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Das Shooting Teil 01

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Ein Fotoshooting läuft aus dem Ruder...
13.5k Wörter
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Anm. d. Verfassers:

Diese Story beinhaltet den Natursekt-Fetisch, Soft-BDSM, Erniedrigung und Dirty Talk. Wer damit nichts anfangen kann, sollte vielleicht besser eine andere Geschichte lesen. Allen anderen: Viel Spaß bei dieser Story.

LG, Mr. Unfein.

-Das Shooting-

Prolog.

Armin überprüfte noch einmal seine Ausrüstung und leerte gerade den Speicherchip der Kamera als es an der Tür klingelte. Das war wohl Saskia, sein heutiges Amateur-Model. Er schaute auf die Uhr und es überraschte ihn positiv wie pünktlich sie war. Das hatte er bislang bei allen anderen noch nie erlebt.

Er freute sich bereits auf das Shooting mit ihr. Soweit man es von den Bildern auf ihrem Portofolio in der Modelkartei beurteilen konnte, war sie eine natürlich attraktive Frau Ende 20. Man konnte sich natürlich nie sicher sein, da die Fotografen, die ihre Bilder gemacht hatten, vermutlich Photoshop oder eine andere Bildbearbeitungssoftware zur Retusche eingesetzt hatten. Es war immer ein Überraschungspaket was einen schlussendlich in Natura erwartete. Auf jeden Fall hatte sie in ihrer Korrespondenz einen sehr freundlichen und intelligenten Eindruck gemacht.

Schnellen Schrittes ging er zur Eingangstüre des Fotogeschäfts, schloss sie auf und öffnete sie.

Welche Überraschung. Vor ihm standen nicht eine, sondern gleich zwei Damen.

„Hi." begrüßte ihn Saskia mit einem Winken und einem bezaubernden Lächeln.

„Ich habe spontan noch eine Freundin mitgebracht. Ist das für dich okay?"

„Na, klar.", antwortete Armin. „Kein Problem. Aber kommt erstmal hinein."

Die beiden traten ein und Armin führte sie an die Theke.

„Kann ich euch etwas anbieten? Vielleicht ein Glas Sekt zum warm werden?"

„Sehr gerne." antworteten beide wie aus einem Munde.

Sie nahmen auf den Barhockern Platz und der Fotograf besorgte rasch ein paar Pikkolo und Gläser für alle.

Es war nicht sein eigenes Fotostudio, sondern das eines befreundeten Kollegen, aber da er hier schon einige Shootings gemacht hatte, kannte er sich bestens aus. Er hatte es ihm für einen sehr kleinen Betrag für den heutigen Sonntag überlassen.

Sie prosteten einander zu und nun hatte Armin Zeit, sich seine Gäste etwas genauer anzuschauen. Sie konnten unterschiedlicher nicht sein.

Saskia war schlank und hochgewachsen, hatte schulterlanges, glattes blondes Haar und einen hellen Hauttypus. Auffällig waren ihre leuchtend blauen, beinahe strahlenden, großen Augen, die ihr etwas Kindliches gaben und ihre fülligen Lippen. Sie sah erstaunlicherweise genau wie auf ihren Bildern aus, vielleicht sogar noch etwas hübscher. Und das, obwohl sie offenbar nahezu keine Schminke aufgelegt hatte.

Ihre Freundin dagegen war mindestens zwei Köpfe kleiner und hatte eine eher dralle Figur mit reichlich Kurven und einen Vorbau, den man ohne Zweifel üppig nennen konnte. Ihre Haut war sonnengebräunt, sie hatte lockiges, nachtschwarzes Haar, das ihr fast zur Hüfte reichte und haselnussbraune Augen. Sehr wahrscheinlich war sie eine Südeuropäerin.

Armin vermutete, dass Saskia sie sicherheitshalber als Cover mitgenommen hatte, das war in der Modelszene so üblich. Er hatte absolut nichts dagegen, allerdings hätte sie ihm schon vorher Bescheid geben können.

Die dunkelhaarige Frau stellte sich ihm als „Anna" vor und bekundete ein starkes Interesse an der Modelfotografie.

„Möchtest Du denn auch fotografiert werden?", hakte Armin nach.

„Ja, aber lieber etwas später. Ich habe auf jeden Fall einiges an Klamotten mitgenommen."

Das war Armin nur recht. Auch wenn sie vielleicht keine klassische Modelfigur hatte, sie besaß ein wirklich schönes Gesicht, traumhafte Augen zum Versinken und eine freche, sehr sexy Ausstrahlung.

„Fein. Dann solltet ihr gleich mal eure Sachen aus dem Auto holen."

„Wieviel Zeit haben wir heute eigentlich?", fragte Saskia. „Wir hatten die Dauer noch gar nicht besprochen."

„So viel Zeit wie wir wollen.", antwortete Armin lächelnd. „Ich habe das Studio den ganzen Tag gemietet. Wir sind ganz unter uns und niemand wird uns stören."

„Das klingt gut.", antwortete die Blondine und zwinkerte ihrer Freundin zu. „Denn wir hätten da so einiges an Themenbereichen, die wir gerne umsetzen möchten."

„Soll mir recht sein. Ich bin zu allen Schandtaten bereit und freue mich auf eure Ideen."

„Es wird dir gefallen, da bin ich mir ganz sicher. Oder, Anna?"

Diese grinste breit und beinahe schon ein wenig anzüglich.

„Bestimmt."

Kapitel 1 -- Vorbereitungen

Armin staunte nicht schlecht, als die beiden Freundinnen zurückkehrten. Jede von ihnen hatte zwei große Reisekoffer mitgebracht. Das würde ein langer aber bestimmt auch sehr interessanter Tag werden.

Er schloss die Türe hinter ihnen ab, ließ den Schlüssel aber sichtbar stecken, damit niemand auf komische Gedanken kam. Dann führte er sie in den hinteren Bereich, dem eigentlichen Studio.

Ralf, der Vermieter des Studios, war wirklich bestens ausgestattet. Die Räumlichkeiten konnte man mit Fug und Recht sehr geräumig nennen. Es gab nicht weniger als 5 feste Shootingareale, davon war einer sogar so groß, dass man ein komplettes Auto ablichten konnte. Im Augenblick stand dort allerdings ein großes, mit weinroter Wäsche frisch bezogenes Doppelbett mit hohem Gittermetallrahmen am Kopf- und Fußende.

Armin hatte es noch nie benutzt, da er vorwiegend Fashion Shootings machte. Er sah, dass die beiden Frauen vielsagende Blicke austauschten und wurde rot. Er überlegte, ob er es ihnen erklären sollte, verzichtete aber darauf, da er sich vermutlich nur um Kopf und Kragen reden würde.

Aber seine Sorge schien unbegründet, denn beide begannen nur breit zu grinsen.

„Geil!", war Saskias einziger Kommentar.

„Uuui. Schau mal da hinten.", meinte Anna aufgeregt zu ihrer Freundin und deutete auf die knallrote Lackleder Chaiselongue in Form eines Kussmunds, die in einer Ecke außerhalb der Shootingbereiche stand.

„Damit müssen wir unbedingt etwas anstellen."

„Absolut."

Sie bestaunten noch eine ganze Weile diverse Inventargegenstände, dann führte Armin sie in den Fundus Lagerraum und zeigte ihnen welche Utensilien und Kostüme noch zur Auswahl standen. Schließlich zeigte er ihnen noch den Umkleideraum und die Schminktische und überließ sie sich anschließend selber, damit sie sich in Ruhe vorbereiten konnten.

Nun hatte er etwas Zeit, um zu überlegen welche Aufnahmebereich er mit ihnen machen wollte. Auf jeden Fall Portraitaufnahmen. Da wollte er einige neue Lichtsettings ausprobieren, die er sich überlegt hatte. Zudem hatten beide wirklich tolle Gesichter. Dann natürlich ein klassisches Fashion-Shooting und vielleicht noch etwas in einem der Kostüme aus dem Fundus. Ansonsten würde er hauptsichtlich auf die Wünsche der beiden Frauen eingehen. Es kam sowieso vieles darauf an, was sie an Bekleidung mitgebracht hatten.

Erneut prüfte er seine Ausrüstung, checkte Funkfernauslöser und die Blitzanlage und rollte schon einmal die graue Leinwand aus. Aus dem Umkleidebereich erklang ab und an halblautes Kichern. Offenbar waren die beiden Freundinnen gut gelaunt. Das war wichtig, denn der Gemütszustand spiegelte sich auf den Fotos wider. Daher war ein angenehme Arbeitsatmosphäre Gold wert.

Wobei das hier keine wirkliche Arbeit war, schließlich war er ja nur ein, wenn auch begabter, Amateurfotograf, der das rein als Hobby betrieb.

Armin überlegte, ob er sie nach der Möglichkeit Teilakt- oder Aktaufnahmen zu machen fragen sollte, verwarf den Gedanken aber wieder. Schließlich hatte er mit Saskia die Aufnahmebereiche ja im Vorfeld schon festgelegt und dann machte eine solche Änderung nachher noch einen unseriösen Eindruck. Das musste er unbedingt vermeiden, denn es galt auf sein Renommee zu achten. Er wusste, dass sowohl bei den Fotografen als auch bei den Models schwarze Listen gehandelt wurden, auf denen er weiß Gott nicht landen wollte. Gerade bei den Amateurfotografen gab es einige schwarze Schafe, die Models auch auf eindeutige sexuelle Aufnahmen drängten.

Natürlich mussten Aufnahmen auch immer eine Spur Sex Appeal haben, damit im Betrachter Gefühle geweckt wurden, aber eher auf eine subtile und nicht explizite Art und Weise. Ein Augenaufschlag, gespitzte oder halb geöffnete Lippen, ein sanfter Biss in die Unterlippe ... es gab viele Methoden, sexy zu wirken.

Leider gab es nicht viele Models die das auch umsetzen konnten, bedauerte Armin. Selbst wenn er einen gewünschten Ausdruck direkt angewiesen oder sogar noch erklärt hatte, verstand es ein Großteil nicht diese Mimik mit echtem Feuer darzustellen. Viele konnten nur einen Gesichtsausdruck ein wenig variieren. Er war gespannt, ob die beiden diese Fähigkeit besaßen und eine Bandbreite an Wandelbarkeit zeigen konnten. Potential hatten sie allemal.

Saskia wirkte zwar auf ihre Art eher kühl, spröde und distanziert, Anna hingegen verkörperte, selbst ohne dass sie etwas dafür tat, mit ihrer rassigen südländischen Art schon pure Leidenschaft.

Er stellte noch einen Barhocker mittig auf die Fläche vor der grauen Leinwand, holte die Getränke aus dem Vorraum, füllte die Gläser noch einmal und stellte sie auf den Tisch einer schwarzen Rattan Sitzgruppe. Während er geduldig wartete bis seine Models fertig waren, genehmigte er sich noch ein Glas Sekt.

Schließlich erschienen die beiden aus dem Umkleideraum. Armin stieß unwillkürlich einen leisen Pfiff der Bewunderung aus. Alle beide sahen auf ihre Art umwerfend aus, was er ihnen auch sofort versicherte.

Saskia trug ein knappes silbernes Paillettenkleid mit einer dünnen, weißen, halbtransparenten Strumpfhose und ein kleines schwarzes Hütchen mit Netzschleier. Dazu hatte sie sich eine schwarze Federboa um den Hals gelegt. Als optisches Highlight trug sie knallrote Pumps mit mindestens 10 cm Stiletto Absätzen. Im Gesicht hatte sie sehr dunkle Smokey Eyes geschminkt, kombiniert mit einem knallroten Lippenstift. Ihre Haare waren geglättet und schimmerten wie pures Gold. Sie wirkte in dem Outfit wie ein waschechtes Laufsteg-Model, oder wie eine der Frauen, die Robert Palmer in seinen Videos aus den 80ern als optisches Begleitambiente gehabt hatte. Unnahbar, fast schon streng, mit kühlem Sex-Appeal war sie eine sehr elegante Erscheinung. Passend zu ihrer Ausstrahlung.

Armin kannte das Kleid, das Hütchen und die Boa. Sie waren allesamt Teile aus dem Fundus und er hatte sie bereits mit anderen Models verwendet, aber keiner hatten sie auch nur entfernt so gut gestanden.

Sein Blick wanderte zu Anna.

Sie hatte Schwarz zu ihrer Farbe erkoren. Ihr schimmerndes, seitlich geschlitztes Satin-Abendkleid mit großzügigem Ausschnitt und freiem Rücken zeigte mehr als es verbarg. Auf einen Unterwäsche hatte sie wohl völlig verzichtet, denn ihre Nippel waren unter dem dünnen Stoff deutlich sichtbar und es zeichneten sich keine Umrisse eines Slips im Hüftbereich ab. Des Weiteren trug sie schwarze Halterlose mit einem schwarzen Strich im hinteren Bereich, schwarze Lackpumps mit mindestens ebenso hohen Absätzen und unterarmlange schwarze Satinhandschuhe. Das Bild wurde abgerundet durch eine schwarze Chiffon Stoffblume, die sie in ihre hochtoupierten Haare gesteckt hatte und einer doppelgelegten schwarzen Perlenkette. Als Make-up trug sie sehr lange Wimpern, die ihre Augen noch mehr betonten und den gleichen roten Lippenstift wie ihre Freundin.

Armin musste schlucken. So wie sie sich nun fertig gestylt präsentierten, wirkten beide Frauen unglaublich sexy, wie die pure Verführung. Er merkte, wie seine Hose eng zu werden begann und schnappte sich schnell seine Ausrüstung. Es war nun am besten sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und damit von unzüchtigen Gedanken abzulenken.

„Ihr seht beide atemberaubend aus. Wir fangen erst einmal mit etwas Posing an.", wandte er sich an Saskia, nachdem er sich kurz geräuspert hatte, und wies auf den bereitgestellten Barhocker.

„Wenn ihr möchtet, könnt ihr aber auch gerne vorher noch ein Schlückchen Sekt trinken. Ich habe bereits nachgelegt und es wäre schade, wenn er warm würde."

„Oh, merkst Du was? Er möchte uns betrunken machen, damit wir willig sind.", bemerkte Anna kichernd zu ihrer Freundin.

„Nichts liegt mir ferner, meine Damen.", beteuerte der Fotograf. „Schließlich seid ihr meine Schutzbefohlenen und somit unantastbar.

„Och. Wie schaaaade..."

Erneut stießen sie miteinander an. Als sie ausgetrunken hatten, stellte Saskia sich am Barhocker in Positur, während Anna es sich in ihrem Sessel bequem machte und ihnen aufmerksam zuschaute.

„Na, dann zeig´ mir mal ein paar schöne Posen.", wies er die Blondine an. „Bitte nach jedem Wechsel geringfügige Variationen in Haltung, Kopfdrehung und Mimik. Es darf gerne ein wenig sexy aussehen."

„Okay.", antwortete die Angesprochene und begann mit ihrer Performance.

Bestimmt 20 Minuten lang erhellte das strahlende Licht der aufgestellten Blitzdiffusoren nun im Sekundentakt das Studio. Das Auge des Fotografen löste sich keinen einzigen Augenblick vom Sucher.

Schnell stellte er fest, dass Saskia entweder extrem talentiert oder reichlich erfahren im Posing war. Er brauchte sie überhaupt nicht anzuweisen oder ihre Haltung korrigieren, darum ließ er ihr einfach freien Lauf. Er wusste jetzt schon, dass diese Bilder sensationell und sehr sexy werden würden.

Sie spielte mit dem Schal, dem Hocker, dem Hütchen, präsentierte auf appetitlichste Weise ihre kleinen, spitzen Brüste und ihren knackigen Po. Armin spornte sie währenddessen mit ehrlich gemeinten Komplimenten an. Er selbst versuchte auch sein Bestes zu geben, wechselte ständig seine Position. Mal stand er, mal kniete oder hockte er, einmal begab er sich sogar in eine liegende Position, um ihre langen schlanken Beine gebührend in Szene zu setzen.

Mit zunehmender Dauer wurden ihre Posen allerdings immer gewagter, stellte Armin verblüfft fest.

Mehrere Male schob sich das ohnehin knappe, silberne Kleid weit nach oben und entblößte fast vollständig ihre knackigen Pobacken. Er wusste nicht, ob sich die eher kühl wirkende Frau bewusst war, was sie gerade für eine heiße Show lieferte. Als sie sich auf den Barhocker setzte und ihre Performance dort fortsetzte, waren ihre Beine so manches Mal weiter geöffnet als es schicklich war.

Der Fotograf hatte bereits trockene Lippen und ertappte sich dabei, dass er ab und an in vollem Zoom auf ihr Bermudadreieck ging, um vielleicht einen Blick auf ihre Schamlippen zu erhaschen.

Und das gelang ihm auch.

Aber dennoch war das, was er gerade tat, ziemlich unprofessionell. Hoffentlich hatte sie es nicht bemerkt.

Das war auch der Grund, warum er nun eine Shootingpause einläutete.

„Gott war das heiß!", empfing Anna ihre Freundin und reichte ihr ein Glas Sekt. Ihre Wangen waren gerötet.

„Ich bin klatschnass und habe mich sogar ein wenig gefingert."

Armin´s Augen wurden groß. Er konnte kaum glauben, was er gerade gehört hatte.

„Frag´ mich mal.", antwortete Saskia mit süffisantem Grinsen. „Ich bin spitz wie Nachbar´s Lumpi."

Dann wandte sie sich an Armin.

„Hat es Dir auch so gut gefallen?"

„Ich, äh. Ja. Das war eine echt tolle Session."

„Ja, ja ... ich will eher wissen: Bist Du geil dabei geworden? Hattest du einen Steifen?"

„Äh, ich..."

Nun schaltete sich Anna ein.

„Jetzt setz´ den armen Mann doch nicht so unter Druck! Vielleicht kommt er mit solch einem offenen Umgangston nicht klar."

„Na, was denn? Es interessiert mich einfach."

Ihre Augen wandten sich erneut dem Fotografen zu.

„Und? Ist dein Schwanz hart geworden oder nicht?"

Armin versuchte es mit einer ausweichenden Antwort.

„Nun, sagen wir mal, es hat mich nicht kalt gelassen."

Saskia lachte laut auf.

„Nicht kalt gelassen ...", echote sie prustend.

„Ich habe genau gesehen, dass du eine richtig fette Latte hattest, als du eben aus der Hocke aufgestanden bist."

„Nebenbei bemerkt hat der geile Spanner zum Schluss des Shootings nur noch meine Fotze geknipst.", erklärte sie ihrer Freundin.

Armin wurde erst kreidebleich, dann rot. Offenbar hatte Saskia doch bemerkt was er getan hatte.

Erneut wandte diese sich an den Fotografen.

„Komm, du perverses Schwein. Gib´s zu. Zeig´ ihr doch mal die letzten 50 Bilder auf der Kamera."

„Ist das wahr?", fragte Anna mit gerunzelter Stirn.

„Ich, äh...", stammelte dieser.

„Es tut mir so unendlich leid. Ich wollte es gar nicht, aber es ist so über mich gekommen. Normalerweise mache ich so etwas nicht, ehrlich. Ich werde die Bilder auf der Stelle löschen."

„Jetzt willst du die Beweismittel also auch noch zerstören? Jungchen, wir haben dich bei den Eiern!", zischte Saskia.

„Wenn wir wollen, wirst du nie wieder als Fotograf eine Frau sexuell belästigen."

„Bitte nicht! Es wird nie wieder vorkommen."

„Wird es wohl, du bist ein MANN!"

Armin sackte in sich zusammen. Ihm wurde klar, dass es das wohl gewesen war -- mit diesem Shooting und seiner Reputation als Amateur.

Er seufzte schwer.

„Dann sollten wir nun Schluss machen und ich lösche die Bilder. Vermutlich habt ihr jetzt kein Vertrauen mehr in mich.", sagte er mit gesenkter Stirn.

„Aber absolut nicht. Das absolute Gegenteil ist der Fall.", antwortete die Blondine und begann zu grinsen.

„Nun wissen wir, dass man dir vertrauen kann."

„Was?!" Armin verstand die ganze Welt nicht mehr.

„War das ein Test?"

Die Blondine nickte.

„So in etwa. Ich habe dich absichtlich angemacht. Ich wollte sehen wie du reagierst, was für ein Typ du bist. Und ich habe einen Grund dafür."

Sie setzte sich neben ihre Freundin und bat ihn sich ebenfalls zu ihnen an den Tisch zu setzen.

„Wir müssen dir da jetzt wohl etwas erklären."

Armin stand immer noch ein wenig unter Schock, folgte aber ihrem Wunsch.

„Ich bitte darum. Im Augenblick verstehe ich nur Bahnhof."

„Ok. Anna und ich möchten gerne Hardcore Bilder mit dir zusammen machen."

Dem Fotografen fiel alles aus dem Gesicht.

„Hardcore?", fragte er nach.

„Ja. Hardcore, Fetisch, Porno. So richtig versaut."

„Äh. Seid ihr zwei Lesben?"

„Nein, wir sind bi. Der Hintergrund ist folgender: Wir haben uns auf einer Sex-Plattform kennengelernt und haben inzwischen eine D/S-Beziehung. Weißt Du was das ist?"

„Nicht wirklich."

„Sagt dir BDSM etwas?"

„Ja."

„Okay. D/S bedeutet dominant und submissiv. Ich bin die Top, Anna die Bottom."

„Verstehe."

„Ursprünglich wollte ich wirklich nur ein normales Shooting mit dir machen, aber Anna hat mich gestern Abend gefragt, ob wir nicht ein paar geile Bilder für unser Profil machen könnten."

Armin´s Blick wandte sich zu der Schwarzhaarigen. Diese grinste ihn erst breit an und schürzte dann ihre Lippen.

„Um genau zu sagen hat sie so lange gequengelt und genervt, bis ich irgendwann weich geworden bin."

„Gaaar nicht.", protestierte Anna. „Ich habe nur lieb gefragt. Das allerdings ziemlich oft."

Saskia warf ihr einen Blick zu und rollte gespielt gequält mit den Augen. Dann wandte sie sich wieder an den Fotografen.

„Und, bist du dabei?"

Der Amateurfotograf sah die beiden Frauen prüfend an. Er fragte sich, ob ihre Absichten ehrlich waren oder sie ihn erneut auf´s Glatteis führen wollten. Wenn er solche Bilder mit ihnen machte und das in der Community herauskam, war er geliefert.

Andererseits reizte ihn der Gedanke, mit den beiden ein erotisches Shooting zu machen, immens.

Saskia sah, dass er zögerte ihr Angebot anzunehmen, ließ ihm aber lieber Zeit für eine freie Entscheidung.

„Was genau habt ihr geplant? Was möchtet ihr machen?", fragte Armin nach.

„Ich muss ja wenigstens wissen, worauf ich mich einlasse, wenn ich ja sage."

Saskia warf ihm einen vielsagenden, ziemlich heißen Blick zu.

„Ich will nicht alles verraten, aber du wirst auf deine Kosten kommen. Wir sind beide sehr versaute Luder, die kaum Tabus, dafür aber umso mehr Fetische haben. Dazu gehört, unter anderem, Latex."

„Saskia ist viel schlimmer!", schaltete sich Anna ein. „Was die so alles mit meinem armen Körper bei unseren Sessions macht!"

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