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Der alte Leuchtturmwärter

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Ich habe noch nie so einen wohlsortierten und aufgeräumten Haushalt durchsucht wie den von Ole Hinrichs. Gut, viel gab es nicht, aber alles, was man auf dieser Insel brauchen könnte um zu überleben ohne nach einem Vierteljahr mit einem Troll verwechselt zu werden, fand ich an sinnvollen Stellen, gut sichtbar und in gepflegtem Zustand. Und ich fand Papiere. Sogar eine beachtliche Menge. schön nach Datum sortiert. Es schien, als war dieses Haus schon seit etlichen Generationen im Besitz der Familie Hinrichs. Und sie schienen sogar den Vornamen stets weitervererbt zu haben. Alle Eintragungen lauteten auf den Namen Ole Hinrichs. Nachdem ich den Stapel ein paarmal durchblättert hatte und frustriert nach einem weiteren Blick zur Tür an dem warmgestellten Tee genippt hatte, fiel mir auf, dass es in dem ganzen Stapel nur eine einzige Geburtsurkunde gab, die Mitte des sechzehnten Jahrhundert ausgestellt worden war. Dafür aber keine Hochzeits- oder Sterbescheine. Ganz so wohlgeordnet war er wohl doch nicht mit seinen Papieren, der gute Ole. Aber das ging mich genaugenommen auch nichts an. Herrgott, wann kam er endlich wieder herein?

Dann sah ich das Buch. Ich hatte es erst für eine in Leder gebundene Bibel gehalten. Aber tatsächlich war es ein Tagebuch. Ich blätterte kurz durch. Wow, das war sicher ein gefundenes Fressen für jeden Historiker! Viele, viele dünne Seiten, eng beschrieben. Und alles in gestochen korrekter Handschrift. Mir stockte der Atem. Worauf war ich hier gestoßen?

Verwirrt blätterte ich wahllos hin und her. Was mir nach kurzem auffiel - die Schrift sah durch das gesamte Buch hinweg charakteristisch ähnlich aus. Das war zumindest ungewöhnlich. Allerdings wurden die Einträge zum Anfang hin immer schwieriger zu lesen. Viele Worte waren kaum verständlich, hatten unnötige Hs und Ypsilons, ungebräuchliche Endungen und einen verschrobenen klingenden Satzbau. Das Ganze erinnerte mich vage an das Deutsch aus der Zeit Martin Luthers. Zumindest im Zusammenhang mit den eingetragenen Daten ergab das einen gewissen Sinn. Zunächst wollte ich das Buch wieder zuklappen und wegstellen, weil ich glaubte, im Fenster eine Bewegung gesehen zu haben, aber vermutlich hatte nur der Sturm irgendetwas vorbeigeweht. Außerdem blieb die Tür geschlossen und Ole verschwunden.

Irgendwie musste ich mich beschäftigen, sonst würde ich wahnsinnig werden. Am Schlaf war in meinem Zustand gerade überhaupt nicht zu denken. Und Tagebücher übten schon immer eine geradezu magische Wirkung auf mich aus. Besonders fremde.

Seufzend legte ich ein paar weitere Scheite Holz nach, goss mir Tee ein und begann zu lesen.

Nach der ersten Seite rieb ich mir verwundert die Augen. War das wirklich ein Tagebuch? Für mich las es sich eher wie die Überlieferung eines Märchens.

Der Schreiber, der in der Ich-Form erzählte (wenig überraschenderweise nannte er sich Ole Hinrichs) schrieb über einen Fluch, den eine Hexe über ihn gelegt hätte. Die Ursache verstand ich nicht richtig, ich hatte große Schwierigkeiten, mit der Schrift und den Ausdrücken zurechtzukommen. Aber es klang für mich so, als habe er die Gunst einer Hexe, die gleichzeitig eine hochangesehene Person im Dorf war, verschmäht und ihr eine andere vorgezogen. In einer finsteren - Was bedeutete "Bloodenacht"? - habe sie ihn deshalb verhext. Dann kam etliches, was für mich absolut keinen Sinn ergab. Es ging um Lust und Holde, Weiber und Metzen und weiß der Geier was noch. Auf jeden Fall schien dieser Ole Hinrichs ziemlich am Arsch zu sein. Von einem "Leben in ewger Payn" las ich. "Keyne jener, die ich lybet" ... Dann wieder absatzweise Geschwurbel über "Metzen unt Weybsfolk, voller Wollust unt Begyr" ... He, das weckte sofort peinliche Erinnerungen, schnell weiterblättern!

Ich schlug das Buch wahllos etwas weiter hinten auf. Doch, dieser angebliche Fluch hatte wohl etliche Generationen belastet. Immer wieder wurde darauf Bezug genommen. Und je weiter ich vorblätterte, desto besser verstand ich auch, was da geschrieben stand.

Es war weniger eine historische Sc***derung, nein, es ging mit jedem Eintrag immer wieder um den Fluch, der dem jeweiligen Ole das Leben zur Hölle gemacht hatte. Wenn ich es richtig verstand, ging es im Groben darum, dass der Fluch ihm alle Frauen verwehrte, für die er etwas empfand. Dafür musste er sich alle anderen Frauen um sich herum mehr oder weniger mit einem Knüppel vom Leib halten. Bestimmt kein wünschenswertes Schicksal. So ein bisschen tat mir der Arme fast schon leid. Niemals mit demjenigen Glück finden zu können, an den man sein Herz verlor, das war bestimmt die Hölle auf Erden. Gerade, wenn man es schon vorher wusste.

Ich wunderte mich darüber, wieso ich nie zuvor von dieser Sage gehört hatte, als mir die Augen zufielen.

Das nächste, was ich bemerkte war, dass ich mit dem Kopf auf dem Arm eingenickt war, meinen Ärmel vollgesabbert hatte und mich wie gerädert fühlte. Mein Arm war eingeschlafen und draußen war es bereits hell. Kein Sturm mehr, kein Regen, sogar die Wolken hatten sich größtenteils verzogen.

Ich kümmerte mich zuerst um das Feuer im Herd, das fast völlig erloschen war. Dann suchte ich nochmal durch alle Räume Ole. Missmutig kam ich zurück in die Küche, wo er zu meiner Überraschung gerade am Tisch stand und das Buch an sich nahm. Er schaute mich fragend an. "Du hast darin gelesen?" Ich nickte eingeschüchtert. Wieso hatte dieser Mann diese Macht über mich? Eigentlich hatte ich ihn anschreien wollen. Aber nun spürte ich schon wieder seine erregende Anziehungskraft, genau da unten.

Zu meinem Unglück hielt er sich nicht mit viel Gerede auf, sondern ging zum Funkgerät und rief das Festland an, dass hier ein Passagier aufs Übersetzen warte. Verdammt, ich hatte nur noch maximal etwas über eine halbe Stunde!

Ich ließ mich wie betäubt auf die Couch fallen und sah ihn mit großen Augen an. "Kannst du es mir bitte erklären? Ich möchte es verstehen!"

Ole fragte: "Tee?"

Ich nickte automatisch. Verschwendete Minuten! Ich hätte ihm gern geholfen, aber der vorige Abend hatte mir gezeigt, dass Abstand wichtig war, wenn ich nicht wieder so wie gestern ... Also Abstand halten!

Ich bewunderte ein weiteres Mal die Eleganz seiner Bewegungen, seine Effizienz, wartete kurz, bis er sich vom Herd verkrümelt hatte, schnappte mir dann den dampfenden Pott und setzte mich wieder hin.

Er zog den Stuhl vom Tisch ans entfernteste Fenster und setzte sich. "Du hast doch das Buch gelesen?"

"Nur ein Bisschen, ein kleines Bisschen", nickte ich.

"Was hast du verstanden?", fragte er.

Ich holte tief Luft. "Es ging um einen Fluch. Aber das ist schon ewig her!"

Ole schüttelte den Kopf. "Es war Fünfzehnhundertdreiundsiebzig."

Ich zuckte mit den Schultern. "Und? Das IST ewig. Aber was hat das mit dir zu tun? Du bist der Ururururenkel von dem oder so."

Er hob geduldig den Blick zur Decke, als müsse er einem Kind die Welt erklären. "Nein, ich bin Ole Hinrichs." Dann zeigte er auf das Buch. "Dieser Ole Hinrichs." Er senkte kurz den Blick schnaufte und setzte dann fort: "Ich habe das Buch geschrieben. Von Anfang bis Ende."

Gott, er war gut. Das war einsame Klasse, wirklich oscarreif. Wenn ich nicht genau wüsste, wie völlig unmöglich und an den Haaren herbeigezogen das war, ich hätte es gekauft. Herrgott, ich WOLLTE es im abnehmen!

Hastig trank ich einen Schluck bitteren Tees und verbrannte mir den Mund. Ich fluchte leise und grollte: "Blödsinn!"

Er hob den Arm in meine Richtung und fragte: "Und wie erklärst du dann, was mit dir passiert, wenn du mir zu nahe kommst?" Dabei deutete er mit dem Zeigefinger auf mich und winkte mich zu sich heran. Ich schüttelte entsetzt den Kopf. Nein, das wollte ich nicht nochmal erleben. Ich hätte mich gestern Nacht, ohne auch nur einen Wimpernschlag zu zögern, mit ihm eingelassen, mit einem sicher noch sehr ansehnlichen, rüstigen, starken, aber auch für meinen Geschmack deutlich zu alten Mann, den ich noch dazu bis dahin nicht einmal kannte. Das fraß tatsächlich an mir. Die Schamröte schoss mir in die Wangen, als ich daran dachte, was ich ihm alles erlaubt hätte, wenn ...

Ja, wie konnte so etwas passieren? Normal war es jedenfalls nicht, weil ich ja nicht die Spur auf ältere Männer stand. So gesehen, war das gestern Nachmittag erst losgegangen, als ... Oh! Mein! Gott! Als wir uns das erste Mal angesehen hatten! Gestern Nachmittag im Haus, als ich die Kapuze absetzte. Ich erinnerte mich wieder an seinen panischen Aufschrei und wie er gegen die Tür gerutscht war.

Aber trotzdem. Er konnte ganz unmöglich dieser Ole sein, oder? Für vierhundertfünfzig und noch ein paar Jährchen hätte er sich erstaunlich gut gehalten. Wenn das wahr war, müsste er mir dringend verraten, welche Gesichtspflege er benutzte.

Ich schüttelte den Kopf. 'Reiß dich zusammen, Nele!'

Dann starrte ich ihn entsetzt an. "Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du ..." Mein Blick wanderte zum Buch und wieder zu ihm. "Wie in drei Teufels Namen ...?"

"Es ist der Fluch, Mädchen. Sie hat mich verflucht, dass ich niemals die für mich gewinnen würde, an die ich mein Herz verlor, aber alles andere Weibsvolk, das mich sehen oder auch nur hören könnte, mich begehren würde. Und als wäre das nicht genug, hat sie mir ein langes, sehr langes Leben geschenkt, damit ich ewig leide."

Ich klappte den Mund fassungslos auf und zu wie ein Karpfen an Land. Sicher kein sehr vorteilhafter Anblick. "Ich ... Du ... Du bist tatsächlich über ...", ich keuchte entsetzt auf. "... über vierhundert Jahre alt?!? Himmel, in was für eine gottverdammte Scheiße bin ich hier reingeraten?" Ich schüttelte entsetzt den Kopf, bis mir Oles missbilligender Blick auffiel. Ich entschuldigte mich mit einer Geste und musste tief durchatmen. Das war starker Tobak. Und in welcher Gemütsruhe er mir das verkündete ...

Verdammt! Ich hatte tatsächlich Probleme, mir auch nur annährend über die Ausmaße dieser Sache klarzuwerden. Das war der Hammer, eine Sensation! Ole war der bei weitem älteste lebende Mensch auf der Erde. Er hatte den Dreißigjährigen Krieg miterlebt. Gut, vermutlich aus der Ferne. Aber er war Zeitgenosse von Goethe und Schiller gewesen. Und hatte sie überlebt. Ebenso Elvis. Und die Achtziger.

Mir gingen schlicht die Superlative aus, mir all die Schlagzeilen vorzustellen.

Ole schüttelte missbilligend den Kopf. Es war fast, als könne er sehen, wohin meine Gedanken gingen.

"Nele, du musst mir jetzt und hier vor Gott schwören, dass du nie jemandem etwas über den Fluch verrätst!"

Ich rang einen Moment um Fassung. Dann gewann die Neugier die Oberhand. "Ich bin nicht die Erste, der du dieses Versprechen abnimmst, richtig?"

Ich hätte genauso gut die Wand gegenüber fragen können. Seine Miene verriet gar nichts.

Ich atmete tief durch, hob dann die linke Hand mit gestrecktem Zeige- und Mittelfinger: "Ich schwöre, bei meiner Seele!"

Dann fragte ich weiter: "Und du hast die ganze Zeit hier auf dieser Insel gelebt?"

Er schüttelte den Kopf. "Hierher kam ich erst später. Ich musste mich ja verstecken. Vor allem vor euch. Und da mir sowieso mein Glück verwehrt war, konnte ich auch gleich von der Welt verschwinden."

Ich brauchte einen Moment, das zu verarbeiten. "Sag mal, hast du je darüber nachgedacht, Schluss zu machen?"

Er schnaufte empört. "Selbstmord ist eine Sünde." Dann senkte er den Blick. "Aber nach hundertfünfzig Jahren, wenn man Generation um Generation von Menschen sterben sieht, wandelt sich die Sicht darauf allmählich. Natürlich habe ich es probiert. Sogar mehrmals."

Ich schnappte nach Luft. "Echt? Du hast tatsächlich ...?" Ich fuhr mit dem Finger quer über meine Kehle. Er winkte ärgerlich ab. "Sie war eine hinterlistige Hexe. Ich wachte jedes Mal am folgenden Morgen in meinem Bett auf."

Die Rückfahrt über die See und auch die anschließende Autofahrt verliefen ruhig und ereignislos. Ich hatte sogar noch ein paar Außenaufnahmen gemacht, weil die Sonne rausgekommen war. Sozusagen meine Vorab-Entschuldigung an Bernd, dass ich das Interview so vermasselt hatte.

Ich bemerkte allerdings bei der Heimfahrt, dass ich Sehnsucht nach Ole bekam. Je länger ich von ihm fort war, desto schlimmer wurde es. Ich musste unterwegs mehrere Male Halt machen. Beim ersten Mal schaffte ich es noch, Sascha anzurufen, aber es fiel mir schwer mit ihm zu sprechen. Unser Gespräch lief schnell ins Leere. Dann trat Ole immer mehr in den Fokus. Ich hatte Schwierigkeiten, mich aufs Fahren zu konzentrieren. Es war, als würden mir die Eingeweide aus dem Körper gezogen, je weiter ich mich von ihm entfernte. Wenn ich mich nicht so nach ihm verzehrt hätte, hätte ich ihn verflucht. Davon hatte mir der Mistkerl nichts erzählt.

Ich schaffte es gerade so bis ins Studio. Mit Hilfe einer Packung starkem, ungesüßtem Ingwer-Zitronen-Tee gelang es mir, das Interview zu schneiden und meine Fragen nachzusynchronisieren. Dann fuhr ich heim und verbrachte den Rest des Samstags im Bett, abwechselnd heulend und masturbierend, manchmal auch beides gleichzeitig. Sonntag früh hielt ich es nicht mehr aus und fuhr zurück an die Küste. Zu meinem Entsetzen sagte mir der Schiffer, dass Ole nicht mehr auf der Insel sei. Wegen des bevorstehenden Umbaus wäre er nach unbekannt verzogen. Gestern. Hätte sich mit seinen paar Habseligkeiten in einen alten Transporter gesetzt und sei weggefahren. Nicht mal von der Frau des Schiffers wollte er sich verabschieden.

Für mich brach eine Welt zusammen. Ich fuhr heulend zurück nach Hause.

* * *

Ich stehe gerade wieder am Strand und schaue übers Wasser, rüber zur Insel, auf der nun ein modernes, automatisches Leuchtfeuer mit Funksignal allen Bedürftigen Orientierung bietet. Neben und hinter mir stehen noch viele andere Frauen, teilweise mit Tränen in den Augen. Viele schlürfen heißen Tee. Einige sind deutlich älter als ich. So das typische Publikum einer Sendung mit Lokalkolorit. Aber der Hauptteil geht bunt durch alle Altersgruppen, Hautfarben und Nationen. Denn die Sendung hat für reichlich Furore gesorgt, speziell mein Interview mit Ole, von Bernd abgenickt und mit meinen Aufnahmen vom nächsten Morgen aufgepeppt. Das Ganze entwickelte schnell eine memeartige Eigendynamik. Sicher auch, weil die Sendung noch wochenlang per Mediathek abrufbar war.

Jedenfalls bekam ich Montag nach der Sendung gleich schon am Morgen die ersten Anrufe von vorwiegend älteren Frauen, die sich für das tolle Interview bedankten und alle schnell auf Ole zu sprechen kamen. Wie toll er aussähe und was für eine Wahnsinnsausstrahlung er hätte ... Nach dem fünften Anruf innerhalb weniger Minuten zog ich das Telefon raus und saß brütend da. Es fiel nicht schwer, eins und eins zusammenzuzählen. Allerdings tat ich mich mehr als schwer damit zu akzeptieren, dass der Fluch sich anscheinend auch über elektronische Medien ausbreitete. Als dann die Telefone der anderen Kollegen heißliefen und die sich bei mir beschwerten, meldete ich mich für die nächsten Tage krank und bevorratete mich mit Assam Tee, Zitronen und Ingwer. Und ja, seither habe ich eine ansehnliche Spielzeugsammlung angehäuft. Ich stehe da ganz offen dazu. Auch wir Frauen haben unsere Bedürfnisse!

Bernd musste wochenlang einen Praktikanten anstellen, der sich nur um die Ole-Anrufe kümmerte. Auf meinen Rat hin nahm er dafür einen Mann. Manchmal ist es besser, nicht noch unnötig Öl ins Feuer zu gießen. Denn auch heute noch, fünf Jahre später, kommen immer mal wieder Anrufe deswegen.

Ich trennte mich auch einige Wochen später von Sascha. Es passte einfach nicht mehr mit uns beiden. Und gegen Ole hatte er nicht die Spur einer Chance.

Einige Zeit kursierte das Interview sogar auf YouTube. Ich nicke Sook zu, die seit zwei Jahren extra jedes Mal aus Korea anreist.

Nach unserer Morgenmeditation gehen wir dann an die Arbeit, wie jedes Jahr am Ole-Tag. Mittlerweile konnten wir schon die Balearen, Kuba, Rügen & Poel, die Fidschis, Island, die Kanaren und Rapa Nui als Aufenthaltsorte ausschließen. Aber es mehren sich Anzeichen, dass er sich auf Korsika aufhalten könnte. Zumindest ist dort der Absatz an Tee, Ingwer und Zitronen sowie Sextoys vielversprechend angestiegen.

Irgendwann werde ich dich wiederfinden, Ole. Du fehlst mir so sehr! Uns allen ...

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7 Kommentare
aldolinoaldolinovor 5 MonatenAutor

@Bärchen & Anonym: Vielen Dank! Es gibt so Geschichten, die will man einfach schreiben. Und dann gibt es welche, die kommen einfach an und verlangen danach aufgeschrieben zu werden. Das war eine aus der zweiten Kategorie.

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Super Klasse !

Das ist doch echt Mal ne super Idee

Tolle Geschichte!!

Danke dir!

Baerchen_1967Baerchen_1967vor 6 Monaten

Oh ein neuer Schreiber, dessen Geschichte ich mir zum Kaffee anstat. Da der Kaffee beim Lesen kalt wurde, muss mir die Geschichte gefallen haben. Einziger Fehler, ich hätte es in die Kategorie 《keine Erotik》gepackt.

Willkommen, ein alter Bär, der sich sicher war, dass Nele hier auf ihren Nikolaus traf...

LG

Bärchen

aldolinoaldolinovor 6 MonatenAutor

@Leonie: Moment mal, Hulk hatte einen Groupie-Harem und keinen Dunst davon? Welchen Film meinst du da jetzt genau? Oder spielst du darauf an, dass er sich am Ende jedes Films immer heimlich, still und leise (soweit man das von einem Hulk in dieser Form erwarten kann) abgesetzt hat und in der Anonymität untertauchte?

Dann ja, aber das muss ja auch so, damit die Mädels Ole suchen können. Und vielleicht sogar finden werden. Diese Lösung wird aber in so vielen Filmen und Büchern angeboten, dass ich da nicht keiner großen Vorlage bedurfte. Das ist doch das Einmaleins aller Verfolgten. Irgendwo steht immer ein einsamer Leuchtturm ... :)

Leonies_FantasiesLeonies_Fantasiesvor 6 Monaten

Neee weil Hulk so ähnlich aufhört, hat mich echt total daran erinnert 🙂

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