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Dana und ihre Zwillinge

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Und deshalb, flüsterte sie in Gedanken ihrer Tochter zu, sollst du nicht so einen Streit mit Val vom Zaun brechen. Nein Mädel, dein Bruder würde dich viel lieber tüchtig über dein „Problem" hinwegtrösten. Und ich auch, glaub es mir. Wenn du Val ranlässt, hast du viel mehr davon als von Jens ... und ich danach auch? Vielleicht auch schon vorher? Ich bin nicht so zickig wie du. Ist ja wahr, mal abgesehen von dem was heute passiert ist -- seit der Sache mit Jens benimmst du dich manchmal wirklich wie eine alte, streitsüchtige Jungfer. Ich denke, ich habe Recht: Lilli ist schon eine scharfe Braut, liege ich richtig? Kann es sein, dass sie dir nicht nur erzählt hat wie das mit Val ist? Theorie mit Praxis ergänzt, und nun weißt du nicht wie du es rüberbringst? Ach ihr Kinderlein, habt ihr momentan alle Beide ein bissel Beziehungsstress? Einer, weil er keine Freundin hat. Eine, weil sie eine Freundin hat? Entweder muss ich euch irgendwann beim Seelendoktor anmelden, berauschte sich die Mutter der Zwillinge, oder wir regeln euer süßes Problem zu Hause? Luna, Val? Wollen wir es angehen? Hier? Zu Hause?

Valentin -- Gedankenspiele am Samstagabend.

„Ich denke du redest kein Wort mehr mit mir", fauchte Valentin noch in das Krachen der Tür hinein, warf sich dann demonstrativ auf die jetzt freie Couch, legte seine Füße hoch und verschränkte bockbeinig die Arme über der Brust. Und obwohl nichts kam, starrte er in den Fernseher. Trotzig, zornig, beleidigt -- aber nicht sehr lange. Schon nach ungefähr zehn Minuten konnte er seiner Schwester nicht mehr so richtig böse sein und gestand sich eine „winzig kleine" Mitschuld ein. Okay, das mit dem Lover war vielleicht wirklich ein bisschen fett, dachte er, aber sie hätte ja einfach nur mal ruhig sein brauchen. Luna weiß doch selber ganz genau wie impulsiv wir manchmal sind. Ich habe ihr ja gleich am Anfang gesagt, dass dieser Jens eine eingebildete Pfeife ist. Was soll denn das für ein Mann sein, der mit knallroten Schuhen, gegelten Haaren und den Hosenarsch in den Kniekehlen herumläuft! Ein echter Schnellscheißer! Aber nein, sie hat ja wieder nicht auf mich gehört! Sonst hätte sie sich den Ärger mit den Vollpfosten sparen können. Und nun? Nun ist sie bei jedem kleinen Pieps eingeschnappt, schimpft ständig auf alle Männer und stänkert sogar mit mir herum. Bestimmt liegt sie jetzt auf dem Bett, weint vor Wut, und ihr Auge schaut wieder sonst wohin. Ich bin aber auch schon ein Ochse. Warum kann ich mich nicht wenigstens bei ihr beherrschen? Ich will mich doch gar nicht mit ihr streiten ... im Gegenteil. Gestern Abend, das war geil. Da kam auch nichts im Fernseher, aber ich bin aufgeblieben, weil sie hier neben mir lag. Eigentlich halb auf mir. Gut, dass das Sofa so schmal ist ... und ihre T-Shirts so kurz. Ihr Body ist der Hammer, sowas von durchtrainiert, die Haut echt wie Seide. Und ihre Möpse erst. Kleiner als die von Lilli, aber voll der Burner. Gern genoss er die Erinnerungen an das prickelnde Gefühl, welches die straffen Brüste seiner Schwester an seinen Rippen geweckt hatten. Wenn Mutti nicht zu Hause gewesen wäre, dachte er, hätte ich ihr vielleicht noch mehr unters Shirt greifen können. Sie hat mich ja gelassen, nicht gezickt. Er malte sich aus wie er es versucht hätte an ihre Äpfel zu gelangen -- und wie sie ihn vielleicht auch das erlaubt hätte. Scheiße war das geil! Und heute? Heute war es echt dumm gelaufen, er hatte seiner Schwester dort wehgetan wo er sie doch viel lieber geküsst hätte -- nämlich am Herz. Besser gesagt an den anmutigen Hüllen mit den dunkelbraunen Knubbeln unter denen das Schwesternherz schlug. Lange wird sie mir eh nicht böse sein, hoffte er. Ich muss sie nur erst einmal in Ruhe lassen und sie dann auf dem richtigen Fuß erwischen. Wegen dem blöden Jens entschuldige ich mich als erstes. Und danach, feixte er vor sich hin, wenn sie mich wieder liebhat, sage ich ihr, dass ich mich nur versprochen habe: sie ist keine alte Ziege, sondern meine anmutige Gazelle. Wenn sie mir dann eine klebt muss sie sich dafür entschuldigen, und für einen süßen Schwestern-Kuss nehme ich schon eine kleine Backpfeife in Kauf. Die Vorstellung, wie er den Kuss ausnutzen, ihre Lippen mit seiner Zunge öffnen und sie dabei an sich drücken würde, machte seinen Blick ein kleines bisschen verschwommen. Nur zu gerne malte er sich die Szene aus, und spürte es in seiner Hose wachsen. Verstohlen linste er hinüber zu Dana. Zum Glück hat sie die Augen zu, sagte er sich und setzte sich auf, so, dass die Ausbuchtung in seiner Bequem-Hose nicht sofort auffiel. Gut, dass Mutti eingegriffen hat, sonst wäre es noch mehr eskaliert. Vielleicht hilft sie mir bei Luna? Wenn ich sie lieb darum bitte? Ganz, ganz lieb? So wie sie es mag ... und ich seit dem Urlaub erstrecht? Elvira hat ja auch gesagt ich soll es erst bei Mutti versuchen.

Ja, purzelten seine Gedanken in die andere Richtung, der Urlaub. Der blanke Wahnsinn! Paul und Valentin hatten den beiden geilen Schwestern ein unvergessliches Urlaubsabenteuer zu verdanken, in dessen Ergebnis Valentins sexuelle Begierden eine sehr familiäre Ausrichtung bekamen. Thomas und Stefan winkten die Jungs dann am Morgen noch zum „Abschieds-Frühstück" herüber, die Frauen gaben sich ihren verkaterten Männern gegenüber verliebt und zeigten viel Einfühlungsvermögen. Die Jungs verstanden, verhielten sich unbefangen freundlich und packten dann ihre Sachen zusammen. Ihr erstes Tagesziel war an diesem Tag La Salemera an der Ostküste von La Palma. Der etwa 15 km lange, als schwarze Trail gekennzeichnete Downhill war als Abfahrt mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad beschrieben. Von dort aus sollte es nach Barlovento im Nordosten der Insel weitergehen, wo sie übernachten wollten. Val und Paul hatten den Startpunkt der Abfahrt noch nicht erreicht als das rote Cabrio sie überholte. Kerstin saß am Steuer, Elvira kniete auf dem Beifahrersitz und winkte. Die Jungs folgten dem Auto als es nach rechts in den nächsten Waldweg einbog und mussten noch gut 2 km fahren ehe sie eine kleine Waldlichtung erreichten. Dort saßen die Frauen schon auf ausgebreiteten Decken und hielten sich nicht mit der Vorrede auf. Elvira zog Valentin zu sich und Kerstin widmete sich Paul. Weder Paul noch Valentin würden jemals vergessen, was zwei messerscharfe Ehefrauen mit zwei jungen, potenten Männern anstellen können. Das Tagesziel, Barlovento, rückte in weite Ferne. Die Untersuchung der Hügel, Täler und Spalten, die unter, auf, oder an den Jungs lagen, war faszinierender als die schönsten Landschaften. War die vergangene Nacht für Valentin schon das Nonplusultra seines bisherigen Sexlebens gewesen, bewiesen nun zwei Ehefrauen, dass es für alles Steigerungsmöglichkeiten gibt. Paul wollte zu gerne Fotos mit den Schwestern, doch die Frauen lehnten einmütig ab: Wir sind verheiratet, Süßer. Keine Beweise -- kein Risiko.

Dann, beim Abschiedsküssen, staunte Valentin nicht schlecht als Kerstin ihm heimlich ihre Nummer zusteckte. „Für den Notfall", hatte sie geflüstert, „falls du Hilfe brauchst bei Emma und Dana. Ich glaube aber nicht, du bist zu süß. Und wie hieß deine Schwester gleich noch? Egal, du kriegst sie sowieso auch -- Zwillinge wollen doch immer das Gleiche, oder? Halt dich aber zuerst an deine Mutter und denke daran: tu genau das was sie sagt, okay? Wenn du klug genug bist, kriegst du Schwester und Mutter. Dann erst beginnt eure richtige Familienzeit, Val."

„Klingt wie ein Traum."

„Ja Val, lebe ihn. Wenn du dich von deinen Träumen leiten lässt, wird der Erfolg eines Tages alle deine Erwartungen übertreffen. Das stammt nicht von mir, aber ich glaube daran. Tu es auch, Süßer." Sie hatte sich noch einmal ganz fest an ihn geschmiegt, ihn geküsst, und in ihren Augenwinkeln sogar stand ein wenig Feuchtigkeit. „Und vielleicht hast du auch irgendwann einmal Lust auf deine Kerstin? Dann schreib mir. Ich vergesse dich nicht, süßer Valentino."

„Ohne ‚O', nur Valentin. Die mit dem ‚O' hinten dran heißt Andie mit Vornahmen und ist voll porno pur."

„Ist sie dein Mädel?"

„Nein, aus dem Internet. Ihr Body ist voll der Hammer, so wie deiner ... und der von Elvira. Ihr schaut wirklich aus wie sie."

„Du machst mich neugierig. Ich suche sie und melde mich bei dir wenn ich sie gefunden habe. Schick mir deinen Kontakt, Süßer. Aber wehe, wenn sie nicht wirklich hübsch ist. Und kein Wort zu Paul oder sonst wem! Verstanden? Es muss unbedingt in eurer Familie bleiben ... und unter uns natürlich."

Wieder zu Hause war die Wiedersehensfreude selbstverständlich riesengroß. Sie umfasste das gesamte Spektrum liebevoller Begrüßungen und Valentin sträubte sich, zum Erstaunen der Frauen, überhaupt nicht gegen deren „sentimentales Begrüßungs-Getue". Er wusste warum, hätte seine Lieben am liebsten nie mehr losgelassen -- seine Mutti und seine Schwester! Sie konnten nicht wissen was ihm im Urlaub geschehen war, doch Valentin war besessen von der Idee, dass auf dem Campingplatz Erlebte auch zu Hause anzustreben. Kein Tag war seitdem vergangen, an welchen er nicht an die geilen Schwestern gedacht hatte, und daran, was Elvira und Kerstin in Valentin ausgelöst hatten. Er gestand es sich ein, heiß auf seine Familie zu sein -- auf Dana und Luna. Am ersten Abend nach dem Urlaub staunten die Frauen nicht schlecht als er ihnen, von ganz allein und ohne Aufforderung, einen Gute-Nacht-Kuss gab. Luna blieb am nächsten Morgen der Mund offenstehen als ihre Mutti am Frühstückstisch gedrückt und geküsst wurde und bekam ihn auch nicht schnell genug wieder zu. Also erwischte sie nur ein Wangenküsschen, worüber sie sich drei Sekunden später neckisch beschwerte. Was dann folgte war eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit: Valentin stellte sich hinter den Stuhl seiner Schwester, bog ihr den Kopf nach hinten und küsste sie auf den Mund. Völlig unbeeindruckt von der Mucksmäuschenstille (in einen Zweifrauenhaushalt!) setzte er sich dann seelenruhig auf seinen Platz, schlug das Frühstücksei auf und fragte ob seine Lieben gut geschlafen hätten. Lunas Pupillen schauten bemerkenswert irritiert in Richtung Nasenspitze. Wie immer fand er es oberniedlich, feixte zufrieden in sich hinein und aß sein Ei.

Seitdem verfolgte er sein Ziel. Geduldig, aber konsequent. War es für den heranwachsenden Knaben Valentin früher ein eher peinlicher Begleitumstand, wenn Dana ihre Mutterliebe sehr oft durch Streicheln, Drücken oder Küssen ausdrückte, profitierte der junge Mann Valentin nun beherzt von dieser Neigung. Er nutze es aus, dass geschickt angebrachte Komplimente, kleine Schmuseeinheiten und natürlich seine schöntuenden Augen das Entgegenkommen seiner Mama wirklich echt beflügeln konnten. Und dass „Entgegenkommen" dabei auch Körperkontakt bedeutete war ihm nun nicht mehr peinlich. Oh nein, dachte er, und blinzelte zu Dana hinüber. Mit Mutti und Luna auf Tuchfühlung zu gehen fühlt sich mindestens so prickelnd an wie Lillis Body, oder Elvi und Kerstin. Nicht mindestens, noch mehr!

Valentin registrierte, dass seine Mutter jetzt zwar in die Zeitschrift schaute aber nicht darin las, sondern über irgendetwas nachsann. Wie schon so oft seit dem Urlaub nutzte er die Gunst des Augenblicks um seine Augen auf verbotene Wege zu schicken. Sie glitten über naturblondes, sanft gewelltes, schulterlanges Haar, ein schönes, ovales Gesicht mit vollen Lippen die wie ein gemalter Kussmund aussahen und schlichen sich dann, fast schon zwanghaft, an die zwei formvollendeten Halbkugeln, welche sich verführerisch in den weißen Pulli schmiegten. Die linke Brust wurde vom Oberarm ein bisschen gegen die rechte gedrückt -- es sah toll aus im Dekolleté des dünnen Pullovers, wie vom BH hochgepusht. Lautlos seufzend sagte er sich zum hundertsten Mal, dass zwei begehrenswerte Frauen mit ihm in einer Wohnung lebten ... und eine von ihnen sogar mit ihm im selben Zimmer schlief. Gefühlte tausend Mal hatte er sich schon auf den Bauch gedreht, oder sich zugedeckt, wenn seine Schwester sich umzog. Ihr nicht zu großer, aber perfekt geformter Busen glich dem der Venus von Milo -- wunderbar rund, mit leicht nach oben und außen zeigenden Spitzen. Immer wenn Luna sich bückte staunte er, dass ihre Brüste nicht abwärts baumelten, sondern nach unten „standen". Und Mutti, sagte er sich jetzt, könnte sich absolut daneben stellen mit ihren Tüten. Bin gespannt ob die bald auch mal nackig zu sehen kriege, anfühlen tun sie sich echt geil. Valentin beschloss, den appetitlichen Anblick noch so lange es ging zu genießen und dann den Überredungsversuch bei seiner Mama zu starten. Seine Blicke streichelten ihre Brüste, und die Vorstellung, wie er sich gleich wieder einmal eine Berührung ergaunern würde, ließ seine Haut jetzt schon kribbeln. Das iPhone auszurichten und eine Miniserie zu schießen war schon fast Routine. Er hörte Danas leisen Seufzer, sah, wie sie sich etwas drehte und den Arm senkte, so dass nun beide Wonnehügel in ihrer ganzen Pracht zu sehen waren. Die zweite Fotoserie folgte augenblicklich und Valentin konnte erkennen, dass sie keinen Push-up trug, auch wahrhaftig keinen nötig hatte. Die Brüste füllten die Körbchen wundervoll aus, wölbten sich lockend in den Pulli, so als wollten sie Adam noch einmal an die paradiesischen Äpfel bitten. Mama 70C und Luna 70B, wusste er, aber beim Slip beide die XS. Nun, Lunas Wäsche lag oft genug im gemeinsamen Kinderzimmer herum und Danas Dessous-Kommode war auch nicht verschlossen. Der köstliche Anblick erinnerte ihn an die Brüste der heißen Camping-Schwestern, er spürte das geile Fleisch abermals in den Händen und sah dabei die Gesichter von Luna und Dana. Zu gerne wäre er jetzt bei ihnen Adam an den Paradiesäpfeln. Das Blut pulste nun mit Vehemenz in Valentins Penis und seine Fantasien schlugen Purzelbäume. Sie gaukelten ihm seine Schwester vor, die weinend auf dem Bett lag und ihn zerknirscht um Verzeihung bat. Er stellte sich vor wie er sich zu ihr legen, sie selbstlos in die Arme nehmen und ihr generös einen „Ich-vergebe-dir-Kuss" auf die tränennassen Lippen drücken würde. Und er malte sich Bilder aus, auf denen seine Mutti auch in das Kinderzimmer kam, erst einmal glücklich zusah wie sich ihre Kids versöhnten, sich dann sehr innig von hinten an ihren Sohn drückte um ihn liebevoll für seine verständnisvolle Großmut zu danken. Der junge Mann bildete sich ein Lunas straffe Brüste am Brustkorb und Danas Hügel auf dem Rücken zu spüren. Die Vorstellung reichte aus: sein Glied presste sich mit aller Macht in die Unterhose.

Nimm dich ein bissel zusammen, mahnte er sich selbst, du darfst nichts überstürzen. Du willst sie beide, deine Mutti und deine Schwester ... Dana und Luna! Zwei Frauen. Oh ja, zwei Traumfrauen! Danke, Kerstin und Elvi -- das vergesse ich euch nie.

Luna -- Gedankenspiele am Samstagabend.

Luna ärgerte sich aus ganz anderen Gründen als ihr Bruder wegen des Streites. Sie hatte sich fest vorgenommen, ihr an Lilli gegebenes Versprechen am Wochenende einzulösen -- zumindest soweit es ging vorzuarbeiten. Doch sie hatte Skrupel, wusste nicht wie sie ihre Beichte anfangen sollte. Nervös und gereizt tat sie genau das, was sie eigentlich überhaupt nicht auf den Plan hatte: Luna legte sich mit Valentin an, anstatt mit ihm schön zu tun. Elende Kacke, dachte sie verdrossen, der Zoff war wirklich keine gute Basis für so ein Geständnis. Gestern Abend auf der Couch, da hat es schon gut gepasst. Umsonst habe ich ja nicht das kurze T-Shirt angezogen, und das wenigstens hat er auch ausgenutzt. Wäre Mutti nicht dagewesen hätte er bestimmt mehr versucht. Und ich hätte ja auch noch einiges erlaubt um ihn kirre zu machen. Mit Lilli hatte ich es so besprochen: ihn anmachen ehe ich mit der Wahrheit herausrücke, flirten und es vorsichtig andeuten, ihm ein bissel was zeigen und fühlen lassen. Das hat noch funktioniert, aber weiter ist eben nix passiert. Er hat es nicht mal richtig probiert ordentlich zuzufassen. Naja, wie denn auch wenn Mutti nicht schlafen geht. Trotzdem hätte er ja abends im Zimmer noch was versuchen können, aber nein, der Kerl legt sich hin und schläft -- wie immer. Ein Mann halt! Und ich konnte ja nun auch nicht einfach zu ihm ins Bett schlüpfen. Die halbe Nacht habe ich überlegt ob ich es riskieren soll oder wie ich es sonst noch anstellen könnte, war dann heute müde und schlecht gelaunt. Trotzdem, heute hätte ich mich nicht streiten dürfen, auf keinem Fall! Mist! Nach dem Zoff sage ich es nun bestimmt nicht mehr. Da dreht er gleich am Rad, wenn er erfährt, dass seine Lilli in der Familie geblieben ist. Es ist halt so passiert. Wir waren ja trotzdem noch gut miteinander, auch wenn Lilli nicht mehr meine Schwägerin war. Und dann, als ich den Stress mit Weichei Jens hatte, ging es los. Lilli hatte sich keinen anderen Freund gesucht, wir wollten eigentlich einfach nur Eis essen gehen und einen netten Frauen-Plausch machen. Aber es kam anders: ich wollte mit einer Freundin über mein „Männer-Problem" reden, und Lilli hatte nichts anderes als Valentin im Sinn. Ganz natürlich also, dass unsere Verflossenen sehr schnell das einzige Gesprächsthema wurden. Lilli konnte es gar nicht fassen was ich ihr über Jens erzählt habe: Was? Er hat nass geküsst? Nein! Gesabbert? Ach arme Luna, komm her, lass dich trösten. Du müsstest deinen Bruder erleben, lenkte sie zügig auf Valentin um, wie der küsst! Schon beim allerersten Kuss war ich hin und weg, glaub es mir. Ach Luna, ich wollte ihn eigentlich erstmal zappeln lassen, mich anstandshalber zieren. Aber es war ein echt geiler Dauerbrenner, ich konnte nicht dagegen an. Ich habe ihn geküsst ... geküsst und geküsst. Es hat halt einfach dazu gehört, Luna, dass er mir dabei die Tüten geformt hat. Ich glaube er mag sie lieber etwas kleiner, so wie deine. Aber was hätte ich da noch machen sollen als meine Bluse plötzlich offen war und er die Möpse dann auch noch ausgepackt hat? Sein Mund und seine Hände brechen deinen Willen, glaube es mir.

Nun, aus dem Eis essen am Nachmittag und aus dem Händchenhalten bei der Star-Wars-Episode im Kino ist dann die erste Nacht entstanden. Und nun sitze ich in der Bredouille. Scheiß Mist! Das kann aber auch nur mir passieren. Krieg anfangen, wo ich ihm eigentlich um den Bart gehen wollte. Lilli will ihn zurückhaben und ich soll ihr auch noch helfen. Einfach so. Sie will mit mir schlafen, aber mit Val auch. Kleines Miststück, geiles. Andererseits ist es schon echt cool mit ihr, und wir wissen ja Beide, dass es uns Spaß macht. Mutti hat es mir ja mit Tante Emma vorgelebt, und meine Neugier darauf hat sie ja schon in jener Nacht geweckt, mit ihren geilen Fingerspitzen an meiner Süßen. Wegen mir hätte sie ruhig weitermachen können.

Das habe ich aber Lilli nicht verraten, ist ja schließlich nichts was man überall herumerzählt. Sie will ja unbedingt Val zurück. Dafür tut sie alles, hat sie gesagt. Das merke ich jedes Mal: sie vögelt mit mir und macht dabei coole Sprüche zum „Valentins-Tag". Na gut, sie kann ich noch ein bisschen hinhalten und Mutti hat auf meine Andeutungen hin erstaunlich gelassen reagiert ... hihihi, hat nicht gleich nochmal mein Höschen gestreichelt. Ob sie es ihrer Emma gleich erzählt hat? Das vom Finger ablutschen und ans Kätzchen fassen? Trotzdem wird sie pro forma erstmal herumschimpfen, weil ich ausgerechnet mit Valentins Ex-Freundin ins Bett gehe. Okay, das Theaterdonnern geht vorbei, aber wie bekomme ich das mit Val hin? Ich hab´s verbockt, wo ich doch gestern schon so gut angefangen habe. Hihihi, ob er schon hart geworden ist? Bestimmt, ich habe ihm ja seinen Spaß gelassen und er hat mich schön gekitzelt. Fakt ist, dass ich den Streit irgendwie aus der Welt schaffen müsste. Aber wie fange ich das an? Zu Kreuze kriechen? Das kann er vergessen -- er hat alte Ziege zu mir gesagt! Oder einfach so tun als sei alles nur halb so schlimm gewesen? Hm, wäre vielleicht besser? Aber zu leicht darf ich es ihm auch nicht machen, sonst wird er misstrauisch. Vielleicht sollte ich einfach wieder rüber gehen und mich auf Mutti verlassen? Wie ich sie kenne verlangt sie bestimmt, dass wir friedlich sein sollen. Ich könnte also artig sein, mich erweichen lassen und einen ehrenvollen Rückzieher machen. Ja, so dürfte es funktionieren. Spätestens wenn ich ihm ein Versöhnungs-Bussi gegeben habe hat er eh verloren. Oder noch besser, ich lasse es zu, dass er mir eines gibt, oder zwei. Dabei wird er sich wieder ein bissel an mir wetzen, das kleine Leckermaul, und ich komme ihm noch ein bissel mehr als gestern entgegen.

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