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Alter Bulle Teil 12

Geschichte Info
Die Woche geht weiter - Jens besucht Julia - Neue Wendungen.
16k Wörter
4.69
27.7k
9

Teil 12 der 14 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/06/2020
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Vorab wird es ausführlicher:

Die Reaktionen zu Teil 11 haben mir gezeigt, wie kontrovers die Meinungen sein können und wie schnell auch etwas falsch verstanden werden kann, wenn man als Autor, nun ja, ein wenig schlampig wird und einen Abschnitt zu schnell veröffentlicht.

Dafür möchte ich mich entschuldigen. Nicht aber für den Verlauf der Story. Ein wenig Spannung muss sein, damit der Leser sich emotional engagiert. Das scheint insofern geklappt zu haben, dass einige von euch zumindest Julia und Jens so ins Herz geschlossen haben, dass euch ihr weiteres Schicksal einen Kommentar wert ist.

Deshalb sind mir auch die kritischen Anmerkungen lieb und wichtig, aus denen ich erkennen kann wo ich missverständlich war oder tatsächlich übers Ziel hinausgeschossen bin. Die Kommentare, die auf eine Trennung von J&J hindeuten bzw. drängen, konnten falscher nicht liegen, was aber meine Schuld war, da ich den Spannungsbogen in Teil 11 nicht zum Abschluss gebracht habe.

Vielen Dank für das Feedback von euch allen. Natürlich auch von denen, die mich loben.

:-)

Eine unangenehme Ausnahme unter den Kommentatoren gibt es allerdings. Wer sich nicht vorstellen kann oder will, dass es auch andere Arten des Lustgewinns geben kann als die selbst präferierten, sodann Gewaltphantasien erbricht, und als logischen Schluss alle die so ‚pervers' ticken am liebsten zwecks Heilung ihrer Krankheit an die Medizin überreichen möchte: ich kann nur hoffen, dass niemand in der Realität jemals das Opfer dieser Selbstgerechtigkeit und Problemlösungsstrategie wird. Befürchte dabei nur, dass so etwas nur zu oft der Fall ist.

So.

Ich möchte alle neuen Leser bitten, die Geschichte von vorn zu lesen und nicht erst hier einzusteigen. Die Motivation der Protagonisten ist schon wichtig und erschliesst sich nur schwer, wenn man mitten in der Saga beginnt.

Wer doch quer einsteigt sei darauf hingewiesen, dass diese Geschichte starke BDSM-Elemente enthält. Wenn man so etwas nicht mag, sucht man sich vielleicht besser eine andere Story. Beschwere sich niemand, dass ich nicht gewarnt habe. Hier wird niemand zu etwas gezwungen, was er/sie sich nicht zwecks eigener Lusterfüllung wünscht und alles geschieht für Jens und Julia in einer Umgebung, in der sie keinerlei Entdeckung und Repressalien durch ihr berufliches oder sonstiges privates Umfeld fürchten müssen.

Kleiner Spoiler: es bleibt noch ein Stück spannend. Aber alles wird gut. Irgendwie. Lasst euch überraschen. Ich war es auch.

Ohne einen Cliffhanger komme ich trotzdem nicht aus. Wer das nicht mag, warte bitte mit dem Lesen bis Teil 13 veröffentlicht ist. Ich beeile mich auch. Versprochen.

————

An diesem Morgen quälte ich mich früher aus dem Bett um eine Trainingseinheit einzulegen. Auch wenn ich mich zwischen den Aufnahmesessions und den Aktivitäten mit Julia dazu zwingen musste, absolvierte ich einen ordentlichen Waldlauf und ein wenig Muskeltraining. In meinem Alter muss ich schon aufpassen, dass nicht plötzlich der Bauch vorquillt und ich eine Kugel vor mir herschiebe. Von nichts kommt nichts.

Nach meiner Dusche scheuchte ich Julia aus dem Bett und befahl ihr, das Frühstück vorzubereiten. Ihren zurückhaltenderen Kleidungsstil behielten wir erst einmal bei, was uns ein deutlich entspannteres Frühstück einbrachte, bei dem nicht gleich der allgemeine Hormonspiegel anstieg. Nachdem die Band ins Studio vorgegangen war, schnappte ich mir Julia und ging mit ihr ins Schlafzimmer.

„Schon was von Jens gehört?"

„Weiss nicht.", antwortete sie, was mich etwas überraschte, da ihr Phone immer noch auf meinem Nachttisch lag und ich angenommen hatte, dass sie nach der Dusche zumindest einmal einen Blick darauf geworfen hatte. „Darf ich schauen?"

„Das habe ich dir doch schonmal gesagt. Danach kümmerst du dich um die Küche und schnappst dir Eimer und Lappen. Damit putzt du bei den Gästezimmern durch die Bäder." Ihren aufkeimenden Protest erstickte ich sofort. „Bevor du wieder meinst dir eine eigene Meinung erlauben zu können, denk kurz an den Rohrstock und an deine zarte Hoffnung auf einen Orgasmus. Für den Blick gerade hättest du schon eine Tracht Prügel verdient. Da ich dafür keine Zeit habe...", sagte ich und zog ihr dabei die Kleider vom Leib, „...putzt du jetzt nackt."

„Ja, Meister. Aber... was ist wenn einer von denen aufs Zimmer kommt?"

Verdammt. Als Strafe war das nicht wirklich geeignet. In ihrem Kopf startete die Maschine bereits wieder und ich konnte mir den Film der dort ablief lebhaft vorstellen. Sie war wirklich zu allem bereit. In was hatten die beiden sich während ihres Urlaubs denn da hineingesteigert?

„Wird nicht passieren. Falls doch, verdrückst du dich flott. Dann gilt: höchstens gucken, nicht anfassen." Ich legte ihr ein breites und schweres Lederhalsband um, wofür sie mir ihren Hals genüßlich präsentierte. Als ich dann Ledermanschetten um ihre Handgelenke mit nicht sonderlich langen Ketten an dem Halsband befestigte, war ihr schon weniger wohl.

„Wie soll ich denn so putzen, Meister?", fragte sie und ruckte an den Ketten, die gerade eben erlaubten, dass sie ihre Hände bis knapp unterhalb ihrer Brüste bekam.

„Das findest du schon heraus. Bist doch schließlich ein perfektes Bückstück, oder?"

„Ja, Meister."

Ein prüfender Griff an ihre Möse bestätigte mir, dass sie bereits wieder gut in Fahrt war. Trotz ihrer Begeisterung liess ich doch an allen Verschlüssen kleine Vorhängeschlösser einrasten. Sicher war sicher.

Zum Abschluss warf ich noch ein Kissen vor dem großen Spiegel auf den Boden und klebte einen ordentlichen Gummischwanz mit Saugnapf auf den Spiegel, ungefähr in Höhe ihres Kopfes wenn sie dort knien würde.

„Sobald du fertig bist startest du die Kamera dort und machst Blasübungen bis ich vorbeikomme. Wenn ich mir den Film anschaue, will ich liebevolle Hingabe sehen. Und falls ich nicht den Eindruck habe, dass jeder halbwegs normale Kerl dabei nach spätestens fünf Minuten in dein Maul spritzen würde, dann setzt es was."

„Ja, Meister."

„Und immer schön tief in den Hals. Nicht, dass dein Fortschritt von gestern Abend wieder vor die Hunde geht. Falls du eine Pause brauchst, darfst du dein Mantra aufsagen."

„Danke, Meister." Mit jedem Augenblick wurde ihre Ausstrahlung unterwürfiger. Den Blick hielt sie jetzt beständig gesenkt und ihre Stimme bekam einen servilen Unterton, wie ich ihn so noch nicht bei ihr gehört hatte. Sie schlüpfte mit einer Leichtigkeit in die Rolle des gehorsamen Dienstmädchens oder besser gesagt der zum Gehorsam gezwungenen Sklavin, dass es eine Freude war.

„Trödel nicht beim Putzen, auch wenn du heimlich hoffst, dass einer der Kerle dich dabei erwischt." Dass dem nicht so sein würde, darauf würde ich schon achten. Ich zeigte auf den Dildo am Spiegel. „Je eher du dort kniest und lutscht, je länger der Film dauert, umso besser stehen deine Chancen, schon heute Erlösung zu erlangen."

Ich tätschelte ihren Hintern und setzte noch einen drauf: „Ausser natürlich, Jens kommt dich heute besuchen. Dann musst du sowieso bis morgen läufig bleiben."

Ihr frustriertes Quietschen ignorierend verliess ich den Raum und begab mich gut gelaunt ins Studio. Falls ich die Lage korrekt einschätzte, würde es Julia ohne Ende aufgeilen, wenn Jens vorbeikommen und sich als Cuckold outen würde. Jetzt hatte ich eine schöne Zwickmühle für sie aufgemacht, mit der ihr süßer Kopf ordentlich zu tun haben würde.

Was würde größer sein, wenn sein Wagen auf den Hof fuhr: die Freude über sein Kommen oder der Ärger über ihren wieder einmal verschobenen Orgasmus? Vielleicht würde sie aber auch die konsequente Verweigerung ihrer Erlösung geniessen, sich wohlig in ihrem notgeilen Elend suhlen? So genau wusste ich es bei ihr noch nicht.

Herausfinden würde ich es definitiv. Schließlich hatte Jens sich schon per SMS angemeldet. Auf meinem Phone.

Das Leben ist schön. Von fair hat niemand etwas gesagt.

————

Nach dem reichhaltigen Frühstück hatte keiner von der Band Hunger auf ein Mittagessen, also stellte ich ihnen nur frisches Obst ins Studio und ging dann nach Julia schauen. Wie so oft verschaffte mir ihr Anblick eine Instant-Erektion. Ob sie wirklich die ganze Zeit so leidenschaftlich an dem Gummischwanz gelutscht hatte oder ob die Geräusche meines Kommens sie angespornt hatten, würde ich später auf dem Film überprüfen können. Die riesige Lache ihres Sabbers auf dem Boden zwischen Kissen und Spiegel und ihre nass glänzenden Titten und Schenkel schienen aber Beleg genug dafür zu sein, dass sie nicht gerade erst damit begonnen hatte ernsthaft zu trainieren.

„Hast du alles geputzt?"

„Ja, Herr.", antwortete sie knapp und stopfte sich sofort wieder den Dildo ins Maul. Dann hatte sie aber doch noch etwas hinzuzufügen: „Hat aber arg lange gedauert, auf diese Art." Dabei ruckte sie leicht an ihren Fesseln. Warum hatte ich nur den Eindruck, dass sie sie trotzdem nicht loswerden wollte? Nach einer Beschwerde hatte ihr Tonfall gerade jedenfalls nicht geklungen.

Schon leckte sich sich wieder von den Eiern zur Schwanzspitze und stülpte ihre Lippen darüber. Ihr Sabber tropfte freizügig während sie sich immer weiter nach vorn schob und den Stab mit einem leichten Würgen in ihre Kehle schob.

„Sehr schön machst du das. Lutschen gefällt dir besser als putzen, nicht wahr?"

Ihr Versuch, zur Antwort zu nicken, wurde ihr zum Verhängnis und sie stiess sich hustend vom Spiegel weg. Nachdem sie sich beruhigt hatte hielt ich sie an der Schulter fest und reichte ihr eine Flasche Wasser, die sie dankbar annahm und sofort fast komplett austrank. Wenn ich keine Kunden vor Ort gehabt hätte, wäre ich gleich mit ihr Gassi gegangen, was wieder zeigte, dass ich Job und Vergnügen nicht mischen sollte.

„Braves Mädchen. Das machst du inzwischen schon sehr gut."

„Dankeschön. Ich will doch auch Ihr perfektes Ficktier werden, Meister."

„Du bist auf einem guten Weg." Sie fiel in keinem Moment aus der Rolle und blieb das gefügige Weibchen, dass sie bei mir so gern sein wollte. Was mir zeigte, dass meine Entscheidung, die Lebensberatung und die lockeren Gespräche erst einmal außen vor zu lassen, richtig gewesen war. Ich ging hinter ihr in die Hocke und strich mit den Händen ihren Rücken herab bis ich ihren süßen Po in den Händen hielt. „Irgendwann wirst du auch die Gelegenheit bekommen, es zu beweisen, wenn ihr beide das noch wollt. Das würde dir gefallen, oder? Die Lutschdienerin auf meiner Gartenparty zu sein? Oder das Zentrum der Aufmerksamkeit bei einem hemmungslosen Gangbang mit einer Bande guter Stecher?"

„Oh ja!", keuchte sie und drängte mir ihren Arsch entgegen. Dann schienen ihr doch leise Zweifel zu kommen. "Bin ich denn nur noch eine perverse Sau?"

„Warum nicht? Fühlt es sich gut an?"

„Viel zu gut, Meister."

„Dann ist es auch gut. Leb es aus. Oder ist das keine Fantasie die Jens mit dir teilt?"

„Doch." Sie kicherte. Und wie!" Kurz schien sie weit weg zu sein, anscheinend bei äußerst angenehmen Urlaubserinnerungen. Sehr gut. Wenn sie ab und an auch einmal Jens vermisste während sie bei mir war, konnte das nur helfen. Allzu lange wollte ich ihr dann aber doch keine Zeit dazu geben.

„Erst einmal sind wir davon aber noch meilenweit entfernt. Ausserdem empfehle ich, dass ihr in Ruhe über einen solchen Schritt nachdenkt wenn ihr gerade mal nicht geil seid. Das wäre schon ein einschneidendes Erlebnis und selbst bei dir wäre ich mir meiner Sache da nicht sicher. Solltet ihr das tatsächlich irgendwann Realität werden lassen wollen: Meine legendäre Maifeier hast du verpasst, aber es wird noch genug Gelegenheiten geben, bei denen sich der innere Zirkel des recht besonderen Clubs trifft, der meine, oder besser gesagt unsere, sexuellen Vorlieben zelebriert." Ich wanderte mit den Händen nach oben und vorn, bis ich ihre Brüste drücken und sie zu mir ziehen konnte. „Wenn du weiter so fleissig und folgsam bist, würde ich dich dort vorführen können. Das Gesicht sicher verhüllt, das Maul trotzdem nutzbar, damit du allen zeigen kannst, wie talentiert du mit der Zunge bist." Ein wenig Kopfkino gönnte ich ihr, so schön läufig wie es sie machte.

„Oooohhhhhh...." Ihre Brüste glitschten immer noch nass durch meine Hände, die Nippel dunkel und herrlich hart. „Ja, bitte."

„Aber nicht schlucken, immer schön alles raus sabbern, damit Jens dich vor aller Augen sauber lecken kann, bevor es weitergeht."

„Dürfte er dabei sein?", fragte Julia überrascht keuchend und ich hatte so eine Ahnung, dass sie gleich einen Nippel-Orgasmus haben würde, wenn ich so weitermachte.

„Natürlich. Er soll doch nicht verpassen, wenn sein Ficktierchen in die schlechtere Gesellschaft eingeführt wird. Soll er dich herumführen und seine Hure anpreisen, schließlich ist er dein Mann. Bekommt er auch eine schöne Maske. Apropos: irgendwelche Nachrichten vom Wichssklaven?"

„Keine einzige. Oh! Bitte nicht aufhören!" Als ich aufstand schoss sie blitzschnell herum und begann meine Stiefel zu lecken. „Bittebittebitte." Schleck. „Diese Hure braucht es so dringend." Schleck. „Bitte, Meister, nur noch ein wenig mehr." Schleck. „Ihrem Bückstück juckt die Fotze sooooo sehr..."

Ich setzte ihr einen Fuß in den Nacken und hieb ihr hart auf die empor gereckte Flanke.

„Du bist nicht hier um Spaß zu haben, sondern um zu gehorchen. Habe ich dir gestattet, um einen Orgasmus zu betteln?"

„Nein, Meister. Entschuldige, Meister, es tut mir leid!", drang es gequält unter meiner Sohle hervor.

Ich befreite sie von meinem Stiefel und blickte streng auf sie herab. „Dein frecher Arsch wird deine Unverschämtheit heute Abend bereuen." Ich strich ihr über die immer noch gezeichnete Haut. „Oder ich suche mir eine andere Stelle."

Damit hatte sie etwas zum Nachdenken.

„Danke, Meister. Das Dreckstück hat jede Strafe verdient." Das klang zwar gerade sehr kleinlaut, sie konnte die Wollust dennoch nicht verstecken, die sie bei dem Gedanken erfasste.

„Das ist richtig. Benimm dich trotzdem ab jetzt." Ich zog sie auf die Füße und nahm ihr Fesseln und Halsband ab. Dann schob ich sie unter die Dusche und stellte das Wasser auf eiskalt. Bis auf eine gelegentliches Quicken ertrug sie es verblüffend stoisch.

Wieder im Schlafzimmer zeigte ich ihr ein Blatt mit Fitnessübungen. „Ruh dich ein wenig aus, dann absolvierst du so viel von diesem Trainingsplan wie du schaffst. Ich habe keine Lust, dass du mir ausser Form gerätst. Dann bereite gegen sechs das Abendessen vor und warte in der Küche auf uns. Halbwegs züchtig gekleidet."

„Ja, Daddy." Immer noch im unterwürfigen Modus wirkte sie jetzt so, als ob sie auf den Arm wollte. Die Zeit in der ich sie dauernd so verwöhnen würde war allerdings vorbei. Um diese Aufmerksamkeiten würde sie ab jetzt wesentlich härter kämpfen müssen.

„Gut." Ich nahm ihr Phone und die Kamera und ging wieder Richtung Studio. „Freust du dich, dass Jens vielleicht später vorbeikommt?"

Ich konnte beobachten, wie ihr Bauch sich kurz wölbte und dann sehr, sehr flach wurde. Es tobte in ihrem Schritt und in ihrem Kopf.

„Natürlich, Herr." Auf ihrem Gesicht konnte man deutlich lesen, dass sie selbst nicht wusste, ob ihre Aussage stimmte oder nicht.

————

Nach dem Abendessen saßen wir zu Viert im Garten und gönnten uns die erste Flasche Wein. Bassist und Drummer waren noch einmal ins Studio gegangen, um einige Ideen auszuprobieren, so dass wir im kleinen Kreis waren als ein Auto auf den Hof fuhr.

Julia saß mir gegenüber und ich beobachtete ihr Mienenspiel als sie realisierte, wer das vermutlich war. Es begann mit dem mir mittlerweile wohlgekannten schmutzigen Grinsen das ihr wie immer etwas herrlich Verruchtes gab. Tom, mit dem sie sich gerade unterhielt, reagierte erwartungsgemäß darauf, bis er begriff, dass es gar nicht ihm galt. Julias Blick wanderte zu mir und unter ihre erste Freude mischte sich die Erkenntnis, dass sie gerade von ihrem Mann um ihren langersehnten Orgasmus gebracht wurde. Es war beeindruckend, zu beobachten wie sich erst die Verzweiflung in ihren Blick einschlich, nur um dann von einer Welle der Erregung fortgespült zu werden.

Sie hasste und sie liebte es.

Hervorragend.

Tom beobachtete das Schauspiel ähnlich fasziniert wie ich. Auch wenn er nicht wusste, was der Hintergrund ihrer Reaktionen war, so war der Effekt nur allzu deutlich. Sein Blick blieb daher genüßlich an ihren Nippeln hängen, die plötzlich deutliche Beulen im Stoff ihres Shirts erzeugten.

Carl, der andere Gitarrist, schaute von seiner Joint-Baustelle auf, an der er gerade die letzten Handgriffe verrichtete. „Wer kommt denn da noch?"

Ich überlegte mir noch die Antwort, da kam Julia mir schon zuvor. „Oh, das wird mein Mann sein."

Während Tom der Mund leicht offen stand, blieb Carl gelassen und beendete in Ruhe sein Werk.

„Ach so. Ich hoffe, er ist entspannt?", fragte er nur und hielt das Ergebnis seiner Mühen vor sich. „Kein Polizist oder so?"

„Nein, nein, keine Sorge.", lachte Julia. Dann kam wieder dieses Grinsen. „Ob er entspannt ist kann ich allerdings nicht abschätzen."

„Hilfe ist auf dem Weg.", antwortete Carl nur lapidar und entzündete den gewaltigen Joint fachgerecht. Nach einer gefühlten halben Minute stiess er die erste Rauchwolke aus. Vollkommen tiefenentspannt schien er nicht Willens, sich gedanklich mit der sich anbahnenden Situation auseinanderzusetzen.

„Ich glaube nicht, dass das die Droge seiner Wahl ist.", meldete ich mich jetzt doch noch zu Wort. Tom schien ebenfalls an einer Bemerkung zu kauen, schluckte sie aber brav runter. Noch, wenn mich nicht alles täuschte. Wenn Jens Futter für seinen Erniedrigungsfetisch zu erwarten hatte, dann von ihm.

„Hallo! Störe ich?" Jens kam in Shorts und T-Shirt langsam auf uns zu und versuchte, die Lage einzuschätzen. Immerhin beulte keine Erektion seine Hose aus.

„Aber nicht doch." Julia warf mir einen fragenden Blick zu und ich nickte leicht woraufhin sie aufstand und Jens entgegenging. Im ersten Moment wirkte es so, als ob sie sich nicht trauen würden einander zu berühren, aber dann lagen sie sich plötzlich in den Armen und küßten sich leidenschaftlich. Ich hatte zwar vorher das Motto: „Nur gucken, nicht anfassen" ausgegeben, aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht gewusst, wie Julia drauf war. Es nahm mir eine Menge Druck von der Seele zu sehen, wie sehr sie sich über sein Kommen freute und wie nah sie einander nach wie vor waren, obwohl Julia mir ein anderes Bild vermittelt hatte. Sie waren einfach ein niedliches Paar. Wenn es nach mir ging würden sie das auch verdammt nochmal bleiben.

Irgendwann endete auch dieser Kuss und sie gesellten sich zu uns an den Tisch. „Setz dich, Hasi.", forderte Julia ihn auf und deutete auf ihren eigenen verwaisten Stuhl.

„Danke. Kann ich was zu trinken haben? Was anderes als Wein? Ich muss ja noch fahren." Entspannt ging trotzdem anders. Jens stand deutlich sichtbar unter Strom und wirkte wie ein mormonischer Buchhalter auf einem Femenkongress. Vollkommen verunsichert und doch unfähig, seine Augen von den frechen Titten zu lösen, die da unter dem Shirt wippten.

„Hol ich dir, Schatz.", sagte Julia und verschwand im Laufschritt im Haus. Wohl nicht, weil sie Jens so dringend bedienen, sondern eher weil sie keinen Moment des Dramas verpassen wollte.

Die Vorstellungsrunde brachten alle vernünftig hinter sich und bald waren wir wieder alle vereint. Julia kuschelte sich auf meinen Schoß und kurz krallte sich ihre Hand in meinen Arm um mir zu zeigen, wie aufgeregt sie hinter ihrer coolen Fassade war, die nun aber wesentlich schlampiger daherkam. Jens saß uns gegenüber und zwang sich, immer wieder von uns beiden wegzuschauen, wodurch er allerdings fast wie ein Zuschauer bei einem Tennisspiel wirkte, weil er es nie lange aushielt.

Carl bot allen seinen Joint an, erntete aber kein Interesse und zuckte mit den Schultern. „Euer Schaden. Alles liebevoll in klarer, sauberer Alpenluft großgezogen." Kurz darauf verschwand sein Gesicht wieder hinter einer Rauchwolke.