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Das Leben ist Manchmal Seltsam 05

Geschichte Info
Wie die Zeit vergeht.
14.8k Wörter
4.63
17.5k
6

Teil 5 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/27/2021
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Ab hier erzählt Sandra die Geschichte aus ihrer Sicht. Ihre eigenen Eindrücke und Gedanken lassen manche Passagen der Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Von daher ist es wichtig, auch die ersten 4 Teile gelesen zu haben, um die ganze Geschichte zu verstehen.

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Ich bin Sandra Weber, geborene Kowalski. Ich bin heute 46 Jahre alt. Vor etwa 2 Jahren las ich das erste Mal die Geschichte von Peter und unserer Familie. Mittlerweile habe ich die Geschichte bestimmt schon ein Dutzend Mal gelesen und muss heute immernoch lachen, weinen, mich ärgern, oder einfach nur schmunzeln. Meine Kinder wissen nichts von dieser Geschichte, denn Peter hatte sie eigentlich nur für sich aufgeschrieben. Darum nehme ich es ihm auch nicht übel, dass er unsere intimsten Momente teilweise sehr detailliert beschrieben hatte, obwohl es mir, ehrlich gesagt, nicht ganz Recht ist.

Nach langer Überlegung möchte ich nun diese Geschichte fortführen und die einzelnen Episoden aus meiner Sicht erzählen.

Schon als ich Peter das erste Mal sah, da war ich 14, hasste ich ihn wie die Pest. Ich wusste, dass Mama einen neuen Mann kennengelernt hatte und sich mit ihm öfters traf. Ich war noch völlig gefangen von den Gedanken, was mein Erzeuger, Hans, mit mir machte. Von daher war ich der festen Überzeugung, dass alle Männer so sein mussten. Also konnte der Neue nicht anders sein.

Eines Tages nahm Mama mich zu Einem der Treffen mit, damit ich Peter kennenlernen sollte. Was Peter nicht wissen konnte war, dass er bei mir bereits zu diesem Zeitpunkt verloren hatte, ohne mich auch nur ein einziges Mal gesehen zu haben.

Sicher, Peter konnte nichts dafür, was kurze Zeit vorher mit mir geschah, aber er trat nunmal jetzt auch in mein Leben und das wollte ich nicht. Er war einfach nur da und dafür hasste ich ihn.

Was war passiert? Ich muss sagen, dass mein Vater, ich bleibe ab jetzt beim Namen Hans, sehr liebevoll mit mir umgegangen ist, seit ich denken konnte. Er war so fürsorglich, nannte mich seine Prinzessin, spielte oft mit mir und wog mich in den Schlaf.

Irgendwann, ich muss 8 oder 9 gewesen sein, sah ich Hans immer öfter vor seinem Computer sitzen. Dort saß er dann und schaute sich irgendwelche Bilder an, die ich nicht erkennen konnte. Meistens bemerkte er mich nicht. Und wenn doch, klickte er die Bilder weg und schickte mich in mein Zimmer, was ich dann auch tat. Aber dann bemerkte ich auch, dass er, immer wenn er sich wieder Bilder anschaute, so komisch schwer atmete. Ich wusste nicht warum, aber ich fragte auch nicht, weil er mich dann wieder ins Zimmer schicken würde. All das machte er immer nur dann, wenn Mama nicht da war.

Eines Tages, ich war grade 14, lag ich in meinem Bett und schlief. Er kam rein und weckte mich. Er strich mir zärtlich über den Kopf und schaute mich so komisch an. Ich bekam etwas Angst. Tja, und dann kam es zu den Vorkommnissen, die Peter in seiner Geschichte beschrieb. Ich kann bis heute kaum darüber sprechen, darum belasse ich es jetzt dabei.

Das Alles hat mich zutiefst schockiert und sollte mich die nächsten Jahre zutiefst prägen. Ich wusste nicht, ob Mama davon wusste, aber ich hatte Angst, sie würde mir nicht glauben. Also verschwieg ich es.

So kam es, dass es kein Junge bei mir schaffte. Ich sah schon mit 14 sehr fraulich aus und die Jungen starrten mich immer an, wie sabbernde Bernhardiner. In Folge dessen traute ich mich nur sehr selten, mich zu entkleiden und fand immer neue Ausreden, um nicht zum Schwimmunterricht gehen zu müssen. Seltsamerweise unterstützte mich Mama dabei. Heute weiß ich ja, dass sie von den Vorfällen zum Teil wusste und deshalb Hans rausgeworfen hatte.

Aber zu dem Zeitpunkt waren Jungs und Männer für mich nur Idioten, die mich begrabschen und beglotzen wollten und dementsprechend verhielt ich mich.

Nun kam Peter, also war er jetzt das Ziel meiner Abneigung.

Mama zog mit mir zu Peter. Für mich war es der pure Alptraum. Ich schloss stets meine Tür, wenn ich in meinem Zimmer war und schloss mich im Bad von innen ein, wenn ich duschte. Desweiteren vermied ich es, mich Peter in irgendeiner Weise anders zu zeigen, als komplett angezogen.

Peter war von Anfang an immer sehr freundlich zu mir, kein böses Wort, kein falscher Ton war zu hören. Ich empfand es nur als Taktik, um mich weichzuklopfen. Später versuchte er des Öfteren mit mir zu reden, was mich aber nur nervte. Ich versuchte, ihn zu ignorieren, mit Nichtachtung zu strafen. Und wenn er mal was sagte, rebellierte mein gesamtes Ich, was ich ihm durch Pampereien und Respektlosigkeiten spüren ließ.

ER drang ungebeten in mein Leben, ER wollte mich doch eh nur umgarnen, Er war da und ER war ein Mann, also ist ER schuldig.

Peter erwähnte unser erstes Weihnachtsfest und das Geschenk, das ich ziemlich gemein abwies. Ich glaube ich weiß, was das Geschenk gewesen sein könnte. Wenn es das wirklich war, könnte ich heute noch wegen meinem damaligen Verhalten im nächsten tiefsten Loch versinken.

Heute mache ich mir noch immer Vorwürfe, ihn so behandelt zu haben und es tut mir heute noch zutiefst Leid, aber so war damals meine Gemütswelt. Ich kannte es halt nicht anders.

Auch Mama versuchte immer wieder, mit mir zu reden. Nur, da sie mir damals nicht geholfen hatte und jetzt Peter in meinen Augen verteidigte, machte sie sich mitschuldig für mich. Andererseits war sie meine Mama, die ich trotzdem irgendwie liebte.

In der Zeit hatte ich einige Freundinnen, mit denen ich immer rumhing. Wir waren ein cooler Haufen von Teenies. Nur, während sie sich auch mit Jungs beschäftigten, blieb ich lieber zu Hause in meinem Zimmer. Ich hatte damals einen alten Teddybären, der mir Mama mal schenkte, als ich als Kind mal krank war. Er war mein Kummerkasten, dem ich Alles erzählen und anvertrauen konnte. Diesen Teddy habe ich heute noch und er wird heute noch gehegt und gepflegt. Er ist für mich ein Heiligtum. Selbst Peter durfte ihn nie anrühren. Als wir schon zusammenwohnten, wollte er nur aufräumen und dachte in dem Moment nicht dran und legte ihn auf eine andere Stelle. Ich bemerkte es und machte einen riesen Aufstand, was Peter anfangs natürlich gar nicht kapierte. Später habe ich es ihm erklärt und er verstand.

Na ja, wie es bei Heranwachsenden nunmal so ist, irgendwann kommen die bestimmten Gefühle, wenn die Hormone ihr Spiel beginnen. Und da ich keinen Jungen ran ließ, beschäftigte ich mich nur mit mir selber. Normalerweise hatte ich bei diesen Masturbationsaktionen meine Zimmertür geschlossen, aber eines Abends hatte ich das im Überschwang der Hormone wohl vergessen. Ich stand kurz vor dem Höhepunkt, als ich einen Schatten hinter meiner Tür sah. Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Tür einen Spalt breit offen war. Ich dachte mir nichts dabei und machte weiter, auch eben weil ich kurz vorm Orgasmus war. Ich kam und schaute verstohlen nochmal zur Tür. Der Schatten war weg.

Irgendwann, ich war bereits 16, änderte sich meine Einstellung zu Jungs ein wenig. Der Grund dafür hieß Jens. Er war 18, sah gut aus und er war richtig witzig. Er schaffte es, mich zum Lachen zu bringen. Er machte mich weder dumm an, wie die anderen Typen, noch stellte er irgendwelche Ansprüche, wenn wir mal alleine waren. Alleine hieß bei uns, dass wir irgendwo draußen unterwegs waren. Zu ihm nach Hause wollte ich nicht. Erstaunlicherweise nahm er es kommentarlos so hin und drängte mich in keinster Weise. Das gefiel mir und ganz allmählich baute ich sogar sowas wie Vertrauen zu ihm auf.

Nebenbei erwähnt, Jens ist bis heute Einer meiner engsten Vertrauten.

Das ging sogar soweit, dass er es schaffte, dass ich auch mal bei ihm übernachtete. Die ersten paar Male berührte er mich kein einziges Mal, ich weiß auch nicht, warum. Traute er sich nicht, war es höfliche Zurückhaltung? Keine Ahnung, ich weiß es bis heute nicht. Jedenfalls tat er es nicht.

Aishe, meine damalige beste Freundin, hatte wohl bemerkt, dass es bei mir und Jens schwer gefunkt hatte und ich erzählte ihr davon. Irgendwann gab sie mir den Rat, es mit einfachen Küssen in seinem Zimmer zu versuchen, ohne es eskalieren zu lassen. Wenn er es dabei belassen würde, wäre er der Richtige. Und so kam es auch. Eines Abends war ich bei ihm und es kam, wie es irgendwann kommen musste. Wir berührten uns zaghaft, fast ängstlich und dann passierte es. Er berührte mit seinen Lippen ganz vorsichtig und sehr kurz meine Lippen. Meine Nackenhaare standen sofort wie Pfähle und ich zitterte am ganzen Körper und es passierte .... nichts. Ich sah ihn an und fasste jetzt allen Mut zusammen. Es folgte mein erster richtiger Kuss. Ich wartete jetzt darauf, dass irgendwas passieren würde, aber alles was passierte war, dass wir beide knallrot anliefen. Aber das erste Eis war gebrochen und ich blieb wieder über Nacht. Und Aishe hatte Recht, Jens war der Richtige, denn er machte nicht die kleinsten Anstalten, sich mir zu nähern. Jetzt hatte er bei mir endgültig gewonnen und ich hatte meinen ersten Freund, meine erste große Liebe. Ab dem Tag waren wir unzertrennlich. Im Grunde war er tatsächlich das erste männliche Wesen, dem ich bewusst vertraute. Der es schaffte, dass ich mich etwas öffnete. Trotzdem, gewisse Barrieren blieben.

Dann kam der Abend, der mein Vertrauen in ihm ins Mark erschütterte. Wir waren in einer Disko und tanzten. Ich musste auf die Toilette. Bei meiner Rückkehr sah ich ihn an der Theke mit einem anderen Mädchen angeregt unterhalten. Für mich war es, als würden sie das ganze Drumherum gar nicht wahrnehmen. Dieses Mädchen kannte ich, es war Maja, mit der er vor mir zusammen war. Sie hatte ihn wohl irgendwann mal wegen einem anderen Typen abgeschossen, soweit ich von Jens wusste. Jetzt saßen sie da und unterhielten sich angeregt. Mein Herz krampfte sich zusammen und richtig Panik bekam ich, als Maja Jens über den Arm strich. Jens lachte laut, drehte sich um, sah mich und stand auf. In mir stieg blanke Wut hoch. Sowas nennt man wohl Eifersucht, und ich wollte nur weg. Jens war wohl also auch nur Einer dieser Typen, die Mädels als Trophäen ansahen. Und diesem Typ hatte ich grade angefangen zu vertrauen.

Jens kam mir hinterher und wollte fragen, was los wäre. Ich habe ihm Eine geklebt und ihm gesagt, dass er ruhig wieder zu seiner Tusse zurückgehen sollte und dass ich nicht sein Spielzeug wäre. Ich drehte mich um, zeigte Maja den Stinkefinger und verschwand in eine Ecke der Disko. Dort setzte ich mich alleine hin und trank heimlich einige Drinks, die ich von irgendwelchen anderen Typen bekam. Irgendwann war ich voll wie ein Eimer. Freunde von Jens kamen zu mir und wollten wissen, was los wäre. Ich pampte sie nur an. Offensichtlich gingen sie dann zu Jens, der mich jetzt heimbringen wollte. Ich wollte nicht, aber ich war einfach zu voll, um mich dagegen wehren zu können. Also brachte mich Jens heim. Ich weiß noch, dass Mama die Tür öffnete und mich in den Arm nahm und ich sah noch diesen Idioten Peter in der Diele stehen, der sich mit Jens unterhielt. Mir war jetzt alles egal und ich kriegte vom Rest auch nichts mehr mit.

Am nächsten Tag ging es mir entsprechend richtig übel, mein Kater war gigantisch. Als ich kurz aufstand, um ins Bad zu gehen, weil ich meinen Kopf über die Schüssel halten musste, kam ich an der Küche vorbei, wo Mama mit Peter saß, der irgendwas murmelte, was ich aber nicht verstand. Täuschte ich mich, oder grinste der Idiot sich Eins? Na ja, und wenn schon, mir war es wurscht. Als ich in mein Zimmer zurückkam, las ich eine SMS von Jens, in der er sich entschuldigte und schwörte, nichts mit Maja zu haben. Ich gab erstmal keine Antwort, denn auch er war mir jetzt erstmal völlig egal.

Ein paar Tage später trafen sich Jens und ich und wir sprachen über den Vorfall. Da ich auf seiner SMS nicht antwortete, weil ich sie total vergessen hatte, dachte er, es wäre vorbei. Ich hatte auch wirklich die Absicht, am Ende aber überwog doch die erste große Liebe und so blieben wir zusammen.

Das folgende Wochenende, Mama war in Berlin, bei ihrer Freundin Sonja, mit der ich auch heute noch eng in Kontakt bin. Ich war in meinem Zimmer und machte mich für Jens fertig. Wir wollten ins Kino, offiziell zumindest. Es klingelte und ich flitzte zur Tür, Jens war da. Ich gab ihm einen Kuss und sagte ihm, er solle bei Peter warten, ich wäre gleich fertig.

Nach ein paar Minuten war ich dann auch fertig und ging ins Wohnzimmer, um mich Jens zu zeigen. Ich hatte ein paar neue Klamotten an, die ich jetzt quasi einweihen wollte. Militaryjeans, enges schwarzes Shirt mit Firmenlogo vorne und Basecap, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden. Ihm gefiel es, Peter aber auch, das konnte man ihm förmlich an den Augen ansehen. Seine Blicke gingen zu meinen Brüsten und klebten an meinem Hintern. Ich kam mir vor, wie bei einer Fleischbeschau. Er gab dann auch einen Kommentar ab, den ich aber überhörte, es interessierte mich einfach nicht. Jens fand Peter cool, wie er sagte. Ich nahm es mal so hin, denn er musste ja nicht mit ihm unter einem Dach wohnen. Draußen auf der Strasse fragte ich Jens: "Hast du gesehen, wie der mir auf den Arsch geglotzt hat? Der hat ja fast das Sabbern gekriegt. Unglaublich." Jens grinste und guckte jetzt selbst auf meinen Hintern: "Kann ich verstehen." Ich reagierte pikiert: "Idiot."

Na ja, ins Kino gingen wir natürlich nicht, sondern zu Jens nach Hause. Seine Eltern waren nicht da und wir saßen in seinem Zimmer. Musik aus dem Handy lief. Irgendwann haben wir auf seinem Bett angefangen zu knutschen. Das brachte mich mal auf ganz andere Gedanken. Nach einer Weile fühlte ich seine Hand unter mein Shirt zu meinen Brüsten wandern. Mittlerweile machte es mir bei Jens fast nichts mehr aus, so berührt zu werden. Ich genoss es richtig, weil er so sanft und überhaupt nicht fordernd war. Ich allerdings vermied es noch, ihn dort zu berühren, wo er es wohl am Liebsten gehabt hätte. Aber auch hier forderte er von mir gar nichts, sondern akzeptierte es einfach kommentarlos. Überhaupt ging er mit mir diesbezüglich sehr vorsichtig und rücksichtsvoll um. Das kannte ich ja so gar nicht, und das war einer der Gründe, warum ich ihn so liebte.

Jetzt allerdings wanderte seine Hand zu meiner Hose, über die er zärtlich strich. Ich ließ es zu, bis er zum Reißverschluss kam und etwas unbeholfen daran rumfummelte. Ich wusste, wohin er wollte und schob seine Hand sanft zurück: "Bitte nicht." Er akzeptierte es, aber nach einer Weile versuchte er es erneut. Ich verkrampfte etwas, ließ es aber jetzt, wenn auch leicht widerwillig zu, dass er meine Hose öffnete und seine Hand hineinschob. Aber als er jetzt noch in meinen Slip wollte, bremste ich ihn: "Jens, bitte nicht. Noch nicht, bitte." Er zog etwas enttäuscht seine Hand zurück und wir knutschten weiter. Dabei merkte ich, dass Jens doch schmollte. Ich sah ihm in die Augen und flüsterte ihm zu: "Irgendwann, aber nicht jetzt." Ich sah seine Enttäuschung und riss mich zusammen. Obwohl es mir innerlich mächtig widerstrebte, strich ich ihm über seine Hose. Er hatte einen mächtigen Harten. Während wir weiterknutschten öffnete ich seine Hose und langte mit der Hand hinein. Sachte und zitternd strich ich nun über seinen Schaft, der noch in seinem Slip war und auch blieb. Er begann, sein Becken zu bewegen und ich griff jetzt fester zu. Nicht lange und Jens stöhnte leise auf. Ich fühlte die warme Nässe in meiner Hand und in seinem Slip, wartete noch einen Moment und zog meine Hand wieder raus. Ich hatte ihm Einen runtergeholt und Jens schaute mich sichtlich erleichtert, wenn auch nicht wirklich glücklich an. Ich wusste, dass er sich das eigentlich anders vorgestellt hatte. Aber ich war einfach noch nicht bereit dazu, obwohl ich andererseits jetzt selbst spitz war. Nur mein Hirn spielte noch nicht mit. Jens wusste ja nichts von meinem Erzeuger, von Hans.

Eine knappe halbe Stunde später verabschiedeten wir uns dann. Wir küssten uns und mit einem Lächeln sagte ich: "War doch mal ein Anfang. Das Andere, was du möchtest, wird schon irgendwann kommen. Lass mir bitte Zeit." Er nickte: "Klar Baby. Alle Zeit der Welt." Noch ein Kuss und ich ging heim.

Zuhause angekommen fand ich Peter vor dem Fernseher sitzen. Ich weiß nicht warum, aber ich setzte mich zu ihm und schaute ebenfalls auf die Flimmerkiste, deren Sendung aber völlig an mir vorbeiging. Ich dachte an Jens und an das, was ich bei ihm tat. Ich stellte fest, dass es ja gar nicht so schlimm war, wie ich befürchtete und ich war mir relativ sicher, dass unser erstes Mal nicht mehr so lange auf sich warten lassen würde. Vielleicht.

Was mich allerdings nervte war, dass Peter wieder versuchte, mir ein Gespräch aufzuzwingen. Er meinte sowas wie, das Jens ein netter Kerl wäre. Ich hatte absolut keinen Bock auf ein Gespräch mit Peter, also ging ich in mein Zimmer.

Aishe vertraute ich mich bezüglich Hans mal an. Gott sei Dank behielt sie es für sich, wofür ich ihr heute noch dankbar bin. Eines Tages schenkte sie mir aus Jux und Dollerei einen Vibrator, den ich jetzt auch gleich mal ausprobieren wollte. Aishe hatte ihn mir bei sich zu Hause geschenkt und vorgeführt, als ihre Eltern nicht da waren und jetzt wollte ich es selbst mal testen.

Ich zog mich bis auf meinen Slip aus und legte mich auf mein Bett. Ich kramte den Dildo hervor und schaltete ihn ein. An das Summen musste ich mich erst noch gewöhnen, aber er verfehlte nicht seine Wirkung. Ohne groß nachzudenken, rieb ich ihn an meiner Scheide und ich merkte die Hitze in mir aufsteigen. Langsam und vorsichtig führte ich ihn mir ein, aber ich passte auf, nicht zu tief zu gehen, denn ich war noch Jungfrau. Also schob ich ihn rein, bis ich Widerstand spürte und zog ihn wieder raus. Es war das erste Mal, dass ich etwas in mir hatte, außer meine Finger. Fühlte sich wirklich so ein echter Penis an, der in mich eindringt?

Jedenfalls heizte es mich unheimlich auf und nun fuhr das Ding wie von selbst raus und rein. Vor meinem Auge wurde es bunt und meine Sinne begannen Achterbahn zu fahren.

Warum auch immer, meine Augen blinzelten zu meiner Tür. Shit, ich hatte sie wieder halb offen gelassen und da war er wieder, der Schatten hinter der Tür. Ich gab nichts dadrum, auch weil ich jetzt grade mitten im Geschäft war.

Meine Bewegungen mit dem Dildo wurden schneller, fast unkontrollierter. Bis ich plötzlich einen leicht stechenden Schmerz in meiner Vagina spürte. Aber in dem Moment war ich so aufgegeilt, dass der Schmerz gleich verflogen war. Noch ein paar Mal raus und rein und ein Orgasmus, wie ich ihn so noch nie erlebt hatte, riss mich weg. Ich stöhnte kurz auf und schon schwappte eine unglaubliche Welle über mich.

Als ich fertig war, zog ich den Dildo vorsichtig aus mir raus und ich sah erschreckt, dass er leicht blutverschmiert war. Sofort kam mir der richtige Gedanke wegen dem ominösen stechenden Schmerz, den ich eben empfand. Ich dachte: "Oh nein. Ist jetzt nicht wahr, oder?" Doch, es war wahr. Ich hatte mich wohl offensichtlich selbst entjungfert, mit ´nem Dildo. Oh Mann, das durfte bloß niemand erfahren, ich würde mich zum Gespött der Menschheit machen. An Jens, der es vielleicht irgendwann merken würde, dachte ich in dem Moment gar nicht.

Und jetzt vernahm ich auch den Schatten wieder, der immernoch hinter der Tür war, sich aber jetzt verzog. Jetzt soll mir bloß keiner sagen, dass Peter nicht hinter meiner Tür stand und mich beobachtet, oder besser, begafft hat. Ich dachte einen Moment nach und mir fiel ein, dass der Schatten letztens auch schon da war. Mama war nicht da und ich war mit Peter alleine. In mir stieg Wut hoch, bei dem Gedanken, dass er sich womöglich dabei noch selbst befriedigt haben könnte. Also stand ich auf, zog mir ein Shirt über und ging ins Wohnzimmer. Peter saß vor seinem PC und schrieb irgendwas.

Ich lehnte am Türrahmen, als er sich zu mir umdrehte und mich fragend ansah. Ich sah seinen Blick, der wieder zu meinen Brüsten wanderte. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar keinen BH trug und meine Brüste unter dem dünnen weißen Shirt schemenhaft zu erkennen waren, was mir aber jetzt egal war.