Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alter Bulle Teil 12

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Dann drehte sich das Gespräch erst einmal um das Thema Nummer Eins, was in diesem Fall die Musik war. Jens heuchelte immerhin Interesse, auch wenn man ihn früh zwang zuzugeben, den missratenen Musikgeschmack seiner Frau zu teilen. Er erntete dafür die vorhersehbaren Kommentare, aber es war nicht die Sorte Hohn und Spott die er befürchtet oder vielleicht auch ersehnt hatte. Inzwischen bekam er seinen Blick kaum von Julia los, die sich demonstrativ an mich schmiegte und mir immer wieder die Armmuskeln oder meine Brust streichelte. Ich wiederum beobachtete hauptsächlich Tom, der einige Male eine Bemerkung auf den Lippen zu haben schien, die er sich ein ums andere Mal verkniff. Man konnte sehen, wie es in ihm brannte.

Der arme Jens. Von mir und Julia bekam er nur die Andeutung einer Show und Tom verhalf ihm auch nicht zu seiner ersten echten Feuerprobe, auf die er in der einen oder anderen Art und Weise garantiert hin gefiebert hatte. Aber, wie schon erwähnt, war Hilfe auf dem Weg.

„Macht es dir echt nichts aus, dass dieses Tier hier deine Maus fickt?", fragte Carl ruhig, während er endlich seine Joint ausdrückte. Nachdem er die Bombe losgelassen hatte lehnte er sich entspannt zurück und sah Jens an. Kein Vorwurf, kein Hohn, einfach nur Interesse.

Das lief mal definitiv anders, als es sich alle vorgestellt hatten. Jens hatte sich wahrscheinlich vorher die wildesten Szenarien davon ausgemalt, wie die versammelte Mannschaft über ihn Lachen und ihren Spott über ihm ausschütten würde. Die Tatsache, dass er trotzdem hier saß machte mir wieder einmal deutlich wie wenig ich seine Motivation im Grunde verstand. Trotzdem hätte er daraus einen Kick gezogen, sonst wäre er zu Hause geblieben. Bloß, dass dieser Kick nicht kam, weil Carl mit seiner lässigen Art jeden Anflug von Erotik aus der Situation zu saugen schien.

Jedenfalls von meiner Warte aus. Jens hingegen schien plötzlich aufzuleben. Jetzt war sein Thema dran! All die Argumente über die zusätzliche Lust, die Julia und auch er dadurch erfuhren, die ich stückweise bei unseren bisherigen kurzen Treffen von ihm geliefert bekommen hatte, präsentierte er jetzt in einer flüssigen Darbietung, in die er offensichtlich sehr viel Gehirnschmalz investiert hatte. Dass er dabei nicht in die Verteidigung gedrängt war, sondern einem scheinbar wirklich interessierten Publikum all seine geheimen Wünsche gestehen durfte, liess ihn regelrecht aufblühen. Das konnte ich wiederum verstehen. Wenn man einen Aspekt von sich selbst nach aussen immer verstecken muss, geht das irgendwann aufs Gemüt, selbst mit einer so verständigen Partnerin. Hier und jetzt konnte er seine Rüstung fallen lassen und mental durchatmen, ohne Angst haben zu müssen, dafür von Menschen verurteilt zu werden, die in seinem Leben eine wirkliche Bedeutung hatten.

Mit Erotik hatte das nichts zu tun, mit einem psychologischen Befreiungsschlag schon eher. Ich gönnte es ihm und Julia auch, die auf meinem Schoß immer stiller wurde und gebannt der Unterhaltung lauschte, bei der Carl immer wieder seelenruhig Fragen stellte und Stichworte gab, auf die Jens begeistert einstieg. Genial an Carls Art war, dass er Jens dabei in keiner Weise herabwürdigte oder ihn schlecht dastehen liess. Ganz im Gegenteil kam Jens so wie ein ausserordentlich großzügiger Kerl rüber, der seiner Frau jeden Spass gönnte, ohne dabei selbst schwach zu sein, wenn er sich nicht selbst in einer Szene dazu entschied. Carl arbeitete sogar mit ihm heraus, dass er eigentlich der starke Part war, in seinem unerschütterlichen Vertrauen zu Julia und seinem Mut zum Risiko und zur Unterwerfung. Verblüffend. Ich musste ihn später mal fragen, ob er nicht im wahren Leben Psychotherapeut war. Fast war ich bereit, ihm einen Rabatt für die Aufnahmen anzubieten, so viele Kühe holte er mir an diesem Abend unentgeltlich vom Eis. Julia hatte jedenfalls mächtig grosse Augen.

Der Abend bekam einen surrealen Einschlag, den ich mit dem einen oder anderen Glas Rotwein begleitete, bis Tom, der bis dahin komplett stumm geblieben war, plötzlich aufbrauste. Er nahm die Dinge anscheinend anders wahr als die übrigen Anwesenden.

„Das ist mir echt zu krank. Ich geh mal rüber und spiele mir diesen ganzen Bullshit hier aus dem Hirn." Mit diesen Worten stand er auf und stapfte Richtung Studio davon, in dem die beiden anderen Bandmitglieder anscheinend komplett die Zeit vergessen hatten.

Carl grinste Jens breit an. „Mach dir nichts draus. Der ist bloss sauer, dass er bei deinem Schatz nicht ran darf."

„Meinst du?"

Ich lachte. „Aber Hallo!" Mit Toms Abgang veränderte sich die Stimmung noch einmal und man merkte erst jetzt, dass seine brütende Präsenz trotz allem störend gewesen war. Ich strich Julia über den Rücken, dass sie ihre Brüste wohlig vorstreckte. Auch in sie kam wieder Leben. „An diesem hübschen Spielzeug hier war er mehr als interessiert."

„Wenn er nicht so eine Angst vor dir hätte, wäre da auch mehr passiert. Mal gut dass du so groß und furchteinflößend bist.", sagte Carl und kramte wieder seine verschiedenen Tüten hervor.

„Meinst du?", fragte ich zweifelnd.

„Der Typ spielt gut Gitarre und die Stimme ist krass, aber ab und an ist er auch ganz schön Psycho. Wir machen Musik zusammen, sonst brauch ich ihn nicht zwingend in meinem Leben. Wie gesagt..." Er betrachtete seine ausgebreiteten Utensilien, kam offenbar zu dem Schluss, dass da viel zu viel Arbeit auf ihn wartete und holte stattdessen ein Pfeifchen hervor das er stopfte. Dabei wandte er sich an Julia. „Und dir macht das wirklich Spaß, von ihm wie ein Sexpüppchen behandelt zu werden und zu spuren?"

Julia richtete sich gerade auf. „Klar. Liebevoll und zärtlich habe ich doch zu Hause reichlich. Dafür muss ich nicht streunen." Sie zwinkerte Jens zu. „Wie du sagtest, hier gibt es groß und furchteinflössend für die Frau, die sich fallen lassen und im Dreck suhlen will."

„Ja.", fiel ich ihr ins Wort und sah Carl streng an. „Deine Psychologen-Nummer war ja eindrucksvoll, und vielen Dank auch dafür, denke ich, aber das ziehst du jetzt nicht auch noch mit Julia durch. Sonst geht danach schon wieder die Sonne auf."

„Immer entspannt bleiben. Bin halt neugierig. Leben und Lernen." Ein prüfender Blick in den Pfeifenkopf, dann dampfte es wieder. „Dafür dass ich den Abend gerettet habe wäre aber schon eine kleine Belohnung angemessen, oder? Hätte überhaupt nichts dagegen, wenn mir jetzt ein eifriger Mund den Schwanz lutschen würde." Wieder überraschte er uns, denn seine nächste Frage richtete er nicht an Julia sondern an Jens. „Hättest du nicht Lust?"

Jens' Gesichtsausdruck wäre es wert gewesen, auf jede Plakatwand der Stadt tapeziert zu werden. Wundervoll! Ich konnte ein Prusten nicht unterdrücken während Jens versuchte, mit seinem Stuhl zu verschmelzen, wobei er neue Rekorde in Sachen ‚hochroter Kopf' aufstellte.

„Ääääähhh, nein, danke, eher nicht.", stammelte er und schaute überall hin, nur nicht zu Carl. Julia wand sich in Lachkrämpfen und schnappte nach Luft.

„Muss ja nicht, muss ja nicht." Carl wandte sich an mich. „Darf ich die Hübsche hier zumindest einmal nackt sehen, damit ich gleich was Nettes im Kopf habe, wenn ich offenbar selbst Hand anlegen muss?"

Der Kerl war in den letzten Minuten gewaltig in meiner Achtung gestiegen. Trotzdem musste ich nachfragen. „War das jetzt ein nicht ungeschickter Trick oder würdest du Jens wirklich ranlassen?"

„Oh, stellt mich auf die Probe. Nichts lieber als das. Glaubst du etwa, man merkt den Unterschied? Er ist doch schön glatt rasiert."

Ich schaute Jens fragend an, der eine verkrampfte Hand von der Armlehne des Stuhls löste, auf sich zeigte und heftig den Kopf schüttelte. Die gleiche Hand, die dann von einem Nicken begleitet auf Julia zeigte. Den Mund bekam er dabei nicht auf. Ich wusste gar nicht worum er sich sorgte? Carl saß schließlich weiter lässig auf seinem Stuhl und wedelte auch nicht mit seinem Schwanz herum.

Julia deutete seine Geste richtig und war schon halb von meinem Schoß bevor sie sich besann und mich fragend anschaute.

„Nur zu. Zeig unserem Gast, was du zu bieten hast."

Julia stand auf und schob den Tisch ein wenig beiseite, damit Carl einen ungehinderten Blick auf ihren Körper hatte. Dann entledigte sie sich in einer geschmeidigen Bewegung ihres Oberteils und schob die Brust vor. Drehte sich um die eigene Achse, schwenkte ihren immer noch bekleideten Hintern vor ihrem gebannten Publikum und schob sich Millimeter um Millimeter die Hose über die Hüfen hinab. Das gebannte Publikum bestand nicht nur aus Carl. Drei Augenpaare saugten jedes Stück nackter Haut gierig auf und Julia genoss unsere Aufmerksamkeit sichtbar. Als die Hose den weitesten Teil ihrer Hüften passiert hatte, liess sie sie einfach nach unten rutschen, beugte sich aber nicht wie erwartet vor sondern richtete sich auf und entzog uns ihre Reize und die Spuren des Stöckchens auf ihrem Hintern, indem sie sich gespielt verschämt die Hände vor Muschi und Brüste legte.

Jens stöhnte gequält und sah mich fragend an, offenbar auf ein Kommando von mir wartend. Ich schaute gelassen zurück.

„Deine Frau, deine Show."

Meine Worte schienen ihn zu überraschen, aber er fing sich schnell.

„Zeig ihm richtig was, Schatz. Bist doch sonst nicht so verschämt."

„Vor Fremden schon.", täuschte sie Verlegenheit vor, konnte sich aber einen Anflug ihres Markenzeichen-Grinsens nicht verkneifen. Jens und ich wussten beide sehr genau, wie scharf sie von ihrer eigenen Scham wurde. Wahrscheinlich wünschte sie sich gerade heimlich ein größeres Publikum, um dieses Gefühl noch zu steigern.

Sie zierte sich nicht allzu lange, dann hob sie die Arme hoch über den Kopf und streckte sich. Ihre Brüste spannten sich auf ihrem Brustkorb, was sie noch fester und spitzer erscheinen liess. Inzwischen war es dunkel geworden und ihre prall geschwollenen Nippel wirkten in dem Licht der Gartenlampen fast schwarz. Sie wiegte ihren Körper und ihre Kurven kamen in Bewegung, alles schien um ihre schlanke Taille herum zu vibrieren.

Dann beugte sie sich vor, legte die Hände hinter den Rücken und liess ihre Titten vor dem hypnotisiert wirkenden Carl schwingen. Diesmal überraschte mich Jens.

„Willst du mal anfassen? Sie mag es, wenn man ihr ordentlich die Nippel zwirbelt.", bot er Carl an. Der wirkte sehr versucht, lehnte dann aber ab.

„Besser nicht. Wenn ich einmal dran bin, will ich vermutlich nicht mehr loslassen. Nachher mach ich hier den Tom und ihr müsst mich zu zweit von ihr runter zerren." Seine scheinbar unerschütterliche Gelassenheit bekam langsam Risse und ich fragte mich, ob wir gerade nicht doch zu weit gingen. „Ich würde aber schon gern sehen, ob sie davon tatsächlich so nass wird, wie es scheint."

„Du hast ihn gehört. Mach die Beine breit, Schlampe." Was für ungewohnte Töne aus dem Mund des Gehörnten.

Julia schaute ihn an, genauso überrascht wie ich, dann erschien ihr Grinsen in seiner ganzen Pracht. Sie sagte stumm etwas das wie: „Dafür wirst du bezahlen.", aussah und folgte seinem Befehl. Und wie. Sie setzte sich auf den Tisch, sank langsam auf den Rücken und zog sich die Schenkel mit den Händen in den Kniekehlen an den Körper.

Da lag sie nun vor uns, ihre geschwollene, aufgeplatzte Pflaume, saftig glänzend, der im Halbdunkel schimmernde Saft bereits ihre Schenkel nässend. Ihr Kitzler ein Monument der Geilheit, so hart und dick und stolz aufragend wie es nur ging.

Carl schnappte nach Luft und konnte es sich jetzt doch nicht verkneifen, die Hand kurz zwischen seine Schenkel zu legen.

„Was für ein Weib. Ihr wisst hoffentlich, dass ihr in der Lotterie den Hauptgewinn gezogen habt?"

Zur Belohnung arbeitete es sichtbar in Julias notgeiler Möse und ein Schwall frischen Safts quoll aus ihr heraus und lief über ihr ebenfalls zuckendes Arschloch.

Carl stand auf, langsam, darauf bedacht niemanden zu erschrecken oder den Eindruck zu erwecken, dass er Julia berühren wollte.

„Leute, ich bekomme gerade ganz schwer die Munchies. Ausnahmsweise nicht auf Schokolade. Wenn ich jetzt nicht gehe, müsst ihr meinen Mund operativ von dieser Muschi entfernen." Er verbeugte sich theatralisch, brachte dabei sein Gesicht sehr nah an Julias Schritt und sog hörbar ihren Duft in die Nase. „Ich bedanke mich für die Einblicke in deine Psyche, Jens, und vor allem für die Gelegenheit, dieses Naturwunder betrachten zu dürfen."

Damit schritt er so würdevoll, wie es ihm in seinem bekifften und nun auch sichtbar erregten Zustand möglich war, in Richtung Haus.

„Klasse Typ.", sagte Jens und legte eine Hand an Julias Arsch, um ihr zu bedeuten, genau so liegen zu bleiben.

„Hätte ich nicht erwartet, aber stimmt." Wir hörten die Tür zum Haus zuschlagen. Ein prüfendes Ohr Richtung Studio vernahm immer noch die leisen Geräusche dreier Musiker in voller Fahrt, das gleiche Riff, wieder und wieder, also sah ich keinen Grund, Julia aus ihrer Situation zu entlassen.

Ihr Anblick war unsagbar erregend, auch wenn Jens noch gar kein Auge für sie zu haben schien.

„Der Abend ist deutlich anders verlaufen, als wir ihn alle erwartet hatten.", sagte ich und riss ihn damit aus seinen Gedanken.

„Das war, ja, in der Tat, vollkommen anders. Es war gut. Besser als das, was ich mir ausgemalt hatte, wenn auch auf eine ganz andere Art. Ich bin gefangen in einer Wichsfantasie hierhergefahren und jetzt hatte ich einen ziemlich perfekten Abend, an dem ich mich mal richtig ausquatschen konnte. Na ja, mit Julia kann ich das immer, aber das ist in dem engen Rahmen unserer Beziehung. Bei dir habe ich auch keine Hemmungen, alles preiszugeben, allerdings wissen wir ja auch, warum du das alles mitmachst."

Er strich liebevoll über Julias Körper, blieb aber mit seinem Blick bei mir. „Einfach einmal jemandem mein Herz ausschütten zu können, der sich von aussen dafür interessiert und keinerlei Urteil abgibt, war ungeheuer befreiend. Auch wenn dieser Tom es fast kaputtgemacht hätte." Er richtete sich auf. „Danke. Dass du es hast laufen lassen."

„Gerne. Wurde ja auch dringend Zeit. Deine Süße hier hat eine arge Sinnkrise. Ich weiss, dass ihr im Urlaub auch viel geredet habt. Aber da gibt es trotzdem einiges aufzuarbeiten. Frag sie danach, wenn ihr alleine seid."

„Mach ich. Bis dahin passt du ja auf sie auf."

„Vertraust du Julia und mir wirklich derart?"

„Kann ich das nicht?" Jens wirkte ehrlich überrascht. Dumm war er nicht, auf einem Auge blind dafür umso mehr. Wie sollte ich diese Lektion bloss endlich begreiflich machen. Ich war mir meiner ja sicher, aber wenn sie einmal an einen anderen Typen geraten würden...

„Absolut. Ich will deine Frau ficken, dressieren, ihr all das geben, was sie sich wünscht, aber ich würde sie nicht dauernd bei mir haben wollen. So begehrenswert sie auch ist. Das Problem ist, dass sie nicht bereit zu sein scheint das wirklich zu begreifen."

Julia rührte sich nicht. Auch ihre rhythmischen Bewegungen und ihr sanftes Stöhnen hatten aufgehört. Sie lag einfach da und lauschte.

„Das ist auch genau der Punkt, über den ihr sprechen müsst. Mach ihr klar, dass du genauso gut auf sie aufpassen kannst wie ich, wenn ihr Verlangen ihr das Hirn abschaltet. Das hast du schließlich in Frankreich bei eurem Künstler auch gut gemeistert."

„Na ja...."

„Doch, hast du. Du bist standhaft geblieben, hast die Situation entschärft, sie erst einmal abkühlen lassen und während du sie hast schmoren lassen konnte sie sich ihrer Dummheit bewusst werden. Kann man nicht besser machen." Ich tippte mit dem Finger mehrmals hart in Julias Bauch und betonte jedes meiner folgenden Worte damit. Sie keuchte, blieb aber ansonsten stumm. „Das muss dieses Weib hier bloß auch begreifen. Dass ihr Mann sie genauso gut vor sich selbst beschützen kann wie ich."

„Danke, denke ich."

„Keine Ursache. Noch einmal zurück zu deinem Vertrauen. Bei mir kannst du dir dessen sicher sein. Falls ich jetzt lüge, dann komm später her und zünd mir die Hütte an. Wenn ihr aber in der Zukunft einmal einen anderen Spielpartner haben werdet, dann sei verdammt noch einmal misstrauischer und halte sie besser im Blick. Wenn ihre Möse flutet neigt sie zu ziemlich irrationalem Verhalten. Und ganz ehrlich: wenn ich wollte, wäre nach der Vorbereitungszeit an den Wochenenden eine komplette Woche am Stück mehr als genug Zeit, um ihr das Hirn so zu verbiegen, dass du arge Probleme mit ihr bekommen würdest. Es ist ja auch ganz natürlich. Wenn du dich jemandem derart auslieferst, bleibt es gar nicht aus, dass dabei Gefühle entstehen, die über den Sex hinausgehen. Nenn es Stockholm-Syndrom, nenn es Hörigkeit, aber es ist nicht zu vermeiden."

Ich glitt mit den Fingerspitzen durch Julias nassen Schritt und erntete ein überraschtes Stöhnen. Ihr Bauch zuckte hart unter Jens' Hand, der sanft die Stelle streichelte, die ich vorher malträtiert hatte.

„Und ist ja auch irgendwie Sinn der Sache." Jens und ich grinsten uns an.

„Darf ich auch mal...?", meldete Julia sich, aber wir schnitten ihr gemeinsam das Wort ab.

„Nein.", tönte es unisono. Ich schaute mich um, sah die beiseite gelegten Weinkorken und stopfte ihr vier davon in den Mund. „Klappe zu und brav sein." Zur Betonung gab ich ihrer Möse einen Klaps und wandte mich dann wieder an Jens. „Zeig ihr mal öfter, dass du ein echter Kerl bist."

„Puuuh. Sie weiss das doch. Und mich macht ihre ‚Fräulein Julia'-Rolle total an. Da werde ich weich wie Butter. Aber nur bei ihr und nur wenn sie so drauf ist. Das gilt doch nicht immer."

„Ich weiss nur, dass sie sich eingeredet hat, dass nur ich sie vor ihr selbst schützen kann und dass sie dir sonst wehtun könnte. Die Angst musst du ihr nehmen. Könnt ihr nicht für einen Tag in der Woche die Rollen tauschen?" Jens verzog skeptisch das Gesicht. „Was auch immer, lasst euch was einfallen. Ausserdem bist du gestern Abend nicht bei ihr, sondern auch bei mir ziemlich drauf abgefahren."

Selbst bei diesem Licht konnte man seinen roten Kopf erkennen. Er hustete kurz.

„Du bist doch ihr Bulle. Unser Bulle. Dem wir wie gesagt vertrauen. Das würde ich bei niemand anderem mitmachen. Und das weiß Julia garantiert." Er zögerte kurz, dann sah er mich leicht verschämt an. „War aber auch sowas von geil."

„Du verstehst aber, was ich meine?"

„Schon."

„Du willst trotzdem, dass ich so weitermache?"

„Absolut. Du machst uns beide so richtig gut fertig, in jeder Hinsicht. Also gib ruhig weiter Gas. Auch bei mir, wenn es dir nichts ausmacht." Jetzt senkte er doch den Blick.

„Nicht im Geringsten. War auch für mich ein High."

„Echt?" Seine Augen hoben sich wieder und blitzen erfreut.

„Klar. Nur dass du nicht glaubst, das ich dich irgendwann auch ficke."

„Um Himmels Willen!", rief er und verzog das Gesicht.

Ich spielte mit dem Finger an Julias Anus und grinste über ihr Keuchen.

„Weisst du, obwohl sie vorhin so gelacht hat, habe ich den schweren Verdacht, dass deine Kleine hier total drauf abgefahren wäre, wenn du Carl den Schwanz gelutscht hättest."

„Mmmmmm mmmm!", drang es um die Korken herum aus Julias Mund und ihr Kopf nickte heftig. Das verschlug Jens jetzt doch die Sprache.

„Na schau, und du versuchst mir weiszumachen, dass ihr all eure Gedanken teilt. Selbst in eurer zugegebenermassen hervorragenden Beziehung gibt es also doch noch dunkle Geheimnisse. Quod erat demonstrandum."

Wir saßen bestimmt eine Minute still da und lauschten den nach wie vor aus dem Studio dringenden Geräuschen. Dann war für Jens die Zeit des Nachdenkens vorbei und er wechselte das Thema.

„Sag mal, hast du ihr die ganze Zeit seit sie hier ist wirklich noch nicht erlaubt zu kommen?"

„Warum sollte ich? Wenn ich euch richtig verstanden habe, hast du sie die drei Wochen davor reichlich mit Orgasmen in allen Farben und Formen verwöhnt." Ich beugte mich vor und sagte in einem Bühnenflüstern: „Du weisst doch, wie schön eifrig sie dann wird. Hingebungsvoller kannst du ein Weibchen gar nicht bekommen, als wenn du sie immer schön dauerläufig hältst."