen würde. Doch bei allen Bedenken und Zweifeln wusste ich, dass ich Alisha vertrauen konnte. Immer und ausnahmslos.

+++

Das Feuer war bereits dabei, herunterzubrennen, als wir uns unsere Gaben präsentierten.

Jeder von uns hatte zwei Karten vorbereitet, die wir uns nun abwechselnd überreichten. Alisha machte den Auftakt. Ich öffnete den Umschlag und zog die Karte hervor. Es dauerte einen Moment bis ich den Inhalt des kurzen Textes verstanden hatte und realisierte, auf welche Weise genau Alisha sich mir auszuliefern zu gedachte. Ich war baff. Es war kreativ und gewagt, ganz nach meinem Geschmack. Ich schaute sie an, sie lächelte erwartungsvoll: „Na, gefällt es dir?" Ich grinste breit und nickte: „Und ob es mir gefällt! Du hast dich mal wieder selbst übertroffen, Alisha. Meine Imagination fährt schon jetzt Achterbahn mit mir." Sie lächelte breit: „Genau so soll es ja auch sein!"

Ich überreichte ihr meine erste Karte. Sie öffnete den Brief und las, dann lachte sie: „So so, du hast also immer noch nicht genug davon, ja?" Ich musste wieder grinsen und spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss: „Na ja, wie kann ich je genug davon bekommen? Du hast mich süchtig gemacht! Und es gibt noch so viel zu erleben und auszuprobieren!" Alisha nickte, setzte einen strengen Gesichtsausdruck auf, und schlug mir dann ihren zweiten Umschlag ins Gesicht: „Bist du bereit, du kleine Pussy?"

Ich lachte und schaute mir an, was Alisha von mir Fordern würde. Ich musste es zwei Mal lesen. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. „Wow. Dein Ernst? Das verlangst du von mir?" Alisha nickte. „Genau das. Und ich bin mir 100% sicher, dass du es genauso tun wirst." Ich schluckte und las die Aufgabe ein drittes Mal. „Du bist ganz sicher?" „Ganz sicher. Du wirst es genauso tun, weil du es genauso willst." Sie lächelte süffisant, küsste sich auf Zeige-und Mittelfinger und strich mir damit sanft über die Lippen.

Das war ihre Aufgabe für mich und ich würde das tun, was sie von mir verlangte. Es war krass, es war neu und unbekannt, ein wenig furchterregend, aber auch verdammt aufregend. Als ich mir versuchte, vorzustellen, womit Alisha mich herausfordern würde hatte ich an vieles gedacht, doch nicht daran. „Respekt, meine Liebe, damit habe ich nicht gerechnet." Alisha schaute mich liebevoll an: „Jetzt weißt du auch, warum ich so viele Pakete und Tüten dabeihabe. Ich habe mich in nicht geringe Unkosten für dich gestürzt." Ich lachte: „Oh je, da bin ich ja mal gespannt, was auf mich zukommt." „Keine Angst, ich werde mich bestens um dich kümmern. Von der ersten bis zur letzten Minute."

Sie küsste mich, woraufhin ich ihr den Umschlag mit meiner Challenge für sie überreichte. Sie las und schaute mich dann voller Erstaunen an: „Alter! Hast du dir das ausgedacht?" Ich lachte sie an und signalisierte Zustimmung. Sie schüttelte den Kopf: „Also wirklich, DAS ist ja mal richtig krasser Scheiss! Genau nach meinem Geschmack! Können wir bitte sofort damit anfangen?" Ich lachte und streichelte Alishas Wange: „Leider nicht, wir halten uns schön an die Reihenfolge. Es hat schon seinen Grund, dass diese Aufgabe zum Schluss kommt!"

Alisha strahlte und küsste mich erneut, intensiver und leidenschaftlicher. Ich spürte, dass die Vorfreude wilde Schauer der Erregung durch ihren Körper jagte. Mir ging es kaum anders, schmerzhaft rieb meine Erektion in meiner Hose. Der Gedanke, was die nächsten Tage für Ausschweifungen mit sich bringen würden, versetzte uns in rasende Erregung. Alishas Hände waren überall auf mir, rutschten in meine Hose, massierten mein vor Geilheit nasses Glied. Sie wollte mich, wollte ficken, endlich anfangen, ich spürte es, heftig. Und doch gab es da immer noch eine Sache...

Ich schob sie von mir und zog einen weiteren Umschlag hervor. Alisha war irritiert: „Was ist das? Wir hatten doch nur jeder zwei Sachen ausgemacht?" Ich schaute sie an, mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. „Das ist ein kleiner Bonus, etwas, das du dir schon ganz lange wünschst." Alisha schaute mich skeptisch an und zeigte mir dann die Karte. Sie enthielt als Hinweis nur ein aufgemaltes umgedrehtes Pentagramm, in dessen Mitte ein goldenes Fragezeichen eingezeichnet war. „Und was soll mir das sagen?"

Alisha hatte keinen blassen Schimmer, und genau so hatte ich es geplant. „Was dir das sagen soll, wirst du gleich herausfinden. Denn unsere weihnachtliche Orgie wird mit einer kleinen Überraschung beginnen, die ich für dich vorbereitet habe. Etwas ganz Besonderes, Verruchtes, Gefährliches." Alisha strahlte wie ein kleines Kind. „Was ist es? Oh sag es mir bitte!" Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Keine Chance. Du wirst es erst erfahren, wenn es soweit ist. Und die Überraschung befindet sich nicht hier. Wir müssen erst hin." Alisha fragte mit bebender Stimme: „Wo ist es?"

Ich antwortete, mit ruhiger und fester Stimme: „Im Wald, Alisha. Mach dich bereit. Und nimm deinen Mantel. Es ist kalt."

//Fortsetzung folgt//

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2 Kommentare
Puppenspieler70Puppenspieler70vor mehr als 1 Jahr

Guter Schreibstil und schöner Spannungsbogen....

LydiaBauerLydiaBauervor etwa 4 Jahren
Och ne

Du baust eine irre Spannung auf und hörst dann auf, das geht doch nicht.

Wenigstens ein bisschen was hättest du darstellen können.

Aber: toll geschrieben, dass bitte schnell weiter

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