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Das Leben ist Manchmal Seltsam 05

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Da angekommen machten wir eine Pause und setzten uns auf die Bank. Ich lehnte mich an Peter, der sich richtig lang gemacht hatte. Ich genoss die Stille, nur das Zwitschern der Vögel und das Rauschen des Windes in den Bäumen war zu hören.

Ich fand es total romantisch, Peter auch. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und er Seinen zu mir. Plötzlich spürte ich wieder dieses Kribbeln im Magen, als wir uns ansahen. Peters Blick, seine Augen, sie hatten auf einmal so einen seltsamen Glanz, den ich vorher so bei ihm nie gesehen hatte. Ich kann sagen, dass es mir für nur einen kurzen Moment richtig warm ums Herz wurde. Peter ging es wohl genauso, jedenfalls seinem Blick nach. Dann, wie von Geisterhand kamen sich unsere Gesichter immer näher. Ich dachte mir noch, was denn jetzt los wäre und da war es schon passiert. Ich drehte mich weg, Peter auch. Aber plötzlich, wie aus dem Nichts, wandten wir Beide gleichzeitig uns wieder zu, umarmten uns, und küssten uns. Ich fühlte seine Zunge an Meiner und ich hatte das gleiche Gefühl, wie ich es sonst nur bei Jens hatte. Genauso plötzlich trennten wir uns wieder. Ich war völlig perplex, Peter wohl auch. Wir schauten uns verschämt und irritiert an. Was war das denn jetzt? In diesem Moment wusste ich gar nichts mehr. Irgendwas ist grade mit uns geschehen, was wir nicht erklären konnten. In Peters Augen sah ich sowas wie ein schlechtes Gewissen und ich wusste jetzt auch nicht so recht, was ich damit anfangen sollte.

Ich hatte Peter geküsst, wie ich sonst nur Jens geküsst hatte. Peter war aber mein Stiefvater und das durfte nicht sein.

Peter löste die Spannung auf, indem er meinte, dass es Zeit wäre, heimzufahren, was wir dann auch taten.

Nach zügiger Fahrt zu Hause angekommen, zogen wir Jacke und Schuhe aus, wobei sich immer wieder mal flüchtig unsere Blicke trafen. Beide reagierten wir wie auf Knopfdruck und wurden puterrot.

Ich ging in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und sah mich im großen Spiegel an. Mein Herz klopfte, als ich mit fahrigen Fingern meinen BH unter dem Shirt auszog, weil es mir zu warm war. Ich war nervös wie ein Rennpferd. Das waren die Nachwirkungen von dem Kuss, die jetzt mit voller Wucht zuschlugen. Während ich mir meine Jogginghose anzog ermahnte ich mich selbst, jetzt mal wieder locker zu werden. Ich atmete tief aus und ein, um meinen Puls runterzufahren. Es gelang mir nicht. Ich hatte Peters irritiertes Gesicht vor Augen und jetzt kamen auch noch gewisse Schuldgefühle dazu. Schuldgefühle, weil ich ihn wohl mehr gereizt hatte, als ich eigentlich beabsichtigte. Sollte Peter mich jetzt mit anderen Augen sehen, wäre es meine eigene Schuld gewesen. Aber wie sollte ich es wieder gut machen? Ich biss mir auf die Lippen und meine Gedanken rannten in alle Richtungen, nur nicht zu einer Lösung. Ich dachte: "Ok, er ist ein erwachsener Mann und weiß, wie er das eben Geschehene einzuordnen hätte." Ich holte nochmal tief Luft und verließ mich quasi auf Peters Erfahrenheit. Ich würde jetzt aus meinem Zimmer gehen und versuchen, zur Tagesordnung überzugehen.

Entschlossen öffnete ich meine Zimmertür und verließ mein Zimmer. Ich sah Peter in der Küche sitzen, er schien mich nicht zu bemerken und so stand ich in der Tür für vielleicht 2 Minuten. Er saß da, fast wie ein Häufchen Elend und wieder traf mich die Schuldkeule. Nein, das musste ich wieder herrichten, jetzt. In dem Moment sah Peter auf und bemerkte mich, seine Augen waren reine Unsicherheit, gemischt mit schlechtem Gewissen. Er stand auf und kam mir entgegen, er setzte an, um mit mir zu reden. Dann passierte etwas, was ich selbst nicht mehr steuern, geschweige hätte stoppen können.

Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Er legte seine Arme um meine Hüften und wie automatisch begannen wir uns wieder zu küssen. Diesmal aber nicht so hastig und unkontrolliert, sondern fast schon wie gewollt. Noch ehe mein Hirn sich wieder durchsetzen konnte, schaltete mein Körper auf Autopilot. Wieder wollte Peter etwas sagen, wozu er aber nicht mehr kam. Wir küssten weiter und dabei drängte ich ihn zurück auf den Küchenstuhl, auf dem er vorhin noch saß. Ganz kurz vernahm ich aus meinem Hirn, dass ich jetzt nicht wieder den gleichen Fehler machen durfte, wie bei Jens. Ich hatte Peter gereizt und ich hatte es jetzt auch wieder gutzumachen. Wie heißt es so schön? Wer A sagt, muss auch B sagen.

Peter saß wieder auf dem Stuhl und ohne meinen Blick von ihm zu wenden, setzte ich mich rittlings auf seinen Schoss. Ich bemerkte, dass Peter selbst unsicher war, bei dem, was grade passierte. Ich war jetzt wild entschlossen, B zu sagen. Mein Hirn meldete sich nicht mehr und ich war absolut überzeugt, jetzt das notwendig Richtige zu tun.

Wir küssten und küssten uns, ich fühlte seine Hand, die plötzlich zärtlich meine Brust berührte. Während ich Peters Hose öffnete, um seinen Harten zu befreien, ließ Peter meine Brust los. Wortlos nahm ich seine Hand und schob sie wieder zurück zu meinem Busen, die Peter begann, leicht zu massieren. Ich fühlte das Kribbeln in meinem Bauch, mein Herz pochte nicht mehr, sondern es hämmerte. Ich zog mit einer Hand mein Shirt hoch bis zum Hals und legte so meine Brust frei. Peter nahm sie und küsste meine Nippel. Als er jetzt sogar richtig dran saugte, nahm ich Peters Schwanz in die Hand und hielt ihn mir an meiner Scham. Mit rhythmischen Bewegungen meines Beckens rieb ich seinen Schwanz an meiner Scham. Peter schnaufte und auch bei mir stieg die Hitze hoch.

Für einen ganz kurzen Augenblick bekam ich Skrupel, aber ich war selbst nicht mehr fähig zu stoppen. Also nahmen die Dinge ihren Lauf.

Peters Schnaufen wurde zum Keuchen, meine Bewegungen wurden fester und schneller. So auf dem Stuhl sitzend wurden wir richtig wild, sodass der Stuhl unter uns mit rhythmisch schlurfenden Geräuschen vor und zurückrutschte.

Dann kam es, Peters Schwanz pochte wie verrückt. Und da fühlte ich die warme Nässe an meiner Hand. Schuss für Schuss klatschte auf meine Hand, auf unsere Hosen und mein Shirt. Mir stieg der Geruch von frischem Sperma in die Nase. Das Pulsieren ließ nach, ich fühlte das Sperma über meine Hand laufen und ich spürte die warme Feuchtigkeit durch meine Hose dringen.

Einen Augenblick blieben wir so sitzen und kamen allmählich wieder zur Ruhe. Mein Hirn schaltete sich wieder ein und ich dachte bei mir: "Shit. Was hab ich getan? Ich hab doch jetzt wohl nicht ... Ich muss hier raus."

Ich stieg von Peter, der wie angewurzelt, wortlos und völlig konsterniert auf dem Stuhl saß. Ich sah an mir herab, ich hatte Sperma an der Hand und auf meiner Hose war ein riesiger Fleck über meiner Scham zu sehen. Peter hatte wohl alles von sich gelassen, was sich anscheinend aufgestaut hatte. Ich nahm Zewas, wischte mir die Hand sauber und wischte über den Spermafleck auf meiner Hose. Ohne Peter nochmal anzusehen verließ ich die Küche, ging sofort in mein Zimmer und schloss die Tür.

Ich legte mich auf mein Bett und meine Gedanken fuhren Achterbahn. Das, was grade in der Küche passiert war, konnte ich selbst überhaupt nicht einordnen. Das war so ganz sicher nicht geplant. So ganz allmählich wurde mir bewusst, was ich getan hatte und wenn ich nicht schon vorher Schuldgefühle hatte, so kamen sie jetzt, mit Urgewalt und lautem Knall. Ich wurde richtig panisch. Die ganze Zeit schwirrte mir ein Satz im Kopf umher: "Oh Gott. Was hab ich gemacht? Was hab ich gemacht? Was wird Peter jetzt über mich denken?" Ich schämte mich abgrundtief. Mir kam der schmerzliche Gedanke hoch, ob ich nicht vielleicht mit kindlicher Unbekümmertheit nicht auch Hans damals so gereizt haben könnte. Ob das, was Hans mit mir machte, vielleicht auch daraus resultierte, ob ich es nicht vielleicht doch selbst Schuld gewesen bin, auch wenn ich noch ein Kind war, das nicht wusste, was es tat.

Ich bekam Angst. Angst, dass Peter jetzt vielleicht falsch über mich denken würde. Ich wollte doch nur nicht wieder alles falsch machen, wie bei Jens. Ich wollte doch nur alles richtig machen. Wahrscheinlich habe ich aber genau damit erst Recht alles falsch gemacht.

Was soll ich nur tun, um Himmels Willen.

Ich weiß nicht, wie lange ich da lag. Es muss lange gewesen sein, denn draußen wurde es langsam dunkel. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Nach schier endlosem Hin- und Herdenken, zwischen Selbstzweifel, Panik, Schuldgefühlen und absolutem Nichtverstehen, gesellte sich aber noch ein ganz anderer Gedanke dazu.

Ab und zu, wie Flashbacks, kamen mir Szenen in den Kopf. Szenen, in denen Peter und ich eine Menge Spaß hatten. Szenen, in denen Peter sich richtig um mich kümmerte. Szenen, in denen Peter mir Tipps gab, weil ich irgendein Problemchen hatte. Szenen, in denen Peter auf mich einging und ich das Gefühl hatte, von ihm verstanden zu werden. Ja, mittlerweile war es fast immer so, dass ich mich in seiner Anwesenheit wohl fühlte. Er hatte es geschafft, mich dorthin zu bekommen, ohne mich unbedingt erziehen zu wollen, oder mich bedrängen zu wollen. Er schaffte es, mich quasi laufen zu lassen, aber im Hintergrund immer eine schützende Hand über mich zu halten.

Er hatte es geschafft, dass ich immer fühlte, dass da noch Jemand ist, ohne mich beobachtet fühlen zu müssen. Ja, Peter hat bei mir einiges bewegt und bewirkt, das musste man zugeben.

Mittlerweile war es wirklich schon fast Mitternacht. So langsam bekam ich Hunger, außerdem überkam mich immer mehr der Drang, nach Peter zu sehen. Keine Ahnung, wie er reagieren würde und was passieren würde. Nur, ich würde es wohl nie erfahren, wenn ich mich nicht aus meinem Zimmer traute. Irgendwann würden wir uns sowieso über die Füße laufen. Spätestens dann, wenn Mama heim käme. Also raffte ich mich auf und fasste meinen Mut zusammen. Ich stand auf und ging zur Tür, ich öffnete sie zaghaft und da war Peter, der wohl grade zur Küche gehen wollte. Ich blieb in der Tür stehen. Peter stand mit dem Rücken zu mir, stoppte und drehte seinen Kopf nach hinten. Über seine Schulter rückblickend sah er mich. Ich senkte meinen Blick, weil ich ihn nicht direkt ansehen konnte. Ich schämte mich. Dann sah ich ihn doch von unten nach oben an und PING, war das ominöse Kribbeln wieder da.

Ich weiß nicht, welcher Teufel mich ritt, aber wie fremdgesteuert fasste ich Peter ans Shirt, er drehte sich zu mir um und ich zog ihn in mein Zimmer. Peter wehrte sich auch gar nicht, als ich ihn im Rückwärtsgang anfing zu küssen. Peter beantwortete meine Küsse und unsere Zungen begannen ihren Tanz umeinander. Am Bett angekommen stieß ich mit dem Fuß an den Bettrand und verlor den Halt. Ich fiel rückwärts auf das Bett und zog Peter mit.

Jetzt begann etwas, dass nicht mehr aufzuhalten war und was mein Leben vollends verändern sollte.

Peter stürzte auf mich und lag nun auf mir, ohne unser Küssen zu unterbrechen. Ich fühlte mein Herz hämmern, mein Hirn hatte völlige Sendepause. Ich fasste mit beiden Händen Peters Kopf und wollte ihn sanft von mir wegschieben. Peter gab nach und folgte dem sanften Druck meiner Hände. Ich spürte, wie er meinen Körper zu küssen begann, tiefer und tiefer. Ich krallte mich in seinen Haaren fest und hielt den Druck meiner Hände bei. Das Alles geschah wie in Zeitlupe und wie automatisch. Peters Kopf ging noch tiefer, ich fühlte seinen warmen Atem an meinem Slip. Seine Lippen berührten ihn hauchzart, während ich eine unglaubliche Hitze in mir aufsteigen fühlte.

Ich war unfähig es zu unterbinden, dass Peter meinen Slip etwas zur Seite schob und anfing, meinen rasierten Schlitz mit der Zunge zu verwöhnen.

Blitze durchzuckten mich, Stromschläge fuhren meinen ganzen Körper rauf und runter. In meinen Ohren rauschte es gewaltig. Es war das erste Mal, dass ein Mann sowas bei mir machte. Jens tat das nie, ich hätte es auch nicht zugelassen. Aber jetzt? Jetzt war ich einfach nur noch unaufhaltsam in Fahrt.

Fast kam es mir schon, als ich Peters Kopf wieder umfasste und versuchte, ihn wieder hochzuziehen. Auch jetzt folgte Peter wieder meinen Händen, bis er wieder komplett auf mir lag.

Wie selbstverständlich öffnete ich etwas meine Beine, sodass Peter dazwischenzu liegen kam.

Jetzt kam doch der Gedanke, dass hier etwas ganz gehörig falsch lief, aber dem überwiegendem Teil meines Körpers und Hirns war das jetzt völlig egal.

Zwischen meinen Beinen, an meinem Schlitz, fühlte ich etwas, das sich genauso anfühlte, wie mein Dildo. Dieses Etwas drang einen Zentimeter in mich ein, als ich Peter irgendetwas murmeln hörte, was ich aber nicht verstand. In diesem Moment schrie mein Körper nach Dem, was jetzt folgte. Mein Körper wollte es, mein Hirn wollte es, ich wollte es. Jetzt und sofort.

Ohne weiter nachzudenken, packte ich Peter an den Hüften und zog ihn ruckartig an mich heran. Zu dem Zeitpunkt war mir überhaupt nicht klar, dass ich Peter so komplett in mich eindringen ließ. Es fühlte sich an, als würde mein Bauch regelrecht in einem Zug aufgepumpt. Ich stöhnte kurz laut auf und ich spürte nur noch eine gewaltige Befriedigung und Erleichterung. Völlig neben der Spur zerrte ich regelrecht Peter an seiner Hüfte immer wieder ruckartig an mich. Immer schneller und heftiger. Er brauchte sich selbst gar nicht bewegen, weil ich es ihm so abnahm. Mein Hirn schaltete komplett ab und ich flog ab, wie eine Rakete, die man nicht mehr zurückholen kann. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne, meine Gefühle machten mit mir, was sie wollten und ich konnte nichts dagegen tun. Ich richtete meinen Oberkörper unter Peter ein wenig auf, wodurch ich mich noch mehr anspannte. So rammte ich mir selbst Peter mit aller Kraft immer und immer wieder noch tiefer in mich rein. Ich stemmte mein Becken noch ein- zwei Mal ruckartig an Peters, ich umklammerte ihn mit meinen Beinen und hielt ihn so fest, das er gar keine Chance gehabt hätte, sich zu entziehen. In mir zuckte alles und plötzlich hörte ich Peter kurz aufkeuchen und eine wohlige Wärme erfüllte meinen Bauch und verteilte sich langsam in ihm. Mit aller Kraft presste ich mein Becken gegen Seins und krallte mich fest. Im gleichen Moment kam es mir und vor meinen Augen explodierte mit einem Schlag die ganze Welt in allen Farben.

Langsam, ganz langsam ebbte mein körperlicher Wahnsinn ab, das Zucken in mir hörte auf, aber die Wärme blieb. Wie aus vielen Kilometern Entfernung hörte ich Peters Stimme. Ich glaubte sowas wie: "Ich bin in dir gekommen," von ihm gehört zu haben. Da, jetzt setzte mein Hirn wieder ein. Was hatte ich gehört? Peter ist in mir gekommen?

Mit einem Schlag war ich wieder bei Sinnen. Oh Gott, er ist in mir gekommen? Nein, bitte nicht. Siedend heiß fiel mir ein, dass ich ungeschützt war. Ich hatte noch nie verhütet, so natürlich auch jetzt nicht. Wozu auch? Bisher gab es für mich nie einen Grund.

Wie ein Tsunami drang nun der Schweiß aus mir, Panik stieg in mir auf, aber ich konnte mich beherrschen. Peter wiederholte das Gesagte: "Was hab ich getan? Ich bin in dir gekommen."

Im letzten Moment hatte ich mich wieder gefasst und sah den Schrecken in Peters Augen. Ich wollte ihn beruhigen und log, dass er sich keinen Kopf machen solle, weil ich seit 2 Jahren die Pille nehmen würde. Diese Lüge tat seine Wirkung und Peter beruhigte sich tatsächlich zusehends. Hätte ich ihm gesagt, dass ich ungeschützt bin, wahrscheinlich wäre er schreiend aus dem Fenster gesprungen.

Peter meinte, er hätte gar keinen Widerstand gespürt und schaute mir auf meinen Schlitz. Ich wusste, was er meinte und erzählte ihm vom Missgeschick mit dem Vibrator, mit dem ich mich versehentlich selbst entjungfert hatte.

Peter lachte, ich auch, aber nur gequält.

Jetzt war es also passiert, ich hatte mein berühmtes erstes Mal. Aber nicht mit einem Jungen, wie Jens. Nein, ich hatte mein erstes Mal mit meinem eigenen Stiefvater. Ich war ungeschützt und er ist auch noch in mir gekommen. Was wäre, wenn ich jetzt ....? Diese Frage wollte ich lieber gar nicht erst zu Ende denken und schon gar nicht beantworten.

Andererseits fiel mir aber auch an mir auf, das meine Schuldgefühle, meine Panik komplett verflogen waren. Ich fühlte mich, trotz der drohenden Schwangerschaftsgefahr, richtig gut. Ich fühlte mich selbst irgendwie bestätigt, warum auch immer.

Es fühlte sich plötzlich alles einfach gut und richtig an. Ich fühlte mich glücklich und zufrieden. So, als hätte mein Hirn, mein Herz und mein Körper nur darauf gewartet.

Nun war ich eine richtige Frau und es war gut so.

Wir lagen noch eine ganze Weile nebeneinander. Peter bekam mächtige Gewissensbisse und wollte mit mir über das eben Geschehene reden. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte und wie er damit umgehen sollte. Er hatte berechtigte Angst, dass es raus käme. Ja klar, ich war ja noch verdammt jung, von den familiären Dingen ganz zu schweigen. Die logischen Konsequenzen wären natürlich verheerend. Ich war es dann, die ihn abermals zu beruhigen versuchte. Es sollte ganz klar unter uns bleiben. Es war jetzt nunmal passiert und im Nachhinein gesehen sollte es wohl auch so sein. Morgen würde Mama wiederkommen und, wenn es nach mir ginge, würde sie es niemals erfahren. Insgeheim rechnete ich auch nicht damit, dass es nochmal passieren würde, denn ich wusste, dass Peter Mama sehr liebte. Wenn auch er dichthalten würde, würde Alles mit der Zeit verblassen. Es war ein einschneidendes und einmaliges Erlebnis und streng genommen war es für Peter nichts weiter, als ein Ausrutscher. Für mich aber war es der Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt. Ich hatte, mehr oder weniger gewollt oder ungewollt, meinen eigenen Schatten übersprungen. Insofern war es für mich ein Erfolg. Wie hatte ich mich bei Jens dagegen gewehrt, hab sogar mit meinem Widerstand die Beziehung zu ihm geschrottet. Und jetzt? Jetzt war es so. Es kam für mich selbst unaufhaltsam, es überrollte mich regelrecht. Aber ich fühlte mich einfach nur gut dabei und das Gefühl wollte ich für mich selbst genießen.

Peter schlief allmählich ein. Ich konnte nicht schlafen, ich war schlicht zu aufgewühlt.

Am nächsten Tag kam Mama heim. Ich war mal gespannt, ob Peter unser Geheimnis bewahren konnte. Ich für mich selbst war mir sicher, aber bei Peter konnte ich mir vorstellen, dass er sich, allein durch sein unbewusstes Verhalten eventuell selbst verraten könnte. Ich hatte ja gesehen, wie schnell er nervös wird. Der sogenannte "kleine Verräter" schläft schließlich nie. Und für Peter war es mit Sicherheit auch nicht immer das reine Vergnügen, mit einer Lüge leben zu müssen. Zumal er Mama, soweit ich wusste, bis dahin nie belogen hatte und sie wirklich liebte. Man durfte gespannt sein.

Aber nach einigen Tagen konnte ich feststellen, dass auch er sich völlig normal, fast schon unbeeindruckt gab. Obwohl ich mir gut vorstellen konnte, dass er ab und zu mit sich und der Situation ganz schön zu kämpfen hatte. Tatsächlich gingen wir Beide ganz normal miteinander um. Ich machte keinerlei Anstalten, mich Peter irgendwie zu nähern. Warum auch? Ich wusste ja, dass unser Intermezzo ein Intermezzo bleiben sollte und würde. Um ehrlich zu sein, in diesen Tagen dachte ich keine Sekunde daran, dass Peter und ich eine Wiederholung erleben würden. Peter sah es wohl genauso, denn auch er tat rein gar nichts in diese Richtung.

Was ihn aber wohl offensichtlich nicht davon abhielt, ab und zu hinter meiner Tür zu stehen. Also, zumindest dachte er über mich nach, sonst hätte er das wohl eher nicht getan. Ich war der Meinung, ihm bei seinem, ich sag mal Verdrängungsprozess, etwas unter die Arme zu greifen, indem ich ab jetzt meine Tür geschlossen hielt.

Ansonsten gingen wir die nächsten Wochen Jeder seine eigenen Wege. Ich beschäftigte mich mit den anstehenden Klausuren meines letzten Schuljahres im Gymnasium, traf mich mit Freunden und tat das, was Leute in meinem Alter damals eben so machten. Was aber auf jeden Fall auf meinem Terminkalender stand, war ein Besuch beim Frauenarzt. Ich wollte mir die Pille verschreiben lassen, denn mit Peter hatten ich, oder besser wir, noch mal Glück gehabt. Sollte ich nochmal in den Genuss kommen, mich auf einen Jungen einzulassen, wollte ich mich der Gefahr garantiert nicht nochmal aussetzen.