Das Fest

Bei "Sie können die Braut jetzt küssen", weinten die Frauen. Mama hing auf der einen, Clara auf der anderen Seite an meinen Armen, und ich konnte Lola nur mit meinen Händen davon abhalten, sich rückwärts gegen mich zu lehnen.

Oder auch nicht. Lola fühlte sich gut an, wie sie sich so gegen mich lehnte.

Wir vier standen noch und sahen dem silberne Paar zu, als die Omas von Clara zu uns kamen. Rosa sagte "Clara, Schätzchen, er ist ein besserer Ficker als dein Opa, also verlasse ihn nie."

"Oma, hattest du ihn auch schon?"

"Nein, ich hoffe noch, doch was ich bei Charlie sehen konnte, wird er dich nicht endtäuschen.

Leo, kommst du nachher noch einmal zu mir und Charlie? Bitte."

Mama lachte leise "Leo, unser Frauenbeglücker." Dann fragte sie "Clara, was meinte Rosa mit 'besserer Ficker als dein Opa'?"

Clara wurde rot. "Opa ist der Vater von Bine."

"Karl?"

"Ja, Fritz kann doch nicht mehr, seitdem er dir Leo geschenkt hatte."

Ich sah zu Mama "Mama, du Schlampe, ich liebe dich."

Auf dem Weg zum Festessen fragte Clara "Und was machen wir mit Franz und Frederike?"

Lola lachte leise und sagte "Was wohl, Franz schwängert erst seine Mutter, und dann Frederike. Alles andere wäre bei dieser Familie doch unnormal."

Lola küsste mich leicht "Hast du ein Glück, dass Ingeborg nicht von ihrem Sohn, sondern von dir gedeckt werden will. Das nächste Mal ist er dran."

Ich sah zu Ingeborg und fragte "Nur da nächste Mal? Seht ihn euch mal an. Wenn er achtzehn ist, muss ich aufpassen, dass er mir Clara nicht wegnimmt."

Clara lächelte zu ihrem Bruder, der seinen einen Arm um seine kleine Schwester gelegt hatte, die eindeutig zeigte, dass sie seine wäre. Und sie hatte dagegen keinen Widerspruch.

"Er darf auch einmal. Leo, eins will ich von ihm." Sie sah zu mir, "bitte Leo, nur eins."

Bei der Silberhochzeit meiner Eltern wurde die Zeremonie nicht wiederholt, auch weil Mama zu ihrem Ehemann gesagt hatte, dass sie ihn einen Monat nach der Feier nie wiedersehen wolle. "Fick deine kleinen Nutten. Mich, oder eine der Familie bekommst du nie. Die anderen wissen alle Bescheid."

Ich durfte, mit Genehmigung von Oma (die mich glücklich anstrahlte, da ihr, wie ich ihr für die Veranstaltung versprochen hatte, mein Sperma an den Beinen hinter lief) meine Mutter, die einen Sechsmonatsbauch zeigte, zu Tisch führen.

Auch Ingeborg und Clara zeigten schöne Bäuche.

Der bei Lola war noch nicht so ausgeprägt.

Frederike hatte mich schon angemacht. "Du bist ein schlimmer Vetter. Ich habe beschlossen, dass ich auch eines von dir haben möchte. Franz darf ja Clara ein Kind schenken."

Rosa, die mit ihrem Ehemann auch geladen war, sagte mir "Junge, heute bin ich auch noch einmal dran. Sonst verrate ich Karl, dass er Vater von Bine ist"

--------------------------------

Erzähler: Leo, Sohn

Mutter: Lore

Vater: Ludwig

Tochter: Lola

Tante: Ingeborg

Onkel: Wilhelm (Willi)

Tochter : Clara

Tochter von Clara: Sabine

Sohn: Franz

Tochter: Frederike

Unbekannte:

Unbekannter: Viktor

Oma: Charlotte (Charlie), Mutter von Ingeborg und Lore

Opa: Friederich Viktor (Fritz), Vater von Ingeborg und Lore

Oma (Willi): Rosa

Opa (Willi): Karl