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Das Refugium Teil 2 - Kapitel 00 Prolog

Geschichte Info
Die Geschichte von Manfred, Lisa und Sandy geht weiter.
1.6k Wörter
4.7
6.8k
8
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 01/04/2024
Erstellt 11/16/2022
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[Lieber Leser,

wie versprochen geht es nun weiter mit meiner ersten Geschichte "Das Refugium". Zum Kennenlernen der Personen und zum Verstehen der Gesamtgeschichte empfehle ich natürlich, vorher den ersten Teil (Das Refugium -- Complete 000 -- 015) zu lesen.

Wie beim ersten Teil veröffentliche ich die Story, von der ich im Moment wieder nur das Grundgerüst, die Personen und einige Schlüsselszenen im Kopf habe, kapitelweise, sobald ich den Eindruck habe, dass ein Kapitel fertig ausgearbeitet ist. Es hat sich glaube ich bewährt, dabei zwischen erotischen Kapiteln und Kapiteln mit Rahmenhandlung abzuwechseln, achte einfach auf die Kategorie und den Untertitel, sie geben einen Anhalt was in der Geschichte zu erwarten ist.

Sobald dann alle Kapitel released sind, baue ich aus ihnen wieder eine "Complete" Version zusammen und ziehe dabei eventuelle kleine Brüche in der Handlung, die sich während des Schreibens ergeben, gerade.

Im Herbst 2022

Sunny]

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Prolog

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Gute zwei Monate waren vergangen, seit Sandy aus den Klauen der Marauder befreit worden war. Sie hatte im Koma gelegen, dann besserte sich ihr Zustand unter Lisas sorgfältiger Pflege zusehends, und schließlich wachte Sandy eines Nachts aus ihrem Dämmerzustand auf.

Zum ersten Mal nahm Sandy wieder ihre Umgebung war. Sie befand sich offenbar in einem bequemen Schlafzimmer. Auf den Wänden des Raums war eine ruhige Nachtszene eingeblendet, und es herrschte ein sanftes Dämmerlicht, in dessen Schein Sandy ihre Schwester Lisa neben sich unter einer dünnen Decke auf dem breiten Doppelbett liegen und friedlich schlafen sah.

Suchend sah sich Sandy nach Marianne um, konnte sie aber nirgends entdecken. Dafür flammte auf dem Nachttisch auf Lisas Seite ein flaches Gerät, eine Art Scheckkarte mit Bildschirm, auf, und ein leiser aber bestimmter Rufton erklang. Träge bewegte sich Lisa, griff verschlafen nach dem Gerät, und drückte ihren Daumen darauf. Sofort flammte der Bildschirm hell auf.

"Was ist los, Manfred?", fragte Lisa schlaftrunken.

"Sandy!", kam seine aufgeregte Antwort, "Mein Controller hat Alarm gegeben. Sie wacht gerade auf."

Lisa ließ ihren Controller sofort fallen wie eine heiße Kartoffel, drehte sich mit einer fließenden Bewegung zu Sandy um, und griff nach ihrer Hand. " Sis?", fragte sie vorsichtig, "Bist Du wach?"

Sandy gab einige undeutliche Laute von sich, die aber zweifellos Zustimmung signalisieren sollten, und streckte aufstöhnend ihre klammen Glieder. Sie taten ihr weh vom langen Liegen, obwohl sich Lisa unter Anleitung durch die Stationshilfe bemüht hatte, sie regelmäßig umzulagern und durchzubewegen.

"Sis! Sandy!". Lisa schluchzte auf, und die Erleichterung trieb ihr die Tränen ins Gesicht. "Endlich bist Du aufgewacht. Jetzt wird alles gut."

"Wie lange war ich weg?", fragte Sandy, "Und wo bin ich?"

"Du bist in Sicherheit, alles andere ist im Moment unwichtig, und eine lange Geschichte."

"Und Mama? Wo ist Marianne?" Sandy sah sich suchend um.

Ein schmerzhafter Schatten zog durch Lisas Gesicht. "Sie hat es nicht geschafft,", antwortete sie vage, "die Marauder haben sie umgebracht, als wir Dich befreit haben." Sandy war noch zu erschöpft und zu verwirrt um die volle Tragweite dieser Nachricht zu begreifen, dennoch stiegen ihr die Tränen in die Augen.

Noch waren Sandys Erinnerungen an die Vergangenheit Gott sei Dank nur bruchstückhaft, sie erinnerte sich an den Beginn ihrer Gefangenschaft, an Ritchie und Maddie, und an den Tag als Marianne und Lisa weggeschickt und sie selbst in diesen entsetzlichen Käfig gesperrt worden war. Danach verschwammen ihre Erinnerungen im Nebel, aber sie wusste immerhin so viel dass es eine schlimme Zeit gewesen war, die sie nur knapp überlebt hatte. Und jetzt wachte Sandy plötzlich in diesem luxuriösen Zimmer auf, und Lisa war bei ihr. Ein warmes Glücksgefühl floss trotz der Trauer um Marianne durch ihren Körper, und sie zog Lisa fester an sich, damit sie niemals wieder weggehen konnte.

An der Tür erklang ein leiser Gong-Ton, Lisa hob ihren Controller wieder auf und ließ den Gast herein. Es war Manfred, der Sandy ungeniert in den Arm nahm, was diese leicht befremdet zur Kenntnis nahm. Was wollte der wildfremde Kerl von ihr, seine respektlose Annäherung breitete ihr Unbehagen.

Manfred spürte, wie sich Sandy in seiner Umarmung versteifte, und ließ sie artig los, nicht aber ohne beiläufig zur Kenntnis zu nehmen, dass sich unter ihrem dünnen Hospital-Hemdchen Formen erspüren ließen, die denen ihrer älteren Schwester in nichts nachstanden.

"Das ist Manfred,", stellte Lisa die beiden vor, "er hat erst Marianne und mich gerettet und hier aufgenommen, und dann Dich aus der Gefangenschaft der Marauder befreit. Das alles hier ist quasi sein Reich, wir nennen es unser Refugium, und wir sind hier seine Gäste."

"Da-da-da-danke.", stotterte Sandy verlegen, und reichte Manfred steif die Hand, die er mit einem leisen Lächeln annahm und leicht drückte.

"Willkommen, Sandy. Hier bist Du in Sicherheit bei mir und deiner Schwester, und sie ist längst wesentlich mehr als nur ein Gast."

Die nächsten Stunden verbrachten die drei damit, Sandys Gedächtnislücken ein wenig zu füllen, und ihr das Nötigste über das Refugium zu erzählen, beginnend mit dem Tag als Lisa und Marianne von Manfred hereingelassen und verpflegt worden waren. Großzügig übergingen sowohl Manfred als auch Lisa die Details mit dem "Deal" und den "körpernahen Dienstleistungen", und auch die Beschreibung des "mehr als nur ein Gast" beschränkte sich auf den jugendfreien Teil der neuen Beziehung, die sich zwischen Manfred und Lisa entwickelt hatte.

Manfred hatte, genau wie er es versprochen hatte, Lisa ihre volle Freiheit zurückgegeben, und sich sehr zurückgehalten, was Annäherungsversuche betraf. Lisa war ihm dankbar dafür, so konnte sie ungestört um Marianne trauern und deren Tod schließlich akzeptieren.

Parallel dazu hielt Manfred sein Versprechen und bildete Lisa nicht nur im Helikopter-Fliegen aus, sondern brachte ihr auch das Kämpfen und Schießen bei. Lisa erwies sich als noch bessere Schülerin als er gehofft hatte, und auf Grund ihrer Jugend und Beweglichkeit fand sie schnell heraus, wie sie ihn trotz seiner überlegenen Kraft und Erfahrung richtig fordern konnte.

So waren sie nach einer anstrengenden Nahkampf-Übung, bei der sie sich nichts geschenkt hatten, erschöpft und verschwitzt auf der Trainingsmatte im Gym zusammengesunken und hatten ihren Atem wieder zur Ruhe kommen lassen, als sich ihre Hände zufällig berührten, und es sie beide wie ein Blitz durchfuhr. Ihre Blicke trafen sich, und beide lasen sowohl Zustimmung als auch Begierde in dem des Anderen. Ohne weiter darüber nachzudenken, wie viele Jahre sie trennten, fielen sie gierig übereinander her, rissen sich die Kleider vom Leib, und er nahm sich Lisa so wie es ihm gerade einfiel, während sie sich willig seinen Zärtlichkeiten hingab.

Ab diesem Tag besuchte Lisa Manfred freiwillig mehrmals in der Woche, und stets verließ sie ihn tief zufrieden um sich dann wieder ihren Aufgaben und Sandys Pflege zu widmen. Manfred überließ Lisa inzwischen auch zunehmend Routineaufgaben innerhalb der Station, die Lisa stets sorgfältig und gewissenhaft erledigte. Zufrieden nahm Manfred zur Kenntnis, dass Lisa, wenn er einmal zu alt für den Job als CTO würde, eine überaus würdige Nachfolgerin abgeben würde, aber vorher hatte sie noch unendlich viel zu lernen.

Sobald es Sandy deutlich besser ging, nahmen Manfred und Lisa sie mit auf einen langen Rundgang durch das Refugium, ähnlich dem, den Manfred seinerzeit mit Lisa gemacht hatte. Sandy fielen beim Anblick der Einrichtungen der Station buchstäblich die Augen aus dem Kopf, entzückt lief sie von Labor zu Labor, begutachtete die dort aufgebauten Experimente und kommentierte sie leidenschaftlich.

Anfangs wohnte Sandy weiter bei Lisa, aber schließlich wies Manfred Sandy ein eigenes Appartement zu, und übergab ihr einen persönlichen Controller. Manfred hatte ihr angeboten, Mariannes Zimmer zu nehmen, aber Sandy zog es vor, das Zimmer neben Lisa, das auch von der Einrichtung her wesentlich weniger barock gestaltet war, zu beziehen. Mariannes Zimmer blieb unangetastet so wie diese es an jenem Tag, als die Station durch ihre Schuld beinahe an die Marauder gefallen wäre, verlassen hatte.

Schnell lernte Sandy, die Wissensdatenbanken und Lernsysteme der Station für sich zu nutzen. Sie war stets eine gute Schülerin und eine fleißige Studentin gewesen, aber sie hatte es nie geschafft, sich voll und ganz auf eine Studienrichtung zu konzentrieren. So war sie Semester für Semester unentschlossen zwischen verschiedensten technischen Studien hin und her gerissen worden, hatte mal hier und mal da eine Weile Vorlesungen und Laborübungen belegt, aber sie war irgendwie nie ganz zufrieden. Hinter jeder Antwort, die ihr gegeben wurde, taten sich eine Vielzahl neuer Fragen auf, auf die ihr Studiengang oft keine Antwort mehr bereit hatte.

Im Refugium konnte Sandy endlich querbeet studieren und ihren Wissensdurst frei von den Fesseln einer bestimmten Studienrichtung und den geistigen Grenzen ihrer Professoren schweifen lassen. Die Antworten, die sie aus den Wissensdatenbanken der Station ziehen konnte, brachten sie in Monaten weiter vorwärts als lange Studienjahre zuvor. So vergrub sich Sandy gewöhnlich tagsüber in den Werkstätten und Laboren, und sie schaffte es zunehmend, die unvollendeten Arbeiten ihrer Vorgänger zum Abschluss zu bringen.

Abends traf man sich in der Regel spontan in einer der Wohnungen zum Essen und Klönen, Sandy erzählte dann gewöhnlich wie ein Wasserfall von ihren neuesten Entdeckungen. Manfred und Lisa ließen sie gewähren und waren überglücklich, dass Sandy so schnell und unproblematisch ihren Platz innerhalb der kleinen Crew der Station gefunden hatte.

Nur für die "besonderen Einrichtungen" der Station, die Lisa einst unter Manfreds kundiger Anleitung entdeckt hatte, und deren Dienste Lisa auch später hin und wieder diskret in Anspruch nahm wenn ihr danach war, hatte Sandy offenbar keinerlei Sinn. Lisa dachte sich nicht viel dabei, so war Sandy immer schon gewesen, aber Manfred nahm es bedauernd zur Kenntnis.

Lisa hatte Manfred, als sie seine unverhohlen interessierten Blicke nach Sandy bemerkte, das Versprechen abgenommen, sich Sandy nicht ohne deren ausdrücklichen Wunsch zu nähern, und er hielt sich daran. Manfred hatte auch vollauf genug damit zu tun, Lisas Leidenschaft und ihre unermüdliche Experimentierfreudigkeit zufrieden zu stellen.

Dennoch war er wild entschlossen, Sandy, wenn sich eine Gelegenheit bot, nicht von der Bettkante zu stoßen. Doch tief in einer Ecke seines Herzens wusste er, dass er unrettbar einer anderen Frau gehörte, auch wenn sie nur noch in seiner Erinnerung existierte.

Hin und wieder ertappte er sich, wenn er routinemäßig mit seiner Dragunow Wachdienst schob und mit dem Zielfernrohr das Tal, durch welches man zur Station gelangte, absuchte, wie er Ausschau nach einer Frau hielt, und immer sah sie in seiner Fantasie genau so aus wie Marianne.

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4 Kommentare
OldTyskeOldTyskevor mehr als 1 Jahr

Sehr schön, es geht weiter. Der Anfang liest sich ansprechend und läßt auf einiges hoffen. Allerdings kann ich mir nicht wie andere Kommentatoren ein auftachen von Marianne vorstellen. In meinen Augenwäre dies ein Bruch in der Erzählung.

Freue mich schon auf weitere Teile.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Der Anfang der Fortsetzung beginnt wieder vielversprechend. Freue mich schon auf den nächsten Teil.

Klasse fände ich es, wenn Marianne es doch noch durch irgendwelche glücklichen Umstände geschafft hätte. Eine anschliessend fällige Strafmaßnahme wäre eine geile Option.

Aber warten wir es ab......... warten...... warten...... warten...... 😀

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

...hurra, es geht weiter. Ich freue mich auf jede neue Folge und hoffe sehr, daß Marianne zurück kommt...

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Oh, Marianne taucht wieder auf? Bin gespannt.

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