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Das Refugium - Complete 000 - 015

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Eine kleine Weile spielten ihre Zungen lustvoll miteinander, dann umfasste Manfred ihren Kopf mit seinen Händen und beugte ihn nach hinten, damit seine Küsse auch ihren schlanken Hals erobern konnten. Sie stöhnte leise, griff mit den Händen nach seinen Händen, entwand ihnen den Gürtel und löste die Schlaufe. Der Mantel klaffte vorne auf und gab ihren atemberaubenden Körper frei. Manfreds Hände eroberten sofort ihren Busen, kneteten ihn kraftvoll und massierten ihre Warzen, die sich erwartungsvoll aufstellten. Er nahm sie in den Mund und knabberte und leckte hart an ihnen, während seine Finger besitzergreifend in ihre Muschi eintauchten.

Ursprünglich hatte Marianne vor gehabt, Manfred auf der Couch zu verführen, aber er hatte das Kommando übernommen und drängte sie durch die Schlafzimmertüre auf das breite Bett. Marianne kniete sich am Fußende darauf, und er stellte sich erwartungsvoll vor sie hin. Sie nestelte eilig seinen Gürtel auf, öffnete Knopf und Reißverschluss und zog seine Shorts herunter. Darunter war er nackt, und sein Schwanz stand bereits auf Halbmast. Sie umfasste ihn mit den Händen und sog ihn gierig in ihren Mund, während Manfred sein T-Shirt über den Kopf zog und es achtlos in eine Ecke warf.

Marianne bot all ihre Künste auf, um ihn richtig zu verwöhnen. Ihr Mund und ihre Zunge bearbeiteten routiniert seine Schwanzspitze, während ihre Hände bald an seinem Schaft, an seinen Eiern oder auf seinem Po spazieren gingen und ihn massierten.

Manfred spürte seinen Saft in sich aufsteigen, aber so leicht wollte er Marianne nicht davon kommen lassen. Er fasste sie bei den Schultern, schob sie von sich weg, und zog seinen vor Feuchtigkeit glitzernden Schwanz aus ihrem Mund. Mit einem harten Stoß schleuderte er sie auf das breite Bett. Ihr Mantel klaffte vorn auseinander, glitt dann seitlich ihrem Körper herunter auf das Bettlaken, und umrahmte sie wie ein Bilderrahmen aus Seide und Gold. Einen Augenblick fixierte Manfred seine Beute mit lüsternem Blick, bevor er sich auf sie stürzte.

Mit einem entschlossenen Griff brachte er ihre Beine in die richtige Stellung, und tauchte seine Zunge in ihren Spalt. Er leckte ihre Lippen, massierte sie seitlich mit den Fingern, und bald öffneten sie sich ganz unter seinen Zärtlichkeiten. Er steckte einen Finger ein Stückchen in sie hinein, fand dort ihren Lustsaft, begann ihn auf ihrer Knospe zu verteilen und sie mit Zunge und Daumen zu umschmeicheln. Das geschickte Spiel seiner Finger zeigte bald Wirkung bei Marianne, sie begann leise zu stöhnen, legte sich die Hände auf den Busen und begann die empfindlichen Warzen zu liebkosen.

Manfred steckte zwei, dann drei Finger in ihre Muschi, die inzwischen wirklich in Feuchtigkeit schwamm, und begann sie innen zu stimulieren, während seine Zunge den heißen Tanz auf ihrem Kitzler fortsetzte. Marianne ließ ihn eine Zeit lang gewähren, dann übernahm sie das Kommando.

Entschlossen stieß sie ihn von sich, und dirigierte ihn auf den Rücken. Ihn noch einmal zu blasen war unnötig, er stand hart und prall ab. Marianne schob sich über Manfred und setzte sich mit gespreizten Beinen über ihn. Sie griff sich seinen steifen Prügel und führte ihn an ihre nassen Lippen, während Manfreds gierige Hände wieder ihren Busen in Besitz nahmen.

Marianne ließ sich ohne zu zögern auf ihn sinken, und seine Rute spaltete ihr feuchtes Fleisch. Leicht nahm sie ihn in sich auf, und dann begann sie, ihn mit schlangengleichen Bewegungen zu reiten. Ihr Becken schob sich vor und zurück, und seine Latte wurde in ihr noch härter. Bald würde er spritzen, und sie fasste sich selber an den Kitzler und rieb ihn, um ihn einzuholen.

Immer wieder ließ sie ihn fast ganz aus sich herausgleiten, bis nur noch seine Spitze zwischen ihren Lippen lag, um sich ihm dann schnell entgegen zu schieben so dass er sie bis ganz innen durchdrang, und sie fühlte auch ihre eigene Lust in sich anschwellen. „Fester!", verlangte sie, und gehorsam rollte er ihre harten Warzen kräftig zwischen seinen Fingern, während auch sie ihre Knospe immer fester rieb.

Als es ihnen gleichzeitig kam, krampften sich ihre inneren Muskeln mit Kraft um seinen Schwanz, sie warf ihren Kopf zurück und schrie ihre Erlösung hinaus, während sie ihre Fingernägel in seine Brust grub. Er ließ ihre Brüste frei und packte sie an den Hüften, wild stieß er ihr Becken hin und her, und pumpte seinen heißen Saft tief in sie, bis sie irgendwann erschöpft vom eigenen Orgasmus auf ihm zusammensackte.

Als sie langsam wieder zu Atem kamen, lagen ihre vom Schweiß und den Säften klebrigen Körper aufeinander, und keiner hatte die Kraft sich zu bewegen. Schließlich erhob sich Marianne langsam auf ihre Knie, und er sah die träge Flut seines Spermas an ihren Oberschenkeln herunterlaufen.

Sie ergriff seine Hände und zog ihn mit sich hinüber ins Bad, wo sie ihn und sich in die Dusche bugsierte. Erst wusch sie sich, dann seifte sie seinen Schwanz ein und reinigte ihn gründlich. Spielerisch wichste sie ihn ein bisschen, und ließ das warme Wasser der Dusche über ihn laufen, doch Manfred war so ausgepumpt dass er zu keiner zweiten Nummer mehr zu motivieren war. Marianne wusste, dass er keinesfalls in die Nähe seiner Shorts kommen durfte. Zweifellos rückten die Marauder gerade vor die Grenzmarkierung, und er durfte seinen Controller keinesfalls auf eine der Überwachungskameras schalten. Wenn er sah, dass die ganze Horde angerückt war, würde er misstrauisch werden, und ihr Plan war im Eimer.

Auf der Straße zum Lager der Marauder war wirklich rege Aktivität zu beobachten. Der Großteil von ihnen bewegte sich im Pulk die Talstraße entlang in Richtung der Grenzmarkierung. Zwei kräftige Kerle zerrten Sandys armselige, zerlumpte Gestalt in ihrer Mitte mit sich, das lange, wirre Blondhaar hing ihr tief ins Gesicht, und sie hatte eine Art Kutte mit Kapuze übergezogen bekommen. Mit sich führten sie den TransportBot, und sie setzen ihn da aus wo sie ihn aufgelesen hatten.

An der Grenzmarkierung angekommen wies Ritchie die Horde an, sich in den umliegenden Gebüschen zu verstecken bis er das Zeichen zum Einnehmen der Station geben würde. Keinesfalls durfte einer die Markierung überschreiten, bevor er das Kommando hab. Dicht bei sich behielt er nur Charles, und die beiden Marauder, die Sandy gepackt hielten.

Dann warteten sie, was weiter passieren würde.

In der Station hatte Marianne Manfred dazu überredet, mit ihr im Wohnzimmer auf der Couch Platz zu nehmen, und ein wenig von dem köstlichen Wein zu probieren, den sie sich hatte machen lassen. Der Wein schmeckte ausgezeichnet, musste er zugeben, obwohl er härtere Getränke bevorzugte.

Unauffällig schob Marianne ihre Hand in die Polster, ergriff die Scherbe, und wartete auf den richtigen Augenblick. Sie musste schnell und genau sein, wenn sie ihn überrumpeln wollte. Sie hatte zwar auch einmal Kampfsport betrieben, es dabei aber zu keiner großen Meisterschaft gebracht, während er als voll ausgebildeter Kämpfer sicher wusste, wie er sich wehren konnte.

Aber obwohl er völlig entspannt in den Kissten flätzte, und sie sich angeregt unterhielten, drehte er ihr nie auch nur für einen Augenblick den Rücken zu. Statt dessen laberte Manfred einen Haufen dummes Zeug. Der Alkohol hatte sicher auch einen Einfluss, aber Marianne kannte das schon von früher: nachdem sie ein paar Mal den Sex ihres Lebens mit ihr genossen hatten glaubten nicht wenige ihrer Freier, sie seien verliebt, und begannen um sie zu balzen. Marianne merkte währenddessen, dass ihr die Zeit unter den Fingern zerrann, sie musste die Initiative ergreifen. Dann hatte sie eine Idee.

„Ich wundere mich, wie Du im Arbeits-Overall eines Hausmeisters aussiehst, ich wette, das ist ein scharfer Anblick", schmeichelte sie. „Ich möchte Dich mal so sehen, mit nichts darunter."

„Kein Problem", antwortete er, „ich habe mehrere in meiner Wohnung."

„Beeil Dich", spornte sie ihn an, „ich fand Uniformen immer schon unglaublich sexy. Ich glaube, ich will Dich danach gleich noch einmal." Und sie hakte Manfred unter und zog ihn zur Türe.

Das ließ sich Manfred nicht zweimal sagen, er verließ Mariannes Wohnung, öffnete seine Türe mit dem Notfall-Code und stieg schnell in einen eng anliegenden Monteursanzug. Die Aussicht, mit Marianne noch ein wenig abzuhängen, bis er wieder Kraft genug für eine zweite Runde gesammelt hatte, gefiel ihm außerordentlich. Ein letzer prüfender Blick in den Spiegel, alles saß perfekt, und er hatte als i-Tüpfelchen sogar ein Paar ledernen Arbeitshandschuhe lässig aus der Gesäßtasche hängen.

Als er aus seiner Wohnung trat, hatte sich Marianne zu seinem Bedauern den Kimono wieder übergezogen, sich im Gang neben dem TransportBot mit dem Spiegel niedergelassen und fuhr gerade mit den Fingern anerkennend über den vergoldeten Rahmen.

„Eine ausgezeichnete Arbeit", lobte sie, „das Gold wirkt wie echt."

„Es ist echt", antwortete er, „komm, lass uns das gute Stück montieren, Lisa wird sich freuen, wenn sie aus dem Gym zurückkommt und ihr Bad wieder in einwandfreiem Zustand ist."

„Prima Idee!", lobte Marianne, „Ich helfe gerne mit wenn ich kann."

„Ach lass", wehrte er ab, „das ist was für starke Männer. Er ist ziemlich schwer, ich will nicht dass er Dir entgleitet und noch einmal kaputt geht. Du darfst gerne zusehen, aber fass bitte nichts an, das ist kein Job für zarte Frauen wie Dich.". Marianne mimte die Beleidigte und steckte die Arme in die weiten Ärmel ihres Kimonos um ihm zu zeigen, dass sie sicher nichts anrühren würde.

Manfred entriegelte Lisas Türe mit seinem Notfallcode, und trat in ihr Apartment ein.

[Lieber Leser, Die Figuren sind aufgestellt für den alles entscheidenden Endkampf um die Station. Unsere Protagonisten werden um ihr Leben kämpfen müssen, und keiner wird in so einer bedrohlichen Situation auch nur einen Gedanken an Sex verschwenden. Nicht mal einen Quickie in einer extra dafür in die Handlung hineingezwungenen Kampfpause werde ich ihnen gestatten. Hier endet die Geschichte also für alle Leser, die nur an Erotik interessiert sind, ich hoffe, Du hattest Spaß, und lässt mir eine gute Bewertung und wenn Du magst auch gerne einen Kommentar da. Den Anderen wünsche ich viel Spaß beim furiosen Finale.]

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Kapitel 12: Die Würfel fallen

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Manfred stand in Lisas Bad und rief die Werkstattplattform mit dem neuen Spiegel herein. Marianne war ihm gefolgt, sie sah atemberaubend aus in ihrem schwarzen Kimono, und er überlegte einen Augenblick, ob er die Montage des neuen Spiegels nicht noch etwas verschieben konnte.

Marianne schien seine Gedanken zu erraten, sie klopfte ihm aufmunternd auf seinen Allerwertesten, um ihn anzufeuern. „Los, Herr Hausmeister, erst die Arbeit, dann das Vergnügen."

Manfred stellte die leiter auf, stieg auf die oberste Spreosse, und löste die Befestigungen des Spiegels. Er nahm den leeren alten Rahmen von der Wand, und hob den schweren neuen Spiegel an seine Stelle. Dann begann er, den Rahmen mit der Wand zu verschrauben.

„Leihst Du mir einen Deiner Arbeitshandschuhe?", fragte Marianne, und blickte ihn neckisch von unten an.

„Greif zu", erlaubte er es ihr, ohne groß darüber nachzudenken, wofür sie ihn brauchte.

Langsam, fast genießerisch ließ sie ihre Hände über seine Oberschenkel und seinen Hintern gleiten, zog einen der Lederhandschuhe aus seiner Gesäßtasche, und zog ihn sich über die rechte Hand.

Manfred konzentrierte sich auf die letzten Handgriffe, testete noch einmal, ob der Spiegel auch fest und gerade an seinem Platz saß, und war sichtlich mit seiner Arbeit zufrieden. Er fasste die Stehleiter mit beiden Händen, und stieg herunter.

Aus den Augenwinkeln nahm er eine Bewegung wahr, spürte instinktiv Gefahr, und fuhr herum. Aber er war nicht schnell genug. Wie eine Pantherkatze kam Marianne angeflogen, in der lederbehandschuhten Faust hielt sie eine lange, spitze Glasscherbe. Dann explodierte auch schon sein Rücken in grellem Schmerz, er ließ die Leiter los und taumelte rückwärts. Mitten in der Bewegung erwischte ihn ein Kick in die Kniekehlen, und er ging schwer zu Boden. Er wollte sich aufrappeln, aber seine rechte Seite war völlig gelähmt, und ächzend fiel er wieder zurück.

„Es tut mir leid", hörte er Marianne sagen, und in ihrer Stimme klang vielleicht tatsächlich so etwas wie Traurigkeit mit, „aber Sandy ist mir wichtiger als Du." Manfred drehte den Kopf zu ihr, und sah gerade noch ihren Fuß auf sich zufliegen, dann wurde es schwarz um ihn.

Marianne blickte auf Manfreds verkrümmten Körper herunter. Unter seinem Rücken bildete sich schnell eine rote Blutlache. „Sorry, mein Großer", sagte sie, „aber ich hatte keine Wahl. Wenn Du alles wüsstest, würdest Du mich vielleicht verstehen." Dann straffte sie sich und schluckte das Bedauern hinunter, in dieser Welt war kein Platz für Sentimentalitäten mehr.

Jetzt musste Marianne schnell sein. Sie schnappte sich Manfreds Controller, und entsperrte ihn mit einem Druck seines Daumens. Immer wieder hatte sie die Hilfetexte zur Berechtigungsvergabe durchgelesen und sich die einzelnen Schritte genau eingeprägt. Sie startete die Stations-App, wechselte in den Sicherheits-Kontext, rief die Administratorengruppe auf, und fügte ihren eigenen Controller hinzu. Damit hatte sie das Recht, sich selbst beliebige Rechte zuzuweisen, und die Station stand ihr damit uneingeschränkt zur Verfügung.

Wenige Sekunden später begann sich Mariannes Controller mit Icons zu füllen, die sie noch nie gesehen hatte, und sie atmete erleichtert aus. Es hatte geklappt, sie war im System. Ein Versuch, Manfreds Controller aus dem System zu entfernen scheiterte allerdings, der Controller des CTO war als Einziger speziell gesichert und nicht so leicht los zu werden. Marianne zuckte mit den Achseln, warf Manfreds Controller neben ihm auf den Boden, und zertrat ihn mit ihrem Absatz. „Gewalt ist hin und wieder doch eine Lösung", dachte sie. Dann bestellte sie sich eine Transportplattform, und wählte als Ziel das Eingangstor aus.

Minuten, oder waren es Stunden, vergingen, als sich Manfred wieder zu bewegen begann. Sein Bewusstsein kämpfte sich aus tiefer Schwärze langsam wieder an die Oberfläche. In seinem Rücken tobten unerträgliche Schmerzen, aber sein Lebenswille und sein Training halfen ihm, sie in den Hintergrund zu drängen.

Mühsam wälzte er sich auf die Seite, und tastete nach dem was da in seinem Rücken steckte. Es war die Glasscherbe, und Marianne hatte sie fast ganz in seinen Körper gerammt, nur noch einige Zentimeter standen heraus. Instinktiv griff er danach, und zog, aber der Schmerz, der sofort in ihm explodierte ließ ihn sofort inne halten. Er brauchte Hilfe, sonst war er erledigt.

Erst jetzt wurde Manfred bewusst, wie sehr er seine Pflichten vernachlässigt hatte. Marianne und Lisa hatten ihm so sehr den Kopf verdreht, dass er seine übliche Vorsicht völlig vergessen und elementarste Sicherheitsrichtlinien ignoriert hatte. Jetzt bekam er die Quittung dafür. Manfred versuchte herauszufinden, wie schlimm es war, und wie viel Zeit ihm noch blieb. Als er die riesige Blutlache sah, in der er lag, konnte er sich ausmalen, dass er besser schnell eine Lösung fand.

Ein Stückchen abseits lag sein Controller. Mühsam und ohne große Hoffnung kroch er zu ihm hin, und drehte ihn auf den Rücken. Zu seinem Erstaunen flammte der Bildschirm auf, obwohl er von zahlreichen Rissen durchzogen wurde. Wunderbare Technik, dachte er, mehrfach redundant, und kaum kaputt zu kriegen. Er drückte seinen Daumen auf die Entriegelung, aber nichts passierte. Enttäuscht sah er die Bruchlinien, die mitten durch den Sensor verliefen.

„Alternative Login Funktion. Versuche die Alternative Login Funktion", flüsterte sein Technik-Kobold eindringlich in seinem Kopf. Die Erbauer hatten für den Fall, dass der CTO aus irgendeinem Grund seine Finger nicht mehr gebrauchen konnte, eine Notfunktion eingebaut. Manfred brachte den Controller nahe an seinen Nacken, wo tief unter der Haut ein NFC Chip mit seinem ID Code implantiert worden war. Nur der Stationsleiter und der Chefarzt wussten von dieser allerletzten Möglichkeit. Sie wurde geschaffen, damit der Hausmeister auch nach einem Verrat, der die komplette Stationsleitung ausschaltete, die Kontrolle wieder zurückzugewinnen konnte. Jetzt erwies sich diese vorausschauende Planung als genau richtig.

Der Controller entsperrte sich, aber der Touchscreen war außer Funktion. Manfred öffnete statt dessen die Sprachsteuerung. Er spürte bereits, dass die schwarze Wand, die seine zunehmende Entkräftung anzeigte, sich unaufhaltsam wieder näherte.

Bevor sie ihn wieder einholte und er erneut in Bewusstlosigkeit versank, konnte er noch flüstern. „Bestellung. Priorität eins. Defekter Controller CTO, Austauschgerät, liefern zu Standort." Dann wurde es wieder schwarz um ihn.

Etwa eine Viertelstunde später kam Manfred erneut zu sich. Erleichtert sah er neben sich einen geduldig wartenden TransportBot stehen. In der kleinen Alukiste auf seiner Plattform befand sich mit Sicherheit sein neuer Controller. Mühsam verbiss er sich die Schmerzen und streckte seine bewegliche linke Hand aus, fasste die Box und zog sie zu sich heran. „Jetzt bitte keine klemmenden Entriegelungsbügel, bitte", dachte er, und er hatte Glück, die Bügel schnappten problemlos auf. Er kippte die Box um, und ein nagelneuer Controller rutschte heraus.

Mühsam griff sich mit der gesunden Linken seine gelähmte rechte Hand, und drückte den Daumen auf den Sensor. Er brüllte vor Schmerzen, aber es hatte sich gelohnt. Sofort flammte der Bildschirm auf, und er erblickte eine exakte Kopie seines alten Gerätes, selbst die Icons waren an der selben Stelle. Hatte er früher automatische Backups für technischen Schnickschnack gehalten? Jetzt war er unendlich dankbar für diese Funktion. Als erstes orderte er eine Lieferung starke Aufputsch- und Schmerzmittel. Nachdem er die Bestellung abgesendet hatte, wog er seine Möglichkeiten ab.

Er brauchte Hilfe, so viel stand fest. Und das schnell. Von Marianne war nichts zu erwarten, also war Lisa seine einzige Hoffnung. Er aktivierte die Standortbestimmung, und rief Lisas Controller auf. Er war im Gym. Er rief sich das Gym auf den Bildschirm, ein Laufband war als einziges Gerät belegt.

Entschlossen drückte er auf das „Anrufen" Icon. Es klingelte, aber niemand meldete sich. Verdammt. Hatte er ihr nicht eindringlich gesagt, dass sie den Controller immer am Körper zu tragen hatte? Er schwor sich, wenn er das überlebte, ihr dafür den Arsch zu versohlen.

Irgendwie musste er Lisa auf sich aufmerksam machen. Vermutlich hatte sie auch wieder ihre blöden Kopfhörer auf und hörte laute Musik. Dann hatte er eine Idee.

Auf seinem Controller wählte er das Ambiente-Programm. Auf der Liste der auswählbaren Szenarien gab es auch eine Mülldeponie. Irgendwer hatte das Modell aus irgendeinem absurden Grund entwickelt und in die Liste der verfügbaren Ambientes eingefügt, wozu auch immer. Vielleicht war es als Aprilscherz gedacht, oder jemand wollte sich an seiner oder seinem Ex rächen. Es hatte bei den Bewertungen acht erfolgte Zugriffe, und acht Mal Thumbs-Down.

„Wenn das klappt", dachte er, „lasse ich das erste „Like" springen für Dich." Manfred drehte die Regler für Gerüche voll auf, und dann wies er das Modell an die Bildschirme des Gyms zu.

Im Gym trabte Lisa gedankenverloren auf dem Laufband vor sich hin. Sie hatte etwa fünfzehn Kilometer abgespult, und in ihren Ohren dröhnte basslastige Techno-Musik. Sie liebte es, zu laufen und dabei ihren Körper zu spüren, die Kraft die von ihren Oberschenkelmuskeln ausging, und die ihren Körper Laufschritt für Laufschritt näher an ein Ziel brachte. SO konnte sie herrlich entspannen, das Laufen half ihr, ihre innere Wut abzubauen. Bei jedem Schritt wippten ihre Brüste in ihrem Top auf und ab, das kitzelte angenehm an den Knospen. Vor sich auf dem Wandbildschirm hatte sie Waldwege eingestellt, denen sie in Echtzeit entlang lief.

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