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Das menschliche Sexspielzeug

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Probearbeiten

Als erstes fiel mir die absolute Reizlosigkeit auf. Ich konnte weder etwas sehen, noch hören. Mein Gefühl für Zeit war diffus. Würde ich nun wirklich Reginas Vagina mit meiner Zunge lecken? Und woher kann ich überhaupt wissen, dass es Regina sein würde? Würde sie vorher duschen? Das Spa schließt um 22 Uhr. Meine Probearbeiten fällt genau auf diese Zeit. Wie sollte da Zeit für eine Dusche sein. Wie lange warte ich nun wohl schon? 10 Minuten? Oder vielleicht auch nur 5? Ich zähle still bis 60 um ein Gefühl für die Dauer einer Minute zu entwickeln. Als ich dies zum siebten Mal tue, spüre ich einen Luftzug an meinen Lippen.

War das vielleicht der Luftzug der entstand, als Regina ihr Bein über die Erhöhung, in der mein Kopf lag, hinüber in die andere Beinmulde hob?

Dann passiert es.

Mein leicht geöffneter Mund und meine Zunge werden plötzlich von warmem Fleisch völlig umhüllt. Ein säuerlicher Geschmack und eine intensive Wärme verbreiten sich umgehend an meinen Lippen und in meinem Mund.

Sie hat nicht geduscht. Das schmecke ich.

Sie hat sich scheinbar länger nicht rasiert. Ich fühle kurze, etwa zwei- bis drei Millimeter lange Scharmhaare an meiner Oberlippe. Bevor ich auch nur irgendetwas anderes denken kann spüre ich, wie der Elektromotor unter meine Liege meinen gesamten Körper um wenige Zentimeter nach oben bewegt. Scheinbar hat Regina die Möglichkeit meine Kopfposition an ihre Wünsche anzupassen.

Sie hat mich so justiert, dass meine Zunge genau an Ihrer Klitoris anliegt. Dann knistert es in meinem Kopfhörer und eine Computerstimme sagt:

„Klitoris langsam hoch runter"

Ich streiche mit meiner Zunge zum ersten Mal von unten nach oben über ihre Klitoris. Ich überlege was „langsam" bedeutet und entscheide mich, meine Zunge im Sekundentakte über ihren Kitzler streichen zu lassen. Je länger ich an ihr lecke, desto mehr nimmt der betörend säuerlich Geschmack Ihre Vulva ab.

Ich versuche mir vorzustellen was im Raum über mir gerade passiert...

Ich rufe mir das Bild des Raumes, das ich auf Reginas Handy sah, vor Augen.

Hat sie ganz ausgezogen oder hat sie nur Ihren Rock hochgezogen und Ihren Slip abgelegt?

Hat sie ihre Augen geschlossen und genießt meinen Dienst oder bewertet sie nüchtern meine Leitung auf einem Zettel?

Ist das wirklich Regina?

Die gesamte Situation erscheint surreal. Ich entscheide mich das Nachdenken darüber einzustellen, da ich es sowie zu keiner Erkenntnis führen kann. Stattdessen richte ich meinen gesamten Fokus auf meine Aufgabe.

Ich spüre keine Verhärtung ihres Kitzlers. Bei Erregung sollte dies bei einer Frau aber so sein.

Ich konzentriere mich einzig und alleine auf Ihre Klitoris und nach einiger Zeit wünsche mir schneller lecken zu dürfen, um sie besser erregen zu können. Aber das ersehnte Kommando dazu kommt nicht aus dem Kopfhörer.

Eine gefühlte halbe Stunde vergeht, ohne dass ich die Reaktion von Regina verspüre, nach der ich mich mittlerweile so unendlich sehne.

Ich bin wie in Trance. Ich achte auf jede Nuance, auf jede minimalste Reaktion Ihrer Vagina.

Dann beginnt es.

Ihr Kitzler verhärtet sich allmählich und ihre Hüfte bewegt sich zum aller ersten mal minimal nach oben und wieder herab. Zunächst passiert dies nur bei jedem dreißigsten bis vierzigsten Zungenschlag, dann langsam häufiger. Ich bin erregt. Mein Körper spannt sich zunehmend an während ich mich auf das kürzer werden Intervall des leichten auf und ab ihrer Hüften konzentriere.

Nichts wünsche ich mir jetzt mehr als diese Vagina jetzt zum Höhepunkt zu bringen. Mein ganzes Denken und Sein, alle meine Sinne sind auf dieses Ziel gerichtet. Mein Herz rast und meine Erektion droht mich zu zerreißen.

Dürfte ich nur schneller lecken! Mein Wunsch diese Vagina genau jetzt zu befriedigen hat ein animalisches, bedingungsloses Niveau erreicht. Ich spüre keine Anstrengung.

Dann passiert es.

Alle Muskeln Ihrer Lenden spannen sich schlagartig an und Ihre Vulva verengt sich. Der Kitzler ist nun aufs äußerste angeschwollen und ich spüre ein erbeben ihres Beckens.

Ich genieße den Moment unendlich und ein tiefes Gefühl des Stolzes und vor allem der Befriedigung erfüllt mich. Mein Kopf ist leer und gänzlich frei von Gedanken. Die Anspannung meines Körpers löst sich nur langsam.

Ich spüre einen kalten Windhauch. Hat Regina ihr Bein wieder zurück auf die andere Seite des Sitzes gehoben? War es das? Erst jetzt bemerke ich, dass mein gesamtes Gesicht triefend nass ist um mir mehrer Tropfen Flüssigkeit den Mundwinkel herunterläuft.

Dienstende

Der Kopfhörer, den ich mittlerweile völlig vergessen hatte, ertönt und ich höre das Wort „Dienstende". Mit meiner Hand ertaste ich den Knopf neben mir und der Motor fährt meine Liege herunter. Ich setzte den Kopfhörer ab und merke wie laut Stille sein kann. Die geräuschunterdrückende Wirkung der Kopfhörer war extrem. Ich habe in der gesamten Zeit auf der Liege nicht das geringste gehört.

Nur mit Mühe erhebe ich mich. Erst jetzt stelle ich fest wie erschöpft und schwitznass ich bin. Ich krieche zu der kleinen Tür und öffne sie. Die Dusche in dem kleinen Raum kühlt meinen erhitzten Körper angenehm. Ich hebe meinen Kopf mit geschlossenen Augen nach oben, in Richtung der Brause, und lasse das Wasser über mein Gesicht laufen. Langsam bewege ich meine Kiefer von rechts nach links. Er schmerzt. Meine Zunge fühlt sich schwer und taub an.

Ich kann immer noch Reginas berauschend-säuerlichen Aroma schmecken. Ich entscheide mich meine Zähne nicht zu putzen um den Geschmack noch ein wenig länger bewahren zu können.

Nachdem ich mich anzogen haben steige ich die Wendeltreppe hinauf. Oben an der Tür hängt ein Post-It mit der Anweisung in Reginas Büro zu kommen.

Die Tür ist geöffnet. Regina sitz an ihrem Schreitisch und ist in ihren Laptop vertieft. Ich setzte mich wortlos und leise auf die Couch und blicke sie verunscihert an. Mein Blick fällt auf die Uhr hinter ihr an der Wand. Es ist 23.45 Uhr.

Einige Minuten vergehen bevor sie sich mir widmet.

Regina: „Ok Dennis. Das war in Ordnung für den Anfang. Ich habe das Engagement und die Hingabe bei dir verspürt, die für den Job entscheidend sind. Das ist das Wichtigste, den Rest kannst du lernen. Du hast der Anweisung gut folgegeleistet und hast dich nicht hinreißen lassen schneller zu werden. Du hast dein Probearbeiten somit bestanden und könntest gleich übermorgen ins Relax-Room Team wechseln."

Sie zeigt keinerlei Emotion; kein Lächeln. Sie ist kühl und geschäftsmäßig wie immer. Sie wirkt nicht wie eine Frau die gerade einen Orgasmus hatte.

„Das war in Ordnung" sagte sie. Wie bitte?! Ich habe sie gerade fast 90 Minuten lang oral befriedigt und sie zu einem bebenden Orgasmus gebracht. Viel besser kann es doch nicht mehr werden! Kein Lob, stattdessen sitzen wir hier distanziert wie bei einem Business Meeting.

Es bricht aus mir heraus:

Ich: „Entschuldige meine Nachfrage, aber habe ich dich nicht absolut zufriedengestellt. War meine Leistung nicht mehr als nur in Ordnung?"

Regina erhebt sich von Ihrem Schreibtisch und setzt sich auf das Sofa neben mich.

Regina: „Dennis, ich glaube du hast noch nicht ganz verstanden was der Anspruch der Wellness Villa ist: maximale Zufriedenheit unserer Kundinnen. Höchstleistung ist hier die Norm und meine Erwartung an dich. Wärst du nicht so motiviert und engagiert bei der Sache gewesen, würde ich dir diesen gut bezahlten Job nicht anbieten.

Hast du vielleicht Dankbarkeit erwartet?

Im Relax-Room bist ein Instrument, ein Hilfsmittel zur Befriedigung, wenn man so will. Ich würde dich sofort gegen eine Maschine austauschen wenn das ginge. Glaube mir. Wir haben das schon probiert, aber es stellte sich immer wieder heraus, dass letztendlich nichts die menschliche Zunge ersetzen kann.

Um unsere Klientinnen zufrieden zustellen musst du immer maximale Leistung zeigen. Das sind die Kundinnen gewohnt und nichts weniger erwarten sie. Für sie seid ihr einfach nur ein gesichtsloses Spielzeug das einen Service leistet."

Ich bin sprachlos. Zum einen über Reginas emotionslose Beschreibung der Aufgabe und zum weiten über den Grad an Befriedigung, den ich gespürt habe als sie vorhin auf meinen Lippen kam.

Als könne sie meine Gedanken lesen sagt auf einmal: „Hauch mich mal an."

Verwirrt lehne ich mich vor und folge Ihrer Bitte.

Regina: „Hmmm. Dachte ich es mir doch.... Du hast dir hinterher nicht die Zähne geputzt richtig."

Zögernd nicke ich.

Regina: „Du wolltest meinen Geschmack noch ein wenig auf deiner Zunge genießen? Du brauchst nicht antworten. Ich kann es mir denken. Ich mag es, wenn der Atem meiner Leck-Jungs nach meiner Muschi riecht. Antons Atem riecht meist danach."

Ich werde rot. Regina lächelt. Dieses schwache Lächeln ist die erste Emotion die ich jemals von ihr gesehen habe.

Heimfahrt

Es ist kurz nach Mitternacht als ich mich auf den Heimweg machen. Ich bin noch keine 500 Meter gegangen als ein Auto neben mir hält und das Beifahrerfenster herunterlässt.

Nicole: „Spring rein, ich nehm` dich mit."

Sie beugt sich im Auto zur Beifahrerseite hinüber und öffnet mir die Tür.

Ich nehme das Angebot an.

Nicole: „Uuuuund? Wie war es, erzähl schon!"

Was? Sie fragt mich wie es war? Wie es war Reginas Vagina zu lecken?

Die Leichtigkeit, mit der mir Nicole diese Frage stellt irritiert mich. Ihre Augen blicken mich erwartungsvoll an und ich fühle mich eher, als wären wir zwei Teenies, die darüber sprechen wie das erste Date gelaufen ist.

Während ich darüber nachdenke ob oder wie ich auf diese Frage antworten könnte ergreift Nicole erneut das Wort.

Nicole: „Ich kann mir schon denken das du gut warst. Regina hat einen Mai Tai bestellt. Das ist immer ein gutes Zeichen."

Ich: „Du hast ihr einen Getränk im Relax-Room serviert während ich sie..."

Regina: „Ja sicher. Die Getränke tragen sich ja nicht alleine dort hin, oder?

Außerdem mussten wir noch die Schichtplanung für kommenden Monat machen. Das ließ sich gut verbinden."

Ich: „Nochmal langsam: Du hast Regina einen Mai Tai gebracht während ich... meine Service gemacht habe?"

Nicole antwortet mit unschuldiger Stimme: „Nein! Den Mai Tai gab es erst am Ende. Ich habe Regina schon bei vielen Probeterminen bedient und kenne ihre Vorlieben. Zu Beginn trinkt sie gerne eine Margherita und wenn, naja, sie von einem Bewerber zufrieden gestellt werden konnte, dann bestellt sie sich einen Mai Tai. Den wollte sie heute, also scheinst du gut gewesen zu sein."

Ich: „Sie macht solche Probetermine öfter?"

Nicole zwinkert mir zu: „Ja klar, zwei, dreimal im Jahr. Sie muss doch testen was sie verkauft."

Ich: „Bedienst du auch reguläre Kundinnen, wenn sie in den Sitzen sind?"

Nicole: „ In den 'Pleasure Seats'. So nennen wir die hier. Ja natürlich. Das ist Teil des Rundum-Wohlfühlprogrammes. Unsere Jobs haben im Prinzip dasselbe Ziel: die Damen zufrieden stellen. Nur anstatt wie du nach Pussy aus dem Mund zu riechen trage ich Schirmchen-Getränke hin und her."

Nicole kichert laut als sie das sagt.

Nicole: „Du kannst dich übrigens bei mir bedanken, dass du morgen frei hast. Ich dachte mir dein Kiefer könnte das brauchen"

Ich: „Wie bitte?"

Nicole: „Naja, Regina und ich haben recht lange für die Schichtplanung gebraucht und ich vermute mal in dieser Zeit hat sie deinen Diensten recht wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Da denke ich mal sie hat dich ordentlich da unten ackern lassen, oder?"

Ich: „Du warst im Relax-Room, hast Regina ein Getränk gebracht und dann mit ihr die Schichtplanung gemacht, während ich meine Probearbeiten hatte."

Nicole: „Ja genau. Überrascht dich das so? Es hat sich doch nun wirklich Angeboten. Außerdem muss Regina doch deine Ausdauer testen. 90 Minuten können im Pleasure Seat mitunter erst der Anfang sein."

In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Ich stelle mir vor, wie ich da unten mein Bestes gebe, während Regina da oben im Pleasure Seat sitzt und nebenbei mit Nicole bespricht wer wann arbeitet.

Ich: „Ich dachte sie konzentriert sich ganz auf mich und was ich für sie tue?"

Nicole: „Ich glaube du hast eine falsche Vorstellung. Sieh mal, wenn du zuhause an deinem IPad surfst oder telefonierts, lässt du dann nicht manchmal nebenbei den Fernseher laufen?"

Ich: „Ja schon, aber...."

Nicole: „Nichts aber. Hier ist es im Prinzip dasselbe. Die Kundinnen nehmen Platz, manchmal zwei nebeneinander, wenn beide Sitze ‚bemannt' sind. Sie unterhalten sich, trinken was, bekommen die Fingernägel lackiert oder eine Pediküre. Manche lesen oder führen Telefonate. Das ist der Grund für die Kopfhörer. Du sollst nicht mitbekommen was da oben passiert. Du sollst dich nur auf deinen Job konzentrieren. Es ist nicht ihre Aufgabe bei der Sache zu sein, sondern deine."

Ich: „Sie lassen sich Nägel machen während ich sie lecke?!"

Nicole: „Ja schon. Versteh doch: hier bist du quasi der Fernseher. Und wie beim Fernseher gilt: wenn was Gutes läuft, dann schaut man hin. Streng dich also ordentlich an, das Niveau das die Damen gewohnt sind ist extrem hoch. Ich sage nur Anton."

Als Nicole den Namen Anton sagt rollt sie mit ihren Augen vor Verzückung.

Anton. Sofort erinnere ich mich an Reginas Lächeln als sie mir sagte, das Antons meist nach ihrer Vagina aus dem Mund riecht. Es scheint als wären seine Leistungen das Niveau mit dem ich mich messen muss.

Nicole: „Und nutz deine Jahre. Mit 30 ist Schluss."

Ich: „Wie, mit dreißig ist Schluss?"

Nicole: „Die Kundinnen wollen ihre Leck-Boys jung und Regina fügt sich dem Wunsch. Sobald du dreißig bist, bist du raus aus dem Job. Selbes passiert, wenn deine Bewertungen zu schlecht sind"

Ich: „Wir werden bewertet?"

Nicole: „Und ob. Neben dem Pleasure Seats ist jeweils ein Touchscreen-Bedienfeld. Darüber werden die Wünsche an dich da unten übermittelt und wenn die Damen fertig sind, können sie einen von fünf Smileys auswählen um dich zu bewerten. Von einem lachenden grünen, bis hin einem roten traurigen Gesicht. Und wenn es ganz böse für dich kommt, dann gibt es da noch den Erinnerungs-Knopf. Den kann man drücken, wenn der Leck-Boy nicht folgsam ist. Aber das habe ich noch nie machen müssen."

Ich: „DU hast das noch nicht machen müssen. Also hast DU den Pleasure Seat schon benutzt?!"

Nicole: „Ups. Das hätte ich dir eigentlich nicht verraten dürfen. Verdammt. Du musst mir schwören das du es für dich behält, OK?"

Sie guckt mich jetzt ernsthaft an und ich nicke ein paarmal zustimmend.

Nicole: „An meinem Geburtstag darf ich den Pleasure Seat ausnahmsweise selber benutzen. Regina gewährt dieses Privileg nur wenigen, ausgewählten Mitarbeiterinnen. Zudem besteht sie darauf stets dabei zu sein und wir müssen am Ende eine detaillierte Bewertung des Service abgeben."

Mit offenem Mund schaue ich Nicole verdutzt an.

Nicole: „Frag schon!"

Ich: „Wie bitte?"

Nicole: „Na die nächste logische Frage."

Ich bin überfordert und versuche die Punkte in meinem Kopf zu verbinden.

Nicole: „Ist der Groschen noch nicht gefallen? Frag mich wann ich Geburtstag habe!"

Gerade als sich mir die Logik langsam zu erschließen beginnt lehnt sich Nicole zu mir hinüber und flüstert: „Sag ich dir aber nicht!"

Dann lacht sie schallen und grinst bis zu den Ohren.

Nicole: „Das macht es spannender, oder? Und nun raus, Schleckermäulchen!"

Als ich aus dem Autofenster sehe, stelle ich fest, dass wir schon lange vor der U-Bahn-Station stehen. Ich steige aus und Nicole braust davon.

Erkenntnisse

Während ich in der Bahn nach Hause sitze, nutze ich die Zeit um meine Lage einzuordnen.

Dies war der surrealste Tag meines Lebens. Ich habe mich heute für einen Job qualifiziert, der daraus bestehen wird wildfremde Frauen mit dem Mund zu befriedigen. Es könnte im Prinzip wirklich jede Frau sein die Kundin im Spa ist. Fast alle sind über vierzig, die meisten sogar eher über fünfzig. Zugegebenermaßen ist ein Teil der Kundinnen wirklich attraktiv, aber das gilt nun wirklich nicht für alle. Ich würde nie wissen, wen ich gerade bediene und ich hätte auch keine Möglichkeit eine Kundin abzulehnen.

Dieses Gefühl von Kontrolllosigkeit breitet sich schwer in meiner Brust aus.

Andererseits habe ich das Probearbeiten deutlich mehr genossen als erwartet. Noch nie fühlte ich eine solche Befriedigung, wie zu dem Zeitpunkt an dem Regina gekommen ist. Es war für mich im Prinzip ein Orgasmus in meinem Kopf auf den ich 90 Minuten hingearbeitet habe. Durch das völlige Fehlen von anderen Sinneseindrücken in der ganzen Zeit erreicht der Geist ein Zustand völliger Fokussierung auf das eine verbleibende Sinnesorgan. Den Mund.

Allerdings tat mir dieser jetzt ordentlich weh. Anton hatte mir zwar ein Trainingsprogramm gegeben, mit dem ich die entsprechenden Muskelpartien trainieren kann, aber das würde sicherlich seine Zeit dauern.

Im Kopf rechnet ich meinen Monatsverdienst aus. Ich könnte damit ohne Probleme eine eigene Wohnung mieten und mir mittelfristig sogar so ein Auto wie Nicole leisten. Und dann ist da ja noch der Bonus bei guten Bewertungen.

Nicole. In diesem Moment traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag. Nicoles Geburtstag. Wenn ich nicht weiß, wann ihr Geburtstag ist, dann kann ich auch nicht wissen ob und wann sie mich „ausprobieren" würde. Sie hingegen weiß genau an welchen Tagen ich arbeite. Schlimmer noch... sie könnte meinen Dienst extra so planen, dass er auf ihren Geburtstag fällt. Und wenn ich mal unterstelle das an diesem Tag nur ein Pleasure Seat „bemannt" ist, dann kann sie genüsslich „eine Runde auf mir drehen" und ich würde es nicht mal wissen.

Dienstag, 20. August

Nach einer recht schlaflosen Nacht habe ich zwar alle meine Vorlesungen besucht, aber nicht wirklich zugehört. Vor meinem gestrigen Auge habe ich in der Nacht hunderte von Szenarien durchgespielt und meine Unsicherheit dadurch nur noch gesteigert. Meine Gesichtsmuskeln schmerzen heute nicht mehr und ich habe bereits mit Antons Trainingsroutine begonnen. Ich werde mir heute noch Aftershave, Schaum und einen Nassrasiere besorgen. Regina hat mir SMS geschrieben mit der Anweisung morgen vor meiner Schicht in ihr Büro zu kommen.

Mittwoch, 21. August

Mein Herz klopft bereits intensiv als ich die Wellness Villa betrete. Die Empfangsdame grinst mich an. Weiß sie Bescheid? Im durchschreite die obere Etage und klopfe an Reginas Bürotür. Ich nehme wie immer auf dem Sofa Platz.

Regina setzt sich neben mich und streicht forschend mir ihrer Hand über die Haut um meinen Mund herum.

Regina: „Gut. Schön glatt. Heute ist nicht viel los. Ideal für deinen ersten Tag. Heute bemanne ich nur einen Pleasure Seat. Wie fühlt sich dein Kiefer an. Muskelkater?"

Ich: „Nein, alles gut."

Regina: „Gut. Ich erwarte das du die Übungen, die dir Anton gezeigt hast, mindestens eine Stunde täglich ausführst. Ich brauche dich kräftig, ausdauernd und fit. Komm bitte nach deinem Dienst wieder zu mir, dann werten wir deine heutigen Ergebnisse aus. Du darfst gehen."

Ich verlasse das Büro, putze mir die Zähne und reinige sie gründlich mit Zahnseide. Unten an der Treppe angekommen entkleide ich mich, betrete meinen Arbeitsplatz und setzte die Kopfhörer auf. Der Knopf lässt den Motor surren bis mein Gesicht völlig von der Maske umgeben. Mit meinen Lippen nehme ich die Temperatur im Raum über mir war. Mein Mund öffne ich etwa fünf Zentimeter und strecke meine Zunge ein wenig heraus. Ich kann beim besten Willen nicht feststellen, ob über mir 5 Personen oder niemand anwesend ist. Ich schätze eine halbe Stunde vergeht.

In meinem Kopf hatte ich mir alle möglichen Szenarien ausmalt, aber keines davon entsprach dem was nun kam.

Kundin eins

Ich spüre einen leichten Windhauch. Entstand er durch ein rasches Öffnen der Tür oder war das ein Bein das über meinen Kopf hinweggehoben wurde? Sekunden später erhalte ich die Antwort.