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Anale Freuden in den Alpen 01

Geschichte Info
Tom trifft beim Wandern in den Alpen auf 4 Schülerinnen.
17.6k Wörter
4.82
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21
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Vorschau: Während einer mehrtägigen Wandertour durch die Tiroler Alpen trifft Tom (29) auf vier 18-jährigen Schülerinnen. Jede von ihnen scheint nicht nur einen schweren Wanderrucksack, sondern auch ein schlüpfriges Geheimnis mit sich zu tragen.

Achtung: Wie bei meinen Geschichten üblich dauert es etwas, bis es zur Sache geht. Wer also eine reine Wichsgeschichte sucht, muss sich hier in Geduld üben ;)

**********

Prolog

Nachdem sie sich mehrfach versichert hatte, dass alle anderen Kabinen leer waren, huschte sie in die letzte, wo ihre Freundin bereits wartete. Sie zog schnell hinter sich die Tür zu und legte den Riegel um.

»Und?«, fragte sie. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung.

Die andere Frau klappte schweigend ihre Handtasche auf, holte einen lilafarbenen Beutel aus Satin hervor und reichte in ihr. Es klimperte metallisch, als sie ihn öffnete und den Inhalt in ihre Hand gleiten ließ. Sie zog bei dem Anblick scharf die Luft ein.

»Größer als gedacht?«, fragte die andere und schob sich eine schokobraune Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Deutlich größer«, antwortete sie, »aber jetzt gibt es wohl kein Zurück mehr, oder?«

Die andere schüttelte den Kopf und fragte: »Soll ich beginnen? Ich bin auch ganz vorsichtig.«

Sie zögerte ein paar Herzschläge lang, blickte noch einmal auf den Inhalt in ihrer Hand und nickte schließlich gequält. Die andere lächelte ihr aufmunternd zu, obwohl auch ihr die Nervosität deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Dann glitt sie vor ihrer Freundin auf die Knie.

Fünf Minuten später war alles erledigt. Sie traten gemeinsam aus der Kabine, überprüften im Spiegel den Sitz ihrer Kleidung und verließen die Damentoilette. Auf dem Gang erwartete sie ein buntes Gewirr aus quietschenden, kreischenden und schnatternden Stimmen. Die große Pause hatte eben begonnen.

Kapitel 1

»Deine Pläne für die Sommerferien sind also: Mit Interrail fünf europäische Städte bereisen, Fifty Shades of Grey lesen und dich einmal in den Arsch ficken lassen.«

»Pssst! Jetzt schrei nicht so herum. Das muss doch nicht der ganze Wagon hören.«

»Was denn? Es sitzt doch niemand neben uns. Außerdem musst du dich nicht schämen, dass du Fifty Shades noch nicht gelesen hast. Übrigens ist es gar nicht so gut, wie ... Aua!«

Ich blickte von meiner Wanderkarte, die ich auf dem kleinen Klapptisch ausgebreitet hatte, auf. Normalerweise gab ich mir echt Mühe, keine fremden Unterhaltungen im Zug zu belauschen. Aber Hand aufs Herz, welcher Mann hätte bei einem solchen Thema nicht die Ohren gespitzt.

In der Sitzreihe vor mir ging das Gespräch weiter. Das Mädchen auf dem Fensterplatz zischte in gedämpfter Lautstärke: »Du weißt genau, was ich meine. Und ich habe Analsex gesagt, nicht ... Arschficken.« Das letzte Wort hatte sie nur geflüstert. Eine blonde Haarsträhne, die seitlich an der Kopfstütze hervorlugte, wippte dabei energisch auf und ab.

Ihre Sitznachbarin auf dem Gangplatz antwortete ungerührt und in normaler Lautstärke: »Nenn es, wie du willst, aber Tatsache ist, dass du eine fette Salami in deinem süßen Arsch spüren möchtest.«

Ich sah durch den schmalen Spalt zwischen den beiden Sitzen, wie sich eine schokobraune Lockenmähne zum Fensterplatz beugte.

Dann sprach die Besitzerin der Lockenmähne weiter: »Nämlich genau hier!«

Der Blondschopf quietschte auf und es folgte ein lautes Klatschen.

»Aua, jetzt schlag mich nicht immer«, protestierte die Schokomähne, »das gibt bestimmt einen blauen Fleck.«

»Den hast du dir auch verdient«, fauchte der Blondschopf.

Eine Weile blieb es stumm in der Sitzreihe vor mir, während der Schaffner über die krächzenden Deckenlautsprecher den nächsten Halt ankündigte. Ich befürchtete schon, dass dieses unterhaltsame Thema damit abgehakt war.

Doch dann sprach die Schokomähne wieder. »Warum möchtest du dich eigentlich in den Ar...« Sie hielt abrupt inne. Vermutlich hatte ihre Freundin bereits die Hand zu einem weiteren Schlag erhoben. Schnell korrigierte sie sich. »Ich wollte sagen, warum möchtest du eigentlich Analsex haben?«

Der Blondschopf schwieg einige Momente und schien über die Frage nachzudenken. Schließlich antwortete sie: »Ich habe dir ja erzählt, wie der Sex mit Ben war. Licht aus, er auf mich, schnelles Rein-Raus, kurzes Stöhnen, fertig! Jetzt, wo ich wieder Single bin, möchte ich endlich einmal etwas Versautes erleben, einmal ein Tabu brechen.«

Verständnisvoll nickte das schokobraune Haar ihrer Sitznachbarin.

»Sag mal, hast du es eigentlich schon einmal probiert?«, fragte der Blondschopf, gerade als der Zug mit quietschenden Reifen in der nächsten Haltestelle zum Stehen kam. »Hattest du schon einmal Analsex?«

»Ich glaube, wir müssen hier raus«, antwortete ihre Freundin ausweichend.

»Jetzt lenk nicht ab!«

»Doch, das ist unsere Station.«

»Bist du dir sicher?«

»Ja, mach schon! Bevor der Zug wieder losfährt.«

Hektisch sprang die Schokomähne auf, zog einen schweren Rucksack aus der Gepäckablage über den Sitzen und trat auf den Gang. Aus den Augenwinkeln musterte ich das Mädchen. Sie war klein, zierlich und deutlich jünger, als ich erwartet hatte - bestimmt nicht älter als zwanzig. Vermutlich eine Studentin im ersten Semester. Ich tippte auf Jus oder VWL, ohne dass ich genau hätte sagen können, wie ich darauf kam. Vielleicht das gewitzte Lächeln, das um die Mundwinkel spielte oder der verschlagene Ausdruck in ihren Augen. Sie trug azurblaue Hotpants und ein hellgelbes T-Shirt, unter dem sich zwei beeindruckend volle Brüste abzeichneten. Während sie ihren Rucksack schulterte, der für ihren zarten Körper viel zu groß wirkte, kreuzten sich unsere Blicke und sie schenkte mir ein kurzes, durchtriebenes Grinsen. Sie wusste ganz genau, dass ich jedes Wort ihrer Konversation mitgehört hatte.

Nun kletterte auch das zweite Mädchen aus der Sitzreihe, eine schlanke Blondine im gleichen Alter wie die Schokomähne. Sie überragte ihre Freundin um einen halben Kopf, war aber trotzdem noch mindestens 15 Zentimeter kleiner als ich. Der Blondschopf trug ein dunkelblaues Tanktop, eine stylische Sonnenbrille und eine schwarze Baseballcap, die sie verkehrt herum aufgesetzt hatte. Bestimmt studierte sie etwas Cooles wie Architektur oder Marketing. Sie streckte sich und fischte ihren Wanderrucksack aus der Gepäckablage, natürlich das Luxusmodell von Salewa.

Inzwischen wandte sich die Schokomähne mir zu und sprach mich ganz beiläufig an, so als würden wir uns schon seit Jahren kennen. »Fifty Shades of Grey und Arschficken, ein guter Plan für den Sommer, oder?«

Der Blondschopf, der mich bis jetzt nicht bemerkt hatte, fuhr herum und erstarrte bei meinem Anblick. Ich konnte ihr ansehen, wie sie am liebsten im Boden des Wagons versunken wäre. In wenigen Herzschlägen wechselte ihre Gesichtsfarbe zuerst zu leichenblass und dann zu krebsrot. Sie krallte sich ihren Rucksack und stürmte ohne ein weiteres Wort aus dem Großraumabteil. Die Schokomähne zwinkerte mir zu und folgte ihr mit einem zufriedenen Lächeln.

Was für ein abgebrühtes Luder, dachte ich, während der Zug wieder anfuhr. Sie würde bestimmt eine hervorragende Anwältin oder Politikerin werden. Zu gerne hätte ich erfahren, ob die Schokomähne schon einmal eine dicke Salami - wie sie es nannte - in ihrem süßen Arsch hatte spüren dürfen, oder nur gut darin war, große Töne zu spucken.

Es faszinierte mich auf jeden Fall, über was Frauen so alles sprachen, wenn sie untereinander waren. Hätte mein bester Kumpel nicht in letzter Sekunde wegen einer Lebensmittelvergiftung absagen müssen, hätten wir während der gesamten Zugfahrt ausschließlich über Bergsteigen, Klettern, Mountainbiken und Höhenmeter philosophiert.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich langsam alt wurde. Immerhin würde ich in zwei Monaten die dreißig überschreiten. Ich verdrängte den Gedanken schnell wieder. Jetzt stand erst einmal eine mehrtägige Wandertour bei bestem Wetter durch die Tiroler Alpen auf dem Programm. Ich verstaute die Wanderkarte im Rucksack und machte mich abmarschbereit. Beim nächsten Halt musste ich ebenfalls raus.

Kapitel 2

»He Tom!«

Ich drehte mich um und erkannte die vertrauten Gesichter von Lara und Emma, die mich freudig anstrahlten. Die beiden Mädchen saßen auf einer gemütlichen Holzbank vor dem kleinen Gebäude des Regionalbahnhofs und genossen die angenehme Wärme der Vormittagssonne. Vor ihnen auf dem Boden lagen zwei vollgepackte Rucksäcke und Wanderstöcke.

»Hey, was macht ihr denn hier?«, rief ich den beiden überrascht zu und marschierte zu ihnen. Dabei deutete ich auf ihr Outfit aus schweren Wanderschuhen, Hotpants und Tanktop. »Solltet ihr nicht bereits im Bikini an einem Strand liegen und die bestandene Matura feiern?« Schnell schob ich nach: »Es ging doch alles gut?«

Nachdem ich beide zur Begrüßung herzlich gedrückt hatte, antwortete Emma: »Ja, gestern war die letzte Prüfung. Alles ging gut. Lari, die kleine Streberin, hat sogar mit Auszeichnung bestanden.« Sie deutete zu ihrer besten Freundin, die bei den Worten errötete.

»Super, gratuliere«, sagte ich und gab mir dabei alle Mühe, nicht zu auffällig in die Ausschnitte der beiden Schülerinnen zu gaffen, die vor mir saßen.

Besonders Laris riesige Brüste waren in dem engen Top ein echter Blickfang. Bei jeder Bewegung ihrer Besitzerin wackelten sie leicht hin und her. Das machte es zu einer wahren Herkulesaufgabe, sich nicht darin zu verlieren. Ich würde beide Hände brauchen um nur eine der Melonen zu umfassen, ging es mir durch den Kopf. Emmas jugendliche Brüste waren ein Stückchen kleiner als die ihrer Freundin. Fest und straff reckten sie sich mir entgegen, so als hätten sie noch nie etwas von der Schwerkraft gehört. Während ich die zwei vor mir betrachtete, fiel mir auf, dass sie, genauso wie die zwei Mädchen im Zug, ein blond-braunes Duo waren. Lari die größere der beiden mit blonder Löwenmähne und Emma mit glattem, schokobraunem Haar, das zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden war.

»Aber warum seid ihr dann nicht in der Türkei oder auf Mallorca und schlürft zusammen mit euren Klassenkameraden Sangria aus Eimern?«, wiederholte ich meine Frage von vorhin.

»So war es geplant, aber dann endete es in einem Riesenchaos«, antwortete Emma. »Unsere Schulsprecherin Verena hätte die Reise für alle Abschlussklassen buchen sollen, hatte aber vergessen, das Angebot vom Reisebüro zu bestätigen und das Geld zu überweisen. Es fiel ihr erst gestern auf, nachdem wir sie zum fünften Mal gedrängt hatten, die Tickets endlich weiterzuleiten. Und natürlich waren in der Zwischenzeit alle Plätze ausgebucht.«

»Oh Mann«, sagte ich, »da habt ihr ja die Richtige zur Schulsprecherin gemacht.«

»Stimmt«, lachte Emma, »aber sie ist einer dieser Menschen, denen man nie lange böse sein kann, egal was sie anstellen. Außerdem schafft sie es irgendwie immer, den Direktor, die Lehrer und den Elternverein um den Finger zu wickeln.«

Ein Blitzen in Laris Augen, gefolgt von einem abschätzigen Schnauben, ließ keinen Zweifel daran, dass sie es anders sah.

Emma tat so, als hätte sie es nicht gehört und fuhr fort: »Auf jeden Fall haben wir beschlossen, uns den Sonnenbrand dann eben in den Alpen und nicht am Strand zu holen.«

»Außerdem ist das sinnlose Besaufen aus Eimern sowieso nicht unser Ding«, fügte Lari hinzu.

»Als ich euch beide im Winter kennengelernt habe, sah das aber anders aus«, entgegnete ich lachend.

In Gedanken sah ich mich wieder in dem halbleeren Irish Pub sitzen. Es war nach vier Uhr in der Früh gewesen und der Barkeeper hatte bereits die hellen Deckenlichter eingeschaltet, als ich zusammen mit meinem besten Kumpel noch auf ein letztes Guinness eingekehrt war. Am Nachbartisch waren zwei süße Mädchen gesessen und irgendwann hatte ich sie einfach angequatscht. Daraus hatte sich ein nettes, ungezwungenes Gespräch entwickelt, bis sich herausgestellt hatte, dass die beiden noch zur Schule gingen und gerade ihre Matura machten. Zumindest waren sie schon 18 gewesen, sonst hätten mein Kumpel und ich sofort das Weite gesucht.

Später waren wir uns beim Weggehen immer wieder über den Weg gelaufen und es hatte sich mit der Zeit eine richtige Freundschaft entwickelt. Dennoch war nie mehr daraus geworden. Dabei hatte mir Lari bereits am ersten Abend den Kopf verdreht. Sie sah mit ihrer goldblonden Löwenmähne und ihrem süßen, verschmitzten Lächeln einfach bezaubernd aus. Ihr Körper war sportlich schlank mit sinnlichen Rundungen an den richtigen Stellen und sie konnte auf eine trockene, subtile Art witzig sein, die genau auf meiner Wellenlänge lag. Andererseits wirkte sie oft kühl, zurückhaltend und unnahbar. Meist überließ sie das Reden ihrer Freundin und sagte nur etwas, wenn ich sie direkt ansprach. Deshalb und wegen des großen Altersunterschieds von über zehn Jahren hatte ich alle Flirtversuche schnell wieder eingestellt.

»Die Nacht in dem Irish Pub darfst du nicht zählen«, sagte Emma und holte mich zurück in die Gegenwart. »Das war damals eine Ausnahme, weil Laris Freund an diesem Tag mit ihr Schluss gemacht hatte.«

Ich sah Emma und dann Lari überrascht an. Das hörte ich zum ersten Mal. Der finstere Schatten, der sich über Laris Gesicht legte, und die Art, wie sie ihre Freundin anfunkelte, verrieten mir, dass diese Information wohl auch nicht für meine Ohren gedacht war. Emma biss sich auf die Unterlippe und wich dem giftigen Blick ihrer Freundin aus.

»Wie sieht eigentlich eure Wanderroute aus?«, fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln.

Emma lächelte mir dankbar zu und begann, ihre Tour aufzuzählen. Sie hatten eine fünftägige Rundwanderung mit vier Gipfelbesteigungen geplant und wollten für den zusätzlichen Abenteuerfaktor zumindest die Hälfte der Nächte im Zelt und nicht auf einer Hütte verbringen.

»Der erste Teil deckt sich mit meiner Route«, stellte ich erfreut fest. »Da werden wir uns bestimmt das eine oder andere Mal über den Weg laufen. Wir könnten auch das erste Stück zusammen gehen. Was meint ihr?«

»Wir warten noch auf Alice und Verena, zwei Freundinnen aus unserer Klasse«, sagte Emma. »Allerdings sind die beiden verpeilten Nasen im falschen Bahnhof ausgestiegen und müssen jetzt den nächsten Zug nehmen.«

»Das ist aber nicht die Schulsprecherin Verena, die eure Maturareise in den Sand gesetzt hat, oder?«

»Doch«, antwortete Emma, »genau auf diese Verena warten wir gerade.«

Nun schaltete sich auch Lari ein und meinte an ihre Freundin gewandt: »Wir könnten zumindest ein Stück zusammen mit Tom gehen. Die zwei können ja nachkommen. Der Weg ist gut ausgeschildert.« Mit einem für Lari untypisch bissigen Unterton fügte sie hinzu: »Das sollte selbst Verena schaffen.«

Emma wollte etwas erwidern, aber Lari sprach schnell weiter. »Außerdem hast du dann mehr Zeit fürs Fotografieren. Die beiden waren sowieso nicht begeistert, als du ihnen gestern von deiner geplanten Fotoserie über die Tiroler Alpenblumen erzählt hast.«

Ich hatte bereits mitbekommen, dass Emmas großes Hobby die Fotografie war, und so wunderte es mich nicht, dass sie Laris Vorschlag sofort zustimmte. Sie schickte noch schnell eine Whatsapp mit der Planänderung an die anderen Mädchen. Dann marschierten wir zu dritt los.

Während Emma mit ihrer Spiegelreflexkamera von Wiesenblume zu Wiesenblume hüpfte, um die besten Motive zu finden, spazierten Lari und ich in gemütlichem Tempo den Wanderweg entlang und plauderten miteinander. Sie erzählte mir von ihren Plänen für den Sommer und dem Biologiestudium, das sie im Herbst beginnen würde. Allerdings war sie sich noch nicht sicher, ob sie dafür nach Wien oder Graz gehen sollte. Nur eines stand für sie fest, in Tirol wollte sie nicht bleiben, was ich insgeheim sehr schade fand. Irgendwann fiel mir auf, wie Lari immer mehr auftaute, jetzt wo wir uns alleine unterhielten und sie nicht mehr das Reden ihrer besten Freundin überlassen konnte.

»Das ist übrigens der perfekte Schlafplatz«, sagte Lari plötzlich und zeigte auf einen kleinen Heustadel, der ein paar Meter neben dem Wanderweg auf einer Bergwiese stand.

Als sie meinen verwunderten Blick bemerkte, erzählte sie mir, dass sie und ihr Bruder als Kinder immer in so einem Stadel geschlafen hatten, wenn sie in den Ferien bei ihren Großeltern auf dem Bauernhof zu Besuch gewesen waren. Die Vorstellung brachte mich zum Schmunzeln.

Eine halbe Stunde später trennten sich schließlich unsere Wege an einer Gabelung. Lari und Emma wollten dort auf die beiden anderen warten, während ich mich zu meiner ersten Gipfelbesteigung aufmachte. Gerne hätte ich noch länger mit Lari geredet. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass sich unsere Wege in den nächsten Tagen wahrscheinlich noch das eine oder andere Mal kreuzen würden.

Kapitel 3

»Wie kalt ist es?«

Erschrocken fuhr ich im glasklaren Wasser des Bergsees herum und suchte den steinigen Strand ab. Die Lärchen und Kiefern, die am Ufer wuchsen, schimmerten im Licht der untergehenden Sonne kupferrot. Ich war davon ausgegangen, den See, der knapp unterhalb der Baumgrenze lag, heute Abend für mich alleine zu haben, und hatte deshalb auf eine Badehose verzichtet.

Schließlich entdeckte ich neben meinem neongelben Ein-Mann-Zelt, das ich an einem flachen Uferstreifen aufgestellt hatte, vier Gestalten, die mir freudig zuwinkten. Es dauerte einen Moment, bis ich sie einordnen konnte, dann wanderten meine Mundwinkel nach oben und ich schwamm zu ihnen. Am Ufer standen Lari und Emma zusammen mit ihren zwei Freundinnen. Überrascht stellte ich fest, dass ich mit den beiden anderen ebenfalls schon Bekanntschaft gemacht hatte.

Es waren die Mädchen aus dem Zug, die sich in der Reihe vor mir über Analsex unterhalten hatten. Wie klein die Welt doch war. Bestimmt war die kleinere, die in einem Großraumabteil nicht einmal dann die Stimme dämpfte, wenn sie über Arschficken sprach, die verpeilte Schulsprecherin Verena. Der Blondschopf mit der Baseballcap, der in diesem Sommer endlich eine Salami im Hintern spüren wollte, musste folglich Alice sein.

Als ich noch wenige Meter vom Ufer entfernt war, erkannten mich auch die zwei wieder. Alice lief erneut rot an und versuchte, die Baseballcap, die sie nun richtig herum trug, tief ins Gesicht zu ziehen.

Verena hingegen winkte freudig zu und rief: »Wenn das nicht unser Sitznachbar aus dem Zug ist. Also, wie kalt ist das Wasser? Die Angabe bitte in Zentimetern.« Sie hob die Hand und deutete einen Zentimeter an.

Lari, die neben ihr stand verdrehte genervt die Augen, während Alice noch röter wurde und Emma den Kopf schüttelte.

Ich hingegen fand es lustig und antwortete: »Nein, so kalt ist es nicht. Eher so fünf Zentimeter.« Dann fügte ich hinzu: »Könnten sich die Damen aber vielleicht kurz umdrehen. Ich befürchte, dass ich die Hülle für mein Thermometer vergessen habe, und langsam wird es doch kalt.«

Emma, Lari und Alice folgten meiner Bitte sofort, nur Verena blieb ungerührt stehen und fixierte mich.

Emma stupste sie an und zischte: »Du warst damit ebenfalls gemeint.«

Die Schulsprecherin entgegnete, ohne den Blick von mir zu nehmen: »Ich will schon überprüfen, ob er bei der Temperaturangabe nicht geschummelt hat.«

Na gut, dachte ich bei mir, wenn sie so neugierig ist, soll sie auch etwas geboten bekommen. Mit zwei Kraulzügen legte ich die letzten Meter zurück. Dabei lächelte ich Verena herausfordernd an, die bis ans Ufer getreten war und jede meiner Bewegungen aufmerksam verfolgte. Unauffällig formte ich mit den Händen unter Wasser eine Schale. Dann richtete ich mich mit Schwung auf und schleuderte ihr das eiskalte Wasser ins Gesicht.

»Alter, spinnst du!«, kreischte Verena und drehte sich instinktiv weg.

Ich nutzte den Moment, sprang aus dem Wasser, schnappte mir mein Handtuch und wickelte mich damit ein. Verena, die sich vom ersten Schock erholt hatte, funkelte mich böse an, während ihr das Wasser vom Gesicht tropfte und ihr hellgelbes Oberteil durchnässte. Unter dem feuchten Stoff wurden zwei feste, pralle Brüste sichtbar, die in einem knappen Bikini-Oberteil steckten. Deutlich zeichneten sich auch die Nippel ab, die sich aufgerichtet hatten und nun gegen das Top pressten. Ich grinste Verena zufrieden an. Die anderen Mädchen, die sich mittlerweile wieder umgedreht hatten, konnten nur mit Mühe ein schadenfrohes Kichern unterdrücken.