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Klicke hierNoch ein paar Stunden später wurde ihm der Sack vom Kopf genommen und er erblickte eine Piste, ähnlich der, auf der der Überfall seinerzeit stattgefunden hatte. Seine Begleiterinnen wiesen ihm die Richtung: „Hier entlang. Nach zwei Kilometern kommt eine Ortschaft. Du wirst zu Fuß eine knappe Stunde brauchen." Er bekam sein Gepäck, umarmte alle seine Wächterinnen und machte sich auf den Weg.
Tatsächlich erreichte er nach einer dreiviertel Stunde ein Dorf. Es gab dort kein Telefon, aber der Dorfvorsteher hatte einen kleinen Lastwagen, mit dem er Adrian in die Kreisstadt brachte. Ein schwitzender, dickleibiger Polizist geriet in helle Aufregung und musste dringend nach seinen Vorgesetzten rufen.
Ein langes Verhör schloss sich an, das für beide Seiten frustrierend verlief. Adrian konnte keine Auskünfte geben, die einen Rückschluss auf die Lage des Banditennestes gegeben hätten. Insgeheim war er froh darüber. Dennoch gab es endlose, misstrauische Fragen.
Es wunderte dann doch, dass niemand über das Geschlecht der Banditen Antwort verlangte. So hielt es Adrian auch nicht für nötig, dieses Thema von sich aus anzusprechen. Genervt von der Fragerei verlangte er, Kontakt zur diplomatischen Vertretung seines Heimatlandes zu bekommen. Endlich wurden die Polizisten umgänglicher.
Nach einigen Stunden Gerüttel in einem Jeep landete er tatsächlich im Konsulat. Hier ging die Aufregung weiter, aber Adrian verlangte kategorisch Ruhe, weil er einfach hundemüde war. Erst musste ihn dann doch ein Arzt untersuchen, so sehr er dem auch versicherte, sich gesund zu fühlen. Schließlich fiel er erschöpft ins Bett des Gästezimmers.
Am Morgen inspizierte er sein Gepäck. Er hatte doch tatsächlich all seine Fachbücher wieder bekommen. Nicht nur das, offenbar hatten die Banditen-Gemüsegärtnerinnen sich allergrößte Mühe gegeben, seine Saatgutsammlung wieder herzustellen. Als er sie durchsah, fiel ihm ein kleiner Ring entgegen. Seufzend führte er ihn an seine Lippen und verstaute ihn anschließend sorgfältig.
Erniedrigen und Zwang ist Müll, in beide Richtungen. Auch wenn es gut geschrieben ist.