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Colleen Teil 03

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Es existiert eine Variante dieses Spiels, die Colleen und ich spät Abends, wenn die Kinder schon im Bett sind, im Schlafzimmer spielen. Dieses Spiel nennt sich Hundehäufchen auf Mommy. Die Regeln lauten, dass ich Colleen durchs Zimmer jagen bis jemand ihr Höschen zu fassen bekommt.

Ich gewinne immer.

Eines Tages passierte es dann.

Dad hatte mir und meinen Brüdern gesagt wir sollten es erwarten, da es jedem Mann passiert. Vorgewarnt zu sein änderte aber nichts an meiner Panik.

Es war an einem Samstagmorgen und die Kinder waren irgendwo draußen, sodass Colleen und ich alleine im Haus waren. Ich stand im Esszimmer und ging die gerade eingetroffene Post durch als Colleen eintrat, mir den Rücken zuwandt, über ihre Schulter blickte und „DIE FRAGE" stellte.

„Sieht mein Arsch in diesem Kleid dick aus?"

Auf diese Frage gibt es keine richtige Antwort. Antwortet man mit „Ja", dann ist man so gut wie tot. Antwortet man mit „Nein", dann wird man sofort ein Lügner geschimpft und die Ehe der Eltern in Frage gestellt. Als nächstes folgen üblicherweise einige Türen, die in ihre Schlösser geworfen werden. Wenn man versucht bei der Antwort so vage wie möglich zu bleiben, dann wird man zu einem verwundeten Lamm und sie zu einer hungrigen Wölfin. Sie zeigt keine Gnade, bis man vor Erschöpfung aufgibt und antwortet.

Diese Frage ist heutzutage die Ursache für 90% aller Scheidungen in Amerika (Okay, diese Nummer habe ich mir ausgedacht, aber ich bin mir todsicher, dass es zumindest 80% sind). Dad hatte mir und den Zwillingen auch den Schlüssel zum Überleben in dieser Situation verraten. Das Geheimnis kannte er von seinem Vater und der wiederum von seinem Vater, seit tausenden Generationen. Nur mit einer Sache kann man sowohl die Ehe, als auch das eigene Leben retten.

Ablenkung.

Viele Männer haben in dieser Situation einen Herzinfakt vorgetäuscht. Doch das funktioniert nur einmal und sobald man mit der Bescheinigung gesund zu sein aus dem Krankenhaus entlassen wird steht sie im selben Kleid da und stellte die selbe verdammte Frage.

„Sieht mein Arsch in diesem Kleid dick aus?"

Ich drehte Colleen zu mir um und zog sie ganz dicht heran. Als sie ihren Mund öffnete um etwas zu sagen schob ich sofort so tief wie möglich meine Zunge hinein. Meine Hände glitten nach unten und fingen damit an ihren Arsch zu massieren. Als ich meine Zunge von ihren Mandeln entfernte fragte sie, „Bobby! Was machst du da?"

Ich massierte und streichelte weiterhin ihren Arsch. Colleen stöhnte, „Das fühlt sich gut an.", und fing an mich an der Seite meines Halses zu küssen. Langsam zog ich ihr Kleid hoch bis ich ihr seidenes Höschen spüren konnte, schob meine Hände hinein und fühlte die sanfte Haut ihrer Arschbacken. Ich zog sie so dicht heran, dass unsere Lenden aneinander rieben und als Colleen an meinem Ohr knabberte flüsterte sie,

„Willst du hier was anfangen? Es funktioniert nämlich."

Ich zog ihr das Höschen aus, dann hob ich sie hoch, platzierte ihren Arsch auf der Kante des Esstisches, spreizte ihre Beine und stellte mich dazwischen. Colleen legte ihre Arme um meinen Hals und dann war sie an der Reihe ihre Zunge in meinen Rachen zu schieben. Gleichzeitig öffnete ich meinen Gürtel und schob meine Hose runter, bis sie mir um die Knie hing. Ich schob ihr Kleid höher bis es um ihre Taille hing, sodass ich freie Sicht auf das dichte Fell ihrer Muschi hatte. Mit der einen Hand fuhr ich durch ihr Schamhaar und mit der anderen brachte ich meinen Schwanz auf die selbe Höhe wie die Öffnung zwischen ihren Beinen.

„Baby, du hast den herrlichsten Arsch der Welt. Wann immer ich ihn sehe verliere ich komplett die Beherrschung."

Mein Hirn rief meinem Schwanz, „MAYDAY, MAYDAY." zu. Wenn ich heute nicht mein bestes gebe, dann würde man meine Genitalien amputieren, und das ganz ohne Betäubung oder Instrumente. Doch dieses Problem hatte ich noch nie. Wann immer ich den dichten Wald zwischen Colleens Beinen sehe wird mein Schwanz so hart wie eine Betonsäule. Sobald meine Eichel die Lippen ihrer Möse berührte stöhnte Colleen auf und legte die Hände auf meine Hüften um mich noch tiefer in sie zu schieben. Als ich bis zum Anschlag in ihr steckte seufzte sie laut und ließ sich auf den Tisch fallen. Sie atmete schwer und stöhnte, „Hör jetzt nicht auf."

Ich packte Colleens Oberschenkel und hob sie an bis sie mir um die Hüften lagen. Sie überkreuzte ihre Waden hinter meinem Arsch und versuchte mich noch tiefer rein zu schieben. Ich begann mich mit den Hüften zu bewegen und glitt aus Colleen raus und wieder rein. Als ich schneller wurde stützte ich mich mit beiden Armen neben ihrem Kopf ab. Colleens Mund stand offen und ihre Augen rollten zurück bis ich nur noch das Weiße sehen konnte. Meine Hüften bewegten sich mit einer Geschwindigkeit von 100 RPM als Colleen mit den Händen auf den Tisch schlug. Binnen Minuten schrien sowohl Colleen als auch ich „OH GOTT!" und verkrampften als ich mein Ejakulat in sie abfeuerte.

Wir japsten nach Luft während die Nachwehen unseres Orgasmuses verblassten. Ich beugte mich vor und küsste Colleen rasch auf den Mund. Danach flüsterte sie, „Ich liebe dich."

„Ich dich auch."

Ich pausierte während mein Hirn sich zusammenraffte. „Hör mal, ich muss... zum... eh... muss zum... eh... zum Baumarkt. Ich muss ein paar... ein paar... eh... Nägel besorgen. Ich muss ein paar Nägel besorgen wegen dieser... Sache. Bis später.", während ich das sagte zog ich meine Hose wieder hoch und ging in Richtung Tür.

Colleen lag immer noch auf dem Tisch, komplett entspannt, und atmete schwer während ihr Höschen um eine ihrer Knie hing. Sie lächelte als sie sagte,

„Okay, aber beeil dich."

Nicht einmal 15 Minuten nachdem Colleen die Frage gestellt hatte verließ ich das Haus. Als ich die Tür hinter mir schloss und auf die Veranda ging, war ich immer noch dabei meinen Gürtel und Reißverschluss zu verschließen. Ich flog förmlich über die letzten Stufen bis zum Auto. Als die Autotür geschlossen und ich angeschnallt war verließ ich schon den Block.

Ich fuhr tatsächlich zum Baumarkt und kaufte die erste Packung Nägel, die ich erblickte. Jetzt musste ich mich nur noch daran erinnern wo in der Garage ich den Hammer gelassen hatte, nachdem ich ihn zum letzten Mal benutzte, wahrscheinlich irgendwann letztes Jahr. Nach meinem Abstecher zum Baumarkt fuhr ich zum Bäcker, nahm mir ein belegtes Brötchen und einen Mokka mit, dann ging ich über die Straße zum Park und sah für eine Weile einem Little League Spiel zu. Nach ein paar Stunden entschied ich mich, dass es Zeit war nach Hause zurückzukehren.

Als ich das Haus betrat machte ich mir über die Konsequenzen von dem was heute Morgen passiert war Sorgen. Ich stand mitten im Wohnzimmer und sah mich nervös um als ich hörte wie Colleen sich durch den Flur näherte und das Wohnzimmer betrat.

Sie war so nackt wie am Tag ihrer Geburt.

Ohne ein Wort zu sagen kam sie auf mich zu und begann mein Hemd aufzuknöpfen. Als sie das Hemd über meine Schultern schob biss sie leicht meine Nippel. Als nächstes öffnete sie meinen Gürtel und Reißverschluss und ließ meine Hose auf den Boden fallen. Als sie mich komplett ausgezogen hatte nahm sie meine Hand und zog mich Richtung Schlafzimmer. An der Tür blieb sie stehen, küsste mich sanft und flüsterte mir ins Ohr.

„Die Kinder übernachten bei Connie und Ray. Wir müssen sie erst Morgen um 10:00 Uhr abholen."

Mit diesen Worten zog sie mich ins Schlafzimmer und schloss die Tür hinter uns.

Als wir die Kinder abholten waren wir spät dran.

Mom entschied, dass es nach 35 Jahren Zeit für die nächste Generation wäre das unterrichten der 2. Klässler zu übernehmen. Da sich dieses Jahr 7 Lehrer in den Ruhestand verabschiedeten wurde im Santa Teresa Country Club ein großes Bankett abgehalten. Alle Freunde in San Miguel waren eingeladen, doch nur Harold hatte Zeit dafür mit Mom zu feiern.

Das Essen war grandios, die Reden langweilig, die Musik geschmeidig, die Tänze gut und die Bar geöffnet. Es gab Tränen und Gelächter von Kollegen, die sich ab sofort nicht mehr täglich sehen würden.

Spät am Abend zog Harold mich zur Seite und sagte, „Ich hab gerade mit ihrer Mutter über ihren Ausflug gesprochen..."

Schon Jahre vor seinem Tot hatten Mom und Dad über eine Reise nach Alaska gesprochen und jetzt wollte sie diesen Traum in die Tat umsetzen. Ihre Reise würde nächsten Monat mit einer Kreuzfahrt beginnen, die in San Francisco startete, dann die Küste entlang segeln würde, dabei in Vancouver und einigen anderen Orten in Kanada und dann Alaska Zwischenhalte macht und danach zwei Wochen später wieder zurückkehrte. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr wollte Mom an die Ostküste reisen um eine Freundin aus Studentenzeiten zu besuchen.

„...und das brachte mich zum nachdenken. Ich bin seit 30 Jahren in San Miguel und habe mehr Urlaubstage angehäuft als der liebe Gott selbst. Ich denke es ist an der Zeit, dass ich mich eine Weile von hier verkrümel."

„Was haben sie vor?"

„Ich weiß nicht, verreisen, würde ich sagen, auf jeden Fall werde ich John Gordon besuchen und ihm ein paar Unterrichtsstunden in Sachen Golf geben. Außerdem entspannen und nicht an die Arbeit denken."

„Ich bin neidisch, das hört sich fantastisch an."

„Wie dem auch sei, das bedeutet auch, dass sie in meiner Abwesenheit das Kommando über das Büro haben. Übertreiben sie es aber nicht. Ich will nach meiner Rückkehr nicht alle neu ausbilden müssen.", es geschah etwas sehr seltenes, Harold lächelte.

„Wann gehts denn los?"

„Erst einmal möchte ich dafür Sorgen, dass der Schwachsinn mit Gibson erledigt ist, sowie ein paar andere offenstehende Aufgaben erledigt werden. Ich weiß nicht genau, vielleicht in 3... oder 4 Wochen."

Harold hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck. Ich verbuchte es einfach als Aufregung über den bevorstehenden Urlaub.

Eines Freitag Nachmittags schüttelte Harold also meine Hand, sagte, „Viel Glück, und rufen sie mich nicht an. Sollte etwas passieren, so will ich davon nichts wissen.", und ging durch die Tür.

Es schien, dass im selben Moment in dem Harold das Gebäude verließ jedes Menschen erdenkliche Krisenszenario in meinem Kopf auftauchte. Da aber jeder im Büro als Teil des Uhrwerks, das Harold die letzten 30 Jahre aufgebaut hatte, arbeitete lief bei seiner Rückkehr alles wie geschmiert.

An einem Donnerstagabend rief Mom uns an um uns zu sagen, dass sie von ihrer Reise zurückgekehrt war und uns bald besuchen wollte. Der Ton ihrer Stimme verriet, dass sie zwar erschöpft, aber auch entspannt und glücklich war. Nach 35 Jahren, in denen sie Aufpasserin für 25 8-Jährige war, hatte Mom sich die Entspannung mehr als verdient.

Am nächsten Morgen waren wir alle aufgestanden und machten uns für den bevorstehenden Tag fertig. Um 6:30 Uhr klingelte es an der Tür. Colleen und ich schauten uns an, wer sollte uns so früh am Morgen aufsuchen? Immer noch im Morgenmantel bekleidet ging ich zur Tür. Als ich sie öffnete stand meine Mutter vor mir.

„Mom, was machst du denn hier so früh?"

„Bin gekommen um mit meinen Enkeln zu frühstücken."

Mittlerweile rannten alle 5 Kinder los und umarmten ihre Oma.

Colleen stand im Türrahmen zur Küche und rief, „Kinder... kommt schon... last eure Oma zumindest so lange los, dass sie reinkommen kann." Mom trat ein und setzte sich an den Küchentisch um mit uns zu frühstücken. Sie erklärte Mike und Jimmys Kinder würden bei ihr ständig vorbeikommen, sie unsere Kinder aber bei weitem nicht so oft zu Gesicht bekommen. Jetzt wo sie im Ruhestand war wolle sie die verlorene Zeit aufholen.

Als ich von der Arbeit nach Hause kam war Mom immer noch in der Küche und half Colleen beim Abendessen. Nach dem das Abendessen verputzt war machten sich die Kinder an ihre Hausaufgaben als Mom auf ihre Armbanduhr sah und sagte, „Upps; so spät schon, ich muss gehen.", und stürmte durch die Tür. Colleen und ich starrten uns nur an.

„Das war komisch."

„Ich weiß, was sollte das?"

Über die nächsten Wochen tauchte Mom unangekündigt und zu seltsamen Tageszeiten bei uns auf, meistens aber früh Morgens. Um von Santa Teresa aus zur Frühstückszeit bei uns zu sein müsste sie um 4:00 Uhr Morgens aufstehen.

Ungefähr in diesem Zeitraum rief Mike mich auf der Arbeit an und kam direkt zum Punkt.

„Jimmy und ich haben uns darüber unterhalten und ich muss dich etwas fragen. Haben Du und Colleen in letzter Zeit irgendetwas seltsames an Mom festgestellt?"

Ich zögerte ehe ich antwortete, „Was meinst du damit?"

„Nun, sie verschwindet manchmal für ein paar Tage und wenn wir sie darauf ansprechen meint sie sie wäre bei euch gewesen, aber Colleen meinte sie hätte Mom diese Woche kein einziges Mal gesehen."

„Ich weiß nicht, Mike, Mom taucht bei uns zu den seltsamsten Zeiten auf, früh Morgens oder spät Abends und haut dann ab als müsse sie sofort irgendwo anders hin. Colleen und ich wollten mit dir und Jimmy ebenfalls darüber reden. Glaubst du es geht ihr gut?"

Mike pausierte ehe er antwortete.

„Ich denke schon, aber... das sieht ihr überhaupt nicht ähnlich."

Am Tag seiner Rückkehr kam Harold früher als gewohnt in sein Büro und verließ es nicht. Nachdem der Arbeitstag angebrochen war machte ich mich auf um ihn zu begrüßen und über alles zu informieren, was sich in seiner Abwesenheit zugetragen hatte. Als ich sein Büro betrat saß er auf seinem Stuhl; dem Schreibtisch hatte er den Rücken zugewandt und starrte durch das Fenster die San Grigorio Mountains in der Ferne an. Ich musste ein paar Mal seinen Namen rufen um ihn auf mich aufmerksam zu machen.

„Harold, willkommen zurück. Wie war der Urlaub?"

„Gut. Ich könnt mich glatt dran gewöhnen dem Büro fern zu bleiben."

„Wohin ging es denn nun?"

„Oh... ich war eine Weile in Kanada... da wollte ich schon immer mal hin... hab eine Woche bei John Gordon verbracht... hab unterwegs meinen Neffen in Santa Fe besucht, hatte ihn schon längere Zeit nicht mehr gesehen; er hat ein paar großartige Kinder."

Ich erzählte Harold mit jeder Einzelheit davon, was im Büro vorgefallen war, aber basierend auf seinem Gesichtsausdruck bezweifel ich ob er überhaupt ein Wort von dem Gesagten verstand. Während der nächsten Wochen hatte Harold alles voll unter Kontrolle, die meiste Zeit über wirkte er jedoch abgelenkt und wir alle hatten das Gefühl hart daran arbeiten zu müssen, dass er bei der Sache blieb. Eines Nachmittags sprach Mrs. Lopez mich darauf an.

„Robert, haben sie bemerkt, dass an Harold seit seiner Rückkehr etwas anders ist? Wissen sie was los ist?"

„Ja, ich habe es bemerkt und nein, ich weiß nicht was los ist. Ich wünschte ich wüsste es. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, er wirkt sehr glücklich. Erst kürzlich hab ich ihn dabei ertappt wie er lächelte."

6 Wochen nach Harolds Rückkehr fand der jährliche Routine Audit des San Migueler Standortes statt.

Einmal im Jahr statten uns die Anzugträger aus New York einen Besuch ab. Sie kommen am Dienstagmorgen an und verbringen dann Dienstag und Mittwoch vollständig damit zusammen mit den örtlichen Managern die Jahresbilanz durchzugehen. Der Donnerstagmorgen bestand aus Besprechungen mit den restlichen Beschäftigten, entweder einzeln oder in Gruppen. Dieser Besuch war reine Formalität, half aber dabei das Band zwischen Feldbüro und der Zentrale aufrecht zu erhalten.

Dieses Jahr verlief der Besuch anders. Die Typen aus der Zentrale verbrachten Dienstag und Mittwoch allein mit Harold im Konferenzzimmer. Mit den anderen Managern trafen sie sich erst am Mittwochnachmittag, und selbst da verliefen die Gespräche nur kurz und flüchtig. Am Donnerstagmorgen verlief alles wie jedes Jahr und dann, kurz vor dem Mittagessen, kam die Ankündigung.

Für Morgen, am Freitag, war ein Meeting aller Angestellten um 11:30 Uhr im Sheraton Hotel angesetzt. Das gesamte Personal war zur Anwesenheit verpflichtet und wer nicht kam dem drohte ein Disziplinarverfahren. Auf Anfrage was das sollte blieben die Anzugträger stumm und antworteten nicht.

Am nächsten Morgen lief jeder wie auf Eierschalen. Die Typen aus New York und Harold waren nicht im Gebäude. Um 11:15 Uhr verließen die Leute das Büro und machten sich auf den Weg ins Sheraton. In der Lobby des Hotels hing ein Schild auf dem stand das Meeting von „Willis, Goldman & Reed" würde im Sequoia Saal stattfinden.

Als ich den Saal betrat überraschten mich einige Dinge. Der Saal war wie für ein Bankett eingerichtet worden, mit weißen Tischdecken und glänzendem Silberbesteck. Die größere Überraschung war jedoch, dass Colleen und Mom in einer Ecke standen und sich mit Mrs. Lopez unterhielten. Sobald sie mich erblickte löste Colleen sich und kam auf mich zu.

„Bobby, was ist los?"

„Das wollte ich dich auch fragen. Was machst du hier?"

„Ich weiß auch nicht. Harold rief mich heute Morgen an und sagte mir ich solle kommen. Es klang so als stünde dein Job auf dem Spiel. Ich hatte noch keine Gelegenheit Mom zu fragen warum sie hier ist."

In diesem Moment kam ein Kellner zu uns und bat uns Platz zu nehmen, da jetzt das Mittagessen serviert werde. Es gab eine lange Tischreihe für die Manager von San Miguel und eine für die Besucher aus New York. Colleen setzte sich neben mich und Mom setzte sich zwischen mich Harold. Dann kam die nächste Überraschung. Gegenüber von Harold saß John Gordon, zusammen mit Mrs. Lopez und Ray.

Wie zu erwarten war des Essen vorzüglich und alle amüsierten sich, doch das ganze umgab eine Aura der Verwirrung und Spannung während wir auf die Auflösung warteten warum dieses Meeting einberufen wurde. Als alle fast mit dem Nachtisch fertig waren begannen die Reden.

Zum Glück waren sie ziemlich kurz.

Uns wurde für unser Teamwork gratuliert und es wurde angekündigt, dass mehrere Angestellte unseres Büros anderen Standorten zugeteilt würden um die dortigen Belegschaften über die neuen Verfahrensweisen zu schulen, die wir in San Miguel entwickelt hatten. Wir jubelten alle als verkündet wurde, dass San Miguel erneut die größte Gewinnmarge hatte und während des letzten Fiskaljahres vom 11. auf den 9. Platz aufstieg was den Gesamtumsatz betraf.

Dann stand John Gordon auf und ging auf das Podest zu. Gordon wurde vor einigen Jahren zum CEO befördert und lebte seitdem in New York. Sofort verstummten alle. Wir wussten jetzt würden wir erfahren was es hiermit auf sich hatte.

Gordon blickte für einen Moment zum Tisch der Manager, ehe sich den übrigen Angestellten zuwandte.

„Ich möchte der Belegschaft dieses Standorts ebenfalls zu einem weiteren phänomenalen Jahr gratulieren. Obwohl ich mich schon frage wie sie das schaffen wenn jemand wie Harold Peterson das Kommando hat. Stellen sie sich vor was sie erreichen könnten, wenn sie an seiner Stelle jemanden hätten, der Ahnung von dem hat was er tut."

Alle im Saal rangen hörbar nach Luft.

„Seit dem Tag seiner Einstellung ist Harold Peterson dieser Firma ein Klotz am Bein. Ich bin echt überrascht, dass er noch nicht entlassen wurde. Wir werden hier ein paar Änderungen vornehmen und dann wird dieser Standort so produktiv, wie er es eigentlich sein sollte."

Harold stand auf, warf seine Serviette auf seinen Teller und stürmte auf Gordons Position zu.

„Hör mal du Wichser, ab sofort werde ich zu deinem Schwachsinn nicht mehr nur Ja und Amen sagen."

Die Venen an Harolds Hals traten deutlich hervor.

„Ich hab noch nicht mal richtig angefangen... und du wirst dich einfach wieder setzen wie das Weichei, das du schon immer warst.", rief Gordon zurück.

Alle im Saal waren gelähmt, aus Schock vor dem was sie sahen.

„Seit unserer ersten Begegnung musste ich dir immer wieder den Arsch retten und jeden deiner Fehler ausbügeln, aber damit ist jetzt Schluss.", polterte Harold los.

„Mein einziger Fehler war es dich auf dem College als Zimmergenossen gehabt zu haben... und glaub mir wenn ich sage, dass ich es seit jeher bereut habe.", bellte Gordon.

Allen stand die Angst ins Gesicht geschrieben, bis auf Mom. Sie beugte sich seelenruhig vor, stützte sich mit den Ellbogen auf dem Tisch ab und legte ihr Kinn auf ihre Hände. Ihr Gesichtsausdruck ließ erahnen, dass sie das Geschehen leicht amüsierte.

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