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Anne und Simon

Geschichte Info
Annes Zeit als Insassin eines Zuchthauses.
16k Wörter
4.2
12k
2
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ANNE UND SIMON - Zuerst Hiebe, dann Liebe

Eine Geschichte über Annes Zeit als Insassin eines Zuchthauses längst vergangener Zeiten.

Ich wünsche allen LeserInnen gute Unterhaltung - Feedback in jede Richtung ist immer willkommen. Ich weise aber auch darauf hin, dass mein Text sehr sensible Personen auf emotionaler Ebene möglicherweise überfordern könnte. Er ist vorrangig für Personen erdacht und verfasst, die sich in den Bereichen BDSM, Spanking und Artverwandtem beheimatet fühlen, und auch mit derber Sprache sowie Fantasien härterer Gangart umgehen können. Ehrlich Interessierte und entsprechend veranlagte Personen werden hoffentlich Gefallen an dieser Geschichte finden, egal ob Mann oder Frau. In diesem Sinne... Vielleicht schreibt man sich sogar mal.

Beste und gerne auch schmerzhafte Grüße,

A.

Simon mochte seine Arbeit, auch wenn diese nicht selten mit langen Phasen des Wartens verbunden war. Die meiste Zeit las er in Büchern, legte Karten, schrieb kurze Gedichte und hielt das Zuchtstüberl und die angrenzenden Zellen sauber. Auch kümmerte er sich akribisch um sein Sortiment verschiedener Schlagwerkzeuge, welche seiner Auffassung nach nun wieder ausreichend oft und in gebührender Härte zum Einsatz kamen.

Simon hatte sich freilich früher nie beim mittlerweile pensionierten Direktor des städtischen Zuchthaues für Frauen über dessen Gutmütigkeit den Weibern gegenüber beklagt. Zulange hatte er auf diese Stelle gewartet und vor zwei Jahren war es endlich soweit gewesen - sein Wechsel vom benachbarten Männergefängnis, wo er sein Handwerk von Grund auf erlernen konnte, in das der Weiber, wo er nun erst so richtig Gefallen an seiner Arbeit fand.

Unbarmherzigkeit war Simon wichtig. Er glaubte an Recht und Ordnung, hegte niemals Zweifel an eines Richters Entscheidung und fand, dass eine Tracht Prügel nie nur halbherzig erteilt werden sollte.

Geradezu erleichtert war er, als vor etwas mehr als 7 Monaten eine neue Leitung das Gefängnis übernahm. Der neue Direktor war alles andere als nachsichtig und so wurden nicht nur offizielle Körperstrafen nun wieder adäquat ausgeführt, sondern auch kleinste Verfehlungen der Insassinnen bestraft und hierbei kein Zweifel daran gelassen, dass körperliche Zucht eine maßgebliche Rolle insbesondere in der Disziplinierung straffällig gewordener Frauen spielen muss.

Wer weiß, vielleicht hätte eine strenge Hand des Ehemannes zur rechten Zeit das Schicksal mancher Frauen hier zum Positiven hin verändert und ihnen einen Aufenthalt im Zuchthaus erspart.

Die genauen Motive für die außerordentliche Strenge des Direktors kannte Simon nicht. Der Umstand aber, dass seine Gattin zum Erstaunen vieler regelmäßig bei Bestrafungen anwesend war, nährte Spekulationen. Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass Personen der gehobenen Gesellschaft gegen eine angemessene Spende von Zeit zu Zeit auch bei nicht öffentlichen Züchtigungen zusahen, aber nicht ausgerechnet des Direktors Ehefrau - und noch dazu in dieser Häufigkeit.

Simon war hierüber nicht gerade glücklich. Strafe bedeutete Schmerzen zu erdulden - mitunter große Pein -, aber die Weiber übergebührend zu erniedrigen, fand Simon bedenklich. Insbesondere verunsicherte ihn das Glänzen in den Augen der Gattin beim Betrachten eines gerade erst gestriemten Hinterteils oder Rückens. Auch missfielen ihm ihre kritischen Blicke, wenn er ihrer Meinung nach eine Gefangene zu leicht schlug und das Gejammer vielleicht sogar nur ein Gejammer blieb ohne letztlich in Schreie, Tränen und Gebettel überzugehen. „Leicht" war für ihn in diesem Zusammenhang fast schon ein Fremdwort und solch einen Kritik ungerechtfertigt.

Keine Frage, auch ihn ließ der Anblick eines wohl geformten Arsches häufig nicht unberührt, insbesondere die attraktiven Weiber vermochten sein Glied leicht zu erregen, was ihn aber von der sauberen und Eindruck hinterlassenden Durchführung seiner Arbeit nie relevant ablenkte.

Übrigens durchaus zum Leidwesen so mancher besonders schlauen Dame, die nur zu bereitwillig versuchte, ihre Scham so gut wie möglich in Szene zu setzen - mit hoch geschlagenem Rock und nach unten gezogenen Strümpfen am Prügelbock oder auch auf der Bank liegenden, gut festgeschnallt und sichtlich verzweifelt.

Auch das eine oder andere eindeutige Angebot erreichte Simon von Zeit zu Zeit in solch einer Situation, oder auch schon davor. Das Ergebnis war aber für die jeweilige Dame immer ernüchternd. Besonders harte Hiebe und gerne auch wohl platziert am Übergang vom Arsch zu den Oberschenkeln vertrieben jeden kühnen Gedanken - sogar bei jenen Weibern, die an Schlägen durchaus Gefallen fanden. Und in der Regel waren's nicht die Dirnen, sondern die "braven" Frauen, die ausgerechnet an solch einem Ort meinten, ihre weiblichen Reize in derber Art und Weise einsetzen zu müssen. Simon ließ deren Brüste immer wieder gerne tanzen, wenn er die Peitsche einsetzte, um liederliches Verhalten durch das zweifelhafte Vergnügen einer hoffentlich läuternden Auspeitschung zu ahnden.

Eine der ersten Neuerungen nach dem Wechsel an der Spitze des Hauses war die Abänderung eines eigentlich sehr einfallslosen Prozederes. Nun reichte es nicht mehr aus, die Unglückliche einfach festzuschnallen und ihr Gesäß frei zu legen. Oder seltener auch den Oberkörper zu entblößen, um den Rücken am Pfahl stehend auszupeitschen.

Nun musste sich jede in der direkt ans Zuchtstüberl angrenzenden und nur mit Gitterstäben davon abgetrennten Zelle im Beisein von mindestens einer Aufseherin vollends ihrer Anstaltskleidung entledigen, diese samt Schuhwerk auf einen kleinen Schemel legen und in ein eigens angefertigtes Kleid wechseln, welches von der Taille abwärts an beiden Seiten offen geschnitten war, um den hinteren Teil nach oben ziehen und mit Knöpfen auf Schulterhöhe fixieren zu können. Stand eine Auspeitschung des Rückens an, legte die Insassin hingegen einen langen Rock an, wodurch ihre Oberkörper aber unbedeckt blieb.

Offiziell wollte man durch diese Maßnahmen die Gefängniskleidung schonen und gleichzeitig während der Bestrafung möglichst wenig nackte Haut zur Schau stellen, um Anstand und Sitte zu wahren und die Verurteilte nicht unnötig zu demütigen. Ferner konnte bei dieser Gelegenheit überprüft werden, ob sich das Weib auch ausreichend sauber halte oder man sie vor Verabreichung der Prügel nicht doch noch im Baderaum gründlich wässern sollte.

Freilich waren das nur Vorwände, um die wahren Gründe nicht nennen zu müssen. Der Kleidung einer Insassin hatte Simons Schaffen noch nie geschadet - wie auch - und mehr Haut mussten die Frauen auch nicht zeigen - im Gegenteil. Diese Veränderung verfolgte lediglich das Ziel, die Gefangenen zur Gänze bloß zu stellen - vor Wärterinnen, vor Simon und nicht zuletzt vor schaulustigen Gästen. Die Prozedur der Züchtigung wurde noch belastender und abschreckender gestaltet, als das ohnehin schon vorher der Fall gewesen war.

Neugierige Blicke sowie derbe Worte Anwesender in Richtung der Delinquentin taten ihr Übriges. Immerhin noch besser als öffentlich vom Pöbel beschimpft zu werden, aber fremden Frauen und Männern direkt nackt gegenüber stehen zu müssen, welche sich auf die bevorstehende Tortur freuten, war ein äußerst unangenehmes Erlebnis, das in den kommenden Wochen und Monaten viele Insassinnen erfahren mussten.

Simon hatte gut zu tun. Mindestens ein Weibsstück pro Tag, manchmal sogar drei oder vier - aber wenn's auch nur 6 scharfe Hiebe mit der Rute waren, welche eigentlich schnell erledigt gewesen wären, wurde durch den neuen Ablauf aus einer einfachen Disziplinarmaßnahme eine relativ aufwendige Sache. Zwar stand Simon noch immer zu seinen Ansichten hinsichtlich Recht und Ordnung, aber jedes noch so kleine Vergehen zu ahnden, bereitete selbst ihm Unbehagen.

Erst gestern erhielt eine junge Gefangene 10 Hiebe mit dem Paddel aus Holz, weil ihre Schürze nicht korrekt gebunden war. Das junge Ding war erst 19 und noch nicht lange eingekerkert. Trotzdem schaffte sie es in kürzester Zeit nun schon zum vierten Mal, es sich im Zuchtstüberl gemütlich zu machen. Nicht weil's ihr so gefiel, sondern einfach weil sie aus lauter Furcht Fehler zu machen, ständig gegen die Gefängnisordnung verstieß.

Mit ihr hatte Simon schon fast Mitleid - war sie doch eine von denen, die vielleicht wirklich nicht an diesen Ort gehörten. Als fast schon schade erachtete er es, dass das oft so gut gelaunte Mädchen aufgrund ihrer manchmal schon liebenswürdigen Naivität zum wiederholten Male ihr gewinnendes Lächeln gegen ein angsterfülltes Gesicht eintauschen musste, und beim bloßen Gedanken an eine Strafe Rotz und Wasser weinte. Man kann sich also vorstellen, welch Drama sich jedes Mal abspielen musste und dass nur der Knebel half, Sahras markerschütternde Schreie zumindest etwas zu unterdrücken. Jedes Mal mussten sie die Wärterin an ihren blonden Haaren zur Bank oder zum Bock zerren. Für Problemfälle, wie Sahra es offensichtlich einer war, war auch das große und fast schon übertrieben schwere Paddel aus Holz reserviert, welches ihren apfelförmigen weißen und geschmeidigen Arsch in Windeseile großflächig zum glühend brachte - ein Anblick, der in Sahras Fall nicht nur Simon besonders gefiel. Ihr Quietschen unter Simons Werkzeugen hatte sich schnell herumgesprochen und sorgte bei einigen Anwesenden für kräftiges Schmunzeln und Amusement. Kannte man Sahra nicht, hätte man auch an eine komödienreife Vorstellung ihrerseits denken können, wobei das Ergebnis von Simons Fertigkeiten an der Ernsthaftigkeit solcher Ereignisse keine Zweifel zuließen.

Sarah war kein Einzelfall. Da war es für ihn schon fast erleichternd zu erfahren, dass am kommenden Tag ein Neuzugang willkommen geheißen werden sollte. Eine Hure und wohl auch Diebin - ein Willkommensgruß in Form von 35 Hieben mit dem Rohrstock der Größe 12 und nochmal 20 Schlägen mit einer mittelangen Riemenpeitsche. Nicht unüblich für ein ehrloses Weib von 27 Jahren, aber auch nicht gerade wenig. Und nach Simons Auffassung auch endlich wiedermal ohne Zweifel gerechtfertigt.

Die Bestrafung war für 10.00 Uhr vormittags anberaumt und wie immer war Simon auch bestens vorbereitet. Der Prügelbock, der Holzpfahl und Simons Arsenal an schmerzbringenden Werkzeugen warteten schon auf Anne, die seit etwa zwei Wochen im Zuchthaus gefangen war und laut Richter dort die nächsten 6 Jahre verbringen sollte - unter scharfer Zucht und ohne Hoffnung auf einen frühzeitigen Abschied von Simons Profession.

Während Simon damit beschäftigt war, Frauen zu mehr Anstand und Disziplin zu verhelfen, verbrachte Anne die letzten beiden Wochen hauptsächlich auf ihren Knien oder am Boden sitzend. Von früh bis spät schrubbte sie Flure des Gefängnisses mit einer alten Bürste und dreckigem Wasser aus einem undichten Eimer, sodass ihr Vorhaben den Boden zu säubern eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

Freilich wusste das die zuständige Aufseherin und führte über Annes Arbeit genau Buch. Schikanen waren an der Tagesordnung - mal wurde der Eimer umgestoßen, mal die Bürste durch ein paar Strohhalme ersetzt. Zweimal pro Nacht wurde Anne geweckt und ihre Kammer durchsucht während sie sich ausziehen und anschließend nackt vor ihrer Zelle warten musste - bewacht von einer Wärterin, die ihr Gemeinheiten ins Ohr flüsterte und ihre Hände nicht bei sich behalten konnte. Anne fühlte sich schlecht und Tränen liefen über ihr Gesicht. Aber sie blieb ruhig und ließ die Wärterin jedes Mal gewähren. Anne war noch nie zuvor von einer Frau an den Brüsten berührt worden und auch die Innenseiten ihrer Schenkel waren bis dahin unbefleckt. Sie hatte schlicht Angst, hatte sie doch kurz nach ihrer Ankunft im Gefängnis gesehen, wie rigoros hier durchgegriffen wird.

Anne wurde mit drei weiteren Frauen vom Gericht ins Zuchthaus gebracht. Dort angekommen wurden alle samt in den Baderaum gebracht, mussten sich entkleiden und zusehen wie ihr Gewand im Brennraum des Heizkessels für das Warmwasser in Flammen aufging. Warmwasser freilich nur für Direktion und Bedienstete - die Neuankömmlinge mussten sich mit ein paar Eimern mit kaltem Wasser begnügen und sich ein Stück Seife teilen.

Die Anweisungen der Wärterinnen waren kühl, sachlich und unmissverständlich. Anne biss die Zähne zusammen und säuberte gehorsam auch jene Regionen gründlich, für die ein wenig mehr Privatsphäre wünschenswert gewesen wäre und scharfe Seife eigentlich nicht geeignet war. Auch die anderen überwanden sich - bis auf eine etwa 30 jährige wegen Ehebruchs Verurteilte.

In ihrem Fall wurde die abschließende Inspektion des weiblichen Körpers durch aufmerksame Blicke der Aufseherinnen überflüssig. Übernahmen doch die Wärterinnen nun jene Aufgaben, die die Gefangenen hätte selbst erledigen sollen. Zwei kräftige Frauen drückten die Ungehorsame schließlich mit aller Kraft zu Boden während eine Dritte sie zwang, das Stück Seife in den Mund zu nehmen. Danach widmete man sich ihrer Scham. Um der Gefangenen gleich zu Beginn eine unvergessliche Lektion zu erteilen, führte die Aufseherin das Stück Seife in ihre Fotze ein und sorgte unter heftigem Protest ihres Opfers dafür, dass es nicht sofort wieder seinen Weg nach draußen fand. Die 30 jährige versuchte zunächst gegen ihre Peiniger anzukämpfen, hatte aber keine Chance. Anne sah nicht zu, sie hielt ihre Augen geschlossen und versuchte so gut es ging die Schreie und Hilferufe zu überhören.

Insbesondere am Schluss der Tortur bei dem der neuen Insassin ein Trichter eingeführt und ihr Loch gründlich mit Wasser ausgespült wurde. Wimmernd und unter Schock stehend lag sie am kalten Boden bis sie grob an den Haaren hoch gezogen und ihr befohlen wurde, sich neben die anderen zu stellen, wobei diese Bitte der Aufseherinnen mit einem kräftigen Klaps auf den Po untermauert wurde.

"Ja sieh mal einer an - jetzt spurt sie also doch noch. Lass den Kopf nicht hängen Liebes, das übernehmen schon deine Titten für dich. Hättest du nicht schon einen Namen, fände ich Hängetittchen passend. Wobei dein Arsch sieht auch nicht gerade ansprechend aus. Also los jetzt, beweg dich, oder ich lasse dich sofort ins Zuchtstüberl bringen. Aber keine Sorge, ihr werdet bald alle euer blaues Wunder erleben, und das meine ich durchaus wörtlich. Nach eurer ersten Begegnung mit Simons Spielsachen werden eure Ärsche blau sein wie reife Pflaumen - und nicht nur das. Bewegt euch!"

Anne wurde bald von den anderen getrennt und kurz vom Arzt der Einrichtung untersucht. Wie auch sein Kollege bei Gericht war er der Meinung, dass man Anne keineswegs schonen müsse und nichts gegen harte körperliche Bestrafungen spreche - und sie sollten Recht behalten.

Am Vorabend ihrer ersten körperlichen Züchtigung überhaupt wurde Anne vom Direktor persönlich über ihr Willkommensgeschenk informiert - begleitet von mahnenden Worten, die erste Tracht Prügel gehorsam und dankbar hinzunehmen. Anne war verzweifelt und konnte in der kommenden Nacht nur schlecht schlafen. Bereits um fünf Uhr früh wurde sie von einer Wärterin geweckt und nochmals an ihre Pflichten im Zuchtstüberl erinnert. Diese Wärterin war durchaus verständnisvoll und versuchte Anne etwas Angst zu nehmen, ohne das Bevorstehende zu verharmlosen.

"55 Hiebe sind eine Menge, aber versuche ruhig zu bleiben und dich auf deinen Atem zu konzentrieren. Wenn du willst und es dir hilft, schrei so laut du kannst - das ist nicht verboten. Einige wollen ihre Schmerzen und Gefühle unterdrücken, aber glaube mir, unser Zuchtmeister bringt beim ersten Mal jede zum Brüllen. Wahrscheinlich wird es Gelächter geben - es werden wohl um die zehn Personen zusehen -, aber das soll dich nicht kümmern. Und wahrscheinlich wird dich unser Zuchtmeister ohnehin früher oder später knebeln - das macht er meistens, wenn es zu laut wird. Schließlich sollen unsere Gefangenen die Gäste nicht verschrecken, oder?

Also nochmal - folge meinen Anweisungen und denen des Zuchtmeisters immer sofort, halte dich an das Sprechverbot, falte deine Kleidung sorgfältig und lege sie mit deinen Schuhen ausnahmslos auf dem Schemel in der Zelle ab. Und auch wenn es schwer fallen wird, nach der Begrüßung behandelst du auch die Kleidungsstücke, welche du vorübergehend tragen wirst, mit größter Sorgfalt. Es wurden schon Unglückliche wieder zurück gebracht, erneut festgebunden und wegen dieser Verfehlung weiter verprügelt.

Keine Sorge übrigens - es geht das Gerücht um, dass manch besonders Hübsche, und da gehörst du mit Sicherheit dazu, am Bock nach dem letzten Hieb gerne mal vergessen wird und für eine halbe Ewigkeit festgeschnallt bleibt, damit sich die außerordentlich Interessierten am Anblick des Hinterteils ausgiebig erfreuen können und prüfen, ob das Weib nicht am Ende sogar noch gefallen an ihrer Tortur fand.

Dem ist nicht so - wer sich erfreuen möchte, kann das während der Bestrafung tun. Und anfassen darf dich auch niemand. Wobei ich's ohnehin keinem Mann vergönn, und auch keiner Frau. Einladend wirst du aber aussehen. Auf der Bank zu liegen ist - glaube ich - angenehmer. Naja, ich würde es bevorzugen - hoffentlich komme ich nie in solch eine Lage, aber am Bock präsentierst du nicht nur deinen Arsch. Kann irgendwie verstehen, dass da so mancher Mann gerne seinen Schwanz versenken möchte, und bei Gelegenheit auch würde.

Entschuldigung, möchte mich nicht über dein Schicksal lustig machen, aber bei diesem Anblick muss ich immer an meinen eigenen Mann denken. Wenn ich will, dass er mich beglückt, brauche ich nur auf alle Viere zu gehen und den Rücken ein wenig durchdrücken - ein paar Minuten später steckt er auch schon drin. Funktioniert immer!

Aber was rede ich hier eigentlich, bitte erzähle das nicht weiter. Ich mag dich irgendwie und manchmal quatsche ich einfach zu viel. Danach werde ich mich persönlich um dich kümmern - unser Zuchtmeister wird dich nicht bis auf die Knochen auspeitschen, aber ein paar Tropfen Blut werden bei dieser Anzahl an Hieben wahrscheinlich dabei sein. Er versucht zwar immer die Hiebe gut zu verteilen, aber Strafe muss eben sein. Kommt natürlich auch darauf an, wie sensibel dein Fleisch reagiert.

In aller Regel sollen gravierende Wunden vermieden werden, was auch sehr oft gelingt. Die brauchen einfach zu lange, um wieder abzuheilen und halten die Weiber nur von der Arbeit ab. Mal abgesehen von den wirklich schweren Züchtigungen draußen im Hof.

Vor einem Jahr etwa wurde eine Mörderin und Betrügerin sehr derbe ausgepeitscht. Nachdem man sie draußen am Balken hochgezogen hatte, riss ihr ein Zuchtmeister die Rückseite ihres Unterkleides von oben bis unten entzwei, zog ihr den vorderen Teil über den Kopf und band ihn um ihren Hals fest - ihr schmerzverzerrtes Gesicht sollte bedeckt sein, um die Zuseher nicht zu sehr zu schockieren, und ein anständiger Knebel erstickte ihr Gebrüll. Ein Sack überm Kopf hätte es zwar auch getan, aber dass sie praktisch nackt da stand, interessierte in ihrem Fall so gut wie niemanden. War doch kreativ gelöst - was meinst du?

Ich wollte zunächst nicht zusehen - nur bei den Vorbereitungen dabei sein. Ich war es dann aber, die ihr die Beine zusammengebunden hat. Ich kenne eines ihrer Opfer - ein netter Kerl aber auch reichlich naiv. Deshalb hab ich das Seil auch mit aller Kraft zugezogen, und ganz weit unten. Da hat sie schon gequiekt. Gut, ich hab's vielleicht etwas übertrieben, aber es sollte ihr möglichst schwer fallen, am Boden Halt zu finden. Ich konnte ihre Aufregung fühlen. Bekam selbst Herzklopfen. Kann mir gar nicht vorstellen, was der durch den Kopf ging. Hab das dann auch mal kurz bei mir selbst probiert - also die Beine zu fesseln. Einmal und nie wieder! Also war's für die Verbrecherin genau das Richtige. Ich weiß - gemein. Hab auch fast ein schlechtes Gewissen deswegen."

Die Verurteilte war 33, schlank, groß und mit Brüsten ausgestattet für die so manch anderes Weibsstück gerne ihre Pein übernommen hätte. Lediglich ihr Arsch war etwas flach geraten, was aber wohl niemanden störte. Als man sie nach draußen und über den Hof führte war ihr stolzes Gesicht noch gefasst. Am Balken angekommen aber war sie außer sich und suchte Beistand in der Menge. Doch all ihr Betteln war vergebens. Im Gegenteil, die Masse forderte Vergeltung und sogar den Galgen.