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Alter Bulle Teil 14

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Simone stolperte auf ihren High Heels und schrie auf, als ich sie nur an ihrer Brust aufrecht hielt.

Ein gutes Gefühl.

————

„So langsam hätte ich doch Hunger", seufzte eine erschöpfte Simone neben mir mit heiserer Kehle, in die ich ihr vor wenigen Minuten eine letzte Ladung Sperma gepumpt hatte. Wir lagen auf der Spielwiese und mein Blick glitt Genießerisch über ihren daliegenden Körper. Die Schuhe lagen irgendwo im Raum, ihre Strümpfe waren nur noch zusammengerollte Fetzen um ihre Knöchel und der BH hing irgendwo halb zerstört über einem Haken. Nur das Korsett lag noch fest um ihren Leib und das Höschen war an Ort und Stelle, da es ebenfalls nicht im Weg gewesen war.

Ich warf einen kurzen Blick zur Uhr. Fast vier Stunden waren wir zugange gewesen und die Spuren auf ihrer Haut zeugten genauso von der Intensität unserer Spiele wie mein ausgelaugter Schwanz, der so lange und oft in ihren willigen Öffnungen abgespritzt hatte, dass ihn heute nichts mehr wiederbeleben würde.

Die Striemen auf ihren Schenkeln und ihrem Rücken wurden etwas von ihren Tattoos getarnt, was sie von den deutlich sichtbaren Spuren auf ihrem Hintern unterschied. Simone richtete sich halb auf, und die Bewegung ihrer schweren Brüste zog meinen Blick zu dem Unheil, das ich dort angerichtet hatte.

Die vier Stunden kamen mir vor wie vier Tage. So viele Gedanken, Gefühle, Geständnisse. Simone hatte sich geziert und gewehrt, mich dazu gezwungen ihr jedes Wort aus der Nase ziehen zu müssen. Oder aus dem Leib zu prügeln. Mit meinem Schwanz aus ihr heraus zu zwingen.

Sie hatte das genauso dringend gebraucht wie ich, nur dass sie es von vornherein gewusst hatte. Sie war zu mir gekommen, um sich von mir in Besitz nehmen zu lassen und genau das hatte ich getan.

„Wenn ich zu dir komme, dann nicht für irgendwelchen albernen Kinderspiele. Dann will ich das volle Programm von einem Mann, der weiß, was er tut und der weiß, was ich brauche.", hatte sie in einer der kurzen Pausen gesagt. So wie sie mich gerade ansah, ging ich davon aus, dass ich ihre Erwartungen erfüllt hatte.

Ich zwirbelte liebevoll ihre wunden Nippel.

„Kann sein, dass der Auflauf mittlerweile kalt ist."

„Egal." Sie zuckte, versuchte aber nicht, mir ihre Brüste zu entziehen. Diese geilen, fetten Titten, von denen ich nicht die Finger lassen konnte. So herrlich schwer in den Händen, wenn man sie anhob oder knetete. Die so wundervoll schwangen, wenn man sie schlug, sich erregend verformten, sobald Peitsche oder Stöckchen auftrafen. Der Grund, warum Simone ungewohnt oft auf mir reiten würde, einfach, weil der Anblick dieser wogenden, schaukelnden Brüste dabei himmlisch war und man sie so wunderbar bearbeiten konnte.

Ich hatte ein Einsehen und fasste stattdessen ihren Nacken, um sie zu einem Kuss zu mir zu ziehen. Alles war gut. Perfekt. In der Tat keine Gedanken mehr an junge Frauen. Dieses Weib war alles, was ich brauchte, um zufrieden, vielleicht sogar glücklich zu sein. Sogar der Dirty Talk während unserer Spiele war fließender gewesen, ein Dialog, bei dem sie mir so treffsicher Stichworte gegeben hatte, als hätten wir die letzten Jahrzehnte nichts anderes getan, als genau das zu üben.

Verwandte Seelen, nicht nur beim Sex. Jetzt mussten wir nur noch schauen, dass wir das auch über die Distanz brachten. Über den Alltag. Wir konnten schließlich nicht ununterbrochen nur ficken oder schlafen.

Leider.

————

Wie sich über die kommenden Tage herausstellte, waren wir auch vollständig bekleidet und wach ein hervorragendes Team. Niemals hätte ich gedacht, wie genau wir noch wussten, wie der andere tickte und wie hervorragend wir uns nach wie vor ergänzten. Aus ihrem Wagen hatte sie nur einen Koffer mit Bekleidung geholt und den Rest gelassen, wo er war, bis der Lieferwagen mit den Dingen eingetroffen war, die sie auf jeden Fall bei sich haben wollte, was nicht so sonderlich viel war, wie sich herausstellte. Sie war so viel um die Welt gezogen, dass sie in ihrer Basis nicht viele Dinge angesammelt hatte, die sie immer um sich haben musste. Ihre Wohnung hatte Simone zu drei Vierteln möbliert an die Tochter von guten Bekannten vermietet, die ihr Studium begonnen hatte. Die hatte dann auch mit ihrem Freund den Lieferwagen beladen und die Sachen zu uns gefahren. Die beiden verbrachten die Nacht in einem der Gästezimmer und halfen auch bevor sie die Rückreise antraten, Simones Sachen in das freigeräumte Zimmer zu bringen oder dort im Haus zu platzieren, wo es am meisten Sinn machte.

Erst als ich danach durch die Räume ging und hier und da neue Möbel und Gegenstände sah, wurde mir wirklich klar, dass Simone gekommen war, um zu bleiben. Von einem völlig fremden Gefühl übermannt nahm ich sie in die Arme und drückte sie an mich. Simone verstand offenbar und schmiegte sich still an meine Brust. Wir standen endlos lang so da, bis sich mir ein: „So gut!", entrang.

„Fühlt sich richtig an. Als ob es so sein soll."

Wir küssten uns.

————-

Die Tage vergingen wie im Rausch. Auch wenn wir nicht vögelten, was wir wie frisch Verliebte ziemlich häufig taten, war alles irgendwie warm, weich und fluffig. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem Simone mitten im Studio stand und fragte: „Warum ist das da hinten und nicht hier?".

Nun ja, weil ich es irgendwann dort eingebaut hatte und es funktionierte. Was natürlich nicht bedeutete, dass es dort nach vielen Veränderungen drumherum immer noch optimal platziert war. Das Studio war mit mir und um mich herum gewachsen und von dem ursprünglich genau geplanten und gebauten Layout war zugegebenermaßen nicht viel mehr zu erkennen. Als einsamer Einsiedler hatte ich auch nie ein Problem damit gehabt. Ich wusste ja, wie alles zusammenhing und funktionierte.

Simones analytischer technischer Verstand besah sich das alles und wies mich spontan auf mehrere Dinge hin, die nach einer Restrukturierung das Arbeiten tatsächlich um einiges effizienter machen würden.

Sie glitt auf meinen Schoss und sah mich fragend an. „Darf ich?"

„Was genau?"

„Alles. Den ganzen Laden hier analysieren, neu planen, alles rausreißen und von Grund auf neu verkabeln, einrichten und dekorieren. Alles andere wäre katastrophal. Wenn ich am einen Ende ziehe, fällt sonst woanders etwas von der Wand."

„Puuuuuuuh." Nicht, dass ich ihr nicht dabei vertraut hätte. Simone war verdammt gut in solchen Dingen, extrem erfahren, und ihr Händchen dafür, komplexe Systeme reibungslos zum Funktionieren zu bringen, war immer schon phänomenal gewesen. Ich würde nur hinterher komplett anders arbeiten. Wahrscheinlich besser, aber eben anders als seit langen Jahren gewohnt. Mir war klar gewesen, dass sich vieles im Leben verändern würde, wenn Simone zu mir zog, aber dass ich auch bei meiner Arbeit meine Komfortzone verlassen müsste, war denn doch leicht überwältigend.

„Natürlich nur, wenn du die Pläne für gut befindest."

„Das werden sie sein, da habe ich keine Zweifel."

„Was ist es dann?" Sie wuschelte mir über den Kopf. „Angst vor zu viel Veränderung? Bin ich dir zu schnell? Zu heftig?"

„Zu heftig kannst du mir niemals sein, Babe. Vielleicht ein wenig flott. Gib mir noch ein paar Tage, bevor meine Emotionen bereit sind, sich der Vernunft zu beugen, OK?"

„Ausnahmsweise." Sie grinste über ihren Erfolg, der für sie außer Frage stand. Für mich ebenfalls. Das konnte ja was werden. Ich meinte fast sehen zu können, wie die Rädchen in ihrem Kopf ineinandergriffen, während ihr Blick zielgerichtet durch den Raum strich. Meine Güte, war das schön, diese energiegeladene Frau mit ihrem wachen Verstand bei mir zu haben. Die auch noch einen solchen Körper hatte. Meine Hände glitten wie von selbst unter ihr Shirt und kneteten ihre Brüste.

„Könntest du mit den Planungen zumindest warten, bis ich meine Niederlage öffentlich eingestehe?"

„Mmmmmh, vielleicht. Wenn du mich ordentlich ablenkst. Sonst langweile ich mich noch."

„Ich hätte da eine Idee."

„Die da wäre?" Sie liebkoste mir mit einer Hand den Nacken, während die andere zielstrebig zu meiner Hose glitt. Nichts da.

„Hast du in all den Jahren eigentlich mal Figging ausprobiert? Oder besser gesagt, ertragen müssen?"

„Nein, da hast du tatsächlich eine Lücke entdeckt. Das ist das mit dem Plug aus frischem Ingwer im Arsch, oder?"

„Jepp."

„Habe es nicht über mich gebracht, es allein auszuprobieren, und von meinen Partnern ist nie jemand darauf gekommen. Habe ich was verpasst?"

„Es soll ziemlich deutlich in Erinnerung bleiben und jedenfalls reichen, dein emsiges Köpfchen von all dem hier abzulenken."

„Oh, oh!"

„Aber hier hat ja niemand Angst vor Veränderungen oder neuen Erfahrungen im Leben, nicht wahr?"

Simone lachte auf. „Erwischt!" Sie zog sich das Shirt über den Kopf und zog sich die Hose runter während sie von meinem Schoss aus vor mir auf den Boden glitt. Auf allen Vieren wartend trug sie nur noch ihre Sneaker und das Halsband, das sie seit unserer ‚Begrüßungsfeier' nicht mehr hatte ablegen wollen. Simone war die selbstsicherste Frau, die ich kannte und hatte meist eine Klappe am Leib wie ein Kolonnenführer im Schlachthof. Dass sie darauf bestand, dass ich der Herr im Haus zu sein hatte und sie mir sexuell komplett untertan sein wollte, bekam ich nach wie vor nicht mit dem Rest ihrer Persönlichkeit in Deckung. Aber so war sie nun einmal und ich würde mich bestimmt niemals darüber beschweren.

Sie wollte schon in Richtung Spielzimmer kriechen und hob fragend den Kopf, als ich sie nach draußen rief.

„Dafür müssen wir nicht nach hinten, sondern in die Küche."

„Natürlich. Ich kleines Dummerle."

„Hör auf mich und alles ist gut. Denken steht dir nicht. Bring einfach deine Euter in Schwingung und ab in die Küche."

„Sofort, Gebieter." Noch schwang ein leicht ironischer Unterton in ihrer Stimme mit. Aller Erfahrung nach würde der schon bald verschwinden und reiner Geilheit Platz machen.

————

Abends saßen wir auf der Terrasse und süffelten zufrieden unseren Wein. Ich nahm ihre Hand und sah tief in ihre strahlenden Augen.

„Ich mache mir ernsthafte Sorgen."

„Hä? Warum?"

„Dass ich alleine das hier so unwirklich finde. So gut, so perfekt, so harmonisch. Dass du mich irgendwann aus meinen Träumen reißt und mir erklärst, dass es zwar echt nett sei, aber ich nun wirklich übertreiben würde."

Simone griff mit beiden Händen zu und hielt meine Hand fest.

„Tust du nicht." Ihr Kopf kam näher und sie legte ihre Nasenspitze an meine. „Beschreibe es mir nochmal. Leg ruhig noch eine Schippe drauf, sonst trifft es nicht ganz, was ich fühle."

Ich schluckte schwer und verbot mir das Tränchen in meinem Augenwinkel.

„Du machst mich gerade sehr glücklich, Babe."

„Du mich auch, alter Mann. Weißt du, bevor ich dich vor ein paar Monaten angerufen habe, hatte ich schon eine ganze Weile das Gefühl, dass mein Leben zwar nach wie vor OK ist, aber dass sich etwas verändern muss, dass etwas fehlt." Ihre Augen waren so, so nah. „Dann bin ich irgendwann auf ein paar alte Fotos von uns in einer Kiste gestoßen und hatte so ein Gefühl, dass du es sein könntest. Wenn du noch annähernd der Mann wärst, der du mal warst. Da habe ich beschlossen, dass ich auf jeden Fall mal nachschauen sollte."

„Und? Bin ich es noch? Der Mann, der ich mal war?"

„In groben Zügen. Aber der Rest ist gut gereift und gefällt mir irgendwie noch besser. Sonst wäre ich ja jetzt nicht hier. Bist halt nicht mehr ganz so bekloppt wie früher."

„Na ja, weniger Drogen und weniger Arschlöcher um mich herum. Das werde ich bestimmt nicht mehr verändern."

„Ist auch nicht nötig."

Wir sahen uns an und ich weiß selbst nicht, warum diese bescheuerten Zweifel wieder in mir aufstiegen. „Was meinst du, bekommen wir das über die Distanz?"

„Ist doch scheißegal. Genieße das verdammte Hier und Jetzt." Simone packte meinen Nacken und starrte mich mit wildem Blick an. „Wenn du dir um eine Sache zu viele Sorgen machst, geht sie daran kaputt. Wir geben uns beide Mühe, achten auf den anderen, kümmern uns umeinander, gehen die Kompromisse ein, die dafür nötig sind. Lösen die Probleme, wenn sie auftauchen aber beschwören sie nicht herauf, indem wir darüber grübeln, was schiefgehen könnte." Ihre Nägel gruben sich tief in meine Haut. „Wir machen uns keine Sorgen. Es kommt, wie es kommt. Vielleicht für ein Jahr, vielleicht bis einer von uns den anderen hinten im Wald mit greisen Händen verscharrt."

„Ja."

„Solange haben wir Freude aneinander, genießen das Schnurren dieser herrlichen Maschine, die wir gemeinsam bilden. Es wird wundervoll sein, egal, wie es endet." Sie atmete tief durch. „Ich fühle mich hier bei dir so komplett und zufrieden wie ewig nicht mehr. Ich werde alles, aber auch alles dafür tun, dass das hier funktioniert. Haben wir uns verstanden, sturer, dummer Mann?"

„Vollkommen."

Ich musste schlucken. Wie war das noch: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren? Ich betete, dass es nicht stimmte, zumindest nicht jetzt. Worte, die zwischen uns in all der Ekstase noch nicht gefallen waren, drängten hoch, wollten an die Luft, schwingen, gehört werden.

Angst.

„Ich liebe dich."

So!

Simones Hand glitt langsam von meinem Nacken und ihre Nasenspitze löste sich von meiner. Millimeter um Millimeter rückte sie von mir ab, bis unsere Blicke das Gegenüber wieder fokussieren konnten.

Schweiß auf meiner Haut.

Ein riesiges Grinsen auf Simones Gesicht.

„Wurde ja auch Zeit, dass es mal jemand sagt."

Sie sprang mich an und Momente später hatte sie mich niedergerungen und wir rollten ineinander verschlungen auf das Gras.

„Ich liebe dich auch."

————

Simone war schon über eine Woche bei mir, bevor wir das Thema meiner anderen Gespielinnen überhaupt ansprachen. Ich hatte alles außer Simone komplett verdrängt und zwischen ihr und der Arbeit an nichts anderes mehr gedacht.

Von mir aus hätte es noch eine Zeit so weiter gehen können, aber Simone ermahnte mich, nicht so egoistisch zu sein. Schließlich spielte ich im Leben dieser Menschen genauso eine Rolle, wie sie in meinem, und nur weil ich abgelenkt war, bedeutete dies noch lange nicht, dass sie kein Recht hatten, zu hören, was Sache war.

Wie gesagt hatten wir uns bereits über FaceTime über vieles verständigt, vor allem darüber, weiter mit Julia und Jens zu spielen. Nachdem sie jetzt eine Woche hier war und sich unsere Gefühle füreinander noch einmal deutlich intensiviert hatten wollte ich überprüfen, wie sie die Situation inzwischen wahrnahm, vor allem, wenn regelmäßige Besuche einer jungen und attraktiven Rivalin um meine Aufmerksamkeit drohten.

Bevor wir zu den wichtigsten Figuren kamen, arbeiteten wir dennoch erst einmal die Peripherie ab. So viele waren es auch gar nicht. Dann näherten wir uns langsam den langfristigeren Projekten.

„Die Rechtsanwältin klingt nach wie vor interessant. Wenn du da nur sporadisch vorbeifährst und sozusagen Notdienst leistest, habe ich damit überhaupt kein Problem." Simone lehnte mit mir am Kopfende des Bettes und wir hielten Händchen. „Vielleicht kann ich ja mitkommen."

„Keine Ahnung, ob sie darauf steht. Das kam jedenfalls nie zur Sprache."

„Wenn sie von einem bösartigen Klienten vergewaltigt werden will, dann kann es ja wohl kaum schaden, wenn dessen ebenso gefährliche Frau dabei ist, die sie vielleicht festhält. Oder ihr mit dem Strap-on eine Lektion erteilt."

Ich sah Simone an und grinste. „Optisch passt du jedenfalls perfekt ins Bild, würde ich sagen. Ich spreche es mal an."

„Gut. Einmal wäre ich jedenfalls gerne dabei, selbst wenn ich nur dabei zuschauen darf, wie du sie fertigmachst."

„OK." Innerlich dankte ich allen möglichen und unmöglichen Göttern, dass sie dieses Wahnsinnsweib zu mir geschickt hatten. „Vorletzter Punkt: meine Putzsklavin."

„Also wenn mal jemand so gar kein Problem ist, dann die. Ich habe jedenfalls keinen Bock, ihre Dienste zu übernehmen. Wenn sie so schmerzgeil ist, sollte es ja auch keinen Unterschied machen, wenn ich ab und an ihre Bezahlung übernehme."

„Wohl kaum. Ich stelle euch einander vor, dann sehen wir ja, wie sie reagiert. Aber wir haben immer nur von dem ‚Ballast' gesprochen, den ich an Bord habe. Ich finde es sagenhaft, wie locker du damit umgeht, dass ich meinen Schwanz auch weiter in andere Frauen stecke. Wie sieht das denn bei dir aus?"

„Da ist niemand. Zumindest niemand, der oder die mehr als eine Ablenkung auf meinen Reisen gewesen ist."

„Was ist denn mit den anderen, na ja du weißt schon, den anderen Namen auf deiner Haut? Noch jemand, nach dem du mal Sehnsucht bekommen könntest?"

Simones Blick schien in weite Ferne zu schweifen. Sie hob eine Hand und zählte an ihren Fingern ab. Erster Finger: „Tot." Zweiter Finger: „Ganz doll glücklich verheiratet mit drei Kindern und sogar schon einem Enkel, glaube ich." Dritter und letzter Finger: „Vor Jahren in Indien abgetaucht und wahrscheinlich nie von irgendeinem Trip zurückgekehrt." Sie drehte ihr Gesicht zu mir. „Alles wunderbare Erfahrungen. Außer dir würde niemand von denen heute noch in mein Leben passen."

Ich gewährte ihr die Zeit, die sie brauchte, um die von mir geöffneten Schubladen wieder zu schließen. Dann ging ein Ruck durch ihren Körper. „Was nicht heißt, das mich nicht wieder die Jagdlust packen wird, wenn ich etwas Schnuckliges ins Visier bekomme. Zwischen uns beiden haben wir die Rollen im Bett ja klar verteilt und das will ich auch genau so. Die Frage ist, ob du mir den kleinen Snack zwischendurch weiterhin gönnst. Gönnen kannst, bei deiner, nun, nennen wir es, zart besitzergreifenden Persönlichkeit."

„Weiß ich selber nicht. Ich kann jetzt große Töne spucken, aber wie es dann ist, wenn du alleine losziehst, kann ich in keiner Weise abschätzen."

„Wenn? Nicht falls?"

„Die Katze lässt das Mausen nicht, machen wir uns nichts vor. Du lässt mir so viel Freiraum, warum sollte ich dich da einsperren wollen. Ich nehme an, das wir uns oft eh auf ein Ziel einigen können und es gemeinsam angehen."

„Auch, wenn es männlich ist?"

„Puuuuuh. Vor einigen Wochen hätte ich noch gesagt, dass ich dabei sofortige Erektionsstörungen bekommen würde. Nachdem ich Jens dabei gehabt habe, während ich mit Julia zugange war, möchte ich immer weniger ausschließen. War schon scharf. Solange der Typ gut spurt und devot ist, bin ich für alle Experimente offen. Zur Not kannst du ja übernehmen und ich schaue zu, wie du ihn zur Verzweiflung treibst."

„Echt jetzt?" Simones Blick konnte ich entnehmen, dass sie mit vielem gerechnet hatte, nur nicht damit. Ich selbst auch nicht. Irgendwie war es mir sozusagen herausgerutscht. Der Gedanke daran, es mit einem anderen Mann zu treiben, törnte mich nach wie vor nicht an. Andererseits machte es Spaß, Jens neben seiner Frau zu dominieren, und ihm die Nippel zu zwirbeln und den Schwanz mit der Gerte zu bearbeiten war ebenfalls eine Freude gewesen.

„Echt jetzt. Ich kann für nichts garantieren, aber ich werde allem zumindest eine Chance geben."

„Fordere mich nicht zu sehr heraus." Simone klebte jetzt an mir, grinste mich breit an und kraulte meine Brust. „Du weckst gerade meinen sportlichen Ehrgeiz."

„Provozier mich nicht zu sehr."

„Werde mir Mühe geben. Oder auch nicht."

„Den Arsch versohle ich dir auch so gerne."

„Ich weiß." Schon lag sie auf dem Bauch neben mir, ließ bei aufgestützten Ellbogen die Titten über die Bettlaken reiben und schob ihren Po leicht nach oben.

Ich hieb einmal hart auf ihr bettelndes Hinterteil und ermahnte sie zur Disziplin.

„Keine Ablenkung, bevor wir die größte Baustelle nicht besprochen haben."

„Stimmt. Da war doch noch was." Um mir zu zeigen, wie ernst sie die Sache nahm, lehnte sie sich wieder neben mir an das Kopfende und zog sich ein Laken über ihre aufregenden Kurven. „Über die beiden sind wir uns doch aber die gesamte Zeit einig gewesen. Du hast mit Ihnen in den letzten Monaten eine ganze Menge Zeit verbracht. Und sie auf eine Reise gebracht, die für die beiden noch lange nicht zu Ende ist."

„Richtig." Ich beschloss, erst einmal Simones Einschätzung der Situation anzuhören, bevor ich meinen Senf dazu gab.