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Das Studio Rudolf 3/4

Geschichte Info
Tom, weder devot noch masochistisch, erlebt ein Abenteuer.
13.5k Wörter
4.7
5k
1
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Teil 8 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/08/2021
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Kapitel 7: Turnierregeln

Dann kam der Termin, zu dem ich meine Idee vom Turnier vorstellen sollte. Hierfür trafen wir uns im Wohnzimmer und setzten uns an den großen Tisch. Wir, das waren Rudolf, Sabine, Anett und ich. Rudolf eröffnete die Sitzung.

„Danke Tom für Deine Bereitschaft uns ein Konzept vorzustellen, mit dem wir vielleicht unseren Umsatz erhöhen können. Du hattest da letztens etwas von einem Turnier erwähnt, nicht wahr?"

„Ja Rudolf. Genau. Im Grunde drehen wir hier Videos, die jeweils für sich abgeschlossen angeschaut werden können. Also der Zuschauer braucht keine Kenntnis der letzten Session eines Sklaven oder einer Domina zu haben, denn jede Session steht für sich allein. Das ist auf allen Pornoseiten so und geht vermutlich auch gar nicht anders. Allerdings, und ich gehe hierbei von meinen eigenen Erfahrungen als Pornokonsument aus, können die Zuschauer langfristig schon eine Beziehung zu den Sklaven oder Dominas entwickeln. Manche sind einem eben besonders sympathisch, andere eher nicht. Und bei Darstellern, die ich gut finde, schaue ich mir dann alle nur verfügbaren Clips an, wohingegen ich vielleicht andere gar nicht anschaue, weil ich die Darsteller nicht mag. Und ich habe überlegt, ob es nicht noch andere Mechanismen gibt, die den Zuschauer auf kommende Sessions fiebern lassen, so wie er vielleicht auch einem neuen Clip mit seiner Lieblingsdomina entgegenfiebert."

„Und welche Mechanismen sollen das sein?", fragte Anett.

„Tja, im Moment habe ich an ein Turnier gedacht. Also ein Wettbewerb, der über mehrere Runden geht, die so alle 3 Monate stattfinden, so dass es ein Ansporn gibt für die Zuschauer, ihre Mitgliedschaft zu verlängern."

„Also soll es auch einen Sieger geben?"

„Ja klar, es muss um den Sieg gehen, d.h. Rudolf muss auch ein Preisgeld bereitstellen."

„Und wie soll das wieder reinkommen?", kam die Frage jetzt von Rudolf.

„Erst mal gar nicht. Betrachte das mal als Investition. Und dann gibt es auch noch radikale Lösungen, so könnten z.B. die Turnierteilnehmer auf das Honorar für die Wettkampfsessions verzichten, dann wäre das Preisgeld ganz locker drin."

Ich sah, dass Rudolf sich entspannte. Ich musste unwillkürlich lachen.

„Die Teilnehmer werden nicht ganz auf das Honorar verzichten wollen, aber dazu kommen wir später. Jetzt müssen wir erst mal definieren, wie denn ein Wettkampf aussehen soll."

Ich schaute in nickende Gesichter.

„Und da hatte ich folgende Idee. Es muss, dem Naturell unserer Seiten gemäß, ein Wettkampf zwischen einer Domina und einem Sklaven sein. Und zwar wird die Domina den Sklaven bestrafen, also im Rahmen eines vorgegebenen Regelwerks züchtigen. Allerdings kommen Wettkämpfe zwischen Dominas oder Sklaven untereinander nicht in Frage. Deswegen treten nicht Einzelpersonen gegeneinander an, sondern Teams. Eine Domina und ein Sklave bilden ein Team. Diese beiden treten nicht gegeneinander an, sondern als Team gegen ein anderes Team. Es gibt dann bei einer solchen Begegnung 2 Sessions, die idealerweise gleichzeitig stattfinden. Nach den 2 Sessions wird nach festen Regeln ein Team zum Siegerteam erklärt."

Anett nickte, während Sabine und Rudolf noch etwas brauchten, diesen Vorschlag zu durchdenken.

„Jetzt müssen wir erstmal definieren, wie ein Wettkampf überhaupt gewonnen werden kann", fuhr ich fort.

Sabine machte den offensichtlichsten Vorschlag.

„Naja, wenn der Sklave aufgibt, hat die Domina gewonnen."

„Genau, das wird ein Kriterium sein. Gibt der Sklave auf, gewinnt die Domina. Damit der Sklave aber auch eine Chance hat, nicht aufzugeben, muss also die Session zeitlich begrenzt sein. Ich schlage eine Dauer von 20 Minuten vor."

Anett meldete sich zu Wort.

„20 Minuten hören sich vernünftig an. Allerdings kenne ich keinen Sklaven, der nicht vor den 20 Minuten aufgeben würde, wenn ich mir nur genug Mühe gebe."

„Ja, das ist wahr", bestätigte ich, „aber ich hatte schon erwähnt, dass die Domina den Sklaven nur im Rahmen eines bestehenden Regelwerks züchtigen darf. Das könnte z.B. die Beschränkung auf eine bestimmte Schmerzstufe sein, z.B. die ersten 5 Minuten Stufe 1, die zweiten 5 Minuten Stufe 2, dann Stufe 3."

„Also da will ich ein Wörtchen mitreden und fordere mindestens 5 Minuten ohne Einschränkung der Schmerzstufe", erklärte Rudolf.

„Und ich darf dann die Sklaven wieder zusammenflicken", schimpfte Lady Anett.

„Anett, Du weißt doch genau, dass wir ab und zu so eine Session brauchen. Und viele Sklaven haben mit der Schmerzstufe 3 gar kein Problem. Insofern müssen wir doch auch den Dominas ein Fenster zum Gewinn aufzeigen."

„Ok, dann halten wir mal fest, in den ersten 10 Minuten Beschränkung auf die Schmerzstufe 2, dann 5 Minuten Schmerzstufe 3 und keine Beschränkung in den letzten 5 Minuten", fasste ich zusammen.

„Aber Tom, in den 5 Minuten ohne Beschränkung kann ich jeden Sklaven locker bewusstlos schlagen", behauptete Anett.

„Hat er dann verloren oder gewonnen?", fragte ich.

„Natürlich hat er verloren, das ist doch selbstverständlich."

„Aber ich finde es als Sklave unfair, wenn ich durch Ohnmacht verliere. Denn dann habe ich alles gegeben, was mein Körper hergibt."

Anett schüttelte mal wieder den Kopf.

„Dann hast Du zwar alles gegeben, was Dein Körper hergibt, aber das sollst Du als verantwortungsvoller Sklave gar nicht machen. Du musst auf Dich aufpassen und im Zweifelsfall aufgeben. Und ja, es gibt da ein paar Kandidaten, die wären lieber tot als zweiter, aber die dürfen dann nicht mit dem falschverstandenen Stolz auch noch gewinnen. Insofern muss auch ein ohnmächtiger Sklave verlieren. Wenn wir hier anders verfahren, dann müssten wir auch überlegen, wie man eine Ohnmacht sicher feststellt. Also ob der Sklave nicht simuliert. Das ist viel schwerer als man gemeinhin denken sollte."

„Ja, ja, schon gut Anett, Du hast recht. Das sollte gar nicht vorkommen und wenn es dann passiert, gilt der Wettkampf als verloren. Aber wie verhindern wir, dass die Sklaven reihenweise bewusstlos geschlagen werden?"

Jetzt kam Sabine mit einer guten Idee.

„Wie wäre es, wenn wir dem Sklaven zwei Gegenstände in die Hand geben. Wenn er beide fallen lässt, hat er aufgegeben. Wenn er aber nur einen fallen lässt, dann muss die Domina den Gegenstand aufheben und ihn wieder in seine Hand drücken, bevor sie weiter machen darf. Damit kann der Sklave die Züchtigung beeinflussen."

Diese Idee brachte mein Hirn auf Hochtouren.

„Ja Sabine, diese Idee ist genial. Damit verschafft sich der Sklave eine Pause."

„Aber diese Pause ist doch nicht lang", Anett klang skeptisch.

„Na stell Dir mal vor, Du hättest mich auf dem Strafbock festgeschnallt und bearbeitest meinen Po mit einer Peitsche. Ich habe jeweils einen Tennisball in meinen Händen. Irgendwann lasse ich einen der Bälle fallen. Aber ich lasse ihn nicht nur fallen, nein, ich werfe ihn aus dem Handgelenk weg. Dann musst Du erstmal zu dem Ball hinlaufen, ihn aufheben, dann kommst Du wieder zurück, drückst mir den Ball wieder in die Hand, dann musst Du Dich wieder richtig positionieren, vielleicht den Abstand mit Hilfe der Peitsche noch mal kontrollieren und dann erst geht es weiter. Das dauert mindestens ... na sagen wir mal 20 Sekunden, vielleicht 25."

„Aber eine halbe Minute Pause gebe ich dem Sklaven sowieso öfter, dann macht das mit den Bällen doch gar keinen Sinn."

„In der Wettkampfsituation könnte das aber anders aussehen. Du willst dem Sklaven doch gar keine Pause gönnen, denn er soll ja aufgeben. Mit den Bällen kann er dann eine solche Pause einfordern."

„Und wenn er nach dem ersten Schlag nach einer solchen Pause wieder einen Ball fallen lässt? Dann bin ich ja nur noch am Rumrennen und Bälle aufheben."

„Hm, das stimmt. Dann hätten wir nur 3 Schläge pro Minute, wenn wir von 20 Sekunden für das Ballholen rechnen. Und da hast Du recht, das ist zu wenig."

Es gab eine Pause. Dann hatte ich eine Idee.

„Wie wäre es, wenn die Domina, nachdem sie den Ball dem Sklaven in die Hand gedrückt hat, eine feste Zeit zum Weitermachen bekommt und erst nach dieser Zeit muss sie gegebenenfalls wieder einen Ball aufheben."

„Das könnte funktionieren", meinte Anett.

„Aber wie wird diese Zeit gemessen? Wollen wir noch einen Schiedsrichter in die Session einbauen, der extra dafür da ist, die Zeit zu kontrollieren?", fragte sie.

„Um Gottes Willen, nein. Dafür gibt es Uhren. Die Domina müsste, nachdem sie dem Sklaven den Ball wieder in die Hand gedrückt hat, eine solche Uhr betätigen."

„Was für ein Stress für mich als Domina!"

„Ja, aber das macht es doch gerade spannend. Nehmen wir mal an Du hast den Sklaven an seine Grenze gebracht. Jetzt lässt er einen Ball fallen. Was machst Du jetzt? Rennst Du zum Ball oder lässt Du Dir Zeit, auch weil Rennen in Highheels nicht lustig ist? Egal, Du bist durch diese Aktion aus dem Rhythmus gebracht. Jetzt musst Du auch noch die blöde Stoppuhr bedienen. Danach hast Du wieder Zeit. Und in dieser Zeit musst Du den Sklaven zum Aufgeben bringen, denn nochmal willst Du das Ganze nicht machen. Also lässt Du alle Hemmungen fallen und der Sklave bezahlt die Pause mit Schmerzen, die er ohne Pause vielleicht gar nicht bekommen hätte. Es ist also vielleicht gar nicht im Interesse des Sklaven den Ball fallenzulassen und die Session so in einen ‚Alles oder Nichts' Modus zu bringen. Also so oft wird das vielleicht gar nicht vorkommen."

„Ach Tom, das mit den Bällen haben wir doch gerade extra eingeführt, damit der Sklave die Möglichkeit hat, eine 'Alles oder Nichts' Situation zu unterbrechen."

„Aber mit dem Risiko die Situation noch zu verschlimmern. Also mir gefällt diese Idee. Allerdings müssen wir noch die Zeit festlegen, die die Domina mindestens hat. Ich wäre für 30 Sekunden, dann hätten wir so etwas wie eine Halbierung."

Anett schüttelte den Kopf.

„Nein, 30 Sekunden sind zu kurz, da kommt doch bei mir nur Hektik auf und unter Zeitdruck passieren dann Fehler, die zu unschönen Ergebnissen führen können. Ich denke eine Minute wäre in Ordnung."

„Einigen wir uns auf 45 Sekunden?"

Anett sah mich an und nickte dann.

„Also gut, 45 Sekunden. Sabine? Notierst Du das alles?"

„Bin schon dabei."

„Also Kinder, ist das nicht alles ein bisschen zu kompliziert?" fragte Rudolf dazwischen.

Ich verstand nicht, was er meinte: „Inwiefern?"

„Naja, das mit den Bällen ist schön und gut, aber in der Zeit ohne Schmerzstufe wird der Sklave immer zum Schutz einen Ball fallenlassen, wenn er ihn in die Hand bekommt. Dann können wir auf das ganze Theater verzichten und festlegen, dass die Domina jeweils 45 Sekunden schlagen darf und dann 30 Sekunden warten muss. Das kommt dann auf das Gleiche heraus."

Ich dachte kurz nach. Er hatte recht.

„Rudolf, Du hast im Prinzip recht. Das so festzulegen wäre eine Alternative, denn alle Sklaven, die nicht so vorgehen, wie Du gesagt hast, müssen bescheuert sein. Aber das mit den Bällen ist doch ein bisschen interaktiver, dynamischer. Und die Domina muss hier auch was machen und kann sich nicht nur einfach so ausruhen, um dann wieder voll zuzuschlagen. Insofern finde ich die Lösung mit den Bällen besser."

Rudolf brummte etwas, erwiderte aber nichts und auch die anderen mischten sich nicht ein. Insofern ging ich davon aus, dass es bei der Lösung mit den Bällen blieb.

Ich fuhr fort: „Mir schwebt aber noch eine andere Methode vor, wie die Domina gewinnen kann."

Jetzt hatte ich wieder die volle Aufmerksamkeit aller Anwesenden. Ich schaute von einem zum anderen ehe ich meine Gedanken weiter ausführte.

„Die Domina gewinnt auch, wenn es ihr gelingt, den Sklaven zum Orgasmus zu bringen."

Alle 3 schauten überrascht. Dann fing Lady Anett an, zu lachen.

„Ich wette, bei der richtigen Behandlung halten die meisten Sklaven keine 2 Minuten durch."

„Da könntest Du recht haben", stimmte ich zu und ergänzte: „Deswegen sagen wir, dass die Domina gewinnt, wenn sie den Sklaven in den zweiten 10 Minuten zum Orgasmus bringt. Wenn der Sklave in den ersten 10 Minuten einen Orgasmus hat, dann gewinnt er."

Lady Anett schüttelte den Kopf, stimmte mir dann allerdings zu.

„Ja, das ist gar nicht mal so eine schlechte Idee. Wenn wir auch die Schmerzstufe sagen wir auf der Stufe 2 belassen in den ersten 10 Minuten, haben wir auch eine gute Chance, dass die Session länger als 10 Minuten sein wird."

Sabine fand ein Gegenargument, an das ich auch schon gedacht hatte.

„Das mit dem Orgasmus funktioniert ja doch nicht. Die Sklaven werden sich den Tag vorher und auch vor dem Wettkampf mehrmals einen runterholen und dann können wir das mit dem Orgasmus vergessen."

Ich war nicht einverstanden.

„Sabine, bedenke aber, dass in der Wettkampfsituation dann die Domina Hand anlegen wird. Und das ist auf jeden Fall was ganz anderes als sich selbst einen runterzuholen. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob Dein Argument belastbar ist."

Anett mischte sich ein.

„Das ist nicht wirklich ein Problem. Wir können die Sklaven ja einschließen."

Ach nein, das war keine gute Idee. Ich mimte den Unerfahrenen.

„Einschließen? Du meinst einen Keuschheitskäfig?"

„Ja genau."

„Hm, eine interessante Idee. Ist denn so ein Ding ausbruchsicher?"

„Ach, was heißt ausbruchsicher. Für diesen Zweck finden wir was Passendes. Wenn der Sklave dann ausbricht, angezogen bekommt er ihn vermutlich nicht mehr. Das können wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Und wenn der Käfig Ausbruchspuren aufweist, dann wird das Team eben disqualifiziert."

Sabine stimmte zu: „Das könnte funktionieren. Und das Einschließen könnte auch schon Bestandteil des Clips sein."

„Ja genau, dann haben wir ein Treffen der Teams z.B. eine Woche vorher, genauso wie es solche Treffen auch vor großen Boxkämpfen gibt", erwärmte sich Rudolf für diese Idee.

„Wie lange sollen die Sklaven eingeschlossen sein?", fragte er.

Lady Anett grinste.

„Je länger desto besser, ich wäre für 2 Wochen."

Verdammt, die drei hatten das wohl schon beschlossen. Dabei hasse ich Keuschheitskäfige. Aber ich war selbst schuld. Wenn ich ehrlich war, lag dieser Gedanke auf der Hand. Ich würde die 3 nicht mehr umstimmen können. Also ging es jetzt um Schadensbegrenzung. Deswegen schüttelte ich den Kopf.

„Kommt nicht in Frage. Eine Woche muss reichen. Immerhin wollen wir doch nur verhindern, dass die Sklaven kurz vor dem Wettkampf masturbieren", argumentierte ich und hoffte, dass sie ein Einsehen haben würden.

Schließlich war ich wahrscheinlich der einzig betroffene hier am Tisch. Anett nickte gnädig.

„Ok, eine Woche, das klingt fair. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie viele Dominas sich tatsächlich herablassen, einem Sklaven einen runterzuholen. Das tun wir sonst nicht."

Innerlich atmete ich auf. Eine Woche, in der man jeden Tag an Sex erinnert wird, das war doch zu machen. Also ließ ich mir nichts anmerken und kommentierte:

„Aber genau das macht das ganze spannend. Lust oder Schmerz? Womit kommt man schneller ans Ziel?

„Warum wäre es wichtig möglichst schnell ans Ziel zu kommen?", fragte Sabine.

„Nun, wenn beide Dominas ihre Session gewinnen, weil der Sklave aufgegeben hat oder in den zweiten 10 Minuten zum Orgasmus gebracht wurde, dann gewinnt das Team, welches schneller am Ziel war, ist doch logisch, oder?", antwortete ich.

Wieder mal nickten alle.

„Was passiert, wenn der Sklave einen Ball fallen lässt, während ich ihn masturbiere? Muss ich dann auch unterbrechen?", fragte Lady Anett.

Ich musste unwillkürlich lachen.

„Nein, natürlich nicht. Hier wollen wir doch gerade den Kampf des Sklaven gegen seine eigene Lust sehen und da gibt es keine Pausen. Den Ball musst Du erst aufheben, wenn Du ihn schlagen willst. Also wahrscheinlich wieder schlagen willst, um bei einem Masochisten die Lust weiter anzustacheln."

Sabine meldete sich zu Wort.

„Ich fasse jetzt mal zusammen, was wir so haben. Ein Wettkampf zwischen einer Domina und einem Sklaven dauert 20 Minuten. Innerhalb der 20 Minuten ist von der ersten bis zur zehnten Minute die Schmerzstufe 2 erlaubt, ab der elften bis einschließlich der fünfzehnten die Schmerzstufe 3, ab da gibt es keine Einschränkungen mehr. Der Sklave bekommt gleich zu Beginn der Session 2 Tennisbälle in die Hände gedrückt. Wenn beide Bälle fallen gelassen werden, gilt das als Signal der Aufgabe, wenn nur ein Ball losgelassen wird, muss vor einem weiteren Schlag der Ball von der Domina aufgehoben werden und wieder in die Hand des Sklaven gedrückt werden. Ab da muss sie erst nach Ablauf von 45 Sekunden gegebenenfalls den nächsten Ball aufheben. Das war's bis jetzt."

„Was passiert, wenn der Sklave schon in den ersten 10 Minuten einen Ball fallenlässt?", fragte Lady Anett.

Ich überlegte kurz und hatte dann eine mögliche Lösung.

„Immer wenn der Sklave nur einen Ball fallenlässt, ist ab sofort die nächsthöhere Schmerzstufe erlaubt. Das wird dafür sorgen, dass er es nur im Notfall macht."

„Gut, habe ich notiert", bestätigte Sabine.

„Wobei, kann man einen Tennisball überhaupt problemlos 20 Minuten in der Hand halten?", fragte Anett.

Ich versuchte, mir das vorzustellen.

„Anett, Du magst recht haben, gerade, wenn man gefesselt ist, so mit Händen nach oben, könnte das schwierig werden. Deswegen setzen wir die Bälle erst ab Minute elf ein, in Ordnung?"

„Gut, das passt dann.

„Was passiert, wenn beide Sklaven bis zum Ende durchhalten?", fragte Sabine.

Lady Anett antwortete.

„Na dann ist unentschieden und wir wiederholen die Session, sagen wir 2 Stunden später."

Ich war skeptisch.

„Klar, wenn die Domina versucht hat, mir einen runterzuholen und das hat nicht funktioniert, kann man das in 2 Stunden wiederholen, aber was, wenn ich als Sklave auch die Züchtigungen ohne Schmerzstufe überstanden habe? Dann kann ich doch nicht 2 Stunden später das gleiche noch mal über mich ergehen lassen."

Anett wirkte nachdenklich.

„Nein, das geht nicht, ich bin gedanklich immer bei der Lustvariante und nicht bei der Schmerzvariante. Also Wiederholung 4 Wochen später?"

„Ja, das könnte gehen, auch wenn dann vielleicht noch nicht alle Spuren verheilt sind. Aber dann ist das eben so. Gegebenenfalls muss dann der Termin der nächsten Runde auch verschoben werden."

„Gut, dann ist das auch geklärt. Und wenn beide Dominas gewinnen, dann gewinnt das Team, bei dem die Domina weniger Zeit bis zum Gewinn gebraucht hat. Das gleiche gilt, falls beide Sklaven durch einen Orgasmus in den ersten 10 Minuten gewinnen, dann gewinnt das Team, bei dem der Sklave schneller abgespritzt hat, ok?"

Mir fiel jetzt noch eine mögliche Variante ein.

„Und was passiert, wenn der eine Sklave durch einen Orgasmus in den ersten 10 Minuten gewinnt und der andere aber durch Durchhalten? Wer ist dann der Sieger?", fragte ich in die Runde?

„Na das ist doch klar, das Durchhalten ist schwieriger als das frühe Abspritzen, deswegen gewinnt der Sklave, der durchgehalten hat", entschied Anett.

Jetzt fiel mir noch eine Situation ein, die wir hier klären mussten.

„Was passiert, wenn ich als Sklave ohnmächtig werde, weil sich zum Beispiel die Domina auf mein Gesicht gesetzt hat, um mich aufzugeilen und nicht merkt, dass sie mich erstickt?"

Anett antwortete: „Tom, gut dass Du daran gedacht hast. Sauerstoffmangel wirkt bei den meisten Männern wie ein Aphrodisiakum. Und ja, ich als Domina würde das natürlich auch einsetzen, um dem Sklaven einen Orgasmus zu entreißen. Insofern ist es eine berechtigte Frage."

„Was heißt das jetzt?", fragte Sabine.

„Ich denke, wenn der Sklave in einer Situation bewusstlos wird, bei der offensichtlich etwas mit Atemkontrolle im Spiel ist, dass dann bei einer Ohnmacht der Sklave gewinnt." schlug Anett vor.

Ich nickte: „Ja, das wird funktionieren, denn die Atemkontrolle wird offensichtlich sein."

Sabine nickte und notierte den Beschluss. Jetzt kam der schwierige Teil. So empfand ich es jedenfalls.

„So, jetzt müssen wir über Geld reden."