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Anita und wir Episode 07.1

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Frank stand auf und schlug mit dem Messer gegen sein Glas. "Bevor wir uns gleich auf das Buffet stürzen, mit dem Familie Nguyen uns hier zum Platzen bringen will, meine inzwischen traditionelle Weihnachtsansprache.

Mein fünftes Jahr als euer Boss war das bisher turbulenteste. Ich hoffe, das nächste wird ein bisschen ruhiger. Ich habe geheiratet —" er warf einen Seitenblick auf Laura "— und ganz überraschend eine Tochter bekommen." Seitenblick auf Kathi, Gelächter von den Anwesenden. "Ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass Katharina in vier Wochen auch Schuppach heißen und ganz legal meine Tochter sein wird."

Hochrufe.

Eine gespielt panische Stimme. "Die wird aber nicht Juniorchefin?" Tumultartige Szenen. Mord und Totschlag. Nachdem sich der Staub gelegt hatte, stand Frank immer noch wie ein Fels in der Brandung. Er grinste. "Nein, Georg. Zumindest nicht, bevor sie Abitur hat."

"Oooch, Papa!"

"Aber es gibt noch eine wichtige Sache." Frank suchte Blickkontakt mit Lisa. Es war ja ihre Idee gewesen, oder besser gesagt, die ihrer Therapeutin, und trotzdem hätte sie sich am liebsten in eine Maus verwandelt und wäre durch ein Loch verschwunden.

Sie holte tief Luft und nickte. "Lisa will euch etwas erzählen."

Er setzte sich und sie stand auf.

Luft holen. "Ich ... ich will euch erklären, warum ich auf keine eurer Einladungen zu einem Date reagiert habe. Ich mag euch alle, und ich wollte nicht, dass das Geständnis, das jetzt kommt, in Form von Flüsterpropaganda die Runde macht. Ihr sollt es alle auf einmal erfahren. Ich bin keine normale Frau. Ich ..." Ihre Stimme versagte. Laura griff nach ihrer Hand und drückte sie. Sie räusperte sich. "Ich bin eine Intersexuelle. Ein Zwitter. Ich habe einen Penis. Ich habe auch Eierstöcke, aber keine Vagina. Mein Körper ist äußerlich männlich, aber ich fühle mich als Frau."

Man hätte ein Staubkorn zu Boden fallen hören.

Alfred Wegener, der älteste Geselle stand auf. "Ich finde, das war sehr mutig, Lisa. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viel Überwindung dich das gekostet hat." Dann fing er an, in die Hände zu klatschen.

Die anderen stimmten ein, manche schneller und enthusiastischer; manche langsamer und zurückhaltender.

"Vielen Dank", sagte Lisa, nachdem der Beifall wieder zurückgegangen war. Sie lächelte. "Ihr seid alle für den zweiten Weihnachtstag eingeladen zu einem Abend in der Sauna. Ihr könnt dann so lange auf meinen Schwanz und meine Titten starren, wie ihr wollt. Aber nur, wenn ich mir in der Zeit eure Schwänze ansehen kann." Sie wandte sich an Georg, den Azubi mit der größten Schnauze. "Und anfassen nur, wenn auch ich anfassen darf."

Allgemeines Gelächter.

* * *

"Und?", fragte Anita. "Wie ging es weiter?"

Lisa zuckte die Schultern. "So, so, la, la. Es haben sich alle entschuldigt, dass sie etwas Wichtigeres an Weihnachten vorhätten. Also waren wir nur mit der Familie in der Sauna. Wir hatten sie ja schließlich komplett für den Abend angemietet. Adolf Fritz, Franks Meister, ist mit seiner Frau gekommen. Der wusste schon von Anfang an Bescheid, und die zwei sind auch regelmäßige Saunagänger." Sie grinste. "Ich hätte schon gerne mal einen richtigen Größenvergleich angestellt. Die Penisse von Frank und Max sind größer als meiner."

"O jaaaa", seufzte Anita. "Aber die zwei sind deutlich über dem Durchschnitt." Dann blickte sie nachdenklich nach unten. Es sah aus, als wollte sie etwas sagen, doch dann nippte sie nur an ihrem Whiskey.

"Tu dir keinen Zwang an", sagte Lisa. "Sag es einfach."

"Ich würde schon gerne mal sehen, wie du unter deinen Klamotten aussiehst."

"Aber?"

Anita blickte hoch. "Ich weiß nicht, ich bin schließlich zwanzig Jahre älter als du."

"Du schläfst mit Max und Frank und Jessica und Doro. Die sind auch nicht viel älter als ich. Das einzige, was mich abhält, ist der Gedanke an deinen Mann."

Anita lachte auf. "Der hat nichts dagegen."

"Bist du sicher?"

Anita griff in ihre Tasche und holte ein Handy heraus. "Tom, Liebster, mit wem verbringst du die Nacht?"

"Du weißt, dass ich hier ganz allein schmollend in meinem Hotelzimmer sitze. Und du?"

"Ich sitze auch im Hotel, allerdings mit Lisa in der Bar."

"Musst du nicht morgen früh raus? Wieso seid ihr beide noch nicht zusammen im Bett?"

"Lisa hat Bedenken."

"Gib sie mir mal."

"Hier", sagte Anita. "Er will dich sprechen."

"Lisa? Kannst du mir einen Gefallen tun? Gib Anita einen Orgasmus mit den besten Grüßen von mir. Aber erst nachdem sie dich hat kommen lassen. Versprichst du mir das?"

Lisa lachte auf. "Soll ich ein Beweisvideo drehen?"

"Nicht nötig. Ich kriege das sowieso brühwarm erzählt, sobald sie wieder zu Hause ist. Schon um mich heiß zu machen."

* * *

"Also, Kay", sagte Anita. "Hast du schon einmal den Begriff 'Peter-Pan-Syndrom' gehört?"

Kay schüttelte den Kopf. "Ist das nicht der Junge, der nicht erwachsen werden wollte?"

"Ja, genau. Für mich sieht es so aus, als wärst du emotional in dem Alter steckengeblieben, in dem dein Bruder gestorben ist."

"Ich bin also ein fünfzehnjähriges Kind im Körper eines Dreiundzwanzigjährigen?"

"Du kapselst dich ab, du hast kein richtiges Interesse am Sex, du sprichst lieber mit mir als mit einem gleichaltrigen Mädchen."

Kay nickte. "Passt mein Fetisch für Frauen mit Penissen da hinein?"

Jetzt wusste Anita auch, warum Lisa in Frankfurt war. "Hast du den? Ist es das, was Dorothea dich träumen lassen wollte?"

"Sie hat nicht mit dir gesprochen?"

"Das haben wir doch gestern gesagt. Ohne deine Zustimmung machen wir das nicht."

Kay zuckte die Schultern. "Redet ruhig über mich. Ich bin dann ja wohl sowieso aus der Studie raus."

* * *

"Nein", sagte Dorothea einige Zeit später. "Das bist du nicht. Wäre ja noch schöner, wenn wir beim ersten größeren Problem aufgeben würden. Wir wollten dir nur eine Sonderbehandlung angedeihen lassen."

"Und die wäre?"

"Es ist so, dass dein Unterbewusstsein die Träume zurückweist, die wir ihm anbieten. Es will sich wohl nicht mit Erwachsenenthemen wie Sex befassen. Jedes Mal, wenn es körperlich werden soll, springt es raus."

"Und was wollt ihr machen?"

"Dich hypnotisieren, dich in eine Trance versetzen, aus der dein Unterbewusstsein dich nicht hinauswerfen kann."

"Ich weiß nicht, ob ich überhaupt hypnotisiert werden kann."

Anita lächelte. "Gestern hat es ganz gut geklappt."

"Du hast ...?"

"Wann haben wir angefangen?"

"Um ... äh ... zehn Uhr morgens. Moment mal. Wir waren um fünf Uhr fertig, und du hast gesagt, es wären drei Stunden gewesen. Und ich habe es geglaubt!"

"Was hattest du zu Mittag?"

"Ich ... äh ... Fisch? Ich habe Fisch gegessen? Ich hasse Fisch." Er holte Luft. "Zumindest habe ich ihn gehasst."

"Nicht wirklich. Du hast nur irgendwie eine Verbindung zwischen Fisch und deinem Bruder gezogen."

"Ein Fischlaster. Das war ein Fischlaster, der ihn totgefahren hat. Und deswegen habe ich Fisch gehasst?"

"Scheint so. Auf jeden Fall bist du ein Tagträumer. Du schaffst es sogar selbst, dich in Trance zu versetzen, wenn du unkonzentriert bist."

"Scheiße ja. Könnt ihr mir das abgewöhnen?"

"Das gehört zum Erwachsenwerden dazu."

"Also wollt ihr mich ... äh ... hypnotisieren und mir dann die Sexträume zuspielen, bei denen ich mitmache?"

"Die Regeln gelten noch immer. Wir erzählen dir nicht, was deine Fetische sind, und du wirst die Träume vergessen. Willst du unter diesen Bedingungen weitermachen?"

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2 Kommentare
PhiroEpsilonPhiroEpsilonvor mehr als 7 JahrenAutor
Diesmal nur zwei Teile

Diese Episode ist nicht sehr lang...

Gorn1234Gorn1234vor mehr als 7 Jahren

Interessanter Anfang, ich bin schon auf die weiteren Teile gespannt.

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