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Daniel senkte den Blick und antwortete traurig: „ natürlich. Ich bin wohl etwas zu weit gegangen. Entschuldige bitte.“ Seine Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen. „Ich weis auch nicht, was über mich gekommen ist.“

Carmen lächelte ihn an. „Aber das war sehr nett von dir.“

„Die Stunden sind so schnell vergangen. Wollen wir jetzt gehen?“ Daniel setzte sich auf und sah in die Ferne. „Mein Vater wartet mit dem Essen.“

„Ja, wenn du gehen musst.“ Jetzt war die Frau enttäuscht. Sie hätte bis in die Nacht mit ihrem Sohn zusammenbleiben mögen. Sie stand auf und Daniel rollte die Decke zusammen. Den Weg zum Auto legten sie schweigend zurück.

Es herrschte dichter Feierabendverkehr, als Carmen den Jungen heimfuhr. So konnte sie die Zeit mit ihm noch etwas verlängern.

„Daniel, ich wollte dich nicht kränken. Aber versuch es doch zu verstehen. Wir kennen uns keine 12 Stunden.“

„Ja, ist gut. Ich habe einfach nach einem Stern gegriffen. Aber der steht viel zu hoch am Himmel.“

Um ein mögliches Zusammentreffen mit Daniels Vater zu vermeiden, stoppte sie den Wagen an der Bushaltestelle, an der sie Julian heute Morgen aufgegriffen hatte.

„Sehen wir uns wieder?“ Carmens Herz schlug bis zum Hals.

Daniel sah sie an, öffnete die Autotür und stieg aus. „Ich weis es nicht. Ich weis nicht, ob es gut wäre.“

Carmen bemerkte eine Träne im Auge ihres Sohnes. Daniel drehte sich um und schloss leise die Tür. “Danke für den schönen Tag“, rief er ihr durch die geschlossene Tür zu.

Carmen sah ihren Sohn hinterher, der mit gesenktem Kopf und langsamen Schrittes zu seinem Elternhaus ging.

Ihr liefen die Tränen in Strömen über das Gesicht, als sie zügig zu ihrem Haus fuhr. Sie war sich sicher, alles falsch gemacht zu haben. Für einen Jungen in Daniels Alter ist es wie ein Schlag ins Gesicht, wenn er einer Frau seine Liebe gesteht und sie ihm einen Korb gibt.

Carmen warf sich auf ihre große Polsterlandschaft, stellte mit der Fernbedienung leise Musik an und schloss die Augen. Sie musste einen Weg zu ihrem Sohn finden. Wäre sie nicht seine Mutter, dann hätte sie nicht die geringsten Hemmungen, die Freundin und Geliebte des Jungen zu werden.

Sie stand auf, ging in die Küche und holte die angefangene Flasche Sekt vom Vortag.

Dann ging sie in ihr Schlafzimmer, stellte die Musik etwas lauter und drehte sich tanzend vor dem großen Spiegelschrank. Dabei streifte sie langsam ihre Kleidung ab. Zwischendurch nippte sie an dem Sekt.

Sie betrachte ihr Figur, ihre Haut und ihr schönes Gesicht. Lasziv ließ sie ihre Hände durch die langen Haare gleiten. Über ihren großen, festen Busen, den flachen Bauch bis zwischen ihre Beine. Sie streichelte sanft über ihre rasierte Scham. Sie schloss die Augen, als sie mit einem Finger zärtlich ihren Kitzler berührte. Carmen streichelte die kleine Perle und masturbierte sich in Stimmung. Sie seufzte lauf auf, als sie sich 2 Finger ihrer Hand in ihre feuchte Spalte schob.

Die Frau legte sich auf das Bett, griff in die Schublade des kleinen Schränkchens neben dem Bett und holte einen handlichen Dildo daraus hervor. Sie führte ihn an ihre Spalte und lies ihn über die kleine Knospe ihres Kitzlers gleiten. Die Vibrationen ihres kleinen Freundes brachten sie schnell einem ungezügelten Orgasmus entgegen.

„Oh ja. Jaaaaa. Oh Daniel, ja. Daniel, komm, komm in mir.“ Carmen bäumte sich auf und schrie den Namen ihres Sohnes in die Leere des Zimmers.

Carmen sank ermattet und schwer atmend in die Kissen zurück. Sie tastete mit der Hand nach ihrer Bettdecke und zog sie sich bis zum Hals über ihren Körper. Dann brach sie in Tränen aus, denen sie unter der Decke freien Lauf ließ. Sie weinte, schluchzte und jaulte wie ein kleiner Hund.

Am nächsten Morgen stand ihr Entschluss fest. Ein Entschluss, dessen Folgen sie nicht absehen konnte oder wollte.

Nach einem kleinen Frühstück machte sie sich daran, in ihrem Haus einen überflüssigen Großputz zu veranstalten. Ihr Haus war immer penibel sauber. Sie bezog das Bett, wischte und saugte Staub, wo eigentlich keiner war. Nach dem Einkauf im Supermarkt füllte sie den Kühlschrank mit allen möglichen Leckereien, stellte in allen Zimmern frische Blumen auf Tische und Kommoden und zum Abschluss verteilte sie dutzende Duftkerzen im Wohnzimmer.

Nach getaner Arbeit sah sie sich um und nickte zufrieden.

Anschließend duschte sie ausgiebig, föhnte und kämmte ihre langen Haare und legte sich ein sehr dezentes Makeup auf. Dann ging sie in ihr Schlafzimmer, öffnete die Schranktüren und stand vor dem Problem jeder Frau. Was ziehe ich an?

Nach der Anprobe etlicher Kleider, Röcke, Jeans und Kostüme entschied sich Carmen für ein ganz schlichtes rotes Kleid mit Spagettiträgern. Allerdings ziemlich kurz und mit einem sehr großzügigen Ausschnitt. Sie zog sich hohe rote Pumps an und drehte sich mit einem zufriedenen Lächeln vor dem Spiegel.

„Ja, ich glaube, das wird dir gefallen, mein Daniel.“ Carmen sah sich mit einem versonnenen Blick an.

Aus Angst, ihren Sohn zu verpassen, stand Carmen schon eine Stunde vor Schulschluss auf dem Parkplatz gegenüber der Schule. Vor Aufregung rauchte sie eine Zigarette nach der anderen. Nach jeder Zigarette steckte sie sich einen Pfefferminzbonbon in den Mund. Sie hatte mit sich abgemacht, was passieren würde. Und sie war sich sicher, dass Julian es auch wollte. Dass sie ihren Sohn ein zweites Mal betrügen würde, daran wollte sie nicht denken.

Um 14 Uhr schrillte die laute Schulglocke. Keine 5 Minuten später schlenderte Daniel in einer Gruppe von Mitschülern aus dem Tor. Er verabschiedete sich von ihnen und wollte in Richtung der Bushaltestelle gehen, als sein Blick eher zufällig auf den Parkplatz fiel und er Carmens Auto erkannte.

Carmen stieg aus und ging auf langsam auf ihren Sohn zu. Sie sah Daniel lächelnd an.

Daniel glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Dann zogen sich seine Mundwinkel zu einem breiten Grinsen hoch und er lief mit dem glücklichsten Lachen der Welt auf Carmen zu.

Sekunden später standen sie sich gegenüber. Ungeachtet der Mitschüler und möglicherweise auch der Lehrer lagen sich Carmen und Daniel wie Ertrinkende in den Armen.

Carmen legte ihren Mund auf Daniels Lippen und küsste ihn. Sie öffnete bereitwillig ihren Mund, als Daniel neugierig ihre Zunge suchte. Die Beiden ließen sich völlig in diesen Kuss fallen und vergaßen für diesen Augenblick die Welt um sich herum.

Carmen löste ihre Lippen von Daniels Mund, griff nach seiner Hand und drückte sie zärtlich.

„Hast du heute Zeit oder musst du wieder zum Essen zuhause sein?“ Sie grinste Daniel spitzbübisch an.

Daniel sah seine geliebte „Frau“ an. „Alle Zeit der Welt.“ Er strahlte Carmen an. Sie so schnell wiederzusehen, hatte er nicht erwartet. Umso glücklicher war er.

„Schön. Ich freue mich. Steig ein.“

„Wohin fahren wir?“ Daniel sah seine unbekannte Mutter fragend an während er sich auf den Beifahrersitz setzte.

„Wollen wir dort weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben?“ Carmen lächelte den jungen Mann an, der, ohne es selbst zu wissen, ihr Sohn war.

Daniel grinste. Es fühlte sich sicher und erlaubte sich eine kleine Anzüglichkeit. „Du meinst, vor dem ersten Kuss?“

Carmen lachte. „Den haben wir ja nun schon hinter uns.“

Sie startete den Motor und fuhr in die Richtung ihres Hauses.

„Wir sind da.“ Carmen bremste den Wagen ab und fuhr ihn unter das Carport.

Daniel stieg aus und sah sich um, bevor er Carmen in das Haus folgte.

Carmen hielt ihrem Sohn die Tür auf. „Tritt ein.“

Daniel folgte der Frau in den großen Wohnraum.

„Du hast es schön hier“, sagte Julian bewundernd.

„Danke. Freut mich, das es dir gefällt“

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, standen sich Sekunden später Carmen und ihr Sohn engumschlungen im Wohnraum gegenüber.

Sie küssten, streichelten und erregten sich. Daniel ließ seine Hände über den schlanken Körper der Frau gleiten, die er so unerwartet wiedersehen durfte.

Nach einem endlosen Kuss löste sich Carmen aus der Umarmung. Sie musste sich erst mit der Situation, ihren eigenen Sohn zu küssen, vertraut machen.

Als sie gestern Abend vor dem Spiegel stand und ihren Entschluss fasste, war es doch nur die Phantasie. Ihn jetzt zu tatsächlich in ihren Armen zu halten, ihn zu küssen und sich streicheln zu lassen, war etwas ganz anderes.

„Magst du etwas trinken?“ Ein letzter Versuch, ihren gefassten Entschluss noch einmal zu überdenken.

„Nein“. Daniel sah seine unbekannte Mutter an. Er wurde immer mutiger. Diese Frau hätte ihn nicht mit in ihr Haus genommen, wenn sie nicht das Gleiche wollte, wie er auch.

Daniel umarmte die Frau und zog sie gegen ihren sehr geringen Widerstand an sich. Er küsste sie. Einen Kuss, den Carmen erwiderte. Ohne sich die elementare Frage zu stellen, was sie hier eigentlich tat. Sie verführte ihren eigenen Sohn.

„Magst Du etwas essen?“ Carmen machte einen letzten Versuch, das Unvermeidliche etwas hinauszuzögern. Das Unvermeidliche? Carmen war über das Stadium des Skrupels und der Überlegung weit hinaus. Hoffentlich sagt er jetzt nicht „Ja“.

Ohne Daniels Antwort abzuwarten, griff sie an den Gürtel seiner Hose und öffnete diesen. Sie griff in den Shorts nach seinem Glied, befreite es aus dem engen Gefängnis und masturbierte es langsam. Daniels Erektion lag in ihren sanften Händen und wurde zusehends größer und härter. Der Junge sah Carmen mit verklärtem Blick in die Augen, als sie vor ihm langsam vor ihm in die Knie ging. Die Frau blickte an ihrem Sohn hoch und lächelte ihn an, als sie zärtlich ihre Lippen über den prallen Pint stülpte.

Fast andächtig langsam fuhren ihren Lippen über den Schaft seines Gliedes. Und ebenso langsam wieder zurück. Ihre Zunge suchte den kleinen Schlitz an der Eichel und schmeckte die ersten Freudentröpfchen ihres Sohnes.

Carmen hatte es in diesem Augenblick mit sich abgemacht, über ihren Schatten gesprungen zu sein. Ein Zurück gab es nicht mehr. Das war der Moment, in dem sie ihrer Weiblichkeit, ihrer Erotik und ihrem körperlichen Verlangen freien Lauf ließ. Sie wollte den Sex mit diesem Jungen, der ihr Sohn war.

Sie leckte und saugte an seinem Glied. Sie streichelte, massierte und knetete die Hoden mit jedem Stoß, den Daniel in ihren Mund machte. Immer mit einem lächelnden Blick in das Gesicht ihres Sohnes.

Daniel hatte die Hände auf ihren Kopf gelegte und hielt die Augen geschlossen, während er sein Becken dem Mund der Frau entgegen schob.

Carmen empfing die zaghaften Stöße ihres Sohnes mit der Erfahrung einer reifen Frau. Sie würde es nicht zulassen, dass Daniel vorzeitig einen Orgasmus haben würde.

Sie entließ Daniel aus ihrem Mund und bedeutete ihm mit sanftem Druck, sich auf den flauschig weichen Teppich zu legen.

Daniel ließ sich mangels eigener Erfahrungen gerne führen. Er zog schnell seine Hosen aus, legte sich auf den Teppich und sah der Frau zu, die sich, vor ihm stehend, langsam das Kleid von den Schultern streifte, den BH abnahm, den Slip auszog und wenig später bis auf die halterlosen Strümpfe und den hohen Pumps nackt vor ihm stand.

Carmen lächelte, als sie sich mit gespreizten Beinen über Daniel kniete und sich langsam auf seine pralle Erektion setzte. Diesen Moment, in dem ihr Sohn in sie eindrang, hätte sie am liebsten für die Ewigkeit festgehalten.

Carmen stützte sich mit ihren Armen auf Daniels Brust ab, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und ließ sich so langsam wie möglich auf Daniels Speer nieder. Sie wollte jeden Millimeter des Gliedes spüren, das in ihren Körper eindrang.

Als Daniel tief in ihr war, hob Carmen ihr Becken, um das Glied in ihrem Körper wieder freizugeben.

Daniel stöhnte leise auf. Er lag mit geschlossenen Augen unter der Frau seiner Träume und sie spielte mit ihm. Verzweifelt griff er nach Carmens Hüften, um sie wieder auf seinen Pint zu setzen.

Die Frau ließ es nicht zu. Sie griff zwischen ihre Beine und nahm Daniels Penis in die Hand, um ihn an einem Eindringen in sie zu hindern.

„Carmen, was tust du?“

Die Frau beugte sich vor und küsste den Jungen. „Ich lasse uns Zeit. Ich will es solange genießen, wie es möglich ist.“ Sie küsste dutzendfach das Gesicht ihres Sohnes, streichelte seine Wangen und schloss die Augen, als er sie umarmte und leidenschaftlich küsste. Die Hände ihres Sohnes glitten über ihren Körper. Sie streichelten jede Pore, jedes noch so kleines Härchen, bis seine Finger zwischen ihren Beinen ankamen.

Daniel legte seine Hände um Carmens Po und massierte sanft die festen Halbkugeln. Dabei führte er seinen Mittelfinger zwischen die gespreizten Beine an Carmens Vagina und schob ihn ganz sacht in die Pussy seiner Mutter.

„Oh Daniel, du Schuft.“ Carmen stöhnte auf, als Julians Fingerspitze ihren Kitzler berührte und ihn nun fordernd stimulierte. Daniels Finger massierte die kleine Knospe seiner Mutter, die sich dieser lange entbehrten Zärtlichkeit mit einem glücklichen Seufzer hingab.

Inzwischen war Carmen so überreizt, das sie nun endlich ihren Orgasmus haben wollte.

Sie setzte sich wieder auf Daniels Speerspitze und führte sich den Penis ihres Sohnes ein. Als er so tief wie möglich in ihr war, begann sie erst einen langsamen, dann immer schnelleren Ritt. Dabei beugte sie sich vor, stützte sich auf ihren Armen ab und ließ ihre schweren Brüste von Daniels Gesicht baumeln, während sie ihr Becken den Stößen ihres Sohnes entgegen hielt.

Daniel kam jeder ihrer Bewegungen entgegen. Er stieß, während er ihre Brüste knetete, unablässig in die Scheide seiner schönsten Frau der Welt. Das Vergnügen dauerte nur wenige Minuten.

„Daniel, ich komme.“ Carmen schrie ihren Sohn an. „Daniel, Daniel.“ Carmen hielt ihr Becken den Stößen des Jungen entgegen, der sie schnell, hart und sanft zugleich fickte. Sie krallte ihre Finger in den weichen Flaum des Teppichs. Ihr Gesicht war vor Lust verzehrt. Sie schloss die Augen und biss sich auf die Unterlippe. „Daniel! Daniel, bitte, bitte, komm mit mir!“

Daniel hatte sich lange genug beherrscht. Seine aufgestaute Leidenschaft sprudelte förmlich aus ihm heraus, als er sich in einen Orgasmus fallen ließ, den er bisher nicht für möglich gehalten hätte. Woher auch? Bisher waren seine Orgasmen selbst produziert.

Er zog Carmens Gesicht an das seine, küsste die Frau, krallte sich in ihren langen Haaren fest und entlud sich in diesem Augenblick in mehreren Schüben in ihr. Immer wieder stieß er seinen Schwanz in Carmens Vagina, während seine Mutter schon kraftlos und schwer atmend auf ihm lag und das Sperma ihres Sohnes in sich aufnahm.

Carmen rollte sich wie ein schutzsuchendes Kätzchen an Daniel. Sie schnurrte und schmuste mit dem Jungen, der zufrieden in ihren Armen lag und schwer atmend seinen Orgasmus abklingen ließ. Seine Glieder fühlten sich an wie in Blei gegossen. Seine Atmung kam nur langsam in den normalen Rhythmus zurück.

Nach endlosen Minuten waren er und Carmen wieder fähig, sich normal zu artikulieren.

„Daniel, das war unglaublich schön.“ Carmen ließ ihre Fingernägel sanft über Daniels Brust gleiten. Sie küsste Daniels Hals, seinen Mund, seine Wangen und biss zärtlich in seine Ohrläppchen.

„Ja, das war unglaublich,.............Mutter.“ Daniel streichelte weiterhin Carmens Haare, zog sie noch enger an sich und hielt seine Augen geschlossen. Er wartete auf die Reaktion der Frau in seinen Armen.

Peng. Knall. In Carmens Kopf schlug eine Bombe ein. Die Explosion lies sie zur Salzsäule erstarren. Unfähig, ein Wort von sich zu geben, versuchte sie, Daniels Worte zu analysieren.

„Seit wann und woher weist du es?“ Carmen entzog sich der Umarmung ihres Sohnes, setzte sich auf und sah Daniel entsetzt an.

Daniel lag noch immer in der Entspannung und mit geschlossenen Augen vor seiner Mutter.

„Sieh mich bitte an“, forderte Carmen den Jungen flehend auf.

„Wenn ich mit dir rede“, vervollständigte Daniel den Satz, den er ständig von seinem Vater zu hören bekam. Er setzte sich auf und sah die Frau an, die ihn mit Tränen in den Augen bittend ansah.

„Ich weis es seit der letzten Nacht. Als du damals gegangen bist, hättest du auch deine Bilder mitnehmen sollen. Mein Vater hat, oder besser gesagt, war er gezwungen, sie aufzuheben. Kein Mann entsorgt die Bilder seiner „verstorbenen“ Frau, weil ja der Sohn irgendwann nach ihnen fragen könnte. Wie sollte er dann argumentieren?

Ich habe die Bilder seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Doch gestern, auf der Wiese, habe ich ein Muttermal an dir gesehen, das mir bekannt vorkam“.

Carmen holte tief Luft. Sie sah ihren Sohn mit offenem Mund und ungläubig an. Ihr wurde schlagartig klar, das Lügen sehr kurze Beine haben.

Daniel grinste die Frau neben sich stolz an. „Also habe ich in der Nacht die Kiste mit deinen Fotos herausgesucht und mit deinem Aussehen verglichen. Du hast dich nicht sehr verändert.“

Carmen löste sich langsam aus ihrer Erstarrung. Sie zog sich unbewusst, eher instinktiv das neben ihr liegende Kleid über die Brust. Ungläubig, aber ohne jeden Vorwurf in der Stimme, fragte sie Daniel. „Und du hast trotz des Wissens, das ich deine Mutter bin, mit mir geschlafen?“

„Und du hast trotz des Wissens, das ich dein Sohn bin, mit mir geschlafen? Wo ist da der Unterschied?“ Daniel lachte, richtete sich schnell auf und warf sich auf seine Mutter, die auf diesen plötzlichen „Angriff“ nicht gefasst war und sich auf den Teppich fallen ließ.

Daniel legte seine Lippen auf Carmens Mund und suchte ihren Kuss. Zögernd öffnet Carmen ihre Lippen und gab dem Drängen von Daniels Zunge nach. Sie schloss die Augen und ließ sich fallen. Befreit von einem Druck, den sie sicher nicht länger standgehalten hätte, gab sie sich dem ersten „ehrlichen“ Kuss mit ihrem Sohn hin. Es war unglaublich schöner, als sie sich jemals hätte vorstellen können.

Nach langen zahllosen Küssen holte Carmen tief Luft, legte sanft ihre Hände auf Daniels Wangen und forderte ihn so, sie anzusehen.

„Daniel, kannst du mir verzeihen?“ Carmen flehte ihren Sohn an. „Kannst du das?“

„Carmen, ist schon längst passiert.“ Daniel lachte seine Mutter an. „Meine Mutter wirst du wohl nie mehr werden. Ich habe nie eine Mutter gehabt. Und dabei wird es wohl auch bleiben.“ Daniel küsste Carmen und lachte sie an. „Dafür habe ich jetzt die schönste Geliebte und Freundin, die ich mir wünschen durfte.“

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19 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

einfach nur Gut...Hier brauche ich keine psychischen Analysen, nur die Anregung meiner Fantasie.....

helios53helios53vor mehr als 10 Jahren
Ungewöhnlich

Recht gewöhnungsbedürftiger Plot, der, anders als manche Kommentatoren meinen, eben nicht aus dem wahren Leben gegriffen ist. Es ist schon selten genug, dass eine Mutter ihr Baby zurücklässt und auf einen anderen Kontinent verschwindet, dass sie dann noch ein Verhältnis mit ihrem Sohn eingeht, ja anstrebt, das ist weit weg vom real life.

Klarensas Empörung kann ich schon verstehen. Es ist nicht der lit-typische Inzest, der angeprangert wird, sondern dass Carmen beschließt, ihren Sohn zu vernaschen, OHNE ihn darüber aufzuklären, dass er damit Inzest betreibt. Denn dann bestünde ja die Gefahr, dass es nichts wird mit dem Vernaschen.

Anders beim Sohn: Der weiß ja, dass seine Mutterw eiß, wer er ist. In meinen Augen absurd ist nur, dass der Junge, der bisher zu schüchtern war, was mit Mädchen anzufangen, den inzestuösen Fick mit der Mutter kaltblütig und versiert wie ein erprobter Gigolo durchzieht.

Nichtdestotrotz recht gut geschrieben, unmoralisch und verwerflich ist das Handeln von Carmen, nicht das des Autors.

Sympathien gewinnen seine Protagonisten bei mir aber keine.

LittleHollyLittleHollyvor mehr als 11 Jahren
Gefällt mir auch...

... alles andere wurde ja schon auf den Punkt gebracht ;-)

LG Littleholly

MaitreNuitMaitreNuitvor fast 13 Jahren
Asche auf mein Haupt

Nach zwei Jahren komme ich erst wieder dazu, eine deiner Geschichten zu kommentieren... Ich gelobe Besserung!

Zur Geschichte:

Du hättest mehr daraus machen können. Du hättest Daniel Carmen länger zappeln lassen können, und die Vereinigung weiter hinauszögern.

Sie hätten beide versuchen können, sich gegenseitig zu verführen - zumal Daniel ja wusste, wer sie ist, hätte das sehr interessant werden können. (Vielleicht hätte er seinen Vater um "Rat" fragen können, um sich bei ihm etwas für die dreiste und grausame Lüge zu rächen.

Alles in allem hat mir die Geschichte aber gefallen, auch wenn du dir manchmal beim Namen deiner männlichen Hauptperson nicht so ganz sicher zu sein gewesen scheinst.

Ich werde, sobald ich kann, auch deine anderen Geschichten lesen, und selbstverständlich kommentieren.

MaitreNuit

KojoteKojotevor fast 14 Jahren
Wow!

Die Idee ist auf jeden Fall mal außergewöhnlich gewesen.

Und du hast sie gut umgesetzt. Wirklich erstklassig.

Es gab Punkte, die mich gestört haben. In erster Linie die Ausführung der Schnörkel. Du hast eine Menge Kleinigkeiten einfach unter den tisch fallen lassen und dadurch die Vollendung der Geschichte verpasst.

Sie ist sehr gut, aber du hättest durch gefühlvolles Ausbauen der verschiedenen Szenen noch mehr erreichen können.

5 Sterne sind es trotzdem.

Allein die Idee, solide umgesetzt, ist das allemal wert.

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