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Colleen Teil 03

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Sie drehten sich um und sahen sich gegenseitig an; beiden fehlten die Worte. Schließlich ergriff Keith das Wort.

„Hey, ich muss das Auto morgen früh zur Schule bringen. Ich kann dich mitnehmen falls du denkst du kannst deinen Arsch bis 7:30 Uhr aus dem Bett schleifen."

„Klingt gut, bis Morgen früh."

Keith drehte sich um und ging wieder zu seinem Haus. Chris betrat unser Haus und ich denke er bemerkte uns nicht mal als er an uns vorbei ging. Den Rest des Tages verbrachte er in seinem Zimmer und kam nur fürs Abendessen wieder raus.

Am zweiten Freitag im September dieses Jahres luden wir alles was er brauchte in Colleens Minivan und transportierten das in das Zimmer im Wohnheim, das er sich an der UC Santa Teresa mit seinem Kumpel Keith teilen würde. Sobald dies vollbracht war war Chris seiner Mutter gegenüber sehr geduldig, gab aber deutliche Signale, dass es Zeit für seine Eltern war zu gehen, sodass er sich um sein Zeug am College kümmern konnte.

Die folgende Woche hatte ich mir frei genommen und wir planten ganz locker Richtung San Francisco die Küste entlang zu fahren, Stopps einzulegen wenn wir müde wurden und einen ruhigen, ungeplanten Urlaub zu genießen. Doch zuerst aßen wir bei Mom und Harold zu Mittag, ehe wir nach Hause fuhren um zu packen. Gerade als wir aufgegessen hatten sah Mom uns nachdenklich an.

„Werdet ihr die ganze Ruhe und Stille ertragen können, jetzt wo Christopher ausgezogen ist?"

Langsam wurde mir die Bedeutung von Moms Worten klar. 21 Jahre waren vergangen seitdem ich nach San Miguel kam und bei Colleen und den Mädels einzog. In all diesen Jahren gab es keinen einzigen Zeitpunkt an dem Colleen und ich über längere Zeit alleine waren. Jetzt hatten wir zum ersten Mal in unserem Leben die Möglichkeit allein zu sein, uns nur auf uns selbst und nichts anderes zu konzentrieren. Wir müssten niemanden mehr zum Fußballtraining oder Cellounterricht kutschieren...nur Colleen und ich...allein...zusammen.

Ich dachte über diesen Einfall nach, sodass mein Puls anstieg bis Colleen vor meinem Gesicht mit den Fingern schnippte.

„Bobby, wir müssen los, wir haben heute Nachmittag einiges zu erledigen."

Es freute mich, dass es Colleen gelang unseren Aufenthalt zu verkürzen und dafür zu sorgen, dass es für uns wieder nach San Miguel ging. Als wir ausparkten fragte ich Colleen, „Was genau müssen wir an diesem Nachmittag denn erledigen?"

Colleens braune Augen strahlten und ihr Grinsen reichte von einem Ohr zum Anderen als sie sich vorbeugte und mir ins Ohr flüsterte.

„Du, mein geliebter Mann, wirst mir an die Wäsche gehen."

Wir waren gerade nur noch einen Wohnblock weit vom Haus entfernt als Colleen sich unter den Rock griff und anfing mit den Hüften zu wackeln als sie sich ihr Höschen auszog und auf das Amaturenbrett legte während des Auto mit quietschenden Rädern und knirschenden Bremsen in der Einfahrt zum stehen kam. Wir sprangen aus dem Auto und sie sagte, „Mensch, Bobby, wir hätten schon viel früher hier sein können wenn du nicht wie ne Oma gefahren wärst."

Unter gewöhnlichen Umständen dauert die Fahrt von Moms Haus zu unserem eine Stunde und 5 Minuten.

Heute hatte ich nur 46 Minuten gebraucht.

Händchen halten rannten wir zur Vordertür. Während ich damit haderte meinen Hausschlüssel ins Schloss zu bekommen machte sich Colleen an meinem Gürtel zu schaffen. Als ich es endlich schaffte die Tür zu öffnen zog mich Colleen an meinem Hosenbund hinter sich her während ich die Tür ins Schloss trat. Franatisch zog sie mir die Hose aus während sie sich auf den Rücken fallen ließ und mich mitzog.

Mein Schwanz steckte bis zum Anschlag in Colleens Fotze noch bevor ihr Arsch den Boden berührte.

10 Minuten später schrien wir beide „OH FUCK! GOTT, JA! JAAAA!", während der Orgasmus über uns hereinbrach.

Ich muss mit etwas Stolz zugeben, wir spielten ein kleines Bisschen verrückt. Wir waren allein und mussten nicht befürchten, dass man unser ekstatisches Stöhnen und Geschreie hören würde. Über die nächsten 4 Tage fielen wir wie die Karnickel übereinander her. Bis zum nächsten Montag, als ich wieder zur Arbeit musste, zogen wir keine Klamotten an. Zum Glück hatten wir im Haus genug Essen, sodass wir es nicht verlassen mussten.

Wir fickten.

Anders kann man es nicht nennen.

Wir fickten.

Wir fickten im ganzen Haus.

Wir fickten in jedem Raum, mehr als zweimal, einschließlich der Waschküche, der Küchenzeile und in den meisten der Abstellkammern. Dreckiges, ungezogenes, schreiendes, stöhnendes, verschwitztes Bauch an Bauch klatschendes Ficken. Nachdem es am Dienstagabend draußen dunkel geworden war packte ich Colleen am Handgelenk und zog sie durch die Hintertür.

„Wo gehen wir hin?"

„Die Garage, ist der einzige Ort, wo wir es noch nicht getrieben haben."

„Okay, aber beeil dich bevor Linda noch die Terassenbeleuchtung anmacht."

Splitternackt und Händchen haltend rannten wir durch den Garten zum Seiteneingang der Garage. Sobald wir in der Garage fertig waren rannten wir wieder ins Haus und brachen auf dem Bett vor Erschöpfung zusammen. Wir waren für 18 Stunden bewusstlos ehe wir wieder aufwachten. Den gesamten Rest der Woche über machten wir nur süße, langsame und sanfte Liebe. Mit viel Berühren und Streicheln.

In dieser Woche schafften wir es nie nach San Francisco.

Eine Sache bereitete uns jahrelang sorgen. Wir wussten die Kinder würden früher oder später erfahren, dass Colleen und ich Bruder und Schwester waren. Zu ihrem Schutz wollten wir bestimmen wann und unter welchen Umständen sie es erfahren. Aufgrund des Altersunterschieds zwischen Meghan und Molly auf der einen und Noelle, Brigid und Christopher auf der anderen Seite entschieden wir uns es ihnen in zwei Etappen zu erzählen sobald sie aufs College gingen.

Die erste Etappe war im Herbst nachdem Mollys erstes Semester auf dem College begann. Mom half uns indem sie die beiden zu sich zum Mittagessen einlud und sich dann mit Harold in einen anderen Raum zurückzog, sodass wir zu viert mit ihnen reden konnten. Wir vermieden das unausweichliche, bis ich ihnen gerade heraus sagte, dass ihre Eltern Bruder und Schwester waren. Als ich zu Ende geredet hatte schauten Meghan und Molly mich unbeeindruckt mit diesem zufriedenen Halblächeln im Gesicht an.

Meghans Lächeln wurde etwas breiter als sie sagte, „Das wussten wir schon. Wir fragten uns ob ihr je mit uns darüber reden würdet."

„Woher wusstet ihr Bescheid?"

„Ach komm schon, Dad. Als du von Chicago zu uns kamst waren wir kleine Kinder, keine Idioten. Außerdem haben Tante Sharon und Tante Mi-Lin es uns schon erzählt."

„WAS?! Wann war das? Warum haben sie es gesagt?"

Dieses Mal ergriff Molly das Wort.

„Kurz nach meiner Einschulung an der High School. Und sie wollten es uns nicht sagen, wir haben sie irgendwie dazu gezwungen. Wir wussten es gab da etwas über unsere Eltern, das wir nicht verstanden, also fragten wir sie so lange bis sie es uns sagten."

„Wie habt ihr euch gefühlt nachdem ihr es erfahren habt?"

„Dabei hat uns Tante Mi-Lin am meisten geholfen. Sie stellte uns 2 Fragen. Dachten wir du und Mom würden uns nicht so sehr lieben wie andere Eltern ihre Kinder, bloß weil ihr Bruder und Schwester seid? Und liebten wir euch nicht mehr so sehr, jetzt wo wir es wussten? Auf beide Fragen lautete die Antwort: Nein. Niemand sonst könnte uns so sehr lieben wir ihr zwei und falls es überhaupt möglich ist lieben wir euch noch mehr."

Für einen Moment schwiegen alle bis Meghan fragte, „Wann werdet ihr es den Anderen sagen?"

Colleen antwortete, „Damit warten wir bis Chris aufs College geht. Sie sollen alt genug sein um mit so einer Neuigkeit fertig zu werden."

„Wenn es soweit ist dann wartet bitte bis Molly und ich dabei sind. Wir wollen ihnen dabei helfen es zu begreifen." Sie pausierte einen Moment lang, „Hey, sollte es bei solchen Neuigkeiten nicht Zitronen-Baiser-Torte geben?"

Mom und Harold kehrten in das Zimmer zurück um uns zu fragen worüber wir denn so lachten.

Jetzt wo die anderen 3 aufs College gingen war es an der Zeit es Noelle, Brigid und Christopher zu erzählen. Meghan und Molly kamen über das Wochenende vorbei um dabei zu sein wenn ihre Schwestern und ihr Bruder sie am meisten brauchen würden.

Zu sagen sie waren erstaunt wäre noch untertrieben. Wie gelähmt saßen die 3 mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mündern da. Meghan und Molly erzählten ihnen alles was sie wussten, wie sie sich gefühlt hatten und was das alles für ihr Leben bedeutete. Die Aufmerksamkeit der 3 wanderte zwischen Meghan und Molly sowie Colleen und mir hin und her.

Schließlich verstummten sie und Christopher bemerkte, dass die anderen ihn anstarrten. Er setzte sich aufrecht hin, schaute die Vierer Bande an und sagte, „Tut mir Leid, Mädels. Daraus wird aber nichts."

Noelle prustete, „Das hättest DU wohl gern."

Jetzt wo das mit der Bruder und Schwester Sache geklärt war mussten Colleen und ich ihnen auch den Rest der Geschichte erzählen. Ich glaube die 3 waren am meisten darüber überrascht, dass ich nicht der leibliche Vater von Meghan und Molly war, und nicht über die Sache mit Colleen und mir. Die Neuigkeit, dass Colleen und ich beide schon einmal verheiratet gewesen waren ließ alle 5 erschaudern. Selbst Meghan und Molly wussten nichts von Barbara und ich erzählte ihnen die Geschichte im schnellen Durchlauf ohne die grausamen Details preiszugeben. Ohne etwas zu sagen spürten sie, dass es eine schmerzvolle Zeit in meinem Leben war und hakten auch nicht weiter nach.

Zuletzt erzählten wir ihnen von Bill. All die Jahre hatten Meghan und Molly nie nach ihm gefragt und irgendwann vergessen, dass ein anderer Mann ihnen die Hälfte ihrer DNS gab. Interessanterweise waren es Noelle und Brigid, die für ihre Schwestern all die Fragen stellten, entlockten Colleen und mir Stück für Stück Informationen, um ein Bild ihres Vaters zu malen.

Wir erzählten ihnen was für ein guter Freund Bill für mich war, wie sehr er und Colleen sich liebten und wie sein Tot Colleen beinahe zerstört hätte.

Die fünf machten eine Gruppenumarmung, als Chris zuerst seine Schwestern und dann seine Eltern ansah und mit sanftem Lächeln sagte, „Meine Güte, in was für eine Familie wurde ich bloß hineingeboren?"

Unsere Kinder sind ganz gewöhnliche, unauffällige Kinder; nichts unterscheidet sie groß von anderen Kindern. Es gab Momente, da hätte ich sie am liebsten gewürgt und wusste die Geschworenen würden mich freisprechen. Und es gab Momente, da taten sie etwas so herzerwärmendes, dass mir bei der bloßen Erinnerung die Tränen kommen.

Früh am nächsten Morgen nach „dem Gespräch" hatten Noelle, Brigid und Christopher das Haus verlassen bevor Colleen und ich überhaupt aufgewacht waren. Meghan und Molly waren schon wach, hatten aber keine Ahnung wo sie hin waren. Wir vermuteten sie waren irgendwo hingegangen um allein zu sein und das ganze unter sich zu besprechen.

Kurz nach dem Mittagessen kehrten die 3 wieder zurück. Sie eilten in ihre Zimmer um sich umzuziehen und frisch zu machen. Sie waren nur 10 Minuten im Haus ehe sie sich Meghan und Molly schnappten, ins Auto luden und ohne uns zu sagen wohin es ging davon fuhren.

Mehrere Stunden später kehrten sie zurück und Meghan und Molly kamen mit Tränen in den Augen durch die Vordertür und vielen Colleen und mir um den Hals. Die beiden waren so emotional aufgeladen, dass ihre Mutter und ich einige Zeit brauchten um von ihnen zu erfahren was passiert war.

Die Idee stammte von Christopher, Noelle und Brigid waren aber sofort dabei als er ihnen seinen Plan vorstellte. Als sie heute Morgen das Haus verlassen hatten waren sie zu dem Friedhof gefahren, auf dem Bill beerdigt wurde. Außer ihnen war niemand da, daher brauchten sie einige Zeit um sein Grab zu finden. Sobald sie es gefunden hatten verbrachten sie viel Zeit damit es zu säubern, entfernten das Unkraut, dass von den Friedhofsgärtnern übersehen wurde und stutzten das Grass um die Plakette. Auf diesem Friedhof gibt es keine klassischen Grabsteine, nur rechteckige Plaketten aus Bronze, die flach auf dem Boden liegen. Sie fuhren zum Baumarkt und kamen mit einer Dose Brasso Poliermittel und ein paar Lappen zurück. Die nächste Stunde verbrachten die drei damit die Plakette so sorgfältig zu reinigen und zu polieren, dass sie in der Sonne buchstäblich glänzte.

Als sie fertig waren fuhren sie nach Hause um Meghan und Molly abzuholen und sie zum Friedhof zu fahren. Die 3 hatten schon Blumen gekauft, daher mussten Meghan und Molly sie nur noch in die Vase packen, die vor der Plakette jenes Mannes stand, der ihnen das Leben schenkte. Noelle, Brigid und Christopher taten dies alles aus Liebe zu ihren älteren Schwestern und um das Andenken eines Mannes zu ehren, der ihren Eltern so viel bedeutet hatte.

Während Christophers erstem Semester auf dem College hatte er Probleme in Englisch. Probleme bedeutet im Fall unserer 5 Kinder sie bekamen nur eine 2+ anstelle einer 1. Also wand sich Chris an die logischste Anlaufstelle um Hilfe zu bekommen.

Erst vergangen Frühling hatte Patricia ihr Lehramtsstudium an der USCT abgeschlossen und begann auf einer Junior High Englisch zu unterrichten. Sie war in ein Apartment gezogen, das sich nur zwei Wohnblocks von Chris Wohnheim entfernt befand, also ging Chris nun regelmäßig zu ihr um Nachhilfestunden zu nehmen.

Mom und Harold sowie Mike und Jimmy luden alle Kinder an verschiedenen Zeitpunkten des Jahres zum Essen ein, damit sie sich so fern von zu Hause nicht so isoliert fühlten, auch wenn es nur eine Entfernung von etwa einer Stunde war. Mike erzählte uns Patricia und Christopher würden den Großteil ihrer Freizeit zusammen verbrachten und, dass sie und Chris an den Hüften praktisch verschmolzen seien.

Sobald Mike dies sagte gingen in meinem Kopf die Alarmglocken los.

Ich schaute Colleen an, doch sie trug nur ihr Halblächeln und streichelte meine Hand während sie mir ins Ohr flüsterte.

„Mach dir keine Sorgen, Bobby, es ist das Richtige."

Christopher wollte sich seinen Bachelor in Structural Engineering holen. Jeden freien Moment verbrachte er mit Lernen und am schwierigsten wurde es im letzten Jahr. Weil er zum Lernen eine ruhigere Umgebung brachte, als er im Wohnheim bekommen konnte, machte er sich auf die Suche nach einem anderen Wohnort. Es überraschte uns überhaupt nicht als er uns sagte Patricia hätte ihm angeboten in ihr Apartment einzuziehen. Sie hatte noch ein freies Zimmer und Campus und Bibliothek waren immer noch ganz in der Nähe.

Ende Oktober des selben Jahres begrüßte Colleen mich an der Tür als ich von der Arbeit nach Hause kam. Sie tat das jeden Tag, doch heute war etwas anders daran wie sie mich umarmte und festhielt, ehe sie meine Hand nahm und mich ins Wohnzimmer führte.

„Christopher hat mich heute Nachmittag angerufen um mir zu sagen er würde heute Abend nach Hause kommen."

Daran war überhaupt nichts ungewöhnliches, außer, dass die Kinder uns nie anriefen, sie tauchten einfach auf, verbrachten das Wochenende bei uns und gingen dann wieder zum College. Dann fuhr Colleen fort.

„Patricia kommt mit."

„Oh?"

„Sie sagte sie hätte Onkel Bobby und Tante Colleen schon lange nicht mehr gesehen und wollte uns besuchen kommen." Sie deutete meinen Gesichtsausdruck richtig und sagte, „Es ist schon in Ordnung, Bobby, es ist so weit."

Ich bat sie nicht mehr darum zu erklären was genau sie mit diesem letzten Satz meinte. Dies machte mir Sorgen aber Colleen lächelte nur.

„Werden sie zum Abendessen hier sein?"

„Nein, er meinte sie müssten sich heute Abend noch in Santa Teresa um etwas kümmern und würden erst am späten Abend hier sein."

Tatsächlich trafen Christopher und Patricia erst kurz vor 23:30 Uhr ein. Sie sahen beide erschöpft aus, also versuchten wir nicht sie wach zu halten. Colleen umarmte beide und sagte, „Patricia, du kannst in Brigids Zimmer schlafen. Gehen wir alle erst mal zu Bett und besprechen Morgen alles."

Ich schloss alle Türen und machte alle Lichter aus ehe ich selbst zu Bett ging. Als ich durch den Flur ging sah ich, dass sowohl die Tür zu Chris Zimmer als auch die zu Brigids Schlafzimmer verschlossen waren.

Nachdem wir Liebe gemacht hatten lag ich auf Colleen als sie flüsterte, „Leise...hör mal."

Ich bewegte mich nicht und hörte Schritte im Flur, sowie eine gedämpfte Stimme, die sagte, „Psch...psch...psch.", gefolgt von einer Tür, die so leise wie möglich geschlossen wurde.

Ich schaute Colleen an und erkannte ihr Halblächeln. Sie umschloss mit den Beinen meine Hüften und zog meinen Kopf zu sich herab bis mein Ohr auf Höhe ihrer Lippen war.

„Bobby, du musst es mir nochmal besorgen..."

Diesen Wunsch erfüllte ich nur zu gern.

Am nächsten Morgen standen Colleen und ich im Flur und schauten uns die beiden Türen an. Beide waren fest verschlossen, also zuckten wir mit den Schultern und gingen zum Frühstück in die Küche. Colleen holte gerade einen Kaffeekuchen aus dem Ofen als Chris herein strauchelte. Er schwankte zur Küchenzeile, dann füllte er sich eine Tasse Kaffee auf, küsste seine Mutter auf die Stirn und saß sich an den Küchentisch.

Gerade als Chris sich setzte kam Patricia herein. Sie trug eine karierte Herrenunterhose mit dem Logo von Christophers High School, sowie eines seiner T-Shirts.

„Morgen, Onkel Bobby."

Sie umarmte zuerst mich und dann Colleen kurz, ehe sie sich auch eine Tasse Kaffee schnappte und sich neben Chris setzte. Es war klar, dass die beiden nach wie vor müde und verschlafen waren, daher beschränkten sich die Gespräche beim Frühstück von ihrer Seite aus auf nur ein oder 2 Worte lange Antworten.

Nachdem wir aufgegessen hatten packte Colleen die Teller weg, dann goss sie jedem eine Frische Tasse Kaffee ein und setzte sich wieder. Alle schwiegen, Colleen blickte über ihre Tasse, zuerst in Richtung der beiden ihr gegenüber sitzenden, dann zu mir. Ich konnte nur fragend die Augenbrauen hochziehen als sie erneut Chris und Patricia ansah. Colleen räusperte sich ehe sie zu reden begann.

„Also... habt ihr zwei euch schon auf einen Termin für die Hochzeit geeinigt?"

Christophers Gesicht wurde bleich als sämtliches Blut aus selbigem entwich. Langsam rutschte er an seinem Stuhl hinunter und ich hatte den Eindruck ich könnte jeden Moment unter den Tisch blicken und würde Chris sehen, wie er zusammengerollt auf dem Boden liegt.

Patricia nahm sanft Chris Arm und er brach seinen Tauchgang ab. Als sie antwortete trug sie auf den Lippen ihre eigene Variation des Halblächelns.

„Christophers Semesterklausuren sind am 15. Dezember fertig, das ist ein Mittwoch, und am Tag danach ist bei meiner Schule der letzte Unterrichtstag vor den Weihnachtsferien, daher dachten wir uns am Samstag dem 18. würde es passen. So hätten wir 2, fast 3 Wochen bis die Schule wieder weitergeht."

Patricia hatte einen gelassenen Blick in den Augen als sie sich vorbeugte um Chris auf die Wange zu küssen, ehe sie wieder uns ansah. Chris hatte aufgehört nervös zu zucken und sich beruhigt. Dieser Ausdruck der Liebe, der in seinen Augen lag als er Patricia ansah, war ein Gefühl mit dem ich nur allzu vertraut war. Wir saßen schweigend da, bis Colleen ihre nächste Frage stellte.

„Wisst ihr schon wann es mit dem Baby soweit ist?"

Chris Gesicht füllte sich mit Panik und Angst. Er stand auf und wollte zur Tür gehen als Patricia ihm die Hand auf die Schulter legte und er sich wieder setzte. Patricias Gesichtsausdruck war der selbe, den ich schon so oft bei Colleen gesehen hatte. Ihre andere Hand fuhr unbewusst nach unten und streichelte sanft ihren Unterbauch.

„Ich war diesen Montag erstmals beim Arzt und laut ihm ist es wohl am 11. Juni soweit. Das wäre für uns ziemlich gut. Chris machte Ende Mai seinen Abschluss und für meine Schule beginnen eine Woche später die Sommerferien. So werde ich mir nicht freinehmen müssen. Und Daddy meinte Christopher könnte bei ihm in Vollzeit arbeiten, sobald das Baby da ist."

Colleen streckte den Arm aus und nahm sowohl Christophers als auch Patricias Hand und drückte diese leicht lächelnd.