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Carmen 03 - Der Urlaub beginnt!

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Der Urlaub beginnt heißer als Carmen gedacht hätte.
15.3k Wörter
4.64
29.8k
17
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Carmen 03 - Der Urlaub beginnt!

3:00 Uhr morgens. Pünktlich, wie ich mir den Alarm am Handy gestellt hatte, ertönt die Fanfare, die mich morgen für morgen, aus dem Bett trieb, wenn ich arbeiten musste. Ich schlug die Augen auf und blickte zum Wecker. So sehr ich Urlaub liebte, aber morgens fliegen hieß auch mitten in der Nacht aufstehen. Ich setzte mich auf und schlug meine Beine aus dem Bett. Als ich mir die Augen rieb, stand ich auf und ging zum Schrank und nahm mir eines meiner Longshirts heraus und streifte es mir über. Ich bin schon immer ein Morgenmuffel gewesen und ohne Kaffee ging bei mir zu der Uhrzeit nichts! Noch verschlafen öffnete ich die Tür, doch bevor ich in die Küche wanderte, wollte ich Junior wecken. Ich öffnete seine Tür einen Spalt und sagte leise. „Junior, Zeit zum Aufstehen." Doch ich erhielt keine Reaktion.

Also tapste ich in sein Zimmer, kniete mich mit einem Knie auf sein Bett und beugte mich zu ihm rüber. Ich fasste ihn an der Schulter und rüttelte ihn leicht. „Hey, Schlafmütze, Zeit zum Aufstehen." Er murmelte etwas und drehte sich dann zu mir. Dann öffnete er seine Augen. „Guten Morgen, Mama" lächelte er mir entgegen. Das Lächeln galt aber wohl weniger dem guten Morgen, sondern vielmehr dem Ausblick, den er hatte. Da ich nach vorne gebeugt vor ihm kniete, hatte er einen direkten Blick in mein Shirt und damit direkt zwischen meine hängenden Brüste. Ich sah ihm in die Augen, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und drückte mich wieder ab. „Du hast genug geträumt, raus aus den Federn," lächelte ich ihn an. Ich stand auf und dreht mich um.

Auf dem Weg nach draußen, sagte ich noch. „Ich lasse dir auch gleich einen Kaffee runter." Nach 5 Minuten kam Junior zu mir in die Küche. Er hatte sich nur schnell ein schlabbriges Shirt übergezogen. Sein Schwanz bildete ein Zelt in seiner Short. „An deiner Stelle würde ich erst dem Campingplatz aufsuchen, bevor du Kaffee trinkst" grinste ich ihn an. Er verstand sofort, was ich meinte, machte kehrt und kam kurze Zeit darauf wieder in die Küche. „Hättest du nicht einen späteren Flug buchen können, das verstößt gegen die Genfer Konventionen so früh aufstehen zu müssen," sagte er, als er den ersten Schluck Kaffee nahm. Ich sah ihn mitleidig an und antwortete: „Na dann fliege ich das nächste Mal eben allein, dann kannst du ausschlafen."

„Never ever" grinste er mir zu. „Glaubst du, ich lasse es mir entgehen, dich in heißen Bikinis zusehen. Das kriege ich sonst nie zu Gesicht. Außerdem muss ich doch auf dich aufpassen, dass du nicht auf irgendwelche Kerle reinfällst" Ich verschluckte mich an meinem Kaffee und hustete eine Schluck Kaffee aus. Natürlich direkt über mein Long Shirt. Dominik fügte hinzu: „Und so wie du Kaffee trinkst muss ich dir sicher dreimal am Tag beim Waschen und Umziehen helfen." Ich stand auf und antwortete kopfschüttelnd. „Was habe ich da in die Welt gesetzt. Der eigene Sohn geilt sich an seiner Mutter auf" Dabei fasste ich mir geschauspielert und die Brüste und drückte sie etwas nach oben. „Nachdem das Shirt eingesaut ist, kann ich jetzt auch gleich duschen gehen. Wir sollten nicht so trödeln, um 5 Uhr holt uns das Taxi ab."

Ich nahm aus dem Schlafzimmer noch Unterwäsche mit in die Dusche und machte mich ohne jeglichen Stress fertig. Nach 25 Minuten, als ich das Bad verließ, rief ich meinem Sohn zu: „Das Bad ist frei, du kannst jetzt rein" als ich im Schlafzimmer hörte, das Dominik zu duschen begann, legte ich noch schnell meinen Koffer aufs Bett. Ich hatte gestern etwas noch nicht eingepackt, was unbedingt mitmusste. Dominik hatte morgen seinen 18. Geburtstag. Da er sehr gerne fotografierte und seine Kamera letztes Jahr das Zeitliche segnete, entschied ich mich, ihm zu seinem Geburtstag eine digitale Spiegelreflex Kamera zu kaufen. Über die würde er sich bestimmt freuen.

Außerdem wollte ich unbedingt noch meine beiden Freudenspender einpacken, doch Junior sollte davon nichts mitbekommen. Dass ich einen Vibrator hatte, hat er sicher schon mitbekommen, dass ich allerdings auch immer wieder mal Kugeln trug, sollte er noch nicht spitzbekommen haben. Ich trug sie öfters zu Hause, wenn er mal wieder permanent um mich rumwuselte und ich keine Zeit hatte, selbst Hand anzulegen. Wenn es dann so weit war, verschwand ich meistens mit dem Vorwand im Keller Wäsche zu erledigen. Natürlich lauschte ich mit einem Ohr immer, ob er nicht doch nachkommen würde, um zu spannen. Meist war ich dann schon so weit, dass es nicht mehr lange dauerte, mich auf Wolke 7 zu fingern.

Als ich alles verstaut hatte, verschloss ich den Koffer wieder und zog mich fertig an. Ich entschied mich für eine bequeme Jogginghose und ein Shirt. Natürlich zog ich auch einen BH an. Allerdings verzichtete ich auch einen Slip. Wusste niemand und ich tat das gerne. Zuhause trug ich nie Unterwäsche. Für oben entschied ich mich für ein äußerst enges Shirt, worüber ich aber noch ein Holzfällerhemd zog, welches ich an meinem Bauch verknotete. Zwar betonte es meine Oberweite noch mehr, aber meine 85d waren so schon nicht zu übersehen. Als ich mich fertig angezogen hatte, ging ich wieder in die Küche und goss mir nochmal einen frischen Kaffee in die Tasse.

Weitere 20 Minuten später erschien mein Sohn auch wieder in der Küche. Als er meine Aufmachung sah, pfiff er einmal kurz durch seine Zähne. „NA nimmst du deine alte Mutter so mit," fragte ich ihn. „WOW," war seine erste Reaktion, auf die ein „aber sicher doch, du siehst heiß aus" folgte. Scheinbar hatte ich den Geschmack meines Sohnes voll getroffen. Er hatte sich für einen Trainingsanzug entschieden, darunter ein Short und die Trainingsjacke oben drüber. Wir liebten es beide, bequem zu fliegen, und waren beide der Meinung, dass man sich für einen Flug nicht aufhübschen musste. Während ich dann unsere Kaffeetassen abwusch, kümmerte sich Junior um die Fütterung unserer beiden Raubkatzen. Eigentlich normale Hauskatzen aber bei Futter verstanden sie keinen Spaß. Während unseres Urlaubs würde sich Sandra um die beiden kümmern.

Kurz vor 5 Uhr klingelte es dann an unserer Tür. Ich öffnete die Tür und es war unser Taxifahrer. Wir holten noch schnell unsere Koffer, versperrten die Wohnung und steigen in das Taxi. Wir steigen beide hinten ein. Auf dem Weg zum Flughafen sagte ich meinem Sohn, dass mein Koffer ab sofort für ihn tabu sei. Klar wusste er, dass ich sein Geburtstagsgeschenk eingepackt hatte. Er versuchte, schon seit Wochen rauszukriegen, was er zu seinem großen Geburtstag bekam. Doch frech, wie er war, sah er mich grinsend an und meinte so laut, dass es auch der Taxifahrer hörte. „Mama! Das ist too much Information, ich will nicht wissen, welches Sexspielzeug du alles eingepackt hast. Man kann es mit der Urlaubsentspannung auch übertreiben." Der permanente Blick des Taxifahrers im Rückspiegel war mir schon von Beginn der Fahrt aufgefallen, aber jetzt fing bei dem Armen wohl das Kopfkino an.

Ich boxte Junior auf den Oberarm und meinte: „Noch so ein Spruch und du kannst nach Hurghada laufen, haben wir uns verstanden?" Dabei zog ich gespielt meine Augenbraue nach oben, wie ich es normalerweise nur tat, wenn ich etwas sehr ernst meinte. Dominik quittierte es mit einem: „Super jetzt kann ich den ganzen Urlaub nur Pullover tragen, damit niemand meine blauen Flecken sieht." Wir grinsten uns beide an. Nach knappen 30 Minuten erreichten wir den Flughafen. Für diese Uhrzeit war schon jede Menge am Flughafen los. Unser Check-in Schalter war gut besucht, aber nach ca. weiteren 20 Minuten hatten wir unsere Boardkarten und unsere Koffer waren am Weg zum Flieger. Um die noch verbleibenden zwei Stunden bis zum Abflug totzuschlagen, entschieden wir uns für ein gemütliches Frühstück.

Wir plauderten über alles Mögliche, als mir auffiel, dass an Junior etwas fehlte. „Sag mal, hast du deine Kopfhörer vergessen? Die hast du doch gestern noch extra von Kurt geholt." Dominik wurde mit einem Schlag nervös und stotterte herum. „Ähhmm ... er war nicht zu Hause ... na ich meine er war schon da, hatte aber keine Zeit." In meinen Augen standen Fragezeichen. Mein Sohn verhielt sich, als hätte ich ihn bei etwas Verbotenen erwischt. „Was heißt keine Zeit? Das dauert doch keine Stunden dir deine Kopfhörer zu geben," erwiderte ich verwirrt. „Er hatte halt keine Zeit," stotterte er nun etwas genervt zurück. „Junior, jetzt raus mit der Sprache, was ist los? Habt ihr gestritten?" Sah ich ihn etwas energischer an. Er vergrub seine Augen auf dem Teller und schüttelte den Kopf. „Mutter an Dominik, kannst du mir bitte erzählen, was los ist und sieh mich bitte an, wenn ich mit dir rede" setzte ich nach.

Er blickte auf und er hatte den gleichen Gesichtsausdruck, nachdem ich ihm gestern zu Unrecht eine geknallt hatte. „Ich will nicht darüber reden", antwortete er patzig, stand auf und verkrümelte sich in Richtung Toiletten. „NA der Urlaub fängt ja schon großartig an" dachte ich bei mir. Nach 10 Minuten kam er zurück. Ich wollte wissen, was los war, und ließ nicht locker. „Dominik, ich merke das dir gerade etwas unangenehm ist und du weißt auch, dass du über alles mit mir reden kannst. Also was ist bitte los?" Dominik sah mich an und antwortete trotzig. „Ich habe ihn beim Ficken überrascht." Ich traute meinen Ohren nicht und fragte nach. „Wie du hast ihn beim Ficken überrascht?" Er sah mich lange an, bevor er weitersprach. „Naja ich wusste ja, dass er zu Hause sein sollte, und bei den Meiers ist seit Wochen die Klingel an der Haustür kaputt. Also ging ich wie immer ums Haus rum zum Wintergarten.

Und gerade als ich ums Eck rumlief, sah ich wie er Claudia fickte. Ich bin gleich wieder zurückgetreten." Es dauerte einen Moment, bis bei mir, bis der Groschen fiel. Kurt war der Sohn von Claudia. Claudia war eine 45-jährige Frau und wir sind seit langem befreundet. Zur Familie gehört auch noch Daniela ihre Tochter und Kurts Vater Thomas. „Du willst mir erklären das Kurt seine Mutter gevögelt hat", fragte ich etwas verwundert nach. „Ja hat er und nicht nur das?", bekam ich zur Antwort. „Was heißt, nicht nur das?", fragte ich nochmals nach. „Keinen Meter von ihnen weg, blies Daniele den Schwanz ihres Vaters. Sonst noch Fragen?" Ich saß mit offenem Mund da und wusste nicht, was ich sagen sollte.

Natürlich hatte ich sofort Bilder im Kopf. Claudia war eine schlanke Frau, die ungefähr 170cm groß war. Sie hatte kurze schwarze Haare. Ihre Oberweite würde ich auf 75b Körbchen schätzen. Sie kleidete sich nie aufreizend, wenn ich zu Besuch war, und machte auch mich jetzt auch keinen besonders frivolen Eindruck. Meist trug sie Jeans Bluse und BH. Ihre Tochter war da bei weitem freizügiger, wenn Besuch da war. Es passierte öfter, dass sie nur in Slip und Shirt bei uns saß. Dafür wurde sie von ihrer Mutter auch regelmäßig gemaßregelt und zog sich meist dann eine Jogginghose an. Sie war eine typisch rebellierende Teenagerin aber schon 20 Jahre jung und somit zwei Jahre älter als ihr Bruder Kurt. Ihr traute ich es ohne Weiteres zu, Ihren Vater mit Absicht geil zu machen. Sie genoss es auch, Ihrem Bruder Kurt und Dominik den Kopf zu verdrehen, ohne sie jemals rangelassen zu haben.

Und die beiden Herren zogen mich bei Besuchen regelmäßig mit ihren Blicken aus. Claudia versucht die beiden immer wieder mal dezent darauf hinzuweisen, dass sie mir auf die Brüste starrten. Ich hätte nie gedacht, dass es bei ihnen so zugehen würde. Kurz darauf verstand ich auch das Dilemma, das Dominik hatte. Komplette Reizüberflutung. Zuerst erwischt er seinen besten Freund dabei, wie er seine Mutter fickt, nebenbei auch noch, dass die Tochter des Hauses ihrem Vater einen bläst. Dann kommt er nach Hause und findet seine Mutter masturbierend in seinem Bett vor. Klar war es spitz wie „Lumpi". Und zu allem Überfluss kriegt er dann noch zu Unrecht von seiner Mutter eine gescheuert. Ich hätte ihn aus reiner Neugier gerne noch mehr gefragt, aber ich wusste auch, dass er damit jetzt überfordert wäre.

Also tat ich meiner Meinung nach das einzige Richtige und lenkte vom Thema ab, indem ich zu meiner Handtasche griff und sagte: „Dann lass und gucken, dass wir in einem der Shops noch Kopfhörer für dich finden. Sonst musst du dich den ganzen Urlaub mit mir unterhalten." Sofort hatte mein Sohn wieder ein Lächeln auf dem Gesicht. Als ich aufstand, merkte ich allerdings, dass sich meine Nippel schon wieder verhärtet hatten und gegen mein Shirt drückten. Als mein Sohn es sah, fing er zu grinsen an, ohne jedoch etwas zu sagen. Wir standen auf und machten uns auf die Suche nach Kopfhörern. Gerade als wir unser Gate erreichten, rief das Bodenpersonal zum Boarding auf. Mein Sohn trug stolz seine neuen Kopfhörer, die natürlich ich bezahlte und meinte zu mir: „Danke Mama, aber die Geschichte bleibt unter uns. Ich möchte nicht das Kurt oder seine Eltern jetzt Ärger bekommen." Ich lächelte ihn an und antwortete: „Alles gut, Junior. Jetzt geniesen wir erstmal unserem Urlaub und dann sehen wir weiter."

Der 4-stündige Flug nach Hurghada verlief ohne größere Vorkommnisse. Junior saß mit geschlossenen Augen auf seinem Sitz und ließ sich von seinem Handy mit Hits der 80er und 90er berieseln, während mir allerdings nochmal seine Worte von vorhin in den Sinn kamen. Mir war klar, dass er gestern Abend im Bett ziemlich sicher nochmal ordentlich Druck abgebaut hatte. Aber mir war auch bewusst, dass er solche Geschehnisse nicht einfach vergaß, sondern sich permanent vor Augen führte, wenn er geil war. In mir wuchs bei den Überlegungen eine verrückte Idee. Dazu musste ich aber mit Karin, der Besitzerin des Hotels reden. Karin kannte ich schon, solange ich meinen Urlaub hier verbrachte. Ihre Eltern waren zu Beginn der 80er nach Ägypten gezogen und hatten sich dieses Hotel gekauft. Noch lange bevor die großen Reiseanbieter sich die Hotels dort und die Nägel rissen.

Dort war Karin auch geboren. Karin war mit 50 etwas älter als ich. Ich kam das erste Mal in dieses Hotel, als ich mich von meinem Ex getrennt hatte. Dominik war damals 7 Jahre alt. Ich wollte nur ausspannen und war froh, dass sich Karin darum kümmerte, dass Dominik unter tags gut untergebracht war. So hatte ich genug Zeit mir, um meine eigenen Dinge, Gedanken zu machen. Seitdem besuchten ich und Dominik sie jedes Jahr zusammen und es entwickelte sich eine Freundschaft. Als wir letztes Jahr dorten waren, sprachen wir auch über Dominiks 18 Geburtstag, den ich unbedingt hier verbringen wollte. Wir entwickelten einige Ideen, was wir ihm Gutes tun konnten, um diesen Tag zu etwas ganz Besonderem zu machen. Die letzten 4 Wochen hatten wir häufiger geskypt, wenn ich im Büro war, um diverseste Dinge bzgl. seines Geburtstags zu besprechen, ohne dass er etwas mitbekam.

Durch die Situation gestern und heute hatte ich aber noch eine zusätzliche Idee, von der ich allerdings nicht wusste, ob sich diese überhaupt umsetzen lassen würde. Ich hatte die Idee, Dominik mit einem Striptease zu beschenken. Natürlich sollte nicht ich die Hauptprotagonistin sein, sondern jemand von dort. Natürlich musste dies auch in einem eigenen Bereich stattfinden, denn das sollte ja keine Show für alle Gäste werden. Da ich jetzt im Flieger auch nichts machen konnte, lehnte ich mich entspannt zurück, zog meinen veralteten MP3 Player heraus und genoss Musik. Pünktlich kamen wir auf dem Flughafen an. Die Pass- und Visumkontrolle dauert über eine Stunde und als wir das Flughafengebäude verließen, wartete schon ein Fahrer des Hotels mit einem Schild, mit unseren Namen darauf auf uns.

Als wir ihn fragten, warum wir einen Wagen hätten, meinte er, Frau Karin hätte das so gewollt. Er lud unsere beiden Koffer und Taschen in den Kofferraum, während wir in der Limousine Platz nahmen. Nach knappen 15 Minuten erreichten wir das Hotel. Für einen Moment genoss ich die heiße frische Luft vor dem Hotel. Dominik war schon auf dem Weg zur Lobby, als er meinte: „Mama du hast die nächsten beiden Wochen noch genug Sonne, lass uns bitte einchecken, ich will zum Strand." Wir betraten die Lobby und sahen links zur Rezeption, an der sich gerade niemand befand, da die anderen Gäste aus dem Flugzeug auf ihren Bus warten mussten. Gerade als ein freundlicher Herr uns begrüßen wollte, kam rechts aus der Tür eine junge Frau aus dem Büro. Ich erkannte sie sofort, es war Jennifer, die Tochter von Karin.

Jennifer war nicht nur die Tochter von Karin, sondern sie hatte auch noch einen Zwillingsbruder, der Justin hieß. Karin war mit Mahmoud einem Ägypter verheiratet. Beide Kinder stammten aber nicht von ihm, sondern einem sehr heißen Date mit einem Urlauber auf das sich Karin damals eingelassen hatte. Karin und Justin waren beide 26 Jahre alt. Ihren Vater hatten die beiden nie kennengelernt. Karin sah mich und kam sofort auf mich zugestürmt. Hallo Carmen, schön, dass ihr endlich da seid. Nachdem sie mich umarmt hatte, umarmte sie auch Dominik. „Na großer Mann, du wächst auch immer mehr, wie fühlt sich das als fast erwachsener an?" Sie drückte ihre Oberweite an Dominik, der im ersten Moment gar nicht wusste, was er mit seinen Armen machen sollte. Hüstelnd antwortete er: „Wenn du mich weiter so umklammerst, erleb ich das vermutlich nicht mehr, dann hast du mich erwürgt." Allgemeines Gelächter brach aus.

Es war ihm sichtlich unangenehm, dass sich Jennifer so an ihn warf. Aber sein Körper sagte doch was anderes. Bevor es jemanden außer mir auffiel, sagte Jennifer zu dem Herrn etwas in Arabisch und wand sich dann wieder uns zu. Mama hat schon alles vorbereitet, wartet kurz, ich bring euch eure Schlüssel und den Papierkrieg machen wir am Abend. Ihr seid sicher erstmal hungrig nach dem Strand. Nach einem weiteren Ruf von Jennifer stand binnen Sekunden ein Page da, der sich unseres Gepäcks annahm. Ich dachte mir: „Na die hat ihre Jungs aber im Griff." Die vier hatten sich das Hotel gut aufgeteilt und jeder hatte seine Aufgaben. Während sich Karin um Verträge und Modernisierung und das Essen des Hotels kümmert, gehörte Jennifer der Bereich Rezeption und Zimmerservice. Justin kümmerte sich um den Wellnessbereich und die Animation, während sich Mahmoud um die Technik, Reparaturen und den eigenen Fuhrpark kümmerte. Natürlich hatten die 4 jede Menge Personal.

Das Hotel hatte schließlich über 400 Zimmer und war im deutschsprachigen Raum überaus bekannt und beliebt. Mit viel Geschick und tollem Personal hatten sie es sogar geschafft, Corona zu überstehen. Nun war das Hotel wieder voll ausgebucht und die vier taten das Möglichste, das man sich sowohl wie nur möglich fühlte. „Ist Karin auch da", fragte ich Jennifer. „Nein sie kommt erst am späteren Nachmittag wieder ins Hotel. Sie hat einen wichtigen Termin bei einem Ausflugsanbieter in Hurghada, der mit uns ins Geschäft kommen möchte. Ich muss jetzt auch schon wieder los, aber wir sehen uns später am Abend. Ihr seid bei uns zum Essen eingeladen.", antwortete sie und verschwand dann auch schon wieder in ihr Büro.

Unser Bungalow lag etwas abseits von allen anderen und dem Hauptgebäude. Aber in unmittelbarer Nähe zu Karins Häuschen, das sich ebenfalls auf dem Hotelgrundstück befand. Seitdem wir Karin und ihre Familie näher kannten, hatten wir von ihr immer dieses kleine Häuschen bekommen, in dem es oben und unten zwei Riesenzimmer mit einem geräumigen Bad gab. In der unteren Etage hatten sie einen kleinen Garten, der von Hecken umfasst war, während das Obergeschoss mit einem großen Balkon ausgestattet war.

Das man vom Balkon einen schönen Ausblick auf das Meer hatte, bevorzugte ich immer die oberen Räume. Als wir unser Zimmer endlich erreicht hatten, dem Pagen sein Trinkgeld gaben, ließ ich mich erstmal auf das Bett fallen. Wie jedes Mal vergaß ich, wie weich die Matratzen hier waren. Plötzlich meldete sich Dominik zu Wort. „Mama, hmmm wo ist das zweite Bett hingekommen?" Ich setzte mich auf und sah mich um. Tatsächlich das zweite Bett, das bis letztes Jahr noch hier gestanden hatte, war verschwunden. Generell fiel mir auf, dass sich das Zimmer etwas verändert hatte. „Ich kläre das dann später mit Karin", sagte ich zu ihm. Die können uns doch ein zweites Bett reinstellen. „Ach ich schlaf auch gerne bei dir, Mama" grinste Dominik schon wieder selbstsicher.