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Ändert sich was? Kapitel 01

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Mam machte eine Gedankenpause.

„Was sollte ich sagen? Das wir uns kennen und ich dich gesucht und gebraucht habe, als es mir so dreckig ging!? Schau mal. Wir wohnen jetzt fünf Jahre hier und bis zu eurem Erscheinen nach dem Sonntag, habe ich dich nur selten gesehen. Gesprochen haben wir nur sehr wenig miteinander. Du warst völlig verschüttet. Allein die Tatsache, dass du mich erst im Bett erkannt hast zeigt, dass du abwesend gewesen bist und erst hier abschalten konntest, damit dein Gehirn alles wahrnehmen kann. Deine Umwelt hast du überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Klar war ich traurig, aber was sollte ich tun. Dich noch mehr in Verwirrung stoßen? Du bist verheiratet und wie dein Mann zu unserer Liebe stehen würde, wusste ich nicht. Sollte ich diese Beziehung kaputt machen? Jetzt ist es gut so, wie es ist. Du hast deine Liebe gefunden und ich weiß sehr gut was du gerade durchlebst. Du hast eine wunderschöne Tochter und ich werde nichts tun, was euch trennen könnte. Meine Mädels stehen zu euch. Bedingungslos. Das kannst du mir glauben. Ich werde Monika nicht weh tun und verletzen, weil ich dich wieder haben will."

Ich war auf einmal so gespannt auf das was noch kommen würde. Mein Gehirn hämmerte eine Flut von Gedanken durch die grauen Zellen, dass ich körperlich ins Wanken geriet. Die kleine Pause, die kurz eingetreten war, wurde von Mathilde abgebrochen.

„Manja sollte davon bitte nichts erfahren. Versprich mir das.", flehte Mathilde.

„Manja lass mal meine Sorge sein. Mach dir um sie keine Gedanken. Ich kann es dir ohnehin nicht versprechen, weil sie es von ihren Schwestern erfährt. Die drei sind eine eingeschworene Truppe und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Das funktioniert schon seit Pia zu uns gekommen ist. Die erzählen sich alles voneinander und Manja ist diejenige, die die anderen gut im Griff hat. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie mehr weiß als ich und mich als Mutter ersetzt. Ich habe da auch gewisse Aktien an diesem Verhalten, weil ich ihr viel abverlangte, seit dem Pia bei uns ist. Manja musste mich sehr oft als Mutter ersetzen. Erzähle ich dir ein anderes mal in Ruhe. Du bleibst uns doch erhalten oder werdet ihr wegziehen?", antwortete Mam wieder.

„Ich weiß es nicht, aber lass uns von was anderem reden. Ich geh mal zur Toilette.", hörte ich Mathilde erwidern.

Ich geriet in Bedrängnis. Wo sollte ich hin. Hinter mir das Bad, das Schlafzimmer von Mam und die Küche. Vor mir, den Flur entlang, das Zimmer von Pia und mir, rechts das Zimmer von Manja und um dort hin zu kommen, wäre ich Mathilde direkt in die Arme gelaufen, weil ich am Wohnzimmer vorbei gemusst hätte. Da fiel mir ein, dass die Badtür noch nicht zugeschlagen war. Ich trat hinter mir mit dem Fuß gegen das Türblatt und die Badtür schlug laut in den Rahmen. So stand ich gerade rechtzeitig vor Mathilde, die keinen Verdacht schöpfte und fragte: „Ist das Bad frei oder noch jemand drauf?"

„Ist frei. Keiner drauf.", antwortete ich mit angestrengter Ruhe.

„Ein Glück. Ich hätte es nicht mehr halten können.", antwortete Mathilde und schob sich an mir vorbei zum Bad. Als sie hinein ging trafen sich unsere Blicke und wir sahen uns eine sehr ungewöhnlich lange Zeit in die Augen. Mir wurde von ihrem Blick sehr heiß im Unterleib und als sie ins Bad verschwand schloss sie die Tür nicht richtig, sodass sie aus dem Schloss wieder heraus sprang. Es waren vielleicht zwei bis drei Zentimeter, die einen Blick ins Bad freigaben. Ich nutzte die Gelegenheit und sah hindurch. Das kurze Selbstgespräch von Mathilde versetzte mir einen Schlag.

Leise murmelte sie vor sich hin und ich hörte: „...wie soll das nur weiter gehen ... ich liebe zwei Frauen ... oh mein Gott ... wieso habe ich sie nicht erkannt? ... dann wäre das mit meiner Tochter nie passiert ... „

Danach hörte ich ein ebenso leises Schluchzen von ihr.

Völlig erstarrt stand ich an der Badtür und bemerkte nicht, dass Mam mich schon längst, am Wohnzimmer vorbeilaufend, hätte hören müssen. Als ich es bemerkte, flitzte ich auf Zehenspitzen schnell zur Küche und verschwand darin. Nachdem ich die Spülung vernahm und hörte wie Mathilde das Bad verließ, ging ich wieder an meine alte Position vor dem Wohnzimmer zurück und lauschte weiter.

„Geht es dir gut meine Liebe?", hörte ich Mam fragen.

„Nein, nicht ganz so wie vorhin, als ich Monika vor euren Augen küsste.", antwortete Mathilde.

„Hör zu Mathilde ich frage dich das nur einmal. Du musst aber wissen, dass ich mehrere intime Beziehungen habe und zurzeit keine feste Beziehung führen möchte. Ich habe das Gefühl, dass du nach so vielen Jahren immer noch in mich verliebt bist. Wenn es so ist, möchte ich eine ehrliche Antwort. Hast du dich sofort wieder in mich verliebt, als du mich erkannt hast?"

Es trat eine kleine Pause ein und ich hörte Mathilde wieder schluchzen.

„Liebes, nicht weinen. Sag mir was los ist. Stimmt es was ich fühle?", flüsterte Mam.

Ich war mir sicher, dass Mam Mathilde im Arm hielt, auch wenn ich es nicht sehen konnte.

Die Antwort von Mathilde konnte ich nicht hören, weil sie wohl mit ihrem Gesicht zu dicht am Körper von Mam war. Mams Antwort gab mir jedoch die Bestätigung dessen, was ich als Antwort von Mathilde bereits vermutete.

„Hey Hilde, ich bin auch immer noch zu tiefst in dich verliebt und es hat sich in den Jahren nie etwas daran geändert. Ich liebte und liebe dich bis tief in die Haarspitzen und Zehennägel. Als ich sah wer bei uns einzieht, konnte ich nicht anders, als euch einzuladen, um dich zu sehen. Ich liebe dich so sehr, dass ich nicht verstand, warum du mich nicht erkannt hast. Ich zweifelte und dachte, dass ich mich so extrem verändert hätte und scheußlich alt aussehen müsste oder geworden war."

„Nein! Du bist nicht scheußlich oder hässlich geworden. Im Gegenteil. Das ist ja mein Problem. Ich bin innerlich zerrissen, weil ich sofort die Reaktion meines Körpers spürte, als ich begriff was passiert war. Die größte Liebe meines Lebens muss miterleben, dass ich mit meiner eigenen Tochter schlafe und sie als Frau liebe. Jetzt sagst du auch noch, dass du mich immer noch liebst und schon lange erkannt hast wer ich bin. Weißt du wie ich mich fühle? Warum hast du nichts gesagt?"

Und wieder brach Mathilde in Tränen aus, was an ihrem lauten Heulen zu erkennen war.

Ich verstand sofort die Situation in allen Einzelheiten und mir wurde klar, dass es noch viele Tränen geben würde, wenn sich das Problem nicht schnellstens auflöst.

Das laute Weinen erlöste mich aus meinem Versteck und ich schlich mich zum Mädchenzimmer.

Leise öffnete ich die Tür, huschte ins Zimmer, konnte die Tür aber nicht schließen, um mich nicht zu verraten. Als ich mich umdrehte, sah ich in die fragenden Augen der Mädels. Die saßen sich nackt zwischen den Kissen auf der Kuschelecke gegenüber und Pia zeigte auf die Tür.

„Mach mal bitte die Tür zu, Schwesterchen. Moni hat uns was zu sagen.", forderte Pia mich auf. Ich reagierte sofort und machte die Tür, ohne hinzusehen, laut zu. Kaum geschlossen klopfte es. Ich öffnete sie wieder und Mathilde stand verheult vor mir.

„Hast mir eben die Tür vor der Nase zu gemacht. Wollte eigentlich von Moni wissen ob sie von hier wegziehen möchte. Ich denke, dass es das beste wäre. Isabella fragte mich danach und ich möchte ihr eine ehrlich Antwort geben."

Ich wusste, dass sie Moni belog, denn davon war keine Rede zwischen Mam und Mathilde, dass jetzt die Entscheidung fallen müsse. Mathilde wollte selber keine Entscheidung und ich fand ihre Frage sehr gemein gegen Moni. Ich sah ihr fest in die Augen und die geschwollenen Tränensäcke in ihrem Gesicht. Mathilde errötete leicht und ich schüttelte mit einem bösen und ernsten Blick den Kopf. Sie musste in meinen Augen gelesen haben, dass ich mehr wusste. Ihr Blick senkte sich.

Pia und ich schwiegen und schauten Moni mit betrübter Erwartung an. Jetzt wurde es ernst. Moni sah ihrer Mutter traurig aber auch sehr liebevoll in die Augen und öffnete ihren Mund.

„Ich möchte nicht wegziehen und das Wochenende mit meiner Familie genießen. Bitte lass uns hier bleiben und sehen wie sich alles mit uns entwickelt. Ich habe drei Schwestern und bin sehr glücklich darüber.", kam es leise und bestimmt aus ihrem Mund.

Mathilde hob ihren Kopf und unsere Blicke trafen sich erneut. Sie lächelte an mir vorbei zu Moni und Pia. Dann sah sie mich an und flüsterte sehr leise: „Das ist mir sehr recht." Beim umdrehen sprach sie für alle sehr deutlich.

„Ich denke, dass wir noch viel Zeit haben. Ich würde auch gerne bleiben, weil wir von den Frauen hier gut beschützt sind. Mit großem Erstaunen sah ich ihr den Flur hinterher. Kurz vor dem Wohnzimmer blieb sie stehen und ich erschrak. Mathilde sah mir tief in die Augen, lächelte mich an und sagte laut: „Das wird uns bestimmt allen gefallen, wenn wir bleiben."

Mir war klar wen sie ganz genau meinte und was sie mir damit sagen wollte. Und damit es auch wirklich bei mir ankommen würde zwinkerte sie mir zu. Mir schoss Glut ins Gesicht und ich wusste, dass nicht nur meine Mutter und ihre Tochter in ihrem Kopf herum schwirrten. Umgekehrt war meine Liste der begehrten Frauen um eine Person ergänzt worden. Meine Schamlippen machten einen Doppelstrich darunter, indem sie stark anschwollen und die vermehrte Nässe sich deutlich nach außen verbreitete. Mathilde sah mir noch einmal tief in die Augen, bevor sie im Wohnzimmer verschwand, und ich wusste, dass sie meine Lust an ihr geweckt und ich es ihr deutlich gezeigt hatte. Das war nun nicht mehr zu beseitigen.

Ich schloss wieder unsere Zimmertür und ging zu den Mädels hinüber. Als ich mich auf die Matratze setzen wollte reagierte Pia mit einem unangenehm ablehnenden Blick. Es folgte auch gleich die Unmutserklärung von ihr.

„Falls du es noch nicht bemerkt hast, sind wir beide nackt. Ich habe ja nichts dagegen, dass du etwas an hast, wenn wir da draußen sind, aber könntest du dich endlich ausziehen? Los und komm zu uns, wenn du in deinem eigenen Zimmer frei sein willst. Wir schauen dir nichts weg."

Ich sah Moni an und konnte meinen roten Kopf nicht verbergen. Sie schaute mich aber nur an und nickte zu den Ausführungen von Pia. Sie bewegte ihre Lippen und sagte tonlos: „Mach schon!"

Ich stand wie angewurzelt an meinem Platz, starrte zu Moni und bemerkte, dass sie mich moralisch unterstützen wollte. Das löste meine Starre und gab mir den gewissen Mut. Blitzschnell war ich aus meinen Klamotten raus. Die Luft am Körper tat mir gut und ich dachte sofort an Pia. Sie kannte mich zu gut, um mir etwas schlechtes zu gönnen. Sie wusste ganz genau, dass ich mich bisher beengt und unwohl fühlte. Ich strahlte beide an und setzte mich zwischen den Kissen zu ihnen.

„Na geht doch meine Süße.", gab Pia noch zum besten und lächelte mich mit ihren braunen Augen verliebt an. Dabei lehnte sie sich zurück, stützte sich mit ihren Armen hinter sich ab und gab damit den vollen An- und Einblick auf ihre wundervolle Spalte frei. Moni konnte es nicht übersehen und ich sowieso nicht. Unter Pias leicht geöffneter Scheide war ein großer nasser Fleck zu sehen. Ihre Schamhaare rund um ihre Öffnung waren glänzend feucht und sie ließ uns jetzt dabei zusehen, wie ihr Saft langsam aus der Öffnung floss. Moni und ich waren von diesem Anblick wie hypnotisiert. Pia legte sich noch etwas weiter nach hinten und gab ihre Rosette als Bonus dazu, weil sie ihre Beine anwinkelte. Ihre Geilheit war nicht mehr zu übersehen und ihre Flüssigkeit, die langsam über ihren After lief, auch nicht. Als wolle sie uns extrem aufheizen und durch ausbremsen zum Wahnsinn treiben, brach sie das allgemeine Schweigen.

„Moni. So ist unsere Schwester. Wenn ich nicht aufpasse, dann würde sie sich nie entspannen können.", verkündete Pia.

Moni lachte laut auf und war aus der Hypnose erwacht. Sie sah mich an und begriff, dass ich nicht nur Schwester und Freundin von Pia war, sondern unheimlich verliebt in Pia sein musste. Als ich zu Pia sah, lag sie bereits vollständig auf dem Rücken und hatte ihre Beine ganz weit gespreizt. Mit flehendem Blick, sie möge damit aufhören, um mich zu schonen, betrachtete ich sie. Ich litt sehr und konnte nichts weiter tun als aufzustehen und das Zimmer zu verlassen. Ich musste wieder am Wohnzimmer vorbei und verschwand im Bad. Das laute Gespräch zwischen Mam und Mathilde interessierte mich nicht mehr. Mit verheultem Gesicht saß ich auf dem WC Becken und wusste genau, dass Pia jetzt genauso weinte wie ich. Als mein Urin endlich floss, kam eine kleine Entspannung in meine Gefühlswelt. Kaum fertig stand ich auf und sah ins Becken. Dort erkannte ich das Gemisch aus Urin und meinem eigenen Ausfluss der Lust. Ich schob mir noch ein wenig Toilettenpapier vor die geschwollenen Schamlippen, genoss die Berührung beim Abtupfen der restlichen Tropfen, warf das Papier ins Klo und spülte. Ohne zögern verließ ich das Bad und ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu trinken. Auf dem Weg zurück blieb ich am Wohnzimmer stehen und lauschte.

„Du bist dir also sicher, dass unsere Anwesenheit dafür sorgt, dass Moni sich bald von dir abwendet und andere Mädchen lieben wird?"

„Ja, ganz sicher.", hörte ich Mathilde antworten, die auch gleich weiter sprach.

„Wenn, wie du sagst, deine Mädels nach dir kommen, dann werden sie eine Frau lieben und noch andere Frauen gemeinsam verwöhnen. Bei uns beiden ist es jetzt klar, wir lieben uns und machen es so wie du es nun seit längerer Zeit lebst. Ich möchte alles mit dir gemeinsam machen und wieder meine Lust ausleben dürfen. Ob Monika das auch so kann, weiß ich nicht. Vielleicht sollten wir mal alle gemeinsam darüber reden. So wie ich das sehe, steht Monika nicht allein auf mich. Wenn mich meine Mutterinstinkte nicht trügen, dann ist sie in Kathja vernarrt und hat das gleiche Gefühl für Pia."

„Habe ich noch nicht bemerkt Hilde. Pia wird niemals eine andere Frau an sich ran lassen, bevor sie nicht ihre große Liebe gefunden hat. Ich weiß es genau. Sie hat sie bereits gefunden, aber diese große Liebe wird nicht vollständig erwidert."

„Du meinst bestimmt die selbe Frau wie ich es gerade denke."

„Ja, genau Hilde. Wir werden da noch so einige traurige Momente bei Pia erleben, bis es endlich klar ist und Pia erlöst wird. Es wäre schön, wenn du Pia beschützt, damit sie ihren Wunsch erfüllt bekommt. Lass uns einfach Geduld haben und abwarten. Was Moni angeht, werde ich sehen wie sie die beiden respektiert. Ich habe ein gutes Gefühl. Wenn es aber mit der Erfüllung der Träume von Pia zu lange dauert, wird Moni den Traum von Pia erfüllen. Das wäre furchtbar. Schade das Manja nicht hier ist. Die könnte uns helfen. Aber das habe ich leider kaputt gemacht."

„Bella, nicht weinen. Komm erzähl. Was ist passiert. Erzähl schon."

„Nein, Hildchen. Ist jetzt keine gute Zeit dafür. Ich muss mir erst einmal eine Idee einfallen lassen, wie ich mit Manja in Kontakt trete und das Problem aus der Welt schaffe. Lass uns lieber von etwas anderem reden."

Dann trat schweigen ein und ich schlich mich ins Mädchenzimmer zurück. Dort lag Moni neben Pia und beide hatten ihre Beine weit gespreizt. Als sie mich hörten und ich den irren Anblick der beiden genossen hatte, erhoben sie ihre Köpfe und Pia himmelte mich mit leicht geröteten Augen an. Sie betrachteten mich von Oben bis Unten. Leichte Röte stieg in mein Gesicht, aber ich lächelte sie an. Um die Situation etwas aufzulockern ergriff ich gleich das Wort und setzte mich zu ihnen.

„Die Frage von Mathilde ist berechtigt, aber so schnell geht das mit dem Umziehen nicht. Vorhin dachte ich an etwas anderes. Unabhängig davon ob ihr umzieht oder nicht, solltet ihr vielleicht das Schloss auswechseln. Stell dir mal vor, Georg, dein Vater, kommt unerwartet, wenn ihr euch gerade liebt und schleicht sich in die Wohnung. Das wäre eine Katastrophe." Ich sah Moni dabei an, die sofort erschrak, ihre Beine schloss und hoch schnellte. Ich wollte eine Ablenkung und hatte damit Erfolg. Die allgemein aufgeheizte erotische Situation und das eben gehörte, sollten in mir etwas abklingen. Meine Schwellungen zwischen den Beinen blieben aber davon unberührt. Dort entlastete sich nichts. Pia reagierte wie Moni und streichelte mir sehr sanft über die Schulter.

„Au Backe. Das wäre extrem unangenehm. Er müsste uns nicht einmal sehen. So laut wie wir sind, würde er uns schon im Flur hören. Hey, ihr Beiden, könntet ihr mir morgen Vormittag dabei helfen das Schloss zu besorgen und auszutauschen. Am liebsten würde ich es gleich machen.", schoss es aus Moni heraus.

Pia und ich sahen uns kurz an, nickten Moni zu und Pia flitzte zu unseren Kleidern und warf Moni und mir eins zu. So gekleidet gingen wir zu unseren Müttern und erklärten das Problem. Mam stand spontan auf und ging an uns vorbei zu einem Wandschrank im Flur. Dort kramte sie einen Moment herum und hielt uns ein neues Zylinderschloss mit drei Schlüsseln und Werkzeug entgegen. Pia nahm es ab, reichte es mir weiter und dann gingen wir nach unten.

„Lasst aber die Tür heil.", rief Mam hinterher.

Ich war schon immer die handwerkliche Frau bei uns. Also ließ ich Moni die Tür aufschließen und begann mit der Montage. Pia und Moni gingen in die Wohnung und verschwanden im Wohnzimmer.

„Wollt ihr mich hier alleine herumdoktern lassen?", rief ich ihnen nach.

„Mach du man ruhig. Wenn ich dir bei der gebückten Haltung zusehen würde, könnte ich mich vielleicht vergessen.", rief Pia aus dem Zimmer zurück. Dann hörte ich lautes Lachen von beiden.

Die Montage war nicht so aufwendig und relativ leise. Ich könnte nicht sagen ob sie mit Absicht oder sehr unvorsichtig miteinander sprachen. Die Lautstärke entsprach nicht gerade einer zurückhaltenden Unterhaltung. Als das Lachen verstummte, hörte ich Moni.

„Das hast du doch eben nicht ernst gemeint, oder?", hörte ich die Frage von Moni.

„Psst.", gab Pia zurück.

Stille. Ich lauschte und hörte Geflüster. Jetzt ließ ich mir Zeit beim Schrauben und horchte angespannt in die Wohnung.

„Tatsächlich. Ich glaub es ja nicht. Glänzt ganz schön.", hörte ich Moni plötzlich sagen.

Mir schoss das Blut in den Kopf. Es war nicht die Anstrengung beim entfernen der Schrauben, die wirklich sehr fest waren und das Schloss im Türblatt hielten. Ich ahnte, was Pia gerade gemacht hatte. Mit ziemlicher Sicherheit hatte sie die Frage von Moni auf ihre plastische Art der Beweisführung beantwortet, und ihr ihre Scheide gezeigt.

„Du bist in Kathja verknallt! Das ist ja cool. Und weiß sie das?", hörte ich Moni wieder.

Ich hielt es nicht aus und reagierte.

„Pia, lass das bitte. Moni denkt sonst, dass ich mit dir schlafe.", raunte ich laut in die Wohnung.

„Denkt sie nicht. Stimmt's?", kam es von Pia zurück.

„Nein. Denke ich wirklich nicht. Sie hat mir nur gesagt, dass sie voll auf dich steht und in dich verliebt ist. Was ist dabei, wenn Pia in dich verknallt ist?", warf Moni ihre Meinung ein.

Ich hatte das Schloss in der Hand und wollte antworten. Doch Pia kam mir zuvor.

„Ich liebe dich und wünschte mir, dass du mich auch so liebst, wie ich dich. Ja ich fahre auf dich ab und würde nicht auf deinen Hintern gucken können, wenn du da herum baust. So und jetzt sage ich nichts mehr."

Wieder trat Stille ein. Ich schraubte das Zylinderschloss los und nahm es heraus. Dabei bemerkte ich nicht wie Moni über den Flur zu mir kam und plötzlich vor mir stand. Ich sah die Waden und Füße von ihr, die unter dem Saum des Kleides hervor sahen und blickte auf. Mein angestrebtes Lächeln stockte im Anlauf und ich sah einen ernsten Blick von Moni. Sie beugte sich mit ihrem Gesicht zu meinem und flüsterte: „Sie liebt dich wirklich und will dich. Jetzt weint sie und sitzt zusammengekauert im Sessel. Unerwiderte Liebe kann grausam sein. Bitte nimm sie wenigstens in den Arm und tröste sie. Es ist auch für mich unangenehm sie so zu sehen, wo ich doch mein Glück gefunden habe."

Ich sah ihr in die Augen und spürte, wie mir die Tränensäcke anschwollen. Mit Mühe verhinderte ich meine Tränen und sah Moni nur traurig in die Augen. Sie versuchte mich auffordernd anzulächeln. Ich ging an ihr vorbei zu Pia ins Wohnzimmer. Mein Schreck war groß. Sie hatte ihre Füße auf die Sitzfläche vom Sessel gestemmt und saß mit dem Kopf auf den Knien zusammengekrümmt. Ihre Arme umklammerten die Knie zusätzlich. Ich ging zu ihr, setzte mich auf die Armlehne links von ihr und umschlang sie am Hals mit beiden Armen. Mein Gesicht vergrub ich in ihrer Halsbeuge und küsste sie sanft dort hin. Meine Zungenspitze zeichnete dabei ein Herz auf ihre Haut. Ihr Schluchzen wurde leiser. Ich küsste sie nochmals und machte ein zweites Herz. Dann hob sie den Kopf. Ich löste mich von ihrem Hals und wir sahen uns in die Augen.

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