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Das menschliche Sexspielzeug

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Baumwolle.

An meinen Lippen spüre ich Baumwolle. Der Stoff trocknet innerhalb von Sekunden meine Zunge aus. Saß hier eine Kundin samt ihres Slips im Pleasure Seat? Während ich darüber nachdenke bemühte ich mich so gut ich kann die, unter der Baumwolle spürbare Kontur ihrer Vulva zu lecken. Ihr Geschmack ist schwer und intensiv. Ihr eindringlicher Duft verbreitete schnell in meiner Maske und lässt mich zögern. Auch durch den dicken Stoff hindurch war ihr spezielles Aroma deutlich wahrzunehmen.

Nach einiger Zeit schaffe ich es mit meinem Speichel den Stoff Ihres Slips komplett zu durchweichen, sodass die Form Ihrer Vagina darunter immer deutlicher spürbar wurde.

Warum trägt sie einen Slip? Genießt sie es mir den Service extra schwer zu machen? War sie einfach nur zu faul ihn auszuziehen. Liest sie vielleicht gerade ein Buch und meine Anstrengung hier unten fällt ihr kaum auf? Ich werde es nicht erfahren. Niemals.

Ich lecke weiter so gut ich nur kann. Nach einer Ewigkeit spüre ich ihre Hüfte nach oben gleiten und mein nasser Mund ist ohne Kontakt zu Ihrem Körper.

Dann ertönte der Kopfhörer: Zunge rein und raus. Tief.

Menthol.

Drei Spritzer Mundwasser mit Metholgeschmack werden in meinen Mund gesprayt. Ich umspüle meine Zähne gründlich damit und schlucke es dann herunter. Ich habe gerade meine Zunge wieder herausgestreckt, als ich merke, wie Ihre Hüfte meine Maske von außen heruntergleitet. Sie muss sich zurück in den Stuhlen gleiten lassen haben, denn das erste was meine Zunge berührt ist ihr Anus. Danach der schmale Bereich zwischen Anus und Vagina und letztlich ihre Vulva. Ihr nun noch durchdringenderer Geschmack mischt sich mit dem Nachgeschmack des Menthols zu einem eigenartigen Cocktail der Aromen. Ich spüre intensive Scharmbehaarung an meiner Oberlippe und an meinen Mundwinkeln. Diese Vagina ist breiter als die von Regina und beim durchschlecken ihrer Spalte spüre ich ihre langen, weichen Scharmlippen beidseitig meiner Zunge.

Es ist jetzt tausend Mal einfacher sie zu bedienen. Ohne den störenden Stoff beginne ich Ihren gesamten Intimbereich mit viel Speichel abzulecken und dadurch den strengen Geschmack stark zu verringern.

Bzzzzt.

Was zur Hölle war das? Hat sie mir gerade einen Elektroschock verpasst? Ich gebe seit über einer Stunde alles und reinige Ihre Vagina mit meiner Zunge und sie betraft mich dafür?!

Dann fällt es mir ein: Zunge rein und raus. Tief.

Ich habe alles mit meiner Zunge gemacht, aber sie nicht wie befohlen tief in Ihren Schlitz gesteckt und wieder herausgezogen. Ich gehorche augenblicklich.

Dann brummt der Elektromotor und mein Gesicht wird fester in Maske gerückt. Ich konzentriere mich und versuche die wenigen Millimeter, die ich nun tiefer mit er Zunge in sie eindringen kann, so gut wie möglich zu nutzen.

Dies ist meine erste Kundin und ich würde ihr nicht noch einmal Grund geben den Erinnerungs-Knopf drücken zu müssen.

Ich finde einen Rhythmus der sich anfühlt als würde es ihr zusagen. Ich achte darauf diesen zuhalten und bemerke erneut jenes erregte Gefühl in mir aufsteigen, das ich schon von meinem Probearbeiten kannte.

Ich wünsche mir ihren Orgasmus. Ich will das sie kommt. Am besten heftig. Der Wunsch wird mit jeder Minute stärker und ich strecke meine Zunge bei jeder Penetration soweit wie nur irgendwie möglich in sie hinein. Mein ganzer Körper folgt nun diesem Rhythmus und die letzten Gedanken in meinem Kopf verfliegen bis ich nichts mehr bin als eine Zunge.

Sie kommt. Sie kommt in meinen Mund. Und damit meine ich tatsächlich sie kommt IN meinen Mund.

Sie ergießt eine Flüssigkeit in mich, die eine leicht sirupartige Struktur hat und ein mehrfaches jenes durchdringenden Geschmacks, den ich mittlerweile komplett von und aus ihr geleckt habe. Ich spüre, wie sich mein Rachenraum mit der Flüssigkeit füllt. Meine Gedanken kehren schlagartig zurück. Was nun? In der Maske kann ich den Kopf nicht zur Seite bewegen um auszuspucken und falls ich es wagen würde, meine Liege eigenmächtig herunterzufahren um ausspucken zu können, war mir eine negative Bewertung sicher.

10 Sekunden vergehen. Dann schlucke ich mit zusammengekniffenen Augen. Den Gedanken daran, was ich da gerade meine Kehle heruntergeschickt habe, verdränge ich bestmöglich.

Die Kundin ist bereits gegangen. Mein erster Service ist vorbei.

In der Maske ist das Aroma meiner Kundin immernoch präsent, denn jeder meiner Atemzüge entlässt eine kleines bisschen ihres Bouquets in die Luft. Ihre Note schein wie in meinen Rachen eingebrannt zu sein.

Dann warte ich. Ich probiere dabei mit der Zunge meine Lippen von den Rückständen meiner ersten Kundin zu befreien.

Kundin zwei

Der Kopfhörer beginnt leise zu rauschen und gibt nur ein Wort wieder: Reinigen.

Dann gleitet meine zweite Kundin langsam von oben nach unten über meinen Mund. Ihre Vagina ist nass. Sie ist nass von Urin. Ich erstarrte. Der warm-salzige Geschmack war überwältigend. Nach einer weiteren Sekunde des Zögerns spüre ich einen leichten Elektroschock. Sie bestrafte mich. Sie tut es, weil ich immernoch nicht ihrer Anweisung gefolgt bin.

Ich beginne ich sie auszulecken. Ich überwinde mich und lecke jeden Winkel Ihrer Vulva penibel sauber. Ich strecke meine Zunge so weit in alle Richtungen wir nur irgendwie möglich um auch den letzten Rest von ihr schlecken zu können. Ich dringe in sie ein und lecke kreisförmig um auch ja nichts zu vergessen. Trotzt ausgestreckter Zunge gelingt es mir ein paarmal zu schlucken. Auf diese Weise versuche die Urinreste mit möglichst viel Speichel loszuwerden um eine saubere Zunge für meine Aufgabe zu haben.

Drei Minute später geht die Kundin.

Hatte sie mich gerade als Reinigungswerkzeug benutzt nachdem sie auf der Toilette war? Dieser Gedanke wird mir mehr und mehr zu Gewissheit. Wenn ich für die Kundinnen wirklich nur ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck bin, dann hatte diese Kundin es wohl auf die Spitze getrieben...

Bei Anton drücken die Kundinnen bestimmt nie den Erinnerungsknopf. Bei dir ist dies jetzt schon zweimal an einem Tag passiert. Ich schäme mich.

Einige Minuten vergehen als zwei Finger forsch in meinen Mund eindringen. Vermutlich ein Zeige- und ein Mittelfinger. Sie sind schlank und meine Zunge spürt den spitzen Rand langer Fingernägel.

Beide Finger sind eng aneinandergelegt und umkreisen meine Zunge. Ich halte still. Dann öffnen sich die Finger leicht und nehmen, mit einer kraftvollen Bewegung, meine Zunge zwischen sich. Beide Finger beginnen parallel an meiner Zunge herauf- und herunterzugleiten. Es ist als würde meine Zunge von den Fingern gefickt werden. Der Spalt zwischen den Fingern der Kundin wird kleiner und kleiner. Gerade als der Druck zu schmerzen beginnt verharrt die Hand mit zusammengedrückten Fingern auf meiner heruntergedrückten Zunge. Reflexartig probiere ich meine Zunge vorzudrücken. Ich würge zweimal leicht. Dann öffnet sich der Spalt zwischen den Fingern wenige Millimeter. Mit großem Aufwand gelingt es mir meine Zunge vollständig zwischen den Fingern hindurchzuschieben. Dann passiert nichts. Die Finger verlassen meinen Mund. Wenig später ertönt das Wort „Dienstende" in meinen Kopfhörer.

Auswertung

Als ich unter der Dusche stehe habe ich ein flaues Gefühl. Gleich werde ich zu Regina gehen und sie wird meine Leistung auswerten. Ich befürchte nicht Gutes.

Mit langsamen Schritten laufe ich auf das Büro zu. Die Tür ist auf, Regina sitzt zurückgelehnt auf ihrem Bürostuhl und sieht mich an.

Regina: „Zweimal, Dennis? Du musstest an einem Tag zweimal erinnert werden"

Ich: „Es tut mir leid, ich.... Ich war nicht konzentriert und habe den Anweisungen des Kopfhörer nicht sofort...."

Regina: „Erspar mir deine Ausreden. Du hast heute nur zwei Bewertungen erhalten. Die eine war eine 2 und die andere eine 3. Fünf ist das erreichbar Maximum. Alles unter vier bedeutet keinen Bonus für dich. Bewertungen unter vier sind ein Problem und können im Wiederholungsfall negative Konsequenzen für deine Beschäftigung hier haben."

Regina ist zwar ruhig und sachlich, macht aber aus ihrer Verärgerung keinen Hehl.

Ich nicke.

Regina: „Auf deinem Heimweg wirst du Anton anrufen. Scheinbar benötigst du Nachhilfe in Sachen Joberfüllung. Geh jetzt."

Nachhilfe

Anton geht nach dem ersten Klingeln an sein Telefon. Nachdem er mich mit dem Wissen beruhig, dass auch er einen holperigen Start in den Job hatte fordert er mich auf jede Kundin und den dazugehörigen Service zu beschreiben. Er fragt dabei nach Einzelheiten und Details, auf die ich teilweise keine Antwort habe.

Anton:

„Dennis, du machst zwei Fehler die ich anfänglich auch gemacht.

Erstens: du denkst zu viel nach und bist deshalb nicht Aufmerksam genug. Bei deinem ersten Service beschäftigst du dich damit zu überlegen, woher der intensive Geschmack und Geruch deiner Kundin kommt. Stattdessen hättest du versuchen sollen mit all deinen Sinnen ihr Aroma in dich aufzunehmen und es mit ihren Vorlieben zu verbinden.

Die Kundinnen wurden heute vom Bedienpult darauf hingewiesen, dass Mitarbeiter „4" Dienst hat. Bisher kennen sie nur 1, 2 und 3. Daher hast du das große Glück gehabt, die Wünsche per Kopfhörer mitgeteilt zu bekommen. Dies wird aber zukünftig nicht mehr immer der Fall sein. Du hast heute die Gelegenheit gehabt, den Geschmack deiner Kundin zu verinnerlichen; ihn mit der Form Ihrer Scharmlippen und ihrer Vorlieben zu verbinden und dir zu merken, wie sie bedient werden möchte.

Hast du ihre Schenkel hin und wieder an deinen Mundwinkeln spüren können? Dann sind Ihre Beine vermutlich kräftiger gebaut. Bei sehr schlanken Kundinnen passiert dies nicht. Auch dies in ein Teil der Möglichkeiten Kundinnen wiederzuerkennen.

Falls deine erste Kundin dir wider Erwarten noch einmal die Chance gibt, sie zu bedienen, wird sie erwarten das du sie erkennst und automatisch ihrer Vorliebe entsprichst. Du musst versuchen dir alle Details deiner Kundinnen zu merken. Was denkst du passiert, wenn sie bei ihrem nächsten Relax Room Besuch sieht, dass ein Pleasure Seat von „2" bemannt wird und der andere von „4"? Meinst du sie wird nochmal den nehmen, der gezögert hat; den sie sogar bestrafen musste?

Denke nicht darüber nach warum sie einen Slip trug, sondern bemühe dich, ihr einen Grund zu geben in auszuziehen. Oftmals müssen wir uns einen Full-Service erarbeiten. Nicht immer hast du das Privileg einen Orgasmus erleben zu dürfen. Als Leck-Boy musst dich völlig deiner Aufgabe hingeben.

Zweiter Fehler: du überschätzt deine Rolle im Pleasure Seat. Für die Kundinnen bist du ein Tool. Wie ein Vibrator oder ein Dildo. Du, dein Denken und deine Befindlichkeiten interessieren sie einen feuchten Kehricht. Deine Kundin hatte vielleicht keine Lust auf Toilettenpapier nach dem Pipi machen? Also nimmt sie dich dafür. Sie denkt nicht über dich oder deine Gefühle nach, denn es spielt keine Rolle.

Vielleicht hat es deine Kundin genossen es dir mit ihrem Slip extra schwer zu machen sie zu bedienen. Vielleicht genießt sie auch die Erniedrigung. Vielleicht war der Grund etwas völlig anderes. Wie auch immer: für dich spielt das keine Rolle. Du machst was sie will und fügst dich. Du dienst ihr bedingungslos.

Wäschst du dir die Füße bevor deine Schuhe anziehst, weil du befürchtest die Schuhe könnten vom Geruch abgestoßen werden? Nein, tust du nicht. Hier ist es ähnlich."

Antons Worte hallen noch lange nach dem Telefonat in mir nach.

Ich lasse den gesamten Tag noch einmal Revue passieren und beginne die Ereignisse in einem anderen Licht zu sehen...

Nachdem ich meine erste Kundin durch ihren Slip hindurch von meiner Leistung überzeugen konnte, erwies sie mir die Ehre diesen auszuziehen. Sie hat mir sogar eine Mundwasserspülung zuteilwerden lassen. Vielleicht wollte sie mir helfen wieder einen feuchten Mundraum zu bekommen nach all dem Speichelverlust an ihren Slip? Dann gab sie mir eine klare Anweisung und was mache ich? Meine Zunge ist überall, aber nicht da, wo sie sein soll. Dann bestraft sie mich. Sie hätte auch aufstehen und gehen können. Stattdessen schenkt sie mir eine zweite Chance. Besser noch, sie schenkt mir nach all dem sogar noch einen Orgasmus.

Anton hatte mir zuvor erklärt, wie selten die weibliche Ejakulation ist und welches Glück ich hatte. Aber was mache ich. Ich zögere ihr Geschenk zu schlucken.

Vielleicht hätte der Reinigungsservice für meine zweite Kundin nur der Anfang sein können? Was, wenn die Klientin sonst stundenlang im Pleasure Seal sitzt und darum vorher auf die Toilette geht um zwischendurch nicht aufstehen zu müssen? Es ist absolut denkbar, dass ich bei meiner zweiten Kundin die Chance auf einen Full-Service gehabt hätte.

Bis zu diesem Punkt spielt meine Vorstellungskraft mit. Warum jedoch die Kundin danach nur ihre Finger in meinen Mund steckte kann ich mir nicht erklären.

Trotz eines schmerzenden Kiefers mache ich abends noch Antons volle Trainingsroutine und gehe früh ins Bett. Ich habe morgen zusammen mit Ricky, oder wie er für die Kundinnen heißt „2", Dienst und nehme mir fest vor Regina nicht wieder zu enttäuschen.

Perspektivwechsel

Ramona Hees

Als die Maschine mit vier Stunden Verspätung am Mittwochvormittag in München landet entscheidet Ramona Hees, dass der für 16 Uhr geplante Investorentermin heute keinen Sinn mehr machen würde. Sie war bereits seit 5 Uhr morgens auf den Beinen und würde sich den Rest des Tags frei nehmen. Per Email beauftragt Sie ihre Assistentin alle Termine zu vertagen, dann ruft sie ihre Lebenspartnerin an.

Ramona war seit 6 Jahren mit ihr zusammen. Als Inhaberin einer Eisengießerei und Chefin von 250 Mitarbeitern war es nicht ganz einfach für Ramona gewesen, ihr lesbische Lebensweise im katholischen Bayern frei auszuleben.

Sie verabreden sich zum gemeinsamen Abendessen in einem Szenerestaurant in München und Ramona beschließt den Nachmittag in der Wellness Villa zu verbringen um sich von ihrer dreitägigen Geschäftsreise zu erholen.

Vor den Umkleidekabinen steht der Schrank mit Bademänteln. Ramona braucht eine weile bis sie ihren individuellen findet. Dann streift sie ihr Oberbekleidung ab und genießt den weichen, frisch duftenden Stoff des Bademantels auf ihrer Haut.

Als sie am Pool vorbei läuft wird sie von der Barkeeperin mit Namen begrüßt.

Ramona: „Bring mir bitte ein Glas Rotwein nach hinten, Nicole. Das brauche ich heute."

Nicole: „Natürlich Frau Hees. Ich bringe es sofort."

Ramona durchquert die Sauna und betritt den leeren Pleasure Room. Ihr erster Blick fällt auf die Bedienpulte. Eines ist ausgeschaltet, auf dem andere sieht sie eine „4" in der oberen rechten Ecke.

Sie überlegt: 4. Das muss ein Neuer sein. Sie hatte auf 1 oder zumindest 3 gehofft. Die mochte sie. Aber „was sollls" dachte die sich. Das passte zu dem ganzen Pech, das sie heute mit Flug hatte. Zumindest ist sie alleine im Pleasure-Room. Sie freut sich auf die Ruhe und ein Gläschen von ihrem Lieblings Cabernet.

Ramona hebt ihren Bademantel hinten leicht an und lässt sich in den Pleasure Seat gleiten als sie ein vibrieren in der Tasche ihres Bademantels spürt.

Nein!

Bitte nicht, denkt sie dich. Auf dem Display liest sie das Wort: Büro. Sie nimmt das Gespräch wiederwillig an.

Ramona: „Hees"

Sekretärin: „Entschuldigen sie Frau Hees, ich weiß, ich sollte alle Termine absagen aber wir müssen nächste Woche die Halbjahresbilanz verabschieden und der Leiter der Finanzabteilung fährt doch morgen in Urlaub."

Genervt schließt Ramona die Augen und atmet tief durch.

Ramona: „OK. Legen wir mit der Telefonkonferenz los."

Dann erträgt die 45 Minuten eintöniger Zahlen und Statistiken. An der Telko nehmen vier ihrer Führungskräfte Teil und diese führen das Gespräch fast ausschließlich miteinander. Dennoch muss sie zuhören. Schließlich ist die Chefin.

Der einzige Lichtblick in dieser Zeit ist das gut gefüllte Glas Cabernet das Nicole ihr brachte.

Dann endlich ist es geschafft. Sie legt das Telefon neben sich, trinkt einen Schluck Wein und atmet langsam und tief ein und wieder aus. Würde sie sich nun endlich ein wenig entspannen können?

Routiniert greift sie zu der keinen Sprayflasche mit der Aufschrift: Menthol. Sie rutscht ein wenig mit ihrem Gesäß zurück und sprüht einige Male in die Öffnung. Sie erkennt die Silhouette von Lippen und einer Zunge in der dunklen Öffnung unter sich.

„Dann wollen wir die 4 Mal ausprobieren" sagt sie halblaut zu sich selber, als sie ihre Hüfte nach oben streckt, ihren Slip mit beiden Händen Richtung ihre Knie zieht und sich dann schwer wieder in den Sitz hineingleiten lässt.

Ihre rechte Hand hat am Bedienpult bereits ihr Lieblingsprogramm ausgewählt, die linke hält entspannt das Glas Wein. Sie schließt die Augen.

Drei Sekunde später öffnet sie sie wieder. Sie schaut prüfend zum Bedienpult hinüber und vergewissert sich, nicht vielleicht doch das falsche Programm ausgewählt zu haben. Hat sie aber nicht. Ohne zu zögern drückt sie erbost den Knopf mit der Aufschrift „Erinnerung".

Sie hält ihn zwei Sekunden lang gedrückt.

Dann spürt sie das Programm, das sie ausgewählt hatte. Mit geschlossenen Augen ertastet ihre rechte Hand die Richtungstasten auf dem Bedienfeld. Sie hält die „nach oben" Taste gedrückt bis sie mit der Eindringtiefe der Zunge zufrieden ist. Dann endlich findet sie die erhoffte Entspannung.

Sie lässt sich fast eine Stunde lang bedienen, als sie sich entscheidet kommen zu wollen. Durch die vielen Jahren als Kundin im Spa ist ihre Lust-Toleranz über die Zeit derart gestiegen, dass sie nur noch kommen kann, wenn sich darauf konzentriert und sich ihre Freundin anstelle von „4" da unten vorstellt.

Sie kommt. Es war zwar kein überragender Orgasmus, aber das passte zu einem unperfekten Tag wie heute.

Als sie fertig ist lehnt sie sich bereits mit dem Oberkörper nach vorne um zu gehen, während sie vergeblich auf die Zunge wartet, die nun schon lange in Ihre Vagina hätte zurückkehren sollen um sie final auszulecken und so zu reinigen. Ramona weiß, dass sie gerne „nass" kommt und möchte keine unangenehmen Rückstände in sich haben, falls es nach dem Essen mit ihrer Freundin noch intim werden solle.

Erbost über das Ausbleiben der Zunge verlässt sie den Pleasure Seat und drückt den mittleren Smiley auf den Bewertungsfeld des Bedienfeldes.

Sie steckt ihren immer noch durchnässten Slip in die Tasche des Bademantels und will gerade gehen als sich die Tür des Relax Room öffnet.

Natalia

Olga und Natalia kommen herein. Beide Frauen sind Ende 20, schlank, blond und stammen aus der Ukraine. Olga ist mit einem Großindustriellen verheiratet und Natalia mit einem Audi-Chefingenieur. Beiden Frauen ist der erhebliche Altersunterschied zu ihren Ehemännern gemeinsam.

Natalia spricht Ramona Hees mit einem ausgeprägten, russischen Akzent an: „Du sieht aber nicht glücklich aus?!"

Ramona: „Ach. Es war ein blöder Tag und Nummer 4 hat ihn auch nicht wirklich besser gemacht."

Natalias Blick fällt auf das Bedienfeld am linken Pleasure Seat, das die Nummer 4 zeigt.

Natalia: „Oh, ein Neuer. Schön."

Ramona: „Nicht wirklich. Er hat mir viel Arbeit gemacht."

Mitleidvoll blickt Natalia Ramona an. Olga nimmt derweil auf einem Sessel vor der Fensterfront platz.

Natalia: „Schade das zu hören meine Beste, vielleicht können wir ihn noch erziehen?"

Ramona lächelt.

Ramona: „Ja vielleicht."

Dann verlässt sie den Pleasure Room.

Natalia setzt sich auf die Vorderkante des Podestes, in das die Pleasure Seats eingelassen sind, und beginnt sich auf Russisch mit Olga zu unterhalten. Die Frauen nutzten den Raum nicht nur zu Entspannung, sondern auch als sichere Umgebung um vertraulich über ihre enttäuschenden Ehen zu sprechen.

Dann klopft es an der Tür und Nicole kommt herein.