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Das Leben ist Manchmal Seltsam

Geschichte Info
Ansichten.
14.7k Wörter
4.64
58.2k
24

Teil 1 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/27/2021
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1. Ansichten

2. Verhältnisse und andere Katastrophen

3. Die Welt dreht sich langsam, aber sie dreht sich

4. Neue Zeiten - Neue Welten

5. Wie die Zeit vergeht

6. Erkenntnisse und Veränderungen

7. Die Uhr des Lebens

Vorwort.

Diese Geschichte ist jetzt schon viele Jahre her. Ich habe nie mit Jemanden darüber reden können und wollte es mir nach all den Jahren einfach mal von der Seele schreiben. Nicht, das es mir schlecht ginge, oder ich Gewissensbisse hätte. Im Nachhinein betrachtet gibt es dafür auch keinen Grund. Nein, ich habe nur das Bedürfnis, diese Geschichte mal aufzuschreiben. Die Wortlaute der Gespräche ergeben sich aus den Situationen und aus meiner Erinnerung. Ich weiß, einige Punkte werden dem Einen oder Anderen etwas aufstoßen, aber so ist sie nunmal geschehen.

Mein Name ist Peter Weber und ich bin seit vielen Jahren von meiner ersten Frau geschieden. Ich bin Disponent in einem Metallverarbeitungsbetrieb. Ich lernte Monika kennen, als ich 43 Jahre alt war. Moni war damals 41 und ebenfalls geschieden. Sie brachte Sandra, ihre damals 14jährige Tochter, mit in die Ehe.

Kapitel 1:

Ansichten.

Moni und ich heirateten relativ schnell, etwa 6 Monate nach unserem Kennenlernen. Es passte einfach alles von Anfang an. Wir verstanden uns auf Anhieb und unsere Beziehung gestaltete sich von Beginn an sehr interessant, offen in allen Belangen und sehr oft auch richtig witzig. Sowas könnte man auch als Liebe auf dem ersten Blick bezeichnen. Alles sah nach einer sehr schönen und harmonischen Familie aus. Wenn, ja wenn da nicht Sandras Verhalten mir gegenüber gewesen wäre.

Sandra und ich verstanden uns am Anfang gar nicht. Es war das typische Zickengehabe, sie ließ sich nichts sagen, war aufsässig, zumal mir gegenüber. Wir hatten deswegen des Öfteren richtig Krach zuhause und es war alles Andere, als angenehm.

Meine Frau und Sandra verstanden sich prima und wenn Monika dabei war, war Sandra die liebste Tochter der Welt. Ich hingegen konnte machen, was ich wollte. Sandra akzeptierte mich in dieser Zeit nie wirklich. Für sie war ich wohl sowas wie ein Eindringling, ein Fremdkörper, gegen den man ankämpfen musste. Das unterstrich sie mit ständiger Respektlosigkeit, Aufsässigkeit, bis hin zur puren aggressiven Ablehnung mir gegenüber.

Als Beispiel erinnere ich mich, als wir Drei einen Ausflug in die Umgebung machten. Eigentlich war es Monikas Idee und Sandra sprang sofort darauf an. Aber als ich gefragt wurde, ob ich mitfahren wolle, verzog Sandra sofort genervt das Gesicht und war von der Idee gar nicht mehr begeistert und wollte plötzlich lieber zuhause bleiben.

Ein anderes Mal gingen wir zum Shoppen. Es war grottenwarm, aber Sandra war bis oben zugeknöpft. Moni fragte sie noch, ob es ihr nicht zu warm wäre, auch weil Sandra schwitzte wie ein Ackergaul bei der Feldarbeit. Als ich dann noch anmerkte, das ich der gleichen Meinung wäre, pampte mich Sandra an: "Was geht ´s dich an?"

Richtig hart traf mich unser erstes gemeinsames Weihnachtsfest. An sich lief alles ganz gut und es war im Großen und Ganzen friedlich. Natürlich hatte ich auch für Sandra ein Geschenk. Sandra beachtete es so gut wie gar nicht. Selbst ein kleiner Hinweis darauf von Moni änderte nichts daran.

Am nächsten Tag bekam ich unbemerkt ein Gespräch zwischen Moni und Sandra mit, in dem es auch um das Geschenk ging. Moni bat sie, es sich doch wenigstens mal anzusehen, aber Sandra antwortete nur schnippisch und genervt: "Och, sein Ramsch interessiert mich doch nicht."

Na danke schön, der Ramsch hatte damals richtig Geld gekostet und war nur schwer zu bekommen. Nachdem ich das Geschenk da liegen ließ, wo es unbeachtet war, nahm ich es und schmiss es enttäuscht und auch ziemlich angesäuert einfach in den Müll. Selbst das fiel Sandra nicht auf. Was es war, hatte Sandra nie erfahren.

Dennoch nahm ich es in der Anfangszeit mehr oder weniger hin. Ich wollte Sandra Zeit geben, sich an mich zu gewöhnen. Man hört ja immer wieder, das Kinder ab und an ein Problem mit den jeweiligen neuen Partnern haben, weil sie sich zurückgesetzt fühlen, oder mit sich selbst unsicher sind und nicht wirklich wissen, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. Dazu kam Sandras Alter von damals 14 Jahren, was ja schon bekanntermaßen von Natur aus gewisse pubertäre Probleme mit sich bringt.

Trotz meiner wirklich bemühten Um- und Nachsicht brachten mich Sandras Reaktionen manchmal eben doch richtig in Rage und ich musste tief durchatmen, um nicht auszuplatzen. Moni sah mich dann immer nur beschwichtigend an und strich mir über den Arm. Mal ein ermahnender Kommentar von ihr an Sandra? Fehlanzeige. Des Öfteren hätte ich mir doch etwas mehr Unterstützung gewünscht. Die aber kam nicht. Also versuchte ich mich damit zu beruhigen, das es sich mit der Zeit irgendwann schon einrenken würde, wenn Sandra älter und vernünftiger werden würde.

Das Ganze änderte sich ganz langsam erst, als Sandra mit 16 ihren ersten Freund nach Hause brachte. Jens war 18 und für sein Alter relativ vernünftig. Man konnte sagen, das er unsere Zicke wohl einigermaßen im Griff hatte, oder vielleicht auch sie ihn. Mittlerweile waren zwischen den Beiden wohl auch schon Dinge abgelaufen, die ich als (Stief-) Vater nicht unbedingt wissen musste und wollte.

In dieser Zeit begann Sandra, sich nach und nach etwas freier in der Wohnung zu bewegen. Das heißt, morgens lief sie schonmal nur sehr leicht bekleidet herum, was aus ihrer Sicht vorher völlig undenkbar war. Ob Jens dafür der Grund war, oder etwas Anderes, keine Ahnung. Anfangs wunderte ich mich doch etwas darüber, sagte aber selbstverständlich nichts. Mit den Wochen aber zog auch sowas wie Normalität diesbezüglich ein und so nahm dann auch meine Verwunderung ab. An ihrem Verhalten mir gegenüber änderte sich natürlich nichts und ich blieb für sie ein verzichtbares Übel.

Ich gebe zu, auch wenn sie damals erst 16 war, konnte ich mir den Einen oder anderen verstohlenen Blick nicht verkneifen. Sie entwickelte sich wohl ganz nach der Mama. Monika war sehr attraktiv. Braune Rehaugen, brunette, wellige, schulterlange Haare, die sie gerne offen trug. Ihre Figur war mehr als ansehnlich, mit ihren 65 Kilo verteilt auf knapp 170 cm.

Sandra stand ihr mittlerweile in fast nichts nach. So musste Monika wohl in ihrer Jugendzeit ausgesehen haben, aber sehr stark verändert hatte Moni sich bis heute nicht, vom Alter mal abgesehen. Na ja, und wenn dann eine 16jährige in einem solchen Aufzug durch die Wohnung hüpft und man den Umgang mit einem solchen Teenie nicht gewohnt ist, so wie ich damals, macht das auch auf einen völlig geerdeten und vernünftigen Mann wie mich, schon einen gewissen Eindruck. Aber auch daran gewöhnte ich mich mit der Zeit und später war es mir schon fast wurscht. Trotzdem war mir absolut klar, das die Jungs wohl bei ihr Schlange stehen würden.

Es war mal wieder einer dieser Abende, an denen Sandras Laune mir gegenüber doch sehr ausbaufähig war. Ich hatte sie am Nachmittag nur um einen kleinen Gefallen gebeten. Das war ihr aber mal wieder zuviel. Madame Sandra hatte keinen Bock für irgendwas und ließ es die ganze Umwelt spüren. Dieses Mal aber hatte sie von mir richtig Kontra bekommen, was ihr gar nicht gefallen hat. Laut fluchend verkroch sie sich in ihr Zimmer, knallte die Tür zu und wart nicht mehr gesehen. Selbst Monika kam nicht an sie ran, also war der Abend somit gelaufen, zumindest was Fräulein Sandra betraf. Ich war wegen ihr ziemlich abgenervt und war froh, dass sie sich nun verzogen hatte. So war jetzt wenigstens Ruhe. Dieser rotzlöffelige Backfisch trieb es jedesmal auf die Spitze. Wie gesagt, manches Mal hätte ich mir von Moni etwas Unterstützung gewünscht, aber sie hielt sich meistens raus. Und wenn sie sich dann doch mal äußerte, versuchte sie nur, mich zu beschwichtigen, wie immer. Also tanzte mir dieser Teenie munter weiter auf der Nase rum.

Willkommen in der harmonischen Familie Weber.

Es war schon spät, als Monika zu Bett ging. Ich saß noch am PC und arbeitete. Irgendwann hörte ich leise Schritte. Es war Sandra, die auf die Toilette ging. Nach einigen Momenten hörte ich die Spülung und Sandra ging wieder in ihr Zimmer zurück. Eine gute weitere Stunde später wollte ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu holen. Dazu musste ich an Sandras Zimmer vorbei. Ich sah, dass die Zimmertür einen Spalt offen stand und im Vorbeigehen, aus den Augenwinkeln, glaubte ich Sandra schemenhaft erkannt zu haben.

Ich stockte kurz und blinzelte unwillkürlich für 2 Sekunden durch den Türspalt, ohne das sie mich hätte bemerken können. Was ich da sah, trieb meinen Blutdruck in die Höhe. Sandra lag mit freiem Oberkörper auf ihrem Bett. Mein Gott, was war aus ihr geworden. Ich spürte, dass sich bei mir etwas gewaltig regte, also ging ich weiter in die Küche. Aber der Anblick verfolgte mich. Im Nachhinein betrachtet war es tatsächlich das erste Mal, dass ich sie so gesehen hatte. Als ich mit dem Kaffee in der Hand zurückkam musste ich doch nochmal einen Sekundenblick werfen. Jetzt stand Sandra vor ihrem Kleiderschrank, nur im Slip. Ich sah ihren jungen Körper und meine Gedanken gingen ihre eigenen Wege. Wieder am PC angekommen ohrfeigte ich mich im Geiste selbst für diese Gedanken: "Hallo!!! Das Mädel ist deine Stieftochter. Also benimm dich gefälligst."

Trotzdem ging mir der Anblick nicht mehr aus dem Kopf. Sorry, aber auch ich bin eben nur ein Mann.

Einige Tage später war Sandra mit ihrem Freund unterwegs. Es war fast Mitternacht, als es an der Tür klingelte. Monika und ich wunderten uns, denn Sandra hatte doch ihren Schlüssel dabei. Monika ging und öffnete die Tür. Da stand Jens mit Sandra im Arm. Sandra war offensichtlich ziemlich angetrunken und Jens brachte sie nach Hause. Auch ich ging zur Tür nahm alle Drei in Empfang. Monika und Jens verfrachteten Sandra gleich in ihr Zimmer. Jens kam allein ins Wohnzimmer zurück und ich stellte ihn gleich zur Rede: "Hör mal, was ist denn mit ihr los?" Jens war es sichtlich peinlich und wollte die Situation erklären: "Sandra und ich hatten eine Meinungsverschiedenheit in der Disko. Ich habe eine alte Bekannte getroffen, mit der ich vor ihr zusammen war. Und Sandra hat das total missverstanden und dachte, ich hätte was mit Maja. Ich hab versucht, ihr das zu erklären, aber sie hat mir gar nicht zugehört. Ich hab sie gelassen, aber irgendwann aus den Augen verloren. Später kam ein Kumpel zu mir und wies mich darauf hin, das Sandra ganz schön viel getrunken hatte. Also hab ich sie kurzerhand eingepackt und jetzt ist sie hier. Das tut mir Leid, ich wollte das so nicht." Ich legte eine Hand auf seine Schulter: "Na ja, ist halt jetzt so. Zumindest ist ihr nichts passiert. Danke, dass du sie heimgebracht hast. Mach dir keinen Kopf, Junge." Jens verabschiedete sich ziemlich kleinlaut und ging.

Ich ging zu Sandras Zimmer, um zu sehen ob ich irgendwie helfen könnte, aber Monika, die mich kommen sah, wies mich zurück. Sie hatte Sandra in der Zwischenzeit ausgezogen und ins Bett bugsiert. Ich sah nur ganz kurz Sandras nackten Oberkörper, den Monika mit der Decke zudeckte. Und da war er wieder, der Anblick.

In dieser Nacht war Monika sehr anhänglich. Sie schmiegte sich ganz an mich heran. Ich spürte ihren Po an meinen Hüften. Ich lag im Löffelchen hinter ihr. Monika nahm meine Hand und legte sie auf ihre Brust, die durch ein Shirt bedeckt war. Sie bewegte ihr Becken leicht hin und her, so dass mein Penis genau in ihrer Poritze lag. Ich trug eine Boxershorts, unter der etwas zum Leben erwachte. Monika und ich waren sexuell immer sehr aktiv gewesen. War ich durch ihre Erscheinung nicht sowieso schon schnell erregt, so verstand sie es sehr gut, mich auf Temperatur zu bringen. Ich liebte an ihr ihre Brüste und ihren Hintern, was sie auch bei solchen Gelegenheiten für sich zu nutzen wusste. So auch jetzt. Ich begann ihre Brust, die grade mal so in meine Hand passte, zu massieren. Monika griff mit ihrer Hand zwischen uns und fand meinen mittlerweile harten Ständer, den sie sogleich sanft zu streicheln begann. Ich knabberte an ihrem Ohrläppchen, was sie liebte und sehr schnell hochbrachte. Bei uns gab es fast nie ein schier endloses Vorspiel, und so drehte sich Monika gleich auf den Rücken und zog sich unter der Decke den Slip aus und warf ihn neben das Bett. Wir küssten uns und Monika zog mich direkt auf sie. Langsam und vorsichtig drang ich in sie ein, während Monika ihr Shirt bis über die Brüste hochschob. Monika begann zu schnaufen und kam mir mit ihrem Becken entgegen. Jetzt war ich bis zum Anschlag in sie eingedrungen und begann mich langsam in ihr zu bewegen. Ich stützte mich mit den Händen rechts und links von ihrem Kopf ab und stieß gleichmäßig, aber kräftig zu. Monika keuchte mit geschlossenen Augen. Ich schaute an ihr herab und wieder hinauf und da passierte etwas, was ich so vorher nie kannte. Wie Flashbacks mit sekündlich wechselnden Bildern sah ich Monika und Sandra im Wechsel. Irgendwie hatte ich das blöde Gefühl, Sandras keuchende Stimme unter mir zu hören und ihren Geruch in der Nase zu haben, aber meine realen Augen sahen Monika. Ich war irritiert, ließ es mir aber nicht anmerken, zumal Monika noch immer die Augen geschlossen hatte und sich meinem Stoßen mit leisem Stöhnen hingab.

Eigentlich weiß ich bis heute nicht, woher und warum diese Flashbacks kamen. Es gab für mich absolut keinen Grund dafür. Das imaginäre Bild in meinem Kopf, Monikas Körper mit Sandras Kopf, trieb mich seltsamerweise mächtig an, keine Ahnung warum. Monika öffnete die Augen und strahlte mich lustvoll an.

Plötzlich hatte ich für nur eine Sekunde Sandra vor dem geistigen Auge, als sie halbnackt auf dem Bett lag. Das war der Funken, der mich zum Ende brachte. Ich spürte den Druck in mir aufsteigen, stieß immer schneller und härter zu.

Als wir fertig waren, keuchten wir wie alte Lokomotiven. Monika war freudig erstaunt: "Mein lieber Mann. Du hattest es ja nötig." Ich gab ihr lächelnd einen langen Kuss: "Bei solch einer Frau wie dir ist das auch kein Wunder." Sie nahm es freudig zur Kenntnis. Insgeheim war ich natürlich noch immer irritiert wegen meinem Kopfkino und konnte es mir nicht erklären. Aber ich beließ es jetzt dabei.

Ich rollte mich zur Seite und legte mich auf den Rücken. Monika nahm einige kleine Handtücher aus der Kommode neben dem Bett, gab mir einen Kuss und reichte mir Eines. Kurz danach drehten wir uns auf unsere jeweiligen Seiten und schliefen Rücken an Rücken ein. Wie immer.

Der nächste Morgen, wir waren schon wach und saßen in der Küche. Sandra wurde wieder mobil und kam aus ihrem Zimmer. Sie sah sehr mitgenommen aus und war noch gar nicht wirklich wach. Monika wollte sie begrüßen: "Guten Morgen, Kleines." Aber Sandra murmelte nur irgendetwas und ging ins Bad. Ihr ging es nicht gut. Insgeheim musste ich grinsen, denn ich war schon der Meinung, das unsere Zicke einen kleinen Dämpfer gebrauchen konnte. Den bekam sie ja jetzt, also sagte ich erstmal gar nichts. Es dauerte auch nicht lange und Sandra war wieder in ihrem Zimmer verschwunden. Monika und ich verbrachten somit einen ruhigen Nachmittag, den wir mit einem langen Spaziergang und dem Besuch in einem Cafe in der Nähe verbrachten. Als wir wieder heimkamen, war von Sandra noch immer nichts zu sehen.

In der kommenden Nacht waren Moni und ich wieder zusammen. Diesmal hatte ich kein Kopfkino und dabei bleib es auch in der Folgezeit. Also machte ich mir auch keine weiteren Gedanken mehr darüber.

Wochen später an einem Wochenende. Sandra war mal wieder außer Haus. Es passierte in letzter Zeit öfter, das sie bei Jens übernachtete, was mir persönlich eigentlich nicht so wirklich gefiel. Klar, Sandra war einerseits schon 16 und irgendwann fängt das eben mal an. Andererseits war sie erst 16 und dann macht man sich eben Gedanken, wenn die Tochter bei ihrem Freund übernachtet. Aber was soll man machen? Ich dachte drüber nach, als ich 16 war. Da hatte ich mir diesbezüglich von meinen Eltern auch nichts mehr sagen lassen. Aber, ich war eben ein Junge. Klischee-Denken hin oder her, aber Sandra ist nunmal ein junges Mädel, das man beschützen will, auch wenn sie mir gegenüber alles Andere als stieftöchterlich liebevoll war. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, dass die Beiden bestimmt nicht nur Kartenspielen würden. Monika ging damit leichter um, für sie war es fast sowas wie normal. Wir unterhielten uns darüber ab und zu. So wie heute beim Frühstück. "Was ist, Peter? Warum schaust du dauernd auf die Uhr?", fragte sie. Ich schüttelte mit dem Kopf: "Ach was." Moni lächelte: "Peter, ich weiß, was dir durch den Kopf geht. Lass sie, sie wird halt langsam erwachsen. Wir waren doch auch nicht anders." Ich stimmte ihr zu: "Ja, das ist wohl wahr. Und genau das ist ja das Problem. Ich weiß ja, was ablief." Moni musste lachen: "Klar, und ihr willst du das vorenthalten? Jens ist ein anständiger Kerl, das wird schon funktionieren." Ich nickte nur.

Nach einer Pause meinte Moni: "Meine ich das nur, oder kriegt ihr Beide das so langsam aber sicher doch mal auf die Reihe?" Ich verstand nicht: "Was meinst du?" "Na, euer Verhältnis zueinander. Sie wird dir gegenüber offener," erklärte Moni. Ich lächelte gequält: "Ja, da geb ich dir Recht. Sie sagt sogar schon ungefragt Guten Morgen zu mir, ohne mir irgendwas an den Kopf zu werfen." Moni musste lachen: "Für eure Verhältnisse ist das ja fast schon als pure Liebe zu bezeichnen." Zuerst lachte ich mit, aber dann wurde ich ernst: "Weißt du, ich frage mich sowieso, was ich ihr getan haben soll. Ich meine, anfangs konnte ich ihr Verhalten ja noch irgendwie nachvollziehen. Aber seitdem sind 2 Jahre vergangen, aber so viel geändert hat sich nicht. Sie behandelt mich immernoch, wie ein Fremdkörper. Ich hatte ja mehrmals versucht, mal mit ihr zu reden. Aber das empfand sie ja fast als Majestätsbeleidigung."

Moni versuchte mal wieder, das Thema etwas herunterzufahren: "Ach, lass mal. Sie wird schon kommen, irgendwann. Auch sie wird mal erwachsen." Ich zog die Augenbrauen hoch: "Ja, irgendwann." Moni sah mich über ihre Kaffeetasse hinweg an: "Ich werde versuchen, ihr nochmal durch die Hintertür auf den Zahn zu fühlen. Und was dich angeht, versuch dich doch mal mehr als Kumpel zu verhalten. Ich glaube nämlich, dass sie dich eher als Mensch, denn als Stiefvater akzeptiert. Mit Autoritäten hat sie es nicht so, was in ihrem Alter aber wohl normal ist. Ich war in ihrem Alter schlimmer, glaub ´s mir." Ich grinste: "Was, du? Schlimmer? Na denn. Na ja, wir werden sehen."

Damit war das Thema eigentlich erledigt, vorerst.

Ich versuchte nun tatsächlich, Sandra gegenüber lockerer zu sein. Das heißt, ich ließ sie einfach laufen, beachtete sie scheinbar kaum, redete kaum mit ihr. Ich war eben einfach nur da, oder besser, anwesend. Mit dem Ergebnis, dass wir zumindest keine großen Reibereien hatten. Na ja, war ja mal ein Anfang.

Allerdings fiel mir in der Zeit etwas ganz Anderes auf, was mit Sandra gar nichts zu tun hatte. Monika schien mir ab und zu etwas geistesabwesend zu sein. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie mir gar nicht richtig zuhörte. Ich sprach sie auch mal mit Samtpfötchen darauf an, aber Moni wiegelte nur ab. Sie hätte in letzter Zeit eben sehr viel zu tun und wäre beruflich momentan etwas im Stress. Oberflächlich nahm ich es so zur Kenntnis, aber im Inneren glaubte ich schon zu merken, dass sie etwas auf dem Herzen hätte. Aber, so wie ich Moni kannte, würde sie schon von selbst kommen, wenn es etwas zu bereden gäbe. Außerdem wollte ich sie natürlich auch nicht unnötig nerven. Also ließ ich es erstmal so stehen.

Was mich aber anfing etwas zu wundern, war der Umstand, dass es auch im sexuellen Bereich spärlicher wurde. Gut, wir waren zwar eigentlich immer ziemlich aktiv, trotzdem gab es natürlich Zeiten, wo fast gar nichts lief. Sie wusste, dass ich im Grunde relativ experimentierfreudig bin, im Gegensatz zu ihr. Sie liebte eher das Konservative. Ein bißchen Fummeln hier, ein wenig anheizen da, und Feuer. Fertig, abputzen und weiter ging ´s. Das war zwar nicht unbedingt immer so meine Vorstellung, aber in den Jahren hatte ich mich schon daran gewöhnt und es war ja auch ok soweit. Ansonsten funktionierte unsere Beziehung einwandfrei. Es gab mit Sicherheit viel wichtigere Dinge, über die man sich hätte Sorgen machen können.